DE2818154A1

DE2818154A1 - Kollektorelement zur aufnahme von sonnenenergie

Info

Publication number: DE2818154A1
Application number: DE19782818154
Authority: DE
Inventors: Heinz Gresch; Heinz Hoelter; Heinrich Igelbuescher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-26
Filing date: 1978-04-26
Publication date: 1979-11-08

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
Kollektorelement zur Aufnahme von Sonnenenergie Es ist üblich, Kollektoren zur Aufnahme der Sonnenenergie mit einem Röhrensystem zu versehen, durch welches der Wärmeträger gepumpt wird.
Die Elemente sind sehr aufwendig, da sie so zu gestalten sind, daß die von der Fläche aufgenommene Wärme auf die Rohre geleitet werden muß.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, gemäß Abbildung 1 ein Element im Prinzip als Folienschlauch mit den Flächen 1 und 2 so auszubilden, daß die Elemente gleichzeitig eine Dachhaut bilden können und erfindungsgemäß eine durchlässige Zwischenschicht 3 enthalten.
Diese Zwischenschicht kann vorzugsweise aus Flies oder aus durchlässigem Schaumstoff hergestellt werden.
Der Wärmeträger wird bei 4 dem Kollektorelement zugeführt und verläßt nach dem Durchströmen der Schicht 3 das Element bei 5.
Vorschlag: Die erfindungsgemäßen Vorteile dieser Anordnung sind: 1. die einfache Vorrichtung, 2. die Zwischenschicht 3, die sehr dünn gehalten werden kann, z. B. i3. 1 - 3 mm, so daß da:tit der Materialaufwand ebenfalls gering ist, 3. das außerordentlich geringe Gewicht des Elementes, woaurch noriaal e Dachstuhlanordnungen möglich sind, 4. das senr kleine Wasseryewicht im Element, 5. die absorbierte Wärme, die unmittelbar auf der gesamten Fläche an den Wärmeträger abgegeben wird.
Damit ist die Absorptionsflächente-nperatur auf der gesamten Fläche nur geringfügig größer als die Wärmeträgertemperatur.
Es ist bekannt, daß Foliendächer sehr stark bei Sonneneinstrahlung an den aufgeklebten Kanten und an den Stellen, wo Naß- und Trocken stellen sich trennen, aufreißen.
Durch diese Art der Dachhaut, die gleichzeitig als Kollektor ausgebildet ist, ist eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet.
Bei der Kombination des Elementes mit einer Wärmepumpe kann man die Wärmeträgertemperatur und damit aie Absorberoberflächentemperatur außerordentlich gering halten.
Das bedeutet -aie Oberfläche nimmt ein Maximum an Wärme auf und hat andererseits, auf Grund ihrer niedrigen Oberflächentemperatur, nur einen geringen Rückstrahlungsverlust.
Hierdurch ist durch die erfindungsgemäße Anordnung keine Abdeckung notwendig.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Nembranschicht erfindungsgemäß kürzer als die Außenhaut ausgebildet ist und ohne zusätzlichen Aufwand die Kanäle 6 und 7 bildet, die -ien Wärmeträger zu- bzw. ableiten.
In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: Abb. 1 mit 1 die das Element bildende außenhaut, z. B. Oberfläche rnit 2 die Unterfläche mit 3 die Füllschicht, die als Membranschicht ausgebildet ist, z. B. als vliesstoff oder offen- und/oder geschlossenporigem Schaumstoff, mit 4 Flüssigkeitszulauf mit 5 Flüssigkeitsablauf mit 6 z. B. Flüssigkeits-Wärmeträger-Zufuhrkanal mit 7 Wärmeträgerabflußkanal Abb. 2 mit 1 aie überlapptverschweißten Einzelelemente, die zu einer Dacnhaut zusammengefügt sind.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellte und beschriebene Ausbildungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, zwischen einer oberen und unteren oder rundherum Abdeckungsschicht wie Folie oder Platte, z. B. vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, eine durchlässige zwischenschicht einzubringen, aurch die der Wärmeträger durch- oder überströmt.
Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: knspruch(I) Sonnenkollektorelement dadurch gekennzeichnet, aaß es aus Flächen der schlauchartigen gegenüberliegenden ober- und unterabdichtenden Hautflächen besteht, zwischen denen eine druchlässige Membranschicht zum Durchfließen oder Überfließen des Wärmeträgers eingelagert ist.

Anspruch II Sonnenkollektorelement nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die Membranschicht kürzer als die Außenhaut ist, so daß aut beiden Seiten Kanäle 6 und 7 entstehen, die den Wärmeträger zu- oder abführen.

Anspruch III Sonnenkollektorelement nach Anspruch I bis II dadurch gekennzeichnet, aaß die Membranschicht 3 vorzugsweise aus einem Elies besteht.

Anspruch IV Sonnenkollektorelement nach Anspruch I bis III dadurch gekennzeichnet, daß die Membranschicht vorzugsweise aus einem Schaumstoff besteht.

Anspruch V Sonnenkollektorelement nach Anspruch I bis IV dadurch gekennzeichnet, aaß sie entsprechend Abb. 2 überlapptgeschweißt miteinander verbunden sind.

Anspruch VI Sonnenkoilektorelementanordnung nach Anspruch I bis V dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Stelle 1 nach Abb. 2 untereinander zu einer gesamten Fläche verschweißt werden.

Anspruch VII Sonnenkollektorelement nach Anspruch I bis VI dadurch gekennzeichnet, daß die Randausbildung der Einzelelemente nach Abb. 2 so zueinander verschweißt werden, daß eine zusammenhängenae Dachhaut entsteht und damit gleichzeitig die Funktion einer normalen Dachabdichtung übernehmen.