DE2628988A1 - Verfahren zur herstellung von basischen aluminiumverbindungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von basischen aluminiumverbindungen

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DE2628988A1 DE19762628988 DE2628988A DE2628988A1 DE 2628988 A1 DE2628988 A1 DE 2628988A1 DE 19762628988 DE19762628988 DE 19762628988 DE 2628988 A DE2628988 A DE 2628988A DE 2628988 A1 DE2628988 A1 DE 2628988A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von basischen Aluminiumverbindungen Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von basischen Aluminiumverbindungen der allgemeinen Formel A1,(OH)n(A)6-n . x En = 1 -wobei A für Bromid, Nitrat oder Sulfat steht.
  • Basische Aluminiumverbindungen erlangen aufgrund ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten wachsende Bedeutung So sind sie auf kosmetischem und pharmazeutischem Sektor Bestandteile von Antiperspirantien und blutstillenden Mitteln, oder sie dienen zur Hydrophobierung von Textilien, als Gerbstoffe, als Flockungs-und Phosphatfällungsagentien bei der Wasseraufbereitung sowie zur Herstellung feuerfester Materialien0 Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Synthese solcher basischen Aluminiumverbindungen bekannt geworden.
  • Die Synthese basischer Aluminiumchloride ist auf den verschiedensten Wegen möglich. So wird in der DT-OS 1 102 713 und der japanischen Patentschrift 7 308 398 die thermische Zersetzung von festen Aluminiumchlorid-Hexahydraten beschrieben. Eine Reihe von Verfahren benutzt Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxidhydrat bzw. Aluminiumoxid als Rohstoff, wobei eine Umsetzung mit Salzsäure oder Aluminiumchlorid-Lösung erfolgt. Stellvertretend seien die DT-OS 2 309 610, 2 310 073 oder 2 310 014 erwähnt, Auch der Weg über die Reaktion von elementarem Aluminium mit Salzsäure oder Aluminiumchlorid-Lösung führt nach der DT-OS 2 048 273 und der US-PS 3 476 509 zu basischen Aluminiumchloriden, In der US-PS 3 767 549 wird die Elektrolyse von Aluminiumchlorid-Lösungen oder in der DT-AS 1 174 751 die Auflösung von durch Anlegen einer elektrischen Spannung aktivierten Aluminiums in Salzsäure beschrieben.
  • Nach der DT-OS 2 419 453 lassen sich basische Aluminiumnitrat-Lösungen durch Umsetzung von metallischem Aluminium mit Salpetersäure in Gegenwart von basischem Aluminiumnitrat herstellen. Basische Aluminiumsulfate sollen nach der russischen Patentanmeldung SU 928 174 und der japanischen Anmeldung 7 300 758 durch Auflösen von Tonen in Schwefelsäure zugänglich sein.
  • Der Nachteil dieser Verfahren ist entweder der Einsatz eines relativ teuren Rohstoffes, z.B. von elementarem Aluminium, bzw.
  • besonderen Hydroxiden oder eine umständliche und damit unwirtschaftliche Reaktionsführung.
  • In der US-PS 2 791 486 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von basischen Aluminiumsalzen beschrieben, das darin besteht, daß man eine Lösung eines Aluminiumsalzes, z.B. Aluminiumchlorid, mit einem wasserunlöslichen Anionenaustauscher-Harz in der Hydroxylform behandelt. Das Verfahren hat sich bisher jedoch in der Tech7 nik nicht durchgesetzt, da einerseits mechanische Schwierigkeiten, bedingt durch einen Abrieb des Anionenaustauschers, als auch verfahrenstechnische Schwierigkeiten auftreten, die durch Mitreißen von Austauschern oder durch die Notwendigkeit, Kompromisse zwischen der optimalen hydraulischen und kinetischen Leistung zu schließen, bedingt sind.
  • Es sind schließlich auch flüssige Ionenaustauscher bekannt geworden, wobei als Anionenaustauscher Amine mit Molekulargewichten von 250 bis 500, z.B. in Form einer Lösung in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel eingesetzt werden (Chem.
  • Ing. Techn. 34 (1962), Seiten 461 bis 467). Diese flüssigen Ionenaustauscher finden ihre Hauptanwendung in der Hydrometalllurgie z.B. bei einer Rückgewinnung und Reinigung von Uran.
  • Sie sind ferner auch schon für die Trennung von Säuren und zur Abwasserreinigung eingesetzt worden. Gegenüber den festen Ionenaustauschern haben die flüssigen Ionenaustauscher gewisse Vorteile. Diese bestehen z.B. vor allem darin, daß der Ionenaustausch schneller verläuft, daß die verfahrenstechnischen Probleme wegen des geringeren apparativen Aufwandes kleiner sind, daß die flüssigen Austauscher unempfindlicher gegen Verschmutzung und Vergiftung sind und daß der Chemikaliensowie Waschwasserverbrauch bei der Regenerierung geringer ist.
  • Gemäß einem eigenen, nicht zum Stand der Technik gehörenden Verfahren werden zur Herstellung von basischen Aluminiumchloriden der allgemeinen Formel Al20HnC16 in in der n eine Zahl zwischen 4 und 5 bedeutet, dadurch hergestellt, daß man die Aluminiumchlorid enthaltenden wäßrigen Lösungen mit Lösungen von Aminen mit einem Molekulargewicht von 250 bis 500 in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel behandelt, anschließend wäßrige und organische Phase voneinander abtrennt, mit der Maßgabe, daß die wäßrige Lösung maximal 25 g/l Aluminium und die organische Phase maximal 0,35 Molil Amine enthalten, Es wurde gefunden, daß man auch andere basische Aluminiumsalze durch Behandlung von wäßrigen Aluminiumsalzlösungen mit Aminen herstellen kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Verfahren zu Herstellung von basischen Aluminiumsalzen der allgemeinen Formel Al2(OH)n(A)6n . 1, in der n eine beliebige Zahl zwischen 5 und 1 bedeutet, A Bromid, Sulfat oder Nitrat und x dessen Wertigkeit bedeutet, durch Behandlung von wäßrigen Aluminiumbromid, bzw.
  • -sulfat oder -nitrat enthaltenden Lösungen mit Ionenaustauschern.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrigen Lösungen mit Lösungen von Aminen mit einem Molekulargewicht von 250 bis 500 in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel behandelt, anschließend wäßrige und organische Phase voneinander abtrennt mit der Maßgabe, daß die wäßrige Lösung maximal 25 g/l Aluminium und die organische Phase maximal 1,05 Mol/l Amine enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise kontinuierlich, z.B. nach dem Gegenstromprinzip durchgeführt; es kann aber selbstverständlich auch im Chargenbetrieb durchgeführt werden. Die beiden miteinander nicht mischbaren Phasen werden in Mischern oder Kolonnen in möglichst innigen Kontakt gebracht und anschließend in einem Absetz-System wieder voneinander getrennt. Hierbei gelangt das Anion bzw. die Säure aus der wäßrigen in die organische Phase. Die mit Säure beladene organische Phase wird anschließend mit wäßrigen Lösungen von Basen, z.B.
  • Natronlauge, Kalilauge oder Ammoniak, vorzugsweise Ca(OH)2 behandelt, wobei die Säure wieder in die wäßrige Phase übergeht.
  • Die so regenerierte organische Lösung wird dann wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Dieser Kreislauf kann schematisch durch folgende Gleichungen wiedergegeben werden: Allgemein kann das erfindungsgemäße Verfahren in Apparaturen durchgeführt werden, wie sie bei der Flüssig-Flüssig-Extraktion eingesetzt werden, z.B. Misch- und Absetzbehältern, wobei als Mischbehälter mit Stauringen oder mit Rührern versehene Behälter eingesetzt werden. Mit großem Wirkungsgrad läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch in Kontaktkolonnen durchführen, wobei man die schwerere Phase am Kopf aufgibt und die leichtere Phase am Fuß der Kolonne einführt.
  • Als organische Lösungsmittel kommen prinzipiell solche Lösungsmittel in Betracht, die ein gutes Lösevermögen für die einzusetzenden Amine besitzen, mit diesen nicht reagieren und die mit Wasser bzw. der wäßrigen Phase nicht mischbar sind sowie mit dieser bzw. deren Komponenten nicht reagieren. Vor allem kommen hier unter Normalbedingungen flüssige aliphatische und/ oder aromatische Kohlenwasserstoffe oder Gemische in Betracht, z.B. Petroleum, Kerosin und Xylol.
  • Als Amine mit einem Molekulargewicht zwischen 250 und 500 werden vor allem in Wasser praktisch unlösliche primäre, sekundäre oder tertiäre Monoamine oder Mischungen dieser Amine eingesetzt. Tertiäre Amine kommen aus sterischen Gründen weniger in Betracht. Als Amine seien beispielsweise genannt: Trialkyl-methylamin mit 18 bis 29 Kohlenstoffatomen, N-Dodecenyl-N-trialkyl-methylamin mit 24 bis 27 Kohlenstoffatomen, N-Lauryl-N-trialkylmethylamin mit 24 bis 27 Kohlenstoffatomen, N,N-Didodecenyl-N-n-butylamin, Di-Tridecylamin pC13H27J2NH zu U und dergleichen. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei das Ditridecylamin erwiesen, Unter wäßrigen Aluminiumsalzlösungen werden nicht nur solche Lösungen verstanden, die z.B. beim Aluminiumnitrat ein Atomverhältnis von Al : Anion von 1 : 3 aufweisen, sondern es werden hierunter auch Lösungen verstanden, die weniger Anion enthalten, z.B. solche mit einem Verhältnis Al : Anion von 1 : 2. Selbstverständlich können auch Lösungen mit einem höheren Anionengehalt behandelt werden, z.B. salpetersaure Aluminiumnitratlösungen oder NaN03 enthaltende Aluminiumnitratlösungen mit einem Al NO3-Verhältnis von 1 : 4 und darüber.
  • In jedem Fall ist es wesentlich, daß die wäßrige Phase einen Al-Gehalt von maximal 25 gil aufweist. Nach unten ist dem Al-Gehalt insofern eine Grenze gesetzt, als die Behandlung von Lösungen mit geringerem Al-Gehalt als 10 g/l unwirtschaftlich ist.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, daß die organische Phase nicht mehr als 1,05 Mol Amin/l, enthält.
  • Im folgenden wird die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Figur 1 näher erläutert.
  • In den Mischer 1 werden die wäßrige 11 und die organische, aminhaltige Phase 12 eindosiert, wobei das Phasenverhältnis J, defi-1 niert als Verhältnis der organischen Phase zur wäßrigen Phase in kg, im Bereich von 1,0 bis 5,0 liegen soll. Die Verweilzeit der beiden Phasen im Mischer ist bei vorgegebener Aluminium-Salz-Konzentration abhängig vom Phasenverhältnis, vom gewünschten Aluminium/Anionen-Verhältnis und von der Temperatur. Die Verweilzeit beträgt in der Regel 5 bis 10 Minuten. Die Temperatur übt einen deutlichen Einfluß auf die Verweilzeit aus.
  • Optimale Ergebnisse werden bei Temperaturen von 40 bis 600C, vorzugsweise von 45 bis 550C erzielt Die beiden Phasen werden anschließend in das Trenngefäß 2 übergeführt. Die hier abgetrennte wäßrige Phase wird zur Reinigung über einen mit Aktivkohle gefüllten Turm 3 geleitete Der Gehalt an organischem Kohlenstoff wird in der Aktivkohleschicht von z.B. 1000 ppm auf <100 ppm abgesenkt Die so gereinigte wäßrige Lösung von basischen Aluminiumverbindungen wird bei 8 abgezogen und kann nun direkt verwendet oder in üblicher Weise zu Festprodukt, z.B. durch Eindampfen, aufgearbeitet werden.
  • Die organische Phase gelangt von dem Trenngefäß 2 in den Mischer 4, in dem die Rückextraktion des von der organischen Phase aufgenommenen Amins durch Behandlung mit wäßrigen Lösungen oder Aufschlämmungen von Alkali- oder Erdalkalihydroxiden erfolgt. Aus wirtschaftlichen Gründen werden in dieser Stufe vorzugsweise Aufschlämmungen von Calciumhydroxid eingesetzt. Die Konzentration wird so bemessen, daß unter Zugrundelegung einer 50 bis 70 %igen Extraktion, eine weitgehende Umwandlung des Hydroxids von z.B. mindestens 98 % erfolgt. Bei der Herstellung von basischen Aluminiumsulfaten ist jedoch darauf zu achten, um Feststoffausscheidungen im nachfolgenden Trenngefäß zu vermeiden, daß die Konzentration an Calciumhydroxid nicht über 3,0 Gew.% und vorzugsweise bei 1,3 bis 1,8 Gew.% liegt. Das Phasenverhältnis P kann in dieser Trennstufe - definiert als Verhält-2 nis der organischen Phase zur wässerigen Phase in kg - zwischen 0,5 und 2,0 liegen Die Temperatur beträgt zwischen 20 und 35 0C. Unter diesen Verhältnissen kann z.B. bei Verweilzeiten von etwa 10 Minuten die Ca(OH)2-Konzentration von anfänglich 3,0 auf 0,3 Gew, abgesenkt werden.
  • In dem nachfolgenden Trenngefäß 5 wird die organische Phase von der wässerigen Phase abgetrennt und letztere bei 9 abgezogen.
  • Erstere gelangt dann in eine zweite Extraktionsstufe 6, wo die restlichen 30 bis 50 % des Säureanions durch Behandlung mit wässerigen Lösungen von Alkalilaugen bei pH-Werten von 11 bis 13 extrahiert werden. Das Phasenverhältnis #3 liegt im Bereich von 0,5 bis 2,0. Die Verweilzeit in dieser Stufe beträgt 3 bis 7 Minuten, wobei die NaOH-Lösung auf 0,5 bis 0,4 Gew.% abgereichert wird. Der Säureanionengehalt der organischen Phase liegt dann unter 100 ppm. Organische und wässerige Phase werden im Trenngefäß 7 getrennt, erstere wird wieder in den Mischer 1 zurückgeführt, letztere bei 10 abgezogen.
  • Die in den Beispielen genannten Prozentangaben bedeuten GewichtsprozenteO Beispiel 1 Darstellung einer Al2(0H)5N03-Lösung Im Mischer 1 werden 2000 g/h einer Aluminiumnitratlösung 25 g Allyl; pH 2,21] mit einem Al ç NO3-Verhältnis von 1 : 3 und 4800 g/h einer 30 prozentigen Di-Tridecylamin-Lösung in Schwerbenzin (Kp. 155 - 1600C) (0,68 Mol/l) intensiv vermischt \f 1 = 2, 4j 0 Die Verweilzeit der wäßrigen Phase beträgt 5 Minuten und die Extraktionstemperatur 500C. Nach der Phasentrennung und dem Durchlauf durch die Aktivkohlekolonne zeigt die wäßrige Phase einen pH-Wert von 4,5 und ein Al : NO3-Verhältnis von 2 1,2 entsprechend der Verbindung Al2(OH)4,8(NO3)1,2.
  • Die organische Phase [2400 g/i wird im Mischer 4 mit einer 1,5 prozentigen Kalkmilch [pH:10,8; 3000 g/h] behandelt [#2 = 1,25]. Die Verweilzeit beträgt 10 Minuten und die Temperatur 30°C. Die wäßrige Lösung enthält neben Ca(N03)2 noch 0,025 % Calciumhydroxid0 In der 2o Regenerierstufe werden im Mischer 6 2880 g/h einer 1,5 %igen Natronlauge p 12, mit 4800 gih der organischen aminhaltigen Phase vermischt [#3 = 0,6] . Der Natronlaugengehalt sinkt auf 0,4 GewO% bei einer Verweilzeit von 5 Minuten und einer Temperatur von 30°C.
  • Die organische Lösung mit einem Nitratgehalt von 100 ppm wird wieder dem Mischer 1 zugeführt.
  • Beispiel 2 Darstellung einer A12(OH)5Br-Lösung Im Mischer 1 werden 2000 g/h einer Aluminiumbromidlösung F25 g Al/l; pH 2,163 mit einem Al : Br-Verhältnis von 1 : 3 und 3400 g/h einer 30 prozentigen Di-Tridecylamin-Lösung in Schwerbenzin (Kp: 155 - 1600C) (0,62 Mol/l) intensiv vermischt [#1 = 1,7]. Die Verweilzeit der wäßrigen Phase beträgt 5 Minuten und die Extraktionstemperatur 50°C. Nach der Phasentrennung und den Durchlauf durch die Aktivkohlekolonne zeigt die wäßrige Phase einen pH-Wert von 4,43 und ein Al : Br-Verhältnis von 2 1,1 entsprechend der Verbindung Al2(OH)4,9Br1,1.
  • Die organische Phase [1700 g/h] wird im Mischer 4 mit einer 1,5 prozentigen Kalkmilch LH: 10,8; 2900 g/h] behandelt [#2 = 1,7]. Die Verweilzeit beträgt 10 Minuten und die Temperatur 30°C. Die wäßrige Lösung enthält neben CaBr2 noch 0,03 % Calciumhydroxid In der 2. Regenerierstufe werden im Mischer 6 5220 g/h einer 1,5 %igen NatronlaugepH 12,6 mit 3400 g/h der organischen aminhaltigen Phase vermischt ry3 = 1, . Der Natronlaugengehalt sinkt auf 0,35 % bei einer Verweilzeit von 5 Minuten und einer Temperatur von 300C.
  • Die organische Lösung mit einem Bromidgehalt von <100 ppm wird wieder dem Mischer 1 zugeführt.
  • Beispiel 3 Darstellung einer Al2(OH)2(S04)2-Lösung Im Mischer 1 werden 2600 g/h einer Aluminiumsulfatlösung [25 g Al/l; pH: 2,16] mit einem Al : S04-Verhältnis von 2 : 3 und 2700 g/h einer 30 prozentigen Di-Tridecylamin-Lösung in Schwerbenzin (Kp: 155 - 16O0C) (0,62 Mol/l) intensiv vermischt [fl = 1,1]. Die Verweilzeit der wäßrigen Phase beträgt 5 Minuten und die Extraktionstemperatur 500C. Nach der Phasentrennung und den Durchlauf durch die Aktivkohlekolonne zeigt die wäßrige Phase einen pH-Wert von 3,5 und ein Al : S04-Verhältnis von 1 1 entsprechend der Verbindung Al2(0H)2(S04)2.
  • Bei der Herstellung von basischen Aluminiumsulfaten erfolgt die Reextraktion nur mit Alkalilaugen.
  • Die organische Phase [1350 g/h] wird im Mischer 4 mit einer 2 %igen Natronlauge [1620 g/h] behandelt [#2 = 1,2]. Die Verweilzeit beträgt 10 Minuten und die Temperatur 30 C. Die wäßrige Lösung enthält neben Na2SO4 noch 0,01 % Natronlauge.
  • In der 2. Regenerierstufe werden im Mischer 6 1890 g/h einer 1,5 %igen Natronlauge [pH 12,6] mit 2700 g/h der organischen, aminhaltigen Phase vermischt m = 0,700 Der Natronlaugengehalt sinkt auf 0,35 Gew.% bei einer Verweilzeit von 5 Minuten und einer Temperatur von 30°C.
  • Die organische Lösung mit einem Sulfatgehalt von <100 ppm wird wieder dem Mischer 1 zugeführt.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 0 Verfahren zur Herstellung von basischen Aluminiumverbindungen der allgemeinen Formel A12(0H)n(A)6~n. x in der n eine Zahl zwischen 1 und 5, A Bromid, Sulfat oder Nitrat und x dessen Wertigkeit bedeutet, durch Behandlung von wäßrigem Aluminiumbromid, bzw0 -sulfat oder -nitrat enthaltenden Lösungen mit Ionenaustauschern, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrigen Lösungen mit Lösungen von Aminen mit einem Molekulargewicht von 250 bis 500 in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel behandelt, anschließend wäßrige und organische Phase voneinander abtrennt mit der Maßgabe, daß die wäßrige Lösung maximal 25 g/l Aluminium und die organische Phase maximal 1,05 Molll Amine enthalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Amin primäre, sekundäre oder tertiäre Monoamine eingesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Amin Di-Tridecylamin verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Lösungsmittel bei Normalbedingungen flüssige, gegenüber den einzelnen Komponenten der wäßrigen und organischen Phase inerte aliphatische und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennæeichnet, daß als organische Lösungsmittel Petroleum, Kerosin oder Xylol eingesetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wäßrige und organische Phase im Gegenstrom geführt werden.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung bei einer Temperatur von 40 bis 600C durchführt
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die von der wäßrigen Phase abgetrennte organische Phase durch Behandlung mit wäßrigen Lösungen oder Aufschlämmungen von Alkali- oder Erdalkalihydroxiden regeneriert, die organische Phase abtrennt und wieder in den Prozeß zurückführt
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Regeneration bei Temperaturen von 20 bis 350C durchführt
  10. 10. Verfahren nach Ansprüchen 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Regeneration in zwei Stufen durchführt.
    Zeichen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2505809A1 (fr) * 1981-05-14 1982-11-19 Tokuyama Soda Kk Sulfate basique d'aluminium et procede de sa preparation
EP0069718A1 (de) * 1981-07-03 1983-01-12 Boliden Aktiebolag Basisches Aluminiumsulfat, seine Herstellung und Verwendung
WO1991019677A1 (en) * 1990-06-19 1991-12-26 General Chemical Corporation Method of treating lake water with aluminum hydroxide sulfate

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