DE2628699A1 - Verfahren zur gewinnung von schwefel aus so tief 2 -haltigen gasen - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von schwefel aus so tief 2 -haltigen gasen

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DE2628699A1
DE2628699A1 DE19762628699 DE2628699A DE2628699A1 DE 2628699 A1 DE2628699 A1 DE 2628699A1 DE 19762628699 DE19762628699 DE 19762628699 DE 2628699 A DE2628699 A DE 2628699A DE 2628699 A1 DE2628699 A1 DE 2628699A1
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/04Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides
    • C01B17/0473Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by reaction of sulfur dioxide or sulfur trioxide containing gases with reducing agents other than hydrogen sulfide
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
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    • B01D53/8609Sulfur oxides

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Description

  • Verfahren zur Gewinrjung von Schwefel
  • aus S02-haltigen Gasen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus S02-haltigen Gasen durch Reduktion mit gasförmigen Stoffen, Abkühlung der Reaktionsgase, katalytischen Umsatz des S02 und 1125 zu Schwefel mit anschließender Kondensation und Abscheidung des Schwefels.
  • Es ist ein Verfahren bekannt zur Gewinnung von Schwefel aus 502-haltigen Gasen, insbesondere Regenerationsgasen aus Entschwefelungsanlagen, durch thermische Reduktion mit Eohlene wasserstoffgas, insbesondere Methan, bei dessen Teilverbrennung mit einem 02-haltigen Gas, insbesondere Luft, Abkühlung des Reduktionsgases auf 200 bis 4600C und katalytische Umsetzung von im Gas enthaltenen Schwefelverbindungen zu Schwefel mit anschließender Kondensation und Abscheidung des Schwefels, wobei man ein Gas mit 10 bis 100 Vor.% S02 in eine 850 bis 12500C heiße Reduktionskammer einführt und darin zugleich das Kohlenwasserstoffgas mit einem Sauerstoffunterschuß verbrennt (DT-OS 2 446 612).
  • Infolge der zu geringen Konzentration an SO, im zu Schwefel aufzuarbeitenden Gemisch sind jedoch relativ groB dimensionierte Einrichtungen wie Reduktionskammern, Kühler, Reaktoren, Rohrleitungen und dergleichen erforderlich. Das bedingt ferner einen größeren Einsatz an Heizgasen zur Gewährleistung der hohen Reduktionstemperatur.
  • Ferner besteht die Gefahr, daß Katalysatorg#fte in den Kata lysator gelangen und diesen schädigen und dadurch den Umsatz zu Schwefel verringern. Da der Katalysator häufig erneuert werden muRç was zu Stillständen führt, ist die Wirtschaftlichkeit des Verfah@ens vermindert.
  • Außerdem werden bei Stillständen die strengen Auflagen der Umweltschutzbehörden nicht mehr vol)- er lt, so daB schädliche Gasbestände in die Atmosphäre gelangen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese und andere Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren vorzuschlagen, daß die Anwendung klein dimensionierter Einrichtungen gestattet. Die Betriebsmittel sollen gering ges halten und das Verfahren wirtschaftlicher als die bisher bekannten gestaltet werden.
  • Ferner soll ein gut gereinigtes, an S02 reiches Gas zu Schwefel umgesetzt werden, wobei die Gefahr der Schädigung des Katalysators praktisch ausgeschlossen sein und ein langer störungsfreier Betrieb gewährleistet werden soll. Das Abgas soll schließlich so rein sein, daß es an die Atmosphäre abgelassen werden kann und die Auflagen der Umweltachutzbehörden voll erfUllt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die 502-haltigen Gase reinigt, zur Reduktion des S02, H2- und/oder C-haltige und/oder kohlenwasserstoffhaltige Gase einsetzt und bei S02-Gehalten von unter 50 Vol.% die Reduktion katalytisch bei Temperaturen von 300 bis 5000C durchführt, bei 502-Gehalten von über 50 Vol.% die Reduktion rein thermisch bei Temperaturen von 800 bis 12500C durchführt, den durch die Reduktion gebildeten Schwefel abscheidet und das H2S mit restlichem SO2 zu Schwefel umsetzt und diesen durch Kondensation gewinnt.
  • Mit Vorteil setzt man im Rahmen der Erfindung zur Reduktion des S02 CO-haltige Gase ein. Aber auch andere C-h&#tJge oder kohlenwasserstoffhaltige Gase sind geeignete wie z.B.
  • Methan.
  • Nach der Erfindung können zur Reduktion auch Gase eingesetzt werden, die nach an sich bekannten Methoden durch Spa)-tung aus Kohlenwasserstoffen entstehen, beispielsweise durch Spaltung mit H20-Dampf bei höherer Temperatur. Feriier können Kohlenwasserstoffe reduzierend, d.h. mit Unterschul3 an O, verbrannt, und die entstehenden 112 und CO-haltigen Gase zur Reduktion des SO2 eingesetzt werden.
  • In manchen Fällen sind auch reduzierende Gase aus verschiedenen Quellen brauchbar, z.B. Stadtgas und/oder Kokereigas.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung führt man die katalytische Reduktion bei Temperaturen von 350 bis 450 0C durch.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß man die Reduktion rein thermisch durchführt, wobei man die dabei angewandten Temperaturen auf 950 bis 10500C bemißt.
  • Das bei der Reduktion des S02 gebildete COS und CS2 kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, beispielsweise mit Wasserdampf hydrolisiert oder auch beispielsweise mit H2 enthaltenden Gasen hydriert werden.
  • Das aus S02 und H2S bestehende Gemisch wird im Rahmen der Erfindung nach dem Claus-Prozeß zu Schwefel umgesetzt.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß man zur Reinigung der S02-haltigen Gase diese kühlt und mit dem dabei anfallenden Wasser wäscht.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es nach einem einfachen und besonders wirtschaftlichen Verfahren gelingt, Schwefel aus 502-haltigen Gasen mit hoher Ausbeute herzustellen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist sehr betriebssicher und erfordert nur wenig Uberwachung, Die Reinigung der S02-haltigen Gase vor ihrer Reduktion zu Schwefel durch Kühlen und Waschen mit dem dabei anfallenden Wasser hat den Vorteil, daß schädliche Bestandteile, wie F- und Cl-Verbindungen sowie Staub u.a., insbesondere Katalysator schadigende Stoffe, entfernt werden.
  • Darüberhinaus tritt durch diese Maßnahme eine Aufkonzentrie rung des S02-Gehaltes im Gas ein, welche den Vorteil hat daß die zur Durchführung des Verfahrens benötigten Einrichtungen an ihren Dimensionen verkleinert werden können. Da durch werden Kosten eingespart und Betriebsmittel wie Energie und Heizgasmengen reduziert.
  • Die Erfindung ist schematisch und beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • In der Zeichnung bedeuten: 1 Zyklon-Staubabscheider; 2 Venturi-Wascher; 3 direkter Gase kühler; 4 Gebläse; 5 Pumpen; 6 Luftkühler; 7 weitere Pumpen; 8 Wärmeaustauscher; 9 Reduktionskammer; 10 ein weiteres Gebläse; 11 Abhitzekessel; 12 erster Reaktor; 13 weitere Wärmeaustauscher; 14 Schwefelkondensator; ; 15 Schwefelabscheider; 16 zweiter Reaktor li weiterer Schwefelkondensator; 18 weiterer Schwefelabscheider; 19 dritter Reaktor; 20 dritter Schwefelkondensator; 21 dritter Schwefelabscheider; 22 thermische Nachverbrennung; 23 Gebläse; 24 weiterer Abhitzekessel; 25 gemeinsame Dampftrommel für Abhitzekessel 11 und 24; 26 Dampftrommel; 27 Schwefelsammeltank; 28 dampfbeheizte Schwefeltauchpumpen.
  • Ausführungsbeispiel Das in der Regeneration eines Bergbauprosesses anfallende 502 Reichgas mit einer Gasanalyse SO2 25 Vol.% C02 15 Vol.% 1120 60 Vol.% HCl 20 g/Nm3 trocken HF 2 g/Nm3 trocken SO, 150 mg/Nm3 trocken Staub 0,5 g/Nm3 trocken mit einer Temperatur von 4000C und einem Unterdruck von ca.
  • 20 mm WS am Kopf des Sandkokers, wird über einen Zyk)on-Staubabscheider 1, in dem der Staub bis auf ca. o,5 g/Nm3 abgeschieden wird, einem Venturi-Wascher 2 und einen direkten Gaskühler 3 mittels eines Gebläses 4 angesaugt.
  • Im Yenturi-Wascher 2 wird der Staubanteil auf Werte <50 mg/Nm3 reduziert und bereits ein Teil des HCl, HF und S03 absorbiert.
  • Das Gas wird bis auf ca. 900C abgekühlt und nahezu wasserdainpf gesättigt. Dem Venturi-Wascher nachgeschaltet ist der direkte Gaskühler 3, in dem das Gas auf ca. 500C abgekühlt wird, wobei der größte Teil des Bildungswassers aus dem Gas auskondensiert (ca. 1,32 t/h # 55% der Eintrittsgasmenge). Gleichzeitig wird HCl, HF und das restliche SO3 bis auf Spuren ausgewaschen.
  • Das erforderliche Kühlwasser wird mittels der Pumpen 5 über den Luftkühler 6 dem direkten Kühler 3 zugeführt. Das anfallende Bildungswasser fließt niveaugeregelt dem Sumpf des Venturi-Waschers 2 zu. In diesem dient es als Waschwasser. Aus dem Sumpf des Venturi-Waschers 2 wird dann das mit HCl, HF und S03 angereicherte Bildungswasser, das Staub als festen Bestandteil mit sich führt, mittels der Pumpen 7 dem Rauchgas vor dem Eintritt in den Kamin über entsprechende Zerstäuberdüsen zugeleitet, oder durch Zugaben von Chemikalien neutralisiert.
  • Frischwasser für den Wasch- und Kühlprozeß ist nicht erfordert lich (außer der Erstfüllung). Er wird ausschließlich vom Bildungswasser her versorgt.
  • Diese Vorbehandlung der Regenerationsgase ist unumgänglich, zumal der Staub prozeßhindernd ist und HCl und HF Katalysatorgifte darstellen.
  • Bei dieser Vorbehandlung werden ca. 9,5 Nm3/h (#1,3 - 1,5,' der Einsatzmenge) SO2 über das Abwasser wieder in das Rauchgas gelangen.
  • Die Gasgebläse 4 drucken das mit ca. 5000 aus dem direkten Kühler 3 kommende Sauergas über den Wärmeaustauscher 8 zur eigentlichen Reduktionsanlage. In diesem wird das Sauergas auf ca. 35000 vorgewärmt, im Gegenstrom zu dem Reichgas aus dem Sandkoker. Mit 35000 tritt es in die Reduktionskammer 9 ein und reagiert in derselben mit einer entsprechenden Reduktion gasmenge (Stadtgas). Hierbei handelt es sich um eine Reihe esos thermer Reaktionen; die wesentlichen sind: Die optimale Reaktion spielt sich im Temperaturbereich zwischen 800 und 100000 ab.
  • Zur Gewährleistung dieser Temperaturen ist die Möglichkeit gegeben, einen Teilstrom des S02-Gases um die Reduktionskammer 9 zu leiten und mit dem restlichen Gas vor der Katalyse wieder zu vermischen. Ferner kann bei Teillastbetrieb und reduziertem S02-Gehalt im Sauergas Stadtgas eingebrannt werden, zur Gewährleistung der MIN-Feuerraumtemperatur von 8000C. Für den Fall eines kurzzeitigen Sauergasausfalles bzw. Teilmengen unter 25% wird ein Teilstrom des Prozeßgases vor der thermischen Nachverbrennung abgezogen und mittels des Gebläses 10 zur Reduktionskammer 9 geleitet. Letzteres ist erforderlich zur Temperaturhaltung im System und zur Schonung der Katalysatoren.
  • Das die Reduktionskammer 9 verlassende Prozeßgas wird über einen Abhitzekessel 11 dem ersten Reaktor 12 mit ca. 25000 zugeleitet. Die Temperatur wird durch eine entsprechende Temperatursteuerung konstant gehalten. In dieser ersten Reaktorstufe 12 erfolgt neben den bereits vor aufgeführten Reaktionen noch eine weitere Reihe, so in wesentlichen die Hydrierung und Hydrolyse von organischen Schwefelverbindungen, die sich bei der Reduktion im Temperaturbereich von 800-1000°C gebildet haben.
  • Mit ca. 4000C verläßt das Prozeßgas den Reaktor 12 und wird über die Wärmeaustauscher 13, rohrseitig, dem Schwefellondenf sator 14 zugeleitet, zwecks Entfernung des gebildeten Schwefel, Von hier wird das Prozeßgas über den Schwefelabscheider 15 mit vorgebautem Agglomerator in einem kompakten beheizten Be hälter untergebracht und über den Wärmeaustauscher 13, mantelseitig, dem zweiten Reaktor 16 zugeleitet. Die Eintrittstemperatur liegt bei ca. 200°C, die Austrittstemperatur bei ca. 295 0C Hierin erfolgt die weitere Umsetzung des H2S mit S02 nach Elementarschwefel. Zur Erlangung eines höchstmöglichen Schwefelrückgewinnungsgrades wird das Gas, kommend aus dem zweiten Re aktor 16 im Schwefelkondensator 17 wiederum auf ca. 135 0C zwischengekühlt und über den Schwefelabschs der 18 und den Wärmeaustauscher 13, mantelseitig, dem dritten Reaktor 19 mit ca.
  • 1900C zugeführt. Mit ca. 220 0C verläßt das Gas, nahezu unter Gleichgewichtsbedingungen, den katalytischen Teil der Reduktionsanlage. Im nachgeschalteten Schwefelkondensator 20 wird das Prozeßgas wiederum auf Temperaturen kleiner 1350C abgekühlt.
  • Bei diesen Temperaturen ist der Partial-Druck des Elementarschwefels so niedrig, daß weitgehend der gesamte Schwefel aus dem Prozeßgas ausgefällt worden ist. Der in Nebelform noch mitgerissene Schwefel wird im Abscheider 21 gleicher Konstruktion wie 15 und 18, ausgefällt. Anschließend passiert das Gas eine thermische Nachverbrennung 22, in welcher der restliche Schwefelwasserstoff, das Schwefeloxisulfid, der Schwefelkohlenstoff und der elementare Schwefel mit dem Saverw stoff der Luft nach Schwefeldioxid oxidiert werden. Ebenfalls wird der restliche Wasserstoff, das Kohlenmonoxid und das Methan voll oxidiert. Die hierzu erforderliche Vervrennungsluft wird über die Gebläse 23 herangetragen.
  • Die Temperatur in Nachverbrennung#ofen 22 wird geregelt und die entsprechende Menge Stadtgas, bzw. Heizgas, eingebrannt.
  • Nach der TA-Luft nuß diese Temperatur 8000C betragen.
  • Der Nachbrenrikammer nachgeschaltet ist ein Abhitzekessel 24, in welchem das Gas von 800 0C auf ca. 250ob abgekühlt wird, von wo es dem Rauchgas, vor der Adsorbtion, zugeleitet wird.
  • Die in diesem Prozeß anfallenden Wärmemengen werden zur Dampferzeugung herangezogen.
  • Die Abhitzekessel (Prozef3kühler) 11 und 24 mit einer gemeinsamen Dampftrommel 25 produzieren 16 bar Sattdampf. Die Schwefelkondensatoren 14, 17 und 20 in Verbund über die Dampftrommel 26 produzieren 2 bar Sattdampf, der wegen seiner geringen Menge direkt in einem luftgekühlten Kondensator niedergeschlagen wird und der Dampftrommel als Kondensat wieder zufließt.
  • Die erforderliche Verbrennungsluft zur Stabilisierung des Prozeßablaufes und zur Aufrechterhaltung der Temperaturen in 9 und 22 wird mittels Luftgebläse 23 bereitgestellt. Diese Gebläse dienen ebenfalls zum Aufheizen des Systems bei Inbetriebnahme der Anlage.
  • Der bei dem Reduktionsprozeß anfallende Schwefel in 11, 13, 14, 17, 20w 15, 18 und 21 wird über doppelrohrbeheizte Leitungssysteme einem Schwefelsammeltank 27 zugeleitet. Die Rohre sind vor Eintritt in den Tank entsprechend abgetaucht, so daß kein Prozeßgas während des Betriebes austreten kann. Der Schwefelsammeltank ist dampfbeheizt. Dampfbeheizte Schwefeltauchpumpen 2E eingebaut in den Sammeltank, sorgen für den Abtransport des Schwefels. Eine Verladeeinrichtung ist nicht dargestellt.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus S02-haltigen Gasen durch Reduktion mit gasförmigen Stoffen, Abkühlung der Reaktionsgase, katalytischem Umsatz des S02 und H2S zu Schwefel mit anschließender Kondensation und Abscheidung des Schwefels, dadurch gekennzeichnet, daß man die S02-haltigen Gase reinigt, zur Reduktion des SOa,H2 und/oder C-haltige und/oder kohlen wasserstoffhaltige Gase einsetzt und bei S02-Gehalten von unter 50 Vol.% die Reduktion katalytisch bei Temperaturen von 300 bis 5000C durchführt, bei S02-Gehalten von über 50 Vol.0/# die Reduktion rein thermisch bei Temperaturen von 800 bis 12500C durchführt, den durch die Reduktion gebildeten Schwefel abscheidet und das H2S mit restlichem S02 zu Schwefel umsetzt und diesen durch Kondensation gewinnt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich^net, daß man zur Reduktion CO-haltige Gase einsetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Reduktion CH4 einsetzt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Kohlenwasserstoffe spaltet und/oder reduzierend verbrennt und die entstehenden H2- und CO-haltigen Gase zur Reduktion des S02 einsetzt.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Reduktion des S02 Stadtgas und/oder Kokereigas einsetzt.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die katalytische Reduktion bei Temperaturen von 350 bis 4500C durchführt.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die rein thermische Reduktion bei Temperaturen von 950 bis 10500C durchführt.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das bei der Reduktion des S02 gebildete COS tind CS2 hydrolisiert oder hydriert.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus S02 und H2S bestehende Gemisch nach dem Claus Prozeß zu Schwefel umsetzt.
    lo. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Reinigung der SO; haltigen Gase diese kühlt und mit dem dabei anfallenden Wasser wäscht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2923704A1 (de) * 1979-06-12 1980-12-18 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zur reduktion von so tief 2 -reichgasen zu elementarem schwefel
DE4422898A1 (de) * 1994-06-30 1996-02-01 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Reduktion von SO¶2¶ zu Schwefel

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