DE2628440B2 - Türblatt - Google Patents
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- E06B3/70—Door leaves
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- E06B3/70—Door leaves
- E06B2003/7055—Left-right hinged interchangeable door leaves
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- E06B3/70—Door leaves
- E06B2003/7096—Door leaves with possibilities to alter the extension of the door
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Description
Die Erfindung betrifft ein Türblatt mit einer Leistenergänzung an mindestens einer, insbesondere
der unteren Querseitenfläche.
Ein solches Türblatt ist aus der DE-OS 24 41323
bekannt. Bei dem bekannten Türblatt ist zum Zwecke der Erzielung eines guten Aussehens des ganzen
Türblatts vorgesehen, daß die Leistenergänzung von außen nicht erkennbar ist, indem sie durch eine
Lackierung oder durch ein Furnier verdeckt ist. Bei der Abnahme einer Leiste zum Zwecke der Anpassung des
TUrblatts an eine bestimmte Einbausituation wird die Lackierung bzw. das Furnier längs der Schnittlinie mit
der Trennebene der jeweils abzunehmenden Leiste durchgetrennt. Dieses Durchtrennen, das im Rahmen
der Do-it-yourself-Bewegung häufig von Laien durchgeführt
wird, erfordert eine erhebliche Geschicklichkeit; ist diese Geschicklichkeit nicht gegeben, so besteht die
Gefahr, daß die Trennlinie des Furniers bzw. der Lackierung nicht mit der Trennebene der abzunehmenden
Leiste zusammenfällt, so daß das gute Aussehen des angepaßten Türblattes nicht mehr gewährleistet ist.
Auch besteht keine Möglichkeit nach einmal erfolgter Abnahme einer Leiste diese Leiste wieder Anzubringen
und dem wieder ergänzten Türblatt des Aussehens zu verleihen, das dieses vor dem Abnehmen der Leiste
hatte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türblatt der eingangs bezeichneten Art so herzustellen,
daß einer Ergänzungsleiste oder mehrere Ergänzungsleisten auf einfachste Weise abgenommen und bei
Bedarf auch wieder angebracht werden können, ohne daß Maßnahmen an einer Veredelungsschicht etwa
ίο einer Lackierung oder einem Furnier, notwendig sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Leistenergänzung in abwechselnder
Reihenfolge Ergänzungsleisten mit unterschiedlicher Ausdehnung senkrecht zur Türblattebene aufweist
Es hat sich überraschenderweise gezeigt daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die eine bewußte
Erzeugung optischer Kontraste zwischen dem Türbb.u und der angrenzenden Ergänzungsleiste sowra zwisr.nen
aufeinanderfolgenden Ergänzungsleisten darstellt, auch ohne eine sich über die Leistenergänzung erstreckende
Veredelungsschicht ein ästhetisch befriedigendes Aussehen des ergänzten Türblatts erzielt wird. Bei
erfindungsgemäßer Ausbildung des Türblatts braucht der Hersteller des Türblatts die Einbauverhältnisse nicht
im einzelnen zu kennen insbesondere braucht er die genaue Fußbodenhöhe nicht zu kennen, weil diese
nachträglich durch Veränderung der Leistenergänzung berücksichtigt werden kann.
Weiterhin ist es bei der erfindungsgemäßen Türblattausbildung möglich wahlweise, einen Rechts-Anschiag
oder einen Links-Anschlag durch Aufdenkopfstellen des Türblatts zu machen und dennoch dafür zu sorgen, daß
eine Leistenergänzung je nach Wunsch immer unten oder — was weniger bevorzugt sein dürfte — immer
oben angebracht ist.
Um den vorteilhaften optischen Effekt, der durch die unterschiedliche Ausdehnung senkrecht zur Türblattebene
im Bereich der Leistenergänzung erzielt wird, bereits im Bereich des Überf=,ngs zwischen dem
Türblatt und der ersten Ergänzungsleiste zu erzielen, wird weiter vorgeschlagen, daß eine unmittelbar an der
Querseitenfläche anliegende Ergänzungsleiste gegenüber mindestens einer Hauptfläche des Türblatts
zurückspringt.
Um zwischen der Leistenergänzung und dem Türblatt sowie zwischen aufeinanderfolgenden Ergänzungsleisten
Kräfte senkrecht zur Türblattebene übertragen zu können, wird vorgeschlagen, daß die Querseitenfläche
eine Profilrinne zum Zwecke der Aufnahme einer komplementären Profilrippe der unmittelbar anliegenden
Ergänzungsleiste aufweist und daß diese Ergänzungsleiste sowie jede weitere Ergänzungsleistc eine
entsprechende Profilrinne zur Aufnahme einer komplementären Profilrippe der jeweils folgenden Ergänzungsleiste
aufweist.
Von aufeinanderfolgenden Ergänzungsleisten kann abwechselnd jeweils eine Ergänzungsleiste mit mindestens
einer Hauptfläche des Türblatts bündig sein und die nächste Ergänzungsleiste eine geringere Ausdehnung
senkrecht zur Türblattebene aufweisen. Auf diese Weise verhält sieh die Tür im Bereich der Anlage der
Leistenergänzung an einer Zarge so, als ob die Tür auch im Bereich der Leistenergänzung ebenflächig wäre.
Im Rahmen der Leistenergänzung kann eine Überschlagleiste
oder eine Wetterschenkelleiste geschaffen werden.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig.) in einer Ansicht ein Türgrundblatt mit an
seiner oberen und unteren Querseite angeordneten Ergänzungsleisten,
Fig.2 einen Schnitt entsprechend der Linie H-Il in
F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig.3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in
F i g. 1 in vergrößerter Darstellung und
Fig.4 einen Schnitt entsprechend demjenigen der
F i g. 2 mit einem Wetterschenkel. ι ο
Das in F i g. 1 dargestellte Türblatt 2 besteht im wesentlichen aus dem Grundblatt 4, einer unteren
Leirtenergänzung 6, einer oberen Leistenergänzung 8, zwei Bändern 10,12 sowie einem Verschluß 14. An der
Baustelle wird im wesentlichen nur das Grundblatt 4 angeliefert Der Monteur prüft, ob das Türblatt links,
oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, rechts angeschlagen werden solL Wenn die beiden Bänder 10,
12 symmetrisch zu der das Türgrundblatt in mittlerer Höhe teilenden Linie 16 angeordnet sind, können auch
diese schon fest montiert sein, da sie sowohl in der dargestellten als auch in einer auf den Kopf gestellten
Lage des Türgrundblattes zu den zargenseügen
Bändern passen. Der Verschluß ist dank seiner Rechts-Links-Verwendbarkeit bei der Anlieferung an
die Baustelle bereits regelmäßig montiert. Die für die Höhenanpassung des Türblattes erforderlichen Leistenergänzungen
6, 8 können an der Baustelle leicht montiert werden, wenn die Frage, ob rechts oder links
zu verwenden, nicht schon vorher geklärt worden ist und die Türblätter danach einbaufertig vorbereitet
worden sind.
F i g. 2 zeigt einen Schritt entsprechend der Linie H-I* im Bereich der unteren Querseitenfläche 3 des
Türblattes 2. Wie aus Fig.2 hervorgehi, besteht das
Türgrundblatt im wesentlichen aus einer Türfüllung 22, an deren Unterseite eine nach unten offene U-Schiene
24 befestigt ist. Die Türfüllung sowie die U-Schiene sind durch eine vordere sowie eine hintere Deckschicht
abgedeckt, die die Hauptflächen 18, 20 des Türblatts 2 bilden und die beispielsweise aus einer Kunststoffauflage,
Holzfurnierauflage o. ä. bestehen. In der U-Schiene
24 liegt eine dem Innenprofil der U-Schiene entsprechende Fülleiste 26. Es sei nur nebenbei erwähnt, daß
diese Fülleiste nicht über die gesamte Breite des Türblattes zu verlaufen braucht, sondern beispielsweise
nur im Bereich der Befestigungsschrauben für die Ergänzungsleisten vorhanden sein kann. Die Fülleiste 25
ist an ihrer Unterseite mit einer Profilrinne 28 versehen. Eine Ergänzungsleiste 30 liegt gegen die Fülleiste 26 an, so
wobei eine an der Ergänzungsleiste ausgebildete Profürippe 32 genau in die Profilrinne 28 paßt.
Die Frgänzungsleiste 30 ist an ihrer türblattfernen Unterseite ebenfalls wieder mit einer Profilrinne 28
versehen, in welche die Profürippe 32 der folgenden ■>■;
Ergänzungsleist'j 34 formschlüssig hineinpaßt. Auf die gleiche Weise sind weitere Ergänzungsleisten 36,3C, 40
zu einem Paket zusammengefaßt. Die Ergänzungsleisten weisen jeweils Bohrungen 42 auf, welche
miteinander fluchten. Durch diese Bohrungen erstreckt sich eine Befestigungsschraube 46, welche mit einem
Teil ihres Gewindes in eine Bohrung 44 der Fülleiste 26 eingeschraubt ist und in das Material der Türfüllung 22
hineinragen kann. Wie insbesondere in Fig. 1 erkennbar,
sind beispielsweise zwei Befestigungsschrauben für das gesamte Paket der unteren Ergänzungsleisten
vorgesehen. Durch die Befestigungsschrauben werden die einzelnen Ergänzungsleisten des gesamten Paketes
zusammengespannt, sowie an der unteren Querseite des Türblattes befestigt.
Wie in Fig.2 ersichtlich, weisen die Ergänzungsleisten
34,38 jeweils eine zu den beiden Hauptflächen des Türblatts bündige Ausdehnung rechtwinklig zur Türblattebene auf. Die Ergänzungsleisten 30, 36 sowie 40
weisen diesen gegenüber eine geringere Ausdehnung auf, so daß sich ein optisch ansprechendes Abschlußprofil
für die untere Querseite des Türblattes ergibt. Wie hier nicht näher dargestellt zu werden braucht, können
die Ergänzungsleisten auch beliebig andere Formen haben, wenn nur das Merkmal der unterschiedlichen
Ausdehnung senkrecht zur Türblattebene gegeben ist
Durch die Befestigungsschrauben 46 werden die Ergänzungsleisten fest an die Quer^eitenfläche des
Türblattes gedrückt Die Profilrippen- bzw. Profilrinnen der Ergänzungsleisten bzw. der Fülleiste dieren zur
Aufnahme der senkrecht zur Türblauebene auf die ErgäriZungsleisten wirkenden Kräfte.
Fig.3 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie II1-II1 im Bereich der oberen Querseite des Türblattes 2.
Die Türfüllung 22 ist nach oben wiederum mit einer nach oben offenen U-Schiene 50 abgeschlossen, in
welcher ebenfalls wieder einer Fülleiste 52 liegt Die Fülleiste ist mit einer Profilrinne 54 versehen, in die eine
Ergänzungsleiste 56 formschlüssig eingebettet ist. Diese Ergänzungsleiste hat eine derartige Querschnittsform,
daß sie einen Falz 58 bildet Dieser Falz dient dazu, sich gegen die Zarge an£ulegen. Um die Falzhöhe zu
vergrößern, ist auf der Ergänzungsleiste 56 eine weitere Ergänzungsleiste 60 befestigt. Diese Ergänzungsleiste
60 schließt bündig mit der durch die eine Deckschicht gebildeten Hauptfläche 20 des Türblattes ab, während
die Ergänzungsleiste 56 demgegenüber zurückspringt, so daß sich optisch der gleiche Eindruck ergibt, wie bei
den Ergänzungsleisten an der unteren Querseite des Türblattes.
Bei dem erfindungsgemäßen Türblatt ist der Überschlag deshalb von einer Ergänzungsleiste gebildet, weil
man den Überschlag regelmäßig nur oben am Türblatt haben will und nicht unten. Der von einer Ergänzungsleiste
gebildete Überschlag ist so geformt, daß die Anlagefläche dieses Überschlags wenigstens annähernd
bündig ist mit den Anschlagflächen der an den Längsseiten des Türblatts angebrachten Überschläge.
Die Ergänzungsleis'e 56 ist mit mehreren, beispielsweise
zwei Befestigungsschrauben an der oberen Querseite des Türblattes befestigt, wie durch die
Mittellinie 62 angedeutet ist. Die Ergänzuiiesleiste 60 ist
ihrerseits durch eine Schraube an der crgänzungsleisle
56 befestigt, wie ebenfalls nicht genauer dargestellt zu werden braucht.
Claims (7)
1. Türblatt mit einer Leistenergänzung an mindestens einer, insbesondere der unteren Querseitenfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenergänzung (6; 8) in abwechselnder
Reihenfolge Ergänzungsleisten (30, 34, 36, 38, 40, 124; 56, 60) mit unterschiedlicher Ausdehnung
senkrecht zur Türblattebene aufweist
2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine unmittelbar an der Querseitenfläche
(3, 5) anliegende Ergiinzungsleiste (30, 56) gegenüber mindestens einer Hauptfläche (18,20) des
Türblatts (2) zurückspringt
3. Türblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querseitenfläche (3,5) eine
Profilrinne (28,54) zum Zwecke der Aufnahme einer komplementären Profilrinne (32) der unmittelbar
anliegenden Ergänzungsleiste (30; 56) aufweist und daß diese Ergänzungsleiste (30; 56) sowie jede
weitere Ergänzungsleiste (34,36,38,40,124; 60) eine
entsprechende Profilrinne (28) zur Aufnahme einer komplementären Profilrippe (32) der jeweils folgenden
Ergänzungsleiste aufweist.
4. Türblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Profilrinnen (28, 54) und die
Profilrippen (32) Rechteckprofil aufweisen.
5. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß von aufeinanderfolgenden
Ergänzungsleisten (30,34, 36, 38, 40; 56, 60) abwechselnd eine Ergänzungsleiste (34, 38; 60) mit
mindesten:- einer Hauptfläche (18, 20) des Türblatts (2) bündig ist und die nächste Ergänzungsleiste (30,
36,40; 56) eine geringere Ausdehnung senkrecht zur
Türblattebene aufweht.
6. Türblatt nach einem dt. Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ergänzungsleisten (56,
60) eine Überschlagleiste bilden.
7. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ergänzungsleiste
(124) eine Wetterschenkelleiste bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628440 DE2628440C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Türblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628440 DE2628440C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Türblatt |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2628440A1 DE2628440A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2628440B2 true DE2628440B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2628440C3 DE2628440C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
ID=5981373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762628440 Expired DE2628440C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Türblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2628440C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2465862A1 (fr) * | 1979-09-20 | 1981-03-27 | Fima | Huisserie renforcee, notamment pour des menuiseries industrielles dans l'industrie du batiment |
DE3702298A1 (de) * | 1987-01-27 | 1988-08-04 | Alfons Zizlsperger | Tuerblattrohling |
EP1826355A1 (de) * | 2006-02-28 | 2007-08-29 | La Bra Management s.a.s. di Ferrero Elio & C. | Umkehrbarer Türflügel und Verfahren zur dessen Herstellung |
-
1976
- 1976-06-24 DE DE19762628440 patent/DE2628440C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2628440C3 (de) | 1980-07-24 |
DE2628440A1 (de) | 1977-12-29 |
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