DE2627842C3

DE2627842C3 - Mehrkammerrückleuchte für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE2627842C3
Application number: DE19762627842
Authority: DE
Inventors: Konrad 8058 Neufahrn Buchleitner
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1976-06-22
Filing date: 1976-06-22
Publication date: 1981-06-25
Also published as: DE2627842A1; DE2627842B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mchrkammerrückleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I. Bei einer bekannten Mehrkamn-.-rrückleuchte dieser Art liegt das Schlußlicht unmittelbar neben dem Kennzeichen (FR-PS 13 57 769). Be^: größeren Fahrzeugen führt die Anordnung der Schlußleuchte, d. h. der Kammer für das Schlußlicht, neben dem Kennzeichen dazu, daß das Schlußlicht zu weit von der seillichen Fahrzeugbegrenzung entfernt ist und dadurch die Fahrzeugbreite nicht deutlich angezeigt wird. Entsprechende gesetzliche Bestimmungen können damit nicht eingehalten werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrkammerrückleuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Beleuchtung des Kennzeichens durch die Lichtquelle des Schlußlichts auch dann möglich ist, wenn dessen Kammer nicht dem Kennzeichen unmittelbar benachbart ist. Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches I gelöst. Zwischen der Schlußleuchte und dem Kennzeichen können in der Mehrkammerleuchlc z. B. der Rückfahrscheinwerfer, der Rückstrahler und/oder eine Bremsleuchte untergebracht sein. Eine separate Lichtquelle für die Kennzeichenbeleuchtung ist auch dann nicht erforderlich, wenn die Schlußleuchte nahe an der seillichen Fahrzeugbegrenzung liegt.

Aus der DE-OS 19 57 307 ist eine Einkammcrriick· leuchte für Fahrzeuge bekannt, bei der ein Teil des von der GlQhlampe ausgehenden Lichts zu einem seitlichen, nicht im direkten Strahlengang liegenden Teil der Abdeckscheibe geleitet wird. Hierzu dient ein an der Rückseite der Abdeckscheibe angeordneter Reflektor. Zwar wird auf diese Weise ein seilliches Liehtbündel erzeugt, doch dient dieses lediglich tier Brciicnausletichtung der Rückleuchte und stellt keine gesonderte Ueleuchtungsart dar. Da der Reflektor das gesamte auf ihn treffende Licht in den seillichen Bereich lenkt, bleibt die Rückleuchte an der Stelle des Reflektors dunkel.

Eine Anregung, bei einer Mehrkuminerriicklmichie mit dem Licht der Lichtquelle der nahe an der äußeren Fahrzeugsbegrenzung gelegenen Rückleuchte auch das Kennzeichen zu beleuchten, wtibej zwischen Rückleuchte und Kennzeichen weitere Leuchtenkamniern angeordnet sind, läßt sich dieser Druckschrift nicht entnehmen. Ferner geht aus dieser Druckschrift nicht hervor, auf welche Weise eine derartige zusätzliche Beleuchtungsart ohne Verminderung der wirisamen Lichtaustrittsfläche der Abdeckscheibe für die Rückleuchte ermöglicht werden kann.

Aus dem L)KCiM I7 5J90J und dem DK-OM 18 98 310 sind Einkamiuerrückleuchten mit seitlich am Gehäuse angeordneten l.ichführiingsmitieln bekannt, die das Licht der Glühlampe in den Bereich des Kennzeichens lenken.

Aus der DE-AS 11 72 5% ist ebenfalls eine Kinkammerrückleuchte bekannt, deren Licht durch einen in der Kammer angeordneten Reflektor in einen rückwürtigen Bereich der Leuchte geführt wird, der mit einem Fenster zum angrenzenden Raum des Fahrzeugs versehen ist. Die Lichtquelle der Rückleuchte dient somit zur zusätzlichen Beleuchtung des Koffer- oder Motorraums.

Ferner ist aus der DE-PS 9 20 466 eine Mehrkammerrückleuchte bekannt, bei der das Licht der Lichtquelle für die Rückleuchte ja die neben der Kammer für diese Leuchte angeordnete Kammer für die Bremsleuchte abgestrahlt werden kann. Mit HiITc des in der Bremsleuchtenkammer ohnehin angeordneten Reflektors erfolgt dadurch eine Vergrößerung der Leuchlfläche für das Rücklicht.

Neben einer Anordnung der weiteren Lichtführungsmittel, bei denen die zwischen Schlußlicht und den ersten Lichlführungsmitteln gelegene Kammer direkt durchstrahlt ist — zu diesem Zweck können in den Wänden dieser Kammer öffnungen längs des direkten Weges zwischen der Lichtquelle für das Schlußlicht und den ersten Lichtführungsmilteln vorgesehen sein — enthalten die Unteransprüchc weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 das Heck eines Kraftfahrzeugs mil zwei zueinander symmetrischen Mchrkammerrückleuchtcn und dazwischenliegendem Kennzeichen,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in Fig. I.

Die im wesentlichen aus einem Gehäuse Γ und einer Abdeckklappe I" zusammengesetzte Mehrkammerrückleuchten 1 liegen zwischen der rechten bzw. linken Außenbegrenzung und dem Kennzeichen 2 am Heck 3 eines Kraftfahrzeugs. Sie besitzen Kammern 4' bis 8' für einen Rückfahrscheinwerfer 4, einen Rückstrahler 5, eine Schlußleuchte 6, eine Bremsleuchte 7 und eine Blinkleuchte 8.

Die Mehrkammerrücklcuchlcn I besitzen, wie in Fig.2 zu erkennen, an ihrer dem Kennzeichen 2 zugewandten Außenwand 9 erste l.ichtführungsmiltcl IO in Form von hintereinander liegenden Prismen für die Beleuchtung des Kennzeichens 2 thirch ihw Licht tier in der Kammer β' der Schlußleuchte fi liegenden Glühlampe 6". Ferner sind weitere l.ichifiihrungsmillcl für die Belciichiiing des Kcnn/.cichens 2 vorgesehen. Diese bestehen aus einem Hohlspiegel Il und einer Sammellinse <2. die Licht der Glühlampe f>" in einen Bereich 13 konzentriert. Der Bereich 15 ist verspiegelt und ebenfalls Bestandteil der weiteren l.ichlführungs-

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mine!, Er liegt zwischen den Kammern 4'und 5' für den let mit geringem Haiaufwand die Möglichkeit, die

Rückfahrscheinwerfer 4 bzw. den Rückstrahler 5 und Lichtquelle für das SchluUlichl auch dann zur Kenn/ei-

der rückwärtigen Aulienwand 14 der Mehrkanuner- chenbeleiichtung zu verwenden, wenn /wischen -SchluU

rückleuchte I, Per Hohlspiegel Il verstärkt das von der leuchte und Kennzeichen eine andere Kammer in der

Glühlampe 6" durch eine Öffnung 15' in einem > Mehrkammerleuchte liegt. Gesonderte Lichtquellen für

Hohlspiegel 15 der Kammer 6'hindurchtretende, direkt die Kennzeichenbeleuchtung können damit auch bei

auf die Sammellinse 12 gestrahlte und im Kanal Π zu breiten Fahrzeugen mit mittiger Anordnung des

der ersten Lichtführungsmitiel IO geleitete Licht. Kennzeichens zwischen den Mehrkammerleuchten

Die erfindungsgemäOe Mehrkammerrückleuchte bie- entfallen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mehrkammerrückleuchte für Fahrzeuge, mit einer gemeinsamen Lichtquelle für Schlußlicht und Kennzeichenbeleuchtung in einer ersten Kammer sowie mit ersten Lichtführungsmitteln an der Außenwand für die Kennzeichenbeleuchtung, d a durch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle (Glühlampe 6") und den ersten Lichtführungsmilteln (10) mindestens eine weitere Kammer (4^f bzw. 5') liegt und im Bereich der ersten Kammer (6') weitere Lichtführungsmittel (11,12,13) angeordnet sind, die der Lichtquelle (6") und den ersten Lichtführungsmitteln f 10) zugeordnet sind.

2. Mehrkammerrückleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren l.ichiführungsmittel einen Bereich (13) aufweisen, der zwischen der weiteren Kammer (4' bzw. 5') und der Rückwand (14) der Mehrkammerrückleuehle liegt.

3. Mehrismmerrückleuchte nach Ansprach 2, dadurch gtkennzeichnet, daß der Bereich (H) verspiegelt ist

4. Mehrkammerrückleuchte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Lichtführungsmiitel Lichtsammelvorrichtungen, wie Hohlspiegel (11) oder Linsen (12), umfassen.