DE2627529A1

DE2627529A1 - Druckanzeigende staubkappe fuer pneumatische bereifungen

Info

Publication number: DE2627529A1
Application number: DE19762627529
Authority: DE
Inventors: Helmut Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-18
Filing date: 1976-06-18
Publication date: 1977-12-29
Also published as: US4103549A

Description

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Druckanzeigende Staubkappe für pneumatische Bereifunge

Druckanzeigende Staubkappen gehören bereits zum Stand der Technik. So unter anderen eine Ausführung, bei welcher die Sichtbarmachung eines Druckverlustes mittels eines im Gehäuse der Staubkappe vorgesehenen, sich je nach gegebenem Reifendruck verschiebenden Stempels erfolgt.

Bei dieser bekannten Ausführungsweise kann dem Stempel als Anzeigeelement nur ein relativ beschränktes Hubspiel verliehen werden, da eine Verlängerung dieses Hubspiels die unzweckmäßige Verlängerung der Staubkappe bedingen und demzufolge deren Verwendungsmöglichkeit beeinträchtigen würde. Infolge des erwähnten, geringen Hubspiels ist die Sichtbarkeit einer eventuellen Druckverminderung sehr beschränkt und zeigt sich erst deutlich bei einem Druck= verlust, welcher auf Fahrverhalten und Reifenverschleiß schädlichen Einfluß hat. Die bessere Erkennungsmöglichkeit einer verhältnismäßig geringen Druckver= minderung zu gewährleisten, ist Zweck der in den Anlagert beschriebenen Neuerung. Der wesentliche Unterschied gegenüber bisher bekannten Ausführungsarten besteht darin, daß das Anzeigeelement die geringe Hubbewegung des Stempels in eine rotierende, maßlich größere und daher besser sichtbare Bewegung umwandelt.

B eschreibung:

Die zeichnerischen Darstellungen zeigen:

Fig. I: Längsschnitt laut Fig. II, A-B,

Fig. II: Ansicht von oben, bei vorschriftsmäßigem Reifendruck, Fig.III: Ansicht von oben, bei geringer Druckverminderung.

Gemäß Ausführungsbeispiel ist eine Basis 1 in ihrem Fußteil mit einem Innenge= winde versehen, welches dem genormten Gweinde herkömmlicher Reifenventile entspricht.

Auf einem Absatz im zylindrischen Hohlraum der Basis ist eine Bodenplatte 2 eingelegt, welche mit einem durchbohrten, in den Ventilschaft hineinragenden Zapfen versehen ist.

Zwischen der Bodenplatte 2 und dem Absatz der Basis 1 ist eine Dichtung 4 eingelegt.

Eine Membrane 5 wird von dem in die Basis 1 eingeschraubten Zylinder 6 gegen die Bodenplatte 2 gepreßt, dergestalt daß nach festem Aufschrauben der Basis 1 auf den Ventilschaft 3 zwischen diesem und der Membrane 5 ein luftdichter Verschluß gegeben ist.

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Im Zylinder 6 ist eine Büchse 7 eingesetzt, deren Innenwandung mit spiral=

förraig verlaufenden Nuten oder Schlitzen versehen ist. In diese Nuten oder Schlitze greifen die Zapfen einer Welle 8 ,auf deren aus dem Zylinder 6 hervorstehenden :'ij

Ende eine Scheibe 9 befestigt ist, welche mit einer Nase versehen ist. Ein auf den aus der Basis 1 herausragenden Zylinderteil gesetzter Klemmring

ist gleichfalls mit einer Nase versehen, welche in ihrem Grundriß der Nase der

Scheibe 9 entspricht. Zwischen der Zylinderdecke und einem Absatz der Büchse 7 ist eine Druckfeder

eingesetzt.

Die Funktion ist folgende: Wird die Staubkappe auf das Reifenventil aufgeschraubt, so drückt der Zapfen der Bodenplatte 2 den Ventilnippel ein, und der im Reifen gegebene Überdruck ver=

mittelt sich durch die Bohrung der Bodenplatte 2 auf die Membrane 5 , welche sich auswölbt und die auf ihr ruhende Büchse 7 verschiebt.

Der Verschiebungsweg der Büchse 7 wird einerseits durch den auf die Membrane

übermittelten Reifendruck, und andererseits vom Gegendruck der Druckfeder 11 bestimmt, sodaß die Büchse 7 je nach Höhe des Reifendrucks in eine bestimmte

Position gebracht wird. Während der Verschiebung der Büchse 7 wird die Welle 8, deren Zapfen in den

spiralförmig verlaufenden Nuten oder Schlitzen der Büchse 7 gefangen sind, ge= dreht, während sich die Büchsef>7 selbst, infolge der auf sie einwirkenden Druck= haftung seitens der Membrane 5 , nicht verdrehen kann.

Mit der Welle 8 wird zwangsläufig die Scheibe 9 gedreht, sodaß deren Nase in

eine bestimmte Stellung gebracht wird. Demnach wird der Klemmring 10 soweit verdreht, bis seine Nase genau von der Nase der Scheibe 9 abgedeckt ist.

Vermindert sich der Reifendruck, und somit auch der auf die Membrane 5 eins

wirkende Druck, so wird die Buch·· 7 durch den Gegendruck der Druckfeder 11 zurückgeschoben und demzufolge die Welle\rerdreht, dergestalt, daß sich die Stel·= lung der Scheibe 9 verändert und deren Nase, von der Nase des Klemmringes 10 nunmehr positionsmäßig abweichend, den Druckverlust erkennen läßt.

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Leerseite

Claims

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Patentansprüche;

Druckanzeigende Staubkappe für pneumatische Bereifungen dadurch gekenn= zeichnet, daß ein aus einer Basis (1) und einem vorzugsweise durch Verschraubung in dieser Basis (1) eingestzten Zylinder (6) gebildetes Gehäuse mittels einer Membrane (5) querschnittsmäßig in zwei luftdicht gegeneinander abgeschlossene Sektoren unterteilt ist; daß weiterhin die Basis (1) mit einer den Rand des Ventilschaftes (3) verschließenden Dichtung (4) versehen ist, und daß zwischen dieser Dichtung (4) und der Membrane (5) eine durchbohrte Bodenplatte (2) einge= legt ist, deren Zapfen in den Ventilschaft (3) hineinragt und so bemessen ist, daß er bei auf dem Ventil aufgeschraubter Basis (1) den Ventilnippel eindrückt.

_ 2 —

Druckanzeigende Staubkappe für pneumatische Bereifungen laut Anspruch 1 weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil des von der Membrane (5) unterteilten Gehäuses der Basis (1) eine Büchse (7) eingesetzt ist, deren Innen= wandung mit spiralförmig verlaufenden Nuten oder Schlitzen versehen ist, in welche entsprechende Zapfen einer Welle (8) eingreifen; daß weiterhin diese Welle (8) an ihrem aus dem Zylinder (6) herausragenden Ende fest mit einer Scheibe (9) versehen ist, welche eine Markierung aufweist, vorzugsweise in Form einer über ihren Durchmesser herausragenden Nase; daß weiterhin ein auf das aus der Basis (1) hervorstehende Oberteil des Zylinders (6) aufgesetzter Klemm= ring (1O) gleichfalls mit einer Markierung, vorzugsweise mit einer Nase versehen ist, die der Nase der Scheibe (9) in ihrer über den Durchmesser des Klemmringes (1O) hinausragenden Form grundrißmäßig entspricht.

Druckanzeigende Staubkappe für pneumatische Bereifungen laut Anspruch 1 und 2 weiterhi η dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Absetzung der Büchse (7) und der Zylinderdecke eine Druckfeder (11) eingesetzt ist.

ORIGINAL INSPECTED 709852/0276