DE2627364A1 - Blendenvorrichtung - Google Patents

Blendenvorrichtung

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DE2627364A1
DE2627364A1 DE19762627364 DE2627364A DE2627364A1 DE 2627364 A1 DE2627364 A1 DE 2627364A1 DE 19762627364 DE19762627364 DE 19762627364 DE 2627364 A DE2627364 A DE 2627364A DE 2627364 A1 DE2627364 A1 DE 2627364A1
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Noritsugu Hirata
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Keiichi Sakaguchi
Akira Tajima
Tomoshi Takigawa
Sadahiko Tsuji
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/06Two or more co-operating pivoted blades, e.g. iris type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht· sich auf eine Blendenvorrichtung für die Verwendung in optischen Instrumenten wie Kameras und insbesondere auf eine Blendenvorrichtung mit zwei oder mehr Blendenflügeln, die quer zu einem Abbildungsstrahlenweg in axialer Versetzung zueinander angeordnet sind, um eine gemeinsame Belichtungsöffnung veränderbarer Größe zu bilden. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Verbesserung der Gestaltung der vorgenannten Blendenflügel.
Gegenwärtig sind die meisten für die Verwendung bei beispielsweise Laufbildkameras geeigneten Blendenvorrichtung mit zwei Blendenflügel ausgestattet, von denen
VI/Bi
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Dresdner Bank (München) Kto. 3839 844 Postscheck (München) Kto.'670-43-804
wenigstens einer "bewegbar in Kupplung mit der Ausgangs.-welle eines mit einer Belichtungswert-Rechenschaltung zusammenwirkenden Belichtungsmeßwerks angeordnet ist, tun so automatisch die G-röße der BeiichtungsÖffnung der Kamera einzustellen. Der andere Blendenflügel kann ortsfest befestigt sein oder anderweitig mit dem erstgenannten Blendenflügel gekoppelt bewegbar sein.
: Zum"Pestsetzen einer gemeinsamen BelichtungsÖffnung, bei der die Größe in Übereinstimmung mit der Ausgabe des Belichtungsmeßwerks genau und zuverlässig gesteuert ist, und ferner für die Verminderung der angetriebenen Belastung für das Belichtungsmeßwerk selbst, das heißt, um die Anwendung eines Belichtungsmeßwerks mit einem sehr kleinen Antriebsdrehmoment bei der Steuerbewegung der Blendenflügel zu ermöglichen, ist es bei der Anordnung dieser beiden Blendenflügel üblich, die Blendenflügel voneinander axial um einen Abstand zu versetzen, der ausreichend groß ist, eine enge Berührung zwischen ihnen und daher die Entstehung einer Reibungskraft zwischen ihnen während des Blendeneinstellvorgangs zu verhindern.
Diese axiale Trennung dieser beiden Blendenflügel ergibt eine Schwierigkeit, die bedeutend , wird, wenn bei Steigerung des Helligkeitswerts einer aufzunehmenden Szene die G-röße der Blendenöffnung auf einen relativ klei-
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neu Wert herabgesetzt wird. infolge dieser Schwierigkeit ist es unmöglich, eine gleichförmige Beiichtung des fotografischen Films durchzuführen, was aus der Tatsache verständlich wird, daß die axiale Versetzung der Blendenflügel bewirkt, daß wirksame schräg einfallende Strahlenbündel mit unterschiedlichem Winkelausmaß den PiIm erreichen.
Im Hinblick auf die vorgenannten Unzulänglichkeiten der herkömmlichen Blendenvorrichtung mit breiter Yer-Wendung ist es Aufgabe der Erfindung, insbesondere bei der Anwendung an einer Blendenvorrichtung mit zwei oder mehr axial gegeneinander versetzt angeordneten Blendenflügel mit sehr einfachen Mitteln die unerwünschten Einwirkungen wie die Abhängigkeit der Abbildungsst rahlverteilung von dem Winkelbereich eines schräg einfallenden Strahls zu verhindern, die sich aus dem axialen Abstand der Blendenflügel insbesondere dann ergibt, wenn die Blendenflügel zur Bildung einer Beiichtungsöffnung verminderter Größe betätigt werden.
Erfindungsgemäß soll zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ein neuartiger, einfacher und verbesserter Blendenflüge lauf bau geschaffen werden, der zur Anwendung bei einer Blendenvorrichtung der beschriebenen Art geeignet
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ist, die eine breite Verwendung wie beispielsweise bei Laufbildkameras gefunden hat, und der das Beseitigen der gesamten auf die axiale Versetzung der Blendenflügel zurückzuführenden nachteiligen Auswirkung ohne unangemessen größe Änderungen im Aufbau der vorgenannten Blendenvorrichtung ermöglicht.
Wie auch aus der nachstehenden Beschreibung· ersichtlich wird, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens einer der zueinander unter axialer Versetzung angeordneten zwei oder mehr Blendenflügel mit einer Vorrichtung ausgestattet ist, die an einem Teilbereich desselben ausgebildet ist, um den vorstehend definierten axialen Abstand im wesentlichen zu vermeiden oder zu verringern, wenn die Blendenflügel zur Bildung einer kleinen Belichtungsöffnung eingestellt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
lig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Blendenvorrichtung der Art, die allgemein Anwendung bei Laufbildkameras und dergleichen gefunden hat, wobei die Schwenk- und Kupplungsmechanismen ihrer beiden Blen-
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denflügel in größeren Einzelheiten gezeigt sind.
Fig. 2 ist eine teilweise in Blockform dargestellte schematische Schnittansicht der zwei Blendenflügel nach Fig. 1, die in einem Zwischenraum innerhalb eines optischen Objektivs der Kamera an jeweils gegenüberliegenden Seiten der optischen Achse in radialen Richtungen bewegbar angeordnet sind, wobei" sie axial gegeneinander versetzt sind.
Fig. 3 ist eine Geometriedarstellung für den Nachweis, daß zwei wirksame schräg einfallende Strahlen mit dem gleichen, jedoch mit dem entgegengesetzten Vorzeichen behafteten Einfallswinkel stark voneinander verschiedene Durchmesser besitzen, wenn der Durchmesser einer durch die Blendenflügel gebildeten Belichtungsöffnung klein im Vergleich mit ihrem axialen Abstand ist.
Fig. 4 ist eine Teilansicht eines Filmstreifens mit Bildern, wie sie mittels der Kamera nach Fig. 1 bis 3 von einer Szene hohen Helligkeitspegels mit der sich ergebenden
ungleichmäßigen Bilddichteverteilung auf-609883/0807
genommen sind.
Pig. 5 ist eine schematische Schnittansicht ei-,; ner Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blendenflügelaufbaues für die Verwendung "bei einer Blendenvorrichtung der in Fig· 1 gezeigten Art.
Pig. 6 ist eine Geometriedarstellung für den Nachweis, daß der Durchmesserunterschied zwischen zwei wirksamen schräg einfallenden Strahlen mit dem gleichen, jedoch mit entgegengesetztem Vorzeichen behafteten Einfallswinkel gegenüber dem Unterschied nach Pig. 3 vermindert ist.
Pig. 7 ist eine Teilansicht eines Filmstreifens, wie er mittels der Kamera nach Pig. 5 und 6 von einer Szene mit dem gleichen hohen Helligkeitspegel wie dem nach Fig. 4 aufgenommen wurde, wobei die sich ergebende Bilddichteverteilung gleichförmiger als diejenige nach Pig. 4 gemacht ist.
Pig. 8 ist ein G-eome tr ie diagramm zum Fachweis darüber, daß eine weitere Verbesserung der Blendenflügel nach Pig. 5 und 6 im
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wesentliehen zur Beseitigung des Unterschieds zwischen den Durchmessern zweier wirksamer schräg einfallender Strahlen mit dem gleichen, jedoch mit entgegengesetztem Vorzeichen "behafteten Einfallswinkel führt.
Mg. 9 ist eine Teilansicht eines Filmstreifens mit Bildern, wie sie mit der Kamera mit den Blendenflügeln nach Fig. 8 von einer Szene des gleichen Helligkeitspegels wie demjenigen ,nach Fig. 4 oder 7 aufgenommen sind, wobei die sich ergebende Bilddichteverteilung vollständig gleichförmig gemacht ist.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht zweier Blendenflügel im vergrößerten Maßstab, von denen jeder mit einer an seinem Öffnungsende für kleine Blenden ausgebildeten Vorrichtung versehen ist, um die gleiche Wirkung und das gleiche Ergebnis wie gemäß den Fig. 8 und 9 zu erzielen.
Fig. 11 ist eine perspektivische Teilansicht zweier mit einem Beispiel der vorstehend ge-
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nannten Vorrichtung versehener Blendenflügel in einem noch größeren Maßstab.
Pig..12 ist eine gleichartige Ansicht eines weiteren Beispiels der vorstehend genannten Vorrichtung.■
Vor der Beschreibung der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 eine herkömmliche Blendenvorrichtungder Art erläutert, die bisher bei Laufbildkameras allgemein Verwendung gefunden hat.
G-emäß der Darstellung in Pig. 1 weist die allgemein mit 1 bezeichnete und mit einem Belichtungsmeßwerk zusammenwirkende herkömmliche Blendenvorrichtung einen ersten und einen zweiten Blendenflügel 3 bzw. 31 auf, die jeweils an bewegbaren bzw. festen Stiften 2a bzw. 10 angelenkt sind. Der bewegbare Anlenk-Stift 2a wirkt als Ausgangswelle des Belichtungsmeßwerks 2, dessen Eingangsanschluß an den Ausgangsanschluß einer nicht gezeigten Belichtungswert-Rechenschaltung angeschlossen ist, und wird durch einen ersten gebogenen Arm 2b gestützt, der aus einem Schutzrahmen 9 für das Belichtungsmeßwerk 2 herausragt, während der feste Anlenk-Stift 10 in einen zweiten gebogenen Arm 9a eingesetzt ist, der aus dem Schutzrahmen 9 herausragt. Der erste Blendenflügel 3 und der zweite Blen-
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denflügel 3' sind miteinander über die Verbindung eines Schlitzes 3'a "und eines Stifts 11 gekoppelt, wobei der Schlitz 3?a mit geradliniger oder gekrümmter Gestaltung in dem nach ,oben zu herausragenden Teilbereich des zweiten Blendenflügels 3' vorgesehen ist, während der Stift 11 in einen Ausläufer des ersten Blendenflügels 3 eingesetzt ist. An den jeweiligen Endteilbereichen der Hebelarme, die denjenigen mit den Blendenflügeln 3 bzw. 3' entgegengesetzt sind, sind fest angebrachte Ausgleichgewichte 12 und 12' vorgesehen. Der erste und der zweite Blendenflügel 3 und 3' sind in einem Zwischenraum zwischen einem Strahlenteilerprisma 5 hinter einer vorderen Linseneinheit 4 eines Kameraobjektivs und einer hinteren Linseneinheit 6 desselben bezüglich der optischen Achse des Objektivs in radialen Richtungen bewegbar angeordnet, so daß sie eine gemeinsame Belichtungsöffnung veränderbarer Größe für das Objektiv bilden. 7 ist eine Bildfensterplatte mit einem darin ausgebildeten Belichtungsfenster 7a, über das ein Film 8 dem über das Objektiv 4, 6 gelangenden Abbildungslicht ausgesetzt wird.
Mit diesem Aufbau und dieser Anordnung der herkömmlichen Blendenvorrichtung nach Fig. 1 ist es möglich, zur richtigen Belichtung des Films 8 die Größe einer durch die Blendenflügel 3 und 3' gebildeten BeIichtungsöffnung in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal der Belichtungs-
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wertschaltung der Kamera zu steuern, da das Belichtungsmeßwerk 2 im Ansprechen auf das'Ausgangssignal der Rechenschaltung den Stift 2a als Ausgangswelle dreht, wodurch über die Steuerhebelverbindung Stift 11-Schlitz 3'a gleichzeitige Schwenkbewegungen der "beiden Blendenflügel 3 und 3' verursacht werden.
Wie schematisch in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Blendenflügel 3 und 3' der Blendenvorrichtung 1 an den jeweils entgegengesetzten Seiten, nämlich gemäß der Darstellung in Fig. 1 links und rechts der optischen Achse 0 in axialer Versetzung zueinander so angeordnet, daß die inneren offenen Enden der Blendenflügel 3 und 3' zur Festlegung der Größe einer Belichtungsöffnung als Funktion des Helligkeitspegels einer aufzunehmenden Szene in radialer Richtung "bewegt werden, wobei für eine genaue und zuverlässige Steuerung der Belichtungsöffnung sichergestellt ist, daß die Bewegung der Blendenflügel 3 und 3' nicht durch eine zufällige gegenseitige Reibungsberührung verändert werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser axialen Trennung der Blendenflügel 3 und 3' liegt darin, daß zur Verwendung als Antriebsvorrichtung der Blendenvorrichtung 1 ein Belichtungsmeßwerk mit einem verminderten Antriebsdrehmoment gewählt werden kann.
Mit dem Ansteigen des Helligkeitspegels der Szene unter Verringerung der Größe der Blendenöffnung wird gemäß der Darstellung in Fig. 3 der
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axiale Abstand t^ zwischen den Blendenflügeln 3 und 3' ein zunehmend ausschlaggebender Paktor bei der Steuerung der Verteilung der Lichtenergie auf der Bildebene. Ein unter einem Einfallwinkel mit positiven Vorzeichen in
I i .
Bezug auf die optische Achse schräg einfallender Strahl A besitzt einen größeren Durchmesser als der unter dem gleichen Einfallwinkel, aber mit negativem Vorzeichen schräg einfallende Strahl B. Wenn Q^.die Lichtenergiemenge des schräg einfallenden Strahls A und Qp diejenige des schräg einfallenden Strahls B ist, so ist Q1 > Q2. Als Ergebnis sind nauf dem Film 8 nach der Belichtung unter Verwendung der Kamera nach Pig. 1 und der Bearbeitung Bilder mit ungleichmäßiger Dichte gemäß der Darstellung in der Pig. 4 erzeugt, bei der der kreuzweise schraffierte Teilbereich Unterbelichtung darstellt.
In den Pig. 5» 6 und 7 ist nun schematisch das Prinzip der Erfindung an einer Blendenvorrichtung angewendet gezeigt, die zu derjenigen nach Pig. 1 insofern gleichartig ist, als die Anzahl der Blendenflügel gleich 2 ist und .die Anpassung für die Verwendung bei einer Laufbildkamera des gleichen Aufbaues wie dem in den Pig. 1 und 2 insbesondere bezüglich der vorderen und der hinteren Linseneinheit 4 und 6, des Strahlenteilerprismas 5» der Bildfensterplatte 7, des ,Belichtungsmeßwerks 2 und der mechanisehen' Verbindungen zwischen dem Belichtungs-
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meßwerk 2 und der Blendenflügelanordnung und zwischen dem ersten und dem zweiten Blendenflügel 3 und 3' durchgeführt ist.
Erfindungsgemäß ist einer von zwei Blendenflügeln 13 und 13', nämlich in diesem Fall der erste Blendenflügel 13 mit einer an seinem offenen Endteilbereich für kleine Blendenöffnung ausgebildeten Vorrichtung.13a versehen, um den axialen Abstand t^ zwischen dem ersten und dem zweiten Blendenflügel 3 und 3' auf einen kleineren axialen Abstand gemäß der Darstellung in Fig. 6 wesentlich zu verringern, wenn die Blendenvorrichtung auf eine kleine Blendenöffnungsstellung eingestellt ist. Da die Durchmesser der schräg einfallenden Strahlen A und B nach Fig. 6 kleiner und größer als diejenigen der schräg einfallenden Strahlen A und B nach Fig. 3 sind, ist Q«! > Q-z>Qa>Q2* wotei Q3 u*1*3- Q 4 &i-e Iiichtenergiemengen der Strahlen A bzw. B nach Fig. 6 sind. Fach Fig. 7 ergibt der Filmstreifen 8 nach Belichtung über die erfindungsgemäße Blendenvorrichtung und Bearbeitung Bilder, bei denen die kreuzweise schraffierten Teilbereiche in einem geringeren Ausmaß unterbelichtet sind als die in Fig. 4 gezeigten nach dem Stand der Technik.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Verbesserung des Blendenflügelaufbaus dadurch, daß der zweite Blendenflü-
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gel 13' gleichfalls mit einer Vorrichtung einer Punktion versehen ist, die identisch zu derjenigen der an dem ersten Blendenflügel 13 angebrachten Vorrichtung ist, um so den axialen Abstand zwischen den offenen Enden des ersten und des zweiten Blendenflügels 13 und 13' für kleine Blendenöffnung weitgehend auszuschalten, so daß die schräg einfallenden Strahlen A und B nach Pig. 8 nahezu den gleichen Durchmesser haben. G-emäß der Darstellung in Pig. 9 ergibt der Filmstreifen 8 nach Belichtung über die Blendenvorrichtung nach Pig. 8 und Bearbeitung Bilder von sehr guter Qualität, da die Belichtung nahezu vollständig gleichförmig ist.
Pig. 10 zeigt ein Beispiel des Aufbaus und der Anordnung der zwei Blendenflügel 13 und 13' und insbesondere die Anordnung der abstandsvermindernden Vorrichtungen 13a und 13'a. Bei der Ausbildung dieser Vorrichtungen 13a und 13'a kann irgendein herkömmliches Verfahren wie Treiben oder Stauchen mit dem in Fig. 11 oder 12 gezeigten Ergebnis verwendet werden.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die Erfindung eine Blendenvorrichtung ergibt, die selbst bei Verringerung der Größe einer Blendenöffnung auf einen minimal möglichen Wert ein Herabmindern des Lichtenergieunterschieds von Bildpunkt zu Bildpunkt auf ein Mindest-
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-H-
maß ermöglicht, ohne daß die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Belichtungsblendensteuerung mittels eines Belichtungsmeßwerks mit sehr kleinem Antriebsdrehmoment verlorengeht,,so daß dadurch die Gleichförmigkeit der Belichtung über der ganzen Fläche eines Bilds verbessert ist, was bisher aufgrund der .'gegenseitig axial versetzten Anordnung der Blendenflügel nicht möglich war.
Obgleich die Erfindung als durch eine besondere Art von Blendenvorrichtungen für Laufbildkameras verkörpert dargestellt und beschrieben wurde, ist keine Einschränkung auf die gezeigten Einzelheiten beabsichtigt, da das schematisch gezeigte Prinzip der Erfindung auf andere Arten von Blendenvorrichtungen für die Verwendung bei unterschiedlichen optischen Geräten unter Einschluß von Standbildkameras verwendbar ist.
Mit der Erfindung ist bei einer Blendenvorrichtung für die Verwendung bei einem optischen Gerät wie einer Kamera, die zwei oder mehr quer zu einem Abbildungsstrahlenweg bewegbare und gegen einander axial versetzt angeordnete Blendenflügel zur Bildung einer gemeinsamen Blendenöffnung veränderbare Größe aufweist, eine in einem Teilbereich wenigstens eines der Blendenflügel ausgebildete Vorrichtung dafür vorgesehen, die axiale Ver-
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Setzung zwischen den Blendenflügeln an einem Bereich relativ kleiner Blendenöffnung im wesentlichen entweder zu "beseitigen oder zu verringern, wodurch die Verteilung der Lichtenergie über der ganzen Fläche des Bilds gleichförmig gemacht wird.
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Claims (4)

  1. - 16 Patentansprüche
    MJ Blendenvorrichtung für die Verwendung bei einem optischen Gerät wie einer Kamera, die insbesondere eine Mehrzahl von Blendenflügeln aufweist, welche entweder an der ganzen oder an einem Teil ihrer gesamten Fläche gegeneinander axial versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Blendenflügel (13, 13') mit einer an seinem wirksamen offenen Ende ausgebildeten Vorrichtung (13a, 13'a) ausgestattet ist, die den axialen"Abstand (t..) zwischen 'den Blenden flügeln insbesondere beim Arbeiten der Blendenvorrichtung mit kleinen Blendenöffnungen wesentlich verringert oder ausschaltet.-
  2. 2. Blendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine mit einem (13) der Blendenflügel (13,13') verbundene und auf das Ausgangssignal einer in dem optischen Gerät vorgesehenen Belichtungswertmeßschaltung für die Blöndenöffnungseinstellung des optischen Instruments ansprechende Ausgabevorrichtung (2), vorgesehen ist und daß die Abstandsverminderungs-Vorri'chtung (13a) an demjenigen (13) der Blendenflügel (13,13') angebracht ist, der mit der Ausgabevorrichtung (2) verbunden ist.
  3. 3. Blendenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-
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    kennzeichnet,daß ein weiterer (13')der Blendenflügel (13,13') in Mitlauf"be ziehung mit dem mit der Ausgabevorrichtung (2) verbundenen Blendenflügel (13) gekuppelt ist, um eine Einstellung einer Belichtungsblendenöffnung des optischen Geräts im Zusammenwirken mit dem mit der Ausgabevorrichtung (2) verbmdenen Blendenflügel (13) zu bewerkstelligen, und daß der mitlaufend gekuppelte Blendenflügel· (13') mit einer an seinem wirksamen offenen Ende ausgebildeten Abstandsverminderungs-Vorrichtung (13fa) versehen ist.
  4. 4. Blendenvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung ein auf das Ausgangssignal der Belichtungswertmeßschaltung ansprechendes Belichtungsmeßwerk (2) ist, wobei einer der Blendenflügel (13) mit dem Belichtungsmeßwerk an dessen Ausgabeteil (2a) verbunden ist und von dem Belichtungsmeßwerk betrieben ist.
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