DE2627221A1

DE2627221A1 - Glied fuer einen aus einer mehrzahl solcher glieder gebildeten, flexiblen traeger

Info

Publication number: DE2627221A1
Application number: DE19762627221
Authority: DE
Inventors: John Ruy Holt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-06-21
Filing date: 1976-06-18
Publication date: 1976-12-30
Also published as: DE7619223U1; IT1063289B; GB1506187A; US4117535A; FR2316466B3; FR2316466A1

Description

2827221

München 16.06.76 My/ßu Wo_2601_P

John Ruy Holt

189, üt. Pancras vVay, College Green London, England

Großbritannien

Glied für einen aus einer Hehrzahl solcher Glieder gebildeten, flexiblen Träger

Die Erfindung befaßt sich mit flexiblen Trägern, Tragarmen oder Stützen, sie betrifft insbesondere ein Glied für einen aus einer Mehrzahl solcher Glieder gebildeten, flexiblen Träger o.dgl., vorzugsweise als Teil einer Beleuchtungseinrichtung.

Es iä; ein Träger bekannt, der aus einer Vielzahl im Wechsel angeordneter Zylinder und Kugeln besteht, die mit einem elastisch verformbaren Element zusammengehalten sind, das durch die Zylinder und die Kugeln hindurch^greift.

Dieser bekannte Träger hat zwei wesentliche Nachteile. Die V/inkeleinstellmöglichkeit zwischen zwei benachbarten Zylindern ist eng begrenzt. Eine genaue Einstellung, beispielsweise einer auf dem Träger angeordneten Leuchte, bereitet erhebliche Schwierigkeiten.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Glied für einen aus einer Mehrzahl solcher Glieder gebildeten, flexiblen Träger zu schaffen, bei dem die Nachteile bekannter flexibler Träger vermieden sind, der sich also durch eine große Flexiblität und eine gute Einstellmöglichkeit sowie eine einfache Konstruktion auszeichnet.

Diese Aufgabe ist bei einem Glied für einen aus einer Hehrzahl solcher Glieder gebildeten, flexiblen Träger, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Glied einen ersten Abschnitt mit einer kugelabschnittförmigen Außenfläche und einen an diesem Abschnitt anschließenden, zweiten Abschnitt mit einer kugelabschnittf örmigen Innenfläche sowie einer schlitzartigen Öffnung - zu dieser Innenfläche - besitzt, daß der Radius der kugelabschnittförmigen Außenfläche des ersten Abschnitts dem Radius der kugelabschnittförmigen Innenfläche des zweiten Abschnitts entspricht, angenähert oder gegenüber diesem um ein geringes Maß größer bemessen ist, derart, daß bei zusammengesetzten Gliedern zwischen der kugelabschnittförmigen Außenfläche des ersten Abschnitts eines der Glieder und der kugelabschnittförmigen Innenfläche des zweiten Abschnitts des anderen der Glieder Reibungshaftung besteht und daß die Glieder zufolge der schlitzartigen Öffnung, begrenzt durch deren Kontur, - bei Überwindung der Reibhaftkraft durch eine äußere Kraft - winklig zueinander einstellbar sind. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme sind zugleich die zum Halten der Glieder zueinander erforderliche

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Reibkraft auf eine relativ große Fläche verteilt und die spezifische Reibhaftkraft gering gehalten, so daß ein genaues Einstellen der Glieder zueinander keine Schwierigkeit bereitet und weichgängig ist. Zweckmäßig sind die beiden Abschnitte zu ihrer Verbindungsstelle hin hinterschnitten und die Verbindungsstelle weist somit eine Einschnürung auf, und der Außendurchmesser der Einschnürung entspricht der Weite der schlitzartigen Öffnung oder er ist ihr angenähert. Durch diese Maßnahme ist ein besonders weites Schwenken zweier Glieder zueinander ermöglicht.

Zu diesem Zweck sind auch mit Vorteil die Endabschnitte der schlitzartigen öffnung abgerundet, wobei zweckmäßig der Radius der Abrundung dem Radius der Einschnürung entspricht oder angenähert ist.

Eine Ausgestaltung besteht darin, daß der erste - die kugelabschnittförmige Außenfläche aufweisende - Abschnitt auf seiner dem zweiten Abschnitt abgewandten Seite abgestumpft und mit einer Durchlaßöffnung, beispielsweise für eine elektrische Leitung, versehen ist, die bei dieser Ausbildung niemals eingeklemmt werden kann.

Weiter wird nach der Erfindung bei mehreren Gliedern vorgeschlagen, daß jeweils der erste Abschnitt eines Gliedes in dem zweiten Abschnitt des benachbarten Gliedes angeordnet ist, und daß die auf diese Weise vereinigten Glieder einen flexiblen Träger, Tragarm

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oder eine flexible Stütze bilden, die eine Leuchte, einen Leuchtkörper, einen Leuchtstrahler o.dgl. tra-, r^en können oder Teil eines solchen sein können.

V/eitere ochutzbegehren ergeben sich aus der Beschreibunr; und/oder der Zeichnung nn Verbindung mit den Ansprüchen.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und Gcheraatisch dargestellt. Es zeilen:

Firr. 1 ein Glied, in der Ansicht,

Fig. 2 dieses Glied, in der Seitenansicht und im Schnitt II-II nach Fig. 1,

Pie:. 3 das Glied, in der Draufsicht,

Fig. ^/J- vier Glieder der Art nach Fig. 1 bis Fig. 3, ,jedoch miteinander verbunden zu einem Träger , und

Fig. 5 Anwendungen des Trägers nach Fig. 4 oder Fir 8 ähnlicher Träger unterschiedlicher Länge in Verbindung mit Leuchtkörpern.

Wach Fig. 1 bis Fig. 3 besitzt ein Glied Λ für einen aus einer Hehrzahl solcher Glieder 1 gebildeten flexiblen Träger einen ersten Abschnitt 2 mit einer kugelabschnittförmigen Außenfläche und einen an diesen Abschnitt 2 anschließenden zweiten Abschnitt 3 mit einer

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ku^elabschnittfö'rmigen Irmenriäche sowie einer schlitzartinen öffnung: 5 zu dieser Innenfläche. Beide Abschnitte sind in fiichtum- zueinander bzw. zu ihrer Verbindungsstelle hinberschnitten ausgebildet, so dan an der Verbindungsstelle eine .einschnürung ^ bestehr. Die kufcelabschnittförni-^e Außenfläche des ersten Abschnitts 2 weist einen Radius R auf, der ein wenig größer bemessen ist, als der Radius r der kunrelabschnittformieren Innenfläche des zweiten Abschnitts 3· An diesem Abschnitt 3 befindet sich eine schlitzartige Öffnung 5₅ deren Weite w etwa dem Durchmesser der Einschnürung 4- entspricht. Die schlitzartige Öffnung 5 ist an ihren Endabschnitten 6 und 7 gleich abgerundet, wobei der Radius a in etwa dem :;adius der Einschnürung 4 gleich bemessen ist. Die schlitzarti'^e Öffnung 5 kann sich, bezogen auf den Mittelpunkt der kunrelabschnittförmip;en Innenfläche, über einen Winkel von bis zu 180° erstrecken. In der Zeichnung ist nur ein solcher über 90° gezeigt, was bereits eine winkeistelLuns: zweier Glieder zueinander von bis zu 90° gestattet. V/ird das eine Glied um 180° um seine Achse gedreht, so gelangt das andere Glied in eine zu der Ausgangsstellung um 180° abweisende stellung. Kit anderen V/orten, bereits die Verbindungsstelle zweier Glieder 1, wie gezeigt, gestattet durch Drehen und Einstellen zueinander das Bestreichen eines halbkugelförmigen Winkelbereichs.

!■'alls die Weite der schlitzartigen Öffnung 5 größer als der Durchmesser der Einschnürung 4 bemessen ist, ist ein zusätzliches Schwenken des einen Gliedes in

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dem anderen Glied etwa senkrecht zum Verlauf der schlitzartigen Öffnung 5 möglich.

Nach Fig. Ί sind vier Glieder 1 zu einem flexiblen Träger o.dgl. vereinigt.

Nach Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 sind aus Gliedern 1 flexible Träger 11 gebildet, die auf Sockeln 10 sitzend und Leuchtkörper tragend, Bestandteile einer Stehlampe - Fig. 5 - bzw. von Tischlampen - Fig. 6 bzw. Fig. 7 - darstellen.

Um die für derartige Zwecke notwendigen elektrischen Leitungen unterbringen zu können ist in jedem der Glieder 1, enger in deren Abschnitt 2 eine Durchlaßöffnung 1J vorgesehen. Dabei kann der Saum dieser Durchlaßöffnung abgestumpft sein, um ein Einklemmen der Leitung zu vermeiden. Für andere Zwecke kann die kugelabschnittförmige Außenfläche des Abschnitts 2 in diesem Bereich fortgesetzt sein.

Nach Fig. 8 ist aus aus Gliedern 1 gebildeten Trägern 14 und Leuchtkörpern 16 eine Deckenleuchte gebildet, wobei die Träger 14 mittels - nicht weiter dargestellter - Klips o.dgl. an einer Raumdecke 15 befestigt sind. Die Stromzuführung zu den einzelnen Leuchtkörpern 16 erfolgt mittels elektrischer Leitungen, die durch die Träger 14 geführt sind.

Die Glieder 1 bestehen zweckmäßig aus widerstandsfähigem Kunststoff.

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Der Erfindungsgedanke umfaßt zahlreiche Ausgestaltungen und die Erfindung ist nicht allein an die dargestellten und erläuterten Beispiele gebunden. Beispielsweise kann ein Glied aus zwei eigenen und besonderen Hälften zusammengesetzt sein, etwa mit einer Verbindungsfuge im Verlauf der Schnittebene II-II nach Fig. 1. Eine solche Ausbildung empfiehlt sich, wenn der verwendete Werkstoff ein Einsprengen des einen in das andere Glied nicht gestattet. Eine andere Abwandelung ist derart möglich, daß beide Abschnitte 2 und 3 mit Abstand zueinander angeordnet und beispielsweise durch einen Stab miteinander verbunden sind.

Patentansprüche: - 8 -

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Claims

München

16.06.76

My/Bu

Patentansprüche:

!1. Glied für einen aus einer Mehrzahl solcher Glieder nrebildeten, flexiblen Träger, dadurch gekennzeichnet , daß das Glied (1) einen ersten Abschnitt (2) mit einer kugelabsehnittförmigen Außenfläche und einen an diesem Abschnitt (2) anschließenden, zweiten Abschnitt (3) mit einer kugelabschnittförmigen Innenfläche sowie einer schlitzartigen öffnung (5) - zu dieser Innenfläche - besitzt, daß der Radius (r) der kugelabschnittf örmirren Außenfläche des ersten Abschnitts (2) dem Radius (r) der kugelabschnittförmigen Innen fläche des zweiten Abschnitts (3) entspricht, angenähert oder gegenüber diesem um ein geringes Maß rrößer bemessen ist, derart, daß bei zusammengesetzten Gliedern zwischen der kugelabschnittförmircen Außenfläche des ersten Abschnitts (2) eines der Glieder und der kegelabschnittförmigen Innenfläche des zweiten Abschnitts (3) des anderen der Glieder Reibungshaftung besteht und daß die Glieder zufolge der schlitzartigen Öffnung (5), begrenzt durch deren Kontur, bei Überwindung der Reibhaftkraft durch eine äußere Kraft - winklig zueinander einstellbar sind.

2. Glied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (2,J) zu ihrer Verbindungsstelle hin hinterschnitten sind und die Verbindungsstelle

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somit eine Einschnürung (4) auf v/eist, und daß der Außendurcliraesser der Einschnürung (4) der Weite (v;) der schlitzartic-en Öffnung entspricht oder angenähert ist.

3- Glied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (6,7) der schlitzartigen Öffnung (5) abgerundet sind.

'J-. Glied nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (a) der Abrundunp; dem Radius der Einschnürunr (4) entspricht oder angenähert ist.

5· Glied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste - die kugelabschnittförmige Außenfläche aufweisende - Abschnitt (2) auf seiner dem zweiten Abschnitt (3) abgewandten Seite abgestumpft und mit einer Durchlaßöffnung (13)» beispielsweise für eine elektrische Leitung, versehen ist.

6. Glieder nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der erste Abschnitt (2) eines Gliedes in dem zweiten Abschnitt (3) des benachbarten Gliedes angeordnet ist, und daß die auf diese Weise vereinigten Glieder einen flexiblen Träger, Tragarm oder eine flexible Stütze bilden.

7· Glieder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder an dem flexiblen Träger, Tragarm oder der flexiblen Stütze eine Leuchte, ein Leuchtkörper oder ein Leuchtstrahler angeordnet ist.

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