DE2626423C3 - Thermoplastische Schaumstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Thermoplastische Schaumstoffe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
JV(Mol-%) =
und der Verseifungsgrad
S(Mol-%) =
c + d
χ 100
c + d
b + c + d
χ 100.
2. Schaumstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionomere einen Neutralitätswert
von bis zu 10% und einen Verseifungswert von wenigstens 70% hat
3. Schaumstoffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus 80 bis
40 Gew.-% des Ionomeren und 20 bis 60 Gew.-% Polyolefin besteht
4. Schaumstoffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Raumgewich; von 15 bis
45 kg/m3 aufweisen.
5. Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Schaumstoffen durch Extrudieren und Verschäumen
eines Gemisches aus einem Ionomeren A), einem flüchtigen Treibmittel sowie einem Olefinpolymerisat
B) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) das Ionomere mit einem flüchtigen Treibmittel und dem Polyolefin bei einer Temperatur von
100° bis 2500C und unter einem Druck von 50
bis 250 kg/cm2 mischt, wobei das Gewichtsverhältnis von Treibmittel zu Polyolefin wenigstens
5:100 beträgt
b) das Gemisch bei einer Temperatur von 60° bis 15O0C und unter einem Druck von 20 bis
150 kg/cm2 in einen Bereich von erniedrigtem Druck extrudiert und hierdurch das Treibmittel
verflüchtigt und das Gemisch ausschäumt
Es ist schwierig wenn nicht unmöglich, Ionomerschaumstoffe mit üblichen Extrudern, die mit dem
Auslegungsdurchsatz arbeiten, herzustellen. Die Schwierigkeit liegt darin, daß nach Erreichen einer für
das Extrusionsschäumen geeigneten Temperatur der Druck im Extruder so hoch ist, daß die Gefahr einer
Beschädigung der Apparatur besteht Aus diesem Grunde ist es notwendig, das Extrusionsvolumen zu
verringern.
Die Alternative wäre die Herstellung von schwereren Apparaturen, die unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit konstruiert sind. Hierdurch werden jedoch in unerwünschter Weise die Produktionskosten erhöht
Die Alternative wäre die Herstellung von schwereren Apparaturen, die unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit konstruiert sind. Hierdurch werden jedoch in unerwünschter Weise die Produktionskosten erhöht
Schaumstoffe, die ausschließlich aus Ionomerharzen hergestellt werden, sind allgemein als schlecht sowohl in
bezug auf Steifigkeit oder Stauchhärte und thermische Stabilität bekannt Schaumstoffe, die ausschließlich aus
Homopolymeren von Olefinen hergestellt werden, haben im allgemeinen schlechte Hafteigenschaften.
Keiner dieser Schaumstoffe eignet sich beispielsweise als Umhüllung für Rohre von Klimaanlagen, wo alle
Eigenschaften zusätzlich zum Wärmeisoliervermögen in guter Abstimmung aufeinander erforderlich sind.
Aus der DE-OS 19 30 134 sind Polyolefinschaumstoffe bekannt, welche Olefinpolymerisate und Äthylen-Acrylsäure-Mischpolymerisate
enthalten, wobei wesentlicher Bestandteil dieser Schaumstoffe der Polybutadienzusatz
ist Die dabei erhaltenen Produkte sind entweder keine Schaumstoffkörper oder solche mit
zahlreichen großen ungleichmäßigen Hohlräumen, die somit nicht als gewerblich verwendbare Schaumstoffe
anzusehen sind. Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind demzufolge Schaumstoffe, die ohne jeglichen
Zusatz von Polybutadien hervorragende Eigenschaften hinsichtlich Raumgewicht, thermischer Stabilität, Haftung
und gleichmäßiger Zellengröße aufweisen. Diese thermoplastischen Schaumstoffe mit einem niederen
Raumgewicht hoher thermischer Stabilität, guter Haft- und Klebeeigenschaften und gleichmäßiger Zellengröße,
bestehend aus einem Gemisch von A) 35 bis 95% Ionomeren und B) 5 bis 65% Olefinpolymerisat oder
-copolymerisat bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten des Gemisches, jedoch keinem Polybutadien,
wobei die Komponente A) enthält a) 50 bis 97 Mol-% monomere Äthyleneinheiten, b) bis zu
30 Mol-% monomere ungesättigte Carbonsäureeinheiten c) Monomeren eines Metallsalzes einer ungesättigten
Carbonsäure und d) Monomeren einer ungesättigten Carbonsäure und das Ionomere einen Neutralisationswert N von bis zu 50 Mol-%, einen Verseifungsgrad 5
von wenigstens 50 Mol-% und einen Schmelzindex von 03 bis 10 g/10 Min. und das Polyolefin einen Schmelzindex
von O^ bis 20 g/10 Min. hat wobei definiert sind der
Neutralisationswert
N(Mo\-%) =
und der Verseifungsgrad
S(Mol-%) =
S(Mol-%) =
c + d
c + d
χ 100
b + c + d
χ 100.
Vorzugsweise verwendet man Ionomere mit einem Neutralisationswert von bis zu 10 Mol-% und einem
Verseifungswert von wenigstens 70 Mol-% und darüberhinaus solche, die aus einem Gemisch von 80 bis
40Gew.-% des Ionomeren und 20 bis 60Gew.-%
Polyolefin bestehen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zur Herstellung derartiger thermoplastischer
Schaumstoffe durch Extrudieren und Verschäumen eines Gemisches aus einem Ionomeren A), einem
flüchtigen Treibmittel sowie einem Olefinpolymerisat B,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man a) das Ionomere mit einem flüchtigen Treibmittel und dem
Polyolefin bei einer Temperatur von 100° bis250°Cund
unter einem Druck von 50 bis 250 kg/cm2 mischt, wobei das Gewichtsmittel von Treibmittel zu Polyolefin
wenigstens 5:100 beträgt, b) das Gemisch bei einer
Temperatur von 60 bis 150°C und unter einem Druck voD 20 bis 150 kg/cm2 in einen Bereich von erniedrigten
Druck extrudiert und hierdurch das Treibmittel verflüchtigt und das Gemisch ausschäumt
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, thermoplastische geschäumte Harzprodukte,
die Gemisch«. *on Ionomeren und Polyolefinen sind, mit
üblichen Strangpreßapparaturen, die mit der ausgelegten Kapazität arbeiten, herzustellen. Die hergestellten
Schaumstoffe zeichnen sich durch niedriges Raumgewicht hohe thermische Stabilität, gute Hafteigenschaf- is
ten und gleichmäßige Zellengröße aus. Die geschäumten Produkte bestehen aus einem Gemisch, das 35 bis
95% Ionomeres und 5 bis 65% eines Olefinhomopolymeren oder -«»polymeren — ausgenommen solche mit
dem Ionomeren —, bezogen auf das Gesamtgewicht des Harzes, enthält
Beim Verfahren gemäß der Erfindung werden !00 Gew.-Teile eines Gemisches des Ionomeren und des
Olefinpolymeren oder -«»polymeren in den genannten Mengenverhältnissen mit wenigstens 5 Gew.-Teilen
eines flüchtigen Treibmittels bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck gemischt, und das noch bei
erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck befindliche Gemisch wird in einen Bereich von
vermindertem Druck extrudiert, wodurch das Treibmittel verflüchtigt und das Gemisch ausgeschäumt wird.
Gewisse Schwankungen können ohne nachteilige Wirkung in Kauf genommen werden, jedoch wurde
gefunden, daß die besten Produkte erhalten werden, wenn die gesonderten Komponenten bei einer Temperatur von etwa 100° bis 250°C unter einem Druck von
50 bis 250 kg/cm2 gemischt werden. Bei Temperaturen und Drücken, die wesentlich unter diesen Bereichen
liegen, besteht die Gefahr, daß das Treibmittel nicht gleichmäßig im Harzgemisch verteilt wird. Dies hat zur
Folge, daß die Gleichmäßigkeit in der Schaumstruktur verschlechtert wird. Temperaturen und Drücke oberhalb dieser Bereiche können spezieil konstruierte
(A)
-(CH2-CH2),-
(B)
R'
I I
CH-C—
R"
Apparaturen erfordern mit dem Ergebnis, daß gewisse
Vorteile der Erfindung verlorengehen können. Dies gilt besonders für Polyäthylene mit hoher Kristallinität und
hoher Dichte von 0.945 g/cm* (ASTM D-1505) oder
höher oder isotaktisches Polypiopylen von hoher KristaJlinität
Das Harzgemisch, das das Treibmittel enthält, steht
zweckmäßig unmittelbar vor dem Strangpressen unter einer Temperatur von 60 bis 1503C und einem Druck
von 20 bis 150 kg/cm2. Wenn die Strangpreßbedingungen erheblich unter diesen Bereichen liegen, besteht die
Möglichkeit, daß gewisse Gemische nicht einwandfrei ausschäumen. Wenn die Bereiche erheblich überschritten werden, pfegen die Schaumstoffe beim Stehenlassen
zu schrumpfen. Ein besonderer Nachteil eines Versuchs,
bei eiaem Druck unterhalb des genannten Bereichs zu arbeiten, besteht darin, daÖ das Harzgemisch innerhalb
der Strangpreßapparatur selbst auszuschäumen pflegt wodurch das Harzgemisch unregelmäßig extrudiert und
ein deformiertes Schaumstoffprodukt gebildet wird.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Polyolefine können aus den verschiedensten Polyäthylen aus dem Hochdruck-, Mitteldruck- und Niederdruckverfahren und isotaktischen Polypropylen ausgewählt
werden. Besonders vorteilhaft sind Honiopolymere,
jedoch können auch Copolymerisate von Äthylen mit Propylen, Vinylacetat, Methylmethacrylat u.dgl. oder
ihre Gemische verwendet werden. Der Schmelzindex (ASTM D-1238-70, Kondition E) der für die Zwecke der
Erfindung verwendeten Olefinhomopolymeren und -copolymeren beträgt 0,1 bis 30 g/10 Minuten, vorzugsweise 0,5 bis 20 g/10 Minuten.
Unter dem hier gebrauchten Ausdruck »Ionomere« sind äthylenische Copolymerisate, die mit einem
Metallion vernetzt sind, zu verstehen. Sie werden beispielsweise nach Verfahren hergestellt die in den
japanischen Patentveröffentlichungen 6810/1964 und 31556/1974 und in der japanischen Auslegeschrift
8885/1975 beschrieben werden.
Typische Zusammensetzungen von Ionomeren können durch die folgende allgemeine Formel dargestellt
werden:
CH-C
B) eine Monomereinheit eines Esters einer ungesättigten Carbonsäure, die zweckmäßig 4 bis 10 C-Atome
enthält,
C) eine Monomereinheit eines Metallsalzes einer ungesättigten Carbonsäure, die zweckmäßig 3 bis 9
C-Atome enthält, und
D) eine Monomereinheit einer ungesättigten Carbonsäure, die zweckmäßig 3 bis 9 C-Atome enthält
In der Formel ist R ein niederer Alkylrest, z. B. ein
Methylrest, Äthylrest oder Propylrest; M steht für Na, Ca, Zn oder ein anderes ähnliches Metall; R' und R"
stehen jeweils für ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest und a, b, c und d geben jeweils die im
Copolymerisat vorhandene maßgebende Monomereinheit in Mol-% an. Vorzugsweise hat a einen Wert von 50
bis 97 Mol-% und b einen Wert von 0 bis 30 Mol-%, da anderenfalls gleichmäßige Schaumstoffe nach dem
Extrudieren kaum gebildet werden. Die Werte für M, a, b, c und d lassen sich leicht mit dem Infrarot-Spektrophotometer ermitteln.
Die Neutralität N eines Ionomeren wird wie folgt definiert:
c+d
χ 100.
Der Verseifungsgrad 5 wird durch die folgende Gleichung definiert:
65
S(MoI-0Zo) =
x 100.
die Oberfläche des Schaumstoffs verbesserte Kiebeeigenschaften auf. Dies kann auf die im Ionomeren
vorhandene Carbonsäuregruppe zurückzuführen sein. Für die Produkte gemäß der Erfindung werden die
besten Ergebnisse erzielt, wenn der MWert des Ionomeren bis zu 50%, vorzugsweise bis zu 10%,
beträgt
Der Verseifungswert S der für die Zwecke der Erfindung geeigneten Ionomeren beträgt wenigstens
50%, vorzugsweise wenigstens 70%. Der Wert von S ι ο kann 100% betragen, wenn deinen Wert von 0 hat.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Ionomeren haben normalerweise einen Schmelzindex
(ASTM D-1238-70, Condition E) von 0,1 bis 50 g/10 Minuten. Gleichmäßige Vermischung der Komponenten
und gleichmäßiges Ausschäumen werden leichter erzielt, wenn der Schmelzindex im Bereich von 03 bis
10 g/10 Minuten liegt Wenn der Schmelzindex wesentlich höher als 50 g/10 Minuten liegt, hat der erzeugte
Schaumstoff keine gleichmäßigen, gesonderten oder geschlossenen Zellen, und seine Eigenschaften in bezug
auf Stauchhärte, Oberflächenbeschaffenheit und Klebeeigenschaften sind schlecht Wenn der Schmelzindex
wesentlich unter 0,1 g/10 Minuten liegt, besteht die Möglichkeit, daß der hergestellte Schaumstoff keine
gleichmäßigen Zellen und schlechte Klebeeigenschaften aufweist
Wie bereits erwähnt enthalten die besten Produkte gemäß der Erfindung 5 bis 65 Gew.-% Polyolefin,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Harzes. Wenn die Polyolefinmenge unter 5% liegt, werden die Vorteile
der Erfindung nicht in vollem Maße verwirklicht. Insbesondere kann in diesem Fall der Extruder nicht mit
voller Leistung gefahren werden, und die thermische Stabilität des Schaumstoffs ist unbefriedigend. Wenn
der Anteil des Polyolefins zu hoch ist findet starke Schrumpfung des Schaumstoffs nach seiner Bildung
statt und die Verklebungsfähigkeit der Oberfläche wird nachteilig beeinflußt
Optimale Ergebnisse werden erreicht wenn der Gewichtsanteil des Polyolefins 20 bis 60% beträgt und
als Polyolefin Polyäthylen von hoher Dichte oder isotaktisches Polypropylen verwendet wird.
Obwohl die Schaumstoffe nach dem Verfahren gemäß der Erfindung aus einem Gemisch hergestellt
werden, das Polyäthylen von hoher Dichte und ein Ionomeres enthält das ein Stoff mit schlechter
thermischer Stabilität ist wurde überraschenderweise gefunden, daß die Schaumstoffprodukte gemäß der
Erfindung eine geringe Verschlechterung der thermisehen Stabilität erfahren. Die Formbeständigkeit des
Schaumstoffs in Abhängigkeit vom Gehalt an Ionomeren im Harzgemisch ist in F i g. 1 graphisch dargestellt
Diese Darstellung zeigt deutlich, daß die Verschlechterung der thermischen Stabilität des Schaumstoffs am
geringsten ist wenn der Gehalt an Ionomeren unter 70 Gew.-% liegt
Trotz der Einbeziehung von Polyäthylenen, die normalerweise schlechte Kleb- und Hafteigenschaften
aufweisen, haben die gemäß der Erfindung hergestellten Schaumstoffe gute Haft- und Klebeigenschaften, auch
wenn sie einen hohen Anteil des Polyäthylens enthalten. Fig.2 veranschaulicht graphisch die Steigerung der
Haftfestigkeit mit steigendem Ionomergehalt des Harzgemisches. Diese Darstellung zeigt daß die beste
Haftung erzielt wird, wenn das Gemisch mehr als 35 Gew.-% Ionomeres enthält
Erfindung am besten aliphatische Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe, die auch bei
verhältnismäßig hohen Temperaturen im flüssigen Zustand gehalten werden können, wenn sie unter
hohem Druck gehalten werden, und die sich bei Entspannung des Druckes schnell verflüchtigen, ohne
sich zu zersetzen. Bevorzugt werden Treibmittel mit einem Siedepunkt von - 30° bis 100°C unter Normalbedingungen. Als typische Beispiele geeigneter organischer Treibmittel sind Propan, Butan, Pentan, Cyclopentan, Cyclohexan, Methylchlorid, Äthylchlorid, Methylenchlorid, Dichlordifluormethan, 1,2-Dichlor-I,r,2,2'-tetrafluoräthan und Monochlortrifluormethan zu nennen.
Es wurde festgestellt, daß die Menge des Treibmittels in den erfindungsgemäß verwendeten schäumbaren
Gemischen wenigstens 5 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile
Harz betragen sollte, um die Vorteile der Erfindung zu verwirklichen. In der Praxis ist es selten notwendig, über
100 Gew.-Teile Treibmittel pro 100 Gew.-Teile Harz hinauszugehen.
Wenn die verwendete Treibmittelmenge wesentlich unter 5 Gew.-Teilen liegt findet ein anomaler Anstieg
des Strangpreßdrucks statt so daß einer der Hauptvorteile der Erfindung verlorengeht Außerdem ist es bei
solchen geringen Treibmittelmengen schwierig, ein gleichmäßiges Gemisch zu erhalten, so daß die
hergestellten geschäumten Produkte ungleichmäßig sind und ihre gewünschten Eigenschaften nicht erreicht
werden.
Chemische Treibmittel, deren Wirkung durch thermische Zersetzung erreicht wird, sind für die Zwecke der
Erfindung im allgemeinen ungeeignet Diese chemischen Treibmittel erzeugen im Verlauf der Ausübung
ihrer Funktion Gase, ζ. B. Stickstoff und Kohlendioxyd, die extrem niedrige Siedepunkte bei Normaldruck
haben. Es ist besonders schwierig, unter den Bedingungen des Verfahrens der Erfindung eine thermische
Zersetzung dieser Treibmittel zu verhindern. Als Folge pflegen diese Treibmittel sich vorzeitig zu zersetzen und
zu verdampfen, so daß der extrudierte Schaumstoff
beim Stehenlasse zu schrumpfen pflegt, die Zellwände
reißen und die Kontinuität des extrudierten Schaumstoffs beeinträchtigt wird, besonders wenn Schaumstoffe mit Raumgewichten von 15 bis 45 kg/m3 hergestellt
werden sollen. Beispielsweise führte eine Wiederholung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens unter
Verwendung von 5 Gew.-Teilen Azodicarbonamid als chemisches Treibmittel pro 100 Gew.-Teile Harz zur
Bildung eines extrudierten Schaumstoffs mit stark gerissenen Zellwänden, der nicht kontinuierlich extrudiert werden konnte und daher mangelhafte Gleichmäßigkeit aufwies.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in Gegenwart der üblichen Zusatzstoffe, die im allgemeinen bei der Herstellung von Schaumstoffen verwendet
werden, durchgeführt werden. Zu diesen Zusatzstoffen
gehören beispielsweise Mittel zur Regelung des Durchmessers der Zellen, Schaumstabilisatoren, flammwidrigmachende Mittel und Farbstoffe. Diese Produkte
werden in den normalerweise bei üblichen Schaumstoffen verwendeten Mengen eingesetzt
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert In diesen Beispielen haben die
gebrauchten Ausdrücke die folgenden Bedeutungen:
1) Raumgewicht (kg/m3) ist das Gewicht (kg) eines Schaumstoffs geteilt durch das Volumen (m3).
2) Mittlerer Zellendurchmesser (mm) ist ein Durchschnittswert der Durchmesser sämtlicher Zellen,
die in einer Querschnittsfläche von 100 cm2 eines Schaumstoffs enthalten sind.
3) Die »Stauchhärte bei 25% Zusammendrückung«, die als Anhaltspunkt für die Steifigkeit eines
Schaumstoffs angesehen werden kann, ist die Größe der Spannung in kg/cm2, die in einem
50 χ 50 χ 50 mm großen Würfel des Schaumstoffs bei normaler Raumtemperatur auftritt,
nachdem dieser Schaumstoff um 25% seiner ursprünglichen Dicke bei einer Formänderungsgeschwindigkeit
von 12,5 mm/Minute zusammengedrückt worden ist.
4) Die »Formbeständigkeit in der Wärme« ist die Temperatur (°C), bei der das Volumenänderungsverhältnis
eines Schaumstoffs, der eine Stunde in einem bei dieser Temperatur gehaltenen Wärmeschrank erhalten worden ist 95% oder
weniger beträgt. Volumenänderungsverhältnis= V-[I Vo χ 100, hierin bedeutet Vo das ursprüngliche
Volumen des Schaumstoffs und Vi das Volumen, daß der Schaumstoff annimmt, nachdem
er eine Stunde im Wärmeschrank gehalten worden ist.
Die Formbeständigkeit in der Wärme ist ein Maß der thermischen Stabilität Je höher die Temperatur,
umso höher ist die thermische Stabilität. Diese Temperatur dient gleichzeitig als Anhaltspunkt für
die thermische Stabilität des Schaumstoffs.
5) Die »Haftfestigkeit« oder Klebfestigkeit ist die Größe der Spannung in g/20 mm, die auftritt, wenn
ein 15 mm breiter flexibler Kunststoffklebestreifen, der mit einem Acrylharzkleber in einer Dicke von
40 g/m2 beschichtet ist mit der Schaumstoffoberfläche verklebt und von der Oberfläche im Winkel
von 180° mit einer Geschwindigkeit von 200 mm/ Minute bei normaler Raumtemperatur abgezogen
wird.
Vom praktischen Standpunkt aus sollten brauchbare Schaumstoffe im allgemeinen eine Stauchhärte von 1,0
bis 3,0 kg/cm2 und eine Haftfestigkeit von mehr als g//20 mm, vorzugsweise von mehr als 200 g/20 mm
haben. Schaumstoffe aus Olefinhomopolymeren haben eine Haftfestigkeit von weniger als 150 g/20 mm.
Ein Gemisch von 70Gew.-% eines Ionomeren mit
einem Schmelzindex von 0,6, einem a-Wert von 94,9, einem fc-Wert von 0%, einem c-Wert von 1,785 und
einem d-Wert von 3315, einem Zn-Gehalt von 3,48Gew.-%, einem Neutralitätswert von 44Mol-%
und einem Verseifungswert von lOOMol-% und
Gew.-% Polyäthylen von hoher Dichte (0,950 g/ccm) mit einem Schmelzindex von 1,0 wurde hergestellt
Insgesamt 100Gew.-% Teile dieses Harzgemisches wurden mit 0,5 Gew.-Teilen Talkum und 0,4 Gew.-Teilen
Zinkstearat gemischt und einem Extruder zugeführt, dessen erste Zone bei 1200C, dessen zweite Zone bei
210°C und dessen dritte Zone bei 240°C gehalten wurde, und dessen Schnecke einen Durchmesser von
mm hatte. Durch eine Einspritzöffnung in der Mitte der dritten Zone wurde ein Treibmittelgemisch aus
70Gew.-% Dichlordifluormethan und 30 Gew.-% Trichlormonofluormethan unter Druck im Gewichtsverhältnis von 18 Teilen Treibmittel zu 100 Teilen Harz
in das Gemisch gepreßt Das erhaltene Gemisch wurde durch eine Düse mit einem Durchmesser von 3,0 mm am
vorderen Ende eines Temperaturreglers bei einer Harztemperatur von 123° C in eine Zone niedrigen
Drucks extrudiert. Der Druck, unter dem das Treibmittel
in das Harzgemisch gepreßt wurde, betrug 170 kg/cm2, und der Harzdruck unmittelbar vor der
Düse betrug 35 kg/cm2. Der Durchsatz durch den Extruder betrug 3,3 kg/Stunde. Dies entsprach der
maximalen Leistung des Extruders.
ίο Die Eigenschaften des Schaumstoffs sind in der auf
die Beispiele folgenden Tabelle genannt.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch das Harzgemisch 35 Gew.-%
des gleichen Ionomeren und 65 Gew.-% des gleichen Polyäthylens von hoher Dichte wie in Beispiel 1 enthielt.
Das Treibmittel wurde unter einem Druck von 142 kg/cm2 in das Harzgemisch gepreßt. Der Druck im
Bereich des Ausschäumens war der gleiche wie im Falle von Beispiel 1. Der Durchsatz durch den Extruder
betrug 3,3 kg/Stunde.
Die Eigenschaften des Schaumstoffs sind in der auf
Die Eigenschaften des Schaumstoffs sind in der auf
die Beispiele folgende Tabelle genannt.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch das Harzgemisch 90 Gew.-%
eines Ionomeren mit einem Schmelzindex von 1,2, einem 6-Wert von 0%, einem Na-Gehalt von 1,31 Gew.-%,
einem Neutralisationswert von 35,0 Mol-% und einem Verseifungswert von 100 Mol-% und 10Gew.-%
Polyäthylen von hoher Dichte. Das Treibmittel bestand aus 80 Gew.-% Dichlortetrafluoräthan und 20 Gew.-%
Methylenchlorid. Der Extruder wurde in der ersten Zone bei 110° C, in der zweiten Zone bei !900C und in
der dritten Zone bei 200° C gehalten. Die Temperatur des Harzgemisches unmittelbar vor der Extrusion
wurde auf 91 ° C eingestellt. Das Treibmittel wurde unter
einem Druck von 190 kg/cm2 eingepreßt. Der Durchsatz des Extruders betrug 33 kg/Stunde. Die Eigenschaften
des hergestellten Schaumstoffs sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt.
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde mit einem Harzgemisch wiederholt das 40Gew.-% eines
Ionomeren mit einem Schmelzindex von 5,5, einem
so a-Wert von 95,4, einem fc-Wert von 0%, einem ο Wert
von 0,474 und einem d-Wert von 4,126, einem Zn-Gehalt
von 03 Gew.-%, einem Neutralitätswert von 10,3 und einem Verseifungswert von 100 Mol-% und 60 Gew.-%
Polyäthylen von niedriger Dichte (0,921—g/ccm) mit einem Schmelzindex von 3,0 enthielt Der Extruder
wurde in der ersten Zone bei 900C in der zweiten Zone
bei 160° C und in der dritten Zone bei 190° C gehalten.
Die Temperatur, bei der das Harzgemisch in die Niederdruckzone extrudiert wurde, wurde auf 1070C
eingestellt
Das Treibmittel wurde unter einem Druck von 105 kg/cm2 in das Harzgemisch gepreßt Der Druck des
Harzes unmittelbai hinter dem Austritt aus der Düse betrug 30 kg/cm2. Der Durchsatz der Strangpresse
betrug 33 kg/Stunde. Dies entsprach der maximalen Leistung des Extruders.
Die Eigenschaften des hergestellten Schaumstoffs sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt, wobei jedoch ein versuchsmäßig
hergestelltes Ionomeres mit einem Schmelzindex von 3,0, einem a-Wert von 60 Mol-%, einem b-Wert von
4 Mol-%, einem c-Wert von 1,8 Mol-% und einem
c/-Wert von 34,2 Mol-%, einem Verseifungswert von 90% und einem Neutralitätswert von 5% anstelle des im
Beispiel 1 verwendeten Ionomeren verwendet wurde. Das Treibmittel wurde unter einem Druck von
185 kg/cm2 eingepreßt. Der Druck des Harzes unmittelbar
hinter dem Düsenaustritt betrug 32 kg/cm2. Der Durchsatz des Extruders betrug 3,2 kg/Stunde.
Die Eigenschaften des hergestellten Schaumstoffs sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt.
Ein Gemisch von 40Gew.-% eines Ionomeren mit einem Schmelzindex von 1,2, einem a-Wert von
60 Mol-%, einem fa-Wert von 12 Mol-%, einem c-Wert
von 5,6 Mol-% und einem d-Wert von 22,4 Mol-%, einem Neutralitätswert von 20 Mol-% und einem
Verseifungswert von 70 Mol-% und 60 Gew.-% isotaktischem Polypropylen mit einem Schmelzindex von 1,0
wurde hergestellt Insgesamt lOOGew.-Teile dieses
Harzgemisches wurden mit 0,5 Gew.-Teilen Talkum und 2,0 Gew.-Teilen Zinkstearat gemischt. Das Gemisch
wurde einem Extruder zugeführt, der in der ersten Zone bei 1300C, in der zweiten Zone bei 23O0C und in der
dritten Zone bei 250° C gehalten wurde und einen Schneckendurchmesser von 30 mm hatte. Durch eine
Einspritzöffnung in der Mitte der dritten Zone wurde als Treibmittel Dichlordifluormethan in einer Menge von
45 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Harz in das Gemisch gepreßt Das erhaltene Gemisch wurde durch
eine Düse, die einen Durchmesser von 3,0 mm hatte und am vorderen Ende des Extruders angeordnet war, bei
einer Harztemperatur von 147° C in die Atmosphäre extrudiert Das Treibmittel wurde unter einem Druck
von 150 kg/cm2 in das Harzgemisch gepreßt Der Druck des Harzes unmittelbar am Düsenaustritt betrug
70 kg/cm2. Der Durchsatz des Extruders betrug 33 kg/Stunde. Dies entsprach der maximalen Leistung
des Extruders.
Die Eigenschaften des hergestellten Schaumstoffs sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt
Vergleichsbeispiel 1
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt mit dem Unterschied, daß das dort
genannte Ionomere mit einem Schmelzindex von 0,6 allein als Grundharz verwendet wurde. Die erste Zone
des Extruders wurde bei 800C, die zweite Zone bei 1500C und die dritte Zone bei 1800C gehalten. Die
Temperatur des Harzes, mit der es in die Niederdruckzone extrudiert wurde, wurde auf 96° C eingestellt.
Der Druck, unter dem das Treibmittel eingeführt wurde, stieg über die Druckgrenze des Extruders
(210 kg/cm2) hinaus. Dies hatte zur Folge, daß die K) Sicherheitsvorrichtung ansprach und das Extrusionsschäumen
unterbrach. Zur Wiederaufnahme der Extrusion mußte der ursprüngliche Durchsatz des Extruders
auf 1,3 kg/Stunde gesenkt werden.
Demzufolge wurde der Druck, unter dem das Treibmittel eingeführt wurde, auf 175 kg/cm2 eingestellt.
Der Druck des Harzgemisches unmittelbar am Düsenaustritt betrug 48 kg/cm2.
Die Eigenschaften des hergestellten Schaumstoffs sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt.
Vergleichsbeispiel 2
Der Versuch wurde auf die in Bespiel 1 beschriebene Weise durchgeführt mit dem Unterschied, daß ein
Gemisch aus 10Gew.-% des gleichen Ionomeren und 90 Gew.-% des gleichen Polyäthylens von hoher Dichte
wie in Beispiel 1 als Grundharzgemisch verwendet wurde. Das Treibmittel wurde unter einem Druck von
135 kg/cm2 eingepreßt und der Durchsatz des Extruders betrug 3,3 kg/Stunde.
Die Eigenschaften des hergestellten Schaumstoffs sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt.
Vergleichsbeispiel 3
Der Versuch wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise durchgeführt, wobei jedoch ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
mit einem Schmelzindex von 0,6, einer Dichte von 0,94 g/cm3 und einem Vinylacetatgehait
von 15 Gew.-% anstelle des ionomeren verwendet wurde. Das Treibmittel wurde unter einem Druck von
160 kg/cm2 eingepreßt Der Harzdruck unmittelbar am Düsenaustritt betrug 38 kg/cm2 und der Durchsatz des
Extruders 33 kg/Stunde.
Die Eigenschaften des hergestellten Schaumstoffs sind in der auf die Beispiele folgenden Tabelle genannt
Vergleichsbeispiel 4
Der in Vergleichsbeispiel 3 beschriebene Versuch
wurde wiederholt, wobei jedoch der Gewichtsanteil des
Treibmittels auf 45 Gew.-Teile geändert wurde. Die
so Eigenschaften des hergestellten Schaumstoffs sind in der folgenden Tabelle genannt
Beispiel | Oberfläche | Raumgew. | Aussehen der Zellen | Mittl. Durch | Stauchhärte | Form | Haftfestig |
messer der | b. 25% Zu | beständig | keit | ||||
Zellen | sammen | keit in der | |||||
drückung | Wärme | ||||||
kg/m3 | mm | kg/cm2 | C | g/20 mm | |||
1 | glatt | 26 | gleichmäßig | 0,5 | 1,50 | 116 | 320 |
2 | glatt | 29 | gleichmäßig | 0,7 | 1,80 | 122 | 295 |
3 | glatt | 39 | gleichmäßig | 0,6 | 1,05 | 85 | 340 |
4 | leicht | 30 | gleichmäßig | 0,6 | 1,20 | 83 | 300 |
faltig | |||||||
5 | glatt | 45 | gleichmäßig | 0,7 | 1,45 | 115 | 460 |
1 | Oberfläche | 1 | Raumgew. | 26 26 | 423 | messer der | 12 | Form | Hartfestig | |
Zellen | beständig | keit | ||||||||
Fortsetzung | Stauchhärte | keit in der | ||||||||
Beispiel | Aussehen der Zellen Mittl. Durch | mm | b. 25% Zu | Wärme | ||||||
kg/m3 | 0,5 | sammen | C | g/20 mm | ||||||
glatt | 17 | 0,7 | drückung | 132 | 360 | |||||
glatt | 33 | etwa 0,3 | kg/cm2 | 66 | 350 | |||||
rauh | 31 | 1,08 | 126 | 160 | ||||||
6 | gleichmäßig | 0,86 | ||||||||
Vgl.-Bsp. 1 | gleichmäßig | *) | 0,96 | |||||||
Vgl.-Bsp. 2 | starkfaltig | etwa 58 | ungleichmäßig, | *♦) | *) | *) | ||||
starkfaltig | **) | große Fläche | **) | **) | ||||||
gerissen | *) | |||||||||
Vgl.-Bsp. 3 | ungleichmäßig | **) | ||||||||
Vgl.-Bsp. 4 | gerissen | |||||||||
*) Die Eigenschaften konnten infolge starker Schrumpfung nicht festgestellt werden.
**) Die Eigenschaften konnten aufgrund starker Schrumpfung nicht festgestellt werden, obwohl ein Schaumstoff mit einem
Raumgewicht von weniger als 45 kg/m3 hergestellt werden sollte.
Die Beispiele, die Vergleichsbeispiele und die Werte in der Tabelle zeigen, daß es durch Arbeiten gemäß der
Erfindung möglich ist, Schaumstoffe mit niedrigem Raumgewicht und gleichmäßiger Zellstruktur bei
hohem Durchsatz des Extruders herzustellen. Die hergestellten Schaumstoffe zeichnen sich durch hohe
thermische Stabilität und gute Kleb- und Hafteigenschaften aus.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn unter den vorstehend genannten Verfahrensbedingungen andere
Ionomere und Äthylenhomopolymere und -copolymere,
insbesodere Copolymerisate von Äthylen mit Vinylacetat, Propylen und Methylacrylat sowie Polypropylen
gemischt und die Gemische extrudiert werden.
Die technischen Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann ohne weiteres erkennbar. Die Erfindung
ermöglicht die Herstellung von Schaumstoffen von ausgezeichneter Qualität aus Gemischen von Ionomeren
und Polyolefinen bei maximaler Leistung des Extruders ohne die zusätzlichen Kosten, die mit der
Herstellung von Spezialextrudern verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Thermoplastische Schaumstoffe mit einem niederen Raumgewicht, hoher thermischer Stabilität,
guter Haft- und Klebeeigenschaften und gleichmäßiger Zellengröße, bestehend aus einem
Gemisch von A) 35 bis 95% Ionomeren und B) 5 bis 65% Olefinpolymerisat oder -copolymerisat, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Komponenten des Gemisches, jedoch keinem Polybutadien, wobei die
Komponente^ A) enthält a) 50 bis 97 Mol-% monomere Äthyleneinheiten b) bis zu 30Mol-%
monomere ungesättigte Carbonsäureestereinheiten, c) Monomeren eines Metallsalzes einer ungesättigten
Carbonsäure und d) Momomeren einer ungesättigten Carbonsäure und das Ionomere einen
Neutralitätswert N von bis zu 50Mol-%, einen Verseifungsgrad S von wenigstens 50 Mol-% und
einen Schmelzindex von 03 bis 10 g/10 Min. und das Polyolefin einen Schmelzindex von 0,5 bis 20 g/
10 Min. hat, wobei definiert sind der Neutralitätswert
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