DE2625677A1

DE2625677A1 - Verfahren zur verminderung der reibung zwischen band und tragekonstruktion

Info

Publication number: DE2625677A1
Application number: DE19762625677
Authority: DE
Inventors: Helmut Eichhorn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-06-08
Filing date: 1976-06-08
Publication date: 1977-12-22

Description

Verfahren zur Verminderung der Reibung zwischen Band
und Tragekonstruktion.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung der Reibung zwischen einem bewegten, bandförmigen Körper und seiner Tragekonstruktion.
Ein derartiges Verfahren ist von großem praktischem Interesse, weil damit Energieverbrauch und Verschleiß herabgesetzt werden.
Damit ergeben sich größere Längen, höhere Geschwindigkeiten, kleinere Spannungen und eine längere Lebensdauer der Förderbänder0 Bei bewegter Fertigware, wie z.B. Flachglas in Bandform, wird eine Beschädigung der Oberfläche vermieden.
Für die Förderung von feinkörnigen Schüttgütern werden schon seit langem geneigte, von unten belüftete Förderrinnen mit einem Boden aus Gewebe, porösen Eeramik- oder Metallplatten sowie anderen durchlässigen Werkstoffen verwendet. Weiterhin gibt es ein Verfahren, bei dem flüssiges Glas durch eine von unten belüftete, poröse Rinne fließt.
Für grobkörniges und grobstückiges Gut sowie Stückgut werden durch Walzen getragene Transportbänder benutzt, bei denen ein Großteil der Antriebsenergie vom Durchhang des Bandes zwischen den Walzen verbraucht wird, während beim Einsatz von Trageblechen oder Holzplatten eine erhöhte Reibung auftritt.
Bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Flachglas in Bandform wird das durch Walzen geformte, noch heiße Glas entweder direkt oder nach dem Durchqueren eines Metallbades dem Kühlofen zugeführt.
Dabei kommt das Glasband mit tragenden Elementen wie Rutschen und Walzen in Berührung, die eine Beschädigung der Glasoberfläche herbeiführen könnens Es ist die Aufgabe der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung die Bewegung eines Bandförmigen Körpers ohne Berührung der Tragekonstruktion zu ermöglichen.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß während der Bewegung des Bandes ein Gas zwischen Band und Tragekonstruktion eingebracht wird, dessen Druck ausreicht, das Band anzuheben.
Das wird durch eine geschlossene, nach oben poröse Tragekonstruktion erreicht, die in bekannter Weise aus porösem und nichtporösem Werkstoff zu Bauelementen zusammengesetzt ist, die mit einem oder mehreren Stutzen zur Gaszuführung versehen sind. Zweckentsprechend wird die Tragekonstruktion aus mehreren Bauelementen bestehen, die ohne oder mit Abstand aneinandergereiht sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß praktisch keine Reibung zwischen Band und Trage konstruktion entsteht, da der Träger des Bandes ein Gas ist. Das Band kann durchgehend unterstützt werden, ohne daß sich die Reibung erhöht.
Im Falle des Transportes eines Bandes aus Fertigware, wie Flachglas, ist eine gleichzeitige, uneingeschränkte chemische und/oder physikalische Beeinflussung der Obere und Unterseite des Bandes möglich.

Claims

atentansprüche 1. erfahren zur Verminderung der Reibung zwischen einem bewegtem Band und einer geschlossenen, nach oben porösen Tragekonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Träger des Bandes verwendetes Gas zwischen Band und Tragekonstruktion geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Trägergas eine chemische und/oder physikalische Beeinflussung des Bandes erfolgen kann.