DE2625380B1

DE2625380B1 - Kontakteinrichtung

Info

Publication number: DE2625380B1
Application number: DE19762625380
Authority: DE
Inventors: Bernd Rose
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-06-04
Filing date: 1976-06-04
Publication date: 1977-09-29
Also published as: DE2625380C2

Description

Patentansprüche: 1. Kontakteinrichtung, bei der kontaktdruckerzeugende Federringe mit ihren Ösen am Rücken zweier Kontaktfinger angreifen, welche die Lippen eines Maules zur Aufnahme eines flachen Gegenkontaktstückes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Federringe (1) durch ihre Ösen (1a) durchgreifende Splinge (4) und ihre Arme umfassende Manschetten (5, 6) zu einem Paket zusammengefaßt sind.
2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten (6) aus einem elastischen Band gebildet sind, das um die Arme der Federringe (1) gewickelt ist.
3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Manschette (5) aus einem doppel-T-förmigen Blechzuschnitt gebildet ist, dessen Querbalken (5a) die Arme der Federringe (1) umgreifen und zusammenhalten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontakteinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Kontakteinrichtungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art ist es nicht auszuschließen, daß die Federringe brechen. Durch einen Bruch aber wird der erforderliche Kontaktdruck aufgeschoben. Das hat zur Folge. daß sich die Kontaktstelle unzulässig erwärmt. Ferner können Bruchstücke der Federringe Kurzscnlüsse zwischen umliegenden Teilen hervorrufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontakteinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Gattung zu schaffen, bei der bei Bruch eines Federringes ein Mindest-Kontaktdruck erhalten bleibt. Ferner soll die Kontakteinrichtung so ausgebildet sein, daß Bruchteile eines Federringes keine Kurzschlüsse hervorrufen können.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst.
Zweckmäßige Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Kontakteinrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Frontansicht nach Fig. 1, Fig. 3 eine aus einem Blechzuschnitt hergestellte Manschette.
Bei der erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung greifen Kontaktdruck- und erzeugende Federringe 1 mit ihren Ösen 1 a am Rücken zweier Kontaktfinger 2 an.
Die Kontaktfinger 2 bilden Lippen eines Maules 3 zur Aufnahme eines nicht dargestellten flachen Gegenkontaktstückes.
Das Gegenkontaktstück kann beispielsweise das Messer einer Niederspannungs-Hochleistungssicherung sein, das zum Schließen eines Stromkreises zwischen die Kontaktfinger 2 gegen den Druck der Federringe 1 eingeschoben ist.
Das Gegenkontaktstück kann aber auch beispielsweise eine Sammelschiene sein, auf welche die Kontakteinrichtung aufgeschoben ist, die in diesem Falle von einem Einschub getragen sein kann.
Mehrere Federringe 1 sind durch ihre Ösen 1a durchgreifende Splinte 4 und ihre Arme umfassende Manschetten 5, 6 zu einem aus Fig.2 ersichtlichen Paket zusammengefaßt.
Das Zusammenfassen mehrerer Federringe 1 zu einem Paket hat den Vorteil, daß beim Bruch eines Federringes im Paket die übrigen Federringe noch für die Erzeugung des Kontaktdruckes zur Verfügung stehen. Durch die Manschetten 5,6 wird verhindert, daß sich Federring-Bruchstücke aus dem Paket lösen können und Folgeschäden verursachen. Wieviel Federringe zu einem Paket zusammenzufassen sind hängt vom Einzelfall ab. Auf jeden Fall sollte jeder Federring eines Paketes so dimensioniert sein, daß beim Bruch eines Federringes die übrigen Federringe noch zur Erzeugung eines Mindest-Kontaktdruckes ausreichen.

Claims

Die im oberen Teil der F i g. 1 und 2 dargestellten Manschetten (5 sind aus einem aus F i g. 3 ersichtlich doppel-T-förmigen Blechzuschnitt gebildet, dessen Querbalken 5a die Federringe 1 umgreifen und zusammenhalten. Im unteren Teil der F i g. 1 und 2 sind die Manschetten 6 aus einem elastischen Band gebildet, das um die Arme der Federringe 1 gewickelt ist. Im dargestellten Beispiel durchgreifen die Kontaktfinger 2 einen Träger 7 derart, daß von ihnen zwei Mäuler 3 mit jeweils einem Federring-Paket gebildet werden. Die Federringe sind hier in bekannter Weise so angeordnet, daß sie die Kontaktfinger im Träger halten.