DE2625256A1 - Glasfaserverstaerkte thermoplastische formmasse und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Glasfaserverstaerkte thermoplastische formmasse und verfahren zu deren herstellungInfo
- Publication number
- DE2625256A1 DE2625256A1 DE19762625256 DE2625256A DE2625256A1 DE 2625256 A1 DE2625256 A1 DE 2625256A1 DE 19762625256 DE19762625256 DE 19762625256 DE 2625256 A DE2625256 A DE 2625256A DE 2625256 A1 DE2625256 A1 DE 2625256A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- additive
- alkyl radical
- anhydride
- glass fiber
- hydroxyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/09—Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
- C08K5/092—Polycarboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/09—Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K7/00—Use of ingredients characterised by shape
- C08K7/02—Fibres or whiskers
- C08K7/04—Fibres or whiskers inorganic
- C08K7/14—Glass
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
DR. WOUFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927 - 1975)
λ70 HANS W. GROENING, DIPL.-ING.
DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
1976
TBA Industrial Products Limited Manchester M2 2EA, Großbritannien
Glasfaserverstärkte thermoplastische Formmasse und Verfahren zu deren Herstellung
609852/1076
geunc'&rt [
Glasfaserverstärkte thermoplastische Formmasse und Verfahren
zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft eine glasfaserverstärkte thermoplastische Formmasse mit 20 bis ß*>
Gew.-fo Polypropylen, Polyäthylen oder Polyamid als thermoplastische Matrix und 80 bis 10 Gew.-?£
Glasfasern, die gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an 0,05 bis 15 Gew.-$, bezogen auf Gesamtgewicht an Glasfasern
und thermoplastische Matrix, eines Zusatzstoffes, der befähigt ist, mit dem Glas bei einer Temperatur im Bereich von 180 bis
300 C zu kuppeln, und nicht befähigt ist, bei dieser Temperatur ein Homopolymer zu bilden, und der aus Oxalsäure oder
organischen Verbindungen mit einer Gruppierung der folgenden Formel besteht,
worin bedeuten:
X ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine
Carboxylgruppe der Formel -CO-R,, wobei R->
einen Hydroxyl- oder Alkylrest oder einen ggf. carboxylhaltige Substituenten aufweisenden aromatischen Rest
darstellt,
Y ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine
Carboxylgruppe der Formel -CO-R-, wobei R. einen Hydroxyl- oder Alkylrest darstellt, oder
X und Y gemeinsam eine Anhydridgruppierung unter Bildung
eines cyclischen Anhydrids, und
609852/1078
und R2 Hydroxyl- oder Alkylreste oder
und -GOR2 gemeinsam eine Anhydridgruppierung unter
Bildung eines cyclischen Anhydrids.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen glasfaserverstärkten thermoplastischen Formmasse,
das dadujrii gekennzeichnet ist, daß man in einem bei
einer Temperatur von 180 bis 300 0C arbeitenden Extruder
20 bis 90 Gew.-teile Polypropylen, Polyäthylen oder Polyamid, 80 bis 10 Gew.-teile Glasfaser und 0,05 bis 15 Gew.-teile,
bezogen auf Gesamtgewicht an Polypropylen, Polyäthylen oder Polyamid und Glasfaser, eines Zusatzstoffes, der bei der angewandten
Temperatur zur Kupplung mit dem Glas befähigt und zur Bildung eines Homopolymeren nicht befähigt ist, einspeist,
die eingespeisten Komponenten kompoundiert und das kompoundierte Gemisch extrudiert, und daß man als Zusatzstoff Oxalsäure
oder organische Verbindungen mit einer Gruppierung der folgenden Formel verwendet
worin bedeuten:
X ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine Carboxylgruppe der Formel -CO-R,, wobei R, einen
Hydroxyl- oder Alkylrest oder einen ggf. carboxylhaltige Substituenten aufweisenden aromatischen Rest
darstellt,
609852/107S
Y ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine
Carboxylgruppe der Formel -CO-R., wobei R. einen Hydroxyl- oder Alkylrest darstellt, oder
X vcudi. Y gemeinsam eine Anhydridgruppierung unter Bildung
eines cyclischen Anhydrids, und
R1 und R2 Hydroxyl- oder Alkylreste oder
-COR. und-CORp gemeinsam eine Anhydridgruppierung unter
Bildung eines cyclischen Anhydrids.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Zusatzstoff um eine organische
Verbindung mit einem vergleichsweise niedrigen Molekulargewicht und einer vergleichsweise hohen Carboxylfunktion.
So hat der Zusatzstoff vorzugsweise ein Molekulargewicht von nicht mehr als 400 und eine Carboxylfunktion von mindestens
zwei.
Zur Verfahrensdurchführung sollte der Extruder natürlich bei
einer geeigneten Temperatur betrieben werden, d. h. zwischen 180 und 250 0C für Polypropylen und zwischen 240 und 300 0C
für Polyamid, und selbstverständlich sollte in jedem speziellen Falle ein Zusatzstoff gewählt werden, der der Verarbeitungstemperatur
für das betreffende Polymer widersteht.
Bevorzugte Zusatzstoffe, die obigen Forderungen entsprechen, sind 3,3'» 4,4'~Benzophenontetracarbonsäure-dianhydrid
(BTDA), Oxalsäure, Phthalsäureanhydrid, ortho-Benzoylbenzoesäure und Pyromellitsäureanhydrid.
Selbstverständlich muß der Zusatzstoff frei sein von reaktiven Doppelbindungen, z. B. einer oc,ß-olefinischen Unsättigung,
um zur Homopolymerisation bei der angewandten Extrusionstemperatur unfähig zu sein.
609852/ 1 076
Erfindungsgemäß in besonders vorteilhafter Weise verwendbare
Glasfasern sind solche, die mit einem Silan-Kupplungsmittel
vorbehandelt sind.
Der Einfluß des erfindungsgemäß verwendeten Zusatzstoffes äußert sich in der Regel in einer Erhöhung der Zug- und
Biegefestigkeit des Materials. In einigen Fällen wird die Kerbschlagfestigkeit des Materials ebenfalls verbessert.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird es bevorzugt, den Zusatzstoff zusammen mit dem thermoplastischen
Material in den Extruder einzubringen und das thermoplastische Material zu schmelzen, um den Zusatzstoff darin zu
dispergieren, bevor die Glasfaser zugesetzt wird. Der Zusatzstoff kann dem thermoplastischen Material einverleibt werden,
bevor letzteres in den Extruder eingespeist wird; es verdient jedoch hervorgehoben zu werden, daß der Zusatzstoff im Gegensatz
zu bestimmten anderen Zusatzstoffen des Standes der Technik mit dem thermoplastischen Material nicht umgesetzt
wird vor Einbringung desselben in den Extruder.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Bei den folgenden Beispielen 3 und 4 handelt es sich um die Erfindung erläuternde Beispiele und die Beispiele 1 und 2
sind zu Vergleichsζwecken aufgenommen.
In den Beispielen 1 und 2 wurde Polypropylen in den Einfülltrichter
eines Doppelschnecken-Kompoundierextruders eingespeist und eine Silan-behandelte Glasfaser wurde in Form von
Rovingmaterial zu einer Auslaßöffnung in der Trommel geführt zur Bewirkung einer Dispergierung des Gases in dem Polypropy-
609852/1076
len, das in der Trommel bei einer Temperatur im Bereich von
180 bis 250 0O gehalten w
wurden Prüflinge geformt.
wurden Prüflinge geformt.
180 bis 250 0O gehalten wurde. Aus der erhaltenen Formmasse
In den Beisoielen 3 und 4 wurde die selbe Verfahrensweise angewandt
mit der Ausnahme, daß der Zusatzstoff mit dem Polypropylen in einem Hochgeschwindigkeitsmischer trocken vermischt
und das erhaltene Gemisch in den Einfülltrichter des Extruders eingespeist wurde. Die Zusammensetzung und Eigenschaften
der daraus hergestellten Formkörper sind in Tabelle I aufgeführt.
In Tabelle I und den übrigen Tabellen steht 11BTDA" für die
Verbindung 3»3f»4,4'-Benzophenon-tetracarbonsäureanhydrid
der folgenden Strukturformel:
Verbindung 3»3f»4,4'-Benzophenon-tetracarbonsäureanhydrid
der folgenden Strukturformel:
60985 2/1076
Gehalt an Zusatzstoff (Gew.-^,
bez. auf Polymer)
Gehalt an Glasfaser (Gew.-$, Q bez. auf Glas und Polymer)
oo Zugfestigkeit, MN/m2 cn P
n> Zugmodul, GN/m
~* Biegefestigkeit, MN/m
S5 Biegemodul, MN/m2
Izod-Kerbschlagzähigkeit, J/m
Gharpy-Kerbschlagzähigkeit,
KJ/m2
Spezifisches Gewicht Deformationstemp, unter9
Belastung bei 0,45 MN/m , 0C
T a | + 1 | b | ell | e | I | 2 | 4 | 3 | 1 | I | 10 | 4 | |
± o, | 0 | 0,8 | (Oxal säure ) |
||||||||||
1 | + 3 | ,1 | 2 | 3 | 27,3 | ||||||||
0 | ± o, | Beispiele | ± 1 | 0,2 | 6 | 57 + 1 | |||||||
24,6 | ± 2 | 33 | + o, | 1 | 10 (BTDA) | 3 | ,8 + 0,3 | ||||||
35 | ± °» | 35 | ± 3 | 27,: | 0,3 | 5 | 78 + 3 | ||||||
VJl | ,5 | 1,08 | 3 | 7 | ,3 . | ± °» | 61 + | 0,02 | ,3 + 0,2 | ||||
57 | 140 | 58 | ± 3 | 6,8 + | 4 | 57 + 2 | |||||||
3 | ,8 | 1 | 5 | ,3 , | ± o, | 83 + | 1, | ,5 + 0,3 | |||||
49 | 57 , | ,16 | 5,1 + | 16 + 0,0 | |||||||||
4 | ,0 | 3 | 4 | ,4 , | 39 | 82 + | 154 | ||||||
1 | 5,7 + | ||||||||||||
1 | 1,12 + | ||||||||||||
14' | |||||||||||||
3 | |||||||||||||
CT! NJ Ol CO
Beispiele
5
bis 8
Das in den Beispielen 3 und 4 beschriebene Verfahren wurde wiederholt unter Verwendung der folgenden Zusatzstoffe:
o-Benzoylbenzoesäure, Pyromellitsäureanhydrid, bzw. Phthalsäureanhydrid.
Das verwendete Polymer und die Verfahrensbedingungen waren die gleichen wie in den Beispielen 3 und 4.
Aus den auf diese Weise hergestellten Massen wurden Prüflinge geformt und getestet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
unten angegebenen Tabelle II aufgeführt.
Die in den Beispielen 1 und 4 beschriebenen Verfahren wurden wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Polymer Polyäthylen
verwendet wurde und die Verarbeitungstemperatur entsprechend niedriger war. Das Polyäthylen wurde in der Kompoundierextrudertrommel
bei einer Temperatur im Bereich von 160 bis 220 0G gehalten.
Aus den erhaltenen Massen wurden wie in den vorhergehenden Beispielen Prüflinge geformt und die Ergebnisse der damit
durchgeführten Tests sind in Tabelle II aufgeführt, wobei Beispiel 9 zu Vergleichszwecken dient.
609852/1076
Tabelle II
Polymer
Zusatzstoff
Glasgehalt,
Gew.-^
Zugfestigkeit ;MPa
Zugmodul GPa
fBiegefestig-MPa
—». Biegemodul oMPa
σ> Charpy-Kerbschlagzähigkeit
KJ/nr
Spezifisches Gewicht
Deformationstemp. unter Belastung bei 0,45 MPa, C
Polyäthylen
Polypropylen
Polypropylen
keiner
BTDA
o-Benzoyl- o-Benzoyl- Pyromellit- Phthalsäurebenzoesäure benzoesäure Säureanhydrid anhydrid
26,8 30 +
25,0 39 +
30,2
+ 1
+ 1
29,2
+ 2
+ 2
29,8
+ 3
+ 3
29,0
+ 2
+ 2
4,8 + 0,2 5,7 + 0,2 6,9 + 0,2 6,3 + 0,3 7,0 + 0,2 6,8 + 0,2
36 + 2 46 +
+ 1
84+2
73+3
+ 1
4,2 + 0,1 3,9 + 0,2 5,6 + 0,1 5,0 + 0,1 5,6 + 0,2 5,1 + 0,1
6,1+0,5 5,5 + 0,4 4,0 +Ό,4 4,5 + 0,3 4,2 + 0,4 5,1+0,7
1,13 ± 0,00 1,15 + 0,00 1,13 + 0,01 1,13 + 0,01 1,13 + 0,02 1,13 + 0,01
- - - 153 126
.-$ Zusatzstoff bez. auf Polymer
0,0
7,0
2,5
5,0
2,0
10,0
-4ο ·
Beispiele 11, 12 und 13
Die in den Beispielen 1 und 4 beschriebenen Verfahren wurden
wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß als Polymer Polyamid (ETyIon 6) verwendet wurde und die Verarbeitungstemperatur
entsprechend höher war. Das Polyamid wurde in der Kompoundierextrudertrommel
bei einer Temperatur im Bereich von 230 bis 265 0O gehalten.
Aus den erhaltenen Massen wurden wiederum Prüflinge geformt und die Ergebnisse der mit diesen Prüflingen durchgeführten
Tests sind in Tabelle III aufgeführt; Beispiel 11 dient zu Vergleichszwecken.
609852/1 078
-Vd-
III
11
Polymer
Polyamid
13
Zusatzstoff
Gew.-$ Zusatzstoff (bez. auf Gesamtgewicht an Glas und
Polymer)
Glasfasergehalt (Gew.-%, bez. auf Glas und Polymer)
Zugfestigkeit MPa Zugmodul GPa Biegefestigkeit MPa Biegemodul GPa
120-Kerbschlagzähigkeit j/m
Ch ar ρ y-Ke rb s chi agzähigkeit KJ/m
keiner
32,0
148 + 0
9,2 + 0,8
243 + 6
7,8 + 0,2
9,2 + 0,8
243 + 6
7,8 + 0,2
193 + 17
BTDA
2,0
2,0
34,0
160 + 0
10,0 + 0,5
263 + 2
8,5 + 0,3
167 + 8
13,8 + 1,0 11,6 + 0,5
BTDA 5,0
34,0
168 + 5
11,2 + 0,6
247 + 3
9,6 + 0,1
166 + 7 10,7 + 0,4
609852/1076
Claims (10)
- P a'tentansprücheGrlasfaserverstärkte thermoplastische Formmasse mit 20 bis 85 Gew.-$ Polypropylen, Polyäthylen oder Polyamid als thermoplastische Matrix und 80 Ms 10 Gew.-^ Glasfasern, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,05 Ms 15 Gew.-$, bezogen auf Gesamtgewicht an Glasfaser und thermoplastische Matrix, eines Zusatzstoffes, der befähigt ist, mit dem Glas bei einer Temperatur im Bereich von I80 bis 300 C zu kuppeln, und nicht befähigt ist, bei dieser Temperatur ein Homopolymer zu bilden, und der aus Oxalsäure oder organischen Verbindungen mit einer Gruppierung der folgenden Formel besteht,worin bedeuten:X ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine Carboxylgruppe der Formel -GO-R-, wobei R-, einen Hydroxyl- oder Alkylrest oder einen ggf.carboxylhaltige Substituenten aufweisendenaromatischen Rest darstellt,
Y ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine Carboxylgruppe der Formel -CO-R., wobei R.einen Hydroxyl- oder Alkylrest darstellt, oder X und Y gemeinsam eine Anhydridgruppierung unter Bildungeines cyclischen Anhydrids, und609852/ 1 076R1 und Rp Hydroxyl- oder Alkylreste oder -COR. und -COR2 gemeinsam eine Anhydridgruppierung unter Bildung eines cyclischen Anhydris. - 2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff eine organische Verbindung mit einem Molekulargewicht von nicht mehr' als 400 und einer Carboxylfunktion von mindestens 2 ist.
- 3. Formmasse nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff 3*3',4,4t-Benzophenon-tetracarbonsäure-dianhydrid ist·
- 4. Formmasse nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff ortho-Benzoylbenzoesäure ist.
- 5. Formmasse nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff Pyromellitsäureanhydrid ist.
- 6. Formmasse nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff Phthalsäureanhydrid ist.
- 7. Formmasse nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Masse vorliegenden Glasfasern mit einem Silan-Kupplungsmittel vorbehandelt sind.
- 8. Verfahren zur Herstellung von Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in einen bei einer Temperatur von 180 bis 300 0C arbeitenden Extruder 20 bis 90 Gew.-teile Polypropylen, Polyäthylen oder Polyamid, 80 bis 10 Gew.-teile Glasfaser und 0,05 bis 15 Gew.-teile, bezogen auf Gesamtgewicht an Polypropylen, Polyäthylen oder Polyamid und Glasfaser, eines Zusatzstoffes, der bei der angewandten Temperatur zur Kupplung mit dem Glas befähigt und zur Bildung eines Homopolymeren nicht befähigt ist, einspeist, die eingespeisten Komponenten kompoundiert und609852/1076das kompoundierte Gemisch extrudiert, und daß man als Zusatzstoff Oxalsäure oder organische Verbindungen mit einer Gruppierung der folgenden Formel verwendetworin bedeuten:X ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine Carboxylgruppe der Formel -CO-R.., wobei R ^einen Hydroxyl- oder Alkylrest oder einen ggf.carboxylhaltige Substituenten aufweisendenaromatischen Rest darstellt,
Y ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine Carboxylgruppe der Formel -CO-R., wobei R.einen Hydroxyl- oder Alkylrest darstellt, oder X und Y gemeinsam eine Anhydridgruppierung unter Bildungeines cyclischen Anhydrids, und R1 und Rp Hydroxyl- oder Alkylreste oder -GOR. und -CORp gemeinsam eine Anhydridgruppierung unterBildung eines cyclischen Anhydrids. - 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Zusatzstoff dem Extruder zusammen mit dem thermoplastischen Material zuführt und das thermoplastische Material vor Zugabe der Glasfaser schmilzt, um den Zusatzstoff darin zu dispergieren.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Zusatzstoff dem thermoplastischen Material einverleibt, bevor dieses in den Extruder eingespeist wird.609852/1076
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB24531/75A GB1562898A (en) | 1975-06-07 | 1975-06-07 | Glass-reinforced thermoplastic moulding compositions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2625256A1 true DE2625256A1 (de) | 1976-12-23 |
Family
ID=10213123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762625256 Pending DE2625256A1 (de) | 1975-06-07 | 1976-06-04 | Glasfaserverstaerkte thermoplastische formmasse und verfahren zu deren herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4056505A (de) |
DE (1) | DE2625256A1 (de) |
GB (1) | GB1562898A (de) |
NL (1) | NL7606067A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2435493A2 (fr) * | 1977-11-18 | 1980-04-04 | Rhone Poulenc Ind | Compositions a base de polypropylene et de fibres de verre |
DE2965820D1 (en) * | 1978-09-01 | 1983-08-11 | Montedison Spa | Polyolefines reinforced with glass fibres and their use |
DE102004036199A1 (de) * | 2004-07-26 | 2006-03-23 | Basf Ag | Wärmestabilisierte Polyamide |
KR20220066153A (ko) * | 2019-09-23 | 2022-05-23 | 바스프 에스이 | 성형품용 용융-유동성 폴리아미드 조성물 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL152902B (nl) * | 1970-04-16 | 1977-04-15 | Sumitomo Chemical Co | Werkwijze voor het bereiden van een vormmassa uit gewapend polypropeen, alsmede gevormde voorwerpen, bestaande uit of bekleed met dit polypropeen. |
JPS531319B1 (de) * | 1971-03-16 | 1978-01-18 | ||
GB1378873A (en) | 1971-05-28 | 1974-12-27 | Ici Ltd | Polymer composition |
-
1975
- 1975-06-07 GB GB24531/75A patent/GB1562898A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-06-02 US US05/692,143 patent/US4056505A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-06-04 NL NL7606067A patent/NL7606067A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-06-04 DE DE19762625256 patent/DE2625256A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1562898A (en) | 1980-03-19 |
NL7606067A (nl) | 1976-12-09 |
US4056505A (en) | 1977-11-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2242324C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von glasverstärkten Polyolefinmassen | |
DE4233623A1 (de) | Verfahren zur herstellung komposit-verstaerkter polypropylenharz-zusammensetzungen | |
DE102010040027C5 (de) | Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten Gusspolyamid-Formkörpern | |
DE2744593C2 (de) | ||
DE2552804A1 (de) | Polyamidharzmasse | |
DE3433852A1 (de) | Polyesterformmassen | |
DE2219361C3 (de) | Glasfaserverstärkte Polypropylenmassen | |
DE102004004809B4 (de) | Faser-Polypropylenharzkomposit und sein Pellet und daraus hergestellte faserverstärkte Harzgegenstände | |
DE3881129T2 (de) | Faserverstärkte wärmebeständige polyolefin-zusammensetzung. | |
DE2505244B2 (de) | Polyamidzusammensetzungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2433189C3 (de) | Schwer entflammbare, glasfaserverstärkte Polytetramethylenterephthalatformmasse | |
DE4191066C2 (de) | Polypropylenharzzusammensetzung | |
DE2118390A1 (de) | ||
DE2625256A1 (de) | Glasfaserverstaerkte thermoplastische formmasse und verfahren zu deren herstellung | |
DE4113826C2 (de) | Propylenharzmasse | |
DE2633306A1 (de) | Verfahren zur herstellung von formmaterialien | |
EP0518062B1 (de) | In-situ Polymerlegierungen und Mikroverbunde sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69114996T2 (de) | Thermoplastische elastomere und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE1569177B2 (de) | Vulkanisierbare mischungen auf der basis von aethylen-alpha-olefin- oder aethylen-alpha-olefin-polyen-mischpolymerisaten | |
DE69100906T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyarylen-Sulfid-Polyimid-Copolymeren. | |
DE2755169A1 (de) | Formmasse | |
DE3002814A1 (de) | Polyester-polyarylenester-zusammensetzungen | |
EP0591829A1 (de) | Thermoplastische Formmasse mit hoher Verschleissfestigkeit auf Basis von Polyphenylensulfid und ihre Verwendung | |
DE1149531B (de) | Verfahren zur Herstellung vernetzter stickstoffhaltiger Polymerer | |
EP0234390B1 (de) | Thermoplastische formmassen auf der Basis von Polyamiden und Styrolcopolymeren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |