DE2624433A1 - Stanzeinheit - Google Patents

Stanzeinheit

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DE2624433A1
DE2624433A1 DE19762624433 DE2624433A DE2624433A1 DE 2624433 A1 DE2624433 A1 DE 2624433A1 DE 19762624433 DE19762624433 DE 19762624433 DE 2624433 A DE2624433 A DE 2624433A DE 2624433 A1 DE2624433 A1 DE 2624433A1
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DE
Germany
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die
punch
holder
bracket
punching unit
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Pending
Application number
DE19762624433
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English (en)
Inventor
Gerd Ritterskamp
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes

Description

  • Stanzeinheit
  • Die Erfindung betrifft eine Stanzeinheit mit einem im wesentlichen U-förmigen Bügel, an dessen einem freien Ende innen eine Matrize und an dessen anderem freien Ende koaxial zu der Matrize ein Stempel vorgesehen ist, der von einem in einer Bohrung geführten Stempelhalter gehalten ist, der mit einer Hubbegrenzung unter Eederdruck von der Matrize weggedrückt gehalten und auf der der Matrize zugewandten Seite mit einem abstreifer versehen ist.
  • Bekannte Stanzeinheiten der vorgenannten Art weisen als Halter für die Matrize einen materialeinheitlich mit dem Bügel gefertigten, nach innen gerichteten Ansatz auf. Die Hochhaltung des Stempels erfolgt über Hubfedern, die un/je einem Stift angeordnet sind, von denen jeder im Bügel geführt ist und an einem ist dem Stempelhalter verbundenen, überstehenden Rand anliegt. Der Bereich zwischen dem Rand und der die Bohrung für den Stempelhalter außen begrenzenden Stirnseite des U-förmigen Bügels ist nicht abgedeckt. Die beim Formstanzen für den Stempel notwendige Sicherung gegen Verdrehen erfolgt dadurch, daß ein genau um den Stempel passender metallischer Abstreifring durch einen seitlich den Stempelhalter durchsetzenden und gesicherten Führungsstift geführt ist. Die Zentrierung der Matrize erfolgt ebenfalls über seitlich den Halter durchsetzende Führungsstifte.
  • Die bekannten Stanzeinheiten genügen nicht den Anforderungen an eine einiacne Bauweise sowie eine schnelle und sichere handhabung. Ihre Verwendbarkeit ist begrenzt und damit ihre allgemeine Wirtschaftlichkeit unbefriedigend. Die Erfindung veriolgt danach den Zweck, stanzeinheiten zu verbessern. Inr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stanzeinheit zu schafen, deren Teile einfach aufgebaut sind, so daß sie schnell zu der gewünschten Stanzeinheit zusammengefügt und zu einer anderen btanzeinheit umgebaut werden können, und die im Betrieb sicher ist. Gemäß der erfindung wird diese Aufgabe bei einer Stanzeinheit der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Matrize von einem gegenüber dem Bügel gesonderten, mit dem Bügel formschlüssig verbindbaren Matrizenhalter aufgenommen ist und daß die Ledern einerseits an der oberen Stirnseite des Bügels, andererseits an einer den Bügel im Bereich der oberen Stirnseite umgreitenden Schutzhaube abgestützt sind.
  • Die Verwendung des gesonderten Matrizenhalters macht die Stanzeinheit universell verwendbar: Mit demselben U-förmigen Bügel kann einmal jeder Matrizenhalter mit unterschiedlichen Matrizen versehen werden. Es können unterschiedliche Matrizenhalter verwendet werden. Insbesondere kann die aus Matrizenhalter und Matrize bestehende Einheit für das Profilstanzen gegen eine Monoblockmatrize ausgetauscht werden. E'ür den Einsatz der Monoblockmatrize bedarf es keines gesonderter U-förmigen Bügels. Die Erfindung ermöglicht eine geringere Lagerhaltung und ist damit kostensparend. Mit der Verwendung der Schutzhaube wird vor allem den Unfallverhütungsvorschriften genügt. Darüber hinaus kann der untere Rand der Schutzhaube als Hubanzeige verwendet werden und erleichtert die Ilubeinstellung beim Einrichten der Presse. Sie sichert eine genaue #intauchtiefe des Stempels in die Matrize. Hierdurch ergeben sich neben der Sicherheit des Arbeitsplatzes verkürzte Rüstzeiten. Zerstörung der Stanzeinheit durch schlecht zu kontrollierenden Stempelhub ist vermieden.
  • Die Schutzhaube ist in den Mechanismus zum Hochhalten des Stempels integriert.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Sitzfläche der Matrize mit dem Matrizeslalter am Rand konisch ausgebildet. Diese Ausgestaltung gewährleistet das schnelle, problemlose Lösen der Matrize von dem Matrizenhalter. Im Bereichder Sitzfläche zwischen Matri#e und Matrizenhalter besteht nämlich wegen der hohen Stanzdrücke durch Setzung die Gefahr, daß ein Preßsitz zwischen den Teilen entsteht.
  • Ein Hindernis für den schnellen Aufbau und das schnelle Umrüsten einer Stanzeinheit zum Formstanzen sind die Führungen zwischein dem Bügel und dem mit dem Stempelhalter verbundenen Stempel. In Weiterbildung der Erfindung sind zur Lösung dieses Problems zwei Ausführungen vorgesehen: Ist die Stanzeinheit mit einer hubbegrenzung für den Stempelhalter durch einen den Bügel von der Stirnseite durchsetzenden, in einem Längsschlitz in den Stempelhalter hineinragenden Arretierstift versehen, ragt der Arretiertstift über die Innentläche des Stempelhalters vor und in eine Längsnut in dem Stempel hinein. Bei der anderen Ausführung, die von der ilubbegrenzung unabhängig ist, ist der Stempel im Bereich der Schutzhaube mit einem senkrecht zur Symmetrieachseverlaufenden SadSoch versehen, in das ein Paßstift gesteckt ist, der in eine auf der Innenseite des Stempelhalters verlaufende, an der Stirnseite offene Länganut hineinragt. Beide Auagestaltungen ermöglichen schnelle Stempelwechselzeiten mit kurzer Rüstzeit und einer geringen Naschinenstandzeit, wobei die Wechsel der Stempel durch ungelernte Kräfte ausgeführt werden können. Die Verwendung eines Stahl-Formabstreifers ist nicht notwendig. Vielmehr kann in Ausgestaltung der Erfindung auf der der Schutzhaube abgewandten Seite mit dem Stempelhalter ein iormabstreifer aus Kunststoff vorgesehen sein. Die Ausführung, bei der die Hubbegrenzung und die Führung des Stempels mit demselben Stift durchgeführt werden, hat den Vorteil eines einfachen Aufbaus. Dabei können Hubbegrenzung und führung selbst bei mehreren auf einer Grundplatte eng seitlich aneinanderstehenden Stanzeinheiten auf schnellste Weise gewechselt werden, ohne - wie es bei seitlich angebrachten Stiften notwendig wäre - jede zweite Einheit zur Plataachaifung von der Grundplatte zu entfernen. Die Führung des Stempels mittels eines von der Hubbegrenzung unabhängigen Paßstifte hat den Vorteil, daß der Stempel ohne Entfernung der Hubbegrenzung zwischen Bügel und Stemhalter pel/ausgewechselt werden kann.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 teilweise in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt eine Stanzeinheit; Fig. 2 einen Ausschnitt aus der in Fig. 1 dargestellten Stanzeinheit, die zum Formstanzen mit einer besonderen Führung für den Stempel versehen ist; Fig. 5 eine gegenüber der Ausführung nach Fig. 2 veränderte besondere Führung für den Stempel; Fig. 4 einen Ausschnitt aus der in Fig. 1 dargestellten Stanzeinheit, jedoch mit einer geänderten Auflage der Natrize auf dem Matrisenhalter.
  • Die Stanzeinheit besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Bügel 1. An dem einen freien Ende des Bügels 1 ist innen ein Matrizenhalter 2 auswechselbar befestigt. Der Matrizenhalter 2 nimmt auf der dem Bügel 1 abgewandten Seite eine Matrize 3 auf.
  • An dem anderen freien Ende des Bügels 1 ist koaxial zu der Matrize 3 ein Stempel 4 vorgesehen, der von einem in einer Bohrung 5 in dem Bügel 1 geführten Stempelhalter 6 - auch als Laufbuchse bezeichnet - gehalten ist. Der Stempelhalter 6 ist mit einer Hubbegrenzung 7 versehen. Unter dem Druck von Federn 8 ist der Stempelhalter 6 von der Matrize 3 weggedrückt gehalten. Die Federn 8 sind einerseits an der oberen Stirnseite 9 des Bügels 1, andererseits innen an einer den Bügel 1 im Bereich dieser oberen Stirnseite umgreifenden Schutzhaube 11 abgestützt. Auf der der Matrize 3 zugewandten Seite ist der Stempelhalter 6 mit einem Abstreifer 12 versehen.
  • Der Matrizenhalter 2 iat in der Symmetrieachse 13 der Matrize 3 - und auch des Stempels 4 - mit einem Vorsprung 14 versehen. Der Vorsprung 14 greift in eine Ausnehmung 15 in dem Bügel 1 ein.
  • Der Matrizenhalter 2 ist außerdem mit einer den Vorsprung 14 in Richtung der Symmetrieachse 13 durchsetzenden Gewindebohrung 16 versehen, in die ein von der äußeren unteren Stirnseite 17 des Bügels 1 in eine Paßbohrung 18 versenkte Schraube 19 geschraubt ist. Die Paßbohrung 18 nimmt außerdem einen Paßstift 21 auf. Bei Stanzeinheiten zum Formstanzen ist der Bügel 1 außerdem von einem parallel und versetzt zur Symmetrieachse 13 angeordneten Paßstift 22 durchsetzt, der in ein Sackloch 23 im Matrizenhalter 2 ragt.
  • Der Bügel 1 und der Matrizenhalter 2 sind zweiteilig ausgeführt.
  • Auch der Matrizenhalter 2 und die Matrize 3 sind zweiteilig.
  • Mittels der Schraube 19 sind der Bügel 1 und der Matrizenhalter 2 in der Symmetrieachse 13 verschraubt und mit Hilfe des Vorsprungs 14 und der Ausnehmung 15 zentriert. Gegen Verdrehen sind der Bügel 1 und der Matrizenhalter 2 durch den versetzten Paßstift 22 arretiert. Der Paßstift 21, der die gesamte Stanzeinheit auf dem Bügel 1 zentriert, sichert zugleich die Schraube 19 gegen Lösen. Durch die vorgenannte Ausführung ist eine Standardeinheit geschaffen. Durch Wechsel des Matrizenhalters 2 gegen eine Profil-Nonoblockmatrize kann die Stanzeinheit für eine Profilstanzung umgerüstet werden. Für die Profilstanzung ist also keine komplette Sondereinheit notwendig; es muß lediglich der Matrizenhalter 2 ausgetauscht werden.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist eine herkömmliche Matrize 3 in dem Matrizenhalter 2 befestigt. Bei hohen Stanzdrücken besteht die Gefahr, daß eine solche Matrize 3 durch Setzung fast in einen Preßsitz mit dem Matrizenhalter 2 übergeht. Um dies zu verhindern ist - wie in Fig. 4 dargestellt - die Sitzfläche 24 der Matrize 3 mit dem Matrizenhalter 2 am Rand in der BOrm eines Konus 25 ausgebildet. Der Konus 25 entsteht durch eine schräge Andrehung. Bei der Verwendung der Stanzeinheit zum Formstanzen sind die Matrize 3 und der Matrizenhalter 2 parallel und versetzt zur Symmetrieachse 13 mit koaxialen, in den Sitzfläohen 24 mündenden Sacklöchern 27 versehen, die von einem Paßstift 26 ausgefüllt sind. Diese Ausgestaltung gewährleistet das schnelle und problemlose Lösen der Matrize 3 vom Matrizenhalter 2 auch bei hohen Stanzdrücken.
  • Der Bügel 1 weist im Anschluß an und senkrecht zu der der Schutzhaube 11 zugewandten Stirnseite 9 einen Absatz 28 auf, entlang dem die Schutzhaube 11 geführt ist. Damit erfüllt die Schutzhaube 11 drei Funktionen: Sie verhindert einmal, daß ein Arbeiter in den Bereich zwischen Stirnseite 9 und - nicht dargestelltem - Pressenstößel, der für die Betätigung der Stanzeinheit vorgesehen ist, gerät. Damit ist eine an den Unfallverhütungsvorschrlften nach DIN 31 001 orientierte Ausführung geschaffen. Der untere Rand der Schutzhaube 11 gewährleistet in Verbindung mit dem Absatz 28 eine Sichtanzeige zur Stanshubeinstellung. Dies erleichtert das einrichten der Presse, sichert eine genaue Eintauchtiefe des Stempels 4 in der Matrize 3 und verhindert Zerstörungen der Stanzeinheit. Schließlich wirkt die Schutzhaube 11 als Stempelhochhalter, der den Stempelhalter 6 anhebt, welcher wiederum den Stempel 4 zur Erzielung der Schnittluftfreiheit im Einlegebereich hebt.
  • Die Hubbegrenzung 7 weist in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführung einen Brretiesatift 31 auf, der den Bügel 1 von seiner Kopfseite - in Längsrichtung - durchsetzt und in einen Längsschlitz 32 in dem Stempelhalter 6 hineinragt. Mit einer solchen Hubbegrenzung 7 kann selbst dann, wenn mehrere Stanzeinheiten eng seitlich aneinanderstehen, der Stempel 4 auf die schnellstmögliche Weise gewechselt werden, ohne daß - wie es bei seitlich angebrachten Arretierstiften der Fall wäre -jede zweite Stanzeinheit zur Platzschaffung von der Grundpatte entfernt werden muß.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung ist der Arretierstift 31 mit einem Ansatz 33 versehen, der über die Innenfläche des Stempelhalters 6 vorsteht und in eine Längsnut 34 in dem 0 Stempel 4 hineinragt. Der Stempel 4 weist zwei auf 90 Umschlag eingefräste Längsnuten 34 in Paßmaßausführung zu dem Ansatz 33 des Arretierstifts 31 auf. Eine solche Ausführung macht es unnötig, daß der Abstreifer 12, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, aus Stahl besteht. Vielmehr kann der Abstreifer - wie es anhand der Fig. 2 und 3 noch beschrieben werden wird -aus Kunststoff ausgeführt sein.
  • Eine andere Art der Stempelführung ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Bei dieser Ausführung ist der Stempel 4 im Bereich der Schutzhaube 11 mit einem senkrecht zur Symmetrieachse 13 verlaufenden Sackloch 35 versehen. In das Sackloch 35 ist ein Paßstift 36 gesteckt, der in eine auf der Innenseite des Stempelhalters 6 verlaufende, an der Stirnseite offene Längsnut 37 hineinragt. Es sind zwei um 900 gegeneinander versetzt angeordnete Längsnuten auf dem Stempelhalter 6 vorgesehen. Der Paßstift 36 ist mit dem Stempelhalter 6 paßmaßförmig auf Umschlag arretiert. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß der Stempel 4 ohne Entfernung der Hubbegrenzung 7 und des Arretierstifts 31 zwischen Bügel 1 und Stempelhalter 6 ausgewechselt werden kann.
  • Auch hier ist ein Stahl-Abstreifer nicht notwendig.
  • Der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Abstreifer 12 ist aus Kunststoff hergestellt. Der Abstreifer 12 ist zunächst in Topfform ausgelegt und mit dem Stempelhalter 6 verbunden. In einem Leerstanz-Vorgang wird er in seine endgültige Form gebracht. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß bei allen Lochformen und Durchmessern kein Hochziehen der Schneidkanten bei dünnwandigen Blechen vorkommt. Es wird lohnintensive Nacharbeit eingespart, wenn die Stanzteile weiter behandit werden, z.B. lackiert, emailliert, verchromt oder eloxiert werden.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche U Stanzeinheit mit einem im wesentlichen U-förmigen Bügel, an dessen einem freien Ende innen eine Matrize und an dessen anderem freien hnde koaxial zu der Matrize ein Stempel vorgesehen ist, der von einem in einer Bohrung geführten Stempelhalter gehalten ist, der mit einer itubbegrenzung unter Federdruck von der Matrize weggedrückt gehalten und auf der der Matrize zugewandten Seite mit einem Abstreifer versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (3) von einem gegenüber dem Bügel (1) gesonderten, mit dem Bügel (i) formschlüssig verbindbaren Matrizenbalter (2) aufgenommen ist und daß die Federn (8) einerseits an der oberen Stirnseite (9) des Bügels (1), andererseits an einer den Bügel (1) im Bereich der oberen Stirnseite (9) umgreifenden Schutzhaube (11) abgestützt sind.
  2. 2. Stanzeinheit nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Matrizenhalter (2) in der Symmetrieachse (13) der Matrize (3) mit einem Vorsprung (14), der in eine Ausnehmung (15) in dem U-förmigen Bügel (1) eingreift, und mit einer den Vorsprung (14) in Richtung der Symmetrieachse (13) durchsetzenden Gewindebohrung (16) versehen ist, in die eine von der äußeren Stirnseite (t7) in eine Paßbohrung (18) versenkte Schraube (19) geschraubt ist, wobei die Paßbohrung (19) zusätzlich einen Paßstift (21) aufnimmt.
  3. 3. Utaneeiniieit nach Anspruch 2 zum Formstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) von einem parallel und versetzt zur Symmetrieachse (13) angeordneten Paßstift (22) durchsetzt ist, der in ein Sackloch (23) im Matrizenhalter (2) ragt.
  4. 4. Stanzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (24) der Matrize (3) mit dem Matrizenhalter (2) am Rand als Konus (25) ausgebildet ist.
  5. 5. Stanzeinheit nach Anspruch 4 zum Formstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (3) und der Matrizenhalter (2) parallel und versetzt zur Symmetrieachse (13) mit koaxialen, in den Sitzilächen (24) mündenden Sacklöchern (27) versehen sind, die von einem Paßstift (26) ausgefüllt sind.
  6. 6. Jtanzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) im Anschluß an und senkrecht zu der der Scautzhaube (11) zugewandten Stirnseite (9) einen Absatz (28) aufweist, entlang dem die Schutzhaube (11) geführt ist.
  7. 7. Stanzeinheit nach Anspruch 1 zum Formstanzen mit einer Bubbegrenzung für den Stempelhalter durch einen den Bügel von der Kopfseite durchsetzenden, in einen Längsschlitz in dem Stempelhalter hineinragenden Arretierstift, dadurch gekennzeichnet, daß dar Arretierstift (31) über die Innenfläche des Stempelhalters (6) vor- und in eine Längsnut (32) in dem Stempel (4) hineinragt.
  8. 8. Stanzeinheit nach Anspruch 1 zum Formstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (4) im Bereich der Schutzhaube (11) miteinem senkrecht zur Symmetrieachse (13) verlaufenden Sackloch (35) versehen ist, in das ein Paßstift (36) gesteckt ist, der in eine auf der Innenseite des Stempelhalters (6) verlaufende, an der Stirnseite offene Längsnut (37) hineinragt.
  9. 9. Stanzeinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Schutzhaube (11) abgewandten Seite mit dem Stempel (4) ein Formabstreifer (12) aus Kunststoff vorgesehen ist.
  10. 10. Stanzeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Formabstreifer (12) zunächst in Topfform ausgelegt und mit dem Stempelhalter (6) verbunden ist und in einem Leerstanz-Vorgang in die endgültige Form gebracht ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1989011931A1 (en) * 1988-05-30 1989-12-14 Baeck Nils Gustaf Reinhold Hole punching unit
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US20130174750A1 (en) * 2010-09-30 2013-07-11 Pro Form S.R.L. Method and apparatus for producing male dies for embossing braille characters and related male dies

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