DE102015014962A1 - Bearbeitungseinheit für eine Presse sowie eine diese Bearbeitungseinheit verwendenden Presse - Google Patents

Bearbeitungseinheit für eine Presse sowie eine diese Bearbeitungseinheit verwendenden Presse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungseinheit für eine Presse, die ein Unterwerkzeug (10) und ein Oberwerkzeug (20), die relativ zueinander beweglich in der Presse angeordnet sind, aufweist, wobei im Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine federbeaufschlagte Federdruckplatte (21) angeordnet ist, die über eine Anzahl von verschiebbaren Druckbolzen (25a, 25b) mit einer in einer Kammer (27) des Oberwerkzeugs (20) verschiebbar geführten Niederhalterplatte (26) verbunden sind, wobei das Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine Stempeldruckplatte (24) aufweist, in oder an der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug (30) befestigt oder befestigbar ist, und wobei das Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine unter der Stempeldruckplatte (24) angeordnete Stempelführungsplatte (29a) einer Stempelführungseinheit (29) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Niederhalterplatte (26) eine Anzahl von Niederhalterelementen (28a–28h) besitzt, welche durch Führungen (29b) der Stempelführungseinheit (29) geführt sind, sodass durch eine axiale Beaufschlagung die Niederhalterelemente (28a–28h) diese entgegen der Wirkung der über die Druckbolzen (25a, 25b) auf die Niederhalterplatte (26) ausgeübten Federkraft verschiebbar sind, wobei bei dieser Bewegung eine Verschiebung der von den Niederhalterelementen (28a–28h) beaufschlagten Niederhalterplatte (26) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungseinheit für eine Presse, die ein Unterwerkzeug und ein Oberwerkzeug, die relativ zueinander beweglich in der Presse angeordnet sind, aufweist, wobei im Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit eine federbeaufschlagte Federdruckplatte angeordnet ist, die über eine Anzahl von verschiebbaren Druckbolzen mit einer in einer Kammer des Oberwerkzeugs verschiebbar geführten Niederhalterplatte verbunden sind, wobei das Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit eine Stempeldruckplatte aufweist, an der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug befestigt oder befestigbar ist, und wobei das Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit eine unter der Stempeldruckplatte angeordnete Stempelführungsplatte einer Stempelführungseinheit aufweist.
  • Eine derartige Bearbeitungseinheit sowie eine diese Bearbeitungseinheit verwendende Presse sind aus der DE 20 2014 004 440 U1 der Anmelderin bekannt. Die Bearbeitungseinheit weist ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug auf. Im Oberwerkzeug ist eine durch eine Feder druckbeaufschlagte Federdruckplatte vorgesehen, unter der eine Stempeldruckplatte mit einem als Schnittstempel ausgebildeten Stempel, der in einer Stempelaufnahme geführt ist, angeordnet ist. Zwischen der Stempelaufnahme und der Stempeldruckplatte ist ein Distanzrahmen vorgesehen. Das Oberwerkzeug der bekannten Bearbeitungseinheit weist des weiteren einen Stempelführungseinsatz auf, der eine Durchtrittsöffnung für den Stempel besitzt. Dieser Stempelführungseinsatz ist durch Druckbolzen starr mit der Federdruckplatte verbunden. Durch diese starre Verbindung zwischen dem Stempelführungseinsatz und der Federdruckplatte resultiert eine Verschiebung des Stempelführungseinsatzes in einer Verschiebung der Federdruckplatte und umgekehrt. Die Arbeitsweise der bekannten Bearbeitungseinheit sowie einer diese verwendenden Presse ist wie folgt: Zu Beginn eines Arbeitshubs befindet sich das Oberwerkzeug in seinem oberen Totpunkt. Das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug der Bearbeitungseinheit sind voneinander beabstandet und auf dem Unterwerkzeug liegt das zu bearbeitende Werkstück auf. Die Feder beaufschlagt die Federdruckplatte, sodass sich diese in ihrer unteren Endlage befindet. Da die Federdruckplatte starr mit dem Stempelführungseinsatz verbunden ist, befindet sich auch dieser in seiner unteren Endlage. Der den Stempelführungseinsatz durchsetzende und in einer Stempelführung verschiebbar aufgenommene Stempel befindet sich in seiner zurückgezogenen Lage, d. h., seine Arbeitsfläche befindet sich im Inneren des Stempelführungseinsatzes, wobei dieser über die Arbeitsfläche des Oberwerkzeugs hinausragt. Ausgehend von dieser Position wird dann das Oberwerkzeug in Richtung des Unterwerkzeugs bewegt, sodass der Stempelführungseinsatz auf das Werkstück auftrifft. Angetrieben durch die Presse führt dann das Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit in diesem Abwärtshub eine weitere Bewegung in Richtung des Unterwerkzeugs und somit zu dem auf diesem liegenden Werkstück aus. Der Stempelführungseinsatz setzt auf das Werkstück auf, er kann sich somit nicht mehr weiter nach unten bewegen, sodass über die Druckbolzen die Federdruckplatte nach oben bewegt wird. Die weitere Absenkung des Oberwerkzeugs bewirkt, dass die Feder komprimiert wird und der dabei entstehende Federdruck über die Druckbolzen auf den Stempelführungseinsatz übertragen wird. Dieser beaufschlagt dadurch das Werkstück mit einer entsprechenden Druckkraft und fixiert dieses derart auf dem Unterwerkzeug. Der von der Stempeldruckpatte beaufschlagte Stempel folgt weiter der Abwärtsbewegung des Oberwerkzeugs. Der Körper des Stempels gleitet dabei in der Stempelführung der Stempelführungseinheit nach unten, seine Arbeitsfläche tritt aus dem Stempelführungseinsatz hervor und beaufschlagt die Oberfläche des Werkstücks. Im weiteren Verlauf des Abwärtshubs bewegt sich die Federdruckplatte relativ zum sich nach unten bewegenden Oberwerkzeug nach oben und erreicht zum Ende des Abwärtshubs, also an dessen unteren Totpunkt, ihre obere Endlage. Der Schnittstempel gleitet dabei weiter entlang der Stempelführung der Stempelführungseinheit, tritt mit seinem Endbereich aus dem Stempelführungseinsatz hervor und durchtrennt sukzessive das Werkstück. Am unteren Totpunkt dieses Arbeitshubs hat der Stempel das Werkstück vollkommen durchtrennt und befindet sich in seiner unteren Endlage. Gleichzeitig haben die Federdruckplatte und der Stempelführungseinsatz ihre obere Endlage erreicht. In einem darauf folgenden Aufwärtshub bewegt sich das Oberwerkzeug samt dem Stempel nach oben. Die Feder expandiert dadurch, wodurch sich der Stempelführungseinsatz relativ zum Schnittstempel nach unten bewegt, sodass eine Arbeitsfläche ins Innere des Stempelführungseinsatzes zurückbewegt wird. Der Körper des Stempels verschiebt sich wiederum in der Stempelführung der Stempelführungseinheit, bis die Stempeldruckplatte und somit der mit ihr befestigte Stempel ihre obere Endlagen erreicht haben. Während des Aufwärtshubs drückt die Feder die Federdruckplatte und somit den mit ihr verbundenen Stempelführungseinsatz in ihre unteren Endlagen, wodurch das Werkstück abgestreift wird.
  • Bekanntermaßen nimmt die Präzision eines Bearbeitungsvorgangs, insbesondere eines Stanzvorgangs, mit der Länge des diesen Bearbeitungsschritt durchführenden Stempels ab, sodass eine möglichst kurze Stempellänge erwünscht ist. Eine große Dicke der Stempelaufnahme sowie der Stempelführungseinheit bedingt außerdem einen relativ großen Hub der Presse, was in nachteiliger Art und Weise zu einer verminderten Taktrate führt. Die bekannte Vorrichtung zeichnet sich durch ihren kompakten Aufbau aus, da die Stempelaufnahme und der Stempelführungseinsatz in einer geringen Dicke ausgebildet werden können. Der in der Stempelaufnahme aufgenommene und in der Stempelführung des Stempelführungseinsatzes geführte Stempel kann daher bei der bekannten Vorrichtung kürzer ausgebildet sein, wodurch eine höhere Präzision bei der Herstellung von Werkstücken erzielt werden kann.
  • Die Präzision wird aber nicht nur von der Stempellänge, sondern auch von der Stempelführung beeinflußt. Bei der bekannten Vorrichtung ist – wie vorstehend beschrieben – vorgesehen, dass der in der Stempelführung des Stempelführungseinsatzes geführte Stempel sich während eines Bearbeitungsschritts relativ zu dieser Stempelführung bewegt. Dies erfordert es, dass der Stempel im Stempelführungseinsatz zwar mit äußerst geringem, aber denn noch vorhandenem Spiel aufgenommen ist, um die vorstehend beschriebene Verschiebbewegung sicher, während einer Vielzahl von Bearbeitungszyklen und mit einer hohen Standzeit der Bearbeitungseinheit durchführen zu können. Durch dieses Spiel sind bei der bekannten Vorrichtung geringe Abweichungen des Stempels von seiner Soll-Position möglich, welche die Präzision des Bearbeitungsvorgangs vermindern können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, sodass eine verbesserte Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs, insbesondere eines Stempels, erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Bearbeitungseinheit dadurch gelöst, dass die Niederhalterplatte eine Anzahl von Niederhalterelementen besitzt, welche durch Führungen der Stempelführungseinheit geführt und in dieser verschiebbar angeordnet sind, sodass durch eine axiale Beaufschlagung der Niederhalterelemente diese entgegen der Wirkung der über die Druckbolzen auf die Niederhalterplatte ausgeübten Federkraft verschiebbar sind, wobei bei dieser Bewegung eine Verschiebung der mit den Niederhalterelementen verbundenen Niederhalterplatte erfolgt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise eine Bearbeitungseinheit für eine Presse geschaffen, die sich dadurch auszeichnet, dass eine verbesserte Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs und somit eine höhere Präzision des Bearbeitungsvorgangs gegeben ist. In dem vorgesehen ist, dass das Bearbeitungswerkzeug unbeweglich im Oberwerkzeug angeordnet und in einer auf dieses abgestimmten Ausnahme der Stempelführungseinheit abgestützt geführt ist, ist eine genaue Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs im Oberwerkzeug möglich. Die geringe aus der Stempelführungseinheit des Oberwerkzeugs hervortretende Länge des Bearbeitungswerkzeugs trägt in vorteilhafter Art und Weise ebenfalls dazu bei, das mit der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit eine hohe Präzision des von ihr durchgeführten Bearbeitungsvorgangs erzielt werden kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Niederhalterplatte unterhalb der Stempeldruckplatte angeordnet ist, dass die Stempelführungsplatte der Stempelführungseinheit eine Ausnehmung besitzt, in der das Bearbeitungswerkzeug aufgenommen ist, und dass bei einer Bewegung des oder der Niederhalteelemente eine Bewegung der Niederhalteplatte entlang des Bearbeitungswerkzeugs erfolgt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen besitzen den Vorteil, dass die geringe, aus der Stempelführungseinheit des Oberwerkzeugs der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit herausragende Länge des oder der Bearbeitungswerkzeuge eine hohe Präzision des Bearbeitungsvorgangs ermöglicht, da das oder die Bearbeitungswerkzeuge nur eine geringe freie, d. h. nicht abgestützte oder geführte Länge besitzt oder besitzen. Von Vorteil ist des weiteren, dass sich das oder die Bearbeitungswerkzeuge während des Bearbeitungsvorgangs nicht relativ zum Oberwerkzeug der Bearbeitungseinheit bewegt oder bewegen, was ebenfalls zu einer hohen Präzision des Bearbeitungsvorgangs beiträgt. Ermöglicht wird dies dadurch, dass in der Niederhalterplatte eine Ausnehmung vorgesehen ist, in der das oder die Bearbeitungswerkzeuge aufgenommen ist oder sind, und sich das die Niederhalterplatte während ihrer Auf- und Abbewegung entlang des oder der Bearbeitungswerkzeuge bewegt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Niederhalteplatte oberhalb der Stempeldruckplatte angeordnet ist, und dass mindestens ein oder die Niederhalterelemente die Stempeldruckplatte durchsetzen. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch ermöglicht wird, den oberen Bereich des oder der Bearbeitungswerkzeuge der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit dünner auszubilden, da die Bearbeitungswerkzeuge sowohl in ihrem oberen Bereich als auch in ihrem weiteren Verlauf bis zu ihrem unteren Bereich von den Wandungen der sie aufnehmenden Ausnehmungen in radialer Richtung abgestützt werden. Diese Ausnehmungen können auch bei dieser Variante der Erfindung paßgenau auf die Masse des oder der Bearbeitungswerkzeuge abgestimmt werden, da auch hier zwischen der Stempelführungseinheit und den Bearbeitungswerkzeugen keinerlei Relativbewegung stattfindet. Die in ihrem oberen Bereich dünnere Ausbildung der Bearbeitungswerkzeuge besitzt den Vorteil, dass die einzelnen Bearbeitungswerkzeuge nur einen geringeren Einbauraum benötigen, so dass aufgrund des dadurch geringeren Platzbedarfs der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge in den gleichen Aufnahmebereich der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit eine größere Anzahl von Bearbeitungswerkzeugen angeordnet werden können.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die erfindungsgemäße Bearbeitungseinheit eine Stempelhalterung aufweist, in der das oder die oberen Enden des oder der Bearbeitungswerkzeuge fixiert sind, insbesondere durch Verschweißen, Verlöten oder Verkleben. Von besonderem Vorteil ist es, wenn diese Stempelhalterung auswechselbar ausgebildet ist, wodurch in einfacher Art und Weise ein Wechsel der Bearbeitungswerkzeuge durchgeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Presse zeichnet sich durch die erfindungsgemäße Bearbeitungseinheit aus.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die im Folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungsmoduls in einer Schnittdarstellung,
  • 2a und 2b das Ausführungsbeispiel der 1 in seinem oberen Totpunkt eines Bearbeitungszyklusses,
  • 3a und 3b das Ausführungsbeispiel der 1 zu Beginn des Bearbeitungsvorgangs des Bearbeitungszyklusses,
  • 4a und 4b das Ausführungsbeispiel der 1 in seinem unteren Totpunkt des Bearbeitungszyklusses,
  • 5a und 5b das Ausführungsbeispiel der 1 während seines Rückwärtshubs,
  • 6 einen Horizontalschnitt (auszugsweise) in einer Draufsicht durch das erste Ausführungsbeispiel,
  • 7 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 8 das Ausführungsbeispiel der 7 in seinem oberen Totpunkt eines Bearbeitungszyklusses,
  • 9 das zweite Ausführungsbeispiel zu Beginn des Bearbeitungsvorgangs des Bearbeitungszyklusses,
  • 10 das Ausführungsbeispiel der 7 in seinem unteren Totpunkt eines Bearbeitungszyklusses, und
  • 11 ein Horizontalschnitt (auszugsweise) in einer Unteransicht durch das zweite Ausführungsbeispiel.
  • In den 1 bis 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer allgemein mit 1 bezeichneten Bearbeitungseinheit für eine nicht näher dargestellte Presse gezeigt. Die Bearbeitungseinheit 1 gliedert sich in bekannter und daher nicht näher beschriebener Art und Weise in ein Unterwerkzeug 10 und ein Oberwerkzeug 20, wobei das Unterwerkzeug 10 und das Oberwerkzeug 20 in ebenfalls bekannter Art und Weise an einer oberen bzw. einer unteren Aufnahmeplatte (nicht gezeigt) einer Presse befestigt sind, sodass durch die Hubbewegung der Presse – wie nachstehend beschrieben – das Unterwerkzeug 10 und das Oberwerkzeug 20 der Bearbeitungseinheit 1 relativ zueinander bewegt werden. Ebenfalls nicht gezeigt sind in den Figuren weitere Bauteile der diese Bearbeitungseinheit 1 verwendenden Presse sowie Vorschubeinrichtungen, durch welche ein Werkstück W zwischen das Unterwerkzeug 10 und das Oberwerkzeug 20 einbringbar ist. Dem Fachmann ist der Aufbau einer derartigen Presse bekannt, sodass diese nicht mehr näher beschrieben werden muss.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung wird der einfacheren Darstellung halber davon ausgegangen, dass die Bearbeitungseinheit 1 als eine Stanzeinheit und die diese Stanz-Bearbeitungseinheit 1 verwendende Presse als eine Stanzpresse ausgebildet ist. Diese schränkt aber die Allgemeinheit der nachfolgenden Erläuterungen nicht ein. Dem Fachmann ist ersichtlich, dass er die Bearbeitungseinheit 1 auch als Schneide-, Scher-, Biege- oder Prägeeinheit – um nur einige Beispiele zu nennen – ausbilden kann.
  • Das Oberwerkzeug 20 weist eine Federdruckplatte 21 auf, die in einer Kammer 22 (siehe 2 bis 5) des Oberwerkzeugs 20 verschiebbar geführt und von einer Federeinheit 23, die hier zwei in Federkammern 23a und 23b geführten Federn 23c und 23d aufweist, beaufschlagt ist. Die Federdruckplatte 21 ist über zwei in entsprechend dimensionierten Ausnehmungen 24a und 24b einer Stempeldruckplatte 24 des Oberwerkzeugs 20 geführten Druckbolzen 25a, 25b mit einer beweglichen Niederhalterplatte 26 verbunden, die in einer Kammer 27 des Oberwerkzeugs 20 der Bearbeitungseinheit 1 aufgenommen ist. Eine Bewegung der Niederhalterplatte 26 wird somit durch die Druckbolzen 25a und 25b auf die federbeaufschlagte Federdruckplatte 21 übertragen, und umgekehrt.
  • An der den Druckbolzen 25a, 25b abgewandten, also unteren Seite der Niederhalterplatte 26 ist eine Anzahl von Niederhalterelemente 28a28h (siehe auch 6), die hier als Niederhalterstifte ausgebildet sind, angeordnet, welche – wie nachstehend beschrieben – dazu dienen, das Werkstück W während des Bearbeitungsvorgangs zu beaufschlagen und dadurch lagezufixieren. Die Niederhalterelemente 28a28h sind in entsprechend dimensionierten Ausnehmungen 29a' einer unter der Stempeldruckplatte 24 angeordnete Stempelführungseinheit 29 der Bearbeitungseinheit 1 geführt, sodass eine axiale Beaufschlagung der Niedehalterelemente 28a28h in einer Verschiebung der unter der Stempeldruckplatte 24 angeordneten Niederhalterplatte 26 und somit der federbeaufschlagten Federdruckplatte 21 resultiert.
  • Die Stempelführungseinheit 29 weist eine Stempelführungsplatte 29a mit einer Aufnahme 29b (siehe 2a6) für ein Bearbeitungswerkzeug 30, in dem hier beschriebenen Fall einer Stanz-Bearbeitungseinheit 1 ein Stanzwerkzeug, auf, sodass das Bearbeitungswerkzeug 30 als ein Stanzstempel 30' ausgebildet ist. Es ist natürlich auch möglich, einen Schneid-, Scher-, Präge-, oder Biegestempel oder ein ähnliches Werkzeug zu verwenden. Natürlich ist es auch möglich, mehr als ein Bearbeitungswerkzeug 30 zu verwenden. Im Sinne einer einfachen Beschreibung wird nachfolgend davon ausgegangen, dass beim ersten Ausführungsbeispiel nur ein Bearbeitungswerkzeug 30 vorgesehen ist. Die nachstehenden Ausführungen gelten in entsprechender Art und Weise auch für den Fall, dass mehrere Bearbeitungswerkzeuge 30 vorhanden sind.
  • Das Bearbeitungswerkzeug 30, also hier der Stanzstempel 30', ist – wie am besten aus den 2a5b ersichtlich ist – an seinem oberen Ende 30a fest, aber vorzugsweise auswechselbar, mit der Stempeldruckplatte 24 des Oberwerkzeugs 20 der Bearbeitungseinheit 1 verbunden, die in der Kammer 27 verschiebbar geführte Niederhalterplatte 26 weist – wie ebenfalls am besten aus den 2a bis 5b ersichtlich ist – eine Ausnehmung 26a (siehe 6) auf, welche den oberen Bereich des Bearbeitungswerkzeugs 30, hier also des Stanzstempels 30', umgibt. Das Bearbeitungswerkzeug 30 durchsetzt also die in der Kammer 27 bewegliche Niederhalterplatte 26. Das untere Ende 30b des Bearbeitungswerkzeugs 30 ragt mindestens soweit aus dem Oberwerkzeug 20 hervor, wie es zur Durchführung des vom Bearbeitungswerkzeug 30 zu wirkenden Bearbeitungsvorgangs erforderlich ist. In dem hier gezeigten Fall einer Stanz-Bearbeitungseinheit 1 ragt der Stanzstempel 30' also vorzugsweise nur soweit hervor, als dies zur Durchtrennung des Werkstücks W erforderlich ist, also – von üblichen Toleranzen abgesehen – nur um die Materialdicke des Werkstücks W.
  • Wie aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich, bewegt sich das Bearbeitungswerkzeug 30 während des Bearbeitungsvorgangs nicht relativ zum Oberwerkzeug 20. Dies erlaubt es, die das Bearbeitungswerkzeug 30 aufnehmende Ausnehmung 29b der Stempelführungsplatte 29a der Stempelführungseinheit 29 passgenau auf die Maße des Bearbeitungswerkzeugs 30 abzustimmen, da zwischen der Stempelführungseinheit 29 und dem Bearbeitungswerkzeug 30 keine Relativbewegung während des Bearbeitungsvorgangs stattfindet. Die Stempelführungseinheit 29 hat also die Funktion einer Stempelhalterplatte bzw. einer Stempelabstützplatte. Es ist also nicht – wie bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung – zwischen dem Bearbeitungswerkzeug 30 und der dieses aufnehmenden Ausnehmung 29b ein gewisses Spiel erforderlich, damit sich – wie bei der bekannten Vorrichtung – die Stempelführungsplatte 29a und das Bearbeitungswerkzeug 30 beim Bearbeitungsvorgang relativ zueinander bewegen können. Das Bearbeitungswerkzeug 30 wird vielmehr im Wesentlichen entlang seiner gesamten Längserstreckung von der Stempelführungseinheit 29 seitlich abgestützt, sodass eventuell auftretende Knickkräfte in die Stempelführungseinheit 29 abgeleitet werden. Durch diese Maßnahmen wird in vorteilhafterweise eine besonders genaue Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs 30 erzielt, was in einer hohen Präzision des Bearbeitungsvorgangs resultiert. In vorteilhafter Art und Weise ist somit die Verwendung von dünnen Bearbeitungswerkzeugen 30 möglich. Lediglich im Bereich der Aussparung 26a der Niederhalterplatte 26 ist der obere Bereich des Bearbeitungswerkzeugs 30 frei, d. h., nicht von entsprechenden Materialbereichen der Stempelführungsplatte 29a abgestützt. Es ist hierbei von Vorteil, dass die sich in der Kammer 27 bewegende Niederhalterplatte 26 im oberen Bereich des Bearbeitungswerkzeugs 30 angeordnet ist, da dieses mit seinem oberen Ende 30a fest an der Stempeldruckplatte 24 befestigt ist. Durch die Befestigung des Bearbeitungswerkzeugs 30 an der Stempeldruckplatte 24 sowie durch die Abstützung des stempelartig ausgeführten Bearbeitungswerkzeugs 30 durch die Seitenwand der Aussparung 29b ist in der Regel keine Abstützung des Bearbeitungswerkzeugs 30 in seinem oberen Bereich erforderlich.
  • Zusammenfassend zum Oberwerkzeug 20 ist also festzuhalten, dass die geringe, aus der Stempelführungseinheit 29 des Oberwerkzeugs 20 der Bearbeitungseinheit 1 herausragende Länge des oder der Bearbeitungswerkzeuge 30, hier des Stanzstempels 30', den Vorteil besitzt, dass hierdurch eine hohe Präzision des Bearbeitungsvorgangs, also hier des Stanzvorgangs, erreicht werden kann, da das oder die Bearbeitungswerkzeuge 30, hier der Stanzstempel 30', nur eine geringe freie, d. h. nicht abgestützte bzw. geführte Länge besitzt bzw. besitzen. Von Vorteil ist des weiteren, dass sich das oder die Bearbeitungswerkzeuge 30 während des Bearbeitungsvorgangs nicht relativ zum Oberwerkzeug 20 der Bearbeitungseinheit 1 bewegt oder bewegen, was ebenfalls zu einer hohen Präzision des Bearbeitungsvorgangs beiträgt.
  • Das Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 weist in an und für sich bekannter und daher nicht näher beschriebener Art und Weise eine Auflagefläche 11 für das zu bearbeitende Werkstück W auf. Im Unterwerkzeug 10 ist ein Bearbeitungseinsatz 12 – hier ein Stanzeinsatz 12' – angeordnet, welcher mit dem Bearbeitungswerkzeug 30 zusammenwirkt. Dieser weist hier eine Stanzöffnung 12'' auf, in welche – wie nachstehend beschrieben – der Stanzstempel 30' nach dem Durchdringen des Werkstücks W eintreten kann. Das dabei aus dem Werkstück W herausgelöste Stanzteil wird durch einen Abführkanal 12a aus dem Unterwerkzeug 10 und somit aus der Bearbeitungseinheit 1 abgeführt.
  • Im Unterwerkzeug 10 ist des weiteren eine Abstreifeinrichtung 13 angeordnet, welche dazu dient, nach dem Bearbeitungsvorgang (hier: dem Stanzvorgang) das Werkstück W von der Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 abzuheben und dadurch seinen Weitertransport zu erleichtern. In dem hier gezeigten Fall weist die Abstreifeinheit 13 zwei in entsprechenden Führungen 14c und 14d verschieblich geführte Abstreifelemente 14a und 14b auf, die jeweils von einer Feder 13c und 13d, welche in Federkammern 13a und 13b aufgenommen sind, beaufschlagt sind.
  • Die Funktionsweise der Bearbeitungseinheit 1 und somit diejenige einer diese verwendende Presse wird anhand der 2a5b erläutert. Die 2a zeigt die Bearbeitungseinheit 1 zu Beginn eines Bearbeitungszyklusses, die 2b eine vergrößerte Darstellung des oberen Bereichs des Unterwerkzeugs 10 und des unteren Bereichs des Oberwerkzeugs 20, also derjenigen Bereiche, die für das Verständnis der Funktionsweise der Bearbeitungseinheit 1 primär relevant sind. Die 3a, 3b sowie 4a, 4b und 5a, 5b sind entsprechend aufgebaut. In den 2a bis 5b wurde ein Schnitt durch die Niederhalterplatte 26 hinzugefügt, um die Befestigung des Bearbeitungswerkzeugs 30 an der Stempeldruckplatte 24 sowie die Relativbewegung der verschiebbaren Niederhalterplatte 26 relativ zu dem unbeweglichen Bearbeitungswerkzeug 30, also hier des Stanzstempels 30, besser erkennbar zu machen.
  • In den 2a und 2b befinden sich die Presse und somit das Oberwerkzeug 20 und das Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 in ihrem oberen bzw. unteren Totpunkt und somit beabstandet voneinander. Auf der Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 ist das Werkstück W angeordnet. Die Niederhalterelemente 28a28h sind unbelastet und ragen somit weiter aus der Stempelführungseinheit 29 des Oberwerkzeugs 20 hervor als das Bearbeitungswerkzeug 30. Die Niederhalterplatte 26 und die Federdruckplatte 21 werden durch die Federn 23c und 23d in ihre in den 2a und 2b gezeigte untere Endlage gedrückt.
  • Wird dann durch die Presse 4 eine Hubbewegung ausgeführt, die in einer Relativbewegung zwischen Oberwerkzeug 20 und Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 resultiert, so setzen die Niederhalterelemente 28a28h auf der dem Oberwerkzeug 20 zugewandte Oberfläche W' des Werkstücks W auf, wodurch das Werkstück W an die Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 angedrückt wird. Werden nun das Oberwerkzeug 20 und das Unterwerkzeug 10 weiter zugestellt, so bewirkt dies, dass im Oberwerkzeug 20 verschiebbar gelagerten Niederhalterelementen 28a28h zurückweichen, wodurch – wie aus den 3a und 3b ersichtlich – die Niederhalterplatte 26 in der sie aufnehmenden Kammer 27 nach oben verschoben wird. Die Niederhalterplatte 26 wird hierbei entlang des oberen Bereichs des Bearbeitungswerkzeugs 30 verschoben. Diese Aufwärtsbewegung wird durch die Druckbolzen 25a und 25b auf die Federdruckplatte 21 übertragen, sodass die Federn 23c, 23d zusammengedrückt werden, wodurch die von ihnen auf die Federdruckplatte 21 und somit auf die Niederhalterelemente 28a28h ausgeübter Druck erhöht wird, was in einer höheren Kraftbeaufschlagung des Werkstücks W resultiert.
  • An dem in den 4a und 4b dargestellten unteren Totpunkt des Bearbeitungszyklusses 30 hat der Stanzstempel 30' das Werkstück W durchdrungen und damit das Stanzteil aus dem Werkstück W herausgetrennt. Die Niederhalterelemente 28a28h sind zurückgetreten, die Niederhalterplatte 28 sowie die mit ihr über die Druckbolzen 25a und 25b verbundene Federdruckplatte 21 befinden sich in ihrer oberen Endstellung.
  • Zu Beginn des in den 5a und 5b dargestellten Aufwärtshubs der Presse wird das Bearbeitungswerkzeug 30 – und somit in dem hier beschriebenen Fall der Stanzstempel 30' – vom Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 und somit vom Werkstück W wegbewegt, sodass er aus dem Stanzeinsatz 12' heraustritt. Die Federn 23c und 23d expandieren, wodurch die Federdruckplatte 21, die mit ihr über die Druckbolzen 25a und 25b verbundene Niederhalterplatte 26 und folglich die an dieser befestigten Niederhalterelemente 28a28h aus ihrer vorher beschriebenen oberen Endposition nach unten bewegt werden. Die Niederhalterelemente 28a28h treten aus dem Oberwerkzeug 20 der Bearbeitungseinheit 1 hervor und beaufschlagen weiterhin das Werkstück W, bis sich die Niederhalterplatte 26 und die Federdruckplatte 21 in ihrem untersten Totpunkt befinden.
  • Wie aus den 2a5b ebenfalls ersichtlich ist, werden die in das Werkstück W an seiner Unterseite beaufschlagenden Abstreifelemente 14a und 14b durch die Beaufschlagung des Werkstücks W durch die Niederhalterelemente 28a28h sowie durch den das Werkstück W beaufschlagenden Stanzstempel 30' während der Zustellung von Unterwerkzeug 10 und Oberwerkzeug 20 entgegen der Wirkung der Federn 13c und 13d nach unten gedrückt, wodurch die Abstreifelemente 14a und 14b zurückweichen und die Federn 13c und 13d komprimiert werden.
  • Übersteigt beim anschließend stattfindenden Aufwärtshub der Presse die von den Federn 13c und 13d über die Abstreifelemente 14a und 14b die Kraft, welche von den Niederhalterelementen 28a28h auf das Werkstück W aufgebracht ist, so wird hierdurch das wie vorstehend beschrieben bearbeitete Werkstück W sukzessive von der Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 wegbewegt und derart abgestreift.
  • Die 6 zeigt nur eine Draufsicht auf die Stempelführungsplatte 29a der Stempelführungseinheit 29. Man erkennt die Oberseite der Stempelführungsplatte 29a der Stempelführungseinheit 29 sowie die in der Kammer 27 geführte Niederhalterplatte 26. Des weiteren ist das Bearbeitungswerkzeug 30, das in der Ausnehmung 26a der Niederhalterplatte 26 aufgenommen ist, ersichtlich.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die anhand der 1 bis 6 beschriebene Bearbeitungseinheit 1 des ersten Ausführungsbeispiels eine verbesserte Präzision des Verarbeitungsvorgangs, insbesondere eines Stanz-, Präge-, Schneid- oder Schervorgangs ermöglicht. Indem vorgesehen ist, dass das Bearbeitungswerkzeug 30 unbeweglich im Oberwerkzeug 20 angeordnet und in einer auf dieses abgestimmten Ausnahme 29b der Stempelführungsplatte 29a der Stempelführungseinheit 29 abgestützt geführt ist, ist eine genaue Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs 30 im Oberwerkzeug 20 möglich. Die geringe aus der Stempelführungseinheit 29 des Oberwerkzeugs 20 hervortretende Länge des Bearbeitungswerkzeugs 30 trägt ebenfalls dazu bei, dass eine hohe Präzision des Bearbeitungsvorgangs erzielt werden kann. Ermöglicht wird dies dadurch, dass die Niederhalterplatte 26 verschiebbar in einer Kammer 27 des Oberwerkzeugs 20 angeordnet ist und Niederhalterelemente 28a28h besitzt, welche verschiebbar in der Stempelführungseinheit 29 angeordnet sind und diese dadurch durchsetzen. Von Vorteil ist, wenn die Niederhalterplatte 26 im oberen Bereich der Stempelführungseinheit 29 angeordnet ist, da das Bearbeitungswerkzeug 30 mit seinem oberen Ende 30a fest mit der Stempeldruckplatte 24 verbunden und derart lagefixiert ist.
  • In den 7 bis 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Bearbeitungseinheit 1 gezeigt, welche ihrem Grundaufbau nach derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. Einander entsprechende Bauteile der Bearbeitungseinheit 1 des zweiten Ausführungsbeispiels werden daher nicht mehr erneut beschrieben und mit den gleichen oder korrespondierenden Bezugszeichen versehen.
  • Man erkennt in den 7 bis 10 wiederum die in Federkammern 23a, 23b geführten Federn 23c und 23d der Federeinheit 23 des Oberwerkzeugs 20, welche die Federdruckplatte 21 beaufschlagen. Diese Federdruckplatte 21 ist wiederum über zwei Druckbolzen 25a, 25b mit einer in einer Kammer 127 beweglichen Niederhalterplatte 126 verbunden, welche ihrem Aufbau und ihrer Funktion nach der Niederhalterplatte 26 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. An der den Druckbolzen 25a, 25b abgewandten, also unteren Seite der Niederhalterplatte 126, ist eine Anzahl von Niederhalterelementen angeordnet, von denen in den Figuren drei Niederhalterelemente 128a, 128b und 128c gezeigt sind.
  • Die Bearbeitungseinheit 1 des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels nun dadurch, dass eine der Stempeldruckplatte 24 entsprechende Stempeldruckplatte 124 unter der Niederhalterplatte 126 angeordnet ist. Wie aus den 7 bis 10 ersichtlich, erstrecken sich die Niederhalterelemente 128a128c durch die Stempeldruckplatte 124 hindurch, so dass ihre oberen Enden 128a'128c' die Unterseite der Niederhalterplatte 126 beaufschlagen können, wodurch – wie beim ersten Ausführungsbeispiel – eine Verschiebung der Niederhalterelemente 128a128c in einer Verschiebung der Niederhalterplatte 126, und umgekehrt, resultiert.
  • Die Bearbeitungseinheit 1 unterscheidet sich des weiteren durch die Ausgestaltung einer der Stempelführungseinheit 29 entsprechenden Stempelführungseinheit 129. Diese weist eine Stempelführungsplatte 129a auf, in der eine Stempelaufnahme 132 mit einer Stempelhalterung 131, vorzugsweise auswechselbar, angeordnet ist. Die Stempelhalterung 131 ist – wie am besten aus den 8 bis 11 ersichtlich – unterhalb der Stempeldruckplatte 124 und somit unter der Niederhalterplatte 126 angeordnet, welche – wie beim ersten Ausführungsbeispiel – in der der Kammer 27 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden Kammer 127 der Stempelführungsplatte 129a verschiebbar angeordnet ist. Die Stempelhalterung 131 weist mehrere Bearbeitungswerkzeuge 130 auf, die in Ausnehmungen 129b der Stempelführungsplatte 129a geführt sind. Die Stempeldruckplatte 124 beaufschlagt die oberen Enden 130a der Bearbeitungswerkzeuge 130.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die oberen Enden 130a der Bearbeitungswerkzeuge 130 fest mit der Stempelhalterung 131 z. B. durch Verschweißen, Verlöten oder Verkleben, verbunden sind. Ein Austausch der Bearbeitungswerkzeuge 130 erfolgt dann derart, dass die Stempelhalterung 131 aus der Stempelaufnahme 132 der Stempelführungsplatte 129a zusammen mit dem an oder in ihr befestigten Bearbeitungswerkzeugen 130 entnommen wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine derartige Stempelhalterung beim ersten Ausführungsbeispiel vorzusehen.
  • Wie aus der nachfolgenden Beschreibung der Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels ersichtlich ist, bewegt sich die Niederhalterplatte 126 beim Bearbeitungszyklus nicht entlang der Bearbeitungswerkzeuge 130, da – wie aus den 7 bis 10 ersichtlich und vorstehend beschrieben – die Stempeldruckplatte 124 unterhalb der Niederhalterplatte 126 angeordnet ist. Dies ermöglicht es, den oberen Bereich 130a der Bearbeitungswerkzeuge 130 dünner auszubilden, da die Bearbeitungswerkzeuge 130 sowohl in ihrem oberen Bereich 130a als auch in ihrem weiteren Verlauf bis zu ihrem unteren Bereich 130b von den Wandungen der sie aufnehmenden Ausnehmungen 129b in radialer Richtung abgestützt werden. Auch hier bewegen sich die Bearbeitungswerkzeuge 130 während des Bearbeitungsvorgangs nicht relativ zum Oberwerkzeug 20, so dass es auch hier möglich ist, die die Bearbeitungswerkzeuge 130 aufnehmenden Ausnehmungen 129b passgenau auf die Maße der Bearbeitungswerkzeuge 130 abzustimmen, da auch hier zwischen der Stempelführungsplatte 129a der Stempelführungseinheit 129 und den Bearbeitungswerkzeugen 130 keine Relativbewegung stattfindet. Die in ihrem oberen Bereich 130a dünnere Ausbildung der Bearbeitungswerkzeuge 130 besitzt den Vorteil, dass die einzelnen Bearbeitungswerkzeuge 130 nur einen geringeren Einbauraum benötigen, so dass aufgrund des dadurch geringeren Platzbedarfs der einzelnen Bearbeitungswerkzeuge 130 in den gleichen Aufnahmebereich eine größere Anzahl von Bearbeitungswerkzeuge 130 angeordnet werden können. Natürlich ist die Verwendung mehrerer Bearbeitungswerkzeuge 130 nicht zwingend. Die beschriebenen Maßnahmen sind auch dann von Vorteil, wenn nur ein einziges Bearbeitungswerkzeug 130 verwendet wird.
  • Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen ist die Ausbildung und Anordnung der Niederhalterelemente 128a128c. Während – wie bereits beschrieben – beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dass die oberen Enden der Niederhalterelemente 28a28h des ersten Ausführungsbeispiels unterhalb der oberen Enden 30a des Bearbeitungswerkzeugs 30 enden – die Niederhalterplatte 26 ist beim ersten Ausführungsbeispiel unterhalb der das obere Ende 30a des Bearbeitungswerkzeugs 30 beaufschlagenden Stempeldruckplatte 24 angeordnet und die Niederhalterplatte 26 bewegt sich entlang des oberen Bereichs 30a des Bearbeitungswerkzeugs 30 – ist beim zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass sich die Niederhalterelemente 128a128c durch die Stempeldruckplatte 124 hindurch erstrecken, so dass die oberen Enden 128a'128c' der Niederhalterelemente 128a128c wiederum in Wirkkontakt mit der Niederhalterplatte 126 treten können.
  • Ein weiterer Unterschied ist noch, dass die oberen Ende 128a'128c' der Niederhalterelemente 128a128c in Kammern 124a124c (siehe 8) der Niederhalterplatte 126 verschiebbar angeordnet sind. Der Vorteil einer derartigen Anordnung ist aus der nachfolgenden Beschreibung der Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels ersichtlich.
  • Die 8 zeigt nun die Bearbeitungseinheit 1 in ihrem oberen Totpunkt. Die Niederhalterelemente 128a128c sind unbelastet und ragen somit weiter aus den Stempelführungseinheit 129 des Oberwerkzeugs 20 hervor als die Bearbeitungswerkzeuge 130. Die Niederhalterplatte 126 wird durch die Wirkung der Federn 23c und 23d in ihre – in der 8 gezeigten – untere Endlage gedrückt. Sie befindet sich also im unteren Bereich der sie aufnehmenden Kammer 127. Die Niederhalterelemente 128a128c sind ebenfalls im unteren Bereich der sie aufnehmenden Kammern 124a124c.
  • Wird dann durch die Presse eine Hubbewegung ausgeführt, die in einer Relativbewegung zwischen Oberwerkzeug 20 und Unterwerkzeug 10 der Bearbeitungseinheit 1 resultiert, so setzen dann – wie aus 9 ersichtlich – die Niederhalterelemente 128a128c auf dem auf der Auflagefläche 11 des Unterwerkzeugs 10 angeordneten Werkstück W auf. Werden nun das Unterwerkzeug 10 und das Oberwerkzeug 20 weiter zugestellt, so bewirkt dies, dass zuerst die Niederhalterelemente 128a128c in den sie aufnehmenden Kammern 124a124c nach oben verschoben werden. Während dieser Aufwärtsbewegung der Niederhalterelemente 128a128c stehen diese noch nicht in Wirkkontakt mit der Niederhalterplatte 126, so dass sich diese weiterhin in ihrer unteren Endstellung in der sie aufnehmenden Kammer 127 befindet.
  • Eine weitere Zustellung zwischen Unterwerkzeug 10 und Oberwerkzeug 20 bewirkt, dass die oberen Enden 128a'128c' der Niederhalterelemente 128a128c an der Unterseite der Niederhalterplatte 126 angreifen. Eine weitere Aufwärtsbewegung der Niederhalterelemente 128a128c führt dann zu einer Verschiebung der Niederhalterplatte 126 in der sie aufnehmenden Kammer 127, bis im unteren Totpunkt des Bearbeitungszyklusses der Bearbeitungseinheit 1 die Niederhalterplatte 126 ihre obere Endposition in der Kammer 127 erreicht hat.
  • Der weitere Ablauf des Bearbeitungszyklusses zwischen dem unteren Totpunkt und dem oberen Totpunkt erfolgt dann entsprechend wie beim ersten Ausführungsbeispiel: die Niederhalterplatte 126 wird dann durch die Kraft der Federn 23c, 23d in ihre in 8 dargestellte untere Endposition zurückbewegt.
  • Die beschriebene Ausgestaltung besitzt den Vorteil, dass sie in einer geringeren Hubbewegung der Niederhalterplatte 126 resultiert. Während beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dass eine Verschiebung der Niederhalterelemente 28a28h um einen gewissen Betrag in eine im wesentlichen gleich große Auslenkung der Niederhalterplatte 26 resultiert, bewirkt die beschriebene Ausgestaltung des zweiten Ausführungsbeispiels, dass diese Auslenkung der Niederhalterplatte 126 verringert wird, da sich zuerst die Niederhalterelemente 128a128c in den Kammern 124a124c verschieben, bevor durch sie eine Verschiebung der Niederhalterplatte 124 ausgelöst wird.
  • Bei der vorstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass die Kammern 124a124c in der Stempeldruckplatte 124 angeordnet sind. Es ist aber auch möglich, dass derartige Kammern in der Niederhalterplatte 126 angeordnet sind. Die oberen Enden 128a'128c' ragen dann über die Stempeldruckplatte 124 hervor und tauchen in nach unten offene Kammern der Niederhalterplatte 126 ein.
  • Es ist auch möglich auf eine Verschiebung der Niederhalterelemente 128a128c erlaubende Kammern 124a124c zu verzichten und die Kammern nur derart auszubilden, dass sie die oberen Bereiche 128a'128c' der Niederhalterelemente 128a128c aufnehmen, so dass – wie beim ersten Ausführungsbeispiel – eine Auslenkung der Niederhalterelemente 128a128c beim Aufsetzen auf das Werkstück W eine entsprechend große Verschiebung der Niederhalterplatte 126 resultiert.
  • Natürlich ist es auch möglich, beim ersten Ausführungsbeispiel eine derartige Konstruktion vorzusehen, dass also auch beim ersten Ausführungsbeispiel eine verringerte Auslenkung der Niederhalterplatte 26 erzielt wird.
  • Die 11 zeigt nun eine Ansicht die Stempelführungsplatte 129a von unten. Man erkennt die Stempelführungsplatte 129a der Stempelführungseinheit 129, die Stempelhalterung 131 sowie die unteren Enden 130b der Bearbeitungswerkzeuge 130.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014004440 U1 [0002]

Claims (12)

  1. Bearbeitungseinheit für eine Presse, die ein Unterwerkzeug (10) und ein Oberwerkzeug (20), die relativ zueinander beweglich in der Presse angeordnet sind, aufweist, wobei im Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine federbeaufschlagte Federdruckplatte (21) angeordnet ist, die über eine Anzahl von verschiebbaren Druckbolzen (25a, 25b) mit einer in einer Kammer (27; 127) des Oberwerkzeugs (20) verschiebbar geführten Niederhalterplatte (26; 126) verbunden sind, wobei das Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine Stempeldruckplatte (24; 124) aufweist, in oder an der mindestens ein Bearbeitungswerkzeug (30; 130) befestigt oder befestigbar ist, und wobei das Oberwerkzeug (20) der Bearbeitungseinheit (1) eine unter der Stempeldruckplatte (24; 124) angeordnete Stempelführungsplatte (29a; 129a) einer Stempelführungseinheit (29; 129) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterplatte (26; 126) eine Anzahl von Niederhalterelementen (28a28h; 128a128c) besitzt, welche durch Führungen (29b; 129b) der Stempelführungseinheit (29; 129) geführt sind, sodass durch eine axiale Beaufschlagung die Niederhalterelemente (28a28h; 128a128c) diese entgegen der Wirkung der über die Druckbolzen (25a, 25b) auf die Niederhalterplatte (26; 126) ausgeübten Federkraft verschiebbar sind, wobei bei dieser Bewegung eine Verschiebung der von den Niederhalterelementen (28a28h; 128a128c) beaufschlagten Niederhalterplatte (26; 126) erfolgt.
  2. Bearbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterplatte (26) unterhalb der Stempeldruckplatte (24) angeordnet ist, dass die Stempelführungsplatte (29a) der Stempelführungseinheit (29) eine Ausnehmung (29b) besitzt, in der das Bearbeitungswerkzeug (30) aufgenommen ist, und dass bei einer Bewegung des oder der Niederhalterelemente (28a28h) eine Bewegung der Niederhalterplatte (26) entlang des mindestens einem Bearbeitungswerkzeugs (30) erfolgt.
  3. Bearbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterplatte (126) oberhalb der Stempeldruckplatte (124) angeordnet ist, und dass mindestens ein oder die Niederhalterelemente (128a128c) die Stempeldruckplatte (124) durchsetzen.
  4. Bearbeitungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bearbeitungswerkzeug (130) in einer Stempelhalterung (131) der Stempelführungseinheit (129) aufgenommen ist.
  5. Bearbeitungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federdruckplatte (21) in einer Kammer (22) des Oberwerkzeugs (20) beweglich aufgenommen ist und von einer Federeinheit (23) beaufschlagt ist.
  6. Bearbeitungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (23) mindestens eine in einer Federkammer (23a; 23b) des Oberwerkzeugs (20) geführte Feder (23c; 23d) aufweist.
  7. Bearbeitungseinheit nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Bearbeitungswerkzeuge (30; 130) passgenau in der oder in den Ausnehmungen (29b; 129b) der Stempelführungseinheit (29; 129) aufgenommen ist oder sind.
  8. Bearbeitungseinheit nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterelemente (28a28h; 128a128c) parallel zum Bearbeitungswerkzeug (30; 130) in der Stempelführungseinheit (29; 129) verlaufen.
  9. Bearbeitungswerkzeug nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalterelemente (28a28h; 128a128c) als Niederhalterstifte ausgebildet sind.
  10. Bearbeitungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kammer (27) bewegliche Niederhalterplatte (26) im oberen Bereich des mindestens einen Bearbeitungswerkzeugs (30) angeordnet ist.
  11. Bearbeitungseinheit nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterwerkzeug (10) der Bearbeitungseinheit (1) eine Abtreifeinrichtung (13) für das auf ihrer Arbeitsfläche (11) liegende Werkstück (W) aufweist.
  12. Presse, die eine obere Aufnahmeplatte, an der ein Oberwerkzeug (20) einer Bearbeitungseinheit (1) befestigbar ist, und eine untere Aufnahmeplatte, an der ein Unterwerkzeug (10) der Bearbeitungseinheit (1) anordbar ist aufweist, wobei durch Relativbewegung zwischen den Aufnahmeplatten das Unterwerkzeug (10) und das Oberwerkzeug (20) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
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DE202014004440U1 (de) 2014-06-02 2015-10-26 Fritz Stepper Gmbh & Co. Kg Bearbeitungsmodul für eine Bearbeitungseinheit sowie eine diese verwendende Presse

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