DE2624188A1 - Laengstraeger - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
- B62D21/152—Front or rear frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/34—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft
Stuttgart-Untertürkheim 26241 88
Daim 11 116A 26.5.76
Die Erfindung betrifft einen als Hohlprofil ausgebildeten Längsträger eines Kraftfahrzeugrahmens mit Einleitstellen
von Fahrwerkskräften in den Rahmen und in den Längsträger und mit einem außerhalb der Einleitstellen angeordneten
verformbaren Stoßenergie verzehrenden Längsträgerabschnitt, der aufgrund von unterschiedlichem Wanddickenverlauf eine
zur Pahrzeugmitte hin zunehmende Knicksteifigkeit aufweist.
In der DT-OS 2 U2I 233 ist beispielsweise ein Längsträger
mit unterschiedlichem Wanddickenverlauf dargestellt. Der dort gezeigte Längsträger hat eine über die Länge hinweg
kontinuierlich zunehmende Wandstärke und erzielt dadurch in Richtung auf die Fahrzeugmitte hin eine zunehmende
Knicksteifigkeit. Im Kollisionsfall wird zunächst in den
endseitig liegenden dünnwandigeren Bereichen des Längs-
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-JZ- Daim 11 116/4
trägers die Knick- oder Beul!estigkeit des Trägers überschritten
und er wird in diesem Bereich zunächst einbeulen. Wenn dann die Nachgiebigkeit, durch Beulen in diesem
Bereich des Längsträgers erschöpft ist, wird bei anhaltender
Kollisionskraft in dem anschließenden noch ungebeulten
fahrzeugmittig zu gelegenen Längsträgerbereich die Beulgrenze
überschritten usw.. Aufgrund der unterschiedlichen
Gestaltfestigkeit kommt es also zii einem relativ geordneten
von vorne beginnenden Verlauf des Beulens und Einknikkens des Längsträgers und eine über die ganze Knickstrecke
hinweg anhaltende Energieaufnahme, die auf relativ hohem Niveau liegt. Gleichzeitig hat der Träger auch eine hohe
Biegefestigkeit bei geringem Materialeinsatz, weil er einem
Träger mit gleicher Biegefestigkeit gut angenähert werden kann.
Nachteilig an dieser Art der Längsträgergestaltung ist, daß
die veränderliche Wandstärke des Hohlprofiles schwer herstellbar ist. Es handelt sich um ein gesondert in die Konstruktion
eingebautes und als Spezialteil durch Drücken oder Hohlwalzen umständlich hergestelltes Einzelteil.
Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen anzugeben, aufgrund derer die Vorteile des bekannten Längsträgers - hohe Materialausnutzung
als Biege- und als Knickträger, geordnetes Beulverhalten bei gleichbleibend hohem Energieaufnaheevermögen
- zwar erhalten bleiben bzw. übernommen werden, die jedoch gestatten, die erwähnten Nachteile - ungünstige Fertigung
- zu vermeiden. Im übrigen soll eine Teilerneuerung bei nur teilweiser Beschädigung möglich sein.
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Diese Aufgabe wird - ausgehend von dem eingangs genannten Längsträger - erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Längsträgerabschnitt über seine Länge hinwog in wenigstens
zwei durch Umfangsnähte miteinander verbundene Trügerschusse
quergeteilt ist, deren Wandstärke und/oder Werks tof fgiite
in Richtung auf die Fahrzeugmit te zu von Trägerschuß zu Trägerschuß
jeweils größer bzw. besser ist als die Wandstarke
bzw. Works to ff gute des davorliegeriden Trägerschusses.
Die stufenweise Veränderung der Trägerwandstärke bzw. der
Werkstoffgüte in einzelnen Schüssen erlaubt die Verwendung
einfach herzuste Llender I'rolj teile konstanter Wanddicke bzw.
konstanter Werks to ffgute. Gleichwohl ist ein veränderlicher
Festigkoitsvurlauf in der gewünschten Weise gut annäherbar.
Im übrigen lassen sich bei einer nur teilweisen Beschädigung
des Längsträgers die beschädigten Schüsse erneuern. Dadurch wird das Fahrgestell reparaturfreundlicher.
Um bereichsweise formstabilere Abschnitte an den Trägerabschnitten
zu erhalten» kann vorgesehen werden, daß entlang der Umfangsnähte an beiden aneinanderstoßenden Trägerschüssen
Flansche angebracht, sind. Die Flanschnähte bewirken eine Knotenbildung und örtliche Aussteifungen und ein Knick- und
Beulvorgang wird zwischen den Flanschnähten stattfinden. Die Schüsse können an den Unifangsnähten beliebiger Form verschweißt
oder z. B. über die Flanschnähte verschraubt sein. In jedem Fall wird man die Nahtausbildung zweckmäßigerweise
so gestalten und die Naht so anordnen, daß sie sich nachträglich z. B. nach einer Kollision gut trennen und ein
neuer Trägerschuß gut einbauen läßt.
709849/043/. ORKa1NAL1NSPECTED
- 6 - D2fi2A Vidf
Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles nachfolgend noch kurz erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen vorderen Teil einer
etwas vereinfachten Karosserie mit einem erfindungsgemäüen
vorderen in drei Schüsse quergeteilten Längsträgerabschnitt und
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Längsträgerabschnitt im
einzelnen.
Die nur teilweise mit ihrem vorderen Teil dargestellte Pkw-Karosserie
weist eine formstabile Fahrgastzelle und einen im Kollisionsfalle gezielt deformierbaren Vorbau sowie eine entsprechend
gestaltete Heckpartie auf. Wesentlicher Bestandteil des Rahmens der selbsttragenden Karosserie ist ein Paar von
als Hohlprofil gestalteten Längsträgern 1, die u. a· durch einen Querträger 2 miteinander verbunden sind und die im Bereich
des Vorbaues aus zwei Abschnitten bestehen, deren einer äußerer Abschnitt '_) vor dem Querträger 2, d. h. zur Fahrzeugaußenseite
hin, und deren anderer innerer Abschnitt k innerhalb des Querträgers liegt. Im Bereich des vorderen Querträgers
2 stützt sich die Karosserie auf der nicht dargestellten Vorderachse ab, d. h. der innere Längsträger k muß zusammen
mit anderen Teilen der selbsttragenden Karosserie das
Fahrzeuggewicht aufnehmen. Die äußeren Längsträger 3» die an ihrer Außenseite auch noch einmal durch eine Quertraverse 5
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Daim 11 11 L-/k
verbunden sind, tragen im wesentlichen zusammen mit angrenzenden Karosserie tei len lediglich die vor dem Querträger ,'.'
liegenden Karosserieteile und langen die Längsstöße auf die
Stoßstange 6 auf.
Neben den anderen mittragenden Karosserieteilen sind vor allem die Träger der Karosserie und von diesen insbesondere
die Längsträger so gestaltet, daß sie bei Stoübelastung einbeulen
und unter Aufnahme und Verbrauch der Stoßenergie nachgeben. Hierbei soll das Energieaufnahmevermögen während der
Einbeul- oder Crashzeit möglichst gleichmäßig auf einem bestimmten relativ hohen aber erträglichen Maß verbleiben. Zugleich
sollen aber die Träger nicht unnötig schwer und dickwandig sein.
Zu diesem Zweck ist der äußere Längsträgerabschnitt 3 beim
dargestellten Ausführungsbeispxel in drei Schüsse 7a» b, c
querunterteilt, die als Rundschüsse oder als Mehrkant- insbesondere
als Vierkantschüsse ausgebildet sein können. Die Schüsse weisen in fertigungsgünstiger Weise jeweils für
sich eine gleichmäßige Wandstärke d, d', D, untereinander aber eine in Richtung auf die Fahrzeugmitte hin stufenweise
zunehmende Wandstärke auf. Die Schüsse sind miteinander bzw. an die angrenzenden Träger durch in Umfangsrichtung
verlaufende Quer- bzw. Umfangsnähte b verbunden, was fertigungstechnisch
unproblematisch ist. Beim dargestellten Beispiel sind die Quernähte als Flanschnähte ausgebildet,
die durch Punktschweißungen 9 verbunden sind. Durch die
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Daim 11 116/4
Flansche werden die Schüsse im Nahtbereich ausgesteift, so daß die Schweißverbindung eine gewisse Entlastung gegenüber
nichtausgesteiften Nahtausbildungen erfährt} außerdem
wird eine Art Knotenbildung erzielt, die ein örtliches Beulen im glatten Bereich der Schüsse zwischen den Nähten
begünstigt.
Is Koilisionsfall wird der dem Aufprall zunächstliegende
dünnwandigste Schuß 7a zunächst beulen und sich mehr oder weniger stark auf Block falten. Anschließend wird - bei anhaltender
Koilisionskraft - der nächstliegende Schuß gebeult
usw.· Es wird eine gute gleichmäßig hohe Verteilung des Energieaufnahmevenaögens auf die Kollisionsstrecke des
Trägerabschnittes 3 erzielt.
Die Quernähte 8 sind so gestaltet, daß z. B. bei Verbeulung
lediglich des vordersten Schusses 7a dieser aus dem Längsträgerabschnitt
herausgeschnitten und die Flansche der angrenzenden Trägerteile beispielsweise mittels eines Winkelschleifers
saubergeschliffen werden können. Anschliessend
kann dann der fehlende Schuß durch einen neuen unbeschädigten Schuß ersetzt und mit Punktschweißungen im Träger
befestigt werden. Die erfindungsgemäße Trägergestaltung ist daher reparaturfreundlich, da eine teilweise Erneuerung
möglich ist.
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Claims (2)
- - Ä - Daim 11 116/Ί-AnsprücheC 1· /Als Hohlprofil ausgebildeter Längsträger eines Kraft-V-X fahrzeugrahmens mit Einleitstellen von Fahrwerkskräften in den Rahmen und in den Längsträger und mit einem außerhalb der Einleitstellen angeordneten verformbaren Stoßenergie verzehrenden Längsträgerabschnitt, der aufgrund von unterschiedlichem Wanddickenverlauf eine zur Fahrzeuginitte hin zunehmende Knicksteifigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträgerabschnitt (3) über seine Länge hinweg in wenigstens zwei durch Umfangsnähte (B) miteinander verbundene Trägerschüsse (7a, b, c) quergeteilt ist, deren Wandstärke (d, d1, D) und/oder Werkstoffgüte in Richtung auf die Fahrzeugmitte zu von Trägerschuß (7b) zu Trägerschuß (7c) jeweils größer bzw. besser ist als die Wandstärke bzw. Werkstoffgüte des davorliegenden Trägerschusses (7a) .
- 2. Längsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß entlang der Umfangsnähte (8) an beiden aneinanderstoßenden Trägerschüssen (7a, 7b) Flansche angebracht sind.Daim 11 116/k3· Längsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t , daß die Trägerschüsse (7a, b, c) miteinander verschweißt sind (9)·k. Längsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne t , daß die Trägerschüsse mittels Planschschrauben verschraubt sind.5· Längsträger nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnähte (8) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie nachträglich getrennt werden können.709849/0434
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8130 | Withdrawal |