DE2623701C2 - Vorrichtung zum Erfassen von Garnfehle - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen von Garnfehle

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DE2623701C2
DE2623701C2 DE19762623701 DE2623701A DE2623701C2 DE 2623701 C2 DE2623701 C2 DE 2623701C2 DE 19762623701 DE19762623701 DE 19762623701 DE 2623701 A DE2623701 A DE 2623701A DE 2623701 C2 DE2623701 C2 DE 2623701C2
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Germany
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yarn
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organ
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DE19762623701
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English (en)
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DE2623701A1 (de
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Kurt Uster Aeppli
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Zellweger Uster AG
Original Assignee
Zellweger Uster AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/06Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
    • B65H63/062Electronic slub detector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen von Garnfehlern mit einem den Garnquerschnitt laufend abtastenden Fahlorgan, einer Meßsignal-Auswerteschaltung und einer Anzeigeeinrichtung.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der CH-PS 4 77 573 bekannt Mittels dieser bekannten Vorrichtung ist es möglich, die Größe und die Länge der zu beseitigenden Garnfehler durch entsprechende Einstellvorgänge auszuwählen, so daß genau vorgegeben werden kann, welche durch Länge und Dicke definierte Garnfehlerarten in einem bestimmten Garnsortiment noch zulässig sind und welche vom Garnreiniger ausgeschieden werden müssen. Durch Zählen der auszuscheidenden Garnfehler kann dabei auch noch festgestellt werden, ob eine bestimmte Produktionsstelle ungewöhnlich viele dieser störendpn Garnfehler erzeugt und aus diesem Grunde abgeschaltet werden muß. Eine Erfassung von speziell zum unerwünschten Moir6-Effekt führender Fehler ist bei der bekannten Anordnung nicht vorgesehen und auch nicht möglich.
Aus der DE-AS 15 60 633 ist ein elektronischer Garnreiniger bekannt, der wenigstens zwei parallel zwischen einem Meßorgan und einer einzigen Schneidvorrichtung liegende Kanäle aufweist, welche auf bestimmten Fehlerarten entsprechende Signale selektiv abstimmbar sind und jeweils Steuergrößen für die Schneidvorrichtung erzeugen. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl kurze Verdickungen mit relativ großem Querschnitt als auch lang anhaltende Verdickungen mit vergleichsweise geringem Querschnitt erzielt zu erfassen. Auch bei dieser bekannten Anordnung spielt jedoch das Kriterium des Auftretens und Erfassens periodischer Fehler keine Rolle.
Garnfehler mit geringem Querschnitt und geringer Länge sind an sich nicht störend, wenn sie einzeln auftreten, und deshalb werden die bekannten Garnreiniger auch so eingestellt, daß sie auf diese Fehlerart nicht ansprechen.
Diese an sich nicht störenden Fehler werden jedoch dann außerordentlich störend, wenn sie in periodischer Wiederholung, d. h. in streng gleichbleibenden Abständen auftreten, da ein aus einem Garn mit solchen Fehlern hergestelltes Gewebe den sogenannten Moire- Effekt zeigt welcher auch dann noch sichtbar ist wenn die einzelnen Dickstellen bereits in der allgemeinen, dem jeweiligen Garn eigentümlichen Ungleichmäßigkeit verschwinden. Diese Dickstellen lassen sich meßtechnisch nicht dadurch erfassen, daß die Ansprechgrenze der Garnreiniger entsprechend nahe an den mittleren Garnquerschnitt verlegt wird, da bei einem solchen Vorgehen zu häufig Garnschnitte durchgeführt werden würden. . ·
ίο Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß bei der vorliegenden Anmeldung darin, eine Vorrichtung zum Erfassen von Garnfehlern zu schaffen, die diejenigen periodischen Fehler erfaßt welche zum Moire-Effekt führen können.
Gelöst wird diese Aufgabe ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs definierten Art dadurch, daß die Auswerteschaltung ein einstellbares, nur far Signale bestimmter Frequenz durchlässiges Organ, einen Komparator zur Auswahl an sich nicht störender Einzelfehler sowie eine in Abhängigkeit von der Anzahl der Einzelfehler die Anzeigeeinrichtung betätigende Einheit aufweist
Durch das auf diese Weise geschaffene Auswertekriterium, das sowohl die Periodizität als auch die Anzahl der an sich nicht störenden Einzelfehler umfaßt wird sichergestellt daß eine fehlerhaft arbeitende und die Ursache für einen später auftretenden Moirt-Effekt bildende Produktionsstelle sofort erfaßt werden kann und damit auch gleich die zur Beseitigung der weiteren Produktion des fehlerhaften Garnes erforderlichen Schritte eingeleitet werden können.
Als für Signale bestimmter Frequenz durchlässiges Organ wird vorzugsweise ein Tiefpaß oder ein Bandfilter verwendet
Die die Anzeigeeinrichtung betätigende Einheit
besteht nach einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung aus einem monostabilen Multivibrator, einem Integrator und einem weiteren Komparator. Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispie-
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung, und F i g. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungs form.
In F i g. 1 ist mit 1 das zu überwachende Garn bezeichnet, das von einer Spule 2 abgezogen und in bekannter Art auf eine Kreuzspule 3 aufgespult wird. Dabei durchläuft das Garn 1 ein Fahlorgan 4, das einen
so Wandler aufweist, der den Querschnitt in ein elektrisches Signal U\ umformt Dieses Signal U1 wird zunächst in einem Verstärker 5 auf ein geeignetes Spannungsniveau verlegt Auf den Verstärker 5 folgt ein Tiefpaß 6 mit einstellbarem Durchlaßbereich. Die Einstellung des Durchlaßbereiches mittels einer Steuergröße U1 bestimmt die Fehlerlänge, so daß in diesem Tiefpaß kurze Fehler, die den Übertragungskanal nicht passieren sollen, unterdrückt werden. Die den Tiefpaß 6 passierenden Signale Ut gelangen an einen ersten Komparator 7. In diesem wird die Amplitude der Signale Ui mit einem einstellbaren Sollwert U, vergleichen; überschreitet die Amplitude den Sollwert U2, so wird ein Signal CZ3 an einen monostabilen Multivibrator 8 gegeben. Dieser monosta bile Multivibrator erzeugt einen Impuls konstanter Amplitude Ua und Dauer.
Diese Impulse H werden in einem Integrator 9 aufsummiert; während der Impulslücken wird jedoch die
im Integrator gespeicherte Impulssumme mindestens teilweise wieder abgebaut Die Ausgangsspannung Us des Integrators 9 wirkt auf einen zweiten Komparator 10, der von einem Bezugssignal Ub angesteuert wird.
Treten nur vereinzelte Impulse IA am monostabilen Multivibrator 8 auf, vermag die Integration dieser Impulse nicht die Größe des Bezugssignals Ub zu erreichen. Folgen sich jedoch die Impulse Ua in relativ kurzen Abständen — was gleichbedeutend ist mit einer Häufung von Garnfehlern — lädt sich der Integrator zunehmend auf, bis im !Comparator 10 das Bezugssignal Ub erreicht bzw. Oberschritten wird, wodurch ein Fehlersignal Ue ausgelöst wird. Dieses Fehlersignal Ue kann nur zur Betätigung einer geeigneten Anzeige- bzw. Signalvorrichtung, wie Instrument 11, Lampe 12, Wecker 13 oder Relais 14 für die Auslösung weiterer Schalifunktionen, oder einer Kombination derselben, herangezogen werden.
F i g. 2 zeigt eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 1, die dann mit Verteil zur Anwendung gelangt, wenn bevorzugt periodische Fehler ermittelt werden sollen. Hierbei wird der Tiefpaß 6 gemäß F i g. 1 ersetzt durch ein Bandfilter 16, das auf die entsprechende Wiederholungsfrequenz abgestimmt ist Mit Vortei! wird diese Wiederholungsfrequenz durch ein von außen zugeführtes Steuersignal U, einstellbar gemacht, um Periodizitäten über einen bestimmten Frequenzbereich erfassen zu können. Die übrigen Baugruppen und deren Funktion sind gegenüber denjenigen in F i g. 1 unverändert
Die beschriebenen Vorrichtungen können auch eine Ergänzung zu bestehenden Garnreinigern bzw. Garnreinigungsanlagen bilden, da sie auf eine Fehlerart ansprechen, die mit der üblichen Reinigungsausrüstung noch gar nicht erfaßt werden konnte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Erfassen von Garnfehlern mit einem den Garnquerschnitt laufend abtastenden Fahlorgan, einer Meßsignal-Auswerteschaltung und einer Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung ein einstellbares, nur für Signale bestimmter Frequenz durchlässiges Organ (6; 16), einen Komparator (7) zur Auswahl an sich nicht störender Einzelfehler sowie eine in Abhängigkeit von der Anzahl der Einzelfehler die Anzeigeeinrichtung (11,12,13,14) betätigende Einheit (8,9,10) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Organ (6) ein Tiefpaß ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (16) ein Bandfilter ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Einheit (8, 9, 10) aus einem monostabilen Multivibrator (8), einem Integrator (9) und einem weiteren Komparator (10) besteht
DE19762623701 1975-10-02 1976-05-26 Vorrichtung zum Erfassen von Garnfehle Expired DE2623701C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1277975A CH590173A5 (de) 1975-10-02 1975-10-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2623701A1 DE2623701A1 (de) 1977-04-07
DE2623701C2 true DE2623701C2 (de) 1982-08-12

Family

ID=4386313

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762623701 Expired DE2623701C2 (de) 1975-10-02 1976-05-26 Vorrichtung zum Erfassen von Garnfehle

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JP (1) JPS5242940A (de)
AT (1) AT360880B (de)
BE (1) BE845691A (de)
CH (1) CH590173A5 (de)
CS (1) CS185647B2 (de)
DE (1) DE2623701C2 (de)
ES (1) ES452000A1 (de)
FR (1) FR2326371A1 (de)
GB (1) GB1568215A (de)
HU (1) HU175198B (de)
IT (1) IT1066356B (de)
NL (1) NL7607899A (de)

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Also Published As

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IT1066356B (it) 1985-03-04
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BE845691A (fr) 1976-12-16
GB1568215A (en) 1980-05-29
FR2326371B1 (de) 1982-01-08
NL7607899A (nl) 1977-04-05
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