DE3212891A1 - Verfahren zum betreiben einer strecke und strecke - Google Patents

Verfahren zum betreiben einer strecke und strecke

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DE3212891A1
DE3212891A1 DE19823212891 DE3212891A DE3212891A1 DE 3212891 A1 DE3212891 A1 DE 3212891A1 DE 19823212891 DE19823212891 DE 19823212891 DE 3212891 A DE3212891 A DE 3212891A DE 3212891 A1 DE3212891 A1 DE 3212891A1
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signal
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DE19823212891
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Herbert Ing Grad Koenig
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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Ceased legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betreiben einer Strecke und Strecke.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Strecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Strecke zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei einer bekannten Strecke dieser Art (US-PS 3,184,798) werden die ihrem als Regulierstreckwerk ausgebildeten Streckwerk zulaufenden, von Karden zugeliefertentextilen Einzelfaserbänder mechanisch auf ihre jeweilige Dicke abgetastet. Die Abtastwerte werden dann kapazitiv in elektrische Signale umgewandelt, aus denen ein zur Summe dieser Signale proportionales Summensignal abgeleitet wird, das einem Reguliergerät zugeleitet wird, welches in Abhängigkeit des Summensignales die Verzugshöhe des Regulierstreckwerkes zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des aus den Einzelfaserbändern jeweils zu bildenden Gesamtfaserbandes verstellt. Diese D-Signale werden also ausschließlich zur Verstellung der Verzugshöhe des Regulierstreckwerkes verwertet.
  • An Strecken kommt es - gleichgültig ob ihr Streckwerk konstant eingestellte Verzugshöhe aufweist oder ob es ein Regulierstreckwerk ist -während des Betriebes immer wieder zu Extremsituationen mindestens eines Einzelfaserbandes, welche sich ungünstig auf die Verzugs arbeit des Streckwerkes auswirken können beziehungsweise zu Verschlechterungen des aus den Einzelfaserbändern herzustellenden Gesamtfaserbandes führen können.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Überwachung mindestens einer Art solcher Extremsituationen der Einzelfaserbänder zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst. Eine erfindungsgemäß ausgebildete Strecke zur Durchführung dieses Verfahrens ist in Anspruch 10 beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet das Fühlen der Dicke jedes Einzelfaserbandes zum überwachen mindestens einer Art von Extremsituationen der Einzelfaserbänder-, um so bei Auftreten solcher Extremsituationen möglichst frühzeitig die Strecke abstellen zu können und/oder ein I-Signal zu liefern.
  • Das I-Signal kann gleichzeitig oder alternativ unterschiedlich verwertet werden. Es kann beispielsweise ein Alarmsignal sein, das einen optischen, akustischen oder sonstigen Alarm zum Herbeirufen einer Bedienungsperson auslöst. Zusätzlich oder alternativ kann das I-Signal auch Anzeige der betreffenden Extremsituation des betreffenden Einzelfaserbandes bewirken, so daß die Bedienungsperson dann sofort weiß, welches der Einzelfaserbänder das I-Signal ausgelöst hat.
  • Die Erfindung ist bevorzugt vorgesehen bei Strecken mit Regulierstreckwerken, deren Verzugshöhe also während des Betriebes zur Vergleichmäßigung des aus den Einzelfaserbändern zu bildenden Gesamtfaserbandes laufend verstellt wird. In diesem Fall können die D-Signale außer zu ihren Oberwachungsfunktionen auch noch zum Ableiten eines ihrer Summe entsprechenden Summensignales verwendet werden, das dem Reguliergerät des Regulierstreckwerkes zugeleitet wird. Bei Strecken mit Regulierstreckwerken ist es besonders wichtig, Extremsituationen der Einzelfaserbänder möglichst frühzeitig zu erfassen, da die Verzugsarbeit eines Regulierstreckwerkes mit abhängig von der Einhaltung eines vorbestimmten Verzugshöhenbereiches ist, d. h,, daß die Dicke der Einzelfaserbänder nach Möglichkeit nicht sehr stark schwanken soll, da sich sonst die Verzugsarbeit des Streckwerkes verschlechtern kann.
  • Und zwar lassen sich die Ungleichmäßigkeiten der im Summensignal zum Ausdruck kommenden Schwankungen der Gesamtsumme der Dicken der Einzelfaserbänder umso besser durch fortlaufende Verstellung der Verzugshöhe des Streckwerkes der Strecke ausregeln bzw.
  • aussteuern, je geringer die Streuungen der Dickenschwankungen der Einzelfaserbänder sind. Auch kann das Streckwerk nicht beliebig große Schwankungen der Gesamtdicke der Einzelfaserbänder ausgleichen, da der Verstellbereich der Verzugshöhe aus den genannten Gründen relativ klein gehalten werden muß und überdies die Verzugshöhe nicht unter den Wert 1,0 absinken kann.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf Strecken mit Regulierstreckwerken beschränkt, da sie auch bei Strecken mit im Betrieb konstanten Verzugshöhen ihrer Streckwerke äußerst vorteilhaft ist.
  • Indem erfindungsgemäß die Einzelsignale mindestens einer der Überwachung der Einzelfaserbänder dienenden Auswertung unterworfen werden, lassen sich durch diese Auswertung oder gegebenenfalls auch mehrere unterschiedliche Auswertungen Extremsituationen der miteinander zu doublierenden und zu verziehenden Faserbänder sofort durch die Auswertung erkennen und A- und/oder Signale auslösen. Das A-Signal dient dem jeweiligen Abstellen der betreffenden Strecke, so daß dann eine Bedienungsperson die Strecke vor Wiederinbetriebnahme auf die Ursache dieser selbsttätigen Abstellung untersuchen muß und den betreffenden, in Einzelfaserbändern oder Streckenorganen liegenden Fehler beheben und dann die Strecke wieder in Betrieb setzen kann. Das I-Signal kann gleichzeitig mit dem Abstellen der Strecke ausgelöst werden oder man kann auch in manchen Fällen vorsehen, die Strecke nicht abzustellen, sondern nur das I-Signal auszulösen.
  • Unter einer Strecke ist im Sinne der Erfindung eine ein Maschine oder/Abschnitt einer Maschine verstanden,die bzw.
  • der dem Doublieren und Verziehen von textilen Faserbandem dient, die aus der Strecke vorgelegten Kannen herausgezogen werden oder der Strecke von mindestens einer ihr vorgeordneten anderen Maschine, beispielsweise Karden, zulaufen. Wenn die Strecke eine einzige Ablieferung hat, d. h. jeweils ein einziges Gesamtfaserband abliefert, wird sie durch das A-Signal - im ganzen abgestellt. Es gibt jedoch auch Maschinen, die mehrere Ablieferungen aufweisen, die also die Funktion von mehreren Einzelstrecken vereinigen . und gleichzeitig mehrere Gesamtfaserbänder abliefern können. In diesem Falle ist dann jeder Abschnitt dieser Maschine, der dem Doublieren und Verziehen von Einzelfaserbändern zu jeweils einem einzigen Gesamtfaserband dient, im Sinne der Erfindung eine Strecke.
  • Die die Dicke der Einzelfaserbänder fühlenden Fühler können irgendwelche geeignete Anordnung vor dem Streckwerk, im Streckwerk oder in manchen Fällen auch hinter dem Streckwerk erhalten, vorausgesetzt, daß die Dicke der Einzelfaserbänder noch gefühlt werden kann.
  • Unter Dicke des Einzelfaserbandes ist nicht die geometrische Dicke des Einzelfaserbandes verstanden, die von seiner Breite und seiner Bauschigkeit abhängt, sondern ein Wert, der ungefähr proportional zu der Masse desjenigen Faserbandabschnittes ist, der vom Fühler momentan gefühlt wird. Dieser Fühler kann von an sich bekannter Bauart sein. Vorzugsweise kann er ein kapazitiver Fühler sein. Jedoch kommen auch andere Fühler infrage, beispielsweise auch mechanische Fühler, wie sie in der US-PS 3,184,798 beispielsweise beschrieben sind oder auch andere Fühler, die zu der von ihnen jeweils momentan erfaßten Faserbandmasse ungefähr proportionale Signale liefern, wie sie in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt sind.
  • Die Auswertung der Einzelsignale zwecks Überwachung der Einzelfaserbänder kann unterschiedlicher Art sein.
  • So ist es in vielen Fällen zweckmäßig, vorzusehen, daß jedes D-Signal auf Überschreiten vorbestimmter Ungleichmäßigkeit des betreffenden Einzelfaserbandes ausgewertet wird, vorzugsweise auf Über- und Unterschreiten vorbestimmter Faserbanddicken-Grenzwerte.
  • Die Gleichmäßigkeit des Einzelfaserbandes kann beispielsweise durch seinen Variationskoeffizienten den man auch als Uster-Wert bezeichnet, erfaßt werden und bei Überschreiten eines vorbestimmten Uster-Grenzwertes wird dann vorzugsweise nur ein I-Signal ausgelöst, das dasjenige Einzelfaserband signalisiert oder zur Anzeige bringt, das das I-Signal ausgelöst hat.
  • Da jedoch die Messung des Uster-Wertes verhältnismäßig großen apparativen Aufwand erfordert, kann bevorzugt das Über- und Unterschreiten vorbestimmter Grenzwerte der Dicken der Einzelfaserbänder ausgewertet werden. Die Einzelfaserbänder können dabei oft auch nur sehr kurze Dickstellen oder Dünnstellen aufweisen, die vernachlässigt werden können, da sie ungefährlich sind. Damit solche kurzzeitigen Zufallsschwankungen der Dicken der Einzelfaserbänder nicht zur Auslösung von A- und/oder I-Signalen führen, kann gemäß einer Weiterbildung die Maßnahme nach Anspruch 3 und/oder nach Anspruch 4 vorgesehen sein.
  • Auch andere Möglichkeiten bestehen zu diesem Zweck.
  • Beispielsweise kann die Häufigkeit des Auftretens des Unterschreitens des oberen bzw. unteren Grenzwertes nach einem statistischen Auswerteverfahren ausgewertet werden.
  • Wenn ein oder mehrere Einzelfaserbänder fehlen, beispielsweise durch Bruch, dann verlagert sich im Falle eines Streckwerkes die mittlere Verzugshöhe des in seiner Verzugshöhe verstellbaren Verzugsfeldes zu einem niedrigen Mittelwert, der in vielen Fällen schlechtere Verzugs arbeit bedingt bzw. die Gefahr, daß Dickenschwankungen nicht mehr voll ausgesteuert oder ausgeregelt werden können, erhöht oder es gar unmöglich macht,den Sollwert der Gesamtfaserbanddicke einzuhalten. Wenn bei einem Streckwerk konstanter Verzugshöhe ein Einzelfaserband ausbleibt, ändert sich die metrische Nummer des Gesamtfaserbandes stark. Es ist deshalb gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, daß das Fühlen des Fehlens mindestens eines Einzelfaserbandes zum Auslösen von A- und/oder I-Signalen ausgewertet wird.
  • Falls die Einzelfaserbänder mit konstanter Geschwindigkeit in ein Regulierstreckwerk eingezogen werden und die Abliefergeschwindigkeit des Gesamtfaserbandes in Abhängigkeit der Verzugshöhe variiert, verringert sich bei Bruch eines Einzelfaserbandes auch die mittlere Abliefergeschwindigkeit und damit die Produktion dieser Strecke. Auch diesem Nachteil läßt sich also durch Überwachen des Fehlens mindestens eines Einzelfaserbandes entgegenwirken.
  • Es ist oft der Fall, daß die gemeinsam zu doublierenden und zu verziehenden Einzelfaserbänder nicht von gleicher Art sind, sondern daß man Einzelfaserbänder unterschiedlicher Art zwecks Mischen ihrer Fasern zum Gesamtfaserband doubliert. Wenn beispielsweise bei sechs Einzelfaserbändern eine 2-fach Mischung 3 : 3 vorgesehen ist, können drei Einzelfaserbänder zum Beispiel aus synthetischen Fasern und drei Einzelfaserbänder aus Baumwollfasern bestehen. Auch beliebige andere Mischungen sind möglich, beispielsweise 2 : 4, 1 : 5, 4 : 4, 3 : 5 usw. Auch 3-fach Mischungen oder noch höhere Mischungen kommen vor, beispielsweise 3 : 3 : 2, 2 : 2 : 2 , usw. Wenn beispielsweise alle Einzelfaserbänder dieselbe mittlere Dicke haben und zwei Einzelfaserbänder einer Art A mit vier Einzelfaserbänder einer Art B gemischt werden, dann ergibt sich ein mittleres Mischverhältnis von 2 : 4, was im Gesamtfaserband 33 % Fasern der Art A und 67 % Fasern der Art B ergibt. Das vorbestimmte mittlere Mischungsverhältnis soll in der Praxis nach Möglichkeit innerhalb vorbestimmter Grenzen eingehalten werden. Beispielsweise könnte im vorstehenden Zahlenbeispiel vorgesehen sein, daß der prozentuale Mischungsanteil der Art A ßen Grenzen zwischen 29 und 37 % bleiben soll.
  • Um die Einhaltung vorbestimmter Grenzen der prozentualen Mischungsanteile der Einzelfaserbänder unterschiedlicher Art zu überwachen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß im Falle des Einsatzes von Einzelfaserbändern, von denen mindestens zwei unterschiedlicher Art sind, die D-Signale auf Einhalten vorbestimmter Mischungsverhältnistoleranzen der Einzelfaserbänder überwacht werden und über oder Unterschreiten vorbestimmter Grenzwerte der prozentualen Mischungsanteile der Faserbänder unterschiedlicher Art für die Auslösung von A- und/oder I-Signalen ausgewertet wird. Dabei können diese Grenzwerte so vorgesehen sein, daß bereits bei jedesmaligem Überschreiten oder Unterschreiten des oder eines oberen bzw. des oder eines unteren Grenzwertes des oder der überwachten prozentualen Mischungsanteile auf einen echten Fehler geschlossen wird und folglich die Auswertung so vorgesehen sein kann, daß im Gefolge jedes Überschreitens oder Unterschreitens der betreffenden Grenzwerte ein A- und/oder I-Signal ausgelöst wird. Man kann jedoch die Grenzwerte des oder jedes überwachten Mischungsanteiles näher beieinander vorsehen und so das isckungsverhältnis feiner überwachen, wenn man rein zufälliges, kurzzeitiges Über- bzw. Unterschreiten dieser Grenzwerte toleriert und Über- bzw. Unterschreitung dieser Grenzwerte dahingehend auswertet, ob sie auf echte Fehler schließen lassen oder nicht und nur in ersterem Falle Abstell- und/oder Alarmsignale ausgelöst werden.
  • Hierzu kann gemäß einer Weiterbildung vorgesehen sein, daß immer dann ein A-Signal und/oder ein I-Signal ausgelöst wird, wenn der betreffende obere Grenzwert eine vorbestimmte Zeitdauer überschritten bzw. der untere Grenzwert eine vorbestimmte Zeitdauer unterschritten wird. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, daß immer dann ein A-Signal und/oder ein I-Signal ausgelöst wird, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne der obere Grenzwert i-mal überschritten wird bzw. wenn der untere Grenzwert innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne j-mal unterschritten wird, wo i und j ganze Zahlen größer als sind. Auch andere Möglichkeiten des Tolerierens rein zufälliger, kurzzeitiger Über- und Unterschreitungen der Grenzwerte des Mischungsverhältnisses bestehen. Beispielsweise können Unter-und Überschreitungen nach statistischen Auswerteverfahren ausgewertet werden. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, wenn der oder die Auswerter elektronische Auswerteschaltungen aufweisen. Die Auswerteschaltungen können direkt A- und/oder Signale liefern, oder es kann auch vorgesehen sein, daß sie gesonderte A- und/oder Signale erzeugende Vorrichtungen zum Auslösen ansteuern.
  • Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Auswerter direkt an der Strecke anzuordnen, doch ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, da es auch beispielsweise im Falle elektrischer Signalübertragung ohne weiteres möglich ist, sie auch im Abstand von der Strecke anzuordnen und sie nur über die Signalverbindungsmittel mit ihr zu verbinden.
  • Die erfindungsgemäße Strecke kann dahingehend ausgestaltet sein, daß die D-Signale einem Gleichmäßigkeit-Auswerter aufdrückbar sind, der die D-Signale einzeln auf Überschreiten vorbestimmter Ungleichmäßigkeit auswertet, vorzugsweise auf Über- und Unterschreiten einstellbarer Grenzwerte der Dicken der Einzelfaserbänder Eine ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung der Strecke besteht darin, daß die D-Signale einem ihr gleichzeitiges Vorhandensein prüfenden Vorhandensein-Auswerter aufdrückbar sind, der immer dann, wenn mindestens ein Fühler das Fehlen des von ihm zu fühlenden Einzelfaserbandes fühlt, ein A-und/oder I-Signal auslöst.
  • Bei Strecken, bei denen Einzelfaserbänder unterschiedlicher Art miteinander doubliert werden, ist es zweckmäßig, vorzusehen, daß die D-Signale einem Mischungsverhältnis-Auswerter aufdrückbar sind, der in dem Falle, daß mindestens zwei der Einzel- faserbänder von unterschiedlicher Art sind, die D-Signale auf Einhaltung vorbestimmter Mischungsverhältnis toleranzen auswerten kann.
  • Bei der Strecke kann es sich um eine beliebige Strecke handeln, vorzugsweise um eine Strecke mit einem Walzenstreckwerk, beispielsweise um eine Strecke für Baumwollspinnereien oder für Kammgarnspinnereien, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Walzenstreckwerk einer Strecke, wobei die Schaltung zur Regelung der Gleichmäßigkeit der Gesamtfaserbanddicke und eine Auswerterschaltungsanordnung in Blockbilddarstellung mit eingezeichnet sind, Fig. 2 eine aufgegliederte Blockbilddarstellung der Auswerterschaltungsanordnung nach Fig. 1.
  • Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Walzenstreckwerk 10 einer Strecke, bei deresich beispielsweise um eine Bauwoll-Strecke handeln kann, weist vier Walzenpaare 11 bis 14 auf. Die beiden Walzenpaare 11 und 12 begrenzen das Vorverzugsfeld. Die beiden Walzenpaare 12 und 13 begrenzen ein Anspannungsverzugsfeld, in welchem nur ein geringer, konstanter Anspannungsverzug von beispielsweise 1,04 herrscht.
  • Die beiden Walzenpaare 13 und 14 begrenzen das Hauptverzugsfeld, in welchem ein konstanter Hauptverzug vorgenommen wird. Die drei Walzenpaare 12, 13 und 14 sind von einem Elektromotor 15 über nicht dargestellte Getriebe mit konstanten Drehzahlen angetrieben. Dagegen wird das Eingangswalzenpaar 11 mittels eines gesonderten Elektromotors 16 angetrieben, dessen Drehzahl stufenlos mittels eines Drehzahlstellers 17' verstellbar ist, so daß hierdurch die Verzugshöhe im Vorverzugsfeld in weiten Grenzen stufenlos verstellbar ist. Beispielsweise kann die Verzugshöhe im Vorverzugsfeld in den Grenzen von 1,0 bis 1,8 stufenlos verstellt werden. Auch andere Grenzen können selbstverständlich vorgesehen werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden dem Streckwerk 10 gleichzeitig sechs Einzelfaserbänder 17 bis 22 im Abstand nebeneinander aus nicht dargestellten Kannen zugeliefert, die gemeinsam das Streckwerk 10 durchlaufen und dabei verzogen und nach Verlassen des Streckwerkes zu ihrem Doublieren mittels eines Verdichters 23 zu einem Gesamtfaserband 24 vereinigt werden, das in eine nicht dargestellte Kanne abgelegt wird.
  • Im Abstand vor dem Eingangswalzenpaar 11 sind sechs kapazitive Fühler 25 (Meßkondensatoren) angeordnet, von wobei jeder Fühler 25/einem Einzelfaserband zum Fühlen der ihn ihm jeweils befindlichen Faserbandmasse dieses Einzelfaserbandes durchlaufen wird.
  • Jeder Fühler 25 ist an eine eigene elektronische Signalerzeugungsschaltung 26 (Fig. 2) - nachfolgend Meßwertumformer genannt - angeschlossen (die in Fig. 1 im Block 26' angeordnet sind) ,welche den zugeordneten Fühler 25 mit hochfrequenter Wechselspannung beaufschlagt und dessen durch die Faserbandmasse beeinflußte Kapazität in ein elektrisches Signal (D-Signal) umsetzt, dessen momentaner Signalwert proportional zur momentan im Fühler 25 befindlichen Faserbandmasse ist und entsprechend den zeitlichen Änderungen dieser Faserbandmasse zeitlich schwankt. Jeder Fühler 25 bildetyzusammen mit dem ihm zugeordneten Meßwertumformer 26 je eine Fühlvorrichtung zum Fühlen der Dicke des betreffenden Einzelfaserbandes und zum Erzeugen eines D-Signales.
  • Die Größe jedes dieser im Betrieb der Strecke ununterbrochen gelieferten D-Signale - die beispielsweise Gleichspannungssignale oder modulierte Wechselspannungssignale sein können - ist also proportional zur im betreffenden Fühler 25 befindlichen Faserbandmasse und damit proportional zur Dicke des Einzelfaserbandes. Die Ausgänge der Meßwertumformer 26 sind sowohl an einen Addierer 29 als auch an eine in Fig. 2 in näheren Einzelheiten dargestellte Auswerteschaltungsanordnung 30 angeschlossen Der Addierer 29 addiert die D-Signale zu einem der Summe ihrer momentanen Signalwerte entsprechenden Summensignal und liefert das Summensignal zu einem die Verzugshöhe des von den Walzenpaaren 11, 12, begrenzten Vorverzugsfeldes des Regulierstreckwerkes 10 steuernden Steuergerät 32, in welches ein zu steuernder Sollwert der Dicke des Gesamtfaserbandes 24 mittels des Sollwertstellers 33 ebenfalls eingegeben wird. Dieses Steuergerät 32 steuert mit der erforderlichen geringen zeitlichen Verzögerung den Drehzahlsteller 17'des Elektromotors 16 zur fortlaufenden Steuerung des Sollwertes der Dicke des Gesamtfaserbandes 24 durch entsprechende fortlaufende Verstellung der Verzugshöhe des Vorverzugsfeldes.
  • Die in Fig. 2 in näheren Einzelheiten dargestellte Auswerteschaltungsanordnung 30 weist in diesem Ausführungsbeispiel insgesamt drei Auswerter 36, 40 und 50 auf, nämlich einen Gleichmäßigkeit-Auswerter 36, einen Vorhandensein-Auswerter 40 und einen Mischungsverhältnis-Auswerter 50.
  • Der Gleichmäßigkeit-Auswerter 36 weist sechs Gleichmäßigkeitsprüfgeräte 36' auf, von denen jedes einem zugeordneten Meßwertumformer 26 nachgeschaltet ist.
  • Die Ausgänge der Gleichmäßigkeitsprüfgeräte 36' sind an je eine Signallampe 36" angeschlossen, die dazu dienen, der Bedienungsperson zu signalisieren bzw.
  • anzuzeigen, welches der Einzelfaserbänder vom Gleichmäßigkeitsprüfgerät als zu ungleichmäßig erkannt wurde. Jedem Gleichmäßigkeitsprüfgerät 36' wird also je eines der D-Signale fortlaufend zugeleitet und, wenn die in einem solchen D-Signal zum Ausdruck kommende Ungleichmäßigkeit des betreffenden Einzelfaserbandes zu groß wird, dann löst das betreffende Gleichmäßigkeitsprfgerät 36' Einschalten der zugeordneten Signallampe 36'' aus, so daß die Bedienungsperson sofort weiß, welches Einzelfaserband zu ungleichmäßig ist. Die Bedienungsperson kann dann an seiner Stelle ein anderes Einzelfaserband der Strecke vorlegen und der Ursache der zu großen Ungleichmäßigkeit des ausgewechselten Einzelfaserbandes nachgehen. Beispielsweise kann diese Ursache in fehlerhafter Arbeitsweise der Maschine bestehen, die das betreffende Einzelfaserband herstellte. Auf diese Weise kann gleichzeitig auch diese fehlerhafte Arbeitsweise erkannt und abgestellt werden. Bei dieser Maschine kann es sich beispielsweise um eine Karde oder eine der betreffenden Strecke vorgeschaltete andere Strecke oder dergleichen handeln.
  • Jedes Gleichmäßigkeitsprüfgerät 36' kann beispielsweise den Variationskoeffizienten (Uster-Werte) des betreffenden Einzelfaserbandes fortlaufend messen und ein Schwellwert-Detektor kann Überschreiten eines eingestellten Uster-Wertes fühlen und im Gefolge hiervon die ihm zugeordnete Signallampe 36'' auslösen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das einzelne Gleichmäßig keitsprüfgerät 36' einen Schwellwert-Detektor aufweist, der einen oberen und einen unteren einstellbaren Schwellwert aufweist und Überschreiten des oberen Schwellwertes wie auch Unterschreiten des unteren Schwellwertes erfaßt und für das Auslösen der ihm zugeordneten Signallampe 36'' auswertet. Dabei kann vorgesehen sein, daß die betreffende Signallampe 36" nur dann eingeschaltet wird, wenn der betreffende Faserbanddicken-Grenzwert des betreffenden D-Signales eine vorbestimmte Zeitdauer über- bzw. unterschritten wird und/oder wenn der betreffende Faserbanddicken-Grenzwert des betreffenden D-Signales innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne n-mal unterschritten wird, wo n eine ganze Zahl größer 1 ist. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, indem das betreffende Überschreiten bzw. Unterschreiten des betreffenden Schwellwertes ein Zeitrelais auslöst, welches eines vorbestimmte Zeitspanne von beispielsweise einigen Sekunden ahmißt und es wird dann vorzugsweise nur das I-Signal immer dann ausgelöst, wenn der betreffende Schwellwert während der Laufzeit des Relais ständig überschritten bzw. unterschritten bleibt und/oder n-fach überschritten bzw. unterschritten wurde, beispielsweise 2- oder 3-mal über- bzw. unterschritten wurde.
  • Die von den Meßwertumformern 26 gelieferten Einzelsignale werden ferner je einem Vorhandensein-Auswerter 40 aufgedrückt, der pro Einzelsignal je einen Schwellwert-Detektor 41 aufweist, die so eingestellt sind, daß ihre Schwellwerte überschritten sind, solange in den betreffenden kapazitiven Fühlern 25 sich Einzelfaserbänder befinden. Wenn dagegen durch Band- bruch oder aus sonstigen Gründen in einem der kapazitiven Fühler das Einzelfaserband plötzlich fehlt, wird der SChwellwert des betreffenden Schwellwert-Detektors 41 unterschritten und eine Schaltung 42 erkennt dies und löst Abschalten der Strecke mittels des Schalters 37 und/oder ein I-Signal, hier ein Alarmsignal mittels der Alarmvorrichtung 39 aus. Zum Beispiel kann dieser Vorhandensein-Auswerter 40 so ausgebildet sein, daß die Schwellwert-Detektoren 41 bei Vorhandensein von Einzelfaserbändern in den ihnen zugeordneten Fühlern 25 Signalwerte der Höhe 1 und bei Fehlen des Einzelfaserbandes den Signalwert "O" liefern.
  • Die Auswerteschaltung 42 weist dann einen Addierer auf, der diese Signalwerte addiert und die Addition einem Sollwert-Detektor eingibt, der so eingestellt ist, daß sein Schwellwert nur dann überschritten wird, wenn in allen Fühlern Einzelfaserbänder vorhanden sind.
  • Wenn dagegen ein Einzelfaserband plötzlich fehlt, wird dieser Schwellwert unterschritten und der Sollwert-Detektor löst dann den Schalter 37 bzw. die Alarmvorrichtung 39 zum Abschalten der Strecke bzw. Aussenden des Alarmsignales aus.
  • Die von den Meßwertumformern 26 gelieferten Einzelsignale können ferner auch dem Mischungsverhältnis-Auswerter 50 zugeleitet werden,der eine manuell betätigbare Umschaltvorrichtung 51, drei Addierer 52 - 54 und ein Mischungsüberwachungsgerät 55 aufweist. Dieser Mischungsverhältnis .- Auswerter 50 dient dazu, wenn gleichzeitig Einzelfaserbänder unterschiedlicher Art dem Streckwerk zulaufen, deren Mischungsverhältnis daraufhin zu überwachen, ob es innerhalb vorbestimmter Grenzen bleibt und, wenn diese Grenzen über- oder unterschritten werden bzw. überzufällig über- bzw. unterschritten werden, wird ebenfalls der Schalter 37 bzw. die Alarmvorrichtung 39 zum Abschalten der Strecke bzw. zum Aussenden eines Alarmsignales aktiviert. Zu diesem Zweck weist die Umschaltvorrichtung 51 pro Meßwertumformer 26 einen 3-fach Umschalter auf, dessen drei Ausgangskontakte an drei Addierer 52, 53, 54 angeschlossen sind. Es können hierdurch wahlweise 2-fach oder 3-fach Mischungen überwacht werden. Jeder Addierer 52 bis 54 ist jeweils einer Art von Einzelfaserbänder zugeordnet. Er addiert die ihm zugeleiteten Einzelsignale und liefert sie zum Mischungsüberwachungsgerät 55, an welchem von Hand die oberen und unteren Grenzwerte des oder der jeweils vorgesehenen zulässigen prozentualen Mischungsanteile der Faserbänder unterschiedlicher Art eingestellt sind. Wenn diese Grenzwerte über- bzw.
  • unterschritten werden, aktiviert dieses Mischungsüberwachungsgerät 55 den Schalter 37 zum Ausschalten der Strecke und/oder die Alarmvorrichtung 39 zum Aussenden eines Alarmsignales. Dies sei an einem Zahlenbeispiel erläutert.
  • Wenn beispielsweise angenommen wird, daß eine 3-fach-Mischung vorliegt, wobei je zwei Einzelfaserbänder der Arten A, B.und C gleicher mittlerer Solldicke vorliegen. Das Mischungsüberwachungsgerät 55 kann nun so eingestellt sein, daß es fühlt, wenn der prozentuale Anteil jeder dieser drei Arten Einzelfaserbänder an der Gesamtdicke aller Einzelfaserbänder je einen vorbestimmten oberen Grenzwert übersteigt bzw. je einen vorbestimmten unteren Grenzwert unterschreitet. Die prozentualen Anteile berechnen sich in diesem Falle nach den Gleichungen A B C A+B+C # 100 ; # 100 und A+B+C # 100, wo A, B, C die summierten Dicken der Faserbänder der Art A bzw. der Art B bzw. der Art C sind. Beispielsweise kann das Überwachungsgerät 55 so eingestellt sein, daß es fühlt, wenn der prozentuale Anteil der beiden Faserbänder der Art A bzw. der Art B bzw.
  • der Art C jeweils 36 % übersteigt oder 30 % unterschreitet und es aktiviert dann in jedem solchen Falle jeweils den Schalter 37 bzw. die Alarmvorrichtung 39.
  • Entsprechend kann vorgegangen werden, wenn eine 2-fach-Mischung vorliegt, wobei es hier jedoch ausreicht, nur den prozentualen Mischungsanteil einer der beiden Faserbandarten zu überwachen. Falls rein zufällige,kurzzeitige Überschreitungen oder Unterschreitungen der oberen bzw. unteren Grenzwerte der Mischungsanteile toleriert werden sollen, können hierfür z. B. Maßnahmen wie weiter oben beschrieben vorgesehen sein.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Betreiben einer dem Doublieren und Verziehen von Faserbändern dienenden, ein Streckwerk aufweisenden Strecke, wobei die Dicke jedes der miteinander zu doublierenden /Einzelfaserbänder zur Erzeugung eines von seiner gefühlten Dicke abhängigen Signales - nachfolgend D-Signal genannt - fortlaufend gefühlt wird, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die D-Signale mindestens einer der Überwachung der Einzelfaserbänder dienenden Auswertung zum Auslösen von dem Abstellen der Strecke dienenden Abstellsignalen - nachfolgend A-Signale genannt - und/oder von lnformationssignalen -nachfolgend Signale genannt - unterworfen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes D-Signal auf Überschreiten vorbestimmter Ungleichmäßigkeit des betreffenden Einzelfaserbandes ausgewertet wird, vorzugsweise auf Über- und Unterschreiten vorbestimmter Faserbanddicken-Grenzwerte.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß immer dann ein A-Signal und/oder ein I-Signal ausgelöst wird, wenn über eine vorbestimmte Zeitdauer der betreffende Faserbanddicken-Grenzwert über-bzw. unterschritten bzw. die auf sonstige Weise ermittelte Ungleichmäßigkeit überschritten bleibt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß immer dann ein A-Signal und/oder ein I-Signal ausgelöst wird, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer der betreffende Faserbanddicken-Grenzwert n-rral über- bzw. unterschritten bzw. ein Grenzwert der auf soristige Weise ermittelten Ungleichmäßigkeit n-mal überschritten wird, wo n eine ganze Zahl größer 1 ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlen des Fehlens mindestens eines Einzelfaserbandes zum Auslösen von A- und/oder I-Signalen ausgewertet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Einsatzes von Einzelfaserbändern, von denen mindestens zwei unterschiedlicher Art sind, die D-Signale auf Einhalten vorbestimmter Mischungsverhältnistoleranzen der Einzelfaserbänder überwacht werden und Über-oder Unterschreiten vorbestimmter Grenzwerte der prozentualen Mischungsanteile der Faserbänder unterschiedlicher Art für die Auslösung von A- und/oder I-Signalen ausgewertet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß immer dann ein A-Signal und/oder ein I-Signal ausgelöst wird, wenn der betreffende obere Grenzwert eine vorbestimmte Zeitdauer überschritten bzw. der untere Grenzwert eine vorbestimmte Zeitdauer unterschritten wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß immer dann ein A-Signal und/oder ein I-Signal ausgelöst wird, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne der obere Grenzwert i-mal überschritten wird bzw.
    wenn der untere Grenzwert innerhalb einer vorbestimmten Zeitspannung j-mal unterschritten wird, wo i und j ganze Zahlen größer als 1 sind.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale Alarmsignale und/oder die Anzeige der sie auslösenden Ursachen bewirkende Signale sind.
  10. lo. Strecke zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche ein Streckwerk und Fühlvorrichtungen zum Fühlen der Dicken der Einzelfaserbänder und zum Erzeugen von D-Signalen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die von Fühlvorrichtungen (25,26) gelieferten D-Signale mittels mindestens eines der Strecke zugeordneten Auswerters (36;40;50) mindestens einer die Einzelfaserbänder betreffenden Auswertung zum Auslösen von A- und/oder I-Signalen unterwerfbar sind.
  11. 11. Strecke nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die D-Signale einem Gleichmäßigkeit-Auswerter (36) aufdrückbar sind, der die D-Signale einzeln auf Überschreiten vorbestimmter Ungleichmäßigkeit auswertet, vorzugsweise auf Über- und Unterschreiten einstellbarer Grenzwerte der Dicken der Einzelfaserbänder (17-22).
  12. 12. Strecke nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die D-Signale einem ihr gleichzeitiges Vorhandensein prüfenden Vorhandensein-Auswerter (40) aufdrückbar sind, der immer dann, wenn mindestens ein Fühler (25) das Fehlen des von ihm zu fühlenden Einzelfaserbandes fühlt, ein A- und/oder I-Signal auslöst.
  13. 13. Strecke nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die D-Signale einem Mischungsverhältnis-Auswerter (50) aufdrückbar sind, der in dem Falle, daß mindestens zwei der Einzelfaserbänder von unterschiedlicher Art sind, die D-Signale auf Einhaltung vorbestimmter Mischungsverhältnistoleranzen auswerten kann.
  14. 14. Strecke nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dicke der Einzelfaserbänder fühlenden Fühler der Fühlervorrichtungen kapazitive Fühler (25) sind.
  15. 15. Strecke nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (25) in Laufrichtung der Einzelfaserbänder (17 bis 22) vor dem Streckwerk (10) angeordnet sind.
  16. 16. Strecke nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Streckwerk ein Regulierstreckwerk (10) ist, dessen Verzugshöhe in Abhängigkeit eines aus den D-Signalen durch deren Addition gebildeten Summensignal zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des aus den Einzelfaserbändern (17 bis 22) jeweils zu erzeugenden Gesamtfaserbandes (24) verstellbar ist.
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