DE2623425A1 - Verfahren und vorrichtung zur kuehlung der kuebelform einer glasformmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kuehlung der kuebelform einer glasformmaschineInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung der Külbelform einer Glasformmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasformmaschine und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Kühlung einer zur Herstellung eines Külbels in einer -Glasformmaschine
verwendeten Külbelform.
Bei einer Glasformmaschine wird ein Tropfen geschmolzenen
Glases einer Külbelform zugeführt, in der ein Külbel gebildet wird, der eine erste Stufe bei der Herstellung
eines Glasgegenstandes wie einer Flasche oder eines Gefäßes ist. Da die Külbelform kontinuierlich Tropfen geschmolzenen
Glases aufnimmt, erhitzt sie sich auf eine hohe Temperatur und es muß daher Wärme von der Külbelform
abgeleitet werden, um für den Abzug einer notwendigen Menge Wärme aus dem Glastropfen während der Herstellung
des Külbels zu sorgen.
Üblicherweise wird die Kühlung der Külbelform durch Verwendung
eines Kühlgases, üblicherweise Luft, bewerkstelligt. Es besteht jedoch um die äußere Formfläche eine
Grenzschicht aus Luft, die auf eine Temperatur nahe der
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der äußeren Pormflache erhitzt wird und die sich wegen ihrer
dichten Lage an der äußeren Formflache einer Bewegung widersetzt.
Folglich bildet diese Luftgrenzschicht eine Isolierschicht, die einen guten Wärmeübergang zwischen der äußeren
Formfläche und dem Kühlgas verhindert. Diese Luftgrenzschicht wird von dem Kühlgas durchdrungen, wo das Kühlgas auf die
äußere Formfläche z.B. durch Düsen gerichtet wird. Es wurden Vorkehrungen getroffen, um das Kühlgas zwischen den
Strahlen abzuleiten, und es hat sich erwiesen, daß eine angemessene Kühlung der Külbelform durch übliche Einrichtungen
die Anwendung entweder sehr hoher Luftdrücke oder sehr großer Volumina der Kühlluft erfordern, von denen
beide Nachteile haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine wirksamere
Kühlung einer Külbelform ermöglichen, so daß eine zufriedenstellende Kühlung der Külbelform bei relativ niedrigen
Luftdrücken und ohne die Anwendung großer Kühlluftvolumina erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zum Kühlen einer Külbelform, die zur Herstellung eines Külbels in
einer Glasformmaschine verwendet wird, bei dem Kühlgasstrahlen auf die äußere Formfläche durch öffnungen gerichtet
werden, die in mehreren im wesentlichen vertikalen Reihen angeordnet sind, und bei dem das Kühlgas durch
mehrere, im wesentlichen vertikale Kanäle abgeleitet wird, die zwischen den Rippen angeordnet sind, gemäß der Erfindung
dadurch, daß der Kühlgasstrom nahe der äußeren Formfläche
auf Bereiche begrenzt wird, die die öffnungen umgeben, durch die das Gas auf die äußere Formfläche gerichtet
wird, so daß das Kühlgas die Luft, die die äußere Formfläche berührt, über Bereiche verteilt, die wesentlich
größer als die von den Strahlen berührten Bereiche sind, und wodurch danach das Kühlgas durch die vertikalen Kanäle
abgeleitet wird, die einen Querschnittsbereich wesentlich
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größer als der Querschnittsbereich des Zwischenraumes haben, innerhalb dem der Kühlgasstrom auf die öffnungen
umgebende Bereiche begrenzt wird.
Durch Begrenzung des Kühlgasstromes nahe der äußeren Formfläche unmittelbar nach Abgabe aus den Auslassen der Öffnungen
wird das Kühlgas veranlaßt, eine Berieselung durchzuführen, die die Luftgrenzschicht von der äußeren Formfläche
über Bereiche verteilt, die wesentlich größer als die Bereiche der Strahlen selbst sind. Diese wirksame
Berieselung aufgrund der Begrenzung des Kühlgases nahe der äußeren Formfläche führt zu einer hohen Wärmeübertragung
von der äußeren Formfläche zu dem Kühlgas über eine Reihe von im wesentlichen vertikalen Bereichen bzw.
Streifen der äußeren Formfläche. Die besonders wirksame Kühlung dieser im wesentlichen vertikalen Bereiche der
äußeren Formfläche führt zu einer guten Kühlung der Form insgesamt, da die Form relativ dick ist, so daß
die Wärme von den äußeren Teilen der Form leicht zu den vertikalen Bereichen geleitet wird, die durch das
Verfahren der Erfindung wirksam gekühlt werden.
Die gute Wärmeübertragung von der äußeren Formfläche auf das Kühlgas, die sich aufgrund der Beschränkung des Kühlgases
nahe der äußeren Formfläche unmittelbar nach dem Austritt ergibt, ermöglicht eine zufriedenstellende
Kühlung von Glasflaschenformen, während die Anwendung
von hohen Kühlgasvolumina vermieden wird.
Die im wesentlichen vertikalen Kanäle haben eine Querschnittsfläche,
die bezüglich der Querschnittsfläche des Raumes groß ist, auf den das Gas nahe der Außenfläche
begrenzt wird, um die Berieselung zu bewirken. Die Kanäle bilden so einen Auslaßweg für das Kühlgas, das dem Gasstrom
einen geringen Widerstand entgegensetzt. Daher tritt nur ein geringer Gegendruck auf, wenn das Gas in
die vertikalen Kanäle gelangt und daher ist das Vorhandensein der vertikalen Kanäle zwischen den vertikalen Reihen
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von Öffnungen und den umgebenden Bereichen, auf die das
Gas begrenzt ist, wichtig bei der Schaffung eines Kühlsystems für eine Glasformmaschine, die nur einen niedrigen
Druck des Kühlgases für eine hohe Leistung erfordert.
Es ist ersichtlich, daß die Durchführung-des Verfahrens gemäß
der Erfindung die Verwendung einer Kühleinrichtung in Verbindung mit der Glasformmaschine erfordert, so daß die
Oberflächen der Kühleinrichtung und der Form zusammen vertikale Bereiche bilden, an denen die Oberfläche der
Kühleinrichtung von der äußeren Formfläche einen geringen Abstand hat. Diese vertikalen Bereiche wechseln mit anderen
vertikalen Bereichen ab, an denen ein relativ breiter Abstand zwischen der Formfläche und der Oberfläche der
Kühleinrichtung besteht. Obwohl diese relative Anordnung der beiden Oberflächen durch bestimmte Formgebung an
der äußeren Formfläche erreicht werden kann, sind vorzugsweise vertikale Rippen an der Kühleinrichtung vorgesehen.
Der Abstand der Oberflächen der vertikalen Rippen von der äußeren Formfläche muß in der gleichen Größenordnung wie
die Größe der Durchmesser der öffnungen gehalten werden, um die Vorteile der Erfindung beizubehalten. Wenn die
Oberflächen der vertikalen Rippen zu weit von der äußeren Formfläche bezüglich des Durchmessers der öffnungen entfernt
sind, wird das Kühlgas nahe der äußeren Formfläche nicht ausreichend begrenzt, umdie Luft, die die äußere
Formfläche berührt, durch die zuvor beschriebene Berieselungswirkung zu verteilen. Wenn dagegen die Oberflächen
der vertikalen Rippen zu nahe an der äußeren Formfläche bezüglich der Durchmesser der Öffnungen liegen, sind hohe
Drücke notwendig, um ein ausreichendes Kühlgasvolumen zwischen die gegenüberliegenden Flächen zu drücken und
eine ausreichende Kühlung zu erreichen.
Vorteilhafterweise sind die Oberflächen der vertikalen Rippen von der äußeren Formfläche um eine Strecke entfernt,
die etwa 0,5 bis 2,5 mal so groß wie die Durchmesser der
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öffnungen sind und vorzugsweise haben alle öffnungen die
gleichen Durchmesser.
Die Breiten der Oberflächen der vertikalen Rippen sind derart, daß die Ränder der Rippen von den Rändern der
Öffnungen um eine Strecke entfernt sind, die größer als die Durchmesser der öffnungen sind. Vorzugsweise sind
die Breiten der Oberflächen der Rippen etwa viermal so groß wie die Durchmesser der Öffnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt durch den Hauptteil einer Külbelform, deren Außenfläche der Kühleinrichtung
gemäß der Erfindung zugeordnet ist, wobei der Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 2 verläuft,
und
Figur 2 einen Horizontalschnitt der Vorrichtung der Fig. 1 längs der Linie A-A.
Die Zeichnungen zeigen den Hauptkörper 1 einer Külbelform. Der Hauptkörper 1 ist der Teil der Külbelform der den
Tropfen geschmolzenen Glases aufnimmt. Die Külbelform wird durch Ansatzringe auf dem Hauptkörper 1 oder durch die
Anordnung von Ansatzringen und einem Zwischenformteil an
dem Hauptkörper 1 vervollständigt.
Der Hauptkörper 1 der Külbelform sitzt auf einem Kühleinsatz 2, der wiederum auf einem Formhalter 3 sitzt. Wie
Fig. 2 zeigt, ist der Kühleinsatz 2 mit einer Reihe vertikaler Rippen 5 gegen die äußere Formfläche 4 des Hauptkörpers
1 gerichtet, die durch eine Reihe von im wesentlichen vertikalen Kanälen bzw. Schlitzen 6 voneinander
getrennt sind. Der Querschnitt durch den Kühleinsatz 2, der in Fig. 1 gezeigt ist, ist so gewählt, daß in der
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linken Hälfte der Figur einer der im wesentlichen vertikalen Kanäle 6 und in der rechten Hälfte der Figur eine
Rippe 5 gezeigt ist. Die Rippe 5 hat eine Oberfläche, deren Form im wesentlichen der Form des Teils der äußeren
Formfläche 4 entspricht, zu der die Rippe 5 gerichtet ist, und die Rippe 5 weist eine im wesentlichen vertikale Reihe
von öffnungen 7 auf, um Luftstrahlen auf die Außenfläche 4 zu richten. Die Öffnungen 7 durch die Rippen 5 sind
alle kreisförmige Öffnungen in der Größenordnung von 1 mm Durchmesser und die Rippen 5, die sich von oben nach unten
verjüngen, haben eine Breite von 4 mm an den schmälsten Teilen ihrer Oberflächen und eine Breite von 5 mm an dem
breitesten Teilen.
Die im wesentlichen vertikalen Rippen 5 und Kanäle 6 erstrecken sich so weit längs der Innenfläche des Kühleinsatzes
2 nach unten wie der Teil, an dem sich der Kühleinsatz 2 in den Bodenteil des Einsatzes 2 krümmt, der
den Boden des Hauptkörpers 1 der Külbelform umgibt. Dieser Bodenteil des Kühleinsatzes 2 enthält keine
Kanäle, hat jedoch weitere öffnungen 8 und 9. Die zentrale öffnung 9 hat einen wesentlich größeren Durchmesser
als die öffnungen 7 in den Rippen 5, jedoch haben die umgebenden Öffnungen 8 in dem Bodenteil des Kühleinsatzes
2 vorzugsweise Durchmesser gleicher Größe wie die Durchmesser der öffnungen 7.
Das Volumen zwischen dem Kühleinsatz 2 und dem Formhalter 3, der abgesehen von einem Kanal in der Mitte seines Bodens
ein massives Teil ist, bilden eine Luftkammer 11, aus dem Druckkühlluft durch die öffnungen 7 und die öffnungen 8 und
9 gegen die äußere Formfläche 4 gerichtet werden kann.
Im Betrieb ist der Kanal 10 mit einer Quelle von Kühlluft verbunden, die eine Erhöhung des Luftdruckes in der
Luftkammer 11 bewirkt. Daher wird Kühlluft durch die öffnungen
7, 8 und 9 gedrückt. Eine vertikale Linie von Kühlluftstrahlen, die von dar vertikalen Reihe der öff-
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nungen 7 in jeder Rippe 5 des Kühleinsatzes 2 ausgehen,
trifft daher auf die äußere Formflache 4 gegenüber jeder
Rippe 5. Der Raum zwischen der äußeren Formflache 4 und
der ähnlich geformten Fläche der Rippe 5 liegt in der Größenordnung von 1 mm, so daß die Kühlluft der Strahlen,
die von den Auslassen der Öffnungen 7 ausgehen, dicht
auf die äußere Formfläche 4 in dem Bereich unmittelbar um die Auftreffzonen der Luftstrahlen begrenzt wird, die
von den öffnungen 7 ausgehen. Die Grenzschicht der Luft, die die äußere Formfläche 4 berührt, wird folglich über
Bereiche verteilt, die wesentlich größer als die Bereiche sind, die von den Strahlen getroffen werden.
Daher werden wesentliche Bereiche der äußeren Formfläche 4 gegenüber den Rippen 5 von dem Kühlgas überstrichen,
das von der äußeren Formfläche rasch Wärme aufnimmt, bevor das Kühlgas seitlich in die Kanäle 6 an beiden Seiten
jeder Rippe 5 entweicht. Die Kanäle 6 sind im wesentlichen vertikal ausgebildet und jeder führt in einen geformten
Auslaß 12, so daß die erhitzte Luft aus dem Raum zwischen dem Kühleinsatz 2 und der äußeren Formfläche 4 des Hauptkörpers
1 rasch abgeleitet wird. Jeder Kanal 6 hat einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt und einen
Radius in der Größenordnung von 5 mm.
Der Bodenteil des Kühleinsatzes 2, der die öffnungen 8 und 9 enthält, hat eine Innenform gleich der Außenform
des Bodens des Hauptkörpers 1. Der Raum zwischen der Außenfläche des Bodenteils des Hauptkörpers 1 und der
Innenfläche des Bodenteils des Kühleinsatzes 2 ist jedoch
so ausgebildet, daß er in der Größenordnung von 2 mm liegt, wenn der Hauptkörper 1 der Külbelform kalt ist. Die größere
Expansion des Hauptkörpers 1 bezüglich des Kühleinsatzes verringert diesen Raum auf etwa 1,5 mm bei der Betriebstemperatur
.
In den Zeichnungen sind die Richtungen des Luftstroms an verschiedenen Teilen der Maschine durch Pfeile angegeben,
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von denen der Pfeil 12 in Fig. 1 den Luftstrom durch den
Kanal 10 in die Luftkaitimer 11, die Pfeile 13 und 14 in
Fig. 2 den Luftstrom von der Luftkairuner 11 in eine der
Öffnungen 7 bzw. den Luftstrom, nachdem er aus der öffnung
7 austritt, und die Pfeile 15 und 16 in Fig. 1 die Bewegung der Luft in einen der vertikalen Kanäle 6 und
aus dem Auslaß 12 zeigen.
Der Betrieb der beschriebenen Maschine mit Kühlluft, die durch den Kanal 10 in die Luftkammer 11 mit einem Druck
von etwa 2,1 kg/cm wurde als eine angemessene Kühlung der Külbelform ergebend gefunden, die für die Herstellung
eines Külbels als dem ersten Schritt eines zweistufigen Glasartikelherstellungsverfahrens zur Herstellung eines
Marmeladegefäßes verwendet wurde. Die Wirksamkeit der Rippen 5 bei der Begrenzung der Kühlluft auf einen Bereich
nahe der im wesentlichen vertikalen äußeren Formfläche 4 und die Erzeugung eines guten Wärmeüberganges
zeigt sich durch die Tatsache, daß festgestellt wurde, daß Kühlluftstrahlen, die durch Düsen ähnlich den Öffnungen
7 und in ähnlicher Weise 1 mm von der äußeren Formfläche angeordnet sind, jedoch nicht von den Flächen
der Rippen 5 und den Kanälen 6, die mit den Rippen 6 abwechseln, unterstützt werden, keine ausreichende Kühlung
der Külbelform ergeben, selbst wenn die Kühlluft durch die Düs
werden.
werden.
die Düsen mit einem Druck von etwa 4,2 kg/cm gerichtet
Bei einer alternativen Anordnung gemäß der Erfindung wurde eine zufriedenstellende Kühlung einer Külbelform
unter Verwendung von öffnungen 7 mit einem Durchmesser von 1,2 mm in den Rippen 5 erreicht, die eine Oberfläche
minimaler Breite von 5 mm haben. Die Oberflächen der Rippen 5, die Formen entsprechend den Formen der benachbarten
Teile der äußeren Formflächen 4 hatten, waren bei dieser Ausfuhrungsform der Erfindung 2 mm von der benachbarten
äußeren Formfläche entfernt.
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Claims (7)
1. Verfahren zum Kühlen einer Külbelform, die zur Herstellung
eines Külbels in einer Glasformmaschine verwendet wird, bei dem Kühlgasstrahlen auf die äußere
Formfläche durch Öffnungen gerichtet werden, die in mehreren im wesentlichen vertikalen Reihen angeordnet
sind, und bei dem das Kühlgas durch mehrere, im wesentlichen vertikale Kanäle abgeleitet wird, die zwischen
den Rippen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlgasstrom nahe der äußeren Formfläche auf Bereiche
begrenzt wird, die die Öffnungen umgeben, durch die das Gas auf die äußere Formfläche gerichtet wird,
so daß das Kühlgas die Luft, die die äußere Formfläche berührt, über Bereiche verteilt, die wesentlich größer
als die von den Strahlen berührten Bereiche sind, und wodurch danach das Kühlgas durch die vertikalen Kanäle
abgeleitet wird, die einen Querschnittsbereich wesentlich größer als der Querschnittsbereich des Zwischenraumes
haben, innerhalb dem der Kühlgasstrom auf die Öffnungen umgebende Bereiche begrenzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom dadurch nahe der äußeren Formfläche begrenzt
wird, daß das Gas durch Reihen von Öffnungen gerichtet wird, von denen jede im wesentlichen zentral
in einer vertikalen Rippe angeordnet ist, die eine Oberfläche hat, deren Form der Form der benachbarten
äußeren Formfläche entspricht, und daß die Oberfläche von der benachbarten äußeren Formfläche um eine Strecke
gleich dem Durchmesser der Öffnungen entfernt ist.
3. Glasformmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Külbelform zur Herstellung
eines Külbels aus einem Tropfen geschmolzenen Glases, und einer Kühleinrichtung mit mehreren, im wesentlichen
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vertikalen Reihen von öffnungen zur Abgabe von Kühlgas
an die Außenfläche der Külbelform und mehreren, im wesentlichen vertikalen Kanälen zwischen den Reihen von
Öffnungen zur Ableitung des Gases nach der Berührung mit der äußeren Formfläche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühleinrichtung mehrere vertikale Rippen (5) aufweist, von denen jede eine Oberfläche hat, deren Form
der Oberfläche der benachbarten äußeren Formfläche (4) entspricht, daß eine im wesentlichen vertikale Reihe
von Öffnungen (7) im wesentlichen zentral in der Oberfläche jeder Rippe (5) angeordnet sind, daß die Breite
der Oberfläche jeder Rippe (5) wesentlich größer als der Durchmesser der Öffnungen (7) ist, daß die Oberfläche
jeder Rippe (5) von der benachbarten äußeren Formfläche (4) um eine Strecke in der gleichen Größenordnung
wie die Größe der Durchmesser der Öffnungen (7) entfernt ist, und daß die im wesentlichen vertikalen
Kanäle (6), die zwischen den vertikalen Rippen (5) liegen, eine Querschnittsfläche haben, die bezüglich
der Querschnittsfläche des Raumes zwischen der Rippenoberfläche und der äußeren Formfläche groß ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung einen Einsatz (2) hat, der den
Hauptteil der Außenfläche des Hauptkörpers (1) der Külbelform umgibt, daß der Einsatz (2) auf einem Formhalter
(3) sitzt und mit diesem eine Luftkammer (11) bildet, der Kühlgas zugeführt werden kann, und daß der
Einsatz (2) in einem im wesentlichen vertikalen Teil die vertikalen Rippen (5) trägt.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (7) in den vertikalen Reihen jeweils
einen Durchmesser in der Größenordnung von 1 mm haben, und daß die Oberflächen der vertikalen Rippen (5) jeweils
von der äußeren Formfläche (4) um eine Strecke in der Größenordnung von 1 mm entfernt sind.
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6. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (7) in den vertikalen Reihen jeweils
einen Durchmesser in der Größenordnung von 1,2 mm haben, und daß die Oberflächen der vertikalen Rippen von der
äußeren Formflache (4) eine Strecke in der Größenordnung
von 2 mm entfernt sind.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen vertikalen Kanäle (6) einen halbkreisförmigen
Querschnitt mit einem Radius von 5 mm haben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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