DE2156730C - Vorrichtung zum Abkühlen extrudier ter Kunststoffstrange - Google Patents
Vorrichtung zum Abkühlen extrudier ter KunststoffstrangeInfo
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Description
konvexen Bereich mit der Form eines kreis/\,iindersektors
hat und in diesem Bereich in Lau! richtung der
ICunststotfstränge bewegbar ist.
Es jit vorteilhaft, da» der Mantel a!- drehbai eelaaerler.
perforierter Zylinder ausgebildet Kt.
"Zur Ausbildung der Vorrichtung aK Luftmesser ist
es zweckmäßig, daß zum Abblasen des Kuhlwassers
»•on den kunststcisträngen die Biei'schliiz-.iL:'"..:· als
an sich bekannte Luftdüse auslüdet ist und die
ICunsi-t.-lStränge zwischen dem Maiv.e-1 ilij-cr Düse
und ei:K-m Widerlager hindurch h-e ■-.··. e-:: bar smJ.
E? ·-■ aber auch möglich, die Kv.1:;'ο:.l: Jer Kun-"istoffs!·
".ge im Wasserbad zu . er-j^ern and das
Wasse .-wischen einander benachbarter, kmststoifsträn.
■ zu erneuern. Es ist zw .v- n;:1:^. JaB zur
Erh.'; Τ d-r Kühlung in\Wfi<;ui dl·.· Breitschlitzdüse
. Wasserdüse ausgebilde'. w.vJ. '<·.\ Wasserbad
ing. "-i ist. Diese Maßnahme -.-..;.■ S.. solchen
Ab!-. Errichtungen aus. hei J...;!.-' ί;.- kanststoifltra::
:".ne die Zuhilfenahme \ .-λ 'i .:··-;νπ'-andern
übe: l'mlenkwalzen im W,:..-.-e!'.i.;:.i geführt werfen
Vorrichtungen mit en.:!:,-.-■ Tr insportbänderr
i-chen denen die KunsM·.1!5 -lan·.'·.·'führbar
sine.. -s daher zweckmäßig. Jaß J;_ übe: den als
ZyIi ausgebildeten Mantel iah· Kπ en Ί ■ .:;;s>->ortbän
Mlnungen für den Wass-üiureiiiriu aufweisen
hat sich gezeigt, daß hier·:'-..-.h die Kühlung
de: -istoffstränge im Wa^erba.i .'.escutlich effek"
tivc was ohne weiteres einL htei. wenn man
bed daß bei den bekannten Abkühlvorrichtungen -on den extrudieren Kuiv stoifsiranaen mitgefi
Wärme das Zwicke'rAa-scr zum Kochen
briv kann.
I Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibur .". Hand zweier in der Zeichnung gezeigter Ausfii'n
asbeispiele näher erläutert. Es zeiat
ί 1 ein^ perspektivische Darstellung zweier
LuI .sser im Zuge einer Stranggranulieranlage.
1:2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in ~F i g. 1,
1 ... 3 eine Draufsicht auf ein Teilstück des Zyüm
eines Luftmessers, der teilweise aufgebrochen un- :n Schnitt dargestellt ist. um die Breitschlitzdüse
zu een, Draufsicht in Richtung des Pfeils A nach Fi 1,
i i g. 4 einen schematischen Längsschnitt durch die vo:.k;en Teile einer Stra"ggranulieranl;ige. denen die
in ί i g. ! gezeigte Einrichtung nachgeordnet sein
kar.n und
Fi g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4.
Zwischen zwei in Fi g. 1 nur schematisch angedeutet·.!1.
Lagerungen 10 und 12 befinden sich zwei mit öffnungen 14 versehene zylindrische Mantel 17, die
gemäß den F i g. 2 und 3 jeweils eine Breitschlitzdüse 16. 18 aufnehmen. Die Fig. 3 läßt erkennen, daß
durch Stirnteile 20 der hohlen Mäntel 17 jeweils ein Rohr 22 hindurchgeführt ist, das die zugehörige Breitschlitzdüse
(im Fall der F i g. 3 die Breitschlitzdüse 16) trägt und der Druckluftzuführung dient, über eine
Stirnverzahnung 24 des Stirnteils 20 wird der Mantel 17 in Drehung versetzt, und zwar im Sinn der in
F i g. 2 gezeigten Pfeile. Aus dieser Figur gehen auch die Düsenschlitze 16a Y~.w. 18a der Breitschlitzdüsen
hervor, die gemäß F ί g. 2 nach unten bzw. oben gerichtet, jedoch leicht nach links geneigt sind.
In den F i g. 1 und 2 λ\ eine Reihe nebeneinander
angeordneter Kunststoffstränge 30 dargestellt; diese Stränge wurden mittels eines Extruders gleichzeitig
pvtnirliert und dann in einem Wasserbad abgekühlt.
nach dessen Verlassen sie zwischen die zylindrischen Mäntel 17 einlaufen, und zwar gemäß den Fig. 1
und 2 von links nach rechts. Die Breitschlitzdüsen 16 und 18 blasen nun durch die Öffnungen 14 der Mänf
tel 17 hindurch, so daß an den Kunststoffsträngen 30
haftendes Wasser weggeblasen wird. In F i g. 2 sind nun gebrochene Kunststoff stränge 30 a und 30b angedeutet.
Wären die Mantel 17 nicht vorhanden, wurden
diese Stränge, da sie von den aus den Düsenschützen 16« und 18« austretenden Luftströmen
leicht von der sewünsthten Bahn abgelenkt werden,
gegen die Breitschlitzdüsen anlaufen und so vollständig abgelenkt werden. Dank der vorgesehenen zylindrischen
Mantel 17 werden sie jedoch wieder in die gewünschte Bahn zurückgedrängt, d. ti. sie laufen
zwischen die Mäntel 17 ein.
Die Anwendung der Vorrichtung zu dem Zweck. das sogenannte ZwickeKvas?er zu erneuern, soll an
Hand der F i g. 4 und 5 erläutert erden. In F i g. 4 sind durch den strichpunktierten PTeil S die aus
einem nicht dargestellten Extruder austretenden, noch weichen Kunststoffstränge angedeutet, die in einer
Ebene senkrecht zur Zeichenebene hintereinanderliegen.
Der in F i g. 4 dargestellte vordere Teil einer Granulieranlage umfaßt drei Wasserbehälter 40. 42
und 44. die auf einem Fundament 46 angeordnet sind. Der jeweilige Spiegel des Wasserbad.es 48 ist mit 50
bezeichnet. In jedem Wasserbehälter laufen zwei endlose, perforierte Transportbänder 52 und 54 über
verschiedene Umlenkwalzen 56 und einen perforierten zylindrischen Mantel S3, und da alle drei Behälter
gleich aufgebaut sind, wird im folgenden nur der Aufbau des Wasserbehälters 40 im einzelnen beschrieben.
Die Umlenkwal/en 56 und dar zylindrische Mantei
58 sind in üblicher und deshalb nicht dargestellter Weise in den Seitenwänden des Wasserbehälters 40
drehbar gelagert, und beispielsweise der zylindrische Mantel 58 wird in Richtung des Pfeiles C durch eine;·
nicht dargestellten Motor angetrieben.
Der Mantel 58 hat Löcher 60 und nimmt eine
Breitschlitzdüse 62 mit zwei Düsenschiitzen 64 auf. welch letztere sich über die ganze Länge des zylindrischen
Mantels 58 und damit über die Breite der Transportbänder Sl und 54 erstrecken. An die Breitschlitzdüse
62 ist beispielsweise mit Hilfe einer Konstruktion, wie sie die F i g. 3 zeigt, ein Wasserrohr
angeschlossen, durch das der Breitschlitzdüse unter Druck Wasser zugeführt wird, das dann den Düsenschlitzen
64 entströmt, wie dies durch Pfeile angedeutet ist. Bei den Transportbändern f>2 und 54 soll es
sich um solche handeln, die öffnungen 66 haben, wie
dies besonders deutlich die Fig. 5 erkennen läßt. Es
kann sich also um perforierte Bänder oder beispielsweise auch um verhältnismäßig locker gewebte Bänder
handeln.
Die Fig. 5 zeigt eine Reihe nebeneinanderliegender Kunststoffstränge 30, und der Einfachheit halber
wurde das sie umgebende Kühlwasser mit Ausnahme des sogenannten Zwickelwassers 70 weggelassen. Dicses
ZwickeKvasser wird infolge von Adhäsionskräften zwischen den Kunststoffsträngen festgehalten, wenn
man nicht besondere Maßnahmen vornimmt, um es zu erneuern. Bei der Vorrichtung durchströmt nun
das aus den Düsenschlitzen 64 kommende Kühlwasser die öffnungen 60 des Mantels 58 sowie die öffnungen
66 der Transportbänder 52 und 54 und somit auch die Zwischenräume zwischen den Kunststolfsträngen 30,
so daß das Zwickelwasser 70 erneuert und überhaupt
die Kunststoflstränge intensiv von Kühlwasser umspült
werden.
Es ist auch möglich, daß an Stelle einer Breitschlitzdüse mehrere nebeneinanderliegende Ausströmöffnungen
für die Luft bzw. das Wasser vorgesehen werden. Außerdem müssen die Wasserdüsen nicht
unbedingt an einer Umlenkstelle und damit in einem perforierten Zylinder angeordnet werden, da die perforierten
Transportbänder die Erneuerung des Zwikkelwassers auch mit Wasserdüsen ermöglichen, dii
außerhalb einer Umlenkstelle der Transportbände neben diesen angeordnet sind, denn ein perforierte:
Mantel für die Wasserdüsen wird im Fall der Füh rung der Kunststoffstränge mittels Transportbänderr
nicht benötigt, da hier die Gefahr des Ausscheren? gebrochener Kunststoffstränge nicht besteht. Man
kann aber auch die perforierten Transportbänder in ihrer Wirkungsweise als perforierte Mäntel ansehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Abkühlen extrudierter Reihe von Kunststoffsträn^n eine Breitschlitzdüse
Kunststoffstränge, mit mindestens einem Wasser- 5 angeordnet, deren Düsenschlitze den ankommenden
bad sowie mit mindestens einer quer zu den ex- Kunststoffsträngen leicht geneigt entgegengerichtet
trudierten Kunststoffsträngen verlaufenden Breit- sind.
schlitzdüse, deren Düsenschlitz gegen die Kunst- Das Hauptproblem bei solchen Stranggranuiierstoffstränge
gerichtet ist. dadurch gekenn- anlagen ist die Gewährleistung eines kontinuierlichen
zeichnet, da^ :.ie Breitschlitzdüse (16. 18; 62) io Betriebs. Gerade dieses Problem ist aber bei den Vorvon
einem mit Öffnungen (14; 60) -.ersehenen. richtungen zum Abkühlen der Kunststoffstränge inendlosen,
drehbaren Mantel (17; 52. 54: 58) um- nerhalb bekannter Stranggranulieranlagen noch nicht
geben ist, der einen den ankommenden Kunst- vollständig gelöst, denn wenn bei diesen ein Kunststoffsträngen
(30) zugekehrten, konvexen Bereich stoffsttang bricht, was sich im Betrieb nie ganz vermit
der Form eines Kreiszyhndersektors hat und 15 meiden läßt, neigt dieser dazu, statt zwischen den
in diesem Bereich in Laufrichtung der Kunststoff- Breitschlitzdüsen hindurchzugleiten gegen deren Gestränge
(30) bewegbar ist. häuse anzulaufen, so daß er nach oben oder unten
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge- abgelenkt wird. Jeder gebrochene Strang muß in diekennzeichnet,
daß cer Mantel (17; 58) als dreh- sem Fall von einer Bedienungsperson erneut zwischen
bar gelagerter, perforierter Zylinder ausgebil- 20 die Breitschlitzdüsen eingeführt werden, oder es ist
det ist. sogar erforderlich, die Anlage ganz stillzulegen. Es ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- auch nicht möglich, mit den bekannten Transportdurch
gekennzeichnet, daß zum Abblasen des bändern die Kunststoffstränge auch im Bereich der
Kühlwassers von den Kunststoffstopfen die Luftmesser zu führen.
Breitschlitzdüse als an sich bekannte Luftdüse 25 Ein weiteres Problem bekannter Abkühlvorrich-
ausgebildet ist und die Kunststoffstränge zwischen tungen wird durch die geforderten hohen Durchsatz-
dem Mantel dieser Düse und einem Widerlager mengen aufgeworfen. Diese Forderung führt einer-
hindurch bewegbar sind. seits dazu, daß die Kuns'.stoffstränge mit höheren Ge-
4. Vorrichtung n; ~h Anspruch 3, dadurch ge- schwindigkeiten gefördert werden, andererseits verkennzeichnet,
daß die Kunststoffstr?nge (30) zwi- 30 sucht man aber auch, die Abstände zwischen den
sehen den Mänteln (17) zweier zu beiden Seiten Kunststoffsträngen so klein wie möglich zu halten,
der Kunststoffstränge angeordneter nreitschlitz- um bei einer vorgegebenen Vorrichtungsbreite mögdüsen
(16, 18) hindurch bewegbar sind. liehst viele Stränge gleichzeitig extrudieren und ab-
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- kühlen zu können. Durch diese Maßnahmen wird nun
kennzeichnet, daß zur Erhöhung der Kühlung im 35 eine ausreichende Abkühlung der Kunststoffstränge
Wasserbad die Breitschlitzdüse (62) ais Wasser- im Wasserbad infrage gestellt.
düse ausgebildet und im Wasserbad (48) angeord- Dies rührt unter anderem davon her. daß das sich
net ist. zwischen einender benachbarten Kunststoffsträngen
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit endlosen befindende Kühlwasser während des Hindurchführens
Transportbändern, zwischen denen die Kunststoff- +0 der Kunststoffstränge durch das Wasserbad so gut wie
stränge führbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß nicht erneuert wird, da dieses sogenannte Zwickeldie
über den als Zylinder ausgebildeten Mantel wasser durch Adhäsionskräfte festgehalten wird, und
(58) führbaren Transportbänder (52, 54) öffnim- zwar selbst dann, wenn die Kunststoffstränge nicht
gen (60) für den Wasserdurchtritt aufweisen. zwischen endlosen Transportbändern, sondern frei
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, da- 45 über die im Wasserbad liegenden Umlenkwalzen gedurch
gekennzeichnet, daß die im als Zylinder führt werden.
ausgebildeten Mantel (58) angeordnete Brcil- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
schlitzdüse (62) mindestens einen, vorzugsweise eine Einrichtung zu schaffen, mit der ein sich zwi-
zwei Düsenschlitze (64) aufweist. sehen den Kunststoffsträngen befindende Medium,
50 sei es nun gasförmig oder flüssig, erneuert bzw. entfernt
werden kann, wobei diese Einrichtung so aus-
gebildet sein soll, daß durch sie ein kontinuierlicher
Betrieb einer Vorrichtung zum Abkühlen von Kunststoffsträngen nicht gefährdet wird. Um eine solche
55 Einrichtung, die jedoch die zuletzt erwähnte Forderung nicht erfüllt, handelt es sich beispielsweise bei
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- den Luftmessern der bekannten Abkühlvorrichtungen,
kühlen extrudierter Kunststoffstränge. Bei der Lösung der gestellten Aufgabe wird aus-Beim
Stranggranulieren von Kunststoffen wird eine gegangen von einer Vorrichtung zum Abkühlen exReihe von Kunststoffsträngen extrudiert, und zwar 60 trudierter Kunststoffstränge mit mindestens einem
aus einem über einem Wasserbad liegenden Düsen- Wasserbad sowie mit mindestens einer quer zu den
kopf. Durch das Wasserbad werden die Kunststoff- extrudieren Kunststoffsträngen verlaufenden Breitstränge
mittels endloser Transportbänder hindurch- schlitzdüse, deren Düsenschlitz gegen die Kunststoffgeführt,
die teilweise gegeneinander anliegen und stränge gerichtet ist.
über Umlenkwalzen laufen. Es ist auch bekannt, das 65 Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die
an den das Wasserbad verlassenden Kunststoffsträn- Breitschlitzdüse von einem mit öffnungen versehenen,
gen noch haftende Wasser mittels Luftmesser zu ent- endlosen, drehbaren Mantel umgeben ist, der einen
fe/nen, d. h. mittels quer zu der Reihe von Kunst- den ankommenden Kunstsioffsträngen zugekehrten,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712156730 DE2156730C (de) | 1971-11-16 | Vorrichtung zum Abkühlen extrudier ter Kunststoffstrange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712156730 DE2156730C (de) | 1971-11-16 | Vorrichtung zum Abkühlen extrudier ter Kunststoffstrange |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156730B2 DE2156730B2 (de) | 1972-10-05 |
DE2156730A1 DE2156730A1 (de) | 1972-10-05 |
DE2156730C true DE2156730C (de) | 1973-05-03 |
Family
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