DE2622646A1 - Verfahren zur herstellung von wasseremulgierbaren luft- und ofentrocknenden alkydharzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von wasseremulgierbaren luft- und ofentrocknenden alkydharzenInfo
- Publication number
- DE2622646A1 DE2622646A1 DE19762622646 DE2622646A DE2622646A1 DE 2622646 A1 DE2622646 A1 DE 2622646A1 DE 19762622646 DE19762622646 DE 19762622646 DE 2622646 A DE2622646 A DE 2622646A DE 2622646 A1 DE2622646 A1 DE 2622646A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resin
- alkyd
- alkyd resins
- polyethylene glycol
- pentaerythritol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/66—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups
- C08G63/668—Polyesters containing oxygen in the form of ether groups derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D167/00—Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D167/08—Polyesters modified with higher fatty oils or their acids, or with natural resins or resin acids
Description
Polen f in*
~ts\\:L Irr iiän·-· !..
VT. TUT. üi.t. ': ■:.-■■-08
Müpc -n .-■ ί -i-.r.e-''.
VIANOVA KUNSTHARZ AKTIENGESELLSCHAFT, A-lOlO Wien,
Johannesgasse
Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren luft- und
ofentrocknenden Alkydharzen
70 9807/09-7Ί
Die vorliegende Erfindung be'trif'ft ein Verfahren zur Herstellung
von wasseremulgierbaren, luft- und ofentrocknenden Alkydharzen •mit verbesserter Wasserbeständigkeit und Filmhärte der daraus
erhaltenen. Lackfilme.
In einer großen Anzahl von Patentschriften wird die Herstellung
wasseremulgierbarer Alkydharze durch Modifizierung mit PoIyäthylenglykol
CPAG) beschrieben. Bei den meisten Verfahren v/erden etwa 10 - 30 % PAG durch Um- oder Veresterung direkt in das Alkydharz
eingebaut Cs. u. a. die US-PS 2 634 245, 2 853 459, 3 133 032, 3 223 659, 3 379 548, 3 437 615, 3 437 618, 3 442 835,
3 457 206, 3 639 315, die DT-OS 1 495 032 oder die GB-PS 1 038 696 und 1 044 821).
Die dort beschriebene Modifizierung mit PÄG hat jedoch auch gra-
negative
vierende "Auswirkungen: Die Trocknunorsgeschwindigkeit und FiImhärte der Alkydharze werden erheblich reduziert und die Wasserfestigkeit ist für viele Zwecke unzureichend.
vierende "Auswirkungen: Die Trocknunorsgeschwindigkeit und FiImhärte der Alkydharze werden erheblich reduziert und die Wasserfestigkeit ist für viele Zwecke unzureichend.
Es wurden daher große Anstrengungen unternommen, um den-PÄG-Gehalt
zu senken, ohne die Emulsionsstabilität zu beeinträchtigen. In dieser Beziehung hat sich d;.e Emulgierung von Mischungen von
normalen, PÄG-freien Alkydharz -·η mit PAG—modifizierten Emulgatorharzen
bewährt. Emulgatorharze sind Alkydharze mit einem sehr hohen Anteil PÄG C40 - 70 %) . Dieses Gewichtsverhältnis entspricht
dem optimalen HLB-Wert (hydrophilic-lyophilic-balance) für Öl-In-Wasser-Emulgatoren für Alkydharze. Emulgatorharze besitzen
daher eine sehr starke EmulgierwirJkung. Man kommt daher
beim Emulgatorharzverfahren iti'"; einem geringeren PÄG-Gehalt,
bezogen auf Gesamtbindemittel aus, als bei Alkydharzen mit direkt eingebautem PÄG. Trotzdem sind die Trockmungsgeschwindigkeit
sowie Härte und Wasserfestigkext der Filme nach wie vor verbesserungsbedürftig.
Es wurde nun gefunden, daß der PÄG-Anteil erheblich reduziert werden kann, ~enn in die Alkydharze"Pentaerythritmonoformal
CPMF) eingebaut wird.
709807/0971
Pentaerythrit reagiert mit Formaldehyd unter bestimmten Bedingungen
unter Bildung eines cyclischen Acetales:
HO - H0C CH0 - OH
HO - HgC CHg - OH
+ O=CH9 — >
HO | - HgC | \ | C | /CH2 | -O |
HO | -HC 2 |
+ H | SCHg | -O | |
2° | |||||
Dieses Acetal fällt bei der Synthese von Pentaerythrit als
Nebenprodukt an und wird als technisch reines PMF angeboten. PMF kann aber auch bei der Alkydharzherstellung in situ aus
den Komponenten gebildet werden.
Die Herstellung von PMF-modif!zierten Alkydharzen ist an sich
bekannt und wurde z.. B. von T.C. PATTON in seinem Buch "Alkyd
Resin Technology" (Band 8 aus "Interscience Orannals", John
beschrieben
Wiley + Sons, New York, London 1962)Γ In diesem Buch werden Vorschriften
zur Herstellung von in organischen Lösungsmitteln löslichen Alkydharzen angegeben. Ein Hinweis, daß durch Einbau von
PMF in PÄG enthaltende Alkydharze die Eigenschaften durch Vermin-
derung des PÄG-Gehaltes wesentlich verbessert werden können,,
kann diesem Buch nicht entnommen werden.
Da die PMF-Glieder gewöhnlich statistisch über die Alkydharznolekülkette
verteilt sind, muß, um gleiche Emulgierwirkung zu erzeugen, gewichtsmäßig mehr eingesetzt werden als bei langkettigen
PÄG. Das ist jedoch kein Nachteil, da PMF im Gegensatz zu PAG die Filmeigenschaften, wie Härte und Wasserfestigkeit
nicht nachteilig beeinflußt.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung
von wäßrigen Emulsionen von luft- und ofentrocknenden Alkydharzen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Alkyd-,
harze oder Mischungen von Alkydharzen,. mit einer Säurezahl zwischen 5 und 50 mg KOH/g, welche in ihrer Sti'uktur in Suur^e 5 bis
709807/0 9 71
30 Gew.-% Pentaerythritmonoformal und 2 bis 20 Gew.-%, Vorzugs-
weise 2 bis 10 Gew.-% Polyathylenglykol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht zwischen 300 und 5000 gebunden enthalten, bei 50 bis 90°C in Wasser, welches vorzugsweise eine maximal den
Carboxylgruppen des Harzes bzw. der Harzmischung entsprechende Menge einer anorganischen oder organischen Stickstoffbase enthält,
emulgiert.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt in der Möglichkeit einer bedeutenden Reduzierung des PÄG-Anteils in den Emulsionen*
Die erfindungsgemäßen Emulsionen zeigen bei gleicher Stabilität
wesentlich schnellere Trocknung und ergeben Filme von höherer Härte -und besserer Wasserfestigkeit. Das erfindungsgemäße Prinzip
kann sowohl auf lufttrocknende als auch auf ofentrocknende (fremdvernetzende) Alkydharze angewendet werden. Die Emulsionen
können mit allen üblichen Pigmenten verarbeitet werden.
Die Herstellung d.er PIvIF-PA'G-modif izierten Alkydharze erfolgt nach
den für Alkydharze üblichen Methoden. Die zum Einsatz gelangenden Rohstoffe sind dem Fachmann bekannt und entsprechen den
Rohstoffen die den heute in großen Mengen hergestellten Alkydharzen
zugrundeliegen.
Das PMF kann entweder als käufliche Verbindung als zweiwertiger Alkohol, wie ein anderes Diol eingesetzt oder während der Alkydharzherstellung
in situ aus Pentaerythrit und Formaldehyd gebildet werden.
Käufliches PMF wird beim Fettsäureverfahren am Beginn, beim
Ölprozeß nach der Umesterungsphase zugesetzt.
Bei der in situ-Kerstellung des PMF werden beim Fettsäureverfahren
alle Komponenten rasch auf 1400C erhitzt. Der Formaldehyd
wird dabei bevorzugt als fester Paraformldehyd eingesetzt. Es
kann aber auch eine wäßrige "Lösung (z. B. Formalin 33ίίς) ver-
709807/0971
wendet werden. Bei 140°C beginnt die durch die Carboxyl- bzw.
Anhydridgruppen katalysierte Acetalbildung, was sich durch stürmische Wasserentwicklung bemerkbar macht. Es wird nun in
2-3 Stunden weiter auf 180°C geheizt. Danach ist die Acetalbildung abgeschlossen, und die Veresterung kann nach den üblichen
Methoden bis zur gewünschten Säurezahl weitergeführt werden.
Geht man anstelle von Fettsäuren von den entsprechenden Triglyzeriden
(Ölen) aus, so erfolgt die Acetalbildung erst nach der Umesterungsphase: Das Monoestergemisch wird auf 200'C gekühlt,
dann erfolgt der Zusatz der Dicarbonsäuren, des für die PMF-Bildung erforderlichen Pentaerythrites sowie allfälliger
anderer Komponenten (zusätzlich Polyol, PÄG usw.). Der Formaldehyd,
wird nach weiterem Kühlen bei 100 - 1200C zugesetzt. Dann
verfährt man wie bei dem Fettsäureverfahren.
Das zusätzliche PÄG wird ebenfalls durch Direktveresterung eingebaut,
indem es beim Fettsäureprozeß am Beginn, beim Ölprozeß nach der Umesterung zugesetzt wird. Es kann aber auch durch
nachträgliche Umesterung an das fertige Alkydharz gebunden werden.
Als PÄG können dabei Produkte mit einem Molgewicht von 300 5000 in Mengen zwischen 2 und 20 Gew.-%, eingesetzt werden.
Der Gehalt an Fettsäuren der Alkydharze kann zwischen Q und 60
Gew.-% liegen. Die Säurezahlen liegen üblicherweise zwischen 5 und 50 mg KOK/g. Die Hydroxylzahl liegt bei den lufttrocknenden
Typen gewöhnlich zwischen 15 und 100, bei den ofentrocknenden Harzen zwischen 80 und 250.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist selbstverständlich auch auf
modifizierte Alkydharze z. B. vinyl- oder urethanmodifizierte
Harze anwendbar.
Wie bereits ermähnt wurde, kann bei wäßrigen Emulsionen aus
PÄG-modifizierten Alkydharzen der Gesamtgehalt an PÄG reduziert
werden, ?ean anstelle eines·einzelnen Alkydharzes eine Mischung
709807/0971
aus einem hydrophoben, unmodifizierten Alkydharz mit einem hochmodifizierten*
Emulgatorharz eingesetzt wird.
Analog kann man bei PMF- und PÄG-modifizierten Harzen durch Anwendung
des Emulgatorharzprinzipes den Gesamtgehalt an hydrophilen Gruppen senken. Dabei kann es aber von Vorteil sein, einen
Teil des PMF auch in das Basis-Alkydharz einzubauen. Man erreicht
damit nicht nur eine bessere Emulgierbarkeit, sondern auch eine bessere Verträglichkeit von Basisalkyd mit Emulgatorharz.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag, nach welchem Alkydharze
durch Umsetzung mit Mono-methoxy-PÄG-modifizierten Amino-Formaldehyd-Kondensaten
wasseremulgierbar gemacht werden, mit Vorteil angewandt werden. Durch den Einbau von PMF in das Alkydharz
kann auch hier der PÄG-GehaIt gesenkt und damit Härte und Wasserfestigkeit
weiter verbessert werden..
1. Herstellung der Alkydharze Alkydharz Al:
300 g Tallölfettsäure, 186 g Phthalsäureanhydrid, 175 g Pentaerythrit,
68 g Polyäthylenglylcol (mittleres Molekulargewicht 3000) und 21 g Paraformaldehyc! (91ToIg) werden rasch auf 140 = C
erhitzt. Im Verlaufe von 3 Stxmden erhöht man die Temperatur auf
1800C. In weiterer Folge wird bei 2.10°C unter Azeotropdestillation
bis zu einer Säurezahl von 22 mg KOH/g verestert.
Alkydharz A 2: ·
160 g Sojaöl werden mit 40 g Glycerin in Gegenwart von 0,03 g
Bleiphthalat (31 % Metallgehalt) bei 25O°C umgeestert. Das Reaktionsgemisch
kühlt man auf 2GO0C ab, fügt 35 g Pentaerythritmonoformal,
15 g Pentaerythrit, IS g Polyäthylenglykol (mittleres
Molekulargewicht 1500). und 150 g Phthalsäureanhydrid zu und verestert unter Azeotropdestillation bei 2000C bis zu einer
Säurezahl von 22 :i:g XOH/g. · .
709807/0971
Alkydharz A3:
53 g Tallölfettsäure, 56 g Phthalsäureanhydrid, 50.5 g Pentaerythrit
und 1.6g Paraformaldehyd ( 91%ig) werden rasch auf 1400C
erhitzt. Die Temperatur wird in 3 Stunden auf 1800C erhöht. In
weiterer Folge verestert man im Azeotropverfahren bei 21O°C bis
zu einer Säurezahl von 15 mg KOH/g.
Das entstandene Harz ist nicht unmittelbar wasserdispergierbar,
sondern wird zusammen mit einem Emulgatorharz verarbeitet.
Alkydharz A4:
Man erwärmt 280 g Rizinenfettsäure, 195 g Phthalsäureanhydrid,
217 g Pentaerythrit, 22 g Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 1000) und 13.2 g Paraformaldehyd (91%ig) rasch auf 1400C
und erhitzt in 3 Stunden weiter auf 180°C. Die weitere Veresterung erfolgt unter Azeotropdestillation: bis zu einer Säurezahl von 16
mg KOH/g.
Alkydharz A 5:
280 g Rizinenfettsäure, 163 g Pentaerythrit, 260 g Pthalsäureanhydrid,
110 g Pentaerythritmonoformal und 28 g Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 3000) werden unter Azeotropdestillation
bei 200°C verestert» Die Säurezahl des entstandenen Harzes 'beträgt
24 mg KOH/g.
Alkydharz A 6:
280 g Rizinenfettsäure, 170.4 g Pentaerythrit, 90 g Phthalsäureanhydrid,
50 g Adipinsäure und 8 g Paraformaldehyd (91%ig) werden rasch auf 1400C erwärmt und anschließend im Verlauf von 3 Stunden
auf 200°C erhitzt. Man führt die weitere Veresterung unter Azeotropdestillation bei 2005C durch, bis die Saurezahl 17 mg KOH/g
erreicht.
2. Herstellung der Emulgatorharze Emulgatorharz El:
53 g Tallölfentsäure. 254 g Pentaeryxhrit, 268 g Phthalsäureanhydrid,
135 g Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 3000)
709807/0971
und 50 g Paraformaldehyd (91%ig) werden rasch auf 140°C erwärmt.
Man erhöht die Reaktionstemperatur im Verlauf von 3 Stunden auf 200°C und verestert unter Azeotropdestillation bis zu einer
Säurezahl von 35 mg KOH/g.
Emulgatorharz E 2:
53 g Rizinenfettsäure, 224 g Pentaerythritmonoformal, 268 g
Phthalsäureanhydrid, 48 g Pentaerythrit und 100 g Polyäthylenglykol ( mittleres Molekulargewicht 1500) werden auf 140°C
erhitzt. Die Temperatur wird anschließend im Verlauf von 3 Stunden
auf 200°C erhöht. Man verestert das Reaktionsgemisch unter Azeotropdestillation bis zu einer Säurezahl von 40 mg KOH/g.
Die folgenden Aminoformaldehyd-Kondensate werden in den Beispielen
verwendet:
M 1 ist ein handelsübliches lösungsmittelfreies Hexamethoxymethylmelamin
mit einem"Verätherungsgrad von mehr als 95 %.
M 2 ist ein handelsübliches lösungsraittelfreies Hexamethoxyäthoxymethylmelamin
mit einem Verätherungsgrad über 75 % und einem Methoxy/Äthoxyverhältnis von etwa 1:1.
3. Herstellung der Emulsionen
Die Alkydharze können, soweit sie direkt dispergierbar sind, im Alkydharzkessel eraulgiert werden.
Wird das Emulgatorharzverfahren angewendet, so werden Alkydharz'
und Emulgatorharz, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur gut
homogenisiert und anschließend enulgiert.
In Tabelle 1 wird das Alkydharz CA), das Emulgatorharz (E) und
dessen .^en^e, in Oev^.-.l bezogen auf Gesaiatbindereittel, die
09 807/0971
Aminmenge und die Konzentration der resultierenden Emulsion
angegeben.
Tabelle 1. | Alkydharz | 1 | Emulgatorharz | 0 | Amin | Konzentration |
Beispiel 1 | A. | 2 | —* | 1% TEA | 48 % | |
1 | A. | 3 | — | 0 | ,8% NH3 | 46 % |
2 | A. | 4 | * E.1/15 % |
2% NH3 | 50 % | |
3 | A. | 5 | -- | 2 | ,5% TEA | 52 % |
4 | A. | 6 | — | 1% TEA | 50 % | |
5 | A. | Vergleichsbeispiele: | E.2/14 % | ,5% TEA | 50 % | |
6 | ||||||
Die Höhe des Polyathylenglykolanteils in den Vergleichsbeispielen
ist so gewählt, daß die Wasseremulgierbarkeit dieser Harze gleich gut ist, wie die der Harze der" angeführten Beispiele.
■Vergleichsbeispiel 1:
300 g Tallölfettsäure, 97 g Phthalsäureanhydrid, 88 g Pentaerythrit
und 120 g Polyäthylenglykol (mittleres Molekulargewicht 3000) werden im Azeotropverfahren bei 2400C bis zu einer Säurezahl von
16 mg KOH/g verestert. Die Emulsion wird mit einer l,5%igen TEA-Lösung
hergestellt.
Vergleichsbeispiel 2: .
280 g Rizinenfettsäure, 172,4 g Pentaerythrit, 82 g Phthalsäureanhydrid
und 50- g Adipinsäure werden unter Azeotropdestillation
bei. 2100C bis zu einer Säurezahl von 12 ing KOH/g verestert.
100 g dieses Harzes werden mit 24 g eines nach bekannter Art hergestellten Emulgatorharzes (Polyäthylenglykolanteil 75 ci) innig
vermischt und mit einer l^igen TEA^Lösung emulgiert.
70980 7/0971 .
4. Prüfung der erfindungsgeraaßen Emulsionen in Lackformulierungen
im Vergleich zu den PÄG-Alkydharzemulsionen.
Beispiel 12 3 4 5 6 Vgl.B.l Vgl.Beisp. 2
Harz gemäß 100 100 100 7Q 70 75 100 Bsp.als Festharz
Titandioxid 100 75 70 100 100 100 70
Sikkative:. \
Co(1% Metall") 10 6.0 3,0 10,0
Pb(IOf0 Metall) 8,0 8,0 — 7,0 —
Ca(4f0 Metall) 2,5 — „-- 1,5
Zr(4% Metall) — 3,0
Zn(2% Metall) — -- 3,0
Antihautmittel 1,2 0,6 1,5 '· 1,0
Verlaufmittel = 0,1 0,3 0,1 0,·05 0,1 0,1 0,05 0,1 Antiabsetzmittel -- 0,8 1,2 — 0,4
Vernetzungs- .
komponente
Melarainharz Ml — — — 30 — 25
Melaminharz M2 — —■ — 30 — — 30
p-Toluolsul-
fonsäure — — — 0,15 0,15 0,15 — 0,15
lOTbig in H2O
Die Lacke werden mit destilliertem H-O auf die Applikationsviskosi
tat verdünnt.
7 0 9807/0971
(Lackausprüfung)
Beispiel
Applikat ioti
Applikat ioti
1 2 3 4 5 6 Vergl. Vergl. streichen spritzen spritzen spritzen spritzen spritzen Beisp. 1 . Beisp.2
, streichen spritzen
_j · i
Schienstnrke (μ Trockenfilm)
Glanz (Lange, '/<■ von Schwarznormal)
Lufttrocknung;:
Kl ob frei nach" Stunden
Uli iffost nach SLunden
Härte nach Konig nach 1 Woche
in fünf·· nach Erichsen
1 ici «.*. ii 1 Woche
Ii11O-I"es! i,!!,koi.t ' )
nfiVh 1 Woche
(lilayenr.rad nach DIN 53 209)
Ol »Mi trocknung:
Ki tiI)rennI umporaLur
Ei nbrenn/i-i I
O llivte nach König
φ Tiefung nach Erichsen
O llivte nach König
φ Tiefung nach Erichsen
g Η,,ϋ-fesl igkuLL +)
F- (ti I äsen-1 ad nach DIN 53 209)
45 | 41 | 37 | 35 |
101 | 112 | 106 " 1 |
101 |
4 12 |
2 · ' 7 1/2 l |
1 1/2 4 |
38
40 108
38 s
9,7 nun
Ml/Gl regeneriert
81 s
9,1 mm
84 s
8,9 nun
Ml/Gl -Ml/Gl regene- regene-41 109
1 8 1/2 24
22 s
9,8 mm M2/G2
riert
riert 38 112
140° | 150° | 145° | 150° |
30 r.iin. | 30 min.'. | 30 min. | 30 min, |
113 s | 160 s | 112 s | 71 s |
6,3 nun | 7,1 mm | 7,8 mm | 7,4 mm |
Ml/Gl MO/GO
MO/GO·
M2/G2
tilui.;·. (lurch ίΊΗ-sttindiges Eintauchen in destilliertes Wasser von 40°C.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren luft- und
ofentrocknenden Alkydharzen mit reduziertem Polyäthylenglykolgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkydharze oder
Mischungen von Alkydharzen, mit einer Säurezahl zwischen 5 und 50 mg KOH/g, welche in ihrer Struktur in Summe 5 bis
30 Gew.-% Pentaerythritmonoformal und 2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise
2 bis 10 Gew.-% Polyäthylenglykol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht zwischen 300 und 5000 gebunden enthalten, bei 50 bis 90°C in Wasser, welches vorzugsweise eine
maximal den Carboxylgruppen des Harzes bzw. der Harzmischung entsprechende Menge einer anorganischen oder organischen
Stickstoffbase enthält, emulgiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pentaerythritmonoformal im Zuge der Alkydharzherstellung aus
Pentaerythrit und Formaldehyd gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formaldehyd in fester Form als Parafprmaldehyd eingesetzt
wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung eines Pentaerythritmonoformal und Polyäthylenglykol
enthaltenden Alkydharzes (als Emulgatorharz) und eines üblichen Alkydharzes emulgiert.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man mittels eines Emulgatorharzes ein Pentaerythritmonoformal
enthaltendes Alkydharz emulgiert.
6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man Alkydharze emulgiert, deren Polyäthylenglykolanteil aus einem Monomethoxy-polyäthylenglykol modifizierten Amino-Formaldehyd-Kondensat
stammt.
709807/0971
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT592075A AT336277B (de) | 1975-07-30 | 1975-07-30 | Verfahren zur herstellung von wasserigen emulsionen von luft- und ofentrocknenden alkydharzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2622646A1 true DE2622646A1 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=3581014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762622646 Withdrawn DE2622646A1 (de) | 1975-07-30 | 1976-05-20 | Verfahren zur herstellung von wasseremulgierbaren luft- und ofentrocknenden alkydharzen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT336277B (de) |
DE (1) | DE2622646A1 (de) |
GB (1) | GB1524327A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0000087A1 (de) * | 1977-06-13 | 1978-12-20 | Unilever N.V. | Wasserige Dispersionen Lufttrocknender Alkydharte und ihre Verwendung |
EP0002488A1 (de) * | 1977-12-12 | 1979-06-27 | Vianova Kunstharz Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren lufttrocknenden Lackbindemitteln |
EP0743334A1 (de) * | 1995-05-10 | 1996-11-20 | C.O.I.M. S.p.A. | Polyester-Polyole, insbesondere zur Herstellung von Polyurethanhartschaumstoffen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT407989B (de) | 1999-10-15 | 2001-07-25 | Solutia Austria Gmbh | Emulgatoren für alkydharzemulsionen mit hohem feststoffgehalt |
CN113861815B (zh) * | 2021-10-19 | 2023-04-18 | 山东齐鲁漆业有限公司 | 一种可乳化油性中油度溶剂型醇酸树脂及其制备方法 |
-
1975
- 1975-07-30 AT AT592075A patent/AT336277B/de active
-
1976
- 1976-05-20 DE DE19762622646 patent/DE2622646A1/de not_active Withdrawn
- 1976-07-15 GB GB2955576A patent/GB1524327A/en not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0000087A1 (de) * | 1977-06-13 | 1978-12-20 | Unilever N.V. | Wasserige Dispersionen Lufttrocknender Alkydharte und ihre Verwendung |
FR2394565A1 (fr) * | 1977-06-13 | 1979-01-12 | Unilever Nv | Alkydes pouvant etre disperses dans l'eau, dispersions aqueuses d'alkydes et procede pour la preparation de ces dispersions |
US4299742A (en) | 1977-06-13 | 1981-11-10 | Internationale Octrooi Maatschappij "Octropa" B.V. | Alkyds |
EP0002488A1 (de) * | 1977-12-12 | 1979-06-27 | Vianova Kunstharz Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren lufttrocknenden Lackbindemitteln |
EP0743334A1 (de) * | 1995-05-10 | 1996-11-20 | C.O.I.M. S.p.A. | Polyester-Polyole, insbesondere zur Herstellung von Polyurethanhartschaumstoffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT336277B (de) | 1977-04-25 |
ATA592075A (de) | 1976-08-15 |
GB1524327A (en) | 1978-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0002718B1 (de) | Verwendung eines Lackes auf Basis von Epoxidharz und einem Trimellitsäureanhydridestergemisch zur Innenbeschichtung von Metallbehältern für Lebensmittel oder Getränke | |
EP1479709B1 (de) | Verzweigte, amorphe Makropolyole auf Polyesterbasis mit enger Molekulargewichtsverteilung | |
DE1595278A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von verbesserten wasserdispergierbaren Alkydharzen (Polyesterharzen) | |
EP0029145A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von verbesserten wässrigen Emulsionen von luft- und ofentrocknenden Alkydharzen | |
DE3246618A1 (de) | Alkydharze, enthaltend ringoeffnungsprodukte epoxidierter fettalkohole oder fettsaeurederivate als hydroxylverbindungen | |
DE2622646A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasseremulgierbaren luft- und ofentrocknenden alkydharzen | |
EP0167962B1 (de) | Ungesättigte Polyester | |
EP0002488B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasseremulgierbaren lufttrocknenden Lackbindemitteln | |
AT407989B (de) | Emulgatoren für alkydharzemulsionen mit hohem feststoffgehalt | |
EP0113800B1 (de) | Polyol-modifizierte Alkydharze zur Verwendung in Wasserlacken | |
DE2710993C3 (de) | Wäßrige Dispersion von als Überzugsmittel bzw. Lackbindemittel geeigneten Harzen | |
DE2446760A1 (de) | Umweltfreundliche einbrennlacke mit reaktivverduennern | |
DE1644764C3 (de) | Überzugsmittel | |
DE2754750C2 (de) | Aliphatische und cycloaliphatische Triolcopoly-carbonate und ihre Verwendung | |
DE2440946A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen von alkydharzen | |
EP0028020B1 (de) | Verfahren zur Herstellung verbesserter lufttrocknender Alkydharze | |
DE2722292A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserverduennbaren lackbindemitteln fuer ofentrocknende lacke | |
DE2439548B2 (de) | Wassermischbare Reaktiwerdünner | |
DE1520428A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Alkydharzen | |
DE2100446A1 (de) | Ölfreie Alkydharze | |
DE2842919C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Alkydharzen und deren Verwendung als Lackbindemittel | |
EP0056155A1 (de) | Wässrige Dispersionen auf Basis von Cellulosenitraten, Polyestern bzw. Alkydharzen und Aminoplastharzen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Überzügen | |
DE3507505A1 (de) | Polyetherpolyester | |
DE2710992A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen ueberzugsmitteln bzw. lacken | |
DE1570461A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von zur Verwendung in mit Wasser verduennbaren Bindemitteln geeigneten Fettsaeureersterharzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BERENDT, T., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |