DE2622495B2

DE2622495B2 - Zusatzrückspiegel zur vorübergehenden Befestigung an einem Fahrzeugaußenspiegel

Info

Publication number: DE2622495B2
Application number: DE19762622495
Authority: DE
Inventors: Curt 5650 Solingen Luchtenberg
Original assignee: C Luchtenberg Kg Hagus-Metallwaren (gmbh & Co) 5650 Solingen
Current assignee: C Luchtenberg Kg Hagus-Metallwaren (gmbh & Co) 5650 Solingen
Priority date: 1976-05-20
Filing date: 1976-05-20
Publication date: 1978-05-18
Also published as: DE2622495A1; DE2622495C3

Description

Die Erfindung betrifft einen Zusatzrückspiegel zur vorübergehenden Befestigung an einem Fahrzeugaußenspiegel, mit einem Halter, der mit mindestens zwei durch eine Stange verbundene Saugnäpfe an dem Fahrzeugaußenspiegel zu befestigen ist und ein Zusatzspiegelgehäuse trägt.

Es ist ein Zusatzspiegelgehäuse bekannt (DE-GM 19 54 760), der mit Saugnäpfen an der Fahrzeugkarosserie, z. B. am Kotflügel, befestigt werden kann. Die Saugnäpfe sind durch ein Winkelstück miteinander verbunden, an dem der Spiegelarm angebracht ist. Individuelle Anpassungen an bestimmte Karosserieformen können dabei nicht durchgeführt werden, weil weder die Saugnäpfe noch die Spiegelstangs einstellbar sind.

Ferner ist ein Zusatzrückspiegel bekannt (GB-PS 11 99 851), der an dem Spiegelglas eines Fahrzeuginnenspiegels mit Saugnäpfen befestigt werden kann. Die Saugnäpfe sind durch eine Platte miteinander verbunden, die in der Mitte zwischen den Saugnäpfen ein Kugelgelenk zur Befestigung des Zusatzspiegelgehäuses trägt. Wenn dieser Zusatzrückspiegel montiert ist, bedeckt er die Spiegelfläche des Hauptspiegels.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zusatzrückspiegel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Möglichkeit der Einstellung des Abstamdes zwischen den beiden Saugnäpfen zur Anpassung an unterschiedlich große vorhandene Fahrzeugspiegel besteht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß einer der Saugnäpfe fest an der Stange angebracht ist, während der andere Saugnapf in Längsrichtung der Stange verstellbar ist, und daß an dem äußeren Ende der Stange das Zusatzspiegelgehäuse angebracht ist.

Diese Befestigungsart ermöglicht die Einstellung des Abslandes zwischen beiden Saugnäpfen durch Verschieben des längs der Stange verstellbaren Saugnapfes und somit eine günstige Anpassung an unterschiedlich große Fahrzeugspiegel. Die Stange, an deren äußerem Ende sich das Zusatzspiegelgehäuse befindet, bildet gleichzeitig die Führungsschiene, entlang der der zweite Saugnapf verstellbar ist.

Der erfindungsgemäße Zusatzspiegel kann auch an solchen Fahrzeugaußenspiegeln montiert werden, die aus Gründen des Unfallschutzes oder aus stilistischen ■-> Gründen ein voluminöses, massig wirkendes Gehäuse haben, an dessen Rand ein nur schwach ausgebildeter Wulst oder überhaupt kein Wulst vorhanden ist, und an denen Zusatzspiegel, deren Halterung den Fahrzeugspiegel mit Klauen übergreift, nicht montiert werden κι können. Auch bei Fahrzeugaußenspiegeln, bei denen das Spiegelglas bewegbar in einem am Fahrzeug befestigten Schutzgehäuse angebracht ist, kann der erfindungsgemäße Zusatzspiegel leicht unter individueller Anpassung an die Abmessungen des Fahrzeugspiegels is montiert werden.

Da während des Fahrens nur der eine Saugnapf auf

Zug beansprucht, der andere Saugnapf aber gegen die Spiegelfläche gedrückt wird, ist eine Sicherung gegen Verlieren des ZusaUspiegels vorhanden, denn wenn es

jo vorkommen sollte, daß der auf Zug beanspruchte Saugnapf sich von dem Spiegelglas löst, so wird der Zusatzspiegel immer noch von dem anderen Saugnapf, der bis dahin überhaupt nicht auf Zug belastet worden ist, gehalten, so daß der Fahrer rechtzeitig gewarnt wird

2^r> und den abgelösten Saugnapf wieder befestigen kann.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist

diese Stange ein Gewinde auf, auf dem eine Mutter sitzt, an der der zweite Saugnapf befestigt ist. Damit ist eine präzise Einstellung des gegenseitigen Abstandes der

»ι Saugnäpfe möglich.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Saugnapf in bekannter Weise ein weichelastisches Saugteil aufweist, das in ebenfalls bekannter Weise durch Drehen eines Stellrini" > ges in eine trichterförmige Kappe einziehbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert wird.

Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Fahrzeugaußenspiegel, an dem der erfindungsgemäße Zusatzrückspiegel befestigt ist,

Fig. 2 eine Ansicht des Spiegels nach Fig. 1 mit Blickrichtung auf das Spiegelglas und
·»■> F i g. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung der verwendeten Saugnäpfe.

An den Fahrzeugaußenspiegel 10 ist ein Zusatzrückspiegel mittels der Halterung 11 befestigt. Die Halterung weist zwei Saugnäpfe 12 und 13 auf, die auf w der Spiegelfläche 14 des Fahrzeugaußenspiegels befestigt werden und deren rückwärtige Enden durch eine Stange 15, die etwa parallel zu dem Spiegelglas des Fahrzeugaußenspiegels verläuft, verbunden sind. Am äußeren Ende dieser Stange 15 ist das (nicht ')■> dargestellte) Zusatzspiegelgehäuse angebracht.

Der Saugnapf 13 ist durch einen Gewindestift, der

durch ein Loch in dem abgeflachten Ende 16 der Stange 15 hindurchgesteckt ist und durch eine auf den Gewindestift 17 aufgeschraubte Mutter, mit der Stange

wi 15 gelenkig verbunden.

Der Saugnapf 12 besitzt an seinem rückwärtigen Ende einen Stift 18, der fest an der Mutter 19 angebracht ist. Die Mutter 19 ist auf einem Gewindeabschnitt 20 der Stange 15 drehbar, so daß der Abstand der beiden "■> Saugnäpfe 12 und 13 verändert werden kann, bevor die Saugnäpfe auf dem Glas des Fahrzeugaußenspiegels angebracht sind.

Ein Ausführungsbeispiel eines Saugnapfes ist in

F i g. 3 im Längsschnitt abgebildet, um die Wirkungsweise zu verdeutlichen.

Der dargestellte Saugnapf weist einen gummielastischen leicht verformbaren Saugteil 21 auf, der rund ist und in dessen Mitte am rückwärtigen Ende ein Bolzen 22 angreift. Um den Saugteil 21 herum ist ein kegelstumpfförmiger Mantel 23 aur. relativ starrem Material angeordnet, der parallel zur Achsrichtung des Bolzens oder Schaftes 22 bewegbar ist, so daß sein äußerer Rand 24 gegen den Rand des weichelastischen Teils 21 drückt, während der Bolzen 22 von der Befestigungsfläche abgezogen wird. Dadurch entsteht im Inneren des elastischen Teiles 21 ein Vakuum.

Zur Verstellung des Mantels 2.3 in Achsrichtung des Bolzens 22 dient ein Stellring 25, von dem ein Griff 26 absteht. Der Stellring besitzt an seiner Innenseite ein Steigungsprofil 27, im das ein Vorsprung 28 des Mantels

ί 23 eingreift. Wenn der Ring 25 gegenüber dem Mantel 23 gedreht wird, so wird der Mantel 23 in Achsrichtung des Bolzens 22 bewegt. Auf diese Weise kann man durch Drehen des Ringes 25 den Saugnapf mich Belieben festziehen oder lösen.

κι Der zum rückwärtigen Ende überstehende Holzen 22 kann als Gewindestift zum Befestigen des Smignapfes benutzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zusatzrückspiegel zur vorübergehenden Befestigung an einem Fahrzeugaußenspiegel, mit einem Halter, der mit mindestens zwei durch eine Stange verbundene Saugnäpfe an dem Fahrzeugaußenspiegel zu befestigen ist und ein Zusatzspiegelgehäuse trägt, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Saugnäpfe (12 oder 13) fest an der Stange (15) angebracht ist, während der andere Saugnapf in Längsrichtung der Stange (15) verstellbar ist, und daß an dem äußeren Ende der Stange das Zusatzspiegelgehäuse angebracht ist.

2. Zusatzrückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (15) ein Gewinde (20) aufweist, auf dem eine Mutter (19) sitzt, an der der zwei te Saugnapf (12) befestigt ist.

3. Zusatzrückspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf in bekannter Weise ein weichelastisches Saugteil (21) aufweist, das in bekannter Weise durch Drehen eines Stellringes (25) in eine trichterförmige Kappe (23) einziehbar ist.