DE2622396B2 - Sprühkopf - Google Patents
SprühkopfInfo
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- B05B15/00—Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
- B05B15/50—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter
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- B05B15/531—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter for removal of clogging particles using backflow
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Description
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 60 gekennzeichnete Erfindung gelöst
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, beispielsweise zur vier Bestandteilen bestehenden Konstruktion, nämlich
zunächst flüssigen Überzugsstoffen. 65 bindungsmittel, das insbesondere eine Überwurfmutter
drehbaren, hohem Flüssigkeitsdruck ausgesetzten Stirnfläche der Spritzeinrichtung und den Düsenhalter
Schraubverbindungsmittel so gelöst werden, daß er
durch eine Verdrehung des kugelförmigen Düsenkörpers keinen nennenswerten Abrieb erleidet Da
andererseits im festgeschraubten Zustand der Dichtungsring sehr stramm an den abzudichtenden Flächen
anliegt, genügt dieser eine Dichtungsring. Hierdurch ist andererseits die Montage wieder wesentlich vereinfacht,
der Dichtungsring am Durchtritt des Stiels des Drehgriffs durch den Düsenhalter entfällt und der
Schlitz im Mantel des Düsenhalter ist möglich, durch
den beim Einsetzen des Düsenkörpers der Drehgriff durch den Düsenhalter gesteckt werden kann, so daß
der Drehgriff und der Düsenhalter einteilig ausgeführt sein können. Die erfindungsgemäße Ausbildung führt zu
dem zusätzlichen Vorteil, daß sich zwischen dem durch is
das Schraubverbindungsmittel auf die Spritzeinrichtung rufgeschraubten Sprühkopf und dieser Spritzeinrichtung
keine großen Kammern befinden, deren Volumen bei Beginn des Spritzens zu Tropfenbildungen führen
könnte.
Die erfindungsgemäß ermöglichte starke Andrückkraft des Düsenkörpers an den einzigen Dichtungsring
läßt es vorteilhaft erscheinen, diesem Dichtungsring eine seine Zusammendrückung fördernde Gestalt zu
geben, wie es in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet ist Die Nut nach Anspruch 3 dient als Ausweichraum
für die Masse des Dichtungsringes. Die Maßnahme nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß auch bei einer
Verdrehung des kugelförmigen Düsenkörpers etwa, indem der Drehgriff entlang dem Schlitz im Düsenhalter
bewegt wird, die Querbohrung des Düsenkörpers die Dichtung nicht überbrücken kann.
Anspruch 5 gibt ein für die Zwecke der Erfindung bewährtes Dichtungsmaterial an.
Zu erwähnen ist noch der Vorteil, daß der durch den Schlitz im Düsenhalter oder zumindest dessen frontale
Öffnung stecubare Drehgriff bevorzugt flach mit ebenen Seitenflächen ausgebildet ist, die eine hervorragende
Stelle zum Aufbringen eines Stempels zur Warenidentifikation, beispielsweise eines Warenzei- -to
chens und einer die Größe der Austrittsöffnung der Düse betreffenden Information, darstellt Da nämlich
der Drehgriff, der Düsenkörper und das Spritzdüsenmundstück nach ihrem Zusammenbau eine untrennbare
Einheit darstellen, kann die wichtige Information über die Größe des Düsenmundstücks in den Drehgriff
dauerhaft eingeprägt werden. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen mußte diese wichtige Information zur
Identifizierung auf einem Teil eingeprägt werden, welches vom Düsenkörper trennbar war. Daher bestand so
eine große Gefahr der Ungewißheit über die Größe der Spritzdüse.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Spritzpistole angebrachten solchen Sprühkopfs;
F i g. 2 die wesentlichen Teile des Sprühkopfs in einer invertierten, dem Reinigen des Düsenkopfs dienenden
Stellung, in gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab;
Fig.3 den an der Spritzpistole befestigten Sprühkopf,
teilweise im Längsschnitt; und
F i g. 4 eine Vorderansicht des Sprühkopfs.
F i g. 1 zeigt eine verkleinerte perspektivische Ansicht
eines an einer Farbspritzpistole 13 befestigten Sprühkopfs. Als Spritzpistole kann irgendeine bekannte und
kommerziell verwendete Farbspritzpistole verwendet werden, beispielsweise die vom Anmelder hergestellte
Spritzpistole Modell »Silver«. Hierbei wird Anstrichfarbe unter hohem Druck über eine Spritzleitung 12, die an
der Spritzpistole 13 befestigt ist, zugeführt In der Spritzpistole 13 angeordnete Verbindungskanäle leiten
die über die Spritzleitung 12 zugeführte Anstrichfarbe zu und durch den Sprühkopf in einer später beschriebenen
Weise. Ein Hand-Drehgriff 16 ragt aus einem geschlitzten Abschnitt eines Düsenhalters 10 heraus.
Die innere Oberfläche des Düsenhalters 10 ist maschinell, insbesondere spanabhebend, bearbeitet, um
als Lager und sichere Halterung für einen kugelförmigen und drehbaren Düsenkörper 15 zu dienen. Der
Sprühkopf ist mit Hilfe einer Oberwurf-Düsenmutter 11
an der Spritzpistole 13 angeschraubt Die Düsenmutter west ein Innengewinde auf, welches auf ein entsprechendes
an der Spritzpistole 13 angeordnetes Gewinde aufgeschraubt ist
F i g. 2 zeigt die drei wesentlichen Komponenten des Sprühkopfs im Schnitt von der Seite her gesehen, und
zwar nicht in der Sprüh-, sondern in der Reinigungsstellung. Der Drehgriff 16 bildet einen vorstehenden Ansatz
bzw. Hals am kugelförmigen Düsenkörper 15. Der Drehgriff 16 und der kugelförmige Düsenkörper 15
werden durch spanabhebende oder andere ähnliche Verfahren aus einem einzigen Stahlstück hergestellt
Durch den Düsenkörper 15 ist eine Querbohrung 18 entlang einem Durchmesser des Körpers 15 zur
Aufnahme und Befestigung eines geeigneten Spritzdüsen-Mundstücks 25 gebohrt, wobei die Querbohrung 18
einen Teil mit einem größeren und einen Teil mit einem kleineren Durchmesser aufweist Das Einpassen und
Befestigen des Spritzdüsen-Mundstücks 25 geschieht nach bekannten Techniken, welche die Preß- oder
Paßsitz-, Schweiß- oder andere Techniken umfassen können. Der größere Durchmesser der Querbohrung 18
ist so gewählt, daß das Spritzdüsen-Mundstück 25 und ein Führungskörper 28 im Preßsitz darin eingepaßt sind.
Wegen der Bemessung und Lage des Bohrungsteils mit dem kleineren Durchmesser können der Führungskörper
28 und/oder das Spritzdüsen-Mundstück 25 auch unter dem höchsten zu erwartenden Flüssigkeitsdruck
nicht aus der Vorrichtung herausgedrückt werden. Eine konisch geformte Ausnehmung in der Vorderseite des
Düsenhalters 10 hat an der Innenseite ihren kleineren Durchmesser »D«, der kleiner als der größere
Durchmesser der Querbohrung 18 und etwas größer als der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts des
Drehgriffs 17 ist
Das vordere Ende des Spritzdüsen-Mundstücks 25 ist ein bißchen in der Querbohrung 18 zurückgesetzt, so
daß es nicht über die Außenfläche des drehbaren Düsenkörpers 15 hinausragen kann. Typisch für das
Spritzdüsen-Mundstück 25 ist eine maschinell bearbeitete Austrittsöffnung, welche gewöhnlich in Draufsicht
eine elliptische Form aufweist, die das Spritzmuster bzw. die Spritzcharakteristik bestimmt Die große
Achse der elliptischen Austrittsöffnung kann entweder parallel oder rechtwinklig zum Drehgriff 16 ausgerichtet
sein. Ist die große Achse der Austrittsöffnung parallel zum Drehgriff 16 ausgerichtet, dann wird der
Sprühkopf vorzugsweise so an die Spritzpistole 13 angebracht, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Ist jedoch die
große Achse der Austrittsöffnung senkrecht zum Drehgriff 16 orientiert, dann wird der Sprühkopf
vorzugsweise so an der Spritzpistole 13 befestigt, daß der Drehgriff 16 seitlich aus der Spritzpistole 13
hinausragt.
Ein Dichtungsring 2Ö aus einem verformbaren
Kunststoff mit gutem Verschleißverhalten, beispielsweise einem Acetalhomopolymer weist zwei ringförmige
konkave Kugelsegmentflächen als Auflagerflächen 21 und 22 auf, welche voneinander durch eine ringförmige
Nut 23 getrennt sind. Die Auflagerflächen 21 und 22 haben einen Kugelradius, der ein bißchen größer als der
entsprechende Radius des Düsenkörpers 15 ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen der Düsenkörper 15 einen Kugelradius von 7,06 mm und die
Auflagerflächen 21 und 22 einen Kugelradius von 635 mm auf. Demgemäß sitzt der Düsenkörper 15
derartig im Dichtungsring 20, daß diese Teile nicht miteinander in Eingriff stehen, wenn der Sprühkopf an
der Spritzpistole 13 nicht festgeschraubt ist In diesem Zustand läßt sich der Düsenkörper 15 frei drehen. Ist
jedoch der Sprühkopf fest mit der Spritzpistole 13 verschraubt, dann verformen sich die Auflagerflächen
21 und 22 so, daß sie in Eingriff mit dem Düsenkörper 15 stehen und eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung
bilden. Die Auflagerflächen 21 und 22 stellen Teile einer gemeinsamen Kugelfläche dar. Die Nut 23 nimmt die
Verformung der Dichtungsteile auf. Die Auflagerflächen 21 und 22 befinden sich also in nicht-abdichtender
Stellung zum Düsenkörper 15, solange der Sprühkopf nicht mit der Spritzpistole 13 fest verschraubt ist Nach
einem Festziehen der Düsenmutter 11 an der Spritzpistole 13 verformen sich jedoch diie beiden Auflagerflächen 21 und 22 so, daß sie am Düsenkörper 15 abdichten.
Während des Festschraubens verengt sich die ringförmige Nut 23 dadurch, daß Material des Dichtungsrings
20 in sie vordringt
Während des Zusammenbaus des Sprühkopfes wird der Führungskörper 28 in den Bohrungsteil mit dem
größeren Durchmesser der Querbohrung 18 eingepreßt, wobei dessen Länge so gewählt ist, daß sie über die
Kugelfläche des Düsenkörpers 15 hinausragt Der herausragende Teil des Führungskörpers 28 wird dann
so weit heruntergeschliffen, daß er mit der Kugeloberfläche übereinstimmt Der Führungskörper 28 hat einen
Innendurchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser des Spritzdüsen-Mundstücks 25 nahe dem Hohlraum
angepaßt ist, um für einen gleichförmigen Strömungsübergang in das hintere Ende des Spritzdüsen-Mundstücks 25 zu sorgen. Es ist von Vorteil, den
Innendurchmesser des Führungskörpers 28 so klein wie möglich zu halten, weil der Flüssigkeitsdruck Scherspannungen an dem Kantenbereich des Dichtungsrings
20, welcher bei Drehung des Düsenkörpers 15 durch den Innendurchmesser des Führungskörpers 28 freigelegt
und in einen ungeschützten Zustand gebracht wird, ausüben kann. Weiterhin soll der Innendurchmesser des
Führungskörpers 28, ebenso wie der kleinere Durchmesser der Querbohrung 18, kleiner als die Bogenlänge
der kugelförmigen Auflagerfläche des Dichtungsrings 20 sein, damit der Düsenkörper 15 nicht in eine Stellung
gedreht werden kann, in der einer dieser beiden Bohrungsteile die gesamte Auflagerfläche der Dichtung
20 überbrückt Würde nämlich ein derartiges Überbrükken stattfinden, dann würde der extrem hohe Flüssigkeitsdruck im Inneren der Vorrichtung einen Flüssigkeitsstrom durch die vom überbrückenden Bohrungsteil
erzeugte Lücke hervorrufen, der die überbrückte Auflagerfläche des Dichtungsrings 20 rasch zerfressen
würde. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der innere Durchmesser des Führungskörpers 28 im
wesentlichen gleich dem kleineren Durchmesser der Querbohrung 18, wobei der Dichtungsring 20 so
ausgelegt ist, daß die unverformte, kugelförmige
Auflagerfläche eine Bogenlänge hat die größer als der eben genannte Durchmesser ist Diese Länge der
Kugeloberfläche wächst wenn der Dichtungsring 20 festgeschraubt und gegen den Düsenkörper 15 gepreßt
wird so daß in dieser Hinsicht noch für eine Siehe ι heitstoleranz gesorgt ist
F i g. 3 stellt den Sprühkopf auf der Spritzpistole in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dar und zeigt die
Komponenten in einer Stellung zur Spritzpistole 13, in
ίο der die Dichtung in Wirkstellung ist Die Düsenmutter
11 liegt fest gegen eine Schulter oder einen Flansch am
Düsenhalter 10 an und ist mit der Spritzpistole 13 verschraubt Ein ähnlicher Flansch bzw. eine ähnliche
Schulter ist am Dichtungsring 20 vorgesehen und wird
gegen die Vorderfläche der Spritzpistole 13 gedrückt, so
daß sich der Dichtungsring 20 in der bereits beschriebenen Weise verformt und für eine vollkommene Flüssigkeitsabdichtung rund um den Eingang des
Düsenkörpers 15 sorgt Aufgrund dieser Flüssigkeitsab
dichtung muß kein weiterer Dichtungsteil um den
herausragenden Abschnitt des Drehgriffs 16 und an der vorderen Kugelfläche des Düsenkörpers 15, welche
gegen die komplementäre innere Oberfläche im Düsenhalter 10 anliegt, vorgesehen werden.
In Fig.3 ist weiterhin mit gestrichelten Linien
dargestellt, wie die Einzelteile des Sprühkopfs zusammengebaut werden können. Für einen Zusammenbau
wird der Drehgriff 16 nach vorne durch einen Schlitz 27
im Düsenhalter 10 geschoben und dort eingepaßt Der
Drehgriff 16 ist so bemessen, daß er durch die vom
Schlitz 27 geschaffene öffnung paßt, wobei die Breite
der öffnung gleich dem Durchmesser »D« (F i g. 2) ist,
so daß der Drehgriff 16 von hinten her eingeführt und dann nach vorne und oben gezogen werden kann, um
den Düsenkörper 15 in seine bevorzugte Stellung im Düsenhalter 10 zu bringen. Danach kann der Dichtungsring 20 hinter dem Düsenhalter 10 angebracht und die
gesamte Vorrichtung mit Hilfe der Düsenmutter 11 fest
an der Spritzpistole 13 angeschraubt werden, an deren
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß das Innenvolumen der zwischen dem Ventil 36 und dem Spritzdüsenmundstück
25 gelegene Kammer 35 relativ klein ist, so daß sich keine größere Menge an Flüssigkeit in der Kammer
ansammeln kann. Wird das Spritzventil 36 geöffnet dann wird nur wenig angesammelte Flüssigkeit unter
dem zunächst noch niedrigen Druck aus dem Spritzdüsen-Mundstück 25 herausgedrückt und der Druck steigt
sogleich auf seinen Sollwert am Mundstück an, so daß
ein »Spratzen« nur in geringem Maße auftritt
F i g. 4 zeigt eine Vorderansicht des Sprühkopfs und veranschaulicht die Stellung des Drehgriffs 16 relativ
zum Schlitz 27. In dieser Darstellung ist die große Achse der Austrittsöffnung 30 der Düse parallel zum Drehgriff
16 orientiert Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Hauptachte der Austrittsöffnung 30 der
Düse rechtwinklig zum Drehgriff 16 orientiert, der dann von der Spritzpistole seitlich vorsteht
Am Düsenhalter 10 ist eine außen umlaufende Nut 32
angeordnet Dadurch wird es möglich, die vorliegende
Erfindung mit einer »Düsenspitzensicherung«, die in der
US-Patentschrift 3952 955 beschrieben ist, zu bestükken. Diese »Düsenspitzensicherung« kann in geeigneter
Weise geschlitzt werden, um für einen Durchlaß des
Für den Betrieb kann der Sprühkopf mit Hilfe der Düsenmutter 11 in einer nach vorne gerichteten
Spritzstellung gemäß der Darstellung in Fig.3 an der
Spritzpistole 13 befestigt werden. Im gewöhnlichen Betrieb wird dann die Spritzflüssigkeit durch die
Vorderseite der Spritzdüse ausgestoßen. Falls sich ein Partikel im Düsenkanal feststopft, wird durch Loslassen
des Abzughebels der Spritzpistole das Ventil 36 gesperrt, und die Düsenmutter 11 kann ein wenig
gelockert werden, um den Dichtungsring 20 vom kugelförmigen Düsenkörper 15 zu lösen. Der Drehgriff
wird dann um 180° gedreht (F i g. 2), um die Austrittsöffnung 30 der Düse nach hinten gegen die Spritzpistole 13 to
zu richten. Die Düsenmutter 11 wird dann wieder angezogen und der Abzughebel der Spritzpistole 13
gedrückt. Dadurch wirkt der gesamte Flüssigkeitsdruck der Spritzflüssigkeit in umgekehrter Richtung auf die
Austrittsöffnung 50 der Düse und die zugeordneten Kanäle ein. In den meisten Fällen genügt dies, um eine
Verstopfung zu lösen und die verstopften Teilchen vorne aus der Spritzpistole 13 auszublasen. Der Abzug
der Spritzpistole 13 wird dann wieder losgelassen, die Düsenmutter U ein wenig gelockert, so daß der
Drehgriff 16 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgedreht werden kann, und die Düsenmutter 11
wird wieder angezogen, woraufhin man den Spritzvorgang fortsetzen kann. Während jeder dieser Schritte des
oben beschriebenen Reinigungsvorgangs bewirkt das Lösen der Düsenmutter U, daß die Auflagerflächen 21
und 22 der Dichtung 20 ihren Druck auf den Düsenkörper 15 vermindern, so daß dieser frei gedreht
werden kann. Das Anziehen der Düsenmutter U führt dazu, daß sich die Auflagerflächen 21 und 22 wieder so
verformen, daß sie sich dichtend an den Düsenkörper 15 anlegen und der Flüssigkeitsdruck ohne Gefahr eines
Leckens wieder aufgebaut werden kann.
Falls ein geeigneter Schraubenschlüssel vorhanden ist, können notfalls der Drehgriff 16 und der
Düsenkörper 15 auch gedreht werden, ohne daß zuvor die Düsenmutter 11 gelockert wird. Hierbei wird der
abdichtende Zustand zwischen den Auflagerflächen 21 und 22 des Dichtungsrings 20 und der kugeiförmigen
Oberfläche des Düsenkörpers 15 aufrechterhalten. Es ergibt sich jedoch der Nachteil eines erhöhten Abriebs
des Dichtungsrings, der für eine solche Handhabung nicht zu stramm eingespannt sein darf.
Die ebenen Oberflächen des Drehgriffs 16 stellen eine Stelle zum Aufbringen eines Stempels zur Warenidentifikation, beispielsweise eines Warenzeichens und einer
die Größe der Austrittsöffnung 30 der Düse 15 betreffenden Information dar.
Claims (5)
1. Sprühkopf zum Anbringen an einer Spritzein- Spritzdüse schon wiederholt gedreht worden ist und die
richtung mit einem kugelförmigen Düsenkörper, der dichtende Verbindung wiederholte Male unterbrochen
in einem axial durchgängigen, überwurfartigen 5 worden ist, letzteres aufgrund einer Entfernung der
Düsenhalter mit zylindrischer Außenfläche und Düse aus der Spritzpistole zum Zwecke der Reinigung,
endseitigen öffnungen angeordnet ist, der in einer Wiedereinsetzung usw. Bisher ist dieses Problem
Querbohrung fest eingesetzt ein Düsenmundstück dadurch gelöst worden, daß Mehrfachdichtungen an all
enthält, der ferner einen aus der Außenfläche des den Punkten vorgesehen wurden, an denen Flüssigkeits-Düsenhalters seitlich vorstehenden, rechtwinkelig to druck herrscht oder sich bemerkbar machen kann. Der
zur. Querbohrung am Düsenkörper ansetzenden Verschleiß einer dieser aus dem Stand der Technik
Drehgriff aufweist und der sich einerseits an der der bekannter Dichtungsteile führt zu eimern Lecken der
Spritzeinrichtung abgewandten Seite gegen die Spritzdüse. Der Spritzdruck liegt nämlich etwa in der
Innenseite der Stirnwand des Düsenhalters und Größenordnung von 35 bis 140 kp/cm2.
andererseits — gegen die ihn speisende Spritzein- 15 Es ist ein Sprühkopf mit revolverkopf artigem
richtung zu — an einer ringförmigen, konkaven Düsenkörper bekamt!' (US-PS 31 16 882), der zum
Kugelsegmentfläche eines Dichtungsrings abstützt. Ausblasen von eventuellen Verstopfungen im Düsenwobei der Dichtungsring aus verformbarem Dich- mundstück um 180° gedreht werden kann, so daß der
tungsmaterial besteht, dadurch gekenn- dann in üblicher Weise an den Spritzkopf angelegte
zeichnet, daß der Düsenhalter (10) an seinem der 20 Sprühmitteldruck den Düsenkörper in Gegenrichtung
Spritzeinrichtung (13) zugewandten Ende einen beaufschlagt und die Verstopfungen hinausschleudert.
Flansch aufweist, an dem ein lösbares Schraubver- Durch das Erfordernis zahlreicher Dichtungen wird
bindungsmittel (11) angreift, das an der dem Flansch dieser bekannte Sprühkopf in der Konstruktion
des Düsenhalters (10) abgewandten Seite an der aufwendig und hinsichtlich mehrfacher Düsenkörper-Spritzeinrichtung (13) angreift, daß der Dichtungs- 25 Verstellungen empfindlich, da die stark komprimierten
ring (20) sich gegen die Spritzeinrichtung (13) Dichtungen einem nennenswerten Abrieb unterliegen,
abstützt und an seinem der Spritzeinrichtung Es handek sich im einzelnen um je eine Dichtung an der
zugewandten Ende einen Flansch aufweist, der an Eingangsseite und an der Ausgangsseite der Bohrung im
der der Spritzeiurichtung (13) zugewandten Endflä- Düsenkörper und an der Gehäusedurchführung des
ehe des Düsenhalters (10) anliegt und daß sich in der 30 Düsenhalters für den Drehgriff.
Wand des Düsenhalters (10) ein sich von seiner der Es sind auch Sprühköpfe bekannt (US-PS 35 28 611,
Spritzeinrichtung (13) abgewandten stirnseitigen 35 93 920), die gemäß der im Oberbegriff des An-
Offnung weg bis in die zylindrische Außenwand in spruchs 1 angegebenen Konstruktion einen kugelförmi-
einen Bereich vor Beginn des Dichtungsringes (20) gen Düsenkörper aufweisen. Auch diese Sprühköpfe
erstreckender Schlitz (27) befindet, dessen Breite 35 sind von aufwendiger Konstruktion mit mehreren
etwas größer ist als die Breite des durch diesen Dichtungsringen und einem komplizierten Anschluß an
Schlitz nach außen vorstehenden Drehgriffs (16). der Spritzeinrichtung, insbesondere einer Spritzpistole,
2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn- so daß die Gesamtkonstruktion im ganzen teuer, anfällig
zeichnet, daß die Kugelsegmentflächs (21, 22) des für Dichtungsschäden und von ungünstiger Funktion ist
Dichtungsrings einen geringfügig größeren Krüm- 40 Die schlechte Funktion resultiert aus dem großen
mungsradius aufweist als die Oberfläche des Volumen, das zwischen dem Schaltventil der Spritzeinkugelförmigen Düsenkörpers (15). richtung und der durch den Düsenkörper dargestellten
3. Sprühkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Durchflußdrossel liegt In diesem Volumen kann sich
gekennzeichnet, daß sich in der Kugelsegmentfläche eine größere Menge an Flüssigkeit ansammeln. Wird
des Dichtungsrings (20) eine ringförmige Nut (23) 45 das Spritzventil geöffnet, dann wird diese angesammelte
befindet, die die Kugelsegmentfläche in zwei Flüssigkeit unter zunächst niedrigem, jedoch stark
Teilflächen (21,22) teilt ansteigendem Druck aus dem Düsenmundstück heraus-
4. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gedruckt, mit dem Ergebnis, daß die Flüssigkeit durch
dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenlänge der die Austrittsöffnung in Tropfen und nicht als feiner
Kugelsegmentfläche (21,22) des Dichtungsrings (20) so Sprühnebel spritzt Dieser Vorgang, der in der Industrie
größer ist als einer der MUndungsdurchmesser der gewöhnlich »spratzen« genannt wird, ist insoweit
Querbohrung des Düsenmundstücks (28) bzw. nachteilig, als die größeren Tropfen das zu spritzende
Düsenkörpers (15). Werkstück erreichen und dadurch die Qualität der
5. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, Spritzoberfläche vermindern.
dadurch gekennzeichnet» daß der Dichtungsring (20) 55 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
aus Acetalhomopolymer besteht. zugrunde, einen konstruktiv einfacheren Sprühkopf zu
schaffen, der dennoch hinsichtlich Lebensdauer und
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