DE2621718B2 - Abkühlungseinrichtung - Google Patents
AbkühlungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE2621718B2 DE2621718B2 DE2621718A DE2621718A DE2621718B2 DE 2621718 B2 DE2621718 B2 DE 2621718B2 DE 2621718 A DE2621718 A DE 2621718A DE 2621718 A DE2621718 A DE 2621718A DE 2621718 B2 DE2621718 B2 DE 2621718B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steel container
- nozzles
- cooling device
- acid
- lining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/06—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of coolers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28C—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
- F28C3/00—Other direct-contact heat-exchange apparatus
- F28C3/06—Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D21/00—Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
- F28D2021/0019—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for
- F28D2021/0075—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for for syngas or cracked gas cooling systems
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
- Y10S261/09—Furnace gas scrubbers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Chimneys And Flues (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abkühlungseinrichtung (Quenche) zur Abschreckung heißer, hochkorrosiver,
chlorwasserstoffhaltiger Verbrennungsgase, vorzugsweise solcher, die bei der gemeinsamen Verbrennung
chlorkohlenwasserstoffhaltiger Abgase und flüssiger Rückstände an Chlorkohlenwasserstoffen entstehen.
Der konstruktiv schwierigste und anfälligste Teil
einer Verbrennungsanlage ist die aus Stahl gefertige Quenche, in der die heißen Verbrennungsgase abgeschreckt
werden. Eine Quenche wird üblicherweise sowohl oberhalb als auch unterhalb des Taupunktes
der Verbrennungsgase sowie der eingedüsten, verdampfenden Abschreckflüssigkeit, z. B. Wasser oder
Salzsäure, betrieben und sollte demnach im Bereich der heißen Verbrennungsgase hitzebeständig und im
Gebiet möglicher Taupunktsunterschreitungen säurefest ausgestattet sein. Diese Forderungen waren bisher
in der Praxis kaum erfüllbar, was zur schnellen Korrosion der Quenche führte, selbst wenn letztere
im Betrieb der Anmelderin kn Bereich der heißen Verbrennungsgase, d. h. oberhalb der Zugabe der
Abschreckflüssigkeit, mit feuerfesten Steinen und im Gebiet möglicher Taupunktsunterschreitungen, d. h.
unterhalb der Zugabe der Abschreckflüssigkeit, mit keramischen Platten säurefest ausgekleidet war. Ein
solcher Schutz reicht ebenfalls zur Abschreckung von Verbrennungsgasen aus, die aus der Verbrennung
flüssiger Rückstände an Chlorkohlenwasserstoffen hervorgehen, da hier infolge der gleichmäßigen Dosierung
eine ungefähre Begrenzung zwischen heißen und abgeschreckten Verbrennungsgasen möglich ist.
Bei der Verbrennung chlorkohlenwasserstoffhaltiger Abgase, ja sogar bei deren gemeinsamer Verbrennung
mit flüssigen Rückständen an Chlorkohlenwasserstoffen, treten jedoch betrieblich bedingte momentane
Mengen- und Temperaturschwankungen auf, wodurch die Temperaturzonen in der Quenche beträchtlich
verschoben werden und Überhitzungen wie Temperaturunterschreitungen
in den einzelnen Zonen vorkommen.
Die vorliegende Erfindung sieht eine apparative Einrichtung vor, welche die sich, widersprechenden
Anforderungen einer hitzebeständigen Ausmauerung mit einer säurefesten Auskleidung verbindet. Im Prinzip
wird die Lösung des Problems durch folgende drei Maßnahmen erreicht:
1) Wegen der überall möglichen Taupunktsunterschreitungen wird die gesamte Quenche säurefest
ausgekleidet.
2) Um diese temperaturanfällige Auskleidung der Quenche vor den heißen Verbrennungsgasen zu
schützen, werden auf dieser säurefesten Schicht oberhalb der Zugabe der Abschreckflüssigkeit
verschiedene Stärken von Wärmedämmsteinen aufgemauert, die den Wärmeinhalt der heißen
Verbrennungsgase aufnehmen und abpuffern.
3) Durch 3 bis 8 Düsen für die Kühl- und Absorptionsflüssigkeit im oberen Drittel der Quenche
wird gewährleistet, daß immer genügend Kühlflüssigkeit vorhanden ist, um die Abschreckung
der heißen Verbrennungsgase schnell und vollständig durchzuführen und die von den Wärmedämmsteinen
aufgenommene Wärme abzuführen.
Die erfindungsgemäß ausgekleidete, hitze- und säurebeständige Abkühlungseinrichtung korrodiert
nicht mehr.
Im einzelnen ist die Abkühlungseinrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen langgestreckten,
oben und unten abgerundeten Stahibehäiter, einen zentrischen Stutzen für die Gaszufuhr am
oberen Ende des Stahlbehälters, drei bis acht im oberen Drittel des Stahlbehälters, unterhalb der Krümmung,
in einer horizontalen Ebene äquidistant angeordnete schräge Stutzen zur Aufnahme von Düsen
für die Verdüsung von im Kreislauf geführter Abschreckflüssigkeit, einen seitlichen Stutzen im unteren
Drittel des Stahlbehälters, oberhalb der Krümmung, als Austrittsöffnung für die abgeschreckten Verbrennungsgase
und Abschreckflüssigkeit, einen zentrischen Stutzen am unteren Ende des Stahlbehälters für
Montage-, Reparatur- und Reinigungszwecke sowie als Abfluß für Abschreckflüssigkeit, eine Hartgummiauskleidung
auf den Innenflächen des Stahlbehälters und sämtlicher Stutzen, eine säurefeste keramische
Auskleidung auf der Hartgummischicht, eine feuerfeste Auskleidung aus Wärmedämmsteinen auf
der säurefesten Auskleidung im Bereich oberhalb der die Düsen aufnehmenden schrägen Stutzen, ein Einsteckrohr
aus Edelstahl in dem für die Gaszufuhr vorgesehenen oberen zentrischen Stutzen, einen das Einsteckrohr
umgreifenden Stahlkompersator an dem für die Gaszufuhr vorgesehenen oberen zentrischen Stutzen
zur Abdichtung der oberen öffnung des Stahlbehälters unter Berücksichtigung der Wärmeausdehnung
des Einsteckrohres, und ein Zuleitungsrohr für Inertgas am Stahlkompensator zum Schutz seiner Innenflächen
vor Korrosion.
Die Abkühlungseinrichtung der Erfindung kann weiterhin vorzugsweise dadurch gekennzeichnet sein,
daß
a) die säurefeste Auskleidung unterhalb der die Düsen aufnehmenden schrägen Stutzen aus einer
doppelten Lage von in säurefestem Kitt verlegten keramischen Mantelplatten besteht,
b) die säurefeste Auskleidung innerhalb und oberhalb der die Düsen aufnehmenden schrägen
Stutzen aus einer einfachen Lage von in säurefestem Kitt verlegten keramischen Spaltriemchen
besteht,
c) die feuerfeste Auskleidung aus in feuerfestem Kitt verlegten Wärmedämmsteinen besteht und
im Bereich der Krümmung des Stahlbehälters oberhalb der die Düsen aufnehmenden schrägen
Stutzen am dicksten ist,
d) der Stahlbehk/Ier ein Längenverhältnis Höhe/
Durchmesser zwischen 1.5 und 3 aufweist.
ι ο
e) im oberen Drittel des Stahlbehälters unterhalb fier Ebene der die Düsen aufnehmenden schrägen
Stutzen zwei Temperaturfühler angeordnet sind, welche bei Überschreitung einer vorwählbaren,
zwischen 100 und 200° C liegenden Temperatur die Zufuhr von Verbrennungsgasen automatisch
unterbrechen,
f) in dem die Austrittsöffnung für die abgeschreckten Verbrennungsgase und Abschreckflüssigkeit
bildenden seitlichen Stutzen ein Temperaturfühler angeordnet ist, welcher bei Überschreitung
einer vorwählbaren, zwischen 70 und 140° C liegenden Temperatur die Zufuhr von Verbrennungsgasen
automatisch unterbricht.
Anhand der (für die Größenverhältnisse nicht streng maßgerechten) Zeichnung seien die erfindungsgemäße
Abkühlungseinrichtung und ihre Funktion nunmehr eingehend beschrieben:
Die Quenche, deren Höhe vorzugsweise ihrem
doppelten Durchmesser ents·. rieht, besteht im wesentlichen aus dem zylindrischen Siahibchüiicr (1),
der oben einen zentralen Stutzen (2) zur Aufnahme des Einsteckrohres (9) aus korrosionsfreiem Sonderstahl
trägt, durch das die etwa 1000° C heißen chlorw?.--serstoffhaltigen
Verbrennungsgase einströmen. Im oberen Drittel der Quenche sind in einer Ebene in gleichmäßigen Winkelabständen voneinander drei
bis acht schräge Stutzen (3) angeordnet, weiche die abwärts nach innen gerichteten Düsen zur Verdüsung
der Abschreckflüssigkeit, vorzugsweise Wasser oder Salzsäure, aufnehmen. Hierdurch wird eine ausreichende
und schnelle Abkühlung der Verbrennungsgase selbst bei schwankenden Wärmeinhalten gewährleistet.
Im unteren Drittel der Quenche ist ein seitlicher gerader Stutzen (4) als Austrittsöffnung für die abgeschreckten
Verbrennungsgase und einen Teil der erwärmten Abschreckflüssigkeit vorgesehen. Ein unterer,
zentraler Stutzen (5) ist für Montage-, Reparatur- und Reinigungszwecke bestimmt und dient gleichzeitig
als Austrittsöffnung für in der Quenche sich ansammelnde Abschreckflüssigkeit.
Wegen der überall möglichen Taupunktsunterschreitungen und eines dadurch notwendigen Säure-Schutzes
wird die gesamte Innenfläche des Stahlbehälters (1) und der Stutzen (2-5) mit einer Hartgummischicht
(6) überzogen. Sämtliche gummierte Innenflächen werden überdies in ein bzw. zwei Lagen
(7) säurefest ausgemauert.
Zur Aufnahme des für die Hartgummischicht (6) und die säurefeste Ausmauerung (7) schädlichen Teiles
des Wärmeinhaltes der heißen Verbrennungsgase vtrden die gummierten und säurefest ausgemauerten
Innenflächen oberhalb der Stutzen (3) mit einer oder mehreren Lag;η feuerfester Wärmedämmsteine (8)
ausgestattet.
Am Stutzen (2) ist außen ein Stahlkompensator (10) angebracht, der das Einsteckrohr (9) umgreift
und die obere Quenchöffnung unter Berücksichtigung der Wärmeausdehnung des Einsteckrohres (9) abdichtet.
Damit durch den 1-5 mm. vorzugsweise 1-2 mm breiten Ringspalt zwischen dem Einsteckxohr
(9) und dem Innenfutter des Stutzens (2) keine HCI Dämpfe in den Innenraum des Stahlkompensators
(10) eindringen, trägt letzterer ein Zuleitungsrohr (11), durch das Inertgas (z. B. Stickstoff oder Luft)
eingeleitet wird, das die HCl-Dämpfe zurückdrängt.
Im oberen Drittel der Ouenche. etwas unterhalb
der Ebene der Stut2en (3), sind zwei Temperaturfühler (12) diametral gegenüberstehend eingebaut. Die
Temperatur beträgt in dieser Zone gewöhnlich 90° C. Sollte sie ausnahmsweise einmal z. B. auf 150° C ansteigen,
so veranlassen die Temperaturfühler automatisch eine sofortige Unterbrechung der Brennstoffzufuhr
und somit auch der Zufuhr von Verbrennungsgasen in die Quencltie. Aus dem gleichen Grunde
befindet sich ein dritter Temperaturfühler (13) im Aiisgangsstutzen (4), wo gewöhnlich eine Temperatur
von 60 C herrscht. Er veranlaßt eine Unterbrechung bei einem etwaige:n Temperaturanstieg z. B. auf
'»() C. Durch diese Vorkehrungen wird eine Überhitzung der Hartgumm ischicht (6) sowie ein Austritt ungenügend
abgeschreckter Verbrennungsgase vermieden.
Die Abkühlungseinrichtung (Quenche) besteht aus einem Stahlbehälter (1) von 3,60 m Höhe und 1.60 m
Durchmesser. Das Längsverhältnis Höhe/Durchmesser errechnet sich daher zu 2,25. Die Quenche hat
ein Fassungsvermögen von etwa 7 m\ das nicht korrodierende
Einsteckrohr (9) aus legiertem Stahl einen Durchmesser von .'»8,5 cm. Der freie Ringspalt zwischen
dem Rohr (9) und dem Innenfutter des Stutzens (2) mißt 1-2 mm. In einer Höhe von 2,90 m trägt der
Stahlbehälter (1) vier seitliche schräge Stutzen (3), die gleichmäßig in 90"-Abständen angeordnet und
mit je einer abwärts nach innen gerichteten Düse ausgerüstet
sind. In einer Höhe von 2,70 m sind diametral gegenüber zwei Temperaturfühler (12) angeordnet.
Der seitliche Ausgangsstutzen (4) mit dem Temperaturfühler (13) befindet sich in einer Höhe von 70 cm.
2250 NmVh Verbrennungsgase, bestehend aus 82 Volumen% Inerten (N2, CO2), 4,0 Volumen% HCI,
13 Volumen% Wasserdampf und 1 Volumen% O2
treten mit etwa 1000" C von oben durch das Rohr (9) in die Quenche ein, wo sie mit insgesamt 20 NmVh
(= 5 NmVh je Düse) 30 gewichtsprozentiger Salzsäure mit einer Temperatur von 17° C auf 60° C abgeschreckt
werden. Durch das Zuleitungsrohr (11) werden 100 NmVh Stickstoff oder Luft in das Innere
des Stahlkompensators (10) eingeleitet, die durch den Ringspalt um das Rohr (9) in die Quenche eindringen.
Die auf 60° C abgeschreckten Verbrennungsgasc verlassen im Gleichstrom mit der auf 47° C erwärmten
Salzsäure durch die Stutzen (4) bzw. (5) die Quen-
rhr In oinpm nnrhopcrhaltptpn Ahcnmtinnsknhlpr
- ---o r — ·■- --
werden die Gase auf 30" C abgekühlt - wobei ein Teil des Wasserdampfes auskondensiert - und in üblicher
Weise gereinigt. Gleichzeitig kühlt sich die Salzsäure auf 17" C ab und wird, verdünnt mit insgesamt
340 kg h Wasser (Kondensat und Zusatzwasser), als wiederum 3()gewichtsprozentige Salzsäure im Kreislauf
zu den Düsen (3) zurückgepumpt. Der 20 NnrVh übersteigende Anteil der Salzsäuremenge (486 kg/h)
wird -bgezogen und an anderer Stelle verwertet. Auf diese Weise liefern die in den 2250 NmVh Verbrennungsgasen
enthaltenen 146 kg/h HCl zusammen mit den 340 kg/h Wasser 486 kg/h 30gewichtsprozentige
Salzsäure.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunpen
Claims (7)
- Patentansprüche:Ί. Abkühlungseinrichtung zur Abschreckung heißer, hochkorrosiver, chJorwasserstoffhaltiger Verbrennungsgase,gekennzeichnet durch einen langgestreckten, oben und unten abgerundeten Stahlbehälter (1), einen zentrischen Stutzen (2) für die Gaszufuhr am oberen Ende des Stahlbehälters, drei bis acht im oberen Drittel des Stahlbehälters, unterhalb der Krümmung, in einer horizontalen Ebene äquidistant angeordnete schräge Stutzen (3) zur Aufnahme von Düsen für die Verdüsung von im Kreislauf geführter Abschreckflüssigkeit, einen seitlichen Stutzen (4) im unteren Drittel des Stahlbehälters, oberhalb der Krümmung, als Austrittsöffnung für die abge-" schreckten Verbrennungsgase und Abschreckflüssigkeit, einen zentrischen Stutzen (5) am unteren Ende des Stahlbehälters für Montage-, Reparatur- und Reinigungszwecke sowie als Abfluß für Abschreckflüssigkeit, eine Hartgummiauskleidung (6) auf den Innenflächen des Stahlbehälters (1) und sämtlicher Stutzen (2-5), eine säurefeste keramische Auskleidung (7) auf der Hartgumrnischicht (6), eine feuerfeste Auskleidung (8) aus Wärmedämmsteinen auf der säurefesten Auskleidung (7) im Bereich oberhalb der die Düsen aufnehmenden schrägen Stutzen (3), ein Einsteckrohr (9) aus Edelstahl in dem für die Gaszufuhr vorgesehenen oder zentrischen Stutzen (2), einen das Einsteckrohr '9) umgreifenden Stahlkompensator (10) an dem für die Gaszufuhr vorgesehenen oberen zer,trisch ^n Stutzen (2) zur Abdichtung der oberen öffnung des Stahlbehälters » unter Berücksichtigung der Wärmeausdehnung des Einsteckrohres (9), und ein Zuleitungsrohr (11) für Inertgas am Stahl kompensator (10) zum Schutz seiner Innenflächen vor Korrosion.
- 2. Abkühlungseinrichtung nach Anspruch 1, ·»(■ dadurch gekennzeichnet, daß die säurefeste Auskleidung (7) unterhalb der die Düsen aufnehmenden schrägen Stutzen (3) aus einer doppelten Lage von in säurefestem Kitt verlegten keramischen Mantelplatten besteht. ■»■>
- 3. Abkühlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die säurefeste Auskleidung (7) innerhalb und oberhalb der die Düsen aufnehmenden schrägen Stutzen (3) aus einer einfachen Lage von in säurefestem Kitt verlegten keramischen Spaltriemchen besteht.
- 4. Abkühlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Auskleidung (8) aus in feuerfestem Kitt verlegten Wärmedämmsteinen besteht und im Bereich der Krümmung des Stahlbehälters (1) oberhalb der die Düsen aufnehmenden schrägen Stutzen (3) am dicksten ist.
- 5. Abkühlungseinrichtung nach einem der vor- m> hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlbehälter (1) ein Längenverhältnis Höhe/Durchmesser zwischen 1,5 und 3 aufweist.
- 6. Abkühlungseinrichtung nach einem der vor- μ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Drittel des Stahlbehälters (1) unterhalb der Ebene der die Düsen aufnehmenden schrägen Stutzen (3) zwei Temperaturfühler (12) angeordnet sind, welche bei Überschreitung einer vorwählbaren, zwischen 100 und 200° C liegenden Temperatur die Zufuhr von Verbrennungsgasen automatisch unterbrechen.
- 7. Abkühlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Austrittsöffnung für die abgeschreckten Verbrennungsgase und Abschreckflüssigkeit bildenden seitlichen Stutzen (4) ein Temperaturfühler (13) angeordnet ist, welcher bei Überschreitung einer vorwählbaren, zwischen 70 und 140° C liegenden Temperatur die Zufuhr von Verbrennungsgasen automatisch unterbricht.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2621718A DE2621718C3 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Abkühlungseinrichtung |
NL7704449A NL7704449A (nl) | 1976-05-15 | 1977-04-22 | Afkoelinrichting voor verbrandingsgassen. |
CS773086A CS198256B2 (en) | 1976-05-15 | 1977-05-11 | Cooling plant |
DD77198898A DD137378A5 (de) | 1976-05-15 | 1977-05-12 | Abkuehlungseinrichtung |
US05/796,211 US4087497A (en) | 1976-05-15 | 1977-05-12 | Cooling device |
IT49388/77A IT1078126B (it) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Apparecchio di raffreddamento per gas di combustione |
GB20218/77A GB1537189A (en) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Cooling device |
FR7714721A FR2351370A1 (fr) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Unite de refroidissement de gaz de combustion corrosifs |
CA278,332A CA1073446A (en) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Cooling device for cooling highly corrosive combustion gases |
BE177552A BE854607A (fr) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Unite de refroidissement de gaz de combustion corrosifs |
ZA00772854A ZA772854B (en) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Cooling device |
NO771701A NO141770C (no) | 1976-05-15 | 1977-05-13 | Avkjoelingsinnretning. |
PL19814277A PL198142A1 (pl) | 1976-05-15 | 1977-05-16 | Urzadzenie chlodzace |
JP5627377A JPS531169A (en) | 1976-05-15 | 1977-05-16 | Apparatus for rapidly cooling hot and highhcorrosive combustion gas containing hydrogen chloride |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2621718A DE2621718C3 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Abkühlungseinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621718A1 DE2621718A1 (de) | 1977-12-08 |
DE2621718B2 true DE2621718B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2621718C3 DE2621718C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=5978104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2621718A Expired DE2621718C3 (de) | 1976-05-15 | 1976-05-15 | Abkühlungseinrichtung |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4087497A (de) |
JP (1) | JPS531169A (de) |
BE (1) | BE854607A (de) |
CA (1) | CA1073446A (de) |
CS (1) | CS198256B2 (de) |
DD (1) | DD137378A5 (de) |
DE (1) | DE2621718C3 (de) |
FR (1) | FR2351370A1 (de) |
GB (1) | GB1537189A (de) |
IT (1) | IT1078126B (de) |
NL (1) | NL7704449A (de) |
NO (1) | NO141770C (de) |
PL (1) | PL198142A1 (de) |
ZA (1) | ZA772854B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309576A1 (de) * | 1983-03-17 | 1984-09-20 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Abkuehlungseinrichtung |
JP2631457B2 (ja) * | 1984-01-25 | 1997-07-16 | セイコーエプソン株式会社 | ライトバルブおよび投写型表示装置 |
US4615595A (en) * | 1984-10-10 | 1986-10-07 | Texas Instruments Incorporated | Frame addressed spatial light modulator |
FI85419C (fi) * | 1989-05-18 | 1992-04-10 | Ahlstroem Oy | Behandling av gaser som innehaoller halogenfoereningar. |
DK0405375T3 (da) * | 1989-06-29 | 1994-02-28 | Abb Management Ag | Fremgangsmåde ved forbrænding af heterogen brændsel |
US6613127B1 (en) * | 2000-05-05 | 2003-09-02 | Dow Global Technologies Inc. | Quench apparatus and method for the reformation of organic materials |
ATE465806T1 (de) * | 2006-01-20 | 2010-05-15 | Ineos Europe Ltd | Quenchrohr, vorrichtung und verfahren für katalytische gasphasenreaktionen |
JP2009195773A (ja) * | 2008-02-19 | 2009-09-03 | Sumitomo Chemical Co Ltd | 化学装置 |
US9575479B2 (en) * | 2013-11-27 | 2017-02-21 | General Electric Company | System and method for sealing a syngas cooler |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2116748A (en) * | 1930-08-11 | 1938-05-10 | Gen Chemical Corp | Apparatus for treating gases |
US3133014A (en) * | 1960-12-30 | 1964-05-12 | Air Prod & Chem | Quench system for synthetic crude |
US3268296A (en) * | 1963-04-08 | 1966-08-23 | Hooker Chemical Corp | Process and apparatus for treating gas streams |
US3330231A (en) * | 1964-02-28 | 1967-07-11 | Paul W Spencer | Incinerator and smoke abatement apparatus |
US3414247A (en) * | 1966-06-07 | 1968-12-03 | Chemical Construction Corp | Synthesis gas quencher |
US3577709A (en) * | 1968-05-09 | 1971-05-04 | Hoad & Ass Inc John G | Gas washer apparatus |
US3593968A (en) * | 1968-09-26 | 1971-07-20 | Stone & Webster Eng Corp | Rapid cooling for high-temperature gas streams |
FR2086574A5 (de) * | 1970-04-02 | 1971-12-31 | Pechiney Saint Gobain | |
US3712796A (en) * | 1971-02-25 | 1973-01-23 | Du Pont | Heat shield for chemical waste incinerator |
US3959420A (en) * | 1972-05-23 | 1976-05-25 | Stone & Webster Engineering Corporation | Direct quench apparatus |
JPS5222137B2 (de) * | 1973-04-04 | 1977-06-15 | ||
GB1430146A (en) * | 1973-05-04 | 1976-03-31 | Shell Int Research | Process and apparatus for the disposal of halogenated organic materials |
-
1976
- 1976-05-15 DE DE2621718A patent/DE2621718C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-04-22 NL NL7704449A patent/NL7704449A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-05-11 CS CS773086A patent/CS198256B2/cs unknown
- 1977-05-12 US US05/796,211 patent/US4087497A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-05-12 DD DD77198898A patent/DD137378A5/de unknown
- 1977-05-13 CA CA278,332A patent/CA1073446A/en not_active Expired
- 1977-05-13 IT IT49388/77A patent/IT1078126B/it active
- 1977-05-13 GB GB20218/77A patent/GB1537189A/en not_active Expired
- 1977-05-13 BE BE177552A patent/BE854607A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-05-13 NO NO771701A patent/NO141770C/no unknown
- 1977-05-13 FR FR7714721A patent/FR2351370A1/fr active Granted
- 1977-05-13 ZA ZA00772854A patent/ZA772854B/xx unknown
- 1977-05-16 JP JP5627377A patent/JPS531169A/ja active Pending
- 1977-05-16 PL PL19814277A patent/PL198142A1/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS198256B2 (en) | 1980-05-30 |
US4087497A (en) | 1978-05-02 |
PL198142A1 (pl) | 1978-02-13 |
DD137378A5 (de) | 1979-08-29 |
NO141770C (no) | 1980-05-07 |
FR2351370B1 (de) | 1983-06-03 |
NO141770B (no) | 1980-01-28 |
GB1537189A (en) | 1978-12-29 |
ZA772854B (en) | 1978-05-30 |
NO771701L (no) | 1977-11-16 |
BE854607A (fr) | 1977-11-14 |
JPS531169A (en) | 1978-01-07 |
CA1073446A (en) | 1980-03-11 |
NL7704449A (nl) | 1977-11-17 |
IT1078126B (it) | 1985-05-08 |
DE2621718A1 (de) | 1977-12-08 |
FR2351370A1 (fr) | 1977-12-09 |
DE2621718C3 (de) | 1980-07-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2621718B2 (de) | Abkühlungseinrichtung | |
EP0981015A1 (de) | Dampferzeuger für überhitzten Dampf für Verbrennungsanlagen mit korrosiven Rauchgasen | |
DD298840A5 (de) | Wirbelbrennkammer | |
DE3145292A1 (de) | "roehrenspaltofen zur indirekten erhitzung von spaltbaren medien" | |
EP0212410B1 (de) | Vorrichtung zum Verbrennen von Fluorkohlenwasserstoffen | |
DE2754643C2 (de) | ||
EP0122415B1 (de) | Abkühlungseinrichtung | |
DE690676C (de) | Abhitzekessel zur Ausnutzung von Roestgasen mit hohem Gehalt an Saeuredaempfen | |
CA1117462A (en) | Device for concentration of mineral acids, particularly sulphuric acid | |
DE3442467C2 (de) | Niedertemperatur-Heizkessel | |
DE3147371C2 (de) | Schornstein, insbesondere für Industrieanlagen | |
DE2908414A1 (de) | Apparate und rohrleitungen fuer korrosive und heisse gase | |
DE102007062418A1 (de) | Korrosionsgeschützter Rohrfeldstrahlungsüberhitzer | |
DE3415058C2 (de) | ||
DE2742109A1 (de) | Winderhitzer mit einem aus mantelschuessen geschweissten mantel | |
DE2545661C2 (de) | Vorrichtung zur thermischen Reinigung eines Salzbreies | |
DE971197C (de) | Schmelzkammerfeuerung fuer Wasserrohrkessel mit durch einen Schlackenfangrost von dem Brennraum getrenntem V-foermigem Strahlungsraum | |
DE2940718A1 (de) | Kaminheizkessel | |
DE3348037C2 (de) | ||
DE4235898C1 (de) | ||
CH615358A5 (en) | Process and scrubbing and cooling equipment for purifying hot exhaust gases | |
DE553814C (de) | Verfahren zum Eindampfen von Fluessigkeiten | |
DE8509295U1 (de) | Dehnungsfugenverkleidung für einen Schornstein | |
DE2807612A1 (de) | Waermetauscher | |
DE1041927B (de) | Verfahren zum Betrieb von Roehrenoefen und Roehrenofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |