DE3309576A1 - Abkuehlungseinrichtung - Google Patents
AbkuehlungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE3309576A1 DE3309576A1 DE3309576A DE3309576A DE3309576A1 DE 3309576 A1 DE3309576 A1 DE 3309576A1 DE 3309576 A DE3309576 A DE 3309576A DE 3309576 A DE3309576 A DE 3309576A DE 3309576 A1 DE3309576 A1 DE 3309576A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- cooling device
- steel container
- lining
- resistant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/06—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of coolers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28C—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
- F28C3/00—Other direct-contact heat-exchange apparatus
- F28C3/06—Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D21/00—Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
- F28D2021/0019—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for
- F28D2021/0075—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for for syngas or cracked gas cooling systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Nozzles (AREA)
- Chimneys And Flues (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT ^i,_ HOE 83/H
Abkühlungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Abkühlungseinrichtung (Quenche), in der durch Einspritzen von Flüssigkeit heiße korrosive
Verbrennungsabgase abgekühlt werden, wie sie z.B. bei der Verbrennung von gasförmigen und/oder flüssigen chlorhaltigen
Rückständen oder Chlorkohlenwasserstoffen entstehen.
Die konstruktive Ausführung einer solchen Quenche stellt ein schwieriges technisches Problem dar, weil einerseits
die sichere Abkühlung der heißen korrosiven Gase erreicht und andererseits die unterschiedlichen thermischen und
korrosiven Belastungen, denen die Quenche in den verschiedenen Zonen ausgesetzt ist, beherrscht werden müssen.
Im oberen Teil, in den die heißen Verbrennungsabgase mit Temperaturen bis zu 1 4000C eintreten, ist die Quenche vor
allem thermisch belastet. Der Stahlmantel muß durch entsprechende Auskleidung vor Überhitzung geschützt werden
(Heißzone).
Nach Quenchung der Abgase auf eine Temperatur unter 100 C mittels Wasser oder wässriger Salzsäure und teilweiser
Absorption der korrosiven Bestandteile des Abgases in der Quenchflüssigkeit ist der Stahlmantel hauptsächlich gegen
Korrosion zu schützen (Naßzone).
Die Auskleidung eines Stahlbehälters gegen Überhitzung, z.B. durch wärmedämmende keramische Steine, und gegen
Korrosion, z.B. durch Gummierung und keramische Platten, ist in der Technik bekannt.
— 5™ ~ Ί
Bei der beschriebenen Quenche besteht das Problem jedoch i darin, daß sich die Heißzone und die Naßzone in der Pra- j
xis nicht scharf voneinander abgrenzen lassen. Der Bereich, I wo die heißen Abgase und die Einspritzflüssigkeit aufeinandertreffen,
ist von großer Turbulenz gekennzeichnet, was dazu führt, daß Flüssigkeit auch weit nach oben in die
Heißzone verwirbelt wird, wärend andererseits die Wandung der Naßzone, besonders im Bereich der Düsen, nicht überall .
ausreichend benetzt und abgekühlt wird, so daß es zu örtliehen Überhitzungen kommt. Es gibt eine ziemlich ausgedehnte
Übergangszone, in der der Stahlmantel gleichzeitig gegen überhitzung und Korrosion geschützt werden muß.
Außerdem gibt es kein Material für die Auskleidung, das gleichzeitig ausreichend gegen Korrosion und Hitze schützt..
Wärmedämmsteine sind nicht korrosionsbeständig und die Korrosionsschutz-Auskleidung
durch Gummierung und keramische Platten ist nicht hitzebeständig, d.h. die Platten nehmen
zwar selbst keinen Schaden, vermögen aber die Hitze nicht von Hartgummi fernzuhalten.
Alle betriebsbekannten Quenchen, bei denen der obere Teil des Stahlmantels nur gegen Überhitzung und der untere Teil
nur gegen Korrosion geschützt ist, und bei denen die wärmedämmende keramische Auskleidung Übergangslos an die gegen
Korrosion schützende Auskleidung gemauert worden ist, halten den Anforderungen der Praxis nicht stand.
In der DE-PS 26 21 718 C3 wird eine Quenche beschrieben,
bei der-der gesamte Stahlmantel korrosionsbeständig ausgekleidet und diese hitzeempfindliche Auskleidung in der
oberen Heißzone durch Vermauern von Wärmedämmsteinen geschützt ist. Eine mittlere Übergangszone, in der gleichzeitig
Schutz gegen Hitze und Korrosion besteht, ist
nicht vorhanden. Die Wärmedämmsteine sind nicht vor Korrosion
und die Korrosionsschutzauskleidung der unteren Naßzone ist in ihrem oberen Bereich nicht vor Überhitzung geschützt
.
5
5
Zusammenfassend weist diese bekannte Quenche folgende Nachteile auf:
1. Die Wärmedämmsteine der oberen Heißzone sind nicht
gegen. Korrosion geschützt. Ihre Beschädigung führt infolge Überhitzung zur Zerstörung zuerst der Gummierung
und schließlich des Stahlmantels, weil die keramische Plattenauflage auf der Gummierung allein
keinen ausreichenden Korrosionsschutz bietet.
2. Die Wärmedämmschicht endet übergangslos in der Hohe der Düsen-Ebene, ohne daß die Lage und Ausdehnung
der Sprüh- bzw. Übergangszone, in der thermischer und korrosiver Angriff erfolgt, genau bekannt ist.
3. Die Korrosionsschutzauskleidung der unteren Naßzone ist in ihrem oberen Bereich nicht gegen Überhitzung
geschützt.
4. Die Einspritzung der Quenchflüssigkeit in nur einer Ebene und in einem Winkel um 60° zur GasStrömungsrichtung setzt die Leistungsfähigkeit der Quenche
herab und begünstigt örtliche Überhitzungen, weil die Sprühkegel der Einspritzdüsen bei einem üblichen
Sprühwinkel von 90° in diesem Fall nicht den gesamten Querschnitt der Quenche erreichen und unbesprühte
Abschnitte, sogenannte Heiß-Fenster, an der Wandung unterhalb der jeweiligen Düse freilassen.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Quenche vor, die
den thermischen und korrosiven Belastungen standhält und für hohe Belastungen geeignet ist. Diese Quenche
weist im wesentlichen folgende Merkmale auf:
1. Korrosionsschutz des gesamten Stahlmantels durch Gummierung und keramische Platten, wie aus der
DE-PS 26 21 718 C3 an sich bekannt ist.
2. Schutz der hitzeempfindlichen Säureschutzauskleidung im Oberteil durch vorgemauerte Wärmedämmsteine,
wie aus der DE-PS 26 21 718 C3 an sich bekannt
ist.
3. Ausführung der Wärmedämmschicht bis in die Naßzone hinunter, so daß eine ausgedehnte Übergangszone entsteht,
in der der Stahlmantel gegen Hitze und Korrosion geschützt ist.
4·. Schutz der Wärmedämmsteine vor Korrosion durch Vormauern
von säurefesten keramischen Platten.
5. Eindüsen der Quenchflüssigkeit in 2 Ebenen. In der oberen Ebene wird durch mindestens 6, in der unteren
Ebene durch mindestens 3 Düsen abgeschreckt. Dadurch wird eine hohe spezifische Raumbelastung
(Kilojoule/m ) der Quenche erzielt und sogenannte
Heiß-Fenster im Naßteil werden vermieden.
6. Die Düsenstöcke der 1. Ebene werden oberhalb der Krümmung des oberen gewölbten Bodens eingebaut, so daß die
Achsen des Gaseingangsstutzens und der Düsenstöcke
-S -
Winkel von ca. 30° bilden. Dadurch werden eine geringere
Wirbelbildung, stabile Sprühkegel der Düsen und eine sichere, von BetriebsSchwankungen ziemlich unabhängige
Benetzung und Kühlung der Quenchwand erzielt. Auch die Bildung von Heiß-Fenstern wird auf diese Weise verhindert.
7. Die Quenche ist vorzugsweise so dimensioniert, daß die
lineare Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsabgase 0,5 - 1,5 m/s, vorzugsweise 1,0 m/s (bei Normaldruck
und 1000C) und die Verweilzeit 2-8 Sekunden, vorzugsweise
3-4 Sekunden, beträgt. Dabei wird die lineare Strömungsgeschwindigkeit durch den Durchmesser
der Quenche, die Verweilzeit hingegen durch die Höhe der Quenche festgelegt, wobei ein Längenverhältnis
Höhe/Durchmesser =1,5-3 bevorzugt ist.
8. Der Durchmesser des Oberteils der Quenche ist um soviel größer als nötig ist, um die zusätzliche wärmedämmende
Auskleidung so aufzunehmen, daß nach vollständiger Auskleidung ein zylindrischer Innenraum entsteht.
Anhand der (für die Größenverhältnisse nicht streng maßgerechten) Zeichnung seien die erfindungsgemäße Abkühlungseinrichtung
und ihre Funktion wie folgt beschrieben:
Der äußere Stahlmantel der Quenche besteht aus 2 Stahlzylindern unterschiedlichen Durchmessers (1, 2), die mit einem
Konus (3) zusammengeschweißt und oben und unteddurch gewölbte
Böden (4, 5) verschlossen sind.
Der obere zylindrische Teil (1) des Stahlmantels ist im Durchmesser um soviel großer, als notwendig ist, um die
für die obere Heißzone zusätzlichen Ausmauerungslagen (6, 7) aufnehmen zu können, so daß sich vor und nach
Auftragen der letzten inneren korrosionsbeständigen Auskleidung
(8) ein zylindrischer Innenraum gleichen Durchmessers ergibt.
Am Stahlbehälter befindet sich oben der zentrische Gaseingangsstutzen
(9), durch den die Verbrennungsabgase in die Quenche eingeleitet werden. Im unteren Drittel, dicht am
unteren gewölbten Boden, ist der seitliche Gasausgangsstutzen (10), durch den gleichzeitig die Quenchflüssigkeit
abläuft. Zu Entleerungs- und Reinigungszwecken bei Still- ; ständen dient der unterste zentrische Stutzen (11). Er
kann jedoch auch für das gesonderte Abziehen der Quenchflüssigkeit während des Betriebes benutzt werden. Seitlich
am unteren zylindrischen Teil (2) des Stahlmantels befindet sich eine Reinigungs- und Montageöffnung (12). Um den Gaseingangsstutzen
(9) sind mindestens 6 Stutzen (13) für die Düsenstöcke im gleichen Abstand so angeordnet, daß die Achsen
der Düsenstöcke mit der Achse des Gaseintrittsstutzens (9) Winkel von ca. 30° bilden. Im oberen Bereich des Naßteils
(zylindrischer Teil 2) sind mindestens 3 Stutzen (14) für die Düsenstöcke der 2. Ebene leicht abwärts gerichtet
angebracht.
Auf den Gasausgangsstutzen (10) ist ein Stutzen (15) zur
Aufnahme einer Quenchdüse als zusätzliche Sicherheit für die meist aus Kunststoff bestehenden angeschlossenen Leitungen
und Vorrichtungen aufgesetzt.
Zum Schutz gegen Korrosion ist die gesamte Innenfläche des Stahlbehälters einschließlich aller Stutzen bis über die
Dichtflächen der Flansche säurefest gummiert (16). Im erweiterten Oberteil (1, 4) ist die Gummierung zuerst mit
säurefesten (6), dann mit wärmedämmenden (7) Keramikplatten bzw. -steinen verkleidet. Die Stutzen (10 - 15) sind
mit den säurefesten Platten, der Gaseingangsstutzen (9) ist mit säurefesten und wärmedämmenden Platten ausgeklei-r
det.
Der so vorbereitete Innenraum, der nun aus einem Zylinder
gleichen Durchmessers sowie aus dem oberen und unteren gewölbten Boden besteht, wird insgesamt mit 1-2 Lagen Keramik
(8) korrosionsbeständig ausgekleidet,
Die Temperatur der Gummierung sowie die Ausgangstemperatur des Gases wird auf übliche Weise mit Temperaturfühlern
überwacht.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Abkühlungseinrichtung
zur Abschreckung heißer, hochkorrosiver, chlor- und chlorwasserstoffhaltiger Verbrennungsgase, bestehend
aus einem langgestreckten, oben und unten mit je einem gewölbten
Boden versehenen kreisrunden Stahlbehälter, einem zentrischen Stutzen für die Gaszufuhr am oberen Ende des
Stahlbehälters, mehreren im oberen Drittel des Stahlbehälters in einer horizontalen Ebene äquidistant angeordneten
schrägen Stutzen zur Aufnahme von Düsen für die Verdüsung von im Kreislauf geführter Abschreckflüssigkeit, einem seitliehen
Stutzen im unteren Drittel des Stahlbehälters, oberhalb des gewölbten Bodens, als Austrittsöffnung für die abgeschreckten
Verbrennungsgase und Abschreckflüssigkeit, einem zentrischen Stutzen am unteren Ende des Stahlbehälters
für Reinigungszwecke sowie als Abfluß für Abschreckflüssigkeit, einer säurefesten Hartgummiauskleidung auf den Innenflächen
des Stahlbehälters und sämtlicher Stutzen, einer säurefesten keramischen Auskleidung auf der säurefesten
Hartgummischicht und einer feuerfesten Auskleidung aus Wärmedämmsteinen
auf der säurefesten Auskleidung im oberen Bereich des Stahlbehälters, welcher dadurch gekennzeichnet
ist, daß der obere Teil (1) des äußeren Stahlbehälters, gerechnet zu 40 - 50 % der Gesamthöhe, einen gegenüber dem unteren
Teil (2) größeren Durchmesser aufweist; daß der obere Teil (1) und der obere gewölbte Boden (4) mit Wärmedämmsteinen
(7) ausgekleidet sind; daß im unteren Teil (2) ein seitlicher, gerader Stutzen (12) für Montage- und Reparaturzwecke
vorgesehen ist; und daß die Wärmedämmsteine (7) zum Innenraum hin mit einer säurefesten keramischen Auskleidung (8)
geschützt sind, wobei die seitliche Wandung des insgesamt" säurefest ausgekleideten Innenraums die Form eines Zylinder
mantels gleichen Durchmessers hat.
Die Abkühlungseinrichtung der Erfindung ist weiterhin wahlweise
und bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß
a) im oberen gewölbten Boden (4) um den zentrischen Stutzen (9) herum mindestens sechs Stutzen (13)
angebracht sind, welche mit der Längsachse des Behälters Winkeice = 25° - 35° einschließen.
b) in den unteren Teil (2) des Stahlbehälters oberhalb des Stutzens (12) in einer zweiten horizontalen Ebene
äquidistant mindestens drei schräg nach unten gerichtete und mit der Längsachse des Behälters Winkel
ß = 70° - 80° einschließende Stutzen (14) zur, Aufnahme von Düsen für die Verdüsung von im Kreislauf
geführter Abschreckflüssigkeit eingelassen sind.
c) dem Austrittsstutzen (10) für die abgeschreckten Verbrennungsgase
und Abschreckflüssigkeit ein schräg gegen die Strömungsrichtung geneigter und mit der hori-
. zontalen Achse dieses Austrittsstutzens einen Winkel p= 50° - 70° bildender Stutzen (15) zur Aufnahme einer
Düse für die Verdüsung von Abschreckflüssigkeit aufsitzt.
d) die säurefeste Auskleidung (8) des Innenraums aus einer doppelten Lage von in säurefestem Kitt verlegten
keramischen Mantelplatten besteht.
e) die säurefeste Auskleidung (6) auf der säurefesten
Hartgummischicht (16) innerhalb aller Stutzen und im
Bereich des oberen Teils (1) und des oberen gewölbten
Bodens (4) aus einer einfachen Lage von in säurefestem Kitt verlegten keramischen Mantelplatten
oder Spaltriemchen besteht.
f) der Durchmesser des oberen Teils (1) des äußeren Stahlbehälters um 10 bis 20 % größer ist als der
Durchmesser des unteren Teils (2).
g) der obere Teil (1) des äußeren Stahlbehälters mit einer konisch zulaufenden Abschrägung in dessen
unteren Teil (2) übergeht.
h) der Stahlbehälter ein Längenverhältnis Höhe/Durchmesser
zwischen 1,5 und 3 aufweis
Claims (9)
- HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 83/H 002 ■■ Abkühlungseinrichtung PatentansprücheJAbkühlungseinrichtung zur Abschreckung heißer, hochkorro-I siver, chlor- und chlorwasserstoffhaltiger Verbrennungsga-j se, bestehend aus einem langgestreckten, oben und unten mjj je einem gewölbten Boden versehenen kreisrunden Stahlbehäli ter, einem zentrischen Stutzen für die Gaszufuhr am obereii Ende des Stahlbehälters, mehreren im oberen Drittel des j Stahlbehälters in einer horizontalen Ebene äquidistant an-« geordneten schrägen Stutzen zur Aufnahme von Düsen für dig Verdüsung von im Kreislauf geführter Abschreckflüssigkeit,' einem seitlichen Stutzen im unteren Drittel des Stahlbehäl ters, oberhalb des gewölbten Bodens, als Austrittsöffnung für die abgeschreckten Verbrennungsgase und Abschreckflüssigkeit, einem zentrischen Stutzen am unteren Ende des Sta behälters für Reinigungszwecke sowie als Abfluß für Ab- : Schreckflüssigkeit, einer säurefesten Hartgummiauskleidung auf den Innenflächen des Stahlbehälters und sämtlicher-StU zen, einer säurefesten keramischen Auskleidung auf der sau refesten Hartgummischicht und einer feuerfesten Auskleidtui aus Wärmedämmsteinen auf der säurefesten Auskleidung im oti ren Bereich des Stahlbehälters, dadurch gekennzeichnet, da der obere Teil (1) des äußeren Stahlbehälters, gerechnet i 40-50 % der Gesamthöhe, einen gegenüber dem unteren Teil ( größeren Durchmesser aufweist; daß der obere Teil (1) und obere gewölbte Boden (4) mit Wärmedämmsteinen (7) ausgekle det sind; daß im unteren Teil (2) ein seitlicher, geraderS zen (12) für Montage- und Reparaturzwecke vorgesehen ist; und daß die Wärmedämmsteine (7) zum Innenraum hin mit eine säurefesten keramischen Auskleidung (8) geschützt sind,wobei die seitliche Wandung des insgesamt säurefest ausgekleideten Innenraums die Form eines Zylindermantels gleichen Durchmessers hat.
- 2. Abkühlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen gewölbten Boden (4) um den zentrischen Stutzen (9) herum mindestens sechs Stutzen (13) angebracht sind, welche mit der Längsachse des Behälters Winkel cC = 25° - 35° einschließen.
- 3. Abkühlungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Teil (2) des Stahlbehälters oberhalb des Stutzens (12) in einer zweiten horizontalen Ebene äquidistant mindestens drei schräg nach unten gerichtete und mit der Längsachse des Behälters Winkel ß ■ 70° - 80° einschließende Stutzen (14) zur Aufnahme von Düsen für die Verdüsung von im Kreislauf geführter Abschreckflüssigkeit eingelassen sind.
- 4. Abkühlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Austrittsstutzen (10) für die abgeschreckten Verbrennungsgase und Abschreckflüssigkeit ein schräg gegen die Strömungsrichtung geneigter und mit der horizontalen Achse dieses Austrittsstutzens einen Winkel^= 50° - 70° bildender Stutzen (15) zur Aufnahme einer Düse für die Verdüsung von Abschreckflüssigkeit aufsitzt.
- 5. Abkühlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die säurefeste Auskleidung (8) des Innenraums aus einer doppelten Lage von in säurefestem Kitt verlegten keramischen Mantelplatten besteht.
- 6. Abkühlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß.die säurefeste Auskleidung (6) auf der säurefesten Hartgummischicht (16) innerhalb aller Stutzen und im Bereich des oberen Teils(1) und des oberen gewölbten Bodens (4) aus einer einfachen Lage von in säurefestem Kitt verlegten keramischen Mantelplatten oder Spaltriemchen besteht.
- 7. Abkühlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An- j sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des j oberen Teils (1) des äußeren Stahlbehälters um 10 bis j 20 % größer ist als der Durchmessser des unteren Teils "(^
- 8. Abkühlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An- i sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (1) \ des äußeren Stahlbehälters mit einer konisch zulaufenden; Abschrägung in dessen unteren Teil (2) übergeht. I
- 9. Abkühlungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An- : sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlbehälter ! ein Längenverhältnis Höhe/Durchmesser zwischen 1,5 und 3 aufweist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3309576A DE3309576A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Abkuehlungseinrichtung |
DE8484102160T DE3474588D1 (en) | 1983-03-17 | 1984-03-01 | Cooling device |
EP84102160A EP0122415B1 (de) | 1983-03-17 | 1984-03-01 | Abkühlungseinrichtung |
US06/586,057 US4552727A (en) | 1983-03-17 | 1984-03-05 | Cooling device |
JP59043049A JPS59173624A (ja) | 1983-03-17 | 1984-03-08 | 熱い高腐食性の塩素及び塩化水素含有燃焼ガスを急冷するための冷却装置 |
ZA841960A ZA841960B (en) | 1983-03-17 | 1984-03-16 | Cooling device |
HU841055A HU187988B (en) | 1983-03-17 | 1984-03-16 | Cooler |
NO841037A NO158699C (no) | 1983-03-17 | 1984-03-16 | Avkjoelingsinnretning. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3309576A DE3309576A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Abkuehlungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309576A1 true DE3309576A1 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=6193757
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3309576A Withdrawn DE3309576A1 (de) | 1983-03-17 | 1983-03-17 | Abkuehlungseinrichtung |
DE8484102160T Expired DE3474588D1 (en) | 1983-03-17 | 1984-03-01 | Cooling device |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8484102160T Expired DE3474588D1 (en) | 1983-03-17 | 1984-03-01 | Cooling device |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4552727A (de) |
EP (1) | EP0122415B1 (de) |
JP (1) | JPS59173624A (de) |
DE (2) | DE3309576A1 (de) |
HU (1) | HU187988B (de) |
NO (1) | NO158699C (de) |
ZA (1) | ZA841960B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63230504A (ja) * | 1987-03-18 | 1988-09-27 | Mitsui Toatsu Chem Inc | 塩素の製造方法 |
DK0405375T3 (da) * | 1989-06-29 | 1994-02-28 | Abb Management Ag | Fremgangsmåde ved forbrænding af heterogen brændsel |
US6613127B1 (en) * | 2000-05-05 | 2003-09-02 | Dow Global Technologies Inc. | Quench apparatus and method for the reformation of organic materials |
AU2002322883B2 (en) * | 2002-08-09 | 2006-09-07 | Hatch Ltd. | Insulating inserts for elevated temperature process vessels |
EA013091B1 (ru) * | 2006-01-20 | 2010-02-26 | Инеос Юроуп Лимитед | Труба для быстрого охлаждения, устройство и способ проведения каталитических газофазных реакций |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3593968A (en) * | 1968-09-26 | 1971-07-20 | Stone & Webster Eng Corp | Rapid cooling for high-temperature gas streams |
FR2086574A5 (de) * | 1970-04-02 | 1971-12-31 | Pechiney Saint Gobain | |
DE2621718C3 (de) * | 1976-05-15 | 1980-07-17 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Abkühlungseinrichtung |
-
1983
- 1983-03-17 DE DE3309576A patent/DE3309576A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-03-01 DE DE8484102160T patent/DE3474588D1/de not_active Expired
- 1984-03-01 EP EP84102160A patent/EP0122415B1/de not_active Expired
- 1984-03-05 US US06/586,057 patent/US4552727A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-03-08 JP JP59043049A patent/JPS59173624A/ja active Granted
- 1984-03-16 HU HU841055A patent/HU187988B/hu not_active IP Right Cessation
- 1984-03-16 NO NO841037A patent/NO158699C/no unknown
- 1984-03-16 ZA ZA841960A patent/ZA841960B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HU187988B (en) | 1986-03-28 |
JPS59173624A (ja) | 1984-10-01 |
US4552727A (en) | 1985-11-12 |
HUT34071A (en) | 1985-01-28 |
NO841037L (no) | 1984-09-18 |
NO158699C (no) | 1988-10-19 |
EP0122415B1 (de) | 1988-10-12 |
ZA841960B (en) | 1984-11-28 |
EP0122415A2 (de) | 1984-10-24 |
EP0122415A3 (en) | 1987-08-12 |
DE3474588D1 (en) | 1988-11-17 |
JPH0447210B2 (de) | 1992-08-03 |
NO158699B (no) | 1988-07-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0459023B1 (de) | Vorrichtung zur Vergasung von kohlenstoffhaltigen Materialien | |
WO1995022037A1 (de) | Wärmetauscher | |
DE3309576A1 (de) | Abkuehlungseinrichtung | |
CN115371061A (zh) | 高浓度含盐有机废液焚烧装置及焚烧熔融渣分离回收工艺 | |
DE2621718C3 (de) | Abkühlungseinrichtung | |
EP0879548B1 (de) | Elektrode und kühlelement für ein metallurgisches gefäss | |
DE2935752C2 (de) | Vorrichtung zur Vergasung aschehaltiger Brennstoffe | |
DD144276A5 (de) | Kohlevergasungsanlage | |
EP0118461B1 (de) | Schachtkühler zum trockenlöschen von koks | |
CN213115072U (zh) | 一种具有防火结构的钢建筑 | |
US20220323897A1 (en) | Apparatus and method for rapid cooling of high temperature gas | |
DE3523610A1 (de) | Gekuehlter schirm als innenauskleidung fuer die reaktionsraeume von feuerungsanlagen | |
CA1117462A (en) | Device for concentration of mineral acids, particularly sulphuric acid | |
DE3022126A1 (de) | Anlage zum verbrennen von pumpfaehigen industrieabfaellen | |
DE3000541A1 (de) | Anordnung zur zufuehrung von fluidisiertem gas in wirbelbetten von wirbelbettverbrennungsapparaten | |
DE512128C (de) | Vorrichtung zur Behandlung und Reinigung von Gasen mittels zerstaeubter Fluessigkeiten | |
CN212719767U (zh) | 一种设置有冷却水回喷系统的焚烧炉 | |
DE2608412A1 (de) | Kombinierte filter- und heizvorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere fuer ein schwimmbecken | |
DE869968C (de) | Schutz von Rohreinwalzstellen in Platten, Behaelterwaenden u. dgl. | |
DE2742109A1 (de) | Winderhitzer mit einem aus mantelschuessen geschweissten mantel | |
AT376790B (de) | Heizungskessel fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe | |
DD294726B5 (de) | Anlage zur Vergasung von feinkoernigen fluessigen oder gasfoermigen kohlenstoffhaltigen Materialien | |
DE2402079C2 (de) | Verbrennungsanlage für Abfallstoffe der chemischen Industrie | |
DE1519674C (de) | Mit einem Tauchbrenner ausgerüsteter Verdampfer | |
DE2810887A1 (de) | Apparat zum kuehlen von industriellen gasen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |