DE2620382A1 - Verfahren zum herstellen eines ringfoermigen teils aus einem rohling und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines ringfoermigen teils aus einem rohling und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2620382A1
DE2620382A1 DE19762620382 DE2620382A DE2620382A1 DE 2620382 A1 DE2620382 A1 DE 2620382A1 DE 19762620382 DE19762620382 DE 19762620382 DE 2620382 A DE2620382 A DE 2620382A DE 2620382 A1 DE2620382 A1 DE 2620382A1
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rolling
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machine frame
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Heinz Ing Grad Hampe
Hans-Juergen Dipl I Marczinski
Kurt Schwittlinsky
Friedhelm Ing Grad Vieregge
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J Banning AG
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J Banning AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/04Making machine elements ball-races or sliding bearing races
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/76Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups
    • B21K1/761Making machine elements elements not mentioned in one of the preceding groups rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines ringförmigen Teils aus
  • einem Rohling und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines ringförmigen Teils aus einem Rohling, der gestaucht und in einem Gesenk fertiggeschmiedet wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Darchführung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, ringförmige Teile, wie z.B. Flansche, Tellerräder, Bremsringe und dergleichen dadurch herzustellen, daß ein gestauchter Rohling in ein Gesenk gebracht und dort geschmiedet wird. Weil auch der gestauchte Rohling in der Regel noch nicht die Außenabmessungen des fertigen ringförmigen Teils aufweist, muß beim Schmieden bzw.
  • Schlagen im Gesenk ein erheblicher Teil des vorhandenen Materials nach augen gedrängt werden. Dabei ist Eas Werhältnis der im Gesenk aufbringbaren Verformungskräfte zu der zu leistenden Fiießarbeit unginstigS so daß die für die Verformung erforderliche Energie erheblich über der theoretisch erforderlichen oder einer gegenüber diese in wünschenswerten Umfang auch vertretbaren Energie liegt.
  • Ein weiterer Nachteil bei dem bekannten Verfahren ergibt sich daraus, daß beim Schlagen im Gesenk stets ein Materialrest im mittleren Bereich des ringförmigen Teils erhalten bleibt, der einen die Öffnung des Ringes schließenden Spiegel bildet und anschließend entfernt werden muß. Auch das erfordert zusätzliche Energie und zusätzlichen Arbeitsaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Energieverbrauch bei der Herstellung geschmiedeter ringförmiger Teile zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rohling nach dem Stauchen gelocht und aufgeweitet wird.
  • Zum Aufweiten des gelochten Rohlings wird erheblich weniger Energie benötigt, um die entsprechenden Materialmengen in die Außenbereiche des herzustellenden Ringes zu bringen, weil die dabei aufzubringenden Verformungskräfte in einer Richtung wirken, die senkrecht zu den beim Schmieden im Gesenk auftretenden Verformungskräften wirkt.
  • Durch Aufweiten kann der Rohling bereits zu einem ringförmigen Vorprodukt verformt werden, dessen Gestalt im wesentlichen und wenigstens teilweise der Gestalt des fertigen ringförmigen Teils entspricht. Die endgültige Umformung wird dann durch Schlagen im Gesenk vorgenosmen und benötigt nur einen vergleichsweise geringen Energie-und Arbeitsaufwand. Hinzu kommt, daß durch Lochen und Aufweiten bereits eine durchgehende Öffnung im ringförmigen Vorprodukt geschaffen wurde, bei der ein später zu entfernender Spiegel fehlt. Dadurch wird ein Arbeitsgang vereinfacht.
  • Das Aufweiten des Rohlings kann auf. einfache Weise und vorteilhaft dadurch erfolgen, daß der Rohling durch Walzen aufgeweitet wird.
  • Zum Aufwalzen gelochter Rohlinge, die auf einem Walzdorn gehalten sind, sind Vorrichtungen mit einer Tellerwalze bekannt, deren Abstand zum Walzdorn veränderlich ist, wobei Zentrierrollen zum Richten des entstehenden Ringes vorgesehen sind. Derartige Vorrichtungen werden auch Ringwalzwerke genannt. Auf ihnen lassen sich Ringe mit hoher Präzision und eng tolerierten Hauptabmessungen herstellen.
  • Dazu sind allerdings neben der Tellerwalze und dem Walzdorn, deren Walzspalt die Stärke des Ringes bestimmt, auf die Stirnflächen des Ringes einwirkende Kegelwalzen angeordnet, die die Höhe des Ringes bestimmen. Die Kinematik eines solchen Ringwalzwerkes erfordert eine sehr genaue Steuerung einerseits des Walzspaltes zwischen Tellerwalze und Walzdorn und andererseits der Zentrierarme sowie schließlich auch des Walzspaltes zwischen den Kegelwalzen.
  • Dazu sind verschiedene Steuerungen und Anordnungen bekanntgeworden, die jedoch für den vorliegenden Zweck keine 3edeutung haben, weil der lediglich aufzuweitende Rohling anschließend im Gesenk weiterbearbeitet wird.
  • Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung insbesondere zum Aufwalzen gelochter Rohlinge, die auf einem Walzdorn gehalten sind, mit einer Tellerwalze, deren Abstand zum Walzdorn versnderlich ist, wobei Zentrierrollen zum Richten des entstehenden Ringes vorgesehen sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Tellerwalze zugeordnete in einem P;aschinengestell gelagert te Walzdorne vorgesehen sind, deren Achsen im wesentlichen in einer Ebene mit der Achse der Tellerwalze angeordnet sind, daß die Tellerwalze in Richtung auf jeden dar Walzdorne verschieblich im Maschinengestell angeordnet ist und daß die den Walzdornen zugeordneten Zentrierrollen auf einem Zentrierarm gehalten sind, der auf der Tellerwalze bzw. deren Welle drehbar gelagert und am Maschinengestell abgestützt ist.
  • Bei dieser Vorrichtung ist einerseits auf die Anordnung von Kegelwalzen verzichtet worden und andererseits die Anordnung der zum Aufweiten des Rohlings erforderlichen Teile so gewählt, daß die Vorrichtung selbst einfach und kornpakt und so aufgebaut ist, daß sie nicht mehr stationär und auf einem Fundament, sondern als tragbare Einheit eingesetzt werden kann, die leicht umgesetzt und bei Bedarf z.B. neben einem Gesenkharnmer angebracht werden kann. Als Energiequelle ist lediglich z.B. ein tlektroanschluß erforderlich.
  • Weil die Anforderungen an die Genauigkeit nicht besonders groß sind, fehlt außer den Kegelwalzen auch eine der üblicherweise bei Ringwalzwerken vorgesehenen zwei Zentrfcrrollen für die Führung des Ringes.
  • Andererseits sind zwei Walzdorne mit zugeordneten Zentrierarmen vorgesehen, gegen die jeweils die verstellbare Tellerwalze arbeiten kann. Dadurch kann jeweils mit einem Walzdorn gewalzt werden, während der andere Walzdorn abkühlen kann oder für den Werkstückwechsel zur Verfügung steht.
  • Zweckmäßig wird die Tellerwalze bzw. deren Lagerung auf einem Schlitten angeordnet, der zum Verstellen und Fuhren der Tellerwalze zwei parallele beidseits der Tellerwalze bzw. deren Achse angeordnete Zylinder aufweist, denen am Maschinengestell befestigte Kolben zugeordnet sind und die doppeltwirkende hydraulische Schubkolbengetriebe bilden. Durch eine entsprechende Steuerung kann die Tellerwalze gegen den einen oder den anderen Walzdorn verschoben werden und mit diesem zusammen den Walzspalt bilden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Tellerwalze einen auswechselbaren Walzenmantel aufweist, der auf einer mit einer angetriebenen Königswelle verbundenen Hülse gehalten ist, die auch die Lagerung für den Zentrierarm trägt. Das ermöglicht nicht nur einen im wesentlichen konzentrischen AuSbau von Tellerwalze, Lagerung und Antrieb innerhalb des Schlittens, sondern läßt auch zu, daß die gesamte Baueinheit bei Abnutzung oder bei Änderung des Produktionsprogrammes schnell ausgewechselt wird.
  • In manchen Fällen ist es auch wunschenswert, nur den Mantel der Tellenfalze auszuwechseln oder zu ersetzen.
  • Dazu ist es zweckmäßig, wenn die Zentrierrolleneinheit leicht lösbar mit der Tellerwalzeneinheit verbunden und.
  • über diese am Schlitten gelagert ist. Dann braucht namlich beim Wechsel des Mantels der Tellerwalze lediglich die Zentrierrolleneinheit abgenommen zu werden, um die Tellerwalze leicht zugänglich zu machen.
  • Die Abstixtsung des Zentrierarms am Maschinengestell kann mit Hilfe eines am Schlitten abgestützten Stützarms erfolgen. Zur Einstellung der Zentrierrollen sollte der Stützarm gelenkig mit einer Kolbenstange eines gelenkig am Schlitten gelagerten doppeltwirkenden Schubkolbengetriebes verbunden sein, über das die erforderlichen Stellkräfte aufgebracht werden.
  • Um den Aufwand für die Steuerung zur Einstellung der Zentrierrollen gering zu halten, ist es vorteilhaft, wenn der Stützarm federnd am Schubkolbengetriebe oder am Maschinengestell abgestützt ist, und dadurch die arbeitende Zentrierrolle in bestimmtem Umfang nachgiebig auf die von dem gewalzten Ring übertragenen Kräfte reagieren kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Gegenüberstellung eines Querschnittes eines Bremsringes, der einerseits nach einem herkömmlichen und andererseits nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Richtung II-II durch den Gegenstand nach Fig. 3, Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, auf den Gegenstand nach Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung IV auf den Gegenstand nach - Fig. 2.
  • Der in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellte Bremsring 1 wurde aus einem gestauchten Rohling durch Schlagen in einem Gesenk hergestellt. Der Bremsring 1 weist einen T-förmigen Querschnitt mit einem T-Steg und einem den Mantel des Ringes bildenden T-Gurt 3 auf. Nach dem Schlagen im Gesenk weist das Werkstück außerdem einen die innere Öffnung 4 des Ringes verschließenden Spiegel 5 sowie einen Außengrat 6 auf, die nachträglich entfernt werden müssen. Während des Schlagens im Gesenk muß das ursprünglich im mittleren Bereich des Werkstückes befindliche Material in den äußeren Bereich verdrängt werden, um den T-Steg 2 und den T-Gurt 3 zu bilden.
  • Der auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellte Bremsring wurde ebenfalls aus einem gestauchten Rohling hergestellt, der allerdings zunächst gelocht und dann durch Walzen aufgeweitet und schließlich im Gesenk geschlagen wurde. Man erkennt, daß der Spiegel und auch der Grat bis auf einen unbedeutenden Rest fehlen. Weil das Material des Rohlings bereits durch das Walzen aus dem mittleren Bereich. in den äußeren Bereich des Werkstückes gedrängt wurde, kann die Schlagarbeit im Gesenk auf das Umformen des ringförmigen Vorproduktes in die gerünschte Form beschränkt bleiben. Dadurch wird nicht nur beim Schlagen im Gesenk, sondern auch zum Aufweiten des Rohlings erheblich weniger Energie verbraucht. Außerdem wird der Materialaufwand wegen des erheblich kleineren Gratanteils stark reduziert.
  • Die in den Figuren 2 - 4 dargestellte Vorrichtung weist ein transportables Gestell 7 mit einem Tisch 8 auf, unter dem zwei Hülsen 9, 10 befestigt sind. Die hohlen Hülsen 9, 10 besitzen innen Lager 11 für frei drehbare Buchsen 12 mit einer zur Tischoberseite hin offenen Ausnehmung 13, in der bzw. in denen die Tiachoberfläche überragende Walzdorne 14, 15 gehalten sind. Die Walzdorne 1los, 15 sind mit Hilfe von Schrauben 16, die sich durch die buchse 12 bis in die Ausnehmung 13 bzw. eine am Boden der Walzdorne 14 bzw. 15 befindliche Gewindebohrung 17 erstrecken.
  • Beidseits der Ebene 18, in der die Achsen der Walzdorne 14, 15 angeordnet sind, erstrecken sich parallel zur Ebene 18 Kolbenstangen 19, 20, deren jeweilige Enden am Gestell 7 befestigt sind. Die Kolbenstangen 19, 20 tragen in ihrem mittleren Bereich je einen Kolben 21, der von einem beidseitig abgedichteten Zylinder 22 umgeben ist.
  • Dadurch bilden die Zylinder 22 mit den Kolben 21 doppeltwirkende Schubkolbengetriebe.
  • Die Zylinder 22 bzw. 23 sind Teile eines Schlittens 24, an dessen Außenseiten sie angeordnet sind. Durch Beaufschlagen der zwischen den Zylindern 22 bzw. 23 und den zugeordneten Kolben 21 gebildeten jeweiligen Arbeitsräume kann der Schlitten 24 in Richtung auf die Walzdorne 14 bzw. 15 verschoben werden.
  • Der Schlitten 24 trägt eine sich parallel zur Achse der Walzdorne erstreckende Hülse 25, die sich ungefähr bis zur Oberseite des Tisches 8 erstreckt. Iu der Hülse 25 ist eine Buchse 26 befestigt, die an ihrem oberen den Tisch 8 überragenden Ende eine Abstufung 27 für ein Pendelrollen-Lager 28 aufweist, an dem eine weitere mehrfach abgestufte Hülse 29 abgestützt und drehbar gelagert ist.
  • Die Hülse 29 besitzt einen unmittelbar über der Tischoberfläche angeordneten Flansch 30 mit einer konisch abgeschrägten UnfangsSläche 31, die als Widerlager für einen oder mehrere Keile 32 dient, mit denen eine Tellerwalze 33 am Flansch 30 bzw. an der Hülse 29 festgelegt wird.
  • Die Keile 32 werden mit Hilfe eines Ringes 34 angezogen, der durch Schrauben 35 gegen die rückseitige Stirnfläche 36 des Flansches 30 und der Rückseite 37 der Keile 32 spannbar ist.
  • Die auf diese Weise mit dem Schlitten 24 verbundene Tellerwalze 33 kann somit gegen jeweils einen der Walzdorne 14 bzw. 15 verschoben werden, um gegen diesen Walzdorn zu walzen. Die Tellerwalze 33 wird angetrieben von einem Motor 38 mit angeflanschtem Getriebe 39, die über eine Flanschverbindung 40 unten am Schlitten 24 befestigt sind und eine Königswelle 41 antreiben, die sich durch die Buchse 26 bis in die Hülse 29 erstreckt und dort mit ihrem konisch zulaufenden Ende 42 in einer entsprechend ausgebildeten Öffnung der Buchse 29 mit Hilfe einer auf ein Gewindeende 43 der Königswelle 41 aufgedrehten und an der äußeren Stirnfläche 44 der Buchse 29 abgestützten Mutter 45 gehalten ist. Die Königswelle 41 besitzt im Bereich der Flanschverbindung 40 einen Bund 46, mit dem sie sich auf einem Lager 47 abstützt, das am unteren Ende der Buchse 26 in einer dort angeordneten Stufenbohrung 48 angebracht ist.
  • Wie ersichtlich, lassen sich die bisher beschriebenen Teile auf einfache Weise voneinander lösen und dadurch gegebenenfalls gegen andere auswechseln.
  • Zur Begrenzung der Verschiebung des Schlittens 24 und damit der Tellerwalze 33 sind an den Hülsen 9, 10 für die Walzdorne 14, 15 jeweils auf der dem Schlitten 24 gegenüberliegenden Seite. verschiebliche Keile 49 angeordnet, die mit Keilflächen 50 entsprechender Abschrägung am Schlitten 24 zusammenwirken. Die Keile 49 sind jeweils auf einer Spindel 51 und in einer Ausnehmung 52 gehalten.
  • Durch Verdrehen der Spindel 51 werden die jeweiligen Keile 49 verschoben und damit der Abstand der Tellerwalze 33 von dem betreffenden Walzdorn 14 bzw. 15 eingestellt.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt die Buchse 29 eine an ihrer Stirnfläche 44 endende Stufe 53, an der Lager 54, 55 gehalten sind, die einen Zentrierarm 56 tragen, der dadurch auf der Buchse 29 frei drehbar ist und an dessen bezüglich der Königswelle 41 diametral einander gegenüberliegenden Enden Zentrierrollen 57, 58 angeordnet sind, die etwa die gleiche Höhe wie die Walzdorne 14 bzw. 15 besitzen und unmittelbar über der Tischoberfläche enden. Die Zentrierrollen 57, 58 dienen zur Führung jeweils eines zwischen der Tellerwalze 33 und einem Walzdorn 14 bzw. 15 gewalzten Ringes.
  • Damit die entsprechenden Führungskräfte von den Zentrierrollen 57, 58 aufgebracht werden können, besitzt der Zentrierarm 56 einen Stützarm 59, der über einen Gleitstein 60 mit der Kolbenstange 61 eines bei 52 schwenkbar am Schlitten 24 gelagerten doppeltwirkenden Schubkolbengetriebes 63 verbunden ist. Die Kolbenstange 61 besitzt einen Bund 64 als Widerlager für eine die Kolbenstange 61 umgebende Schraubenfeder 65, die am Schubkolbengetriebe 63 abgestützt ist.
  • Zur Versorgung und Steuerung der Schubkolbengetriebe 21, 22, 23 bzw. 63 sind am Geste]l 7 eine Hydraulikpumpe 66 und ein Schaltkasten 67 angeordnet, von denen jeweils Leitungen zu den Arbeitsräumen der Schubkolbengetriebe führen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e (1.)Verfahren zum erstellen eines rinförmigen Teils aus einem Rohling, der gestauch-t mld in einem Gesenk 1ertiggeschmiedet wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Rohling nach dem Stauchen gelocht und aufgeweitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rohling durch Walzen aufgeweitet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An-.
    spruch 1 oder 2, insbesondere zum Aufwalzen gelochter Rohlinge, die auf einem Walzdorn gehalten sind, mit einer Tellerwalze, deren Abstand zum Walzdorn veränderlich ist, wobei Zentrierrollen zum Richten des entstehenden Ringes vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei der Tellerwalze (33) zugeordnete in einem Maschinengesteil (7) gelagerte Walzdorne (14, 15) vorgesehen sind, deren Achsen im wesentlichen in einer Ebene (18) mit der Achse der Tellerwalze (33) angeordnet sind, daß die Tellerwalze (33) in Richtung auf jeden der Walzdorne (14, 15 ! verschieblich im Maschinengestell (7) angeordnet ist und daß die den Walzdorn (14, 15) zugeordneten Zentrierrollen (57, 58) auf einem Zentrierarm (56) gehalten sind, der auf der Tellerwalze (33) bzw. deren Welle (41 ) drehbar gelagert und am Schlitten (2) abgestützt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tellerwalze (33) bzw. deren Lagerung (28) auf einem Schlitten (24) angeordnet ist, der zum Verstellen und Ribren der Tellerwalze (33) zwei parallele, beidseits der Tellerwalze (33) bzw. deren Achse angeordnete Zylinder (22, 23) aufweist, denen am Maschinengestell (7) befestigte Kolben (21) zugeordnet sind und die doppeltwirkende hydraulische Schubkolbengetriebe bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tellerwalze einen auswechselbaren Walzenmantel (33) aufweist, der auf einer mit einer angetriebenen Königswelle (41) verbundenen Hülse (29) gehalten ist, die auch die Lagerung (54, 55) für den Zentrierarm (56) trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Königswelle (41) lösbar mit der Hülse (29) verbunden und über diese am Schlitten (24) gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zentrierarm (56) einen am Schlitten (24)abgestützten Stützarm (59) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stützarm (59) gelenkig mit einer Kolbenstange (61) eines gelenkig am Maschinengestell (7) gelagerten doppeltwirkenden Schubkolbengetriebes (63) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t S daß der Stützarm (59) federnd am Schubkolbengetriebe (63) oder am Maschinengestell (7) abgestützt ist.
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FR2454858A1 (fr) * 1979-04-28 1980-11-21 Thyssen Industrie Machine a laminer les anneaux, a plusieurs mandrins
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DE4405373A1 (de) * 1994-02-19 1995-08-24 Bad Dueben Profilwalzmaschinen Vorrichtung zum Rundwalzen von Ringen

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