DE2620225A1 - Lagerbehaelter fuer fluessige brennstoffe - Google Patents

Lagerbehaelter fuer fluessige brennstoffe

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DE2620225A1 DE19762620225 DE2620225A DE2620225A1 DE 2620225 A1 DE2620225 A1 DE 2620225A1 DE 19762620225 DE19762620225 DE 19762620225 DE 2620225 A DE2620225 A DE 2620225A DE 2620225 A1 DE2620225 A1 DE 2620225A1
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Harald Wolf
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/46Arrangements for carrying off, or preventing the formation of electrostatic charges

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Description

  • Lagerbehälter für flüssige Brennstoffe
  • Die Erfindung betrifft einen Lagerbehälter für flüssige Brennstoffe, mit einer zur Aufnahme mechanischer Kräfte dienenden Hauptwand, insbesondere aus Beton oder Stahlbeton, und einer auf deren der Brennstoffüllung zugewandten Seite vorgesehenen abdichtenden Beschichtung, die mehrere Lagen aus gegenüber dem Brennstoff beständigem KunststoffmateriaJ aufweist.
  • Derartige Behälter haben sich insbesondere zur Lagerung von Heizöl sehr gut bewährt. Vielfach wird dabei die Hauptwand des Behälters aus Stahlbeton ausgerührt und der Behälter im Erdreich versenkt. Dies ist ohne Gefährdung des Grundwassers möglich, weil die Beschichtung auf der Innenseite der Hauptwand eine hohe Sicherheit gegen unerwünschten Austritt von Heizöl ins Erdreich gibt und weil es auch leicht möglich ist, diese Beschichtung in einer Weise auszuführen, insbesondere doppelwandig, daß eine zuverlässige Leckanzeige vorgesehen werden kann. Ein weiterer bedeutsamer Vorteil der beschriebenen Lagerbehälter besteht darin,-daß sie ohne weiteres auch in sehr großen Abmessungen mit verhältnismäßig niedrigen Kosten hergestellt werden können, so daß große Mengen flüssiger Brennstoffe wirtschaftlich gelagert werden können.
  • Die beschriebenen Lagerbehälter waren jedoch bisher für die Lagerung von Brennstoffen mit niedrigem Flammpunkt, wie insbesondere Leichtbenzin, Kerosin oder dergleichen, nicht geeignet, weil die aus Kunststoff bestehende innere Beschichtung zu elektrostatischen Aufladungen neigt, und zwar insbesondere bei den hinsichtlich der Explosions- und Feuergefahr besonders gefährlichen Fülivorgängen, bei denen durch die starke Bewegung des Brennstoffs relativ zu der Kunststoffhaut die elektrostatische Aufladung am stärksten ist und am leichtesten vor sich geht. Diese Gefahren sind außerdem erfahrungsgemäß um so höher, je großer der Behälter ist, so daß gerade dann, wenn die Vorzüge der beschriebenen Bauweise voll genutzt werden, die Verwendung für Brerslstoffe mit niedrigem Flammpunkt bisher ausgeschlossen war. Andererseits besteht aber ein großer Bedarf nach wirtschaftlicher und sicherer Lagerung gerade solcher Brennstoffe mit niedrigem Flammpunkt; dies gilt besonders für die Lagerung von Flugzeug-Treibstoffen auf Flughäfen.
  • Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, einen Lagerbehälter für flüssige Brennstoffe zu schaffen, der in wirtschaftlicher Weise auch für große Brennstoffmengen ausgelegt, mit zuverlässigen Leckanzeigevorrichtungen ausgestattet und gewünschtenfalls im Erdreich versenkt werden kann, dabei jedoch auch für flüssige Brennstoffe mit niedrigem Flammpunkt geeignet ist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Lagerbehälter der eingangs beschriebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens eine direkt mit dem Brennstoff in Berührung stehende oberste Lage der Beschichtung aus einem in an sich bekannter Weise durch Einlagerung von elektrisch leitendem Material, insbesondere Graphit, elektrisch schwach leitend gemachtem Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, besteht und elektrisch an ein vorgegebenes Schutzpotential, insbesondere Erdpotential legbar ist.
  • Es hat sich g2zei-=t, daß bei dem erfindungsgemäßen Behälter die elektrische Leitfähigkeit der obersten Lage ohne störende Beeinträchtigung der Festigkeits- und Abdichtungseigenschaften des Kunststoffmaterial« so weit erhöht werden kann, daß auch bei sehr großen Behälterabmessungen die Gefahr einer Funkenbildung durch elektrostatische Aufladung beim Füllen und ähnlichen Vorgängen vollständig beseitigt ist. Insbesondere kann bei dem elektrisch schwach leitend gemachten Kunststoffmaterial ohne merkliche Beeinträchtigung der Festigkeits- und Abdichtungseigenschaften ein spezifischer elektrischer Widerstand von etwa 5s10 4 cm und weniger ohne Schwierigkeiten erreicht werden. Der für die Entlactungserscheinungen besonders wichtige Ableitwiderstand ñåch DIN 53396 (20 cm Kreiselektrode 100 V gegen Erde) kann ohne Schwierigkeiten auf Werte von und weniger erniedrigt werden. Eine für die Ableitung elektrostatischer Ladungen besonders gut geeignete Ausführungsform ergibt sich dann, wenn unterhalb der leitend gemachten Lage eine aus elektrisch gut leitendem Material, insbesondere Metall, bestehende Zwischenschicht vorgesehen und an das Schutzpotential legbar ist. Es steht nämlich dann für die Ableitung der Ladungen der sehr kurze Leitungsweg quer durch das Kunststoffmaterial zur Zwischenschicht zur Verfügung. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform besteht weiter darin, daß die Zwischenschicht ohne weiteres auch in an sich bekannter Weise mit einer abstandgebenden Profilierung versehen werden kann, wobei diese Profilierung in sich ein aus mehreren verbundenen Hohlräumen bestehendes durchgehendes Leckprüfvolumen bildet. EinekEr den praktischen Gebrauch besonders einfache Ausführungsform einer derartigen Zwischenschicht besteht aus einer aus elektrisch leitendem Material, insbesondere Metall, bestehenden Prägefolie. Das auf diese Weise zusätzlich gewonnene Leckprüfvolumen kann in bekannter Weise mit Leckprüfeinrichtungen zusammenarbeiten. Insbesondere ist es dabei vorteilhaft und leicht möglich, im Bereich des ebenfalls mit der Beschichtung versehenen Behälterbodens das Leckprüfvolumen mit einem nach oben abgeschlossenen Sondenrohr zu verbinden, in welchem eine auf den Zustand in dem Sondenrohr, insbesondere das Auftreten von Druckänderungen oder von Wasser oder Brennstoff, ansprechende Warnsonde vorgesehen sein kann. Die Leckpriifung kann dann insbesondere dadurch erfolgen, daß das Leckprufvolumen an eine Vakuumerzeugungseinrichtung und an eine Vakuum-Überwachungseinrichtung angeschlossen ist. Mit einer derartigen Einrichtung läßt sich eine sehr zuverlässige ständige Überwachung auf Dichtigkeit mit geringstem Aufwand erzielen. Im einzelnen kann dabei die Vakuumerzeugungseinrichtung eine von einem Vakuum-Grenzwertmelder gesteuerte Pumpe aufweisen, die bei Überschreiten eines von dem Grenzwertmelder vorgegebenen ersten Druckwert es das Pumpen einschaltet und bei Unterschreiten eines von dem Grenzwertmalder vorgegebenen zweiten Druckwertes ausschaltet; die Vakuum-Überwachungseinrichtung enthält zweckmäßigerweise einen Signalgeber, der ein Lecksignal erzeugt, wenn der Druck auf einen vorgegebenen dritten Druckwert oberhalb des ersten Druckwertes ansteigt. Derartige Überwachungseinrichtungen sind an sich bekannt; es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Behälters, daß er auch mit derartigen bekannten Einrichtungen ohne weiteres versehen werden kann. Der Vakuum-Grenzwertmelder wird zweckmäßig über ein Anschlußrohr direkt an das Leckprüfvolumen angeschlossen, und zwar vorzugsweise an einer Stelle oberhalb des höchsten Behälter-F:illstandes. Dadurch wird verhindert, daß Flüssigkeitsmengen, die in das erwähnte Sondenrohr und/oder das Leckprüfvolumen eingedrungen sind, zu Fehlmeldungen Anlaß geben können.
  • Zusätzlich kann ein derartiges Anschlußrohr auch zum elektrischen Anschluß der insbesondere als elektrisch leitende Prägef'olie ausgebildeten Zwischenschicht an das Schutzpotential dienen.
  • Es ergibt sich dadurch ein besonders einfacher Aufbau.
  • Es ist zweckmäßig, unterhalb der Zwischenschicht eine Abdichtschicht als erste Teilschicht der Beschichtung vorzusehen.
  • Dadurch kann man nicht zur das Leckpdfvolumen in vollkommener Weise abdichten, sondern auch eine noch höhere Sicherheit gegen Austreten von Brennstoff erzielen. Diese unter der Zwischenschicht befindliche erste Teilschicht wird zweckmäßigerweise aus mehreren Lagen von Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, hergestellt; diese mehrlagige Ausführung läßt sich leicht durch mehrere nacheinander erfolgende Auftragvorgänge aufbringen und bietet die bekannten günstigen Eigenschaften,wie durchgehend hohe Festigkeit und gute Sicherheit gegen unbeabsichtigte Fehlstellen. Um diese Festigkeit zu erhöhen, ist es zweckmäßig, in der ersten Teilschicht wenigstens eine Lage aus mit Fasern, insbesondere Glasfasern,verstärktem Kunststoff vorzusehen. Auch kann es zur Erzielung einer besseren Haftung und zur Einebnung von Unebenheiten auf der Oberfläche der Hauptwand zweckmäßig sein, als erste Lage eine Grundierung aufzubringen. Ferner empfiehlt es sich, auch in der unterhalb der elektrisch gut leitenden Zwischenschicht liegenden ersten Teilschicht Lagen aus leitend gemachtem Kunststoffmaterial vorzusehen. Insgesamt kann dann die erste Teilschicht vorzugsweise eine Grundierung, eine erste Anzahl von Lagen aus faserverstärktem Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, und eine zweite Anzahl von Lagen aus durch Einlagerung von elektrisch leitendem Material, insbesondere Graphit, elektrisch schwach leitend gemachtem Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, aufweisen. Einfachheit des Aufbaues und doch gute Sicherheit gegen ungewollte Lecks erhält man insbesondere dann, wenn die erste und die zweite Anzahl von Lagen aus je zwei sich abdichtend überlappenden Lagen bestehen Auch die elektrisch schwach leitend gemachte oberste Lage der Gesamt-Beschichtung wird zweckmäßig als Bestandteil einer mehrlagigen zweiten Teilschicht oberhalb der Zwischenschicht ausgeführt, wobei ähnlich wie bei der ersten Teilschicht auch die zweite Teilschicht eine Mehrzahl von Lagen aus Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, aufweisen kann, das durch Einlagerung von leitendem Material, insbesondere Graphit, elektrisch schwach leitend gemacht ist. Es versteht sich, daß die elektrische Leitfähigkeit zweckmäßig bei allen Lagen der zweiten Teilschicht vorliegt, um einen ungehinderten Abfluß elektrischer Ladungen zu der gut leitenden Zwischenschicht sicherzustellen. Auch kann zur Erhöhung der Festigkeit eine Teil-Anzahl der Lagen der zweiten Teilschicht mit Fasern, insbesondere Glasfasern, verstärkt sein; aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich dabei, zzei sich abdichtend überlappende Lagen von faserverstärktem Material vorzusehen.
  • Diese beiden Lagen werden zweckmäßig direkt oberhalb der gut leitenden Zwischenshicht vorgesehen, weil dort die Festigkeitsantrderungen am größten sind; darüber können dann als weitere Bestandteile der zweiten Teilschicht noch Deckaufstriche aus leitend gemachtem Kunststoffmaterial vorgesehen sein; im allgemeinen wird es genügen, zwei Lagen eines solchen Deckaufstrichs vorzusehen.
  • Um die elektrisch gut leitende Zwischenschicht, die vorzugsweise aus Metall besteht, vor unerwünschten Einflüssen, insbesondere auch gegen Korrosion, zu schützen, ist es zweckmäßig, die Zwischenschicht an ihren Rändern von miteinander abdichtend verbuladenen Randabschnitten der ersten und zweiten Teilschicht zu überdecken, so daß die Zwischenschicht (und die daran angeschlossene Zuleitung zum Schutzpotential) vollständig gegen die Umgebung abgedichtet ist.
  • Bei Verwendung der an das Schutzpotential angeschlossenen Zwischenschicht ist normalerweise ein weiterer gesondert er elektrischer Anschluß zu der elektrisch schwach leitend gemachten obersten Lage der Beschichtung nicht erforderlich, falls in der beschriebenen Weise alle weiteren Lagen zwischen dieser obersten Lage und der elektrisch gut leitenden Zwischen schicht aus leitend gemachtem Kunststoffmaterial bestehen. In jedem Fall jedoch, und insbesondere auch dann, wenn eine elektrisch gut leitende Zwischenschicht nicht vorgesehen ist, kann der elektrische Anschluß an die mit dem Behälterinneren direkt in Berührung stehende oberste Lage in sehr einfacher Weise dadurch erfolgen, daß auf diese oberste Lage der Beschichtung ein metallisches Anschlußstück aufgedrückt ist, das an das Schutzpotential angeschlossen ist. Bei zylindrischen Behältern hat dieses Anschlußstück zweckmäßig die Form eines im Bereich eines oberen Endes des Zylindermantels vorgeshenen Ringes oder Ringsegments.
  • Die Dicke der Beschichtung wird aus Gründen des rationellen Materialeinsatzes naturgemäß so gering wie möglich gewählt; bei dem beschriebenen Aufbau aus zwei mehrlagigen Teilschichten und einer gut leitenden Zwischenschicht kann man mit einer Gesamtdicke von etwa 7 bis 10 mm auskommen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei spiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Vertikalschnitt-Teildarstellung eines erfindungsgemäßen Lagerbehälters, Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 im Maßstab vergrößerte Vertikalschnitt-Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus der Beschichtung und Fig. 3 ' eine dem Bereich III in Fig. 1 entsprechende Teildarstellung einer anderen Ausführungsform.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Lagerbehälter für flüssige Brennstoffe, auch solche mit niedrigem Flammpunkt, ist im Erdreich 2 versenkt dargestellt und hat eine dosenartige Hauptwand 4 aus Stahlbeton, die im wesentlichen zur Aufnahme der auftretenden mechanischen Kräfte dient. Die Hauptwand 4 besteht ihrerseits aus einem Boden 6, einem zylindrischen Mantel 8 und einer Decke 10. In der Decke 10 ist eine Revisionsöffnung 12 vorgesehen, die mit einem entfernbaren Abschluß 14 abgedeckt ist. Neben der Revisionsöffnung 12 ist ein Sondenrohr 16 dicht durch die Decke 10 geführt. Es ist am oberen Ende mit einem Verschluß 18 gasdicht abgeschlossen. Der Abschluß 14 und der Verschluß 18 sind von einem ebenfalls aus Stahlbeton hergestellten Revisionsschacht 20 umgeben. Die Oberseite des Revisionsschachts 20 liegt etwa auf Erdbodenniveau und enthält eine Öffnung 22, die mit einer Abdeckung 24 lösbar verschlossen ist.
  • Die Innenseite des Behälters, die der (nicht dargestellten) Brennstoff-Füllung zugewandt ist, ist mit einer abdichtenden Beschichtung 26 versehen, die mehrere Lagen aus gegenüber dem Brennstof« eständigen Kunststoffmaterial, vorzugsweise ausgehärtetem Polyesterharz, aufweist. Diese Boschichtung enthält eine der Hauptwand 4 benachbarte erste Teilschicht 28 und eine dem Innenraum des Behälters zugewandte zweite Teilschicht 30, 31 zwischen denen ein Leckprüfvolumen/freigelassen ist. Dieses Leckprüfvolumen wird im Bereich des Mantels 8 des Behälters durch eine Zwischenschicht 32 aus einer metallischen Prägefolie freigehalten. Diese Prägefolie ist mit einer abstandgebenden Profilierung versehen, die in sich ein aus mehreren verbundenen Hohlräumen bestehendes durchgehendes Leckprüfvolumen bildet. Im Bereich des Bodens 6 wird das Leckprüfvolumen durch ein poröses Material 34 gebildet, das beispielsweise in Form einer Schüttung auf die erste Teilschicht 28 aufgebracht wird, bevor die zweite Teilschicht 30 hergestellt wird. Das Sondenrohr 16 ragt mit seinem unteren Ende in das poröse Material 34 hinein und ist in diesem Bereich mit Durchtrittsöffnungen 36 versehen. Die obere oder zweite Teilschicht 30 erstreckt sich auch über die äußere Oberfläche des Sondenrohres 16, so daß der Innenraum des Behälters vollständig gegen die Oberfläche des Sondenrohres 16 abgedichtet ist.
  • In dem Sondenrohr 16 ist nahe an seinem Boden eine Warnsonde 38 untergebracht, die etwa in das Sondenrohr eindringende Flüssigkeit, also entweder Teile des in dem Behälter befindlichen (nicht dargestellten) flüssigen Brennstoffs oder von außen her eingedrungene Flüssigkeit wie Grundwasser und dergleichen, anzeigt. In Fig. 1 ist eine Verbindungsleitung 40 angedeutet, die von der Warnsonde 38 zu einer Schaltvorrichtung 42 führt, mit der Anzeige- oder Schaltfunktionen ausgelöst werden. Ferner ist an das obere Ende des Sondenrohres 16 eine Saugleitung 44 angeschlossen, die zu einer Vakuumerzeugungseinrichtung führt. Diese enthält eine explosionssichere Pumpe 46, die das aus dem Sondenrohr 16 abgesaugte Gas über ein Explosionsschutzfilter 48 abführt, und einen Vakuum-Grenzwertmelder 50, der über eine Leitung 51 und ein Anschlußrohr 53 an das Leckprüfvolumen 31 angeschlossen ist und über die Schaltvorrichtung 42 die Pumpe 46 steuert. Die Pumpe 46 wird eingeschaltet, wenn der Druck in dem Leckprüfvolumen 31 über einen vorgegebenen ersten Druckwert 52, der bereits unterhalb des Atmosphärendruckes liegt, hinaus ansteigt.
  • Sobald ein vorgegebener niedrigerer zweiter Druckwert 54 erreicht oder unterschritten wird, wird ein in der Saugleitung 44 liegendes Ventil 56 geschlossen; es kann dann auch die Pumpe 46 abgeschaltet werden. Wenn ein dritter Druckwert 58, der oberhalb des ersten Druckwertes 52 liegt, erreicht wird löst die Schaltvorrichtung 42 einen nicht dargestellten Signalgeber aus. Die Ausführung derartiger Steuer- und Schalteinrichtungen bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten; deshalb wird auf eine nähere Beschreibung hier verzichtet.
  • Als weitere Überwachungseinrichtung ist noch ein Füllstandmelder 60 vorgesehen, der beim Füllen des Behälters bei Erreichen eines vorgegebenen maximalen Füllstandes 67 ein Signal erzeugt.
  • In einem Bereich oberhalb des maximalen Füllstandes 61 sind metallische Anschlußstücke 94 und 100 auf der Oberfläche der schwach elektrisch leitenden Beschichtung 28 vorgesehen, und außerdem ist die als Zwischenschicht 32 dienende metallische Prägefolie elektrisch an das Anschlußrohr 53 angeschlossen. Die Anschlußstücke 94 und 100 und das Anschlußrohr 53 sind über elektrische Leitungen 96 an ein Achutzpotential 98, normalerweise Erdpotential, angeschlossen.
  • Fig. 2 erläutert in einer gegenüber Fig. 1 stark vergrößerten Teildarstellung, die etwa dem in Fig. 1 eingekreisten Bereich 62 entspricht, den Aufbau der Beschichtung. Auf der inneren Oberfläche der Hauptwand 4, nämlich hier dem Mantel 8, ist zunächst eine z. B. etwa 0,3 mm dicke Grundierung 64 aus einem aufgestrichenen und gehärteten Polyesterharz vorgesehen.
  • Darauf befinden sich zwei mit Stoßversatz und gegenseitiger Überlappung aufgebrachte Lagen 66 und 68 aus mit Glasfasern verstärktem Polyesterharz von Je etwa 0,7 mm Dicke. Diese beiden Lagen können unmittelbar nacheinander aufgetragen werden, also ohne die vollständige Aushärtung der unteren Lage 66 abzuwarten. Darüber befindet sich eine etwa 0,2 mm dicke Glättungslage 70 aus Polyesterharz ohne Glasfaser-Zusatz. Darauf folgen zwei Lagen 72 und 74 aus Polyesterharz, das durch Einlagerung von.Graphitpulver elektrisch schwach leitend gemacht ist. Diese Lagen können z. B. je 0,3 mm dick sein. Die untere Lage 72 kann auch mit Glasfasern verstärkt und dann etwa 0,5 mm dick sein. Die Lagen 64 bis 74 bilden zusammen eine erste Teilschicht 28 der Beschichtung.
  • Auf dieser ersten Teilschicht 28 befindet sich die Zwischenschicht 32, die durch Auflegen einer metallischen Prägefolie 76 hergestellt wird. Diese Prägefolie besteht aus mechanisch steifem korrosionsbeständigem Metall, wie Aluminium, Kupfer und dergleichen und hat Profilierungen 78, beispielsweise als Kugelschlagfolie, Wellfolie oder dergleichen, daß an beiden Oberflächen der Prägefolie 76 untereinander verbundene Hohlräume 80 bestehen, die ein durchgehendes Leckprüfvolumen bilden und vorzugsweise nach unten gerichtete Kanäle bilden, durch die etwa eingedrungene Flüssigkeit zum Boden hin abfließen kann.
  • Oberhalb der Zwischenschicht 32 ist eine ebenfalls aus mehreren Lagen bestehende zweite Teilschicht 30 vorgesehen. Alle Lagen dieser Teilschicht sind elektrisch schwach leitend. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zunächst zwei sich mit etwaigen Stoßkanten überlappende Lagen 82 und 84 aus mit Graphitpulver versetztem Polyesterharz vorgesehen; diese beiden Lagen s9nd ebenso wie die entsprechenden beiden Lagen 72 und 74 auf der Unterseite der Zwischenschicht 32 mit Glasfasern verstärkt und haben eine Dicke von je etwa 0,7 mm.
  • Darüber befinden sich zwei etwa je 0,5 mm dicke Lagen 86 und 88 eines Deckaufstriches aus mit Graphit vsrsetztem Polyesterharz ohne Zusatz von Glasfasern. Der am oberen Ende des Behältermantels 8 liegende Rand 90 der Prägefolie 76 und damit der obere Rand der Zwischenschicht 32 ist nach außen hin durch miteinander abdichtend verbundene Randabschnitte der ersten Teilschicht 28 und der zweiten Teilschicht 30 im Bereich 92 vollständig abgedichtet und überdeckt. Auf der obersten Lage der Beschichtung befindet sich ein Anschlußstück 94, hier in Form eines über den inneren Umfang des Behälters erstreckten Ringes, das aus beständigem Metall, beispielsweise Kupfer, Edelstahl oder dergleichen besteht und über eine in Fig. 2 schematisch angedeutete Leitung 96 an ein Schutzpotential 98, vorzugsweise Erdpotential, gelegt ist. Die Prägefolie 76 liegt mit elektrischem Kontakt auf einem Teller 77 auf, der am Ende des Anschlunrohres 53 befestigt ist. Das Anschlußrohr ist außerhalb der Beschichtung mit einer zu der Leitung 96 oder direkt zu dem Schutzpotential98, gewöhnlich Erdpotential, führenden Leitung 79 elektrisch verbunden. Vorzugsweise liegt das Anschlußrohr 53, wie in Fig. 1 gezeigt, oberhalb des maximalen Behälter-Füllst-andes. Die Verwendung eines solchen Anschlußrohres hat insbesondere den Vorteil, daß man den Druck im Leckprüfvolumen 31 direkt, d.h. ohne Zwischenschaltung des Sondenrohres 16 (Fig. 1) erfaßt. Dadurch wird vor allem ausgeschlossen, daß beim Auftreten eines kleinen Lecks, wenn sich Flüssigkeit im Sondenrohr angesammelt hat, oberhalb dieser Flüssigkeit ein Druck gemessen wird, der nicht mit dem Druck in dem Zwischsnraum 32 übereinstimmt.
  • Die KonzentratXon an Graphitpulver oder anderem leitendem Material in dem Polyestermaterial oder anderem Kunststoffmaterial ist so zu wählen, daß sich auf der freien Oberfläche der obersten Lage 88 ein Ableitwiderstand nach DIN 53598 von 8 höchstens etwa 10 JL ergibt vorzugsweise soll der spezifische elektrische Widerstand des Materials einen Wert von höchstens etwa 5 . 109ncm haben. Brauchbare Leitfähigkeiten erhält man mit einem Gemisch aus 75 Gew.- Polyesterharz und 25 * Graphitpulver.
  • Man erkannt aus der Darstellung in Fig. 1, daß die gesamte Beschichtung eine Dicke von etwa 8 mm hat, wenn man für die Prägefolie eine Dicke von 2 mm annimmt. Es versteht sich, daß man natürlich auch etwas abweichende Werte verwenden kann; insbesondere wird es oft zweckmäßig sein, eine dickere Zwischenschicht 32 zu verwenden, beispielsweise eine solche von 3 oder 4 mm Dicke.
  • Die zum Schutzpotential 98 führende Leitung 96 ist auch in Fig. 1 eingezeichnet. Dort ist ferner erläutert, daß auch die äußere Oberfläche der auf dem Sondenrohr 16 befindlichen zweiten Teilschicht mittels eines Metallringes 100 mit an die zum Schutzpotenial 98 führende Leitung 96 angeschlossen ist.
  • Man erkennt, daß die unterhalb der Zwischenschicht 32 befindliche erste Teilschicht 28 hauptsächlich die Funktion einer Abdichtschicht erfüllt, die aus von der Zwischenschicht 32 gebildete Leckprüfvolumen nach außen zuverlässig abdichtet.
  • Auch die Unterseite der Decke 10 des Behälters kann mit der beschriebenen Beschichtung versehen sein. Es ist jedoch dort, ähnlich wie auf dem Sondenrohr 16, ein LeckprüfvoXumen nicht erforderlich, so daß man mit der zweiten Teilschicht 30 allein auskommt.
  • Die Vorteile einer elektrisch gut leitenden Zwischenschicht, insbesondere in Form der Prägefolie 76, lassen sich leicht auch im Bereich des Behälterbodens 6 erzielen, wenn man metallische Leiter, beispielsweise ein Netz, ein Lochblech oder eine Prägefolie, in das poröse Material 34 einlegt, das dann vorzugsweise als Schüttung oder aus Porenbeton oder aus Kunstharzmörtel oder dergleichen hergestellt wird. In gleicher Weise kann auch die Beschichtung im Bereich der Decke 10 mit einem metallischen Leiter, beispielsweise einem Aluminiumnetz, durchsetzt sein. In jedem Fall werden derartige gut leitende Zwischenlagen oder Unterlagen an das Schutzpotential angeschfiossen. Es versteht sich ferner, daß insbesondere bei großen Behältern auch weitere Anschlußstücke oder -bänder nach Art des Anschlußstücks 94 und 100 vorgesehen werten können, um die Ableitungswege für etwa gebildete elsktrische Ladungen zu verkürzen.
  • In Fig. 3 sind die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2, jedoch um 300 erhöht, verfendet. Rei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist im Bereich des Behälterbodens 306 auf der ersten Teilschicht 328 das Leckprüfvolumen 331 durch untereinander zusammenhängende Hohlräume 380 auf der unteren Seite einer Prägefolie 376 gebildet, also ähnlich wie im Bereich des Behältermantels. Um die Folie gegen die Gewichtsbelastung durch den Brennstoff zu verstärken, ist eine Verstärkungsschicht 333 von beispielsweise etwa 20 mm Dicke aus Kunstharzmörtel auf die Oberseite der Prägefolie aufgebracht. Darüber befindet sich die zweite Teilschicht 330. Um auch hier eine direkte Ableitung von Oberflächenladungen zur Prägefolie 376 zu erhalten, ist vorzugsweise die Verstärkungsschicht 333 in der beschriebenen Weise durch Einlagerung von Graphit oder anderem elektrisch leitendem Material schwach leitend gemacht.
  • Andere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • L e e r s e i t e

Claims (28)

  1. Ansprüche 1. Lagerbeh.ilter für flüssige Breimstoffe, mit einer zur Aufnahme mechanischer Kräfte dienenden Hauptwand, insbesondere aus Beton oder Stahlbeton, und einer auf deren der Brennstoff-Füllung zugewandten Seite vorgesehenen abdichtenden Beschichtung, die mehrere Lagen aus gegenüber dem Breiinstoff beständigem Kunststoffmaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine direkt mit dem Brennstoff in Berührung stehende oberste Lage (88, Fig. 2) der Beschichtung (26) aus einem in an sich bekannter Weise durch EinlagertlBg von elektrisch leitendem Material, insbesondere Graphit, elektrisch schwach leitend gemachten Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, besteht und elektrisch an ein vorgegebenes Schutzpotential (98), insbesondere Erdpotential, anschließbar ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der leitend gemachten Lage (88, Fig. 2) eine aus elektrisch gut leitendem Material, insbesondere Metall, bestehende Zwischenschicht (32; 332) vorgesehen und an das Schutzpotential anschließbar ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (32) in an sich bekannter Weise mit einer Abstand gebenden Profilierung (78), die in sich ein aus miteinander verbundenen Hohlräumen (80) bestehendes durchgehendes Leckprüfvolumen (31) bildet, versehen ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (32) von einer aus elektrisch leitendem Material, insbesondere Metall, bestehen Prägefolie (76) gebildet ist.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Behälterbodens (306) die Prägefolie (3768 auf ihrer Oberseite mit einer Verstärkungsschicht (333) versehen ist (Fig. 3).
  6. 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekernzeichnet, daß die Verstärkungsschicht (333) aus elektrisch schwach leitend gemachtem Material, insbesondere Kunststoff oder kunststoi-fhaltigcm Mörtel, besteht.
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dab das Leckprüfvolumen (31) im Bereich des ebenfalls mit der Beschichtung versehenen Bodens (6) des Behälters mit einem Sonden rohr (16) verbunden ist, in welchem eine auf das Auftreten von Druckänderungen und/oder von Brennstoff und/oder anderen Flüssigkeiten ansprechende Warnsonde (38) vorgesehen ist.
  8. 8. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Leckprüfvolumen (31) an eine Vakuumerzeugungseinrichtung und eine Vakuum-Überwachungs einrichtung angeschlossen ist.
  9. 9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuum-Überwachungseinrichtung einen Vakuum-Grenzwertmelder (50) aufweist, der über ein Anschlußrohr (53) direkt an das Leckprüfvolumen (31) angeschlossen ist.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß das Anschlußrohr (53) in einem oberhalb des höchsten Behälter-Füllstandes (61) liegenden Bereich an das Leckprüfvolumen (31) angeschlossen ist.
  11. 11. Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußrohr (53) einen elektrischen Anschluß der Zwischenschicht (32) an das Schutzpotential (98) bildet.
  12. 12. Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumerzeugungseinrichtung eine von einem Vakuum-Grenzwertmelder (50) gesteuerte Pumpe (46) aufweist, die bei Überschreiten eines von dem Grenzwertmelder (50) vorgegebenen ersten Druckwertes (52) die Pumpe (46) einschaltet und bei Unterschreiten eines von dem Grenzwertmelder (50) vorgegebenen zweiten Druckwertes (54) das Pumpen beendet.
  13. 13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuum-Überwachungseinrichtung bei Überschreiten eines vorgegebenen dritten Druckwertes (58), der höher liegt als der erste Druckwert (52), ein Signal auslöst.
  14. 14. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Zwischenschicht (32) eine Abdichtschicht als erste Teilsciiicht (28) der Beschichtung vorgesehen ist.
  15. 15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Zwischenschicht (32) befindliche erste Teilscllicht (28) mhrere Lagen von Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, aufweist.
  16. 16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Teilschicht (28) wenigstens eine Lage aus mit Fasern, insbesondere Glasfasern, verstärktem Kunststoff aufweist.
  17. 17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Teilschicht (28! eine Grundierung (64), eine erste Anzahl von Lagen (66, 68) aus faserverstärktem Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, und eine zweite Anzahl von Lagen (72, 74) aus durch Einlagerung von elektrisch leitendem Material, insbesondere Graphit, elektrisch schwach leitend gemachtem Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, aufweist.
  18. 18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Anzahl von Lagen aus Je zwei sich abdichtend iiberlappenden Lagen (66, 68; 72, 74) bestehen.
  19. 19. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekemlzeichnet, daß die elektrisch schwach leitend gemachte oberste Lage (88) ein Bestandteil einer mehrlagigen zweiten Teilschicht (30) oberhalb der Zwischenschicht (32) ist.
  20. 20. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekerínzeichIletX daß die zweite Teilschicht (30) eine Anzahl von Lagen (82, 84, 86, 88) aus Kunststoffmaterial, insbesondere Polyesterharz, aufweist, das durch Einlagerung von leitendem Material, insbesondere Graphit, elektrisch schwach leitend gemacht ist.
  21. 21. Behälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl eine Teil-Anzahl von Lagen (82, 84) aus mit Fasern, insbesondere Glasfasern, verstärktem Material aufweist.
  22. 22. Behälter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich abdichtend überlappende Lagen (82, 84) von faserverstärktem Material vorgesehen sind.
  23. 23. Behälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei sich abdichtend überlappenden Lagen (82, 84) direkt oberhalb der Zwischenschicht (32) und darüber als weitere Bestandteile der zweiten Teilschicht (32) zwei lagen eines Deckaufstriches (86, 88) aus elektrisch schwach leitend gemachtem Material vorgesehen sind.
  24. 24. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (90) der Zwischenschicht (32) von miteinander abdichtend verbundenen Randabschnitten der ersten und zweiten Teilschicht (28, 30) überdeckt ist.
  25. 25. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der obersten Lage der Beschichtung ein merallisches klschlußstück (94), bei zylindrischen Behältern vorzugsweise ein im Bereich des oberen Endes des Zylinder.llantels (8) vorgesehener Ring, aufgedrückt ist, der an das Schutzpotential (98) anschließbar ist.
  26. 26. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch schwach leitend gemachte Kunststoffmaterial im ausgehärteten Zustand einen spezifischen elektrischen Widerstand von höchstens etwa 5 . 109 # cm hat.
  27. 27. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Lage aus dem schwach elektrisch leitend gemachten Kunststoffmaterial im ausgehärteten Zustand einen Ableitwiderstand nach DIN 53 596 von höchstens etwa 108 # hat.
  28. 28. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Beschichtung höchstens etwa S mm beträgt.
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