DE2619823A1 - Bitumenschmelzofen - Google Patents

Bitumenschmelzofen

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Publication number
DE2619823A1
DE2619823A1 DE19762619823 DE2619823A DE2619823A1 DE 2619823 A1 DE2619823 A1 DE 2619823A1 DE 19762619823 DE19762619823 DE 19762619823 DE 2619823 A DE2619823 A DE 2619823A DE 2619823 A1 DE2619823 A1 DE 2619823A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
bitumen
double
heating
risk
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Pending
Application number
DE19762619823
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English (en)
Inventor
Peter Kaufhold
Wilhelm Lueck
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FLENDER FA WILHELM
Original Assignee
FLENDER FA WILHELM
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/10Melting
    • C10C3/12Devices therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Bitumenschmelzofen
  • Nach den gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen müssen Bitumenschmelzöfen mit einer Thermosteuerung für den Brenner ausgerüstet sein, um Brände durch Uberhitzung des Bitumens zu vermeiden. Die bisherige Praxis hat gezeigt, daß die eingesetzten Thermosteuerungen keine ausreichende Sicherheit bieten, um die Entzündung des Bitumens durch örtliche Überhitzung zu verhindern.
  • Die am häufigsten festgestellten Brandursachen bei den bekannten Bitumenschmelzöfen, die einen Stahlblechkessel aufweisen, der durch einen mit Gas oder Öl betriebenen Brenner erhitzt wird, sind folgende: Der Wärmeübergang vom Kesselboden, de durch die Brennerflamme örtlich stark erhitzt wird, zum Bitumen erfolgt nur langsam und durch den niedrigen Wärmeleitwert des Bitumens nur örtlich beschränkt an der Kontaktfläche mit dem Kesselboden. Durch eine örtliche Überhitzung des Bitumenmaterials an der Kesselwand, die durch die Temperaturmeßeinrichtung der Thermosteuerung, beispielseise einen Thermostat, nicht erfaßt wird, kann ein Brand entstehen.
  • Eine weitere Brandursache ist dadurch gegeben, daß beim Anheizen eines mit fester Bitumenmasse gefüllten Kessels das Bitumen sehr unterschiedlich erhitzt wird, die Temperatur der Schmelzmasse jedoch nur an einer Stelle im Kessel durch einen Thermostat überwacht wird.
  • Eine andere Brandursache entsteht dadurch, daß bei der Entnahme von flüssigem Bitumen aus dem Kessel über den Ablaßhahn der Kessel häufig nicht völlig entleert wird und der Brenner durch den frei im Kessel hängenden Thermostat nicht abgeschaltet wird. Das an der Kesselwand haftende restliche Bitumenmaterial wird durch die Brennerflamme überhitzt und fängt an zu brennen.
  • Eine häufige Brandursache ist schließlich noch dadurch gegeben, daß bei nur teilweise gefülltem Kessel der über dem Bitumenspiegel befindliche Kesselwandbereich durch die Brennerflamme erhitzt wird, ohne daß die Wärme aufdieinderunterenllälfte des Kessels befindliche Bitumenmasse übertragen wird. Das über dem Bitumenspiegel an der Kesselwand befindliche restliche Bitumenmaterial fängt an zu brennen und entzündet das weitere im Kessel enthaltene Bitumen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Bitumenschmelzöfen besteht darin, daß die an der Kesselwand anhaftenden Bitumenreste mit der Zeit eine Schicht bilden, die zu einer Isolierung der Kesselwand führt.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Schmelzöfen äußert sich darin, daß einige Bitumensorten nur sehr schlecht verarbeitet werden können, da durch örtliche Überhitzung das Bitumen zerstört wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bitumenschmelzofen zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Schmelzöfen vermeidet.
  • Diese AufEabe wird im wesentlichen durch einen Bitumenschmelzofen mit einer indirekten Kesselheizung gelöst. Der Schmelzofen weist einen Doppelwandkessel auf, dessen Mantelraum mit einem Heizmittel gefüllt ist.
  • Einem weiteren merkmal der Erfindung zufolge ist auf dem Kessel ein Ausgleichsgefäß fiir das lieizmittel angeordnet, das an den Mantelraum angeschlossen ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist schließlich noch darin zu sehr, daß der Schmelzofen eine von der Temperatur des Heizmittels abhängige Steuerung des Heizaggregates aufweist. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels zu entnehmen. Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt des neuen Schmelzofen, während Fig. 2 einen schematischen Querschnitt des Schmelzofens nach Linie II-II der Fig. 1 veranschaulicht.
  • Der Bitumenschmel zofen nach den Fign. 1 und 2 weist ein fahrbares Ofengehäuse 1 mit einem Isoliermantel 2 auf, in das ein Doppelwandkessel 3 mit einem Schmelzraum 4 für das Bitumen eingehängt ist. Der Mantelraum 5 des Doppelwandkessels 3 ist mit einem Heizmittel, beispielsweise Öl, gefüllt und an ein Ausgleichsgefäß 6 angeschlossen, das auf dem Kessel 3 angeordnet ist und einen I)eckel 7 mit einem verschließbaren Einfüllstutzen 8 für das Heizöl aufweist. Der Deckel 9, mit dem der Doppelwandkessel 3 in das Ofengehäuse 1 eingehängt ist, besitzt eine Einfüllöffnung 10 mit einem Verschlußdeckel 11 für das zu schmel@ende Fitumen. Die Temperatur des Schmelzgutes ist an einem im Doppelwandhessel 3 angebrachten Therm@@@@er 12 ables- Die Temperatur des Heizöls wird durch ein im Mantelraum 5 des Doppelwandkessels 3 eingebautes Thermometer 13 angezeigt.
  • Unter dem Doppelwandkessel 3 befindet sich der Brennerraum 14 mit dem Heizbrenner 15, der mit Öl oder Gas betrieben wird.
  • Der Heizbrenner 15 wird über eine Thermosteuerung 16 ein- und ausgeschaltet, die durch einen im Mantelraum 5 des Doppelwandkessels 3 angeordneten Thermostat 17 betätigt wird, der die Temperatur des Ile izöls regelt.
  • Die Ölfüllung des Mantelraumes 5 des Doppelwandkessels 3 ist an einem Ölstandsanzeiger 18 ablesbar, der am Ausgleichsgefäß 6 angebracht ist. Der Brennerraum 14 steht über ein Rauchabzugsrohr 19 mit der äußeren Umgebung in Verbindung.
  • An den Doppelwandkessel 3 ist überhalb des Kesselbodens 20 ein Auslaßrohr 21 angeschlossen, das durch das Ofergehäuse 1 nach außen geführt ist und durch einen Ablaßhahn 22 für das geschmolzene Bitumen verschlossen wird.
  • Das Ofengehäuse 1 steht auf einem Fahrgestell 23 mit Laufrädern 24 und weist einen Griff 25 zum Fahren des Schmelzofens auf.
  • Durch die indirekte Beheizung des Bitumenkessels des Schmelzofens wird eine gleichmäßige Erhitzung. des Bitumens und ein schnelles und gleichmäßiges Schmelzen der Bitumenmasse erreicht und die Gefahr der Selbstentzündung des Bitumens vermieden.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Bitumenschmelzofen mit einem beheizbaren Kessel, gekennzeichnet durch eine indirekte Kesselheizung.
  2. 2. Schmelzofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Doppelwandkessel (3), dessen Mantelraum (5) mit einem Heizmittel gefüllt ist.
  3. 3. Schmelzofen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein auf dem Kessel (3) angeordnetes Ausgleichsgefäß (6) für das Heizmittel, das an den Mantelraum (5) angeschlossen ist.
  4. 4. Schmelzofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine von der Temperatur des Heizmittels abhängige Steuerung (16) des fleizaggregates (Brenner 15).
DE19762619823 1976-05-05 1976-05-05 Bitumenschmelzofen Pending DE2619823A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391103B (de) * 1981-11-20 1990-08-27 Walter Dr Kallinger Verfahren und anlage zur temperaturregelung bei der herstellung von baustoffmischungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT391103B (de) * 1981-11-20 1990-08-27 Walter Dr Kallinger Verfahren und anlage zur temperaturregelung bei der herstellung von baustoffmischungen

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