DE2619489A1 - Pflanzenwachstumshemmende zubereitung - Google Patents

Pflanzenwachstumshemmende zubereitung

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DE2619489A1 DE19762619489 DE2619489A DE2619489A1 DE 2619489 A1 DE2619489 A1 DE 2619489A1 DE 19762619489 DE19762619489 DE 19762619489 DE 2619489 A DE2619489 A DE 2619489A DE 2619489 A1 DE2619489 A1 DE 2619489A1
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Description

Pflanzenwachstumßhemmende Zubereitung
Die Erfindung betrifft das Hemmen eines Pflanzenwachstums und befasst sich insbesondere mit dem Hemmen des unerwünschten
Wachsturas von Schösslingen in Tabakpflanzen. Ausserdem betrifft die Erfindung neue pflanzenwachstumshemmende Zubereitungen.
Verschiedene Pflanzen, wie Tabak- und Tomatenpflanzen, zeigen verschiedene Formen eines unerwünschten sekundären Wachstums. Beispielsweise beeinträchtigt im Falle von Tabak das Wachsen von Schösslingen, d.h. zusätzlichen Knospen, nicht nur das
Wachstum der Tabakblätter, sondern übt auch eine nachteilige Wirkung auf die Qualität des aus den Blättern.erzeugten Tabaks aus. Eine manuelle Entfernung dieser Schösslinge ist zeitraubend und teuer. Ferner sind die bisher bekannten Chemikalien zur Entfernung dieser Schösslinge im allgemeinen entweder zu teuer oder
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bedingen Nebenwirkungen,
Es wurde nunmehr gefunden, dass das Schösslingswachstum in Tabak' pflanzen dadurch bekämpft werden kann, dass auf die wachsenden Pflanzen eine wirksame Menge eines Diphenylsulfids oder eines Diphenyläthers der Formel:
aufgebracht wird, worin X für ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom steht, Y und Z, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom, Alkyl, vorzugsweise mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, Trifluormethyl, Alkoxy, vorzugsweise mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxy, Nitro, Cyano, Carboxy in Form der freien Säure oder in Salzform, Carbalkoxy, d.h. Alkoxycarbonyl, ROOC-, vorzugsweise mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen in dem Alkoxyteil, Carbamoyl, Alkyl- oder Dialkylcarbamoyl, vorzugsweise mit jeweils insgesamt 4 Alky!kohlenstoffatomen. Alkylthio, vorzugsweise mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, oder -OZ1 bedeuten, wobei Zf der kationische Teil eines Phenoxids ist, m 0, 1, 2 oder 3, vorzugsweise 0 oder 1, bedeutet, und wobei die Z-Substituenten gleich oder verschieden sind, wenn m 2 oder 3 ist, und η 0, 1, 2 oder 3, vorzugsweise 1 oder 2, bedeutet, wobei die Y-Substituenten gleich oder verschieden, sind, wenn η 2 oder 3 ist.
Eine bevorzugte Gruppe von Diphenylsulfiden und Diphenyläthern, die erfindungsgemäss geeignet sind, sind diejenigen, in welchen der oder die Y-Substituenten aus Halogen, Alkyl, Trifluormethyl,
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Nitro oder Alkoxy ausgewählt wird bzw« werden, insbesondere diejenigen/ in welchen Y die gerade angegebene Bedeutung besitzt, η 1 (vorzugsweise in der 3-Stellung} ist und m 0 bedeutet. Die bevorzugtesten Verbindungen sind diejenigen, in welchen Y eine Methylgruppe oder ein Chloratom ist, η 1 bedeutet und m für 0 steht.
Im allgemeinen werden die erfindungsgemäss eingesetzten Verbindungen auf die Tabakpflanzen während der Beschneidungsstufe aufgebracht, wobei die Aufbringung gewöhnlich während einer Zeitspanne von ungefähr 1 bis 3 Tagen vor und ungefähr 1 bis 3 Tagen nach der Beschneidung erfolgt und insbesondere am Tag der Beschneidung durchgeführt wird. Eine oder mehrere der Verbindungen können in jeder Menge aufgebracht werden, welche das Schösslingswachstum in dem gewünschten Ausmaße hemmt, ohne dass dabei in merklicher Weise nachteilig das Wachstum der Tabakpflanzen beeinflusst wird. Typische aufzubringende Mengen liegen zwischen ungefähr 125 g und ungefähr 9,0 kg pro 4050 m2 (0,5 bis 20 pounds per acre) und schweinken vorzugsweise zwischen ungefähr 450 g und ungefähr 4,5 kg pro 4050 m2 (1 bis 10 pounds per acre).
Die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen können auf das Wachstumsmedium oder auf zu behandelnde Pflanzen entweder als solche oder, wie dies im allgemeinen der Fall ist, als Komponente in einer agrikulturellen Zubereitung oder Formulierung, die auch einen landwirtschaftlich verträglichen Träger enthält, aufgebracht werden. Unter landwirtschaftlich verträglichem Träger ist jede Substanz zu verstehen, die zum Lösen, Dispergieren oder Verteilen einer Verbindung in der Zubereitung verwendet werden kann, ohne dass dabei in nachteiliger Weise die Wirksamkeit der Verbindung verschlechtert wird, wobei dieser Träger selbst keine nachteilige Wirkung auf den Erdboden, die verwendeten Anlagen, Nutzpflanzen oder die landwirtschaftliche Umgebung ausübt. Mi-
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schlingen der erfindungsgemäss eingesetzten Verbindungen können in jeder dieser Formulierungen eingesetzt werden. Formulierte Zubereitungen können entweder feste oder flüssige Formulierungen oder Lösungen sein. Beispielsweise können die Zubereitungen als !benetzbare Pulver, emulgierbare Konzentrate oder fliessfähige Emulsionskonzentrate formuliert werden. In derartigen Formulierungen v/erden die Verbindungen mit einem flüssigen oder festen Träger verstreckt. Gegebenenfalls können auch, geeignete grenzflächenaktive Mittel zugemengt werden.
Es ist häufig zweckmässig, Hilfsstoffe zuzusetzen, wie Benetzungsmittel, die Ausbreitung fördernde Mittel, Dispergiermittel, klebrigmachende Mittel oder Klebstoffe, wobei man auf übliche agrikulturelle Methoden zurückgreifen kann. Beispiele für Hilfsmittel, die gewöhnlich verwendet werden, finden sich in "Detergents and Emulsifiers Annual" von John W. McCutcheon, Inc.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Verbindungen können in jedem geeigneten Lösungsmittel aufgelöst werden. Beispiele für Lösungsmittel, die sich zur Durchführung der Erfindung eignen, sind Alkohole, Ketone, aromatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Dimethylformamid, Dioxan sowie Dimethylsulfdxid. Mischungen aus diesen Lösungsmitteln können ebenfalls verwendet werden. Die Konzentration der Verbindung oder der Verbindungen in der Lösung kann von ungefähr 2 bis ungefähr 98 Gewichts-% schwanken, wobei ein bevorzugter Bereich zwischen ungefähr 25 und ungefähr 75 % liegt.
Zur Herstellung von emulgierfähigen Konzentraten können die Verbindungen in organischen Lösungsmitteln aufgelöst werden, beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, methyliertem Naphthalin, Maisöl, Pineöl, o-Dichlorbenzol, Isophoron, Cyclohexanon oder Methyloleat oder auch in Mischungen aus diesen Lösungsmitteln, und zwar zusammen mit einem Emulgiermittel, das ein Dispergieren in Wasser
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gestattet. Geeignete Emulgiermittel sind beispielsweise Äthylenoxidderivate von Alkylphenalen, wie tert.~Octylphenol, oder
langkettigen Alkoholen sowie ihren Phosphorsäureestern, Merkaptan, Carbonsäuren und reaktiven Aminen sowie teilweise veresterten
mehrwertigen Alkoholen. Lösungsmittellösliche Sulfate oder Sulfonate, beispielsweise die Erdalkalisalze oder Aminsalze von
Alkylbenzolsulfohaten und Fettalkoholnatrxumsulfaten mit grenzflächenaktiven Eigenschaften können als Emulgiermittel entweder allein oder in Verbindung mit einem" Äthylenoxydreaktionsprodukt verwendet werden. Fliessfähige Emulsionskonzentrate werden ähnlich wie emulgierfähige Konzentrate formuliert und enthalten zusätzlich zu den vorstehend genannten Komponenten Wasser und ein Stabilisierungsmittel, beispielsweise ein wasserlösliches Zellulosederivat oder ein wasserlösliches Salz einer Polyacrylsäure. Die Konzentration des Wirkstoffs in emulgierfähigen Konzentraten
liegt gewöhnlich zwischen ungefähr 10 und 60 Gewichts-% und
kann in fliessfähigen Emulsionskonzentraten bis zu ungefähr 75 % betragen.
Benetzbare Pulver, die zum Sprühen geeignet sind, können durch
Vermischen des Wirkstoffs mit einem feinteiligen Feststoff, wie einem Ton, einem anorganischen silikat oder Carbonat, sowie Kieselerden sowie durch Zumengen von Benetzungsmitteln, klebrigmachenden Mitteln und/oder Dispergiermitteln zu derartigen Mischungen hergestellt werden. Die Konzentration der Wirkstoffe in derartigen Formulierungen liegt gewöhnlich zwischen ungefähr 20 und 98 Gewichts-% und vorzugsweise zwischen ungefähr 40 und 75 %» Ein Dispergiermittel kann ungefähr 0,5 bis ungefähr 3 Gewichts-% der
Zubereitung ausmachen, während ein Benetzungsmittel in einer
Menge zwischen ungefähr 0,1 und ungefähr 5 Gewichts-%, bezogen
auf die Zubereitung, vorliegen kann.
Von besonderem Interesse sind neue pflanzenwachstumshemmende
Zubereitungen, die a) als Wirkstoff eine . oder mehrere Verbin-
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düngen der Formel X, in welcher Y für Halogen, (C1-Cq)-Alkyl, (C1-C^)-AIkOXy oder Nitro steht* wobei Y vorzugsweise Chlor oder Methyl ist, m Q ist und η 1 bedeutet, und h) einen landwirtschaftlich verträglichen Träger enthalten. Derartige neue Zubereitungen enthalten gewöhnlich ein grenzflächenaktives Mittel und liegen in Form eines emulgierfähigen Konzentrats oder möglicherweise eines benetzbaren Pulvers oder eines fliessfähigen Emulsionskonzentrats für eine weitere Verdünnung mit einer Flüssigkeit vor. Die Diphenyläther und Sulfide, die in den neuen pflanzenwachstumshemmenden Zubereitungen verwendet werden, sind bisher noch nicht auf dem landwirtschaftlichen Sektor eingesetzt worden.
Dis erfindungsgemäss eingesetzten Verbindungen können als Sprays nach bekannten Methoden aufgebracht werden, beispielsweise unter Verwendung von herkömmlichen hochvolumigen hydraulischen Sprühvorrichtungen, niedrigvolumigen Sprühvorrichtungen, Luftstrahlsprays sowie Luftsprays. Zur Aufbringung von geringen Volumina wird gewöhnlich eine Lösung der Verbindung verwendet. Die Verdünnung sowie die aufgebrachte Menge hängen gewöhnlich von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise der verwendeten Vorrichtung, der Aufbringungsmethode sowie der zu behandelnden Fläche.
Für einige Zwecke kann es zweckmässig sein, eines oder mehrere andere Mittel zum Bekämpfen von Tabakschösslingen zusammen mit den erfindungsgemässen Verbindungen einzusetzen. Beispiele für andere Mittel zur Unterdrückung des Wachsens von Tabakschösslingen, die zusammen mit den erfindungsgemässen Verbindungen oder anschliessend an diese aufgebracht werden können, um weitere Vorteile und Wirkungsgrade zu erzielen, sind Maleinsäurehydrazid, N-2-Pentyl-3,4-dimethyl-2,6-dinitroanilin, Dodecyldimethylammoniumacetat, 5,6-Dihydro-2,3-diphenyl-1,4-oxathiin, N-n-Butyl-N-äthyl-2,6-dinitro-4-trifluormethylanilin, Cg-C1--Fettalkohole sowie Mischungen aus derartigen Alkoholen oder der-
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gleichen. Werden Mischungen aus Mitteln zur Hemmung von Tabakschösslingen verwendet, dann hängen die relativen Mengen, in denen sie eingesetzt werden, erheblich von dem gewünschten Ausmaß der Hemmung sowie den jeweiligen vorherrschenden Bedingungen ab. Die erfindungsgemäss eingesetzten Verbindungen können auch mit anderen Pestiziden angewendet werden, die im Zusammenhang mit Tabak verwendet werden, wie beispielsweise Insektiziden, Fungiziden, Viriziden, Herbiziden oder dergleichen, um die Aufbringung dieser Materialien zu erleichtern.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Verbindungen oder ihre Vorläufer sind entweder bekannte Verbindungen oder können nach herkömmlichen Synthesemethoden hergestellt werden. Beispielsweise können die erfindungsgemäss eingesetzten Diphenylsulfide durch Umsetz'ung eines Kupfer- oder Alkalisalzes eines geeigneten Thiophenols mit einem geeigneten Arylhalogenid hergestellt werden, während sich die Diphenyläther, die erfindungsgemäss verwendet werden, durch Umsetzung eines Alkalisalzes eines geeigneten Phenols mit einem geeigneten Arylhalogenid, im allgemeinen in Gegenwart einer Base, herstellen lassen. Andere herkömmliche Methoden und Abänderungen dieser Methoden können zur Herstellung der erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen angewendet werden.
Die in der folgenden Tabelle I angegebenen Verbindungen sind Beispiele für Diphenyläther und Sulfide, die erfindungsgemäss verwendet werden können. Im Falle der Verbindungen 6, 31 und 35 werden die Herstellungsmethoden angegeben, die typisch für solche Verbindungen sind, die zur Herstellung von Diphenylsulfiden verwendet werden können. Im Falle der Verbindungen 38 und 42 werden Herstellungsmethoden angegeben, die typisch sind für solche Verbindungen, die zur Herstellung von Diphenylathern eingesetzt werden können. Im Falle dieser letzteren Beispiele beziehen sich alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht, während alle Temperaturen in "Celsius zu verstehen sind, sofern nichts anderes angegeben ist.
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7arbindung 6
Herstellung von 4-Methyldiphenylsulfid
In einen Dreihalskolben, der mit einem guten mechanischen Rührer '.-nd einem Luftkühler versehen ist, werden 31,1 g (0,18 Mol) Kupfer(I)-thiophenolat, 25,7 g (0,15 Mol) 4-Bromtoluol, 135 ml Chinolin und 13,5 ml Pyridin gegeben. Die erhaltene Mischung wird langsam zum Rückfluss (2000C) erhitzt und bei dieser Temperatur während einer Zeitspanne gehalten, die 5 Stunden langer als erforderlich ist, um eine homogene Lösung zu erhalten. Nach einem Abkühlen auf 25°C wird die Lösung in 12Q0 ml einer 3,0 m Chlorwasserstoffsäurelösung gegossen. Die Überführung wird durch einige 10 ml-Portionen Pyridin erleichtert,. Nachdem man die angesäuerte Reaktionsmischung während einer Zeitspanne von einigen Standen absitzen gelassen hat, wird der gummiartige dunkle Feststoff durch Vakuumfiltration gesammelt. Das rohe Produkt wird aus den Kupfersalzen mit fünf 100 ml-Portionen Äther extrahiert. Dies erfolgt durch Behandeln des gummiartigen Feststoffs mit Äther in einem mit einer Fritte versehenen Glastrichter unter gründlichem Rühren und anschliessende Entfernung des Extrakts durch Vakuumfiltration. Die vereinigten organischen Schichten werden mit einer 3,0m Chlorwasserstoffsäurelösung, Wasser und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet (MgSO.) und im Vakuum konzentriert. Die Destillation unter vermindertem Druck ergibt 25,3 g (84 %) einer hellgelben Flüssigkeit mit einem Kp. (0,15 mm) von 93,5 bis 94,5°C. Die PMR- und IR-Spektren entsprechen denjenigen der gewünschten Struktur.
Verbindung 31
Herstellung von 2--Chlor-4- (trif luormethyl) -4 ' -methoxydiphenylsulfid
Einer gerührten Lösung, die 14,0 g (0,1 Mol) 4-Methoxybenzolthiol
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in 75 ml Dimethylformamid enthält, werden 6,6 g (0,1 Mol) 85 %iger Kaliumhydroxydpellets unter einer Sticltstoffatmosphäre bei 25°C gegeben. Die erhaltene gelbe Mischung wird solange erhitztf bis das ganze Kaliumhydroxyd aufgelöst ist. Dann wird sie auf ungefähr 700C abgekühlt, worauf 21,5 g (0,1 Mol) 3,4-Dichlor-^ni/Ä^ benzotrifluorid während einer Zeitspanne von 20 Minuten zugesetzt werden. Die Zugabe ist von einer sofortigen Bildung von Kaliumchlorid begleitet. Die Suspension wird auf 1200C erhitzt, um eine vollständige Reaktion zu bewirken. Danach wird sie abgekühlt, auf ein Volumen, von 400 ml mit Wasser verdünnt und mit drei Portionen Äther extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit einer 5 %igen Natrxumhydroxydlösung, einer 3-molaren Chlorwasserstoffsäurelösung, Wasser und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum konzentriert. Der erhaltene Feststoff wird aus Methanol/Wasser umkristallisiert. Dabei erhält man 23,1 g (73 %) des Produktes in Form von weissen Kristallen (F. 71,5 bis 74°C). Die PMR- und die IR-Spektren entsprechen der gewünschten Struktur. Eine Analysenprobe wird durch Umkristallisation aus Methanol hergestellt (F. 74,5 bis 75°C). Analyse: Berechnet für C14H10F3ClOS: C 52,75, H 3,16, F 17,88, Cl 11,12, S 10,06. Gefunden: C 52,67, H 3,11, F 17,95, Cl 11,07, S 10,30.
Verbindung 35
Herstellung von 3-Brom-4-methyldiphenylsulfid
Einer Lösung, die 8,00 g (0,04 Mol) 4-Methyldiphenylsulfid in 140 ml Eisessig und 45 ml Wasser enthält, werden 8,63 g (0,02 Mol) 1,4-Diazabicyclo-(2,2,2)-octantetrabromid in einer Portion bei 25°C zugesetzt. Die erhaltene Mischung wird langsam unter Zugabe von weiterem Lösungsmittel solange gerührt, bis eine homogene Lösung erhalten worden ist. Diese wird dann mit Wasser verdünnt und auf 00C abgeschreckt. Eine Filtration und eine anschliessende
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Umkristallisation aus Methanol bewirkt die Isolierung von 3,8 g (44 %) des Produktes in Form eines weissen Feststoffes (F. 79 bis 810C). Die spektralen Daten stimmen mit der angenommenen Struktur überein. Eine Analysenprobe wird durch Umkristallisation aus Methanol hergestellt (F. 82 bis 83,50C). Analyse: Berechnet für C H11BrO: C 55,92, H 3,97, Br 28,62, S 11,48. Gefunden: C 55,84, H 4,03, Br 27,67, S 11,56.
Verbindung 38
Herstellung von 3-Methyldiphenyläther
Eine gerührte Mischung, die 12,0 g (0,082 Mol) eines trockenen Kalium-m-cresats, 0,3 g Kupferbranze und 75 ml Brombenzol enthält, wird unter Rückfluss unter gleichzeitiger überwachung des Fortschreitens der Reaktion durch Dampfphasenchromatographxe erhitzt. Nachdem die Reaktion beendet ist, wird die rohe Reaktionsmischung abgekühlt und mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure (pH 1,0) behandelt. Die Kupferbronze wird durch Filtration wiedergewonnen. Die organische Phase wird dann mit Wasser frei von Säure gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum konzentriert, Eine Destillation unter vermindertem Druck liefert 6,0 g (40 %) einer farblosen Flüssigkeit (Kp./0,2 mm 68-700C), deren spektrale Eigenschaften der gewünschten Struktur entsprechen. Dieses Material wird ferner durch Umsetzung von Kalium-m-cresat mit Fluorbenzol in heissem N-Methyl-2-pyrrolidinon hergestellt.
Verbindung 42
Herstellung von 4<~Chlordiphenylather
Eine gerührte Lösung, die 14,8 g (0,112 Mol) Kaliumphenoxid und 13,1 g (0,10 Mol) p-Fluorchlorbenzol in 100 ml N-Methyl-2-pyrrolidinon enthält, wird während einer solchen Zeitspanne zum Rück-
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fluss erhitzty die notwendig ist, eine vollständige Reaktion zu bewirken. Dies wird durch Dampfphasenchromatographie ermittelt. Die rohe Reaktionsmischung wird abgekühlt und auf ein Volumen von 40 ml mit Wasser verdünnt, worauf sie mit einigen Portionen Äther extrahiert wird. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit einer 5 %igen Natriumhydroxydlösung, Wasser und einer gesättigten Kaliumchloridlösung gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und im Vakuum konzentriert. Eine Destillation unter vermindertem Druck liefert 11,1 g (54 %) eines Material (Kp./0,05 mm 73,5-75,50C), dessen spektrale Eigenschaften mit der gewünschten Struktur übereinstimmen.
Tabelle I
Beispxel Nr. X Z Z' Y Y
1 S H H H H
2 S 4-OH H H H
3 S 3-CO2H H H H
4 $ 2-CH3 H H ' H
5 S 3-CH3 H H H
6 S 4-CH3 H H H
7 S 2-Cl H H H
8 S 3-C1 H H H
9 S 4-Cl H H H
10 S 2-OCH3 H H H
11 S 3-0CH2 H H H
12 4-OCH3 H H H
13 . S 2-NO2 H H H
14 S 3 -NO, H H H
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Beispiel Nr. Xg ζ' ν γ«
15 S. 4-NO2 a H H
16 S 2-CF3 H H H
17 S 3-CF3 H H H
18 S - 4-CF3 H H H
19 S 2-CH3 H 3-CF3 H-
20 S 3-CH3 H 3-CF-,
«3
H
21 S 4-CH3 K 3-CF3 H
22 S 2-Cl H 3-CF3 H
23 S ..3-Cl H 3-CF3 H
24 S 4-Cl H 3-CF-, H
25 S 2-CH3 H -J
4-OCH3
H
26 S 3-CH3 H 4-OCH3 H
27 S 4-CH3 H 4-OCH3 H
28 S 2-Cl H 4-OCH- H
29 S 3-Cl H 4-OCH^ H
30 S . 4-Cl H ■J
4-OCH
H
31 S 2-Cl 4-CF3 4-OCH3 H
32 S 4-NO2 H 2-Cl 4-CF3
33 S 3-OCE3 4-NO2 2-Cl 4-CF,
34 S 3-CO2CH3 4-NO2 2-Cl 4-CF 0
35 S 3-Br 4-CH3 H H
36 S
.1.
[3-OCH3 2-Br H - H
(^3-OCH3 4-Br H H
37 O H H 2-CH H
38 O H H 3-CH3 H
39 O H H 4-CH3 H
40 O H H 2-Cl H
41 O H H 3-Cl H
42 Q H H 4-Cl H
43 O H H 4-CF3 H
44 O H H 2-Cl 4-Cl
45 O H H 2-COOH H
46 O H H 2-Cl 4-CF-.
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Beispiel Nr, X Z ISl Y Y1
47 O 4-NO2 H 3-CH3 H
48 O 4-NO2 H 2-NO2 4-CF3
49 O 3-OCH2CH3 4-NO2 2-Cl 4-CF3
50 0 4-NO2 H 2-Cl 4-CF3
51 O 4-NO2 H 2-Cl 4-Cl
52 O 3-CO3CH3' 4-NO2 2-Cl 4-Cl
53 O 4-tert.-Amyl· H 4-NO2 H
54 O 2-F H 4-NO2 H
55 O 2-Cl 4-CF3 3-SC2H5 4-NO2
56 O 2-Cl 4-CF3 4-CN H
**57 S 2-OH 3-Br 2-OH 3-Br
5-Cl 5-Cl
58 S 2-OH 3-Br 2-OH 3-Br
5-Cl 5-Cl
59 S 2-OH 5-Br 2-OH 5-Br
60 S 4-OH H 4-OH H
61 S 2-OH 5-tert.- 2-OH 5-ter
Octyl Octyl
62 S 3-CF3 H 4-NO2 H
63 S 4-OCH3 H 4-NO2 H
64 O 4-NO2 H 2-Cl H
65 O 4-NO2 H 3-Cl H
66 O 2-Cl 4-Cl 2-NO2 H
67 O 2-Cl 4-Cl 4-Cl H
*50/50-Mischung (bezogen auf das Gewicht) * *Diäthy1aminsalz
Die folgenden Diphenylsulfide und Diphenyläther stellen weitere Verbindungen dar, die erfindungsgemäss geeignet sind:
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3-Bromdiphenylsulfid 3,3' -Dibromdiphenylsulfid 4-Äthy!diphenylsulfid 3,3* -Dichlordiphenylsulfid 2-Cyanodiphenylsulfid 4-Carbamoyld ipheny1sulfid
4-Carbäthoxy-3'-methyldiphenylsuIfid
2,4,6-Trichlordiphenylsulfid
3,5-Dichlor-3'-methyldiphenylsulfid 3-n-Butoxy-3'-chlordiphenylsulfid 2-Cyano-4-trifluormethyl-4'-nitrodiphenylsulfid
3-Bromdiphenyläther 3-Brora-iL1 -chlordiphenyläther
3-Carboxy-4-nitro-2',4'-dichlordiphenyläther 2-n-Propyl-3'-chlordiphenyläther
3,3"-Dichlordiphenyläther
3-Chlor-3'-methyldiphenylather
4-Äthoxydiphenyläther
3-Dimethylcarbanioyldiphenyläther 2-Hydroxy-3',5'-dichlordiphenyläther 3-Trifluormethyldiphenyläther 3-Chlor-4'-trifluormethyldiphenyläther 2,4-Dichlor-6-fluordiphenyläther
3,4-Dimethoxydiphenylsulfid
3,3'-bis-(Trifluormethyl)-diphenylsulfid
4,4'-Dimethoxydiphenyläther 4,4'-Dimethoxydiphenylsulfid 2,4'-Dimethoxydiphenylsulfid
4-Methoxy-2'-nitrodiphenylsulfid 3,4'-bis-(Trifluormethyl)-diphenylsulfid 2,3'-bis-(Trifluormethyl)-diphenylsulfid 3-Nitro-3'-(trifluormethyl)-diphenylsulfid 4-Nitro-3'-(trifluormethyl)-diphenylsulfid 2-Nitro-3·-(trifluormethyl)-diphenylsulfid 4-Methoxy-3'-(trifluormethyl)-diphenylsulfid 3-Methoxy-'j;-itri i iuoywethyl) -diphenylsulf id 2-Methoxy-J'-(trifluormethyl)-diphenylsulfid
6 0 9 8 4 7 / 0 9 9 &
4-Methoxy-4' - (tr if luormethyl) -diphenylsulf id 4-Methoxy-2'-(trifluormethyl)-diphenylsuIfid 3,4'-Dimethaxydiphenylsulfid 3-Nitro-4·-methoxydiphenylsulfid
Das folgende Beispiel zeigt eine Methode zur Wachstumshemmung gemäss vorliegender Erfindung unter Einsatz verschiedener Diphenyläther und -sulfide.
Beispiel
Bekämpfung von Tabakschösslingen
Dieses Beispiel zeigt die Aktivität von Diphenylsulfiden und Diphenyläthern zur Hemmung des Wachstums von Tabakschösslingen im Vergleich zu einer nichtbehandelten Vergleichspflanze. Es wird folgende Testmethode angewendet: Tabakpflanzen in einem Gewächshaus werden zum Zeitpunkt des frühen Blühens beschnitten. Das Beschneiden ist notwendig, um ein erhöhtes Wachstum der restlichen Blätter dadurch zu induzieren, dass die Entwicklung des Blütenkopfes verhindert wird und die Anzahl der Blätter der Pflanze reduziert wird. Einige Tage nach dem Beschneiden werden 150 mg einer jeden Verbindung oberflächlich in 20 ml einer Lösung aus Azeton und Wasser (85:15) aufgesprüht. Die grobe Besprühung, die unter einem Druck von nicht mehr als 1,4 kg/cm2 durchgeführt wird, wird auf den Mittelteil der Pflanze gerichtet, so dass das Sprühmaterial an dem Stengel herablaufen kann und in Kontakt mit jedem Schössling gelangen kann. Kontinuierlich werden die Phytotoxizität sowie das Ausmaß der Schösslingsabtötung festgehalten. Die endgültige Ermittlung der Schösslingsbekämpfung erfolgt 14 Tage nach der Behandlung durch Entfernung der Schösslinge von jeder Pflanze und durch Wiegen derselben.
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In der Tabelle XI sind typische. Ergebnisse dieser Untersuchungen zusammengefasst. Die Herabsetzung des Gewichts von Tabalcschösslingen ist das Verhältnis des Gewichts der Schösslinge auf den behandelten Pflanzen zu dem Gewicht der Schösslinge auf nichtbehandelten Vergleichspflanzen. Die Phytotoxxzxtätsbewertungen basieren auf einer von 0 bis 5 reichenden Skala, wobei 0 keine Beeinträchtigung wiedergibt und 5 eine vollständige Abtötung
versinnbildlicht.
Tabelle II
Bekämpfung des Wachstums von Tabakschösslingen
Verbindung Nr. Aufgebrachte % Verminderung Phyto-
Menge {mg/Pflanze) des-Schösslings- toxizität
gewichts
1 150
2 150
3 150
4 150
5 150
6 150
7 150
8 150
9 150
10 ' ' 150
11 150
12 150
13 150
14 150
15 150
78,1 0
92,9 2
59,9 0
99,3 0
98,8 0
98,2 0
99,5 0
99,3 0
99,1 1
96,1 0
98,7 0
95,0 0
85,9 1
98,2 2
99,0 3
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Verbindung Nr.
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38
39
40 41 42
17 - 261 9489
rächte
(mg/Pflanze)
% Verminde
rung des
Schösslings
gewichts
phyto-
toxizi
tat
150 99,3 0
150 99,9 0
150 80,7 0
150 89,0 0
150 . 94,7 0
150 99,9 0
150 99,6 0
150 99,4 0
150 99,4 0
150 96,1 0
150 97,1 0
150 62,1 0
150 75,1 0
150 58,5 0
150 58,9 0
150 41,0 0
150 67,7 2
150 54,8 1
150 44,3 1
150 41,0 0
150 67,9 0
150 32,0 0
50 23,4 0
100 78,0 0
200 99,3 1
150 97,0 0
150 95,1 0
150 97,6 0
150 98,2 0
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Verbindung Nr.
43 44 45 46
47
48 49
50 51
52 *53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63
Aufgebrachte
Menge (mg/Pflanze)
% Verminde
rung des
Schösslings
gewichts
Phyto-
toxizität
150 53,5 0
150 80,5 0
150 33,7 0
100 71,7 0
200 87,2 0
12,5 75,1 0
50 98,1 1
100 10O7O 2
50 79,2 0
12,5 73,8 0
50 96,7 0
100 100,0 2
12,5 62,4 0
50 96,1 1
12,5 71 ,6 0
50 95,3 0
100 99,4 0
50 88,4 0
150 11 0
150 21 1,5
150 100 3,5
150 100 4
150 14,5 0
150 11,5 1
150 12,3 0
150 76,4 0
150 27,5 0
150 75,7 3
150 28,2 3
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Verbindung Nr.
2619489 Phyto-
toxizität
- 19 - 0
Aufgebrachte
Menge (mg/Pflanze)
% Verminde
rung des
Schösslings
gewichts
4
150 69,1 3
150 98,4 4
150 66,8
150· 78,0
64 65 66 67
*Die Verbindungen 53 bis 67 werden 3 Wochen nach der Behandlung untersucht.
Emulgierfähige Konzentratformulierungen
Nachfolgend werden typische :emulgierfähige Konzentratformulierungen einer Verbindung für eine Verwendung zur Durchführung der Erfindung gezeigt.
Formulierung I
3-Methyldiphenylsulfid 27 % (bezogen auf das
Gewicht)
Octylphenoxypolyäthoxyäthanol
(7,5 Mol Äthylenoxyd) 23 %
Wasser 50 %
Formulierung II
3-Chlordiphenylsulifd 48 %
Cg-C1„-Fettalkoholmischung
(Alfol 810) 31 %
Octylphenoxypolyäthoxyäthanol (7,5 Mol Äthylenoxyd)
Monohydrogen- und Dihydrogenphosphatester 1 6 %
Octylphenoxypolyäthoxyäthanol
(30 Mol Äthylenoxyd) 5 %
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Claims (17)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Schösslingen in wachsenden Tabakpflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Pflanzen eine wirksame Menge wenigstens einer Verbindung der Formel:
Hz)
aufgebracht wird, worin X für ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom steht, Y und Z, die gleich oder verschieden sein können, jeweils Halogen, Alkyl, Trifluormethyl, Alkoxy, Hydroxy, Nitro, Cyano, Carboxy in Form der freien Säure oder in Salzform, Carb-(C.-C.)-alkoxy, Carbamoyl, Alkyl- oder Dialkylcarbamoyl oder -OZ1 bedeuten, wobei Z1 der kationische Teil eines Phenoxids ist, m 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, und wobei die Z-Substituenten gleich oder verschieden sind, wenn m 2 oder 3 ist, und η 0, 1,2 oder 3 bedeutet, wobei die Y-Substituenten gleich oder verschieden sind, wenn η 2 oder 3 ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
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aufgebrachte Verbindung oder die aufgebrachten Verbindungen der Formel:
entspricht bzw. entsprechen, worin die Substituenten γ" und Z, die gleich oder verschieden sein können, jeweils für Halogen, (C1-Cg)-AIkYl, Trifluormethyl, (C1-C4J-AIkOXy, Hydroxy, Nitro, Cyano, Carboxy, Carb-iC^-C4)-alkoxy, Carbamoyl, (C1-C4J-AIkYl oder (Cj-C^-Dialkylcarbanioyl oder (C1-C4)-Alkylthio stehen, m 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, wobei die Z-Substituenten gleich oder verschieden sind, wenn m 2 oder 3 ist, η 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, wobei die Y-Substituenten gleich oder verschieden sind, wenn η 2 oder 3 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass m 0 bedeutet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Y für Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Nitro steht und η 1 ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Y für Chlor steht.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Y . für Methyl steht«
7. Verfahren nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, dass die aufgebrachte Verbindung oder die aufgebrachten Verbindungen der Formel:
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<Y)n
entspricht bzw. entsprechen, worin die Substituenten Y und Z, die gleich oder verschieden sein können, jeweils für Halogen, (C1-Cg)-AIkYl, Trifluormethyl, (C1-C4J-AIkOXy, Hydroxy, Nitro, Cyano, Carboxy, Carb(C.-C4)-alkoxy, Carbamoyl, (Cj-C4)-Alkyl oder (C.-C4)-Dialkylcarbamoyl oder (C1-C4)-Alkylthio stehen, m 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, wobei die Z-Substituenten gleich oder verschieden sind, wenn m 2 oder 3 ist, und η 0, 1, 2 oder 3 ist, wobei die Y-Substituenten gleich oder verschieden sind, wenn 2 oder 3 ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass m für 0 steht.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Y ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Nitrogruppe ist und η für 1 steht.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Y für ein Chloratom steht.
11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Y eine Methylgruppe ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verb indungen., in einer Menge von 125 g bis 9,0 kg pro 4050 ma (0,5 bis 20 pounds per acre) aufgebracht werden.
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13. Pflanzenwachstumshemmende Zubereitung, insbesondere zum Bekämpfen von Tabakschösslingen, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Wirkstoff wenigstens eine Verbindung der Formel gemäss Anspruch 1, wobei Y für Halogen, (C1-C8)-Alkyl, (C1-C4J-AIkOXy oder Nitro steht, m 0 ist und η 1 bedeutet, wobei sie einen landwirtschaftlich verträglichen Träger enthält.
14. Zubereitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem ein grenzflächenaktives Mittel enthält.
15. Zubereitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form eines emulgierfähigen Konzentrats, eines benetzbaren Pulvers oder eines fliessfähigen Emulsionskonzentrats vorliegt.
16. Zubereitung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie 3-Chlordiphenyläther enthält.
17. Zubereitung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet," dass sie 3-Methyldiphenyläther enthält.
609847/099«
ORIGINAL INSPECT«)
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JPS51139625A (en) 1976-12-02
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