DE2618786A1

DE2618786A1 - Verdraengungspumpe mit membran

Info

Publication number: DE2618786A1
Application number: DE19762618786
Authority: DE
Inventors: Walter Horst
Original assignee: Bau & Industrietechnik GmbH
Current assignee: Bau & Industrietechnik GmbH
Priority date: 1976-04-29
Filing date: 1976-04-29
Publication date: 1977-11-10
Also published as: DE2618786B1; DE2618786C2

Description

Verdrängungspumpe mit Membran
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 25 51 vom 15. November 1975.) Das Hauptpatent ...(Patentanmeldung P 25 51 399.9) schützt eine Verdrängungspumpe mit in die Pumpenkammer führenden Saug- und Druckventil, die zumindest teilweise durch eine mechanisch betatigbare lambran begrenzt ist, die durch einen ringförmigen Körper aus elastischem Material gestützt ist.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Verdrängungspumpe nach dem Hauptnatent und besteht darin, da' der auf der der Pumpenkammer abgelegenen Seite der Membran angeordnete elastische Körper im Verlauf des Druckhubes durch die mechanische Betätigung der Membran mitnehmbar ist.
Durch die Erfindung wird eine Verdrängungspumpe schaffen, deren Membran durch einen elastischen ringförmige Körper abgestützt wird um Beschädigungen durch hohen Gegendruck zu verhindern und dadurch zu größeren Förderhöhen zu kommen. Dadurch, daß der elastische Körper während des Druckhubes mitnehmbar ist, wird die Abstützkraft des elastischen Körper auf die Membran vom Zeitpunkt der Mitnahme an im wesentlichen konstant gehalten, d.h. die Abstützkraft wird nicht gegen Ende des Druckhubes verringert. Die Abstützkraft wird also auch dann im wesentlichen erhalten, wenn der Druck - nämlich am Ende des Druckhubes - hoch ist. In anderen Worten, durch die Mitnahme des elastischen Körpers wird verhindert, daß - im Gegensatz zu einem nicht mitgenommenen elastischen Körner - der durch den elastischen Körper ausgeübte Stützdruck am Ende des Druckhubes am geringsten ist. Vom Zeitpunkt der Mitnahme an bleibt der Stützdruck im wesentlichen konstant.
In vorteilhafter Weise kann die Verdrängungspumpe derart ausgestaltet sein, daß an der Stange zur mechanischen Betätigung der Membran eine rlitnehmerscheibe angeordnet ist, die im Verlauf des Druckhubes eine mit dem elastischen Körper fest verbundene Anlagescheibe mitnimmt, wobei die Anlagescheibe an den Ende des elastischen Körper befestigt sein kann, der den. die Membran stützenden Fnde abliegt. Dies stellt eine praktisch erprobte Ausftihrungsform dar.
In vorteilhafter Weise ist es weiterhin möglich, daß der elastische Körper in Hormalstellung der Membran zur Druckbeanspruchung derselben vorgespannt ist. In der neutralen Stellung der membran wird daher bereits eine Stützkraft auf die Membran ausgeübt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, den elastischen Körper aus geschäumtem Material, vorzugsweise Polyurethan herzustellen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der einzigen Figur ist eine Verdrängungspurnpe dargestellt, die hinsichtlich ihrer Pumpenkammer 2 so aufgebaut ist wie bekannte Membranpumpen mit einer elastischen Membran 3 und einem im wesentlichen steifen Gehäuse 1. Das Druckventil ist mit 5 und das Saugventil ist mit 6 bezeichnet.
Auf der der Pumpenkammer 2 abgelegenen Seite der Membran befindet sich ein elastischer Körper 4 der ringförmig ausgebildet ist. Dieser elastische Körper ist aus geschäumtem Material hergestellt. An dem der Membran 3 abgelegenen Ende ist an den elastischen Körper eine Anlagescheibe 10 befestigt, die sich in der gezeigten Stellung an einem Innenflansch des Oehäuses abstützt.
An der Stange 7, die durch eine Exzenterverbindung 8 angetrieben wird, sitzt fest eine Mitnehmerscheibe 9.
Nach Durchfflhrung eines bestimmten Weges in Richtung des Druckhubes gelangt die Mitnehmerscheibe 9 an der Anlagescheibe 10 zur Anlage und nimmt diese mit, wodurch die Stützkraft die der elastische Körper 4 auf die Membran erzeugt von diesem Zeitpunkt der Mitnahme an im wesentlichen konstant gehalten wird und auch dann zur Wirkung kommt, wenn das Endo des Druckhubes erreicht und der Druck verhältnismäßig hoch ist.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausfflhrungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist es möglich die Anlagescheibe 10 nicht an dem einen Ende des elastischen Körpers 4 sondern an einem anderen Punkt zu befestigen. Grundsätzlich kann die Mitnahme des elastischen Körpers auch anders als durch die Stange 7 beispielsweise direkt durch die Exzenterwelle erfolgen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Verdrangungspumpe mit in die Pumpenkammer fahrenden Saug-und Druckventil, die zumindest teilweise durch eine mechanisch betätigbare Membran begrenzt ist, die durch einen ringförmigen Körper aus elastischem Material gestützt ist, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 25 51 399.9), dadurch gekennzeichnet, daß der auf der der Pumpenkammer (2) abgelegenen Seite der Membran (3) angeordnete elastische Körper (4) im Verlauf des Druckhubes durch die mechanische Betätigung der Membran mitnehmbar ist.
2. Verdrflngungspumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stange (7) zur mechanischen Betätigung der Membran (3) eine Mitnehmerscheibe (9) angeordnet ist, die im Verlauf des Druckhubes eine mit dem elastischen Körper (4) fest verbundene Anlagescheibe (10) mitnimmt.
3. Verdrängungspumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagescheibe (10) an dem Ende des elastischen Körpers (4) befestigt ist, der dem die Membran (3) stützenden Ende abliegt.
4. Verdrängungspumpe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (4) in Normalstellung der Membran (3) zur Druckbeanspruchung der Membran vorgespannt ist.
5. VerdrAngungspumpe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (4) aus geschäumten Material besteht.