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Anordnung an Senkkästen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Anordnung an Senkkästen, die einen Einlaufteil und mindestens einen von diesem vorspringenden
Auslassrohrstutzen aufweisen.
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Senkkästen des eingangs beschriebenen Typs werden üblicherweise als
Boden-Ablässe in Nassräumen von Gebäuden verwendet. Um die Anwendung derartiger
Senkkästen in modernen Gebäuden mit dünnen Trägerlagen-Konstruktionen und bei der
Modernisierung von älteren Gebäuden zu ermöglichen, ist es notwendig, die Senkkästen
in möglichst kleiner Bauhöhe auszugestalten. Weitere Anforderungen sind, daß die
Senkkästen leicht gereinigt und außerdem,wenn es sich um Pistsenkkästen han delt,
einfach,
z.B. durch ein Spritzgiessverfahren, hergestellt werden können. Außerdem liegt unter
gewissen Umständen ein Bedürfnis vor, kombinierte Speigatt- und geruchabsperrende
Senkkästen anzuwenden, die die erwähnten Bedingungen erfüllen.
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Normalerweise müssen Senkkästen eingangs angegebener Gattung eine
bestimmte kleinste absperrende Wasserverschlußhöhe - in der Regel 50 mm - aufweisen,
um die Gefahr einer Entleerung des Wasserverschlusses durch vorläufige Unterdrücke
in der Abflussleitung zu reduzieren. Der Anforderung dieser kleinsten absperrenden
Wasserverschlußhöhe zufolge, war es bisher mit Problemen verbunden, die Gesamthöhe
der Senkkästen zu reduzieren; erst in neuerer Zeit war man durch eine Aufteilung
des Einlaufteils im Wasserverschluss und Nacheinanderschaltung der so erhaltenen
Wasserschlussteile gelungen, die Gesamthöhe bis ein wenig unterhal-b 125 mm zu reduzieren.
Bisherwar es jedoch nicht möglich, eine extremere Herabsenkung der Gesamthöhe von
Senkkästen unter gleichzeitiger Erfüllung der Anforderungen an Leichtkräumbarkeit,
einfacher Herstellung und Anwendbarkeit als kombinierter Speigatt und Geruchabfänger,
zu erreichen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen extrem niedrigen
Senkkasten zu schaffen, der leicht geräumt werden kann, herstellungsmässig einfach
ist und entweder als Speigatt oder Geruchabfänger verwendet werden kann. Erfindungsgemäss
wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß mindestens ein Wasserverschlußeinsatz
im
Auslaßrohrstutzen demontierbar angebracht ist, wobei der Einlaufteil mindestens
einen Innenraum aufweist, der derart ausgestaltet ist, daß er - neben Durchfluss-
die Bewegung des Wasserverschlußeinsatzes zu und von dem Inneren des Auslaßrohrstutzens
durch den Einlaufteil hindurch erlaubt.
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Durch dieses Merkmal des erfindungsgemässen Senkkastens werden im
Einlaufteil idealische Strömungsverhältnisse erreicht, weil dieser keinerlei Strömungshindernis
aufweisen braucht, sondern im Gegensatz ganz frei gehalten werden kann. Ureter Erhaltung
der Anforderung, daß der Wasserverschluß eine kleinste Absperrhöhe von 50 mm aufweisen
soll, kann der Auslaßrohrstutzen längs seiner ganzen Länge oder längs Teilen davon
, z.B. einen Durchmesser von 75 bis 80 cm aufweisen (Raum genug für einen Auslaßrohrstutzen
dieses Durchmessers zu finden, stellt kein Problem dar), und der Einlaufteil, d.h.
der eigentliche Kasten, kann eine Gesamthöhe aufweisen, die ein wenig größer als
der Durchmesser des Auslaßrohrstutzens ist. Außerdem wird der Wasserverschluss dadurch
leicht montierbar (und zum Reinigungszweck demontierbar), daß der Innenraum des
Einlaufteils erlaubt, den Einsatz durch die Einlauföffnung des Einlaufteils in den
Auslaßrohrstutzen herab zu bewegen (und umgekehrt durch diesen Raum aus dem Senkkasten
zwecks Reinigung oder Räumung des letzteren herauszunehmen). Weiterhin wird der
Senkkasten herstellungsmässig einfach, weil bei der Herstellung der Kastenkörper
keine Wasserverschlußwände oder andere Wasserverschlußteile aufweist, und der Kastenkörper
ohne besondere Abwandlungsmaßnahmen als Speigatt verwendet werden kann. Ein als
Speigatt verwendeter Kasten kann ohne weiteres durch Einmontage eines vorgefertigten
Wasserverschlußeinsatzes eine Geruchabsperrfunktion erhalten
Die
Erfindung wird im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben,
und zwar zeigen: Fig. 1 im Vertikalschnitt einen erfindungsgemäss angeordneten Senkkasten;
Fig. 2 im Vertikalschnitt einen Senkkasten mit einer ersten alternativen Ausgestaltung
der erfindungsgemässen Anordnung; Fig. 3 Teile eines Senkkastens mit einer zweiten
alternativen Ausgestaltung dieser Anordnung und Fig. 4 Teile eines Senkkastens mit
einer dritten alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemässen Anordnung.
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Auf den Zeichnungen bezeichnet 1 einen Senkkasten des Fußboden-Ablass-Typs,
wobei dieser einen Einlaufteil 2 und einen von diesem seitlich vorspringenden Auslassrohrstutzen
3 aufweist. Der Einlaufteil 2 des Kastens ist in der Einlaufmündung 4 in bekannter
Weise mit Ansatz flächen 5 für einen (nichtgezeigten) Klemmring ausgeformt, der
zum Festspannen eines (nichtgezeigten )Teppiches od. dgl. an der Innenseite des
Kastenfalzes 6 vorgesehen ist.
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Der Klemmring trägt im allgemeinen einen (nichtgezeigten} Schleusenrost,
der in bekannter Weise als Deckel für den Durchflussraum 7 des Einlaufteils 2 ausgestaltet
ist. Der Einlaufteil 2 und der Auslassrohrstutzen 3 werden normalerweise als eine
Einheit aus entweder Metall oder Plastmaterial hergestellt.
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Erfindungsgemäss soll der Senkkasten 1 in extrem niedriger Bauhöhe
hergestellt werden können, er soll leicht zu reinigen sein, einfach in Herstellung
sein, als Speigatt oder als Geruchabfänger angewendet werden können sowie in einfacher
Weise von der einen in die andere dieser Anwendungen umgewandelt werden können.
Desweiters soll der Senkkasten eine störungsfreie Durchströmung durch diejenigen
Teile desselben erbieten, in welchen Strömungsstörungen besonders große Funktionsstörungen
mit sich bringen könnten. Um diesen überstand zu vermeiden, ist der Senkkasten im
Prinzip mit mindestens einem Wasserverschlußeinsatz 8 versehen, der im Auslassrohrstutzen
3 montierbar angebracht ist, wobei der Einlaufteil 2 mindestens einen Hohlraum (der
Durchlaufraum 7) aufweist, der derart ausgestaltet ist, daß er, neben dem Durchfluß,
auch noch eine Einführung des Wasserverschlußeinsatzes 8 zu, und eine Entfernung
desselben vom Inneren des Auslassrohrstutzens 3 durch den Einlaufteil 2 erlaubt.
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Durch die Erfüllung dieser Bedingungen kann ein Senkkasten extrem
niedriger Gesamthöhe erhalten werden; es kann nämlich dem Einlaufteil 2 eine Gesamthöhe
erteilt werden, die die Höhe (im allgemeinen den Durchmesser) des Auslassrohrstutzens
3 nur wenig übersteigt.
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Es ist allerdings notwendig,die Höhe (den Durchmesser) des Auslassrohrstutzens
3 im Vergleich mit den Auslässen von vorbekannten Senkkästen etwas größer zu bemessen,
um die Anforderung einer absperrenden Wasserverschlußhöhe von 50 mm erfüllen zu
können, jedoch bedeutet eine derartige Vergrösserung nur eine verbesserte Benutzung
eines befindlichen, vormals unbenutzten Raumes in der Umgebung des Einlassteils
2. Der Wasserverschlußeinsatz 8 kann z.B. mit einer Gesamthöhe (einem maximalen
Durchmesser) von 75 mm unter Erfüllung der Anforderung
an einer
absperrenden Wasserverschlußhöhe von 50 mm ausgestaltet werden. Durch die Ausgestaltung
des Senkkastens mit seinem Einlaufteil - dessen Höhe durch die Höhe des Kastenfalzes
(der Kastenfalz hat gewöhnlicherweise eine Höhe von ungefähr 20 mm) - in einer Ebene
unmittelbar oberhalb des Auslassrohrstutzens 3, erhält man einen Senkkasten von
95 mm Gesamthöhe, d.h., einen KaSten mit extrem niedriger Bauhöhe.
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Dadurch, daß der Durchflußraum 7 des Einlaßteils 2 ganz freigelegt
ist, erhält der Senkkasten eine verbesserte Durchfluss-Charakteristik.
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Durch die Ausgestaltung dieses Raumes 7 in der beschriebenen Weise,
kann die Wasserverschlußeinheit 8 durch die Kasteneinlauföffnung 4 montiert und
demontiert werden, was bedeutet, daß Räumungs- oder Reinigungsarbeiten einfach ausgeführt
werden können,und daß es eine einfache Maßnahme wird, den Senkkasten von Speigatt
zu geruchabfängendem Gerät umzuwandeln. Dadurch, daß man den Senkkasten ohne ortsfeste
innere Wasserverschlußwände,od. dgl. herstellen kann, wird der Herstellungsprozess
wesentlich vereinfacht.
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Die Fig. 1 stellt ein besonders einfaches Ausfuhrungsbeispiel des
Senkkastens 1 und des Wasserverschlußeinsatzes 8 dar. Wie aus der Fig. ersichtlich,
weist der Einlaufteil 2 des Senkkastens 1 einen ganz hindernisfreien Innenraum 7
auf. Der Innenraum 7 ist am schmälsten in seinem unteren Teil 9,von welchem der
Auslassrohrstutzen 3 sich seitlich erstreckt. Der schmälste Teil 9 des Innenraumes
7 ist breiter als die größte Breite des Wasserverschlußeinsatzes.8. Dem -zufolge
kann man den Wasserverschlußeinsatz 8 in den Teil 9 des Innenraumes 7 herabbewegen
und ihn dabei für die Montage im Auslassrohrstutzen
3 eingerichtet
halten.
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Der Auslassrohrstutzen 3 weist an seinem am Einlaufteil 2 naheliegenden
Ende eine Partie lo auf, die eine größere Höhe hat, als die nachfolgenden Teile
11 desSTutzens. Es bedeutet dies, daß der Auslassrohrstutzen 3 dort eine ausreichende
Höhen oder Durchmessergröße, wo dies für die Unterbringung des Wasserverschlußeinsatzes
8 erforderlich ist, und außerdem eine erforderliche kleinere Höhen - und Durchmessergröße,
wenn dies für den Anschluss an ein (nichtgezeigtes) Rohr der Abflussleitungsanlage
notwendig ist. Derjenige Wandteil 12, der den Übergang zwischen der erhöhten Partie
lo und der niedrigeren Partie 11 des Auslassrohrstutzens 3 bildet, dient als ein
natürlicher Anschlag für den Wasserverschlußeinsatz 8, d.h., verhindert bei der
Montage des Wasserverschlußeinsatzes 8, daß dieser zu weit in den Auslassrohrstutzen
3 hineingeschoben wird.
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Der Wasserverschlußeinsatz 8 weist in dargestellter Ausführung zwei
Wände 13 und 14 auf, die zwischen sich eine einzelne Wasserverschlußkaitirner 15
im Auslassrohrstutzen 3 abgrenzen. Die Vorderwand 13 schließt sich unmittelbar oder
mittelbar der Innenwand des Raumes lo des Auslassrohrstutzens 3 an, jedoch mit Ausnahme
eines unteren Randteils 16. Dieser untere Randteil 16 bildet mit der erwähnten Innenwand
eine untere Durchflussöffnung 17, durch welche der Innenraum 7, 9 des Einlaufteils
2 mit der Wasserverschlußkammer 15 in kommunizierender Verbindung steht. Die Hinterwand
14 schließt sich unmittelbar oder mittelbar der Innenseite der Partie lo des Auslassrohrstutzens
3 an, jedoch mit Ausnahme eines oberen Randteils 18. Dieser obere Randteil 18 bildet
mit der erwähnten Innenseite
eine obere Durchflussöffnung 19, durch
welche die Wasserverschlußkammer 15 mit den hinteren Teilen 11 des Auslassrohrstutzens
3 in kommunizierender Verbindung steht.
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Die Wände 13,14 sind miteinander durch einen Steg 20 derart fest verbunden,
daß der untere Randteil 16 der Vorderwand 13 und der obere Randteil 18 der Hinterwand
14 unterschiedliche Höhenlagen aufweisen, wodurch die Höhe der Wasserverschlußkammer
15 abgegrenzt wird. Falls der Höhenunbrschied der Randteile 16,18 50 mm ist, wird
eine Wasserverschlußkammer 15 einer Absperrhöhe von 50 mm erhalten.
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Die Wände 13,14 sind vorzugsweise derart bogenförmig gekrümmt, daß
die Randteile 16,18 den hinteren Teil der bezüglichen Wände 13,14 darstellen. Ferner
schließt sich die Vorderseite der Vorderwand 13 der Innenseite des Einlaufteils
2 an und bildet dabei vorzugsweise eine weich abfallende Verlängerung dieser Innenseite.
Die Ausgestaltung der Wände ergibt eine besonders vorteilhafte Strömungscharakteristik,
sowohl im Einlaufteil 2 als auch im Wasserverschlußeinsatz 8.
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Dadurch, daß der Wasserverschlußeinsatz 8 die oben beispielsweise
beschriebene Ausgestaltung aufweist, kann er ohne Schwierigkeiten als eine Einheit
einmontiert und demontiert, oder entfernt, werden. Dies bedeutet, daß der Wasserverschlußeinsatz
äußerst mühelos in seine richtige Lage einmontiert werden kann und daß er ohne besonders
starke Dimensionierung seiner Bestandteile die erforderliche Stabilität aufweist.
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Wie aus der Fig. ersichtlich, stellt die Wandteil 12 eine Ansatzfläche
für die Hinterwand 14 dar, und dadurch, daß diese Wand 14 in den Auslassrohrstutzen
3 ziemlich hoch emporragt, wirkt sie sich als eine Rückflusssperre aus, d.h., als
eine Sperre, die verhindert oder erschwert, daß Wasser, das gegebenenfalls unter
Umständen den Auslassrohrstutzen 3 in der Richtung nach dem Einlaufteil 2 durchfliesst,
in die Wasserverschlußkammer 15 eindringt.
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Um eine Abdichtung zwischen den Wasserverschlußeinsatz 8 und der Innenseite
des Auslassrohrstutzens 3, sowie eine Fixierung des Wasserverschlußeinsatzes 8 an
dieser Innenseite zu erhalten, weist der Wasserverschlußeinsatz der beispielsweise
beschriebenen Ausführung eine ringsum die Kanten der Wände 13 bzw. 14 verlaufende
Nut 21 bzw. 22 zur Aufnahme von Dihtungsringen 23 bzw. 24 auf. Die Nuten 21 bzw.
22 haben eine derart bemessene Tiefe, daß Teile der Dichtungsringe 23 bzw. 24 außerhalb
der Kanten der Wände 13 bzw. 14 vorspringen gegebenenfalls hat die Nut 21 des unteren
RAndteils 16 der Wand 13 und die Nut 22 des oberen Randteils 18 der Wand 14 eine
größere Tiefe, so daß die längs dieser Randteile verlaufenden Teile der Dichtungsringe
23 bzw. 24 im Inneren der Randteile geschützt liegen. Die Dichtungsringe 23 bzw.
24 können vorzugsweise aus elastischem Material, z.B. Kautschukmaterial bestehen
und an der Anliegestelle an der Innenseite des Ausflußrohrstutzens eine etwas zusammengedrückte
Form aufweisen. Mittels derartiger Ringe erhält man, neben einer abdichtenden Wirkung,
auch noch eine Festhaltungswirkung zwischen dem Wasserverschlußeinsatz 8 und der
Innenwandung des Auslassrohrstutzens 3.
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Manchmal ist es jedoch erforderlich, eine stabilere Fixierung des
Wasserverschlußeinsatzes 8 im Auslassrohrstutzen 3 sicherzustellen.
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Eine derartige Fixierung kann dadurch bewirkt werden, daß der Auslassrohrstutzen
3 an seiner Innenseite Teile einer Kupplung 25, z.B.
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des Bajonett- oder Schnapptyps, aufweist, und dadurch, daß der Wasserverschlußeinsatz
8 mit diesen Rupplungsteilen zusammenwirkende Gegenteile aufweist. Einzelheiten
einer solchen Kupplung 25 sind schematisch in der Fig. 4 dargestellt. In der dargestellten
Ausführungsform weist die Hinterwand 14 des Wasserverschlußeinsatzes 8 drei Fassungen
26, und der Auslassrohrstutzen 8 innenseitig drei mit den bzw. Fassungen zusammenwirkende
Rippen 27 od. dgl. Wenn man den WasserverschLßeinsatz 8 soweit in den Auslassrohrstutzen
3 hineinschiebt, daß die Fassungen in einer Ebene hinter den Rippen 27 zu liegen
kommen, und dann den Wasserverschlußeinsatz 8 drehen , können die Teile der Kupplung
25 miteinander in Eingriff gebracht werden. Der Wasserver -schlußeinsatz in einfacher
Weise durch eine Rückdrehung gelöst werden.
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Die miteinander zusammenwirkenden Kupplungsteile 26,27 können derart
abgeschrägte (nichtgezeigte) Kanten aufweisen, daß diese Teile aneinander selbsthemmend
durch gegenseitige Reibung gehaltert werden.
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Die zusammenwirkenden Sile 26,27 können auch Leitflächen (z.B. flache
Kantflächen, die sich an schräge Kantflächen anschliessen) aufweisen, welche bewirken,
daß der in seiner Funktionslage im Auslassrohrstutzen 3 befindliche Wasserverschlußeinsatz
8 nicht belastet wird.
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Der Wasserverschlußeinsatz 8 kann vorteilhaft derart ausgestaltet
werden, daß er, wie in Fig. 2 dargestellt, mehrere reihengeschaltete
Wasserverschlusskammern
aufweist. Für eine Reihenschaltung von Wasserverschlüssen in dieser Weise ist es
notwendig, daß die Wasserverschlußsektionen miteinander oberhalb des Wasserniveaus
kommunizieren können, was in der dargestellten Ausführung dadurch erreicht wird,
daß die innere der Wände 13 eine öffnung 28 aufweist. Auch in diesem Falle ist der
Wasserverschlußeinsatz 8 zweckmässigerweise als eine bauliche Einheit hergestellt,
indem sämtliche Wände miteinander durch Zwischenstege 20 od.dgl. fest verbunden
sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann die Wasserverschlußeinheit'8 leicht einmontiert
und entfernt werden.
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Die erfindungsgemässe Anordnung wurde bisher für die Anwendung an
einem Senkkasten mit seitlich vorspringendem Auslassrohrstutzen beschrieben. Jedoch
lässt sich die erfindungsgemässe Anordnung unter Erhaltung derangegebenen Vorteile
auch an Senkkästen mit mehreren seitlich vorspringenden Auslassrohrstutzen, oder
an Senkkästen mit einem nach unten gerichteten Auslassrohrstutzen anwenden.
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Im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche können manche hier nicht
näher beschriebenen Ausführungen des Senkkastens und des Wasserverschlußeinsatzes
zur Anwendung gelangen. So ist es z.B. möglich, die beschriebenen Dichtungsringe
auszulassen, und den Wasserverschlußeinsatz mit verhältnismässig großer Massgenauigkeit
herzustellen, so daß er sich der Innenwand des Auslassrohrstutzens oder von dieser
Innenwand abstehenden Leisten od.dgl. genau anschmiegt. Wahlweise ist es auch möglich,
z.B. den Wasserverschlußeinsatz mit den federnden Zungen zum Einschnappen in entsprechende
Vertiefungen,
z.B. im Auslassrohrstutzen, auszugestalten. Es ist
auch nicht notwendig, die Wände des Wasserverschlußeinsatzes starr miteinander zu
verbinden, sondern diese können auch jede für sich einmontiert bzw. entfernt werden.
Der Ansatzteil für den Wasserverschlußeinsatz braucht nicht aus einem Wandteil bestehen,
sondern er kann statt dessen ein einfacher Absatz sein, insbesondere falls der Auslassrohrstutzen
in seiner ganzen Länge oder zum größten Teil davon eine konstante Höhe aufweist.
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Um sicherzustellen, daß der Wasserverschlußeinsatz nur dann einmontiert
werden kann, wenn er mit seinen Verschlußwänden korrekt gerichtet gehalten wird,
kann der Wasserverschlußeinsatz mit mindestens einer Nut od. dgl. ausgestaltet sein,
die mit einer von der Innenwandung des Auslassrohrstutzens abstehenden Rippe zusammenwirkt.
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Um die Drehung des Wasserverschlußeinsatzes zu erleichtern, kann dieser
ene oder mehrere Nuten od. dgl. aufweisen, welche Fassungen bilden für eine Montage-
und Demontagewerkzeug, das in einfachster Form ein Schraubenznher sein kann.
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Patentansprüche