DE3138459A1 - "ventil" - Google Patents

"ventil"

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DE3138459A1
DE3138459A1 DE19813138459 DE3138459A DE3138459A1 DE 3138459 A1 DE3138459 A1 DE 3138459A1 DE 19813138459 DE19813138459 DE 19813138459 DE 3138459 A DE3138459 A DE 3138459A DE 3138459 A1 DE3138459 A1 DE 3138459A1
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fluid
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DE19813138459
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Donald Harry Scotia N.Y. Davis
Solomon Schenectady N.Y. Jenkins
Jens Kure-Jensen
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/141Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
    • F01D17/145Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path by means of valves, e.g. for steam turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/04Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level, the throttle being incorporated in the closure member

Description

  • Ventil.
  • Die erfindung betrifft Ventile zum geräuschlosen Steuern einer Fluidströmung. insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Ventile, die in Dampfturbinenanlagen besonders brauchbar sind.
  • Eine wichtige Vorrichtung, bei der Ventile benutzt werden, ist die Dampfturbine, insbesondere diejenigen, die von Stromversorgungsunternehmen zum Erzeugen von elektrischer Energie benutzt werden. Bei diesen Turbinen werden Ventile benutzt, bei denen es sich insbesondere um Ste3 1- oder Steuerveitile handelt. Diese Ventile und andere, die eine gleiche Funktion haben, sind dafür vorgesehen, nicht nur in einer geöffneten oder in einer geschlossenen Stellung, sondern auch in Zwischenstellungen zu arbeiten. Der Begriff, der zum Beschreiben des öffnunys- oder Schließgrades eines Ventils verwendet wird, ist der "Ventilhub". Bei geringem Hub ist ds Ventil nur teilweise offen, aber bei größeren Hüben ist das Ventil im wesentlichen vollständig offen. Die Funktion von Steuerventilen in Dampfturbogeneratoranlagen macht es äußerst erwünscht, daß ein geringer Dampfdruckabfall an dem Ventil bei großen Ventilhüben auftritt. Andererseits ist das Geräusch in Ventilen im allgemeinen bei geringen Ventilhüben vorherrschend; die Geräuschprobleme beschränken sich jedoch nicht auf Zustände geringen Ventilhubes.
  • Die meisten Ventile haben im allgemeinen ein Ventilgehäuse, das aus einem Werkstoff besteht, der in der Lage ist, die Temperaturen, Drücke und Angriffe durch Erosion und Korrosion bei dem vorgesehenen Verwendungszweck auszuhalten.
  • Dieses Ventilgehäuse hat im allgemeinen einen Einlaßkanal und einen Auslaßkanal. Außerdem ist innerhalb des Ventilgehäuses im allgemeinen ein Ventilsitz angeordnet, auf den ein Ventilverschlußstück aufgesetzt werden kann, um dadurch die Strömung von unter Druck stehendem Fluid, die in dem Linjaßkanal vorhanden ist, abzusperren. Das kann beispielsweise erreicht werden, indem eine Kraft auf den äußeren Schaftteil des Ventilverschlußstücks ausgeübt wird. Auf dem Dampfturbinengebiet ist es bekannt, daß diese Kraft im allgemeinen mit llilfe von elektrohydraulischen Stellantrieben ausgeübt wid.
  • Eines der Probleme, das bei verschiedenen Ventilkonstruktionen auftreten kann, ist die Erzeugung von Geräusch und Vibration. Turbinensteuerventile sind für diese Probleme besoncIers empfänglich, insbesondere bei Anfangswerten des Vcntilhubes, während welchen der Druckabfall an dem Ventil gro@ ist. Nicht nur das Geräusch ist für die in der Umgebung arbeitenden Menschen anerwünscht, es kann darüber hinaus auch Frequenzkomponenten des Geräusches und der Vibration geben, die nahe bei den Resollanzfrequenzen von gewissen Maschinenelemellten, wie beispielsweise Rohrieitungskonstruktionen, liegen können, insbesondere bei niedrigen Frequenzen. Andererseits sind Geräusch und Vibration relativ hoher Frequenz ein weniger bedeutsames mechanisches Problem, sie können aber hohe Geräuschpegel in der Arbeitsumgebung verursachen.
  • Einiges hochfrequente Geräusch kann zwar in einem Arbeitsbereich unerwünscht sein, es trifft jedoch auch zu, daß das menschliche Ohr für Schall weniger und weniger empfindlich ist, wenn die Frequenz zunimínt. Tatsächlich fällt die Hörempfindlichkeit mit zunehmender Frequenz ab, so daß Vorrichtungen, die eine ausreichende Verschiebung des Frequenzspektrums des Geräusches nach oben bewirken, sehr erwünschte Vorteile bieten. Solche Vorrichtungen verringern das scheinbare Geräusch, insbesondere gemessen auf der dBA-Skala Eine Anzahl von Patentschriften, die sich auf Ventilkonstruktionen und insbesondere auf Ventilkonstruktionen mit Merkmalen zur Geräuschunterdrückung beziehen, sind die US-PSen 3 451 404, 3 602 261, 3 665 964, 3 704 726, 3 773 085 und 4 066 100. Bei vielen dieser vorgenannten Patentschriften werden kreisförmige Löcher in der einen oder anderen Konfiguration benutzt, um eine Bypassfluidströmung zu bewirken, die den Hauptströmungsweg an dem Ventilverschlußstück und dem Ventilsitz vorbei zu dem Auslaßkanal vermeidet. Trotzdem sind diese Löcher in einem gewissen Abstand von dem Ventilsitz angeordnet. Diesen Konstruktionen fehlt es am vollen Ausmaß eines kontinuierlichen Betriebes. DarU-berhinaus kann ein größerer Wert an turbulenter Strömung als erwünscht in den aus den oben erwähnten Patentschriften bekaniit:en Ventilkonstruktionen auftreten. Außerdem scheint sich keine der vorgenannten Patentschriften mit der Erwünschtheit zu befassen, das Spektrum des Geräusches zu dem Hochfrequenzbereich hin zu verschieben, so daß die Werte von unerwünschter Vibration in-den verschiedenen Bestandteilen verringert werden, die mit dem Ventil an dessen Einlaßkanal, an dessen Auslaßkanal und außerdem an dem Anschluß des Ventils an die Betätigungsvorrichtung verbunden sind.
  • Nhnliche Ideen sind trotzdem zur Verringerung des scheinbaren Geräusches in verschiedenen Konstruktionen für FlugzeugstL-.tllltz-iebwerke entwickelt L worden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil zu schaffen, das die Strömung eines unter Druck stehenden Fluids, insbesondere von Dampf, geräuschlos bzw. geräuscharm steuert.
  • Außerdem soll das Ventil nach der Erfindung eine völlig kontinuierlich veränderbare Drosselung der Fluidströmung gestatten, insbesondere bei niedrigen Werten des Ventilhubes und außerdem bei Bedarf bei hohen Werten des Ventilhubes.
  • Außerdem soll die Hubcharakteristik (die weiter unten näher definiert ist) des Ventils durch besondere Schlitzgeometrieauswahl gesteuert werden können.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen $Merkmale gelöst.
  • Gemäß der Erfindung wird das dem Ventilgeräusch zugeordnete Spektrum zu höheren Frequenzen hin verschoben. In einer bevorztlcjten Ausführungsform der Erfindung enthält das Ventil ein unter Druck setzbares Ventilgehäuse mit einem Einlaßkanal und einem Auslaßkanal; ein Ventilsitz ist innerhalb des Ventilgehäuses zwischen dem Einlaßkanal und dem Auslaßkanal angeordnet; ein zylindrisches Verschlußstück, das auf den Ventilsitz bewegbar ist, steuert die Fluidströmung durch das Ventil, und eine Schlitzvorrichtung unterteilt die Strömung in mehrere Fluidströme. In der geschlossenen Stellung haben das VeXntilverschlußstück und der Ventil sitz einen Kontaktbereich; die Schlitzvorrichtung für die Strömungsunterteilung ist unmittelbar neben diesem Kontaktbereich angeordnet.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Strömungsunterteilungvorrichtung ein geschlitztes zylindrisches Teil, das an dem Ventilsitz befestig ist und durch das das Ventilverschlußstück hindurchgeht, wenn das Ventil geschlossen wird. Eine weitere Ausführungsform gleicht dieser, mit der Ausnahme, daß sich das geschlitzte zylindrische Teil ausreichend weit in der axialen Richtung erstreckt, so daß das Ventilverschlußstück wenigstens teilweise innnerhalb des geschlitzten Zylinders angeordnet ist, selbst wenn das Ventil in der vollständig geöffneten Stellung ist. In noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die geschlitzte Strömungsunterteilungsvorrichtung von dem stromabwärtigen Ende des Ventilverschlußstücks aus.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Teillängsschnittansicht einer Ausfüh rungsform eines ruhigen Ventils nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Ventils, die Fig. 3a und 3b Seitenansichten der in Fig. 1 verwendeten Schlitze, wobei unterschiedliche Schlitzgeometrien dargestellt sind, Sie 1 eine Läncesscllnittansiclrt eines Teils einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die aber der in Fig. 1 gezeigten gleicht, und Fig. 5 eine Längsschnittansicht von noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die der in Fig. 1 gezeigten gleicht.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Sie zeigt insbesondere ein Ventilgehäuse 10 mit einem Einlaßkanal 22 und einem Auslaßkanal 24. Innerhalb des Gehäuses 10 ist ein Ventilsitz 12 angeordnet. Die Fluidströmung von dem Einlaß zu dem Auslaß wird durch ein Ventilverschlußstück 14 gesteuert, das gegen den Ventilsitz 12 bewegbar ist, so daß es die Fluidströmung unterbricht. Das in Fig. 1 dargestellte Ventil ist in der geschlossenen Stellung gezeigt.
  • Das Ventilgehäuse 10 hat außerdem eine Kammer 30, die das Ventilverschlußstück 14 wenigstens teilweise umgibt. Das Ventilverschlußstück 14 ist insgesamt ein zylindrisches Gebilde, das in axialer Richtung bewegbar ist, beispielsweise durch eine elektrohydraulische Betätigungsvorrichtung. Das Vcntil verschlußstück 14 ist so bemessen, daß es mit dem Ventilsitz 12 richtig zusammenpaßt und richtig auf den Ventiisitz paßt. Eine Büchse 20 ist sowohl als Führung für ein Vorsteuerventilverschlußstück 16 als auch als ein Dichtungsteil vorgesehen. Ebenso dient eine Hülse 18 als eine Führung und eine Richtung für das Ventilverschlußstück 14. Das besondere Ventil, das hier dargestellt ist, enthält außerdem Ausgleichskammern 32, 34 und das zugeordnete Schaft- und vorsteuerventilverschlußstück 16, die das Öfinen des Ventils gegen den hohen Fluiddruck, der in der Kammer 30 vorhanden ist, erleichtern.
  • Das Vorhandensein der Ausgleichskammern ist zwar nicht Teil der Erfindung, trotzdem kann ihr Vorhandensein bei einigen Verwendungszwecken erwünscht sein. Demgemäß wird die Arbeitsweise des Ausgleichskammersystemsnun kurz beschrieben.
  • Wegen des gesteuerten Spalts 28 zwischen der Hülse 18 und der äußeren zylindrischen Wand des Ventilverschlußstücks 14 ist ein gewisses Ausmaß an Druckströmung darin zwischen der Hauptkammer 3.0 und dem oberen Ende der Ausgleichskammer 32 vorhanden. Der Druck in den Ausgleichskammern und der Durchsatz in den Ausgleichskammern werden durch zweckmäßiges Beniessen und durch Ringnuten 26 in der llülse 18 qesteuert.
  • Die Größe und er Abstand dieser Nuten oder Kanäle 26 legt die Geschwindigkeit des Einströmens in die untere Aus-@gleichskammer 34 und in Verbindung mit dem Vorsteuerventilverschlußstück 16 den Druck fest. Wenn das Vorsteuerverntiverschlußstück 16 angehoben wird, setzt eine Strömung von unter Druck stehendem Fluid ein, die aus dem Vorsteuerventilauslaßkanal 36 aus- und in den Hauptauslaßkanal 24 eintritt. Der Druck in den Kammern 34 und 32 wird somit nahezu auf den Wert des Druckes in dem Auslaßkanal 24 verringeht, unmittelbar bevor das Vent:ilverschluBstück 14 aufgerissen wird, das ic in diese Zeitpunkt von dem Ventilsitz 12 wegbewegt. Dieser Druck macht es beträchtlich einfacher, das Ventil zu öffnen, insbesondere gegen den hohen Druck, der in der Kammer 30 vorhanden sein kann.
  • Das Merkmal des dargestellten Ventils, das dieses sowohl bei der Geräuschsteuerung als auch beider Strömungssteuerung besonders wirksam macht, ist mit der Bezugszahl 40 bezichnet und stellt eine Strömungsunterteilungsvorrichtung mit Schlitzen 42 dar. Die hier und in den Patentansprüchen verwendeten Begriffe "Schlitze" oder geschlitzt" beziehen sich auf eine als offene Kanäle, das heißt im Querschnitt U-förmig ausgebildete Konstruktion. Die tatsächliche orm der Kanal- oder tl-Querschnitte ist unkritisch, und die hier beschriebene Erfindung umfaßt nicht nur Schlitze mit einem sägezahnförmigen oder spitz zulaufenden Querschnitt, sonder auch die herkömmlichere rechteckige oder trapezförmige Schlitzquerschnittsform. Darüber hinaus bezieht sichderAusdruck "Schlitze" oder "geschlitzt" auch auf geschlossene Kanäle. Das Verhältnis von Breite zu Länge wird sich bei diesen Kanälen gemäß den Ventildurchfluß-, Druckverhältnis- und Huberfordernissen ändern. Solche Schlitze zeigen Durchflußeigenschaften, die denen von offenen Schlitzen gleichen. Die Strömungsunterteilungsvorrichtung enthält vorzugsweIsc ein zylindrisches geschlitztes Teil 40, durch das wenigstens ein Teil des Ventilverschlußstücks 14 hindurchgeht. Der Spalt 44 zwisehen dem Ventilverschlußstück 14 und dem geschlitzten zylindrischen Teil 40 wird sorgfältig kontrolliert und ist typischerweise nur einige tausendstel Millimeter breit. Der Spalt 44 ist für die richtige Arbeitsweise des Ventils nach der Erfindung wichtig. Sobald das Ventilverschlußstück 14 geöffnet wird, auch wenn es nur gerngfüqig geöffnet wird, kommt es zu einer Strömung von unter Druck stehendem Fluid nicht nur durch die Schlitze 42, sondern auch längs der Breite des Spalts 44. Wenn das Ventilverschlußstück 14 in Richtung seiner zentralen Zylindorachse weiter zurückgezogen wird, kommt es zu einer immer stärkeren Fluidströmung durch die Sclwlitze 42. Die Verwendung Voll Schlitzen st.aLt der Löcher, wie sie in einigen der eingangs erwähnten Patentsehrif ten beschrieben sind, bietet beträchtliche Vorteile, weil die Strömung von im Druck verringerten Fluid gleichmäßiger ist, wenn sie aufgrund des Durchgangs neben dem Ventilsitz unterteilt wird. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Fluiddurchströmung sämtlicher Schlitze auftritt, sobald das Ventil aufgerissen wird. Während dieses Teils der Ventilverschlußstückbewegung tritt der höchste Druckabfall in dem strömenden Fluid auf. Das ist im allgemeinen die kritischste Stufe des Ventilhubs hinsichtlich der Geräuscherzeugung. Bei dem Ventil nach der Erfindung gewährleisten der Aufbau und die Lage der Schlitzvorrichtung eine sofortige Strömungsunterteilung, sobald irgendein Ventilhub auftritt.
  • Dadurch werden die Pegel des erzeugten Geräusches und der erzeugten Vibration beträchtlich verringert, wodurch der wirtschaftliche Aufbau von Gebilden erleichtert wird, die an dem Ventil befestiyt sind. Darüber hinaus st die Fluidströmung nun kontinuierlich veränderlich, selbst bei sehr geringen Ventilverschlußstlickhubwerten. Außerdem hat jedes Geräusch, das erzeugt werden kann, ion allgemeinen eine relativ hohe Frequenzkomponente und -verteilung. Es wird nicht nur das Geräusch verringert, sondern für den überwiegenden Teil wird das Geräusch, das erzeugt werden kann, nichtsdestoweniger in einem Teil des Schallfrequenzspektrums erzeugt, der viel tolerierbarer ist.
  • Fig. 2 veranschaulicht insbesondere die geschlitzte Strömungsunterteilungsvorrichtung nach der Erfindung. Sie zeigt ein< zylindrische oder ringförmige Strömungsunterteilungsvorrichtung 40 mit Schlitzen 42. Der Kreisring oder die Scheibe ist von dem Ventilverschlußstück 14 durch einen kontrollierten Spalt 44 getrennt. In der Mitte der Zeichnung ist der Auslaßkanal 36 zu sehen. Selbstverständlich würde bei denjenigen Konstruktionen eines ruhigen Ventils nach der Erfindung, bei denen keine mit Ausgleichskammern versehene Ventilkonstruktion benutzt wird, der Auslaßkanal 36 nicht vorhanden sein.
  • Darüber hinaus ist in Fig. 2 zu erkennen, daß Schlitze 42 dargestellt sind, die einen trapezförmigen Querschnitt haben. Diese Tatsache ist demgemäß in der Zeichnung angegeben. Beispielsweise können bei einem 203 mm (eight-inch) Dampfturbinenbypassventil ungefähr 30 solche Schlitze benutzt werden, um die Geräusch und Vibraionswerte wirksam ZU steuern, die bei dem Durchtritt von Hochdruckdampf zwischen dem Ventilverschlußstück und dem Ventilsitz auftreten. Bei einem solchen Ventil kann der schmale, tiefere Teil des trapezförmigen Querschnittes eine Abmessung von ungefähr 6,35 mm (one-quarter inch) haben, und die Schlitze können eine Höhe von ungefähr 20,32 min (eight-tenths of an inch) haben, wobei der breiteste Teil des Trapezes eine Abmessung von ungefähr 12,7 mm (one-half inch) hat. Solche Abmessungen ergeben an den Seitenwänden des Trapezquerschnittes eine Steigung von ungefähr 100. Fig. 3a zeigt die Trapezform des Schlitzquerschnittes. Außerdem zeigt Fig. 3b einen weiteren möglichen Schlitzquerschnitt, durch den eine gleichmäßigere Durchströmung der Schlitze gefördert ird.
  • Weitere Schlitzformen können benutzt werden, um-besondere Strdmungs-IIuhkennlinicll zu erzielen, wie im folgenden beschrieben.
  • 1?iq. 4 zeigt eine weile Ausführungsform der Erfindung, bei der die geschlitzte Strömungsunterteilungvorrichtung an dem Ventilverschlußstück 14 angeordnet ist. Die Strömungsunterteilungsvorrichtung 50 ist mit Schlitzen 52 versehen und erstreckt sich von dem Ventilverschlußstück 14 von dessen Unterseite aus, d.h. von dem Ende des Ventilverschlußstücks 14 aus, das in den AusZaßkanal weis. Bei Bedarf können die Sclu ze der Vorrichtung 50 sich verjüngen, wie dargestellt, oder einen konstanten Querschnitt haben, wie die bei der Strömungsunterteilungsvorrichtung 40 gezeigten Schlitze 42. Fig. 4 zeigt zwar, daß die Strömungsunterteilungsvorrichtungen 40 und 50 gemeinsam benutzt werden können, die Vorrichtung 50 kann tatsächlich jedoch auch allein verwendet werden. Beide Vorrichtungen 40 und 50 können einstückig mit dem Ventilsitz 12 bzw. dem Ventilverschlußstück 14 hergestellt werden. Das Ventil kann auch mit den Strömungsunterteilungvorrichtungen als gesonderten Teilen zusammengebaut werden, die dann, je nachdem, entweder an dem Ventilsitz oder an dem Ventilverschlußstück befestigt werden.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der sich die Strömungsunterteilungsvorrichtung 60, die Schlitze 62 hat, aufwärts bis zu der Hülse 18 erstreckt, so daß das Ventilverschlußstück 14 selbst bei großen Ventilhüben in der Vorrichtung 60 angeordnet ist. Demgemäß eignet sich das in Fig. 5 dargestellte Ventil mehr für Ventile, bei denen ein hoher Druckabfall und eine starke Geräucherbeugung bei allen Werten des Ventilhubs auftreten, während das in E'ig. 1 dargestellte Ventil mehr für Steuerventilfunktionen geeignet ist. Das Ventilverschlußstück 14 in Fig. 1 gibt am Schluß die Strömungsunterteilungsvorrichtung 40 frei, wenn es von dem Ventilsitz 12 wegbewegt wird, eo daß es schließlich zu einer im wesentlichen ungedrosselten Strömung auf einem Weg kommt, zu dem die Schlitze 42 nicht gehören. Bei dem Ventilaufbau, der in Fig. 5 gezeigt ist, geht dagegen selbst bei weit offenem Ventil im wesentlichen die gesamte Fluidströmung durch die Schlitze 62 hindurch.
  • Somit wird bei dem in Fig. 5 gezeigten Ventil ein relativ hoher Druckabfall bei sämtlichen Werten des Ventilhubs auftreten. Wiederum kann, wie oben dargelegt, die geschlitzte Strömungsunterteilungsvorrichtung 60 ein gesondertes zJindrisches Gebilde sein oder als ein einstückiges Teil des Ventilsitzes 12 hergestellt worden sein.
  • Ein beträchtlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Hubkennlinien des Ventils durch besondere Auswahl der Schlitzquerschnittsgeometrie gesteuert werden können. Insbesondere sei angemerkt, daß der Begriff "Hubkennlinie" die Durchströmuny oder den Durchsatz des Ventils in Abhängigkeit vom Ventilhub, d.h. in Abhängigkeit von dem Ausmaß, bis zu welchem das Ventilverschlußstück 14 in seiner axialen Richtung bewegt wird, bedeutet. Durch Verändern der Schlitzgeometrie kann diese Kennlinie verändert werden. Besonders einfach wird das erreicht durch Verändern der Form der obc beschriebenen Srrapez- oder anderen Schlitzquerschnitte.
  • Vorstehende Darlegungen dürften gezeigt haben, daß das Ventil nach der Erfindung Vorteile bietet, die sich bei bekannten Ventilen, welche als leise 11 bezeichnet werden, nicht finden. Insbesondere erleichtert der Aufbau des Ventils nach der Erfindung eine relativ gleichmäßige Strömung und verringert nicht nur Vibration und Geräusch, sondern dient auch zum Begrenzen der Erzeugung von Geräusch auf Frequenzen, die für das Ventil und Rohrleitungsanordnungen oder für die Arbeitsumgebung im allgemeinen unschädlich sind. Darüber hinaus hat das Ventil nach der Erfindung eine leicht odifixierte Hubkennlinie, und mehrere Teile des Ventils nach der Erfindung können wirtschaftlich als ein einstückiges Gebilde hergestellt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Ansprüche: Ventil @ Ventil zum geräuschlosen Steuern der Strömung eines Fluids, gekennzeichnet durch: ein unter Druck setzbares Ventilgehäuse (10), das einen Einlaßkanal (22) und einen Auslaßkanal (24) besitzt; einen Ventilsitz (12), der in dem Ventilgehäuse (10) zwischen dem Einlaßkanal (22) und dem Auslaßkanal (24) angeordnet ist; ein zylindrisches Ventilverschlußstück (14), das gegen den Ventilsitz (12) bewegbar ist, um die Strömung des Fluids zu steuern, wodurch ein Kontaktgebiet zwischen dem Ventilsitz (12) und dem Ventilverschlußstück (14) gebildet wird; und eine geschlitzte Vorrichtung (40, 50, 60) zum Unterteilen der Strömung in mehrere Fluidströme, wobei die geschlitzte Vorrichtung unmittelbar neben dem Kontaktgebiet angeordnet ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Strömungsunterteilungsvorrichtung (40) und der Ventilsitz (12) ein einstückiges Gebilde sind.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsunterteilungsvorrichtung (60) ein geschlitztes zylindrisches Teil aufweist, das an dem Ventilsitz (12) befestigt ist und durch das das Ventilverschlußstück (14) bei geschlossenem Ventil hindurchgeht.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlitzte zylindrische Teil (60) sich so weit in axialer Richtung erstreckt, daß das Ventilverschlußstück (14) in der völlig geöffneten Ventilstellung wenigstens teilweise innerhalb des zylindrischen Teils angeordnet ist.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzt Strömungsunterteilungsvorrichtung (50) sich von dem stromabwärtigen Ende des Ventilverschlußstücks (14) aus erstreckt.
  6. 6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (42, 52, 62) trapezförmige Querschnitte haben.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorsteuerventil- und Ausgleichskammervorrichtung (16; 32, 34) zum Erleichtern des öffnens des Ventils gegen den Druck.
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