DE2617715A1

DE2617715A1 - Spruehkopf fuer betaetigungsventile an aerosolbehaeltern

Info

Publication number: DE2617715A1
Application number: DE19762617715
Authority: DE
Inventors: Guenter Vogel
Original assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Current assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Priority date: 1975-04-25
Filing date: 1976-04-23
Publication date: 1976-11-04
Also published as: GB1542740A; ZA762348B; FR2308418A1; IT1055949B; AU500472B2; AU1324076A; ES445376A1; FR2308418B1

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8 MÖNCHEN

Γ\· I I w rilMCruMAMM Steinsdorfstraße 10

D.pl.-Ing. K. GUNSCHMANN Φ (089) «296684

Dr. rer. not. W. KORBER

Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS 23. April 1976 PATENTANWÄLTE

AEROSOL INVENTIONS AND DEVELOPMENT S.A. AID SA

1 Rue de Fries

Fribourg 1700 / Schweiz

Patentanmeldung

Sprühkopf für Betätxgungsventile an Aerosolbehältern

Die Erfindung bezieht sich auf unter Druck stehende Verpackungen, sogenannte Aerosolbehälter.

Insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtungen zum Betätigen des Ventils von Aerosolbehältern.

Es ist bekannt, daß Aerosolbehälter üblicherweise einen ein- oder mehrteiligen Sprühkopf besitzen, der einerseits die Aufgabe hat, das in dem Behälter befindliche Produkt auszuteilen und andererseits die Ausgabe des Produkts durch eine Einwirkung auf das Behälterventil mittels eines hohlen Betatxgungsstxfts auslösen muß.

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Die kleinen Abmessungen der hohlen Betätigungsstifte
verlangen von der Maschine bei der Itontage der Köpfe auf
die zugeordneten Behälter eine sehr genaue Ausrichtung jedes Stifts auf die Achse des Eehälterventils, auf das der
Kopf gesetzt werden soll, weil die Gefahr besteht, daß
der Hohlstift beschädigt oder abgebrochen wird und dadurch der unbrauchbar gewordene Behälter vorübergehend oder endgültig zum Ausschuß gerechnet werden muß.

Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die
Montage der Köpfe auf die zugeordneten Behälter zu erleichtern, damit die Gefahr der Beschädigung oder des Eruches der Betätigungsstifte herabgesetzt wird.

Die Erfindung betrifft daher einen Sprühkopf für Eetötigungsventile an Aerosolbehältern, mit einem Hauptteil, einein
inneren Einsatz, der mit Mitteln zu seiner Befestigung an
dem Behälter ausgerüstet ist, einer zumindest teilweise in dem Hauptteil befindlichen, von Hand durch den Hauptteil
hindurch betätigbaren Drucktaste, die einerseits eine Zerstäubungsdüse an einem ihrer Enden und andererseits eine
Einrichtung besitzt, die eine axial verlaufende Leitung für die Betätigung des Ventils und die Herstellung einer Verbindung der Düse mit dem Inhalt des Behälters durch das Ventil hindurch aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil in seinem Inneren beiderseits einer in seine Seitenwand geschnittenen Sprühöffnung Einschub- und Halterungseinrichtungen für zwei L-förmige Laschen aufweist, die die vordere Wand der Drucktaste zunächst zur Seite und dann nach unten verlängern, um eine Torsionsverbindung zwischen der
Drucktaste und dem Hauptteil herzustellen.

Nach einem Merkmal der Erfindung dringt nur der das Ende bildende Schenkel jeder Lasche in eine Schiene zum Befestigen

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der Drucktaste an dem Hauptteil ein, während die beiden anderen Schenkel durch ihre Tordierung die Schwenkung der Drucktaste ermöglichen.

Um bei der Montage die erforderliche Ausrichtung der axial verlaufenden, den Betätigungsstift des Ventils darstellenden Leitung der Drucktaste zu erzielen, ist der Kopf einerseits mit zwei radial gerichteten Rippen, die sich von der Seitenwand zu der oberen Wand des Hauptteils erstrecken, und andererseits mit einem von der oberen Wand des Sprühkopfs ausgehenden und parallel zurLängsachse des Kopfes verlaufenden Ansatz, welche Teile Anschläge für die Drucktaste in einer oberen Endlage darstellen, in der die axial verlaufende Leitung der Drucktaste mit der Längsachse des Kopfes fluchtet.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend eine detaillierte Beschreibung einer die Erfindung nicht einschränkenden erfindungsgemäflen Ausführungsform gegeben und anhand von Zeichnungen erläutert, die folgendes darstellen:

Fig. 1 das Bild eines Axialschnitts durch einen erfindungsgemäßen Sprühkopf;

Fig. 2 eine Ansicht der Drucktaste dieses Kopfes von rechts im Blick -auf den Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.

Der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Sprühkopf enthält einen Hauptteil 1, der an einem (strichpunktiert angedeuteten) Aerosolbehälter 2 befestigt ist, und eine Drucktaste 3, die sich in dem Hauptteil 1 durch den Benutzer von Hand

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bewegen läßt, um das Ventil des Behälters 2 zu betätigen.

Der Hauptteil 1 besitzt eine zylindrische Seitenwand 4, die in ihrem oberen Teil durch eine Querwand 5 teilweise verschlossen ist, sowie einen teilweise zylindrischen inneren Einsatz 6, der sich, ausgehend von der Querwand 5, parallel zu der Seitenwand 4 erstreckt.

In seinem unteren Abschnitt weist der innere Einsatz 6 einen Umschlagrand 7 auf, mit dem der Sprühkopf an dem zugeordneten Behälter durch federndes Einrastendes genannten Einsatzes unter dem Kragen 8 des Ventils des Behälters 2 befestigt wird.

Die Drucktaste 3 besitzt an ihrem einen Ende eine Zerstäubungsdüse 9, die einer Sprühöffnung 10 in der Seitenwand 4 des Sprühkopfs gegenübersteht, und an ihrem anderen Ende eine axial verlaufende Leitung 11, die in das Ventil des Eehälters 2 vorstößt und den Betätigungsstift für das Ventil darstellt. Über die axial verlaufende Leitung 11 und eine horizontal verlaufende Leitung 12 kann das Innere des Behälters 2 durch das Behälterventil hindurch mit der Düse 9 verbunden v/erden.

Die Verbindung zwischen der Drucktaste 3 und dem Hauptteil des Sprühkopfs wird durch eine Gleitschiene 13, die im Inneren des Sprühkopfs von der Seitenwand 4 des Hauptteils 1 getragen wird und deren beide senkrechten Leisten parallel zu der Achse des Hauptteils beiderseits der Öffnung 10 längs eines hinter die Seitenwand des Hauptteils zurückspringenden Abschnitts verlaufen (in Fig. 1 wird nur die eine dieser Leisten sichtbar), und durch zwei kopfstehend L-förmige Laschen 14 (Fig. 2) hergestellt, von denen nur die das Ende bildenden Schenkel 15 (Fig. 2) in die Gleitschiene 13 hinein-

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ragen und die dort gehalten v/erden. Die mittleren Schenkel 16 ermöglichen durch ihre Tordierung die Schwenkung der Drucktaste zum Betätigen des Behälterventils.

Die Laschen 14 verlängern die vordere Viand 17 der Drucktaste 3 zur Seite und nach unten.

Wenn die Drucktaste 3 mittels ihrer Laschen 14 in die Gleitschiene 13 aufgenommen ist, wird die Ausrichtung ihrer axial verlaufenden Leitung 11 auf die Längsachse des Sprühkopfes in der oberen Stellung einerseits durch zwei radial gerichtete Rippen 18 (von denen in Fig. 1 nur die eine gezeigt wird), die jeweils zwischen der Seitenwand und der Querwand des Hauptteils verlaufen, gewährleistet und andererseits durch einen quer zu der Drucktaste 3 stehenden Ansatz 19, der mit der Querwand des Hauptteils verbunden ist und parallel zu der Längsachse des Hauptteils verläuft, wobei die unteren Ränder der Rippen 18 bzw. des genannten Längsansatzes 19 gleichen Abstand von der Querwand 5 haben. Da die Zonen der Drucktaste, die an die genannten Rippen 18 und den Ansatz 19 anstoßen, in ein und derselben Ebene senkrecht zu der Axialleitung 11 liegen, wird diese zwangsläufig in der oberen Stellung der Drucktaste gegenüber der Längsachse des Sprühkopfes ausgerichtet.

Ein ringförmiger, koaxial zu der axial verlaufenden Leitung 11 liegender, durch zwei Flächen 21 mit der Leitung 11 verbundener Ansatz 20 vereinfacht bei der Montage das Einführen der Leitung 11 in das Behälterventil, indem er an dem vorspringenden Mittelteil 22 der Schale 8 des Ventils entlanggleitet.

Ansprüche; 609848/0 335

Claims

"™ 6 — Ansprüche

1. !Sprühkopf für Betätigungsventile an Aerosolbehaltern,

^ "mit einem Hauptteil, einem inneren Einsatz, der mit

Mitteln zu seiner Befestigung an dem Behälter ausgerüstet ist, einer zumindest teilweise in dem Hauptteil befindlichen, von Hand durch den Hauptteil hindurch betätigbaren Drucktaste, die einerseits eine Zerstäubungsdüse an einem ihrer Enden und andererseits eine Einrichtung besitzt, die eine axial verlaufende Leitung für die Betätigung des Ventils und die Herstellung einer Verbindung der Düse mit dem Inhalt des Behälters durch das Ventil hindurch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (1) in seinem Inneren beiderseits einer in seine Seitenwand (4) geschnittenen Sprühöffnung (10) Einschub- und Halterungseinrichtungen für zwei L-förmige Laschen (14) aufweist, die die vordere Wand (17) der Drucktaste (3) zunächst zur Seite und dann nach unten verlängern, um eine Torsionsverbindung zwischen der Drucktaste (3) und dem Hauptteil (1) herzustellen.

2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (14) in einer Ebene verlaufen, die parallel zu und hinter der Ebene der Vorderseite der Drucktaste (3) verlaufen.

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3. Sprühkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ende bildende Schenkel (15) jeder Lasche (14) in einer Richtung pardlel zur Längsachse des Kopfes verläuft.

4. Sprühkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur der das Ende bildende Schenkel (15) jeder Lasche (14) in eine Gleitschiene (13) zum Befestigen der Drucktaste (3) an dem Hauptteil (1) eingreift, während die beiden anderen Schenkel (16) durch ihre Tordierung die Schwenkbewegung der Drucktaste (3) ermöglichen.

5. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits zwei radial gerichtete Rippen (18) vorgesehen sind, die sich von der Seitenwand (4) zu der oberen Wand (5) des Hauptteils (1) erstrecken, und andererseits ein von der oberen Wand (5) des Sprühkopfes ausgehender und parallel zur Längsachse des Sprühkopfes verlaufender Ansatz (19), welche Teile Anschläge für die Drucktaste (3) in einer oberen Endlage darstellen, in der die axial verlaufende Leitung (11) der Drucktaste (3) mit der Längsachse des Kopfes fluchten.

6. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einschieben und zum Halten der Laschen (14) der Drucktaste (3) von einem zurückspringenden Abschnitt der Seitenwand (4) des Hauptteils (1) getragen v/erden.

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-G-

7. Aerosolverpackung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter aufweist, der mit einem Ventil und rait einem Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgestattet ist.

Der Patentanv.'alt

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