DE2617440A1 - 2-hydroxyimino-1,2,3,4,6,7-hexahydro- 11bh-benzo eckige klammer auf a eckige klammer zu chinolizinderivate, solche enthaltende arzneimittel und verfahren zur herstellung derselben sowie 2-oxo-1, 2,3,4,6,7-hexahydro-11bh-benzo eckige klammer auf a eckige klammer zu chinolizinderivate und verfahren zur herstellung der letzteren - Google Patents
2-hydroxyimino-1,2,3,4,6,7-hexahydro- 11bh-benzo eckige klammer auf a eckige klammer zu chinolizinderivate, solche enthaltende arzneimittel und verfahren zur herstellung derselben sowie 2-oxo-1, 2,3,4,6,7-hexahydro-11bh-benzo eckige klammer auf a eckige klammer zu chinolizinderivate und verfahren zur herstellung der letzterenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D455/00—Heterocyclic compounds containing quinolizine ring systems, e.g. emetine alkaloids, protoberberine; Alkylenedioxy derivatives of dibenzo [a, g] quinolizines, e.g. berberine
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Description
ηΑτηιτΑίιιιι«,* POSTFACH 11«
PATENTANWALT 2617440 AM HEIDEWEG
Postscheckkonto Manchen (BLZ 700100 80)
Konto-Nr. 1368 71
Bankkonto Nr. 90 637 bei dar Kreis· und Stedt-
»park·««· Dadnu-Indcrtdorf (IU 700 515«)
P 913
Beschreibung zur Patentanmeldung
EGYT GYOGYSZERVEGYESZETI GYAE
Budapest, Ungarn
betreffend
2-Hydroxyimino-1 V2,5 »4- ,6,7-hexahydro-HbH-
-benzo feuchinolizinderivate, solche enthaltende
Arzneimittel und Verfahren zur Herstellung derselben sowie 2-0xo-1 ^2,;5,4-^6,7-hexahydro-11bH-
t
-benzo[a]chinolizinderivate und Verfahren
zur
Herstellung der letzteren
Die Erfindung betrifft neue 2-Hydroxyimino-1,2,3,4-,6,7-
-hexahydro-HbH-benzoCaJchinolizinderivate einschließlich ihrer
Stereoisomere, Säureadditionssalze und quaternären Salze, solche enthaltende Arzneimittel, insbesondere solche mit psychosedati-
-- Wirkung, und ein Verfahren zur Herstellung derselben
sowie neue Zwischenprodukte darstellende 2-0xo- -1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizinderivate einschließlich
ihrer Stereoisomere, Säureadditionssalze und quaternären Salze und ein Verfahren zur Herstellung der letzteren.
An einigen Schrifttumsstellen (belgische Patentschrift
809846/0595
ORIGINAL INSPECTED
642 060 und J. Org. Ghem. J51 [i966j, 797) sind Verbindungen
mit der Benzo [a^chinolizingrundstruktur beschrieben,
2-Hydroxyimino-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[alcliinolizinderivate
sind jedoch noch nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, überlegene pharmakologische Wirkungen aufweisende neue 2-Hydroxyimino-1,2,3
»4,6,7-hexanydro-HbH-benzo |V]chinolizinderivate,
solche enthaltende Arzneimittel sowie ein Verfahren und neue Zwischenprodukte zur Herstellung derselben vorzusehen.
Gegenstand der Erfindung sind daher 2-Hydroxyimino-
-1,2,3 »4,6,7-hexahydro-HbH-benzo [VJchinolizinderivate der
allgemeinen Formel
N-OH
,, und B2, unabhängig voneinander für Wasserstoff
oder Alkylreste mit 1 bis atomen stehen,
Kohlenstoff
- 3
6 0 9 fl U 6 / 0 9 P
Eg und IU unabhängig voneinander Wasserstoff,
Hydroxygruppen oder Alkoxyreste mit
1 bis 4 Kohlenstoff atomen bedeuten oder gemeinsam eine Methylendioxygruppe darstellen
und
η 0, 1 oder 2 ist,
sowie ihre Stereoisomere, Säureadditionssalze und quaternären
Salze.
Die Stereoisomere können JDiastereomere und optisch
aktive Antipoden sein.
Im Falle, daß IL· und R^ für Wasserstoff stehen, weist
die Grundstruktur 3 Ghiralitätszentren (in den Stellungen 3»
4 und 11b) auf und infolgedessen sind 4 Diastereomere zu
erwarten. Diese Diastereomere werden im folgenden mit den Buchstaben a, b, c und d bezeichnet.
Vorzugsweise sind die Alkylreste, für die K- und/oder R^
stehen kann beziehungsweise können, solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
.
Es ist auch bevorzugt, daß die Alkoxyreste, für die Rp und/oder R^ stehen kann beziehungsweise können, solche
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen sind.
Ferner sind erfindungsgemäß Arzneimittel, welche 1 oder mehrere der erfindungsgemäßen Verbindungen der
Formel I als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffe, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Träger- und/oder Hilfsstoffen,
enthalten, vorgesehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen dec Formel I haben \aß
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bereits erwähnt wertvolle pharmakologische, insbesondere psychosedative, Eigenschaften.
Die psychosedative Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der ibrmel I wurde an ihrer Vinkung auf diß bei Mäusen mittels
(^-Methylphenyläthylamin (Amphetamin) hervorgerufene
Hypermotilität untersucht. Den Tieren wurde o{-Methylphenyläthylamin
in einer Dosis von 3 mg/kg zusammen mit " der untersuchten Verbindung subkutan verabreicht. Die
Wirkung, die bei den Blindversuchstieren durch 3 mg/kg subkutan verabreichtes c<-Methylphenyläthylamin ausgelöst
wurde, wurde mit 100 bewertet. Die darauf bezogene Hemmwirkung von erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
in Prozenten ausgedrückt ist in der folgenden Tabelle I zusammengestellt·
609846/0995
— 5 — Tabelle 1
Verb Beispiel Nr. |
indung Bezeichnung |
Subkutane Dosis in mg/kg |
Hemmung in % |
|
cn ο |
8 Teil b) |
2-Hydroxyimino-3,^--cyclohexanol,10-dimethoxy- -1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-ben2io [a]chinolizin, Diastereomer b |
20 | 66 |
co OO CO <—1 |
8 Teil a) |
2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy- -i^^^je^-nexahydro-HbH-benzoranchinolizin, Diastereomer a |
100 | 33 |
CD ca cn |
.9 Teil b) |
2-Hydroxyimino-3,^-cyclopentanon,10-dimethoxy- -1,2,3i /t-,6,7-ii.exaliydro-11bH-benzo [a^chinolizin, Diastereomer b |
100 | 40 |
9 Teil a) |
2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano-9,10-dimethoxy- -1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo [aQcMnolizin, Diastereomer a |
100 | 61 |
CD CO .fr-CD --«.
O CD CD
Verb Beispiel Nr. |
indung Bezeichnung |
Subkutane Dosis in mg/kg |
Hemmung in % |
10 Teil a) |
2~Hydroxyimino-3,4-cyclohexanol,1O-diäthoxy- -1,2,3,4-,6,7-hexahydro-iibH-benzo [ajchinolizin, Diastereomer b |
100 | 85 |
8 Teil c) |
2-Hydroxyimino-3,4·-cyclohexanol,10-dimethoxy- -1,2,3 Λ i6,7-hexahydro-HbH-benzo [a]]chinolizin, .Diastereomer c |
100 | 33 |
Von den erfindungsgemäßen Verbindungen hat das Diastereomer b von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[ajchinolizin
eine besonders hervorragende Wirkung. Die Wirkung dieser Verbindung bei ihrer Untersuchung an wachen Hunden und
Katzen ist in vielem mit der Wirkung des Scopolamines vergleichbar.
Daher wurde die Wirkung derselben in einer subkutanen Dosis von 100 mg/kg mit der Wirkung von Scopolamin
in einer subkutanen Dosis von 150 mg/kg verglichen. Bei den
behandelten Katzen trat bei der Verabreichung von beiden Verbindungen zuerst eine mit Halluzinationen von gleichem
Maße und gleicher Art verbundene Unruhe ein und nach Ablauf ■ä Stunde verfielen beide Tierarten in einen Lähmungszustand.
Bei den mit der erfindungsgemäßen Verbindung behandelten Tieren war die Bewegungsunfähigkeit vollständiger als bei
den mit Scopolamin behandelten Tieren. Die Körper der letzteren blieben, als sie aufgerichtet wurden, in der
Stehlage, während die Körper der mit der erfindungsgemäßen Verbindung behandelten Tiere nicht in die Stehlage gebracht
werden konnten, indem ihre Beine sofort seitlich wegrutschten, wobei aber die Kopfhaltung blieb. Auf Schmerzreize
reagierten die Tiere mit starkem Miauen und durch Eintropfen einer beißenden Substanz N-(4—Hydroxy-3-methoxybenzyl)-8-methylocten(6)-carbonsäureamid
{CapsaicinJ in die Augen wurden ein langanhaltender Blepharospasmus beziehungsweise
Lidkrampf und ein langanhaltendes Miauen ausgelöst.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen der Wirkung der
genannten erfindungsgemäßen Verbindung und der des Scopolamines besteht darin, daß Scopolamin eine sehr starke
atropinartige Wirkung hat, während die gekannte erfindungsgemäße Verbindung keine anticholinerge Wirksamkeit aufweist«
Ein weiterer wesentlicher Unterschied liegt darin« daß die
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genannte erfindungsgemäße Verbindung weder die schmerzstillende Wirkung des Morphins noch die Narkosewirkung der
5-(1-Cyclohexenyl)-1,5-dimethyTbarbitursäure [Hexobarbital^J
potenziert·
Die in einer subkutanen Dosis von 10 mg/kg wachen Hunden verabreichte genannte Verbindung löste zuerst eine auffallende
Ruhe und dann einen Schlaf aus. Dies ist jedoch keine . narkotische Wirkung, denn der Hund kann durch Nahrung anzeigende
Geruchsreize oder schwache Geräusch- oder Tastreize leicht geweckt werden und seine Verhaltensreaktionen
sind dann völlig normal. Es ist bekannt, daß Scopolamin in kleinen Dosen bei Hunden die gleiche Wirkung hat.
Scopolamin ist in der Psychotherapie ein sehr wichtiges und unentbehrliches Mittel, welches in geringen Dosen eine
auch therapeutisch verwertbare psychosedative Wirkung hat. Seine Anwendung ist jedoch durch die außerordentlich starke
atropinartige parasympatholytische beziehungsweise parasympathikus1ahmende Wirkung begrenzt und daher ist sein
Indikationsgebiet ziemlich eng. Die genannte erfindungsgemäße Verbindung ist demgegenüber deswegen außerordentlich
wichtig, weil sie die sehr bedeutende psychosedative Wirkung des Scopolamines aufweist, dessen atropinartige parasympatholytische
beziehungsweise parasympathikuslähmende Wirkung jedoch nicht. In einer subkutanen Dosis von
100 mg/kg wurde an Katzen mit dem Diastereomer b des 2-Hydroxyimino-3,^—cyclohexanol,IO-diäthoxy-1,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo[V]chinolizines eine ähnliche Wirkung erreicht.
Die akute Toxizität von erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I wurde an Mäusen bei subkutaner Verabreichung bestimmt.
Die erhaltenen Werte sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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Verbindung | Bezeichnung | LD^-Wert | |
Beispiel | in | ||
Nr. | mgAg | ||
2-Hydroxyimino-3,^--cyclohexanol,10- | bei subkutaner Verabreichung | ||
Of» | -dimethoxy-1,2,3 Λ ,6,7-hexahydro-HbH- | ||
O co |
8 | -benzoIV}chinolizin, | >500 |
co | Teil b) | Diastereomer b | |
σ> | 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10- | ||
O | -dimethoxy-1,2,3,4-,6,7-hexahydro-HbH- | ||
co | 8 | -benzo(a^chinolizin, | ■>500 |
Oi | Teil a) | Diastereomer a | |
2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano-9,10- | |||
-dime thoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11ΐ»Η- | |||
9 | -benzo^a^chinolizin, | ~7 SOO | |
Teil b) | Diastereomer b | ||
Verbindung Beispiel Hr.
'Bezeichnung 'LD50-Wert
in
mg/kg bei subkutaner Verabreichung
Teil a)
2-Hydroxyimino-3 »4-cyclopentanon,10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH
-benzo jVJchinolizin,
Diastereomer a 7 500
10 Teil a)
2-Hydroxyimino-3,^-cyclohexano-S,10-
-diäthoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-iibH
-benzo (aQcliinolizin,
Liastereomer b
8 Teil c)
2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-kexahydro-11bH
-benzo [sQcliinolizin, Diastereomer c
- 11 -
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren aur
Herstellung der erfindungsgemaßen Verbindungen der Formel I, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein
2-0x0-1,2,3t4 ,6,7-hexahydro-iibH-benzojV) chinolizine
derivat der allgemeinen Formel
(CH0).
2'n
worin Rx. , Rp » Rz >
R4 ^11*1 n w^e oben festgelegt sind,
mit Hydroxylamin oder einem Säureadditionssalz desselben umgesetzt und die erhaltene freie Base der Formel I beziehungsweise
deren Säureadditionssalz abgetrennt wird, worauf in an sich bekannter Weise gegebenenfalls die erhaltene
freie Base der Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure zu einem Säureadditionssalz umgesetzt
oder in ein quaternäres Salz überführt wird oder gegebenenfalls das erhaltene Säureadditionssalz der Verbindung
der Formel I in die entsprechende freie Base der Formel I oder in ein anderes Säureadditionssalz oder
quaternäres Salz derselben überführt wird und/oder gegebenenfalls eine Spaltung in Stereoisomere vorgenommen wird·
Die Umsetzung des 2-0xo-1 ^^»^»e^
-benzo [alchinolizinderivates mit dem Hydroxylamin irlrd
60984 6/0995
vorzugsweise in Wasser oder Alkohol durciLgeführt, die
Oximbildung kann jedoch in jedem Lösungsmittel, das mit den Reaktionsteilnehmern nicht reagiert, vorgenommen werden.
Das Hydroxylamin wird vorzugsweise in Form seines Hydrochlorides eingesetzt und erforderlichenfalls wird
das Hydroxylamin zweckmäßigerweise im Reaktionsgemisch selbst aus seinem Säureadditionssalz freigesetzt. Selbstverständlich
kann die Oximbildung auch in einem sauren Medium, zum Beispiel mit einer wäßrigen Lösung von
Hydroxylaminhydr©chlorid, durchgeführt werden.
Die Überführung der freien Basen der Formel I in quaternäre Salze kann mittels Alkylierungsmittel, zum Beispiel
Methyljodid, erfolgen.
Wenn bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Diastereomergemisch eines 2-0xo-1,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo[a3chinolizinderivates der Formel II
als Ausgangsstoff verwendet wird, dann liegt das erhaltene 2-Hydroxyimino-1,2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-benzo [V]chinolizinderivat
ebenfalls als Gemisch seiner Diastereomere vor.
Wenn vom Diastereomer a, b, c oder d eines 2-0xo- -1,2,3»4-,6^-hexahydro-iibH-benzojVjchinolizinderivates dez*
Formel II ausgegangen wird, dann wird als Reaktionsprodukte das entsprechende Diastereomer a, b, c beziehungsweise d
des entsprechenden 2-Hydroxyimino-1,2,3,4-,6,7-hexahydro-
-HbH-benzojVjchinolizinderivates der IOrmel I erhalten.
Die Umsetzung des 2-0xo-1,2,3,4-,6,7-hexahydro-HbH-
-benzojVJchinolizinderivates der Formel II mit dem Hydroxylamin
kann erfindungsgemäß auch gleichzeitig mit einer
- 13 «.
609846/099$
Epimerisierung (beziehungsweise Isomerisierung) durchgeführt
werden, wobei in Gegenwart eines basischen Katalysators gearbeitet wird. Wenn zum Beispiel das Diastereomer b eines
2-0x0-1,2,3,4,6 ^-hexahydro-iibH-benzoJVjchinolizinderivates
in Gegenwart von Natriumhydroxyd mit Hydroxylamin umgesetzt wird, dann wird das entsprechende
2-Hydroxyimino-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a3chinolizinderivat
als Gemisch seiner Diastereomere b und c erhalten.
Wenn dagegen die Oximbildung in Gegenwart eines sauren Katalysators durchgeführt wird, dann tritt nur eine sehr
geringfügige Epimerisierung ein.
Für analytische Zwecke können die einzelnen Diastereomere am einfachsten dünnschichtchromatographisch getrennt
werden. 3?ür die dünnschichtchromatographischen Untersuchungen kann als Adsorbens 10% Borsäure enthaltendes
Kieselgel GP^c/j. verwendet und als Fließmittel ein Gemisch
aus Chloroform und Methanol im Verhältnis von 9 : 1 eingesetzt werden. Es kann mit Joddampf oder ultraviolettem
Licht entwickelt werden. Bei allen erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I hat das Diastereomer a den größten
Rückhaltequotient (Retentionsfaktor), während die Rückhaltequotienten
der übrigen Diastereomere in der Reihenfolge b, c, d abnehmen.
Die Trennung der Diastereomere voneinander kann auch mittels sonstiger bekannter Verfahren, zum Beispiel durch
fraktionierte Kristallisation, fraktionierte Kristallisation ihrer Salze oder selektive Extraktion, durchgeführt werden*
Die einzelnen Diastereomere wurden durch Ultrarot- und Kernresonanzspektren identifiziert. Die Diastereomere a
zeigen im Ultrarotspektrum im Gegensatz zu den Diastereomeren
b und ο intensive Bohlmann-Banden (Chemische Berichte
609846/0 99 5
91 [1958], 2 157).
Im Kernresonanzspektrum ist das Signal des an das Kohlenstoffatom
11b gebundenen Wasserstoffes eigenartig: es erscheint bei den Diastereomeren a und b als Quartett und bei
den Diastereomeren c als Triplett (J. Am. Chem. Soo. 86
[1964], 3 364).
Die einzelnen Diastereomere können erfindungsgemäß leicht in ihre optisch aktiven Bestandteile gespalten werden.
Dies kann in an sich bekannter Weise durch Racemattrennung, zum Beispiel mittels Salzbildung mit Campher-ilO-
-sulfonsäurer erfolgen. Optisch aktive 2-Hydroxyimino-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-benzo fVJchinolizinderivate
der Formel I können auch unmittelbar erhalten werden, wenn von optisch aktiven 2-0xo-1,2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-
-benzoj^a^chinolizinderivaten der Formel II ausgegangen wird.
Auch diese Stereoisomere und racemischen Gemische fallen unter den Gegenstand der Erfindung.
Gegenstand der Erfindung sind auch die neue Zwischenprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen "Verbindungen
der Formel I darstellenden 2-0xo-1,2,3>4,6,7-hexahydro-
-11bH-benzo[sf]chinolizinderivate der allgemeinen Formel
..ν
609846/0995
worin Rx, , Ep , R, , R^ und η wi8 oben festgelegt sind,
sowie ihre Stereoisomere, Säureadditionssalze und quaternären Salze.
Die obigen Zwischenprodukte der Formel II können in der Weise hergestellt werden, daß ein 3,4-Dihydroisochinolin
der allgemeinen formel
III ,
worin R^ , R2 und R5 wie oben festgelegt sind, und ein
1-Aeylcycloalken der allgemeinen Formel
worin R^ und η wie oben festgelegt sind, aneinander cycloaddiert
werden und die erhaltene freie Base der Formel II beziehungsweise deren Säureadditionssalz abgetrennt wird*
worauf in an sich bekannter Weise gegebenenfalls die erhaltene
freie Base der Formel II mit einer anorganischen
-16-609846/0995
oder organischen Säure zu einem Säureadditionssalz umgesetzt
oder in ein quaternäres Salz überführt wird oder ge- · gebenenfalls das erhaltene Säureadditionssalz der Verbindung
der Formel II in die entsprechende freie Base der Formel II oder in ein anderes Säureadditionssalz oder quaternäres
Salz derselben überführt wird und/oder gegebenenfalls eine
Spaltung in Stereoisomere vorgenommen wird.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Beschränkung auf zufassenden Beispiele näher erläutert.
A) 1-Methyl-2-oxo-3,4—cyclopentanon» 10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo(a^chinolizin
a) Es wurde ein Gemisch aus 11,4 g (0,05 Mol)
6,7-Dimethoxy-3,4-dihydroisochinolinhydrochlorid,
19 cnr I-Propionylcyclopenten, 20 cnr Äthanol und
1 cur Wasser 30 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Danach wurde das Gemisch eingeengt,
mit 1 cnr einer η Salzsäure angesäuert
■z
und in 200 cnr Wasser aufgenommen. Nach 3-maligern Extrahieren mit je 20 cur Benzol wurde die wäßrige Phase mit einer gesättigten Natriumcarbonatlösung bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 9 alkalisch gemacht. Das gebildete öl wurde 3-mal mit je 30 cnr Benzol extrahiert. Die benzolische Lösung wurde getrocknet und eingedampft, wobei 12,5 g (80% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 6,7-Dimethoxy-3»4- dihydroisochinolinhydrochlorid) Rückstand verblieben. Dieser wurde in 100 cur Benzol gelöst und
und in 200 cnr Wasser aufgenommen. Nach 3-maligern Extrahieren mit je 20 cur Benzol wurde die wäßrige Phase mit einer gesättigten Natriumcarbonatlösung bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 9 alkalisch gemacht. Das gebildete öl wurde 3-mal mit je 30 cnr Benzol extrahiert. Die benzolische Lösung wurde getrocknet und eingedampft, wobei 12,5 g (80% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 6,7-Dimethoxy-3»4- dihydroisochinolinhydrochlorid) Rückstand verblieben. Dieser wurde in 100 cur Benzol gelöst und
- 17 -
609846/0995
mit insgesamt 100 cnr einer 0,6 η Salzsäure extrahiert. Die dritte Fraktion enthielt hauptsächlich
das Diastereomer c von 1-Methyl-2-oxo- -3»4- cyclopentanon,10-dimethoxy-i ,2,3 »4,6,7-
-hexahydro-iibH-benzojVjchinolizin, während in
der vierten und fünften Fraktion das Diastereomer a von 1-Methyl-2-oxo-3>zt— cyclopentano-
-9,10-dimethoxy-1, 2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-
-benzo[a]]chinolizin enthalten war.
Die dritte der vorstehenden Fraktionen wurde auf einen pH-Wert von 9 alkalisch gemacht, wodurch
ein öl anfiel, welches in 50 cur Benzol gelöst
1 3
und 10-mal mit je -χκ eines Gemisches aus 4 cnr
einer 6 η Salzsäure und 100 cnr Wasser extrahiert wurde. Die dritte und vierte Fraktion dieser
letzteren Extraktion wurden vereinigt und ihr pH-Wert wurde auf 9 eingestellt. Das erhaltene
öl wurde mit Benzol extrahiert, die benzolische Lösung wurde eingedampft, das als Rückstand verbliebene
öl wurde mit Äther verrieben und das erhaltene kristalline Produkt wurde abfiltriert.
So wurde 0,5 g Rohprodukt erhalten. Dieses wurde aus Äther umkristallisiert, wodurch 0,25 g reines
Diastereomer c von 1-Methyl-2-oxo-3»4~cyclopentano-9,10-dime
thoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro- -HbH-benzojVlchinolizin erhalten wurde* Schmelzpunkt:
142 bis 1460O.
Die in der im vorvorherigen Absatz beschriebenen Weise erhaltenen vierte und fünfte saure Fraktion
wurden vereinigt und auf einen pH-Wert von 9
alkalisch gemacht. Das erhaltene öl wurde in
3 1
50 cnr Benzol gelöst und 10-mal mit je -** eines
Gemisches aus 100 cnr Wasser und 2 cnr einer
' - 18 609846/0995
6 η Salzsäure extrahiert. Aus der ersten und zweiten Fraktion konnte das Diastereomer c von
1-Methyl-2-oxo-3 ,^--cyclopentanon ,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a] chinolizin
gewonnen werden. Die sechste bis neunte Fraktion enthielten das Diastereomer a von 1-Methyl-2-oxo-
-3,^-cyclopentanon,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo [V] chinolizin. Diese letzteren
Fraktionen wurden mit der bei der Gewinnung des Diastereomers c von 1-Methyl-2-oxo-3,zt—eyclopentano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-
-11bH-benzoJjaJ chinolizin im vorherigen Absatz angefallenen
siebten bis neunten Fraktion der zweiten sauren Extraktion vereinigt. Die saure Lösung wurde
bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 9 alkalisch gemacht und das entstandene öl wurde mit Benzol
extrahiert. Die benzolische Lösung wurde getrocknet und eingedampft. Der Rückstand (2g) wurde in
einem Gemisch aus Äther und Äthanol im Verhältnis von 2 : 1 gelöst und die Lösung wurde mit wasserfreier
Überchlorsäure auf einen pH-Wert von 2 angesäuert. Es wurden 1,8 g einer weißen kristallinen
Substanz erhalten. Diese wurde aus einem Gemisch von 10 cnr Wasser und 5 cni Äthanol umkristallisiert.
Es wurden 0,8 g des Diastereomers a von 1-Methyl-2-0X0-3^-cyclopentanon »10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzoJjaTJchinolizinperchlorat mit einem Schmelzpunkt
von 192 bis 200°0 erhalten. Diese Substanz wurde in wäßrigem Äthanol gelöst und die Lösung
wurde bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 9 alkalisch gemacht. Die erhaltene kristalline Rohbase
(0,6 g) wurde aus einem Gemisch von 6 our Äthanol und 10 cur Wasser umkristallieiert. So
-19-
609846/0995
würde 0,45 g reines Diastereomer a von 1-Methyl-
-2-0X0-5 ,4- cyclopentano-9,IO-dimethoxy-1,2,3 A »6,7-
-hexahydro-11bH-benzo(V]chinolizin mit einem
Schmelzpunkt von 109 bis 1120C erhalten.
b) Es wurde ein Gemisch aus 9,5 g (0,05 Mol) ö^-Dimethoxy^^-dihydroisochinolin, 19 cnr
I-Propionylcyclopenten, 20 cnr Äthanol, 2 cnr
einer 10%-igen Natriumhydroxydlösung und 3 cnr
Wasser 16 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Das Gemisch wurde unter Vakuum eingeengt
und der Rückstand wurde dann in 100 cnr Äther aufgenommen. Die Lösung wurde 3-mal mit $e 50 cnr
Wasser gewaschen und dann mit einem Gemisch aus 10 cnr einer 6 η Salzsäure und 90 cnr Wasser in
10 Portionen extrahiert. Die vierte bis zehnte Fraktion enthielten das Diastereomer b von
1-Methyl-2-oxo-3,4—cyclopentano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo feQchinolizin.
Diese Fraktionen wurden vereinigt und auf einen pH-Wert von 9 alkalisch gemacht und die in einer
Menge von 6,2 g (39% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 6,7-Dimethoxy-3,4-dihydroisochinolinhydrochlorid)
ausgefallenen Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 109 bis 1170O wurden abfiltriert.
Das Produkt wurde aus der 4-fachen Menge Äthanol 3-mal nacheinander umkristallisiert. So wurde
0»7 g (4% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 6,7-Dimethoxy-3 ^-dihydroisochinolinhydrochlorid)
reines Diastereomer b von 1-Methyl-2-oxo-3»4-
-cyclopentano^jiO-dimethoxy-i ,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo|V]chinolizin
mit einem Schmelz punkt von 126 bis 1j£8°0 erhalten.
- 20 -
609846/0 9 95
B) 1-Methyl-2-hydroxyimino-3,4-cyclopentanone
O-dimethoxy-1 ,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo [V] chinolizin
Es wurden 0,8 g Hydroxylaminhydrochlorid in. 7»5 cnr
Wasser gelöst und unter Eühren beziehungsweise Schütteln
bei 90 bis 1000G 0,4 g (1,27 Millimol) des in der im
obigen Teil A) beschriebenen Weise erhaltenen Diastereomers a von 1-Methyl-2-oxo-3,4—cyclopentano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3>4,6,7-hexahydro-11bH-benzo [V] chinolizin zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei dieser Temperatur noch JO Minuten gerührt beziehungsweise geschüttelt und danach
auf Zimmertemperatur abgekühlt und die ausgeschiedene kristalline Substanz wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und dann getrocknet. Es wurde 0,1 g i-Methyl-2-hydroxyimino-
-3,4-cyclopentano-9,10-dimethoxy-1,2,3»4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo^ajchinolizinhydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von
203 bis 2070C erhalten. Das Filtrat wurde auf einen pH-Wert
von 8 alkalisch gemacht und der dadurch gebildete Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann
getrocknet (0,1 g, Schmelzpunkt: 200 bis 2030G). Die Mutterlauge
wurde über Facht stehengelassen und durch Filtrieren, Waschen und Trocknen wurde eine zweite Fraktion (0,2 g,
Schmelzpunkt: 199 bis 2030C) gewonnen. Die beiden Fraktionen
wurden vereinigt (0,3 g entsprechend 72% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 1-Methyl-2-oxo-3,4-cyclopentano-
-9,10-dimethoxy-1,2,3,4»6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizin)
und aus 20 cur Äthanol (und 2 Tropfen Wasser) umkristallisiert. So wurden 0,15 g (36% der Theorie, bezogen auf das
eingesetzte 1-Methyl-2-oxo-3 ,^--cyclopentanon ,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizin) reines Diastereomer
a von 1-Methyl-2-hydroxyimino-3»4-cyclopentano-
-i,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo [a]ehinolizin
mit einem Schmelzpunkt von 206 bis 2090G erhalten.
- 21 -
609846/0995
Analyse:
Für O19H26N2O5 (Molekulargewicht = 330,41)
Für O19H26N2O5 (Molekulargewicht = 330,41)
berechnet: 0 = 69,06%, H « 7,93%, N - 8,48%;
gefunden: 0 = 69,01%, H « 8,32%, N - 8,19%«
Ultrarotspektrum:
Hydroxygruppe: 3 470 cm .
Iminogruppe: 1 630 cm (sehr schwach).
—1 —1
Aromatische Grundschwingung: 1 610 cm und 1 520 cm ·
Bohlmann-Bande: 2 820 cm"1 und 2 760 cm"1.
UV-Spektrum:
XmQV β 282 bis 286
max
max
t - 3 900
2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-1, 2,3 »4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo JaT] chinolizin
Es wurde 1,0 g Hydroxylaminhydrochlorid in 9»4 cnr
Wasser gelöst. Der Lösung wurde unter Rühren beziehungsweise Schütteln bei 90 bis 1000C 0,5 g (1,96 Millimol) analog wie
das Diastereomer von i-Methyl^-oxo^^-cyclopentano^jiO-
-dimethoxy-1,2,3»4,6?7-hexahydro-11bH-benzo{a3chinolizin im
Beispiel 1, Teil A) hergestelltes Diastereomer a von 2-0xo- -3,4-cyclohexano-i,2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-benzo [V] chinolizin
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei dieser Temperatur 10 Minuten lang gerührt beziehungsweise geschüttelt und dann
auf Zimmertemperatur abgekühlt. Die kristalline Substanz wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet.
Es wurde 0,45 g des Diastereomers a von 2-Hydroxyimino-3»4-
-cyclohexano-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo [afjchinolizinhydrochlorid
(70% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte
609846/0995
-22 -
Diastereomer a von 2-0xo-3j4-cyclohexano-1,2,3»4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[V]chinolizin)
mit einem Schmelzpunkt von 143 bis 1450C erhalten. Diese Substanz wurde unter Erwärmen
in 20 cnr 50%-igem Äthanol gelöst und der pH-Wert der Lösung wurde auf 8 eingestellt. Der Niederschlag wurde abfiltriert,
mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Das erhaltene 0,40 g rohe Base wurde aus 30 cnr Chloroform umkristallisiert.
So wurde 0,30 g (5>6% der Theorie, bezogen auf das
eingesetzte Diastereomer a von 2-0xo-3»4-cyclohexano- -1,2,3»4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[ajchinolizin) reines
Diastereomer a von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-
-1»2,3»4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[aJchinolizin mit einem
Schmelzpunkt von 138 bis 140°C erhalten.
- 23 -
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26174AO
Analyse:
Für C1^H22ON2 (Molekulargewicht » 270,36)
Für C1^H22ON2 (Molekulargewicht » 270,36)
berechnet: G - 75,52%, H » 8,20%, N « 10,36%;
gefunden: 0 - 73,44%, H= 8,75%, .N - 9,61%.
Ultrarotspektrum: In der aus 4 mg Substanz und 400 mg
Kaliumbromid bereiteten Pastille lagen die Stellen maximaler Absorption
bei den folgenden Wellenlängen:
„ι Hydroxygruppen 3 420 cm ,
3 170 cm"1 und
3 070 cm"1 (diffus).
Iminogruppe: 1 660 cm .
—1 Schwingung da? aromatischen Grundstrakfcur: 1 570 cm und
1 500 cm"1.
Zernresonanzspektrum: Das Spektrum wurde in 10%-iger
mit Deuterochloroform bereiteten Lösung aufgenommen. Werte der
chemischen Verschiebung Q>):
10,63 (Signal des Wasserstoffatomes der Hydroxyiminogruppe
in der 2-Stellung)
6,95 (Signal der Wasserstoff atome in den 8- und.
11-Stellungen).
2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano-1,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizin
Es wurde 1,0 g Hydroxylaminhydrochlorid in 9»4 car Wasser
gelöst. Zu dieser Lösung wurde unter Rühren beziehungsweise
609846/0995
-abschütteln bei 90 bis 1000G 0,5 g (2,38 Millimol) analog wie
das Diastereomer von 1-Methyl-2-oxo-3i /i--cyclopentano-9»10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-iibH-benzojVlchinolizin.
im Beispiel 1, Teil A) hergestelltes Diastereomer a von 2-0x0-3,4—cyclopentano-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo£a]chinolizin zugegeben· Das Reaktionsgemisch wurde
bei dieser Temperatur 10 Minuten lang gerührt beziehungsweise geschüttelt und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Die Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Es wurde 0,45 g (74% der Theorie, bezogen
auf das eingesetzte Diastereomer a von 2-0xo-3,4-cyclopentano-1,2,3»4s€>17-hexahydro-11bH-benzo[aJchinolizin)
Diastereomer a von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano- -1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo (V) chinolizinhydrochlorid
mit einem Schmelzpunkt von 224 bis 2260C erhalten. Beim Umkristallisieren
aus 98%-igem Äthanol änderte sich der Schmelzpunkt nicht. 0,3 g d.es erhaltenen Diastereomers a
von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano-i,2,3,4,6,7-hexahydro-
-11bH-benzo JVj chinolizinhydrochlorid wurde in 6 cnr
50%-igem Äthanol gelöst und die Lösung wurde mit 0,4 cnr gesättigter wäßriger Natriumcarbonatlösung alkalisch gemacht.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. So wurde 0,25 g eines bei
168 bis 1720O schmelzenden Produktes erhalten. Nach dem
Umkristallisieren aus 6 cnr Äthanol wurde 0,20 g Diastereomer a von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano-1,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizin mit einem Schmelzpunkt
von 163 "bis 1650C erhalten.
.- 25 609846/0995
2S1744O
Analyse:
Für C16H20ON2 (Molekulargewicht = 256,54)
Für C16H20ON2 (Molekulargewicht = 256,54)
berechnet: C = 74,96%, H » 7,86%, N - 10,93%;
gefunden: C -^1 01% //= Ϋ,Ι^/ί Af ^ AO f j ο ^
Ultrarotspektrum:
Hydroxygruppe: 3 180 cm und
3 070 cm"1 (diffus).
—1 Iminogruppe: 1 660 cm ..
«.1
Aromatische Grundschwingung: 1 580 cm und 1 495
A) (-)-2-0x0-3,4-cyclopentano-6-meth7l-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizin
Es wurde ein Gemisch aus 14,5 g (0,1 Mol) (-)-3-Methyl- -3,4-dihydroisochinolin, 25 cnr I-Acetylcyclopenten, 0,67 g
Methylaminhydrochlorid und 75 cnr Äthanol 8 Stunden lang auf
75°C gehalten. Das ßeaktionsgemisch wurde über Nacht in einen
Eisschrank gelegt und dann wurde der Niederschlag abfiltriert und mit Äthanol gewaschen. Es wurden 6,6 g (26% der Theorie,
bezogen auf das eingesetzte (-)-3-Methyl-3,4-dihydroisochinolin) rohes optisch aktives Mastereomer a von (-)-6-Methyl-
-2-OXO-3,4-cyclopentano-i,2,3»4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzofV]chinolizin mit einem Schmelzpunkt von 101 bis 104°0
erhalten. Das Produkt wurde aus der 8-fachen Menge Methanol umkristallisiert und bei O0O filtriert. So wurden 4,0 g
(16% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte (-)-3-Methyl- -3,4-dihydroisochinolin) reines optisch aktives Diastereomer
a von (-)-6-Methyl-2-oxo-3,4-cyclopentano- -1J2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[aJchinolizin mit einem
Schmelzpunkt von 102 bis 1040O erhalten.
609846/0995
B) (-) -6-Methyl-2-hydroxyimino-3,4—cyclopentano-1
,2,3,4-,6,7-hexahydro-iibH-
-benzo[VJ chinolizinhydrochlorid
Es wurden 2,1 g HydroxylaTni.nhydrochlorid unter Erwärmen
in 50 cnr Äthanol gelöst und dann 2,55 g (0,01 Mol) des
in der im obigen Teil A) beschriebenen Weise erhaltenen optisch aktiven Diastereomers a von (-)-6-Methyl-2-oxo-
-3 »4— cyclopentano-1,2,3»4-,6,7-hexahydro-11bH-
-benzora^Jchinolizin zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
15 Minuten lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt und die beim Abkühlen ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert
und mit Äthanol gewaschen. So wurden 2,85 g (93% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte optisch aktive Diastereomer a
von (-)-6-Methyl-2-oxo-3i4~cyclopentano-1,2,3»4-f6,7-hexa~
hydro-11bH-benzo[aQchinolizin) rohes optisch aktives Diastereomer
a von (-)-6-Methyl-2-hydroxyimino-3i'i—cyclopentano-1
,2,3*4-16,7-hexahydro-i ibH-benzo^a] chinolizinhydrochlorid
mit einem Schmelzpunkt von 198 bis 2060C (unter Zersetzung) erhalten. Durch 2-maliges Umkristallisieren aus
Äthanol wurde 1,0g (34-% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte
optisch aktive Diastereomer a von (-)-6-Methyl-2- -oxo-3,4-cyclopentano-1,2,3»4-,6,7-hexahydro-11bH-
-benzojVJchinolizin) optisch aktives Diastereomer a von
(-)-6-Methyl-2-hydroxyimino-3 ,^--cyclopentano-i ,2,3,4-,6,7-
-hexahydro-UbH-benzolja^chinolizinhydrochlorid mit einem
Schmelzpunkt von 196 bis 200°0 (unter Zersetzung) erhalten«
- 27 -
609846/099 5
2&17UQ
Spezifisches Drehungsvermögen in 1%-iger methanolischer
Lösung:
D Analyse:
Eür G17H23N2OCLH2O (Molekulargewicht - 324,86)
"berechnet: 0 - 64,32%, H « 8,82%, 01 = 10,92%;
gefunden: C = 64,35%, H « 8,78%, 01 « 10,74%.
Ultrarotspektrum:
Hydroxygruppe:. 3 240 cm (diffus).
quaternäres Stickstoffatom: 2 560 cm"'1 (diffus)
—1 Iminogruppe: 1 680 cm
Aromatische Grundschwingung: 1 455 cm und 1 500 cm *
UV-Spektrum:
In äthanolischer Lösung "betrug der "bei
max B ^*1" 3^ Semessene molare Extinktionskoeffizient £
296.
2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano-9-methoxy- -10-hydroxy-1,2,3 >4,6,7-hexahydr O-11"bH-
-benzo[a]chinolizinhydrochlorid
Es wurden 1,4 g (0,005 Mol) wie analog das Diastereomer a
von 1-Methyl-2-oxo-3i4-cyclopentano-9,10-dimethoxy-
~1,2,3»4,6,7-hexahydro-1'l"bH-"benzo[a]chinolizin im Beispiel 1,
Teil £) hergestelltes Diastereomer a von 2-0xo-3,4-cyclo-
py^^^j^
-"benzojVJchinolizin unter Erwärmen in 70 car Äthanol gelöst·
- 28 "-609846/0995
2817440
Zu dieser Lösung wurden 1,05 g HydroxylaminhydrοChlorid in
25 cnr Äthanol zugegeben. Das Gemisch wurde 5 Minuten lang
•-ι
zum Sieden erhitzt und dann auf -* seines Volumens eingeengt.
zum Sieden erhitzt und dann auf -* seines Volumens eingeengt.
Die sich beim Abkühlen ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert,
mit Äthanol gewaschen und dann getrocknet. So wurden 1,50 g (88% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte
Diastereomer a von 2-0xo-3>4-cyclopentano-9-methoxy-IO-
-hydroxy-1,2,3,4,6,y-hexahydro-HbH-benzofa^chinolizin)
rohes Diastereomer a von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano-
-9-me thoxy-10-hydroxy-1,2,3 »4-»6,7-hexahydro-11bH-
-benzo[a3chinolizinhydrochlorid erhalten, welches aus 44 ctd? Methanol umkristallisiert wurde. So wurde 0,9 g
(53% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer a von 2-0x0-3,^—cyclopentano^-methoxy-IO-hydroxy-i ,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo|VJchinolizin) Diastereomer a von
2-Hydroxyimino-3 , 4-eyelopentano-9-me thoxy-10-hydroxy-
-1,2,3 *4- ,6,7-hexahydro-11bH-benzo [al chinolizinhydro Chlorid
mit einem Schmelzpunkt von 187 "bis 197°C erhalten.
Analyse:
Für C^7H25N2O5Cl (Molekulargewicht > 338,83)
Für C^7H25N2O5Cl (Molekulargewicht > 338,83)
berechnet: C = 60,27%, H - 6,84%, N = 8,27%, 01 - 10,46%;
gefunden: C - 57,43%, H = 7,79%, N - 8,16%, Cl - 9,47%.
Ultrarοtspektrum:
Hydroxygruppe: 3 460 cm und
3 390 cm"1 (diffus).
quaternäres Stickstoffatom: 2 570 cm . aromatische Grundschwingung: 1 620 cm und
1 540 cm"1 (breit).
- 29 -
609846/0995
2-Hydroxyimino-3,4-cyolohexano-9,1O-methylendioxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-benzo
[ajchinolizin
Es wurden 3,14- S (0,015 Mol) analog wie das Diastereomer b
von 1 -Methyl-^-oxo-J ,^--cyclopentanon ,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-liexahydro-11bH-benzo[a]]chinolizin im Beispiel
1, Teil A) hergestelltes Diastereomer b von 2-0xo-3,4— -cyclohexano-9,10-methylendioxy-i,2,3 »4,6,7-hexahydro-iibH-
-benzofa^chinolizin in einem Gemisch aus 60 cm-^ Äthanol und
30 cur Cihloroform unter Erwärmen gelöst und zu dieser Lösung wurde 1 g Natriumhydroxyd in 15 cnr Wasser zugegeben· Nach
der Zugabe einer Lösung von 0,75 S Hydroxylaminhydrochlorid
in 1 cnr Wasser wurde das Reaktionsgemisch unter Rühren beziehungsweise
Schütteln 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Gemisch wurde mit noch 0,5 g Hydroxylaminhydrochlorid versetzt
und über Nacht stehengelassen. Es wurde eingedampft und der Rückstand wurde mit 10 cnr Wasser verrieben,
filtriert, mit Wasser mehrmals gewaschen und dann getrocknet. So wurden 2,9 g (88% der Theorie, bezogen auf
das eingesetzte Diastereomer b von 2-0xo-3»4-cyclohexano-
-9,10-methylaidioxy-1,2,3 »4-, 6,7-hexahydro-11bH-
-benzojjajchinolizin) rohes Diastereomer b von 2-Hydroxyimino-3
,^—cyclohexanol ,10-me thylendioxy-1,2,3 »4-,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizin
mit einem Schmelzpunkt von 206 bis 215°C erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus der
30-fachen Menge Chloroform hatte das Produkt einen Schmelzpunkt
von 233 bis 2390C.
- 30 -
609846/0995
Analyse:
Für C18 H22N2°3 (MolekularSewiclit = 314,39)
Für C18 H22N2°3 (MolekularSewiclit = 314,39)
"bere ch.net: C = 68, | 77%, | H = | 7 | ,05% | 1 | 3 | N - | 8,91%; |
gefunden: C = 68, | 72%, | H - | 6 | ,99% | t | 3 | N « | 8,78%. |
Ultrarot spektrum: | ||||||||
Hydroxygruppe: | 250 | cm und | ||||||
120 | cm"1 (diffus). |
—1 —1
Iminogruppe: 1 650 cm und 1 620 cm
aromatische Grundschwingung: 1 500 cm und 1 470 cm .
Kernresonanzspektrum («J'-Werte):
2 - N - OH: 8,50 (diffus).
8 H, 11 H: 6,67, 6,50.
9,10 - 0 - CH2 - 0 - : 5,82.
2-Hydroxyimino-3,4- cyclopentanon ,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-1 1bH-benzo|V| chinolizin
Es wurden 9,9 g analog wie das Diastereomer a von 1-Methyl-2-oxo-3,4-cyclopentano-9,10-dimethoxy-i,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo[V] chinolizin im Beispiel 1, Teil A)
hergestelltes Diastereomer a von 2-0xo-3,4-eyclopentano-
-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-nexahydro-HbH-benzo jVlchinolizin
in der Wärme in 150 cnr Äthanol gelöst. Dieser Lösung wurde eine Lösung von 2,3 g Hydroxylaminhydrochlorid in 6 cnr
Wasser zugesetzt und dann wurde das Reaktionsgemisch mit
4Z.
1,4 g Natriumhydroxyd in 6 cur Wasser alkalisch gemacht. Das Reaktionsgemisch wurde 10 Minuten lang unter Rückfluß zum
Sieden erhitzt und dann über Nacht in einen Eisschrank gelegt.
- 31 609846/0995
Die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und mit kaltem Äthanol gewaschen. So wurden 9,3 g (90% der Theorie ,
"bezogen auf das eingesetzte Diastereomer a von 2-0xo-3,4-
-cyclopentanon,10-dimethoxy-i,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzojV] chinolizin) rohes Diastereomer a von 2-Hydroxyimino-3
,4-cyclopentano-9,10-dimethoxy-i,2,3,4,6,7-hexahydro-11"bH-benzo[a]
chinolizin mit einem Schmelzpunkt von 184 bis 204° C erhalten. Dieses Produkt wurde aus einem
Gemisch von Tetrahydrofuran und Äthanol im Verhältnis von 3 : 1 2-mal umkristallisiert, wodurch 4,25 g reines Diastereomer
a von 2-Hydroxyimino-3»4--cyclopentano-9,10-
-dime thoxy-1,2,3»4,6,7-hexahydro-11bH-benzo £a] chinolizin
mit einem Schmelzpunkt von 201 bis 203°C erhalten wurden.
Analyse:
Für C20H28N2O5 (Molekulargewicht =- 3^4,46)
Für C20H28N2O5 (Molekulargewicht =- 3^4,46)
berechnet: C - 69,74%, H - 8,19%, N =8,13%; gefunden: C » 68,85%, H - 8,52%, N - 8,60%.
Ultrarο tspektrum:
Hydroxygruppe: 3 290 cm
«-1 ■ aromatische Grundschwingung: 1 620 cm und 1 525 cm
Kernresonanzspektrum (d-Werte):
2 - N - OH : 9,78 Singulett.
8 H, 11 H- ι 6,74, 6,56 Singulett.
9,10 - 0 - CH, ; 3,88, 3,86 Singulett.
- 32 -
609846/099B
A) 2-0x0-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-benzo jVJchinolizin
Es wurde ein Gemisch aus 192 g (1 Mol) 6,7-Dimethoxy-
-3,4-dihydroisochinolin, 250 cnr 1-Acetylcyclohexen,
500 cnr Äthanol und 40 .cnr einer 0,1%-igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung
in einer Stickstoffatmosphäre 55 Stunden lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Während dieser Zeit wurde
die Hälfte des 6,7-Dimethoxy-3,4-dihydroisochinolines umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht in einen Kühlschrank
gelegt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und 2-mal mit je 100 cnr Äthanol gewaschen. Es wurden 93 g
(30% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 6,7-Dimethoxy- -3,4-dihydroisochinolin) eines bei 149 bis 1520C schmelzenden
Produktes, welches überwiegend aus dem Diastereomer b von 2-0x0-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-
-11bH-benzo[a]chinolizin und zu 5 bis 10% aus dem Diastereomer
a von 2-0x0-3 ^-cyclohexanol »10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-kexahydro-11bH-benzo{V]chinolizin bestand, erhalten.
Dieses Produkt wurde aus der 10-fachen Menge Äthanol umkristallisiert. So wurden 73 g (23% der Theorie, bezogen
auf das eingesetzte 6,7-Dimethoxy-3,4-dihydroisochinolin) reines Diastereomer b von 2-0xo-3,4-cyclohexano-9»10-
-dimethoxy-1, 2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo JV] chinolizin
mit einem Schmelzpunkt von 153 bis 154°0 erhalten.
Zur Mutterlauge der Cycloadditionsreaktion wurden 6,7 g (0,1 Mol) MethylaminhydrοChlorid zugegeben und das
Gemisch wurde 4 Stunden lang zum Sieden erhitzt. Dabei wurde auch die zweite Hälfte des als Ausgangsstoff eingesetzten
6,7-Dimethoxy-3,4-dihydroisochinolines umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht in einen Kühlschrank
gelegt, worauf der Niederschlag abfiltriert und 2-mal mit
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2617A40
_ 33 -
je 100 cnr Ithanol gewaschen wurde. Es wurden 109 g (3%
der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 6,7-Dimethoxy-
-3,4—dihydroisochinolin) eines bei 14-6 bis 14-90C schmelzenden
kristallinen Produktes (Diastereomer a von 2-0x0-3,4—cyclohexano-9,10-dime
thoxy-1 ,2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-
-benzo[V]chinolizin mit 10 bis 1% Diastereomer b von
2-0x0-3,4—cyclohexano-9,10-dimethoxy-i ,2,3,4-,6,7-hexahydro-
-11bH-benzo[V]chinolizin verunreinigt) erhalten. Beim Umkristallisieren
aus der 5-fachen Menge Benzol wurden 57 g (18% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 6,7-Dimethoxy-
-3»4—dihydroisochinolin) reines Diastereomer a von 2-Qxo-
-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-i ,2,3,4·, 6,7-hexahydro-
-11bH-benzo£a"]chinolizin mit einem Schmelzpunkt von
155 bis 1570O erhalten.
Die Mutterlauge des rohen Diastereomers a von 2-0xo-3,4—
-cyclohexano-9,10-dimethoxy-i ,2,3,4-,6,7-hexahydro-HbH-
-benzoIjsQchinolizin wurde über Nacht in einen Kühlschrank
gelegt. Die ausgeschiedenen Kristalle wurden am folgenden Tag abfiltriert und 2-mal mit je 50 cur Äthanol gewaschen.
Es wurden 38 g (12% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte
6,7-Dimethoxy-3,4—dihydroisochinolin) einer bei
14-0 bis 1440O schmelzenden zweiten Fraktion, welche zu
80% aus dem Diastereomer a von 2-0xo-3»4— cyclohexano-9,10-
-dime thoxy-1,2,3,4- ,6,7-hexahydro-11bH-benzo [a] chinolizin
und zu 20% aus dem Diastereomer b von 2-0xo-3,4—cyclohexano-9
, 10-dime thoxy-1,2,3,4-, 6,7-hexahydro-11bH-
-benzo[V]chinoliziri bestand, erhalten.
Die Mutterlauge wurde eingedampft, der Eindampfrückstand
wurde in 200 cnr Benzol gelöst und die Lösung wurde 5-mal mit je 100 cur einer 2%-igen Salzsäure extrahiert.
Die vereinigten salzsauren Auszüge wurden mit gesättigter Sodalösung bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 8 alkalisch.
- 34 -
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2S17440
gemacht. Das ausgeschiedene öl wurde durch 4—maliges
Extrahieren mit Je 100 cm"^ Benzol abgetrennt und die vereinigten
benzolischen Lösungen wurden 4-mal mit je 100 cnr Wasser gewaschen, über geglühtem Natriumsulfat getrocknet
und dann eingedampft. Die 55 S (18% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte 6,7--Dimethoxy-3,4-dihydroisochinolin)
Eindampfrückstand waren ein Diastereomergemisch, welches
50% Diastereomer a von 2-Oxo-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo|V)chinolizin und 35%
Diastereomer b von 2-0xo-3,4- cyclohexano-gjiO-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[VJchinolizin enthielt,
erhalten. Die Gesamtausbeute an 2-0xo-3,4-cyclohexano-
-9,10-dime thoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a3 chinolizin
betrug 95% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte
6,7-Dimethoxy-3,4-dihydroisochinolin.
- 35 -
609846/0995
Analyse:
Für C^qH25N03 (Molekulargewicht = 315,4-2)
Für C^qH25N03 (Molekulargewicht = 315,4-2)
berechnet: C = 72,35%, H « 7,99%, N « 4,44%;
JDiastereomer a: C = 72,44%, H . 8,11%, N - 4,52%;
gefunden ^Diastereomer b. c „ 72,22%, H - 8,13%, N - 4,46%.
UV-Spektrum:
Diastereomer a: Λ » 283 mja, log £» 3,602.
max /
Diastereomer "b: ^____ β 283 nru, log £« 3,602.
max ι
Ultrarotspektrum:
—Ί —1
Oxogruppe: 1 705 cm . 1 710. cm .
Diastereomer a Diastereomer "b
aromatische Grund-
—Ί —1
schwingung: 1 520 cm , 1 525 cm ,
1 615 cm"1. 1 615 cm*"1.
Bohlmann-Bande: 2 765 cm ,
2 820 cm"1 (schwach).
- 0 - CH, symmetri-
—1 —1
sehe Valenzsabsnngang: 2 845 cm . 2 845 cm .
- 0 - symmetrische H2
—1 -1
Valenzschwingung: 2 865 cm . 2 865 cm *
- 0 - asymmetrische H2
Valenz schwingung: 2 945 cm"1. 2 945 cm"*1.
- 0 - CH, asymmetri-
sehe Valenz schwingung: 2 980 cm . 2 980 cm .
Kernresonanz spektrum (S'-Werte):
Diastereomer a Diastereomer "b
9,10 - 0 - CH5 : 3,83 Singulett. 3,85 Singulett.
iibH j - 4,22 Quartett,
J - 10; 5
8 H, 11 H : 6,62, 6,55. 6,58, 6,53·
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B) 2-Hydroxyimino-3 ^-cyclohexanol »10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzοjjajchinolizin
a) Es wurden 18,4 g (0,0585 MoI) des in der im obigen
Teil A) beschriebenen Weise erhaltenen Diastereomer a von 2-0xo-3 ^-cyclohexanol, 10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo[ajchinolizin unter Erwärmen in 185 cnr
Äthanol gelöst. Dieser Lösung wurden 4,1 g Hydroxylaminhydrochlorid in 30 cm* Wasser zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit einer Lösung von 2,6 g Natriumhydroxyd in 4 cnr Wasser alkalisch
gemacht, dann 5 Minuten lang zum Sieden erhitzt und über Nacht in einen Eisschrank gelegt. Die
ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert, 3-ms-l
mit je 15 cur 50%-igem Äthanol gewaschen und dann
getrocknet. Es wurden 15 »2 g (79% der !Theorie, bezogen
auf das eingesetzte Diastereomer a von 2-OXO-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzoCa]chinolizin) eines bei 237 bis 2420C schmelzenden Produktes erhalten,
welches aus 1 200 cur Äthanol umkristallisiert wurde. So wurden 10,5 S (55% cLer Theorie, bezogen
auf das eingesetzte Diastereomer a von 2-Oxo-3»4- -cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-
-11bH-benzoLa]chinolizin) Diastereomer a von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizin
mit einem Schmelzpunkt von 238 bis 2410C erhalten.
Zur Herstellung des sauren Maleinates wurden 5 g Maleinsäure in 30 cur Äthanol gelöst und der
Lösung wurden bei 40 bis 50°C 10 g Diastereomer a
- 57 -
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- 37 _ 1817440
von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzofajchinolizin zugesetzt.
Die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und dann getrocknet.
So wurden 12 g (89% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer a von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-1ibH-benzofaD chinolizin)
Diastereomer a von saurem 2-Hydroxyimino-3,4- -cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a~]chinolizinmaleinat
mit einem Schmelzpunkt von 171 bis 1720O, dessen Schmelzpunkt
sich auch beim Umkristallisieren aus der
1
30—fachen Menge Äthanol nicht änderte, erhalten.
30—fachen Menge Äthanol nicht änderte, erhalten.
b) Es wurden 31,5 g Hydroxylaminhydrochlorid in
7.
315 cur Wasser gelöst. Zu dieser Lösung wurden
bei 95°C unter Rühren beziehungsweise Schütteln 31,5 S (0,1 Mol) des in der im obigen Teil A)
beschriebenen Weise erhaltenen Diastereomers b von 2-0x0-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzolX] chinolizin
zugegeben. Das Gemisch wurde 5 Minuten lang zum Sieden erhitzt und dann auf 80C abgekühlt. Die
ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und 3-mal mit je 20 cur 50%-igem Äthanol gewaschen.
Es wurden 35,7 g (98% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer b von 2-0xo-3,4-
-cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzoCaJchinolizin)
Diastereomer b von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzoCaJchinolizinhydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 213 "bis 2170C erhalten. Dieses
- 38 -
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wurde unter Erwärmen in 800 cnr 50%-igem Äthanol
gelöst. Zur siedenden Lösung wurden 4,4 g Natriumhydroxyd in 20 cnr Wasser zugegeben. Nach dem Abkühlen
auf Zimmertemperatur wurde der Niederschlag abfiltriert, mit 50%-igem Äthanol gewaschen und
dann getrocknet. So wurden 25,2 g (77% cLe:r Theorie,
bezogen auf das eingesetzte Diastereomer b von 2-0x0-3^-cyclohexanol,10-dimethoxy-i,2,3,4,6,7-
-hexahydro-HbH-benzoCalchinolizin) rohes Diastereomer
b von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano- -9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo£a]chinolizin mit einem Schmelzpunkt von 216 bis 2180C erhalten. Nach dem Umkristallisieren
aus der 100-fachen Menge Äthanol betrug der Schmelzpunkt 217 his 219°C.
Zur Herstellung des sauren Maleinates wurde 1 Teil Maleinsäure in der 10-fachen Menge Äthanol gelöst.
Die Lösung wurde mit 2 Teilen Diastereomer b von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizin
versetzt und dann wurde bis zum Erreichen der Opaleszenz Äther zugegossen. Das Gemisch wurde
über Nacht in einem Eisschrank stehengelassen und dann wurde der Niederschlag abfiltriert und
mit einem Gemisch aus Äther und Äthanol im Verhältnis von 1 : 2 gewaschen. So wurden 91% der
Theorie rohes Diastereomer b von saurem 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9 *1O-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizinmaleinat,
bezogen auf das eingesetzte Diastereomer b von 2~Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-
-9,10-dimethoxy-i,2,3 ?4„6,7-hexahydro-11bH-
-benso^a^chinolizin, mit einem Schmelzpunkt von
175 "bis 1780G erhalten. Nach dem Umkristallisieren
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aus der 10-fachen Menge 98%-igem Äthanol betrug der Schmelzpunkt 177 "bis
c) Es wurden 31»5 S (0,1 Mol) des in der im obigen
Teil A) beschriebenen Weise erhaltenen Diastereomers b von 2-0xo-3^-cyclohexanol, 10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo£a]chinolizin unter Erwärmen in 300 cm*
Äthanol gelöst und dieser Lösung wurden 10 g Natriumhydroxyd in 150 cur Wasser zugesetzt. Nach
der Zugabe von 7»5 g Hydroxylaminhydrochlorid in
10 cnr Wasser wurde das Reaktionsgemisch 10 Minuten lang zum Sieden erhitzt. Nach dem Filtrieren
bei Zimmertemperatur wurden 25,1 g (78% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer b von
2-0x0-3^-cyclohexanol,10-dimethoxy-i,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzofaTj chinolizin) eines Gemisches
aus den Diastereomeren b und c von 2-Hydroxyimino-3 ,^-cyclohexanol ,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo (ja] chinol izin erhalten. Die Mutterlauge wurde eingedampft und
der feste Eindampfrückstand wurde mit Wasser digeriert und dann filtriert. So wurden noch
5i4-5 S (16% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte
Diastereomer b von 2-0xo-3,4-cyclohexano-
-9,10-dimethoxy-i ,2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-
-benzoCa]chinolizin) des Gemisches aus den Diastereomeren
b und c von 2-Hydroxyimino-3,4- -cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzoUa]chinolizin
(Schmelzpunkt 184 bis 1890C) erhalten.
Es wurden 15 S Maleinsäure in 200 cnr5 Äthanol gelöst*
Zu dieser Lösung wurden beide Fraktionen
609846/0995
des Gemisches aus den Diastereomeren b und c von
2-Hydroxyimino-3,4- cyclohexane»-9»10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a3chinolizin
zugegeben. Wach dem Abkühlen der siedenden Lösung auf Zimmertemperatur wurde die kristalline
Substanz abfiltriert und mit kaltem Äthanol gewaschen.
Diese erste Fraktion (8,1 g entsprechend 17% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Gemisch
aus den Diastereomeren b und c von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo CaI chinolizin;
Schmelzpunkt: 189 bis 1930C) enthielt hauptsächlich
das Diastereomer ο von saurem 2-Hydroxyimino-3,4- -cyclohexano-9»'10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-
-11bH-benzo falchinolizinmaleinat. Nach dem Umkristallisieren aus 100 cnr 94%-igem Äthanol wurden
3»7 g reines Diastereomer c von saurem 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9«10-dime thoxy-
-1,2,3>4,6,7-hexahydro-11bH-benzo^a3chinolizinmaleinat
mit einem Schmelzpunkt von 194- bis 1960C
erhalten. Die Mutterlaugen enthielten ein Gemisch der Diastereomere b und c von saurem 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-
-hexahydro-UbH-benzo^a^Jchinolizinmaleinat.
Die Base wurde wie folgt freigesetzt: Es wurden 2 g des Diastereomers c von saurem 2-Hydroxyimino-
-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-iibH-benzo^a^chinolizinmaleinat
in 20 cm^ 50%-igem Äthanol gelöst. Diese Lösung wurde mit
M- cnr einer 10%-igen Natronlauge alkalisch gemacht.
Nach dem Filtrieren, Waschen mit destilliertem Wasser und Trocknen wurden 1,4 g reines Diastereomer
c von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano- -9,10-dimethoxy-i, 2,3 »4-, 6,7-hexahydro-i 1bH-
-benzofa^chinolizin mit einem Schmelzpunkt von
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218 bis 2230C erhalten.
Analyse: Für O19H26N2O3 (Molekulargewicht = 330,41)
berechnet: C = 69,06%, H = 7,93%, N « 8,48%;
Diastereomer a: C » 69,25%, H = 8,13%, N - 9,13%;
gefunden
Diastereomer b: C = 69,95$, H - 8,12%, N ■ 8,52%;
Diastereomer c: C « 68,26%, H - 8,30%, N - 8,73%·
Ultrarotspektrum:
Diastereomer a Diastereomer b Diastereomer ο Hydroxy-
gruppe: 3 250 cm""1, 3 090 cm"1, 3 480 cm"1,
3 160 cm"1 3 200 cm"1 3 090 cm"1
(diffus). (diffus). (diffus).
Iminogcuppe: 1 675 cm"1 1 670 cm"1 1 670 cnT1
(sehr schwach), (sehr schwach), (sehr schwach).
-Aromatische
Grund-
SGhwingung: 1 620 cm"1, 1 620 cm"1, 1 615 cm"1,
1 525 cm"1. 1 530 cm"1. 1 525 cm"1.
Bohlmann-
-Bande: 2 760 cm"1,
2 820 cm"1 (sehr schwach).
Kernresonanzspektrum
Diastereomer a Diastereomer b Diastereomer ο
- N - OH: 9,90 9,37 10,25
Singulett. Singulett. Singulett.
H, 11 H : 6,60, 6,71 6,58, 6,70 6,53, 6,80
Singulett. Singulett. Singulett.
9,10-0-CH5: 3,84, 3,86 3,84, 3,85 3,60, 3,20
Singulett. Singulett. Singulett.
11bH : - - 4,25 Triplett.
- 42 *
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2-Hydroxyimino-3,4- cyclopentano-9,10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo£a]]chinolizin
a) Es wurden 10 g des analog wie das Diastereomer a von 1-Methyl-2-0X0-3 ^-cyclopentanon ,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-iibH-benzoQalchinolizin im
Beispiel 1, Teil A) hergestellten Diastereomers a von 2-0x0-3,/f--cyclopentano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-kexahydro-iibH-benzotalchinolizin
unter Erwärmen in 35 cnr Äthanol gelöst. Der Lösung wurden 2,5 g (0,35 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid
in 3 cnr Wasser zugesetzt, worauf das Gemisch durch Zugabe von 1,45 g (0,036 Mol) Fatriumhydroxyd
in 2 cnr Wasser alkalisch gemacht wurde. Das Gemisch wurde 10 Minuten lang unter Rückfluß
zum Sieden erhitzt und dann über Nacht in einen Eisschrank gelegt. Die ausgeschiedene kristalline
Substanz wurde abfiltriert und zuerst mit Wasser und dann mit kaltem 60%-igem Äthanol gewaschen
und danach getrocknet. Es wurden 4,4 g (42% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer a
von 2-0x0-3,4-cyclopentano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizin)
bei 178 bis 1830C schmelzendes Rohprodukt erhalten.
Dieses wurde aus 70 cet Äthanol umkristallisiert. So wurden 3»2 g (30$ der Theorie,
bezogen auf das eingesetzte Diastereomer a von 2-0x0-3,4-cyclopentano-9 ?10-dimethoxy-i,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo[a}chinolizin) reines Diastereomer
a von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano-
-9,10-dimethoxy-1 ,a^^ö^-hexahydro-UbH-
-benzo[ajchinolizin mit einem Schmelzpunkt von
- 43 -
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180 bis 1820C erhalten.
Aus der Mutterlauge konnte durch. Eindampfen und
Umkristallisieren eine weitere Fraktion gewonnen werden.
b) Es wurden 10 g (0,033 Mol) des analog wie das Diastereomer
b von i-Methyl^-oxo^^-cyclopentano-
-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo£a[]chinolizin im Beispiel 1, Teil A) hergestellten
Diastereomers b von 2-0xo-3,4-cyclopentano-9j10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-
-HbH-benzoUalchinolizin bei 80 bis 9O0C zu einer
Lösung von 20 g HydroxylaminhydroChlorid in . 200 cnr Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei dieser Temperatur noch 20 Minuten gerührt beziehungsweise geschüttelt und dann auf
200G abgekühlt. Die ausgeschiedene Substanz wurde
abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Es wurden 10,2 g Diastereomer b von 2-Hydroxyimino-3»4-
-cyclopentano-9,10-dimethoxy-1,2,3 ,^-, 6,7-hexahydro-11bH-benzofa]]chinolizinhydrochlorid
mit einem Schmelzpunkt von 183 bis 1850C erhalten.
Dieses Produkt wurde in 70 cnr 50%-igem wäßrigem Äthanol gelöst. Die Lösung wurde mit etwa 10 cnr
einer 20%-igen Natronlauge bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 9 bis 10 alkalisch gemacht. Die ausgeschiedenen
Kristalle wurden abfiltriert und mit Wasser gewaschen. So wurden 7*35 g (70% der Theorie,
bezogen auf das eingesetzte Diastereomer b von 2-0x0-3,4- cyclopentano-gjiO-dimethoxy-i^^j^-je^-
-hexahydro-11bH-benzo£a]chinolizin) Diastereomer b. von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclopentano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6^-hexahydro-iibH-benzojVJchinolizin
- 44 -
609846/099 5
mit einem Schmelzpunkt von 208 bis 2100G erhalten.
Fach dem Umkristallisieren aus der 10-fachen Menge Dioxan betrug der Schmelzpunkt 211 bis 2130C.
Zur Herstellung des sauren Maleinates wurden 1 Gew.-Teil Maleinsäure und 2 Gew.-Teile Diastereomer
b von 2-Hydroxyimino-3»^-cyclopentano-
-9,10-dimethoxy-i ,2,3 Λ ,6,7-h.exahydro-HbH-
-benzojV^chinolizin unter Erhitzen zum Sieden unter Rückfluß in der 50-fachen Menge 98%-igem
Äthanol gelöst. Wach dem Abkühlen wurden Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 173 bis 175°0 erhalten
(Diastereomer b von saurem 2-Hydroxyimino-3,4—
-cj clopentano-9,10-dime thoxy-1,2,3 >4- j 6,7-h.exahydro-HbH-benzoCalchinolizinmaleinat,
Molekulargewicht = 432,46, Ausbeute 80% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer b von
2-Hydroxyimino-3 »4—cyclopentano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3?4-,6,7-hexahydro-11bH-benzojLa3chinolizin).
Nach dem Umkristallisieren aus 98%-igem Äthanol betrug der Schmelzpunkt 173 "bis 175°C·
6098A6/0995
Analyse:
Für 0/)8Η24Ν2°3 (Molekulargewicht = 316,40)
C = 68,33%, H - 7,64%, N = 8,85%;
° = 68,59%, H = 8,26%, N - 8,85%;
[Diastereomer b: G= 67,69%, H - 7,93%, N = 9,04%.
Ultrarotspektrum:
"berechnet:
gefunden iDiastereomer a:
Hydroxygruppe:
Iminogruppe:
aromatische
Bohlmann-Bande:
aromatische
Bohlmann-Bande:
- 0 - GH, , symmetrische Valenzschwingung:
- GH2 , symmetrische
Valenzschwingung:
Valenzschwingung:
- CHp , asymmetrische
Valenzschwingung:
Valenzschwingung:
Diastereomer a
280 cm"1
(diffus).
280 cm"1
(diffus).
Diastereomer "b
Γ1 -1
3 190 cm""1,
3 080 cm (diffus).
1 670 cm' -1
1 670 cm
-1
(sehr schwach), (sehr schwach)
1 615 cm"1,.
615 cm"1,
520 cm"1.
760 cm"1,
820 cm"1.
820 cm"1.
840 cm"
1 530 cm
-1
2 840 cm'
-1
-1
2 880 cm 920 cm"1,
-1
2 945 cm
2 880 cm
2 920 cm"1, 2 94-5 cm"1.
- 0 - CH, , asymmetri-
-1
sehe Valenzschwingung: 2 975 cm
Kernresonanzspektrum (ό-Werte):
Diastereomer a 8,11-W-- .„ff . 6ι55ί 6jf
9,10 - O - CH5 : 3,80.
2 - NOH : 9,50.
-1
2 975 cm'
Diastereomer 6,55, 6,70. 3,80.
6098^6/0995 - 46 -
2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-
-diäthoxy-1,2,3,4-,6 ,7-hexahydro-HbH- -benzo£a"]]chinolizin
a) Es wurden 20 g (0,058 Mol) des analog wie das Diastereomer "b von 1-Methyl-2-oxo-3»4-cyclopentano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-
-11bH-benzo[V]chinolizin im Beispiel 1, Teil A) hergestellten Diastereomers b von 2-0xo-3»4-
-cyclohexanol, IO-diäthoxy-1 ,2,3,4,6,7-hexahydro-
-HbH-benzo^aQchinolizin unter Rühren beziehungsweise
Schütteln bei 90 bis 1000C zu einer Lösung
von 40 g Hydroxylaminhydrochlorid in 350 cnr
Wasser zugegeben. Diese Lösung wurde bei dieser Temperatur 10 Minuten lang gerührt beziehungsweise
geschüttelt, dann abgekühlt und bei 25°C filtriert. Die Kristalle wurden 3-ma.l mit je 30 cnr Wasser
gewaschen. Es wurden 23 g 2-Hydroxyimino-3j4~
-cyclohexano-9»10-diäthoxy-1,2,3>4,6,7-hexahydro-
-HbH-benzofajchinolizinhydrochlorid mit einem
Schmelzpunkt von 178 bis 1810C erhalten. Dieses
wurde unter Erwärmen in 200 enr 50%-igem Äthanol gelöst und der pH-Wert wurde mit einer 20%-igen
Natronlauge auf 9 eingestellt. Die Lösung wurde auf 35°G abgekühlt und die ausgefallenen Kristalle
wurden 3-^aI mit je 40 cnr Wasser gewaschen und
dann getrocknet. So wurden 17»8 g (86% der Theorie,
bezogen auf das eingesetzte Diastereomer b von
2-0x0-3 ^-cyclohexano-g ?10-diäthoxy-1,2,3 ,^-,6,7-
-hexahydro-HbH-benzoCaJchinolizin) rohes Diastereomer
b von 2-Hydroxyimino-3»^—cyclohexano-
-9,10-diätho2cy-1,2,3 Λ ,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo["a]j chinolizia mit einem Schmelzpunkt von
- 47 609846/0995
2817440
168 "bis 17O0C erhalten. Durch Umkristallisieren
aus 700 cmr Äthanol wurden 14,4 g (70% der Theorie,
bezogen auf das eingesetzte Diastereomer b von 2-0x0-3,4-cyclohexano-9i10-diäthoxy-1,2,3,4,6,7-
-hexahydro-11bH-benzo["aJchinolizin) Diastereomer b
von 2-Hydroxyimino-3 ^-cyclohexanol,10-diäthoxy-
-1,2 ,3,4,6,7-hexa]^dro-11bH-benzoIja3chinolizin
mit einem Schmelzpunkt von 178 bis 180°G erhalten.
b) Zur die rohen Diastereomere b und c von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9i10-diäthoxy-1,2,3,4,6,7-
-hexahydro-HbH-benzo [alchinolizin enthaltenden
Mutterlauge wurde die gleiche Menge V/asser zugegeben und dann wurde auf O0C abgekühlt. Die ausgeschiedenen
Kristalle wurden abfiltriert (1,1 g) und 2-mal aus Äthanol umkristallisiert. So wurde
0,55 S Diastereomer c von 2-Hydroxyimino-3j4-
-cyclohexano-9,1O-diäthoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-
-11bH-benzo[a~|chinolizin mit einem Schmelzpunkt von 178 bis 183°0 erhalten.
- 48 -
609846/0995
2S17440
Analyse:
Für C21H30N2°3 (Molekulargewicht = 358,47)
Für C21H30N2°3 (Molekulargewicht = 358,47)
70,36%, H » 8,44%, H = 7,82%;
70,33%, H = 8,78%, Ή » 7,
"berechnet:
Diastereomer b:
gefunden J .
gefunden J .
1Diastereomer c:
Ultrarotspektrum.:
70,01%, H = 8,54%, N » 8,08%.
Diastereomer b | Diastereomer c | 1 610 cm"1, | |
Hydroxygruppe: | 3 270 cm"1 | 3 090 cm"1, | 1 520 cm"1. |
(diffus). | 3 220 cm"1 | ||
(diffus). | |||
Iminogruppe: | 1 680 cm"1 | 1 665 cm"1 | |
(sehr schwach), (sehr schwach) | |||
aromatische | |||
Grundschwingung: | 1 610 cm"1, - | ||
1 520 cm"1. | |||
Beispiel 11 | |||
A) 2-0xo-3 ^-cyclohexanol,10-dimethoxy-
-1,2,3}4,6,7-hexahydro-11bH-benzo£a3chinölizin
Es wurde eine Lösung von 19»2 g (0,1 Mol) 6,7-Dimethoxy-
-3,4-dihydroisochinolin, 25 cur 1-Acetylcyclohexen und
0,7 g Methylaminhydrochlorid in 50 cm* Äthanol 10 Stunden
lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Dann wurde das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand in 150 cnr
Benzol gelöst. Die benzolische Lösung wurde mit 180 cnr einer 10%-igen wäßrigen Salzsäure in drei Portionen extrahiert.
Die vereinigten sauren Auszüge wurden kalt geklärt und dann bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 7»5 bis 8
alkalisch gemacht. Die ausgeschiedene ölige Substanz wurde
609846/0995
3-mal mit je 70 cur Benzol ausgeschüttelt. Nach dem Abdampfen
des Lösungsmittels aus den vereinigten benzolischen Phasen wurden 28,1 g (89»2% der Theorie, bezogen auf das
eingesetzte 6,7-Dimethoxy-3,4--dihydroisochinolin) eines Diastereomergemisches
von 2-0xo-3,4-cyclohexano-9»10-dimethoxy-
-1,2,3»4»6,7-hexahydro-11bH-benzo£a3chinolizin erhalten.
B) 2-Hydroxyimino-3,4- cyclohexano-9i10-dimethoxy·-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a3 chinolizin
Das im obigen Teil A) erhaltene Diastereomergemisch von 2-0x0-3^-cyclohexanol,10-dimethoxy-i,2,3,4,6,7-hexahydro-
-11bH-benzo[a]chinolizin wurde in 80 cnr Äthanol gelöst und
die Lösung wurde zu 28,1 g Hydroxylaminhydrochlorid in
280 cmr Wasser zugegeben. Das Gemisch wurde 5 Minuten lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt und dann wurde der
Alkohol abdestilliert. Die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und mit Wasser gewaschen. So wurden 14,5 g
(39,7% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomergemisch von 2-0x0-3»4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bII-benzo[a]chinolizin) eines Diastereomergemisches
von 2-Hydroxyimino-3»4~cyclohexano-9,10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizinhydrochlorid,
welches zu 60% aus dem Diastereomer a, zu 30% aus dem Diastereomer b und zu 10% aus dem Diastereomer c
bestand, erhalten. Die wäßrige Mutterlauge wurde bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 8 bis 8,5 alkalisch gemacht und
die ausgeschiedene Substanz wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. So wurden noch 5>9 g (16,1%
der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomergemisch. von 2-0xo-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3t4,6,7-hexahydro-11bH-benzo£a]chinolizin)
2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzoCa3chinolizin erhalten. Diese Substanz war ebenfalls
- 50 -
609846/0995
ein Diastereomergemisch, in welchem die einzelnen Diastereomere
im oben angegebenen Verhältnis vorlagen.
2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano^-methyl-^ »10-
-dimethoxy-1,2,3 A,6,7-iiexahydro-HbH-
-benzo£a3 chinoliziniumoodid
a) Es wurden 3,3 g (0,01 Mol) des Diastereomers b von 2-Hydroxyimino-3,^—cyclohexanol *10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-
-benzo["a]]chinolizin in 50 cnr Dimethylformamid
gelöst und die Lösung wurde mit 2 cnr Methyl-
versetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden lang
auf 1000C gehalten. Dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand mit wenig Äthanol verrieben. Die kristalline
Substanz wurde abfiltriert und mit Äthanol gewaschen.
Es wurden 3,6 g (76% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer b von 2-Hydroxyimino^j^-cyclohexano-^IO-dimethoxy-i
,2,3^,6,7-
-hexahydro-11bH-benzora]chinolizin) des Diastereomers
b der rohen quaternären Verbindung 2-Hydroxyimino-3,/^—oyclohexano-5-methyl-9,10-
-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-HbH-
-benzo£a]chinoliziniumoodid mit einem Schmelzpunkt
von 222 bis 229°0 erhalten. Das Rohprodukt wurde aus einem Gemisch von 50 cnr Äthanol und 20 cnr
Wasser umkristallisiert. So wurden 1,85 S (39% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer
b von 2-Hydroxyimino-3,4-cyclohexano-
-9,10-dimethoxy-1,2,3,4,6,7-liexahydro-11bH-
-benzo[*a3ehinolizin) reines Diastereomer b von
- 51 609846/0995
2-Hydroxyimino-3,4— cyclohexano-5-niethyl-9,10-
-dimethoxy-1,2,3,4-,6,7-hexahydro-HbH-
-benzotalchinoliziniumoodid mit einem Schmelzpunkt
von 239 "bis 24-20O erhalten.
Analyse:
Pur O20H2QN2O5J (Molekulargewicht « 4-72,36)
Pur O20H2QN2O5J (Molekulargewicht « 4-72,36)
berechnet: 0 - 50,86%, H - 6,18%, N - 5,93%, J - 26,87%;
gefunden: 0 - 50,86%, H - 6,80%, N - 5,80%, J - 26,31%.
b) Es wurden 3,3 g (0,01 Mol) des Diastereomers c von 2-Hydroxyimino-3,4— cyclohexano-9»10-dimethoxy-
-1,2,3,4- ,6,7-hexahydro-HbH-benzo £&] chinolizin in
50 cnr Dimethylformamid gelöst und zur Lösung wurden 2 cnr Methyljodid zugegeben. Das Gemisch
wurde 5 Stunden lang auf 1000C gehalten. Danach
wurde das Lösungsmittel unter Vakuum abgedampft und der Rückstand mit 5 cnr Äthanol verrieben.
Die kristalline Substanz wurde abfiltriert und mit wenig Äthanol gewaschen. Es wurden 3,7 g (,77% der
Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer c von 2-Hydroxyimino-3,4—cyclohexano-9,10-dimethoxy-
-1,2,3,4-,6,7-hexahydro-iibH-benzoCalchinolizin)
Rohprodukt mit einem Schmelzpunkt von 252 bis 255°O erhalten. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch
von 50 cnr Äthanol und 20 cnr Wasser wurden
2,6 g (55% der Theorie, bezogen auf das eingesetzte Diastereomer C von 2-Hydroxyimino-3,4—
-cyclohexano-9,10-dimethoxy-1,2,3,4·,6,7-hexahydro-11bH-benzo{7a3chinolizin)
Diastereomer c von 2-Hydroxyimino-3,4—cyclohexano-5-methyl-9,10-
-dimethoxy-1,2,3,4- ,6,7-hexahydro-11bH- .. .
-benzofVjchinoliziniumjodid mit einem Schmelzpunkt
- 52 609846/0995
von 244 bis 2450C erhalten·
Analyse: Für C20H2QlT2O5J (Molekulargewicht - 472,36)
berechnet: C . 50,86%, H = 6,18%, Ή - 5,93%, J « 26,87%;
gefunden: 0 = 49,26%, H = 6,70%, N - 5,95%, J » 26,66%.
Patentansprüche 609846/0995
Claims (6)
- Patentansprüche2-Hydroxyimino-1 ,2,3,4,6,7-kexahydro-11bH- -benzo["a]]chinolizinderivate der allgemeinen FormelN-OHworinRy, und R1, unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen stehen,Ro und R-, ■ unabhängig voneinander Wasserstoff, Hydroxygruppen oder Alkoxyreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder gemeinsam eine Methylendioxygruppe darstellen undη O, 1 oder 2 ist,sowie ihre Stereoisomere, Säureadditionssalze und quaternären Salze.609846/0995
- 2. ) 2-Hydroxyimino-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH--benzo]V] chinolizinderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylreste, für die Ex, und/oder R^. stehen kann beziehungsweise können, solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen sind.
- 3.) 2-Hydroxyimino-1,2,3,4,6,7-hexanydro-11bH--benzoCaUchinolizinderivate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoxyreste, für die Rp und/oder H, stehen kann beziehungsweise können, solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen sind.
- 4.) Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Λ oder mehreren Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3 als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffen, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Träger- und/oder Hilfsstoffen.
- 5·) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man ein 2-Oxo-i ,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a3 chinolizinderivat der allgemeinen IOrmel609846/0995worinund η wie in den An-Ί ' 2 ' 3 'Sprüchen 1 bis 3 festgelegt sind, mit Hydroxylamin oder einem Säureadditionssalz desselben umsetzt und die erhaltene freie Base der Formel I beziehungsweise deren Säureadditionssalz abtrennt, worauf man in an sich bekannter Weise gegebenenfalls die erhaltene freie Base der Formel I mit einer anorganischen oder organischen Säure zu einem Säureadditionssalz umsetzt oder in ein quaternäres Salz überführt oder gegebenenfalls das erhaltene Säureadditionssalz der Verbindung der Formel I in die entsprechende freie Base der Formel I oder in ein anderes Säureadditionssalz oder quaternäres Salz derselben überführt und/oder gegebenenfalls eine Spaltung in Stereoisomere vornimmt.
- 6.) 2-Oxo-i,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]chinolizinderivate der allgemeinen Formelworin R^ , Rg , R, , R^ und η wie in den Ansprüchen 1 bis 3 festgelegt sind, sowie ihre Stereoisomere, Säureadditionssalze und quaternären Salze.- 56 -609846/09957·) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 3,4-Dihydroisochinolin der allgemeinen FormelXXXworinRp undwie in den Ansprüchen 1 bis 3festgelegt sind, und ein 1-Acylcycloalken der allgemeinen formelworin R^ und η wie im Anspruch 1 oder 2 festgelegt sind, aneinander cycloaddiert und die erhaltene freie Base der Formel II beziehungsweise deren Säureadditionssalz abtrennt, worauf man in an sich bekannter Weise gegebenenfalls die erhaltene freie Base der Formel II mit einer anorganischen oder organischen Säure zu einem Säureadditionssalz umsetzt oder in ein quaternäres Salz- 57 -609R46/09P5überführt oder gegebenenfalls das erhaltene Säureadditionssalz der Verbindung der Formel II in die entsprechende freie Base der Formel II oder in ein anderes Säureadditionssalz oder quaternäres Salz derselben überführt und/oder gegebenenfalls eine Spaltung in Stereoisomere vornimmt.609846/0995 ORIGINAL INSPtC1 SD
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1976
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