DE261732C - - Google Patents
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- DE261732C DE261732C DENDAT261732D DE261732DA DE261732C DE 261732 C DE261732 C DE 261732C DE NDAT261732 D DENDAT261732 D DE NDAT261732D DE 261732D A DE261732D A DE 261732DA DE 261732 C DE261732 C DE 261732C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31022—Alcohol vapour burners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ag. GRUPPE
Firma CHRISTOPH CLOETER in WIEN.
Zusatz zum Patent 24891g.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember. 1912 ab. Längste Dauer: 1. März 1926.
Bei der vornehmlich zu Kochzwecken dienenden Spiritusdampfbrennerlampe nach Patent
248919 ist der den Brennspiritus aufsaugende, das zentrale Luftrohr umschließende
Docht schwer zugänglich, so daß ein Einsetzen desselben in den Brennstoffbehälter
dem Laien große Schwierigkeiten bereitet. Außerdem ist beim Gebrauch dieses Spirituskochers
der Saugdocht an den in der oberen Luftrohrwand befindlichen Öffnungen, wo er freigelegt ist und die Verbrennung der Zünd-
und Hilfsflammen selbst unterhält, einer Verkohlung und somit einer teilweisen Zerstörung
ausgesetzt; dadurch wird natürlich die Verwendungsdauer des Saugdochtes und folglich
auch der Gebrauchswert des Spirituskochers stark vermindert.
Diese Nachteile sind gemäß vorliegender Erfindung behoben. Zunächst ist in an sich
ao bekannter Weise von dem zentralen Luftrohr ein oberer Rohrteil abgetrennt, der mit der auswechselbaren
Brennerkappe zu einem Ganzen vereinigt und zum Tragen des Saugdochtes
nutzbar gemacht wurde. Infolgedessen ist man nicht mehr wie bei oben erwähntem Spirituskocher gezwungen, einen vollständig
in sich geschlossenen Schlauchdocht zu benutzen, sondern kann vorteilhafterweise jeden
beliebigen Flächendocht verwenden, der in einfachster Weise um den rohrförmigen Kappenteil
herumgelegt und mit einem Faden o. dgl. festgebunden wird.
Ferner bietet dieser besondere Rohransatz der Brennerkappe auch die Möglichkeit, eine
besonders sichere zuverlässige Befestigung der Brennerkappe auf dem Kochgefäß zu erzielen;
und zwar ist das untere Rohrende der Brennerkappe zu diesem Zweck in neuartiger Weise
durch Ausstanzen zu federnden, mit einer ringsum laufenden Einpressung versehenen Zungen
ausgebildet, die auf der Innenseite einen aus unverbrennbarem saugfähigen Stoff, vornehmlich
aus Asbest, bestehenden Ring umklammern und sich auf dem Luftrohr federnd festklemmen. Der Asbestring wiederum wird
mit großem Vorteil als Rundbrenner zur Erzeugung einer hohlzylindrischen Zünd- und
Hilfsflamme nutzbar gemacht, durch welche die Erwärmung der Brennerkappe wie der
aufsteigenden Verbrennungsluft sehr gefördert wird; der Saugdocht dagegen bleibt von der
Hilfsflamme unberührt und gibt nur den flüssigen Brennstoff an den Asbestring ab.
Aus der besonderen Ausbildung der Brennerkappe ergibt sich schließlich noch der Vorteil,
daß der äußere, den Rand des Brennstoffbehälters umfassende Kappenteil, wie er bei
dem im Hauptpatent beschriebenen Spirituskocher vorhanden ist, fortfällt. Infolgedessen
kann der Brennstoffbehälter nach oben zu
genügend verlängert werden, derart, daß er einen rohrförmigen Tüllenansatz trägt. Der
Spirituskocher kann jetzt ruhig etwas schräg gehalten werden, ohne daß ein Herausfließen
des Spiritus aus dem oberen Teil des Behälters zu befürchten wäre.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des neuen Spirituskochers,
und zwar zeigt
Fig. ι denselben in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Fig. 2 und 3 geben in vergrößertem Maßstabe die neuartige Brennerkappe mit bzw.
ohne Saugdocht in Ansicht und teilweise geschnitten wieder.
Der dargestellte Spirituskocher besteht in der Häuptsache aus einem ringförmigen, den
Brennspiritus enthaltenden Behälter i, der von einem von drei Füßen 2 getragenen, mit
Aussparungen versehenen Blechrahmen 3 umschlossen ist; die Füße 2 sind zweckmäßig
nach oben verlängert und zu Tragarmen für das Kochgeschirr ausgebildet.
Der Spiritusbehälter 1 trägt oben einen rohrförmigen, am oberen Ende etwas erweiterten
Ansatz oder Tülle 4 und wird in der Mitte von einem gleichzeitig seine Innenwandung
bildenden Luftzuführungsrohr 5 durchsetzt, das mit dem oberen Ende ein wenig in den Raum der Tülle 4 hineinragt und ein
Drahtsieb 6 enthält. Die untere, im Behälterboden liegende Eintrittsöffnung des Luftrohres 5
kann mehr oder weniger durch einen mit kreisförmiger Aussparung versehenen Geradeschieber
7 geschlossen werden, der auf einer am Blechrahmen 3 angeklammerten Querplatte 8 geführt wird und mittels eines seitlich
abstehenden Armes 9 betätigt werden kann.
Der Spiritusbehälter 1 ist oben durch eine herausnehmbare Brennerkappe 10 verschlossen
(Fig. 2 und 3)· Diese Brennerkappe besteht im wesentlichen aus einem Rohrstück 11, das
oben einen sich nach außen muldenförmig erweiternden, am Rande umgebördelten Flansch 12 trägt; am oberen Rande trägt die
Brennerkappe eine Anzahl Öffnungen 13, aus denen ringsherum die Heizflammen emporsteigen.
Das untere Ende des Rohrstückes 11 ist durch Ausstanzen zu federnden Zungen 14
ausgebildet, die eine ringsum laufende Einpressung 15 aufweisen und mit ihren umgebogenen
Enden einen aus einem unverbrennbaren, ansaugfähigen Stoffe, beispielsweise
Asbest, bestehenden Ring 16 an der Innenwandung des Rohrstückes festhalten. Der
Asbestring 16 steht durch die zwischen den Zungen 14 befindlichen Aussparungen mit
einem das Rohrstück 11 vollständig umschließenden und mittels Faden 17 o. dgl. daran
befestigten schlauchförmigen Saug- und Verdampferdocht 18 in Verbindung, so daß der
von dem Docht angesaugte Spiritus in den Asbestring übertreten kann.
In Gebrauchsstellung legt sich die Brennerkappe 10 mit dem umgebördelten Rande ihres
Flansches 12 fest und dicht gegen die Innenseite des erweiterten Tüllenrandes 4, während
das Rohrstück 11 mit seinem innen anliegenden
Asbestring 16 das obere Ende des Luftrohres 5 umschließt. Durch die Federung der
Zungen 14 im Verein mit der Verengung, die der Asbestring durch Einpressung 15 erfährt,
wird eine dichte, feste Verbindung zwischen Brennerkappe und Luftrohr erzielt, so daß es
einige Anstrengung kostet, um die Brennerkappe herauszuziehen.
Bei gebrauchsfertigem Spirituskocher steht der Asbestring 16 etwas über das Luftrohr 5
hervor und bildet gleichsam einen Runddochtbrenner, an dem der von dem schlauchförmigen
Saugdocht 18 an den Asbestring abgegebene flüssige Brennstoff zur Verbrennung
kommt und eine an der Innenwandung des Rohrstückes 11 emporsteigende hohlzylindrische
Hilfsflamme bildet. Diese Hilfsflamme erwärmt die Brennerkappe und vergast dadurch
den vom Docht 18 angesaugten Spiritus innerhalb der Kappe, der so in Gasform aus den
Öffnungen 13 ausströmt und, von der hohlzylindrischen Hilfsflamme entzündet, die Heizflammen
bildet. Die Hilfsflamme brennt weiter und wirkt saugend auf den unteren Teil des
Luftrohres 5, so daß bei geöffnetem Schieber 7 Luft ständig in dem Luftrohr emporsteigt,
durch den von der Hilfsflamme gebildeten Hohlraum hindurchstreicht und so in vorgewärmtem
Zustande den Heizflammen zuströmt. Auf diese Weise wird eine vollkommene und intensive Verbrennung des Spiritus in den
Heizflammen erzielt.
Um den Spirituskocher bequem handhaben zu können, ist an einem Fuß 2 ein Holzgriff
19 befestigt. Außerdem ist zum Füllen des Behälters 1 eine abschraubbare Verschlußkappe
20 vorgesehen.
Claims (2)
- Pate nt-An Sprüche:i. Spiritusdampfbrennerlampe für Kocher mit einem den Brennstoffbehälter zentral durchsetzenden, vom Docht umgebenen Luftzuführungsrohre, nach Patent 248919, dadurch gekennzeichnet, daß das obere, mit der Brennerkappe (10) zu einem leicht lösbaren Stück vereinigte Ende (11) des Luftzuführungsrohres außen den Saug- und Verdampfungsdocht (18) und innen einen ringförmigen Brenndocht (16) für die Hilfsfiammen trägt, welcher zugleich zum Abdichten und Festklemmen des oberenLuftrohrendes auf dem unteren Teil (5) dient.
- 2. Spiritusdampfbrennerlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Kaßpenteil (11) an seinem unteren Ende zu federnden, mit einer ringsum laufenden Einpressung (15) versehenen Zungen (14) ausgebildet ist, die mit ihren nach innen umgebogenen Enden einen aus unverbrennbarem, saugfähigem Stoff, vornehmlich aus Asbest, bestehenden Ring (16) festhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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