DE2617284A1 - Vorrichtung zum daempfen - Google Patents
Vorrichtung zum daempfenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/14—Containers, e.g. vats
- D06B23/16—Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dämpfen mit hoher
Temperatur unter hohem Druck.
Bei der üblichen Behandlung von Stoff durch Dämpfvorrichtungen, die sich auf hoher Temperatur und unter hohem Druck befinden,
wird der Stoff im allgemeinen an der Außenseite eines Behälterkörpers mit Flüssigkeit imprägniert, wobei sich der Behälter
auf hoher Temperatur und unter hohem Druck befindet; dann wird der mit Flüssigkeit imprägnierte Stoff durch eine Dichtungseinrichtung
in den Behälterkörper verbracht.
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Da die Dichtungseinrichtung wenigstens ein Raar von Rollen- bzw. Walzendichtungen oder Quetschdichtungen aufweist
und ein flüssigkeitsimprägnierter Stoff durch die aus Rollenpaaren bestehenden Dichtungen oder Quetschdichtungen hindurch
geht, wird der mit Flüssigkeit imprägnierte Stoff ausgequetscht, wenn der Stoff durch den Dichtungsabschnitt gelangt,
infolgedessen die gewünschte Befeuchtung oder das Imprägnxerungsvolumen
in dem Stoff, der in den Behälterkörper verbracht wird, nicht sichergestellt werden kann, und daß eine effektive Bearbeitung
in vielen Fällen nicht ausgeführt werden kann, was in Nachteilen
resultiert, we beispielsweise einer fehlerhaften Färbung durch unzureichende Befeuchtung, einem schwachen Einziehen und einem
ungeeigneten Abrecken usw.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die
Nachteile bekannter Vorrichtungen verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Einrichtung zur Flüssigkeitsbearbeitung vorgesehen ist, die gleichzeitig als Dichtungseinrichtung dient, daß diese
Einrichtung an wenigstens einem der Abschnitte zur Stoffeingabe und Stoffausgabe des unter hoher Temperatur und hohem Druck
stehenden Dampfbehälter angeordnet ist, daß die Einrichtung einen Abdichtungsblock mit einer Abdichtungs-Walzengruppe zum Verschließen
des Stoff-Duichlaufweges, eine Kammer für Dampf mit reduziertem
Druck und einen Flüssigkeitsdichtungstank aufweist, wobei die Kammer mit dem Stoff-Durchlaufweg des Abdichtungsblockes verbunden
ist und eine Aufsitzfläche an ihrer Innenseite enthält, daß der Tank zwischen der Kammer für Dampf mit reduziertem Druck und dem
Abdichtungsblock vorgesehen ist und ein Rohr zur Flüssigkeitszuführung sowie ein Rohr zum Ablassen der Flüssigkeit aufweist.
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Die Erfindung vermeidet vorteilhafterweise die Nachteile bekannter Vorrichtungen und liefert eine Vorrichtung zum Dämpfen
unter hohem Druck, bei der die Einrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung gleichzeitig als Dichtungseinrichtung dient und einen
Abdichtungsblock mit einer Abdichtungswalzengruppe enthält, um den Stoff-Durchgangsweg abzuschließen; eine Kammer für Dampf
mit reduziertem Druck ist an den Stoff-Durchgangsweg des Abdichtungsblocks angeschlossen und weist Aufsitzflächen an ihrer
Innenseite auf. Ein Flüssigkeitsdichtungstank ist zwischen dieser Kammer und dem Dichtungsblock vorgesehen.
Der Stoff isijder Flüssigkeitsbehandlung ausgesetzt, nachdem
er durch den Abdichtungsblock des auf hoher Temperatur und unter hohem Druck befindlichen Behälterkörpers hindurchgegangen ist;
anschließend wird der Stoff in den Behälterkörper dieser Dämpfvorrichtung verbracht, wodurch eine effektive Behandlung oder
Bearbeitung erfolgen kann und die Nachteile des Auspressens der Flüssigkeit, mit welcher der Stoff imprägniert wurde, auf ein
nicht erforderliches hohes Maß verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird vorteilhafterweise ein Tank mit der ÜehandlungsflUssigkeit oder ein Flüssigkeitsdichtungstank an der
Innenseite des auf hoher Temperatur und unter hohem Druck stehenden Behälterkörpers angeordnet, so daß Graustoffe ^unbehandelte Stoffe}
durch einen Abdichtungsblock gelangen, damit eine Flüssigkeitsbehandlung oder eine mit entsprechendem Wert auszuführende befeuchtung
des Stoffes innerhalb des Behälterkörpers erfolgt.
Nach der Erfindung ist ein Uohr zur Flüssigkeitszuführung sowie
ein Kohr zur Flüssigkeitsabführung an den Flüssigkeitsdichtungstank
angeschlossen, welcher die Einrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung
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bildet und gleichzeitig als Dichtungseinrichtung dient, so daß die Zuführung oder der Austausch der Flüssigkeit zu
oder in den Flüssigkeitsdichtungstank leicht durchführbar ist.
In folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindung
anhand von Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung
eines Stoffes,
Fig. 2 eine Vorrichtung zum Dämpfen von Stoffen mit am Stoff-Eingabe-
und Ausgabeabschnitt vorgesehenen Einrichtungen gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung/ und
Fig. 4 eine weitere Abwandlung der Erfindung.
In den Zeichnungen sind Beispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht zur Verdeutlichung des inneren
Aufbaues einer Einrichtung zur Behandlung mit Flüssigkeit, die auch als Dichtungseinrichtung dient. Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht zur Verdeutlichung des inneren Aufbaues einer Dämpfvorrichtung
unter hohem Druck, welche die Einrichtung zur Behandlung mit Flüssigkeit enthält, die auch als Dichtungseinrichtung
dient. Die Figuren 3 und 4 sind Querschnittsansichten von weiteren Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Dämpfvorrichtung
zum Dämpfen unter hohem Druck.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird der Aufbau der Einrichtung A
zur Flüssigkeitsbehandlung erläutert, die als Dichtungseinrichtung
dient.
üemäß Fig. 1 ist ein Dichtungs- oder Abdichtunsblock 1
vorgesehen, der durch den Zusammenbau eines Paares von Dichtungsrollen bzw. Dicht"urjswalzen 3 gebildet wird, welche
einen Zugang sperren, durch den ein Stoff 2 hindurch gelangen kann; Metallwalzen 4 stehen mit den Abdichtungswalzen 3
durch Druckbeaufschlagung von der Unterseite mit den Walzen 3 in Berührung. Mit den beiden Enden jeder dieser Walzen stehen
durch Druck stirnseitige Abdichtungsplatten 5 in Kontakt.
Ferner ist ein Flüssigkeitsdichtungstank 7 mit U-Form vorgesehen, der an den Boden des Dichtungsblocks 11 über Ventilsitze bzw.
Aufsitzflächen 6 angeschlossen ist.
Eine Kammer 9 für Dampf mit reduziertem Druck, welche die Form eines
umgekehrten U aufweist, enthält Trennkommern, die durch eine
Vielzahl von Ventilsitzen bzw. Aufsitzflächen 3 gebildet werden und steht mit dem anderen Ende des Ü-förmigen Flüssigkeitsdichtungstank
7 in Verbindung; eine Stofführungsöffnung 10 für einen unter
hoher Temperatur und hohem Druck stehenden üefäßkörper ΰ ist an
das andere Ende der Kammer 9 angeschlossen. Ein mit 11 bezeichnetes
Rohr dient zur Zuführung von Druckluft zwischen den Dichtungsblock und den Flüssigkeitsdichtungstank 7, während ein Rohr 12 zur Flüssigkeitszuführung
in den Flüssigkeitsdichtungstank 7 dient; mit 13 ist ein Flüssigkeitsablaufrohr bezeichnet, um die Flüssigkeit
aus dem Tank 7 zu entfernen. Ein Ablaßrohr 14 zur Druckfeduzierung
ist an die Kammer 9 angeschlossen. 15 bezeichnet eine durch Eigengewicht wirkende Preßwalze.
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Der durch den Abdichtungsblock 1 vertikal hindurchgehende Stoff
2 verläuft durch den Flüssigkeitstank 7 und die Kammer 9 für Dampf mit reduziertem Druck und gelangt ins Innere des Behälterkörpers
B; der Stoff 2 wird während der Zuführung zu dem Behälter B einer Flüssigkeitsbehandlung in dem Tank 7 ausgesetzt, nachdem
er durch denAbdichtungsblock 1 hindurchgegangen ist; ein Herauspressen
der Flüssigkeit aufgrund der Dichtungsrollen usw. wird nicht auftreten und der Stoff kann ins Innere des Behälters B
zugeführt werden, wobei die erwünschte Flüssigkeitsbehandlung des Stoffes ausgeführt v/urde oder wobei der Stoff eine gewünschte
Menge an Flüssigkeit enthält.
Da erfindungsgemäß das Uohr 12 zur Flüssigkeitszuführung und das
Rohr 13 zum Ablassen der Flüssigkeit mit dem Tank 7 verbunden sind, wird eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit ständig dem Tank
7 zugeführt, infolgedessen eine sichere Flüssigkeitsbehandlung kontinuierlich ausgeführt werden kann; darüber hinaus wird auch
ein Auswechseln der Flüssigkeit, welches erforderlich ist, in einfacher V/eise ermöglicht und somit läßt sich die gewünschte
Flüssigkeitsbehandlung ausführen..
Der Aufbau und die funktioneile Wirkungsweise der Einrichtung A zur Flüssigkeitsbehandlung, die auch als Dichtungseinrichtung
dient, sind bereits vorstehend erläutert; im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Einrichtung A erläutert. Fig. 2 veranschaulicht,
daß eine derartige Einrichtung A jeweils am Stoffaufnahmeabschnitt und Stoffausgabeabschnitt des Behälters B
vorgesehen ist, welcher mehrere obere und· untere Walzengruppen 16
aufweist, die Dampf ausströmen lassen bzw. den Dampf entfernen lassen und die auch als Führungsrollen dienen, um den Stoff 2
in sich auf- und abwindenden Weise transportieren; Flüssigkeitstanks 17 sind vorgesehen, um Flüssigkeit in den Stoff zu imprägnieren
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261728 A
oder um den Stoff zu befeuchten, der durch die l.'alzengruppe
zum Ausblasen des Dampfes transportiert werden; die Flüssigkeitstanks 17 sind an geeigneten Positionen angeordnet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel dienen auch die Walzen 16 als Führungsrollen und sind unter Einhaltung von
konstanten Zwischenäbschnitten nur in einer oberen Reihe angeordnet.
Die Walzen 16 sowie die Flüssigkeitstanks 17 sind an geeigneten Positionen innerhalb des Behälterkörpers C vorgesehen; die Tanks
17 dienen zur Imprägnierung des Stoffes mit Flüssigkeit oder zur Befeuchtung des Stoffes, der von den Rollen 16 transportiert
wird; die erwähnte Einrichtung A ist an jedem Stoffeinlaß und Stoffauslaß
des Körpers B1 vorgesehen.
Bei dom in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung
A an jedem Stoffeinlaßabschnitt und Stoffauslaßabschnitt des
Behälterkörpers B'1 angeordnet, welcher ein Förderband 18 enthält,
um den Stoff darauf aufzulegen und den Stoff im spannungsfreien Zustand zu transportieren; außerdem sind Flüssigkeitsbehälter
19 vorgesehen, um den Stoff 2 mit Flüssigkeit zu imprägnieren oder um den Stoff zu befeuchten, der von dem Förderer transportiert
wird; der Förderer 13 ist an geeigneten Positionen vorgesehen.
Die Einrichtung A zur Flüssigkeitsbehandlung dient bei der Erfindung
auch als Abdichtungseinrichtung und ist am Stoff-Eingabeabschnitt einer Dämpfvorrichtung vorgesehen, die unter hoher
Temperatur und hohem Druck steht; der ins Innere des Behälterkörpers geführte Stoff wird mit Flüssigkeit bearbeitet, nachdem
er durch einen Abdichtungsblock gelangt ist; dann wird der Stoff
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ins Innere des liehälterkörpers geführt, so doß ein Nachteil,
wie beispielsweise das Auspressen der Flüssigkeit,mit welcher der Stoff imprägniert wurde, aufgrund der Abdichtungsrollen
vermieden wird, usw. Dadurch ergeben sich besondere Vorteile im Hinblick auf das Färben von Stoffen.
Claims (1)
- PatentanspruchVorrichtung zum Dämpfen mit hoher Temperatur und unter hohem Druck,dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (A) zur Flüssigkeitsbearbeitung vorgesehen ist, die gleichzeitig als Dichtungseinrichtung dient, da3 diese Einrichtung an wenigstens einem der Abschnitte zur Stoffeingabe und Stoffausgabe des unter hoher Temperatur und hohem Druck stehenden Dampfbehälters angeordnet ist, daß die Einrichtung (A) einen Abdichtungsblock (1) mit einer Abdichtungs-Walzengruppe (3,4) zum Verschließen des Stoff-Durchlaufweges, eine Kammer (9) für Dampf mit reduziertem Druck und einen Flüssigkeitsdichtungstank (7) aufweist, wobei die Kammer (9) mit dem Stoff-Durchlaufweg des Abdichtungsblockes verbunden ist und eine Aufsitzfläche (8) an ihrer Innenseite enthält, daß der Tank (7) zwischen der Kammer (9) für Dampf mit reduziertem Druck und dem Abdichtungsblock (1) vorgesehen ist und ein Rohr (11) zur Flüssigkeitszuführung sowie ein Rohr (13) zum Ablassen der Flüssigkeit aufweist.6Q984S/O744
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