DE2617255B2 - Anlage zum Handhaben von Gußformen - Google Patents
Anlage zum Handhaben von GußformenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D9/00—Machines or plants for casting ingots
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D33/00—Equipment for handling moulds
Description
Fig. 1 zeigt die denkbare Einrichtung einer Abstichhalle;
Fig. 2 ist ein schematischer Schnitt durch eine Gieß- oder Abstichstation;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Anlage;
Fig. 4 und 5 ist eine Seitenansicht bzw. Aufsicht eines Schub- und Zieharmes,
Fig. 6 zeigt eine Verriegelung.
Fig. 1 z-jigt eine mögliche Einrichtung einer Abstichhalle
von oben gesehen, nämlich einen hier schienengebundenen Wagen 1, eine Abstichstation 2, das
Gleis 3 für den Wagen 1, eine Abstreifstation 4, eine Kühl- und Zustellstation 5, eine Arbeitsbühne 6 und
einen Platz 7 für Gespannplatte mit Verteiler- und Kanalsteinen. Das Beispiel betrifft die Hantierung von
Kokillen im Zusammenhang mit steigendem Gießen, aber ebenso gut kann man natürlich auch fallenden
Guß benutzen.
Je nach Satz- oder Chargeaufnahmefähigkeit der Schmelz- und Raffiniervorrichtur.gen wird eine Anzahl
Gespannplatten mit einer genügenden Anzahl Kokillen verbunden, um an der Gieß- und Abstichstation
2 eine ganze Schmelzcharge aufnehmen zu können. Die Kokillen mit ihren Gespannplatten werden
in einer Gießeinheit 9 angeordnet, die im Prinzip aus einer mit feuerfestem Material 18 gefüttere ι Uberlaufwanne
17 besteht, um beim Abstich des llüssigen Metalls in die Kokillen etwaige Spritzer oder überschwappendes
Metall aufzufangen. Die Gießeinheit 9 wird mit Hilfe des Wagens 1 zwischen den verschiedenen
Stationen bewegt und wird z. B, an der Gießstation 2 mittels einer Verschiebeeinrichtung 8 vom Wagen
weg zur Station hinübergeschoben, was schrittweise oder in einem Zuge erfolgt. Sowohl der Wagen 1
wie auch die verschiedenen Stationen sind mit Betten
10 für die Stationen und einem Bett 11 am Wagen versehen. Alle diese Betten 10, 11 sind miteinander
übereinstimmend ausgeführt. Die Unterseite der Wanne 17 der Gießeinheit ist mit Schienen, Kufen
20 o. ä. versehen, welche auf Rollen 19 in den Betten 10, 11 laufen.
Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt einer Gießstation 2 und eines davorstehenden, mit einer
Gießeinheit 9 beladenen Wagens 1. Rechts ist mit strichpunktierten Linien die Stellung dieser Einheit
in der Station nach dem Versetzen der Gießeinheit vom Wagen 1 zur Station 2. Der auf dem Gleis 3 fahrbare
Wagen ist so angeordnet, daß er an seinem oberen Teil mit der dort angebrachten, mit den Rollen
19 versehenen Betten 11 eine Gießeinheit aufnimmt. Beide Enden des Wagens sind mit einer Verschiebeeinrichtung
8 für die Gießeinheit 9 versehen. Diese Einrichtung 8 besteht aus Armen 12 mit einer dazugehörenden
Führung und Antrieb. Die Arme 12 werden durch liegende und stehende Führungsrollen 21
bzw. 22 geführt, siehe Fig. 3, wobei die stehenden Rollen 22 auf der Oberseite des Armes 12 laufen,
während die liegenden Rollen 21 an unten am Arm angebrachten Führungsschienen entlanglaufen. Die
Arme werden von einem zentral auf dem Wagen angebrachten Antrieb 13 angetrieben, der ein hydraulischer
Motor sein kann. Der Antrieb 13 treibt über eine Achse 23 ein Zahnradgetriebe 24, welches in eine
an der Unterseite des Armes 12 (Fig. 3) angebrachte
Zahnstange eingreift. Der Schub- und Zieharm 12 ist ferner mit mindestens einer Verriegelung 14 versehen,
deren Riegel 15 in eine wahlfreie Ausnehmung 16 im Boden der Gießeinheit 9 eingreifen kann.
Der Wagen 1 besteht aus einem Fahrgestell mit zwölf Rädern und einem hierauf angebrachten Wagengestell.
Im hier beschriebenen Beispiel wird der
"' Wagen hydrostatisch durch ein auf dem Wagen angebrachtes, nicht dargestelltes Pumptankaggregat (d. h.
Kraftquelle für Druckflüssigkeit mit Behälter hierfür) angetrieben, das auf das Fahrgestell einen Flüssigkeitsdruck
ausübt, oder hydrodynamisch durch nicht
1(1 gezeigte hydraulische Motoren, die im Fahrgestell angebracht
sind und eine gewünschte Anzahl Räder antreiben.
Das Pumptankaggregat wird von einem Elektromotor angetrieben, der über ein hinter dem Wagen
ι > her ab- und aufrollendes Kabel gespeist wird. Das Kabel
wird hierbei auf eine nicht gezeigte Kabeltrommel auf- und abgewickelt, wobei die Kabeltrommel von
einem Elektromotor über eine Flüssigkeitskupplung angetrieben wird.
-'·' Die Kraftübertragung auf die Wagenräder erfolgt in gleicher Weise wie auf die Schub- und Zieharme
12. Der Wagen besitzt an beiden Enden je einen Führerstand, von dem aus die Schub- und Zieharme 12
gesteuert werden können.
-'"> Am Wagengestell sind ferner zwei nicht gezeigte
Verriegelzylinder angebracht, die den Wagen vor einer Station festhalten und verriegeln und von den
Führerständen oder von einer Kabine aus betätigt werden und mit Schienenkontakten zusammenwir-
i(i ken, welche Signallampen im Führerstand schalten.
Mit »Schienenkontakten« sind hier an sich bekannte, vom Wagen gesteuerte Schaltvorrichtungen beliebiger
Art gemeint.
Auch für den Arm 12 sind für seine ausgefahrenen
li Stellungen Endlagenschalter angebracht, die ein zu
weites Ausfahren des Armes dadurch verhindern, daß bei Betätigung eines der genannten Kontakte der Antrieb
der Achse 23 unterbrochen wird. Damit der Wagenführer erkennen kann, wann die Arme 12 ihre
M) Mittelstellung einnehmen, sind ferner Kontakte
(Schalter) vorgesehen, die zutreffendenfalls ein Signa! an den Führerstand abgeben. Hierbei kann nämlich
der Wagenführer die Gießeinheit 9 am Wagen verriegeln, und zwar mit Hilfe einer mittleren Verriegelung
r. 14 am Arm 12, so daß ihr Riegel 15 in die mittlere
Ausnehmung 16 der Gießeinheit 9 einrastet. Wenn der Führer ein Signal wahrnimmt, das bedeutet, daß
die Arme 12 ihre Mittelstellung einnehmen und die Einheit 9 durch die mittlere Verriegelung verriegelt
ίο ist und die zum Festhalten des Wagens vor einer Station
dienenden Verriegelzylinder des Fahrgestells sich nicht in Verriegelstellung befinden, kann der Wagenführer
den Wagen zu einer anderen Station hin fahren. Die Wirkungsweise der oben beschriebenen erfin-
■>■") dungsgemäßen Anlage ist folgende.
Der leere Wagen 1 wird zur Station 5 gefahren und holt dort die Gießeinheit 9. in diesem Fall eine Absticheinheit
mit vier Gespannplatten mit gußbereiten Kokillen. Der Wagen wird dann zur Gießstation 2 ge-
ho fahren, wo die Schub- und Zieharme 12 die Einheit 9
vom Bett 11 des Wagens 1 weg zum Bett 10 der Abstichstation 2 hinüberschieben, indem die Verriegelung
14 so betätigt wird, daß ihr Riegel 15 in Eingriff mil der mittleren Ausnehmung 16 im Boden der
ι,. Gießeinheit 9 gebracht wird. Dann wird der Arm 12
über die Achse 23 und das Getriebe 24 so gesteuert, daß er die Gießeinheit 9 auf den Rollen 19 seitlich
vom Wagen 1 zu den Rollen 19 des Bettes 10 der
Abstichstation bewegt. Der Arm 12 kann jedoch nicht beliebig weit ausgefahren werden, weshalb es zweckmäßig
ist, den Arm 12 z. B. in seiner halben Länge aus dem Wagen auszufahren und dann den Riegel 15
zurückzuziehen. Der Arm 12 wird nun zurückgezogen, so daß die Verriegelung 14 zur nächsten Ausnehmung
16 der Einheit 9 gelangt. Dann läßt man den Arm 12 seine Bewegung wiederholen, bis die Einheit
9 ganz auf dem Bett 10 der Gießstation 2 ruht.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Arm 12 nach Fig. 4 und 5 mit drei Verriegelungen versehen,
wodurch sich weitere Möglichkeiten ergeben, um die Gießeinheit 9 vom Wagen zur Station und umgekehrt
zu versetzen. Wichtig ist hierbei, daß der Abstand zwischen den Ausnehmungen 16 im Boden der
Absticheinheit größer ist als der Abstand zwischen den Verriegelungen 14 am Arm 12.
Nachdem die Gießeinheit 9 an der Gießstation 2 abgeliefert wurde, wird der Wagen zu einer anderen
Abstichstation gefahren und holt dort eine Gießeinheit 9 mit bereits gefüllten Kokillen und befördert
diese Einheit zu einer Kühl- und Zustellstation 5, wo sich die Einheit abkühlt. Dann kann die Einheit für
erneuten Guß vorbereitet und an irgendeine Gießstation 2 gefahren werden, wonach der ganze Vorgang
wiederholt wird.
Wenn eine Gießeinheit mit dem Wagen befördert wird, kann die Gießeinheit selbstverständlich auch
durch eine von der Schub- und Ziehvorrichtung getrennte Verriegelungsvorrichtung mit dem Wagen
verriegelt werden. Dabei kann ein Riegel z. B. von unten in eine Ausnehmung im Boden der Gießeinheit
eingreifen.
Jedes Bett 10 oder 11 einer Station bzw. des Wagens besteht im wesentlichen aus acht Reihen gleichachsiger
Rollen, insgesamt 40 Rollen je Station, siehe Fig. 2. In einer Anlage mit sechs Stationen sind letztere
also mit insgesamt 240 Rollen versehen.
Als praktisches Beispiel seien folgende Werte eines Wagens genannt:
Gesamtlänge des Wagens 14 240 mm
- Wagenbreite 3 200 mm
Lichte Breite mit Armen 12 3' 800 mm
Spurweite 2 200 mm
Schienenbreite (Kranschienen) 120 mm
Gewicht des Wagengestells 43 t
Fahrgestell 10 t
Gießeinheit 9 12 t
Gesamtgewicht des Wagens ohne Ladung 65 t
Gesamtgewicht des Wagens ohne Ladung 65 t
Höchste zulässige Ladung 260 t
Die hier beschriebene Anlage zur Handhabung vor
'■r> Kokillen und anderen Gußformen arbeitet mit einem
Wagen, der als Selbstfahrer entweder in Längs- odei in Querrichtung einer Gießereihalle fahrbar ist. Er is
mit der Gießeinheit beladen, die quer zum Wagen beweglich ist, indem sie vom Wagen weggezogen odei
-" auf ihn hinübergeschoben werden kann, beispiels
weise, wie oben beschrieben, mit Hilfe hydrauliscl betätigter Arme 12. Vor dem Ofen oder vor jeden
Ofen sollte eine geeignete Anzahl von Gießstatio nen 2 vorgesehen sein. Nach dem Gießen holt de
-' Wagen die Gießeinheiten mit ihren gefüllten Gießfor
men und befördert sie zu einer der Abstreifstatio nen 4, wo die Gußstücke aus den Formen entfern
werden und eine neue Gießeinheit bereitgestellt wird Das Behandeln der Gießformen in den Gieß- und Ab
)» stichzonen sowie in den Abstreif- und Neuzustellzo
nen erfolgt daher völlig getrennt. Die Anzahl der Sta tionen in den beiden Zonen ist natürlich von de
Anzahl der in der Handhabungsanlage zu benutzen den Öfen abhängig.
r. Wenn der Wagen 1 zwischen den Zonen fährt, be fördert er Gußstücke in der einen Richtung und zun
Gießen vorbereitete Gießformen in der anderei Richtung.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Anlage zur Beförderung einer zur Aufnahme
einer Vielzahl von Gießformen ausgebildeten und einen Boden enthaltenden Gießeinheit zwischen
einer Vielzahl von auf beiden Seiten eines Bewegungsweges angeordneten Bearbeitungsstationen,
mit einem Wagen und auf diesem und den Bearbeitungsstationen auf gleicher Höhe angeordneten
festen Rollen-Betten zum Tragen der Gießeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Wagen (1) eine Verschiebeeinrichtung (8) zur zeitlichen Verschiebung der Gießeinheit (9) auf
den Rollen-Betten (10,11) von dem Wagen (1) auf die Bearbeitungsstationen (2,4,5,6) und umgekehrt
angeordnet ist, wöbe' die Verschiebeeinrichtung
(8) je einen an jedem Ende des Wagens (1) angeordneten, seitlich bezüglich dessen Bewegungsrichtung
verschiebbaren Arm (12), mindestens einen an dem Arm (12) ein- und ausfahrbaren Riegel (15), mindestens eine in dem Boden
der Gießeinheit (9) angeordnete Ausnehmung (16) zur Aufnahme der Riegel (15) sowie eine
Einrichtung zur Betätigung der Riegel (15) und der Arme (12) enthält.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Fahrt mindestens ein
Riegel (15) in mindestens eine Ausnehmung (16) verriegelnd eingreift.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsweg durch
Gleise (3) gebildet wird und der Wagen (1) als Gleisfahrzeug ausgebildet ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der
Gießeinheit (9) eine Vielzahl von Ausnehmungen (16) zur wahlweisen Aufnahme jedes Riegels (15)
enthält.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder horizontale
Arm (12) eine Vielzahl von Riegeln (15) aufweist, die in die Vielzahl von Ausnehmungen (16) eingreifen.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (12) drei
Riegel (15) und jede Gießeinheit (9) in ihrem Boden drei Ausnehmungen (16) zur wahlweisen
Aufnahme jedes der Riegel (15) aufweist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Riegel (15) an den Armen (12) von dem Abstand der Ausnehmungen (16) in dem Boden der Gießeinheit
(9) verschieden ist.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere von den drei Riegeln (15) an jedem Arm (12) bei auf dem Wagen befindlicher Gießeinheit (9) der mittleren der drei
Ausnehmungen (16; gegenüber angeordnet ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
den Riegeln (15) größer ist als der Abstand zwischen den Ausnehmungen (16).
In der Gießerei- und Stahlbehandlungstechnik bereitet
die Bewegung und Beförderung von Gußformen, einschließlich Dauergußformen wie Kokillen,
schwierige Probleme, die Formen fertig zu machen, mit Schmelze zu füllen, zu entleeren und dann erneut
verwendungsbereit zu machen. Hierfür werden meistens ein Laufkran mit Kranführer und wenigstens
einige Mann am Boden benötigt.
Man hat daher versucht, einzelne Stationen anzuordnen, um den Materialdurchgang durch die Anlage
besser zu ordnen. Man hat daher beispielsweise eine Gieß- bzw. Abgußstation, eine Ausstoß- bzw. Abstreifstation,
eine Neuzustellstation und je nach Bedarf mehrere solcher Stationen vorgesehen, je nachdem,
wie schnell die Arbeit an jeder Station normalerweise verläuft.
Beförderung und Handhabung der Gußformen beanspruchte stets viel Arbeit und verursachte entsprechende
Kosten. Daher hat man beispielsweise Laufkräne oder Schienenfahrzeuge oder beides benutzt.
So beschreibt die DE-AS 1235 513 die Verwendung
von Schienenfahrzeugen, die von einem nicht gleisgebundenec Schlepper gezogen werden. Bei einer weiteren
bekannten Anlage (Patentanmeldung K 10276) werden durch ein endloses Zugband angetriebene
Kokillenwagen und Laufkräne unterschiedlicher Tragkraft verwendet. Wagen besitzen aber eine geringe
Leistungsfähigkeit, weswegen viele Wagen benötigt werden. Daher wurde auch vorgeschlagen, einen
quer zu seiner Längsrichtung verfahrbaren Wagen zu verwenden (DE-AS 1243829).
Weiterhin wurde vorgeschlagen, eine zwischen den Stahlübergabewagen und die Kokillenwagen eingefügte
unabhängige Verteilervorrichtung in Form eines Gießstand-Verteilerwagens vorzusehen (DE-AS
1220564).
Bei allen diesen Anlagen besteht jedoch der Nachteil, daß die Kokillen bzw. Gießformen, während sie
gefüllt oder bearbeitet werden, auf ihren Transportwagen stehen bleiben, und daß sie mit Hilfe von Kränen
auf die Wagen gesetzt und von ihnen abgesetzt werden müssen. Dadurch werden einerseits viele
Kräne erforderlich, die sich u. U. gegenseitig stören, zum anderen stehen die Transportwagen die größte
Zeit still und dienen nicht ihrer eigentlichen Aufgabe. Die Leistungsfähigkeit von Laufkränen ist ebenfalls
begrenzt.
Der Idealfall wäre, in Gußformen (die auch Kokillen sein können) einen ganzen Satz (Charge) nach dem
Gießen oder Abstich aus einem Gießereiofen oder Raffinierofen handhaben, befördern und entleeren zu
können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Hantieren von Gußformen in allen Stadien des Herstellungsprozesses,
d. h. an der Abstichseite der Ofenanlage, zu erleichtern, die Arbeitsleitung vorhandener
Anlagen und die Transporteinsatzdauer der Wagen zu erhöhen und die Anzahl der Kräne zu verringern.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Erfindung nach Hauptanspruch ermöglicht. Weitere Vorteile
können durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen erzielt werden. Hierbei wird der
Gießpfannenkran nicht mehr für Arbeit mit Gußformen benötigt und die Wartezeiten werden verringert.
Anhand der Zeichnungen wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Verwendung
bei der Hantierung von Kokillen in einer Gießerei beschrieben.
Applications Claiming Priority (1)
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