DE2616834B2

DE2616834B2 - Ansaugsystem fur Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2616834B2
Application number: DE2616834A
Authority: DE
Inventors: Sakuji Wako Saitama Arai; Minoru Chofu Tokio Tanaka
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1975-04-24
Filing date: 1976-04-15
Publication date: 1978-09-07
Also published as: NL164641C; CH611980A5; ES447088A1; FR2308796A1; DD124892A5; GB1540426A; IT1058133B; DE2616834C3; FR2308796B1; CA1032041A; JPS51124725A; SU932998A3; DE2616834A1; NL164641B; SE7604499L; SE435748B; US4029063A; NL7604035A; BR7602514A; JPS5412565B2

Description

Die Erfindung betrifft ein Ansaugsystem für Brennkraftmaschinen, bei dem rechtwinklig auf eine zu den :^ri Zylindern führende Verteilerleitung im Bereich der Verzweigung ein Vergaser aufgesetzt ist und bei der im Bereich der Verzweigung die Form des Wandungsiabschnitts eine gleichmäßige Gemischverteilung auf die einzelnen Zylinder bewirkt. M

Ein solches Ansaugsystem ist z. B. aus dem DE-GM

17 24 627 bekannt.

Die bisher üblichen Fallstromvergaser (US-PS

18 28 899) arbeiten mit einem Venturiabschnitt mit praktisch vertikaler Achse und einer Brennstoffdüse, die in den Venturiabschnitt quer zu dieser Achse hineinragt. Es hat sich gezeigt, daß der in die Luftströmung des Venturiabschnitts eingeführte Brennstoff bei einem Ansaugsystem eingangs genannter Art dann nicht gleichmäßig verteilt wird, sondern dazu neigt, mit einer 4n Bewegungskomponente parallel zur Richtung des aus der Kraftstoffdüse austretenden Brennstoffs weiterzuströmen. Wenn die Verteilerleitung ein derartiges Brennstoff-Luftgemisch mit asymmetrischer Verteilung erhält, so nimmt einer ihrer Teile ein vergleichsweise angereichertes Gemisch auf, der andere ein vergleichsweise abgemagertes Gemisch. Wenn die Brennkraftmaschine so konstruiert ist, daß sie mit einem bis nahe der Brennbarkeit abgemagerten Gemisch arbeitet, so kann eine ungleichmäßige Konzentration eine Zunahme des so Anteils von NO_x in den Abgasen derjenigen Zylinder zur Folge haben, die ein zu angereichertes Gemisch empfangen, während eine Zunahme von CO und HC bei denjenigen Zylindern die Folge ist, die ein zu abgemagertes Gemisch empfangen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Ansaugsystem eingangs genannter Art so auszubilden, daß auch bei quer zur Ansaugluftströmung erfolgender Brennstoffzuführung Gemischmengen übereinstimmender Anreicherung in die Zweige der Verteilerleitung eingeführt werden.

Hierzu ist ein Ansaugsystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß bei Verwendung eines Vergasers mit einer quer zur Ansaugluftströmung im Engquerschnitt eines Veritu- b-3 riabschnitts mündenden Brennstoffzuführung die Form des Wandungsabschnitts so gewählt ist, daß sie eine Prallfläche bildet, die mit der Längsachse der Verteillerleitung einen spitzen Winkel einschließt, dessen Scheitel im wesentlichen in der Richtung der Strömung aus der Brennstoffzuführung liegt.

Durch die angegebene Neigung der Prallfläche wird der Einfluß der beschriebenen Bewegungskomponente parallel zur Richtung der Brennstoffzuführung kompensiert, so daß die Leitungszweige der Verteilerleitung Gemische übereinstimmender Anreicherung erhalten, ohne deren Mengen zu beeinträchtigen.

Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Darstellung eines bisherigen Ansaugsystems,

Fig.2 den Schnitt eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und

Fig. 3 den Schnitt ΠΙ-ΙΙΙ aus Fig. 2 in teilweise gebrochener Darstellung.

In F i g. 1 ist ein bisher bekanntes Ansaugsystem zur Speisung einer Brennkraftmaschine schematisch dargestellt, das einen Vergaser mit einem Ansaugkanal C und einem Venturiabschnitt Λ umfaßt, in den hinein eine Brennstoffzuführung B ragt. Das im Venturiabschnitt A erzeugte Brennstoff-Luftgemisch bewegt sich abwärts durch den Ansaugkanal C und dann seitlich in zueinander entgegengesetzten Richtungen durch Teile D und E einer Verteilerleitung zu den Zylindern der Maschine.

Es wurde gefunden, daß der in F i g. 1 schraffiert dargestellte Bereich P der Strömung des Brennstoff-Luftgemischs asymmetrisch ist, da der aus der Kraftstoffzuführung B austretende Brennstoff die Neigung zeigt, sich mit einer Komponente in Richtung parallel zur Brennstoffzuführung weiterzubewegen. Entsprechend hat der Teil E der Verteilerleitung eine größere Konzentration des Brennstoffs als der Teil D, was zu einer Zunahme der Anteile NO_x, HC und CO in den Abgasen führen kann. Ferner kann der Maschinenlauf durch die ungleichmäßig auf die Kolben einwirkenden Kräfte rauh werden.

Es hat sich gezeigt, daß diese Schwierigkeiten mit einem Ansaugsystem der in F i g. 2 und 3 gezeigten Art vermieden werden können. Der Vergaser 10 hat einen Ansaugkanal 16 und einen Venturiabschnitt 11 mit gemeinsamer Achse X-X, die praktisch vertikal verläuft. Eine Brennstoffzuführung 12 ragt in den Venturiabschnitt 11 quer zur Achse X-X hinein. Die Brennstoffzuführung 12 wird von der üblichen Schwimmerkammer 13 her gespeist. Durch den Vergasereintritt 14 eingeführte Luft bewegt sich durch den Venturiabschnitt 11 und vermischt sich mit dem durch die Brennstoffzuführung 12 zugeführten Brennstoff. Das Brennstoff-Luft-Gemisch strömt an der Drosselklappe 15 vorbei durch den Ansaugkanal 16 in eine Verteilerleitung 17. Leitungszweige 18 und 19 gehen in zueinander entgegengesetzten Richtungen von der Verteilerleitung 17 aus, und zwar beide parallel zur Brennstoffdüse, welche die Brennstoffzuführung 12 bildet. Die gestrichelten Linien C und H zeigen, daß die Brennstoffkonzentration des Vergasers 10 innerhalb der Verteilerleitung 17 asymmetrisch ist, wobei sich der stärker angereicherte Teil zum Leitungszweig 19 verlagert.

Um diese asymmetrische Verteilung des Brennstoffs in dem an die Verteilerleitung 17 gelieferten Gemisch zu kompensieren, ist eine Wand 20 der Verteilerleitung 17, die eine Prallfläche bildet, gegenüber der Achse X-Xdes Ansaugkanals 16 geneigt angeordnet. Die Neigung oder Steigung dieser Prallfläche 20 ist derart, daß sie nahe

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dem Leitungszweig 19 höher und nahe dem Leitungs- besteht darin, daß die stärkere Anreicherung innerhalb

zweig 18 niedriger liegt, d. h. sie ist zum Leitungszweig des Leitungszweigs 19 kompensiert wird und damit die

18 hin geneigt. Da die Strömung des Brennstoff-Luft- Strömungsrate des Brennstoffs in beiden Leitungszwei-

Gemischs aus dem Vergaser 10 auf diese Prallfläche 20 gen 18 und 19 gleich ist. Die Prallfläche 20 ist

auftrifft, ist ihre Neigung ausreichend stsil, um eine ^r, vorzugsweise unter einem Winkel von Γ30' gegenüber

größere Menge des Gemischs in den Leitungszweig 18 der Senkrechten zur Achse X-Xgeneigt angeordnet,
als in den Leitungszweig 19 zu führen. Der Effekt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Ansaugsystem für Brennkraftmaschinen, bei dem rechtwinklig auf eine zu den Zylindern führende Verteilerleitung im Bereich der Verzweigung ein Vergaser aufgesetzt ist und bei der im Bereich der Verzweigung die Form des Wandungsabschnitts eine gleichmäßige Gemischverteilung auf die einzelnen Zylinder bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Vergasers (10) mit einer quer zur Ansaugluftströmung im Engquerschnitt eines Venturiabschnitts (11) mündenden Brennstoffzuführung (12) die Form des Wandungsabschnitts (20) so gewählt ist, daß sie eine Prall fläche bildet, die mit der Längsachse der Verteilerleitung (17, 18, 19) einen spitzen Winkel einschließt, dessen Scheitel im wesentlichen in der Richtung der Strömung aus der Brennstoffzuführung (12) liegt.

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