DE2035428A1 - Verfahren zur Reduktion des Kohlenoxyd in Auspuffgasen von Verbrennungsmotoren, insbesondere von Vergasermotoren, sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Reduktion des Kohlenoxyd in Auspuffgasen von Verbrennungsmotoren, insbesondere von Vergasermotoren, sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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DE2035428A1
DE2035428A1 DE19702035428 DE2035428A DE2035428A1 DE 2035428 A1 DE2035428 A1 DE 2035428A1 DE 19702035428 DE19702035428 DE 19702035428 DE 2035428 A DE2035428 A DE 2035428A DE 2035428 A1 DE2035428 A1 DE 2035428A1
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carburetor
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DE19702035428
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Rolando, Francesco, Turin (Italien)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • F02M23/12Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture characterised by being combined with device for, or by secondary air effecting, re-atomising of condensed fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Beschreibung zu der Patentanmeldung des Herrn Francesco Rolando, 44 Via Berthollet, Turin, Italien betreffend Verfahren zur Reduktion des Kohlenoxid in Auspuffgasen von Verbrennungsmotoren, insbesondere von Vergasermotoren, sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahrenzur Reduktion des Anteils an Kohlenoxid und anderer unverbrannter Gase in den Auspuffgasen von Verbrennungsmotoren, insbesondere von Vergasermotoren.
  • Sie betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens Bekanntlich hängt die einwandfreie Funktion von Verbrennungsmotoren von der richtigen und gleichmäßigen Dosierung des-Ver brennungsluft-Kraftstoff-Gemisches in den Verbrennungskammern der Zylinder ab und von der innigen, vollständigen Vermengung des Sauerstoffes mit den Xohlenwasserstoffen, den Hauptbestandteilen des Benzins.
  • Die heutigen Vergaserarten messen ihre einwandfrei Vermischung von Luft und Benzin bei allen Motordrehzahlen erfüllen können; so aber, wie sie mechanisch aufgebaut sind, können sie ihrer Aufgabe nicht entsprechen, weil das Verhältnis Kraftstoff/Luft bei der Anderung der Motordrehzahl zwischen 1:11 und 1:17 schwankt. Da sich eine vollständige Zerstäubung und Verdampfung des Benzins im Vergaser nicht herstellen läßt, 'enthält das' in die Saugleitung gelangende Gemisch eine gewisse Menge Benzin in Form kleiner Tropfen. Diese Tropfen neigen-'bei plötzlichen Änderungen der Gasflußrichtung - dazu, die Richtung der eigenen Bewegung beizubehalten und an den Wänden verschiedentlich niederzuschlagen.
  • Dadurch entsteht eine Differenz im ,Mischungsverhältni's der einzelnen Zylinder als Funktion der Form der Zuleitungen und der Stellung der Zylinder.
  • Um diesen Nachteilen vorzubeugen, die zur Zeit'nicht verbesserungsfähig sind, nachdem sie in der Ausbildung sowohl der Vergaserals auch der Zylinder ihre Ursache haben, und um die optimale Motorleistung, bei allen Drahzahlen sicherzustellen, ist der Vergaser so ausgebildet, daß dieser bei Leerlauf und niedrigste"r'Drehzahl ein "fettes" Gemisch (Luftmangel), bei mittleren Drehzahlen ein "armes" Gemisch (Luftüberschuß) und bei den übrigen Drehzahlen, so höchste Leistung verlangt wird, ein "fetteres" Gemisch (Luftmangel) abgibt.
  • In keinem dieser drei Fälle vollzieht sich die Verbrennung einwandfrei, denn in jedem Fall ist eine Erzeugung von Kohlenoxyd Auspuffrohr festzustellen, und zwar in einem Anteil, der sich in Abhängigkeit von der Motorart, dessen Verschleißzustand und besonders vom Verbrauchsz'üstan'd' des Vergasers verändert. Durchschnittlich wird am Auspuff ein Kohlenoxyd-Anteil von 608% Volumen beim Leerlauf infolge des "fetten" Gemisches, von 2-38 Volumen bei den mittleren Drehzahlen (benzinarmes Gemisch) und schließlich von 1,5 28 Volumen bei hoben Drehzahlen (benzinreicheres Gemisch) festgestellt Die beachtliche Differenz der CO-Menge zwischen Kleinst- und Höchstdrehzahlen beruht auf mehreren Faktoren, deren wichtigster die bei den verschiedenen Temperaturen im Zylinderinneren unterschiedliche Verbrennungsgeschwindigkeit und die unterschiedliche Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Flammenfront ist, E6 muß außerdem betont werden, daß bei unvollständiger Verbrennung eine Dissoziation von Kraftstoffdämpfen stattfindet, die endotherm ist und daher Wärme aufnimmt, wodurch der Wärmepegel des Motors erheblich sinkt0 Ist aber die Verbrennung nahezu vollständig, nicht die Menge dissoziierter Dämpfe und somit auch die der unverbrannten Gase am Auspuff ab.
  • Durch Hemmen bzw. Aufheben dieser Erscheinungen wird such der Verlust an Wärmekraft des Treibstoffes eingeschränkt und inofolgedessen der Leistungsverlust des Motors verringert, Aus obigen Ausführungen geht klar hervor, daß die Behebung von Vergasungsmängeln bei jeder Motordrehzahl eine Verbesserung der Verbrennung und somit eine Steigerung der Motorleistung zur Folge haben muß.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß nach der Drosselklappe die Zerstäubung des Benzins zu winzigen Tröpfchen 'erfolgt und zwischen dem Vergaseruntert,ei'l und der Öffnung des Ansaugkrümmers zusätzlich Luft zugeführt wird, die an dieser starke eine starke Turbulenz erzeugt.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind nachstehend anhand schematischer Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht und Fig. 2 ein Querschnitt der Vorrichtung zu Durchführen des erfidungsgemäßen Verfahrens.
  • Der aus dem Lufttrichter kommende Benzinstrahl ist stark und ungenügend dispergiert; bei niedrigen Drehzahlen, d.h. bei nur wenig geöffneter Drosselklappe, stößt der Bnzilstrahl gegen die Oberfläche der Klappe und wird von dieser so abgelenkt, daß verschieden große Tropfen entstehen. Das so entstehende Gemisch ist weder gleichmäßig noch genügend dispergiert.
  • Um hier abzuhelfen, wurde nach der Drosselklappe ein Netz 1 mit Maschen passender Größe und hohler Form eingebaut. Das Netz hat die Aufgabe, das darauf stoßende Benzin in kleinste Tropfen zu zerteilen, die sich leicht dispergieren und von der Luft ohne differenzierte Trägheitsauswirkungen mitreißen lassen. Das eingebaute Netz bewirkt einen größeren Widerstand gegen die Ansaugkraft und somit eine verringerte Drezahl des Notors sowie, eine Leistungseinbuße. Dafür aber sinkt die Nenge Xohlenoxyd am Auspuff ca. 50%.
  • Um nun dieser Leistungsminderung durch den Einbau des Netzes 1 abzuhelfen und an der Steile eine genügend hohe Turbulenz zu erzeugen, ist in einem wärmedämmenden Rahmen 1, der das Netz tragt und zwischen dem Unterbau des Vergasers und der Öffnung des Ansaugkrümmers untergebracht ist, ein Lufteinlauf vorgesehen, dessen Bohrung 4 zweckentsprechend je nach dem Motorhubraum dimensioniert und mit einem trichterförmigen Trockenfilter 3 versehen ist.
  • Dieser Lufteinlauf mUndet in die Hohiseite des Netzes ein.
  • Der entstehende Querluftstrom erleichtert das Brechen der Stromfäden und begünstigt das Dispergieren der Benzintröpfchen in der Vergasungsluft0 Die herbeigeführte Turbulenz zenkleinert außerdem die Abmessung dieser Tröpfchen noch weiter, was ihre Verdampfung erleichtert und ihr Anhaften an den Wänden des Ansaugkrümmers verhindert.
  • Die zusätzliche Luftzufuhr verdünnt außerdem bis zu einem gewissen Maß das Gemisch, was den Verbrennungsprozeß fördert. Versuche haben ergeben, daß der Motor bei diesen VerhAltniss.en leicht anspringt und der Anteil an'anfallendem Kohlendiöxyd bi kleinsten und mittleren Drehzahlen um über 90% sinkt0 Wie bereits oben gesagt, sind die Vergaser theoretisch gesprochen - so dimensioniert, daß sie bei mittleren Drehzahlen ein Gemisch mit viel Luft und wenig Benzin (armes Gemisch) abgeben. Das: am Auspuff anfallende Kohlenoxid - wenn auch ziemlich herabgesetzt - zeigt doch, daß, die Verbrennung auch bei mittleren Drehzahlen nicht vollständig ist. Die Hauptursache liegt darin, daß das Benzin im Vergasungsgemisch nicht hinreichend dispergiert ist.
  • Da die durch den Querlufteinlauf eintretende Luftmenge im umgekehrten Verhältnis zu der vom Vergaser strömenden Luftmenge steht, ergibt sich daraus, daß die zusätzlich angesaugte Luftmenge bei mittleren Drehzahlen zwar klein, aber ausreichend ist, um eine turbulente Bewegung hervorzurufen: auch in diesem Fall sinkt das Kohlenoxyd in den Auspuffgasen auf den gleichen Anteil wie bei der niedrigsten Drehzahl herab. Man erzielt somit eine gewisse automatische Regelung auf ein optimales Vergasungsverhältnis.
  • Bei Hochleistungsdrehzahlen, d.h. wenn auch der zweite Vergaser körper in Tätigkeit tritt, vermindert sich zwar die dadurch die Filtcrvorrichtung einströmende Luft bis um 90% der bei der Mindestdrehzahl einlaufenden Luftmenge, aber die hohe Geschwindigkeit der vom Vergaser her einströmenden Luft drückt das Benzin heftig gegen das Netz, durch welches sich winzige Tröpfchen spritzen, die leichter verdampfen können. Da bei hohen Drehzahlen der Motor einen höheren Wärmepegel'erreicht', verdampft das so zerteilte Benzin schneller und gleichmäßiger, wodurch eine höhere Verbrennungsgeschwindigkeit und eine Zunahme der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Flammenfront ermöglicht wird. Auch unter diesen Bedingungen sinkt die Menge des am Auspuff anfallenden Kohlenoxyds mit den übrigen unverbrannten Gasen auf Werte herab, die denen bei den übrigen Drehzahlen fast gleichkommen0 Im Gegensatz zu den Ergebnissen ähnlicher Versuche verschiedener Vergaser- bzw. Motorenherstellerfirme,n tritt bei der er findungsgemäßen Vorrichtung kein Leistungsverlust beim Motor ein; aufgrund eingehender Versuche mit Motoren, die mit verschiedenartigen Vergasern ausgerüstet waren, konnte festgestellt werden, daß der Xohlenoxydgehalt in den Auspuffgasen bei sämtlichen Drehzahlen nur vernachlässigbare Werte erreicht, daß der Motor sehr schnell die normale Betriebstemperatur erreicht: und auf dieser auch nach vielen Dauerbetriebsstunden verharrt, und daß derselbe bei mittleren'Gangverhältnissen in kürzester'Zeit die jeweiligen höchstzulässigen Drehzahlen erreicht und beim direkten Gang die Drehzahl, wenn auch nur um wenig, und somit die Geschwindigkeit erhöht.
  • Die Verarmungszahl des Gemisches bleibt innerhalb der Grenzen ihrer normalen Werte enthalten.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    9 Verfahren zur Reduktion des Kohlenoxyds in Auspuffgasen von Verbrennungsmotoren, insbesondere von Vergasermotoren, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t , daß nach der Drosselklappe die Zerstäubung des Benzins zu winzigen Tröpfchen erfolgt und zwischen dem Vergaserunterteil und der Öffnung des AnsaugkrUmmers zusätzlich Luft zugeführt wird, die an dieser Stelle eine starke Turbulenz erzeugt.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen Vergaserunterteil und Ansaugkrümmer ein feinmaschiges Netz (1) angebracht ist, das den aus dem Lufttrichter herausspritzenden Benzinstrahl in winzige Tröpfchen zerteilt und so das Benzin möglichst gleichmäßig dispergiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß am wärmedämmenden Rahmen (2) ein zusätzlicher Lufteinlauf in Form einer Bohrung (4) vorgesehen ist, und daß dieser Lufteinlauf mit einem trichterförmigen Filter versehen ist.
  4. 4e Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das feinmaschige Netz hohl ausgebildet ist.
  5. So Vorrichtung nach Anspruch 2 bis bs dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das feinmaschige Netz aus Metall oder Kunststoff besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein wärmedämmender Rahmen (2) zwischen Vergaserunterteil und Ansaugkrümmer vorgesehen ist und daß das feinmaschige Netz an diesem Rahmen angebracht ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4137875A (en) * 1977-12-12 1979-02-06 Medina Sergio P Auxiliary air inlet device for internal combustion engines
EP0013185A1 (de) * 1978-12-29 1980-07-09 Edward E. Johnson Kraftstoffzerstäuber im Ansaugkanal eines Verbrennungsmotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4137875A (en) * 1977-12-12 1979-02-06 Medina Sergio P Auxiliary air inlet device for internal combustion engines
EP0013185A1 (de) * 1978-12-29 1980-07-09 Edward E. Johnson Kraftstoffzerstäuber im Ansaugkanal eines Verbrennungsmotors

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