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Die Erfindung betrifft eine Zeitanzeige für eine Digitaluhr, bei
der eine Einminutenschritte anzeigende Minutentrommel motorisch antreibbar auf einer
in zwei parallelen Ständern gelagerten Welle angeordnet ist, auf der noch eine Zehnminutenschritte
anzeigende weitere Minutentrommel und eine Stundentrommel drehbar aufgereiht sind,
für deren Weiterschaltung ein Schrittschaltwerk vorgesehen ist Bei einer aus der
US-PS 37 80524 bekannten Digitaluhr der vorgenannten Art ist das Schrittschaltwerk
durch miteinander kämmende Zahnräder gebildet, die aus separaten Antriebswellen
für die Zehnminuten-
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und die Stundentrommel seitlich des einen der beiden Ständer angeordnet
sind und mithin ein blockartig ausgebildetes Zahnräderwechselgetriebe darstellen,
dessen motorisch angetriebene Antriebswelle die Lagerwelle der Einminutentrommel
ist. In dieser Ausbildung des Schrittschaltwerkes sind die bekannten Digitaluhren
unverhältnismäßig aufwendig und daher entsprechend teuer, ganz abgesehen davon,
daß damit eine relativ hohe Störanfälligkeit begründet wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Zeitanzeige
so weiterzubilden, daß sie auch im Umfang einer vereinfachten Zeitkorrektur eine
einfachere Bauweise erhält, also weniger Bauteile besonders für die Ausbildung des
Schrittschaltwerkes benötigt werden, um so auch gleichzeitig die gesamten baulichen
Abmessungen der Uhr entsprechend verkleinern zu können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer
solchen Zeitanzeige das Schrittschaltwerk zwei auf einer Parallelwelle angeordnete
Antriebsritzel umfaßt, von welchen das eine Antriebsritzel mit einem Zahnkranz an
der Einminutentrommel und mit einem weiteren Zahnkranz an der Zehnminutentrommel
und das andere Antriebsritzel mit einem anderen Zahnkranz an der Zehnminutentrommel
und mit einem Zahnkranz an der Stundentrommel im Zahneingriff stehen.
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Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, unmittelbar an den zeitanzeigenden
Folgetrommeln der Einminutentrommel Zahnkränze auszubilden und diese mit den Antrieb
der Einminutentrommel übersetzenden Antriebsritzeln kämmen zu lassen. Dadurch wird
eine entsprechend kompakte und axial entsprechend kurze Bauweise erhalten, bei welcher
folglich alle die Getrieberäder eingespart werden, die bei der bekannten Digitaluhr
zur Ausbildung der verschiedenen Getriebezüge zwischen den drei Wellen benötigt
werden. Es ist außerdem möglich, den Achsabstand der beiden Wellen verhältnismäßig
klein zu wählen, besonders dann, wenn für die Zeitanzeige an den Trommeln schwenkbar
angeordnete und beidseits beschriftete Zeitkarten oder -tafeln vorgesehen sind,
die mithin jedem zugeordneten Schaltschritt eine zeitliche wiederkehrende Doppelfunktion
verleihen.
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Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind
in den einzelnen Unteransprüchen erfaßt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Perspektivansicht
einer Zeitanzeige gem.
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Erfindung, F i g. 2 eine entsprechende Perspektivansicht dieser Zeitanzeige
bei abgenommenem Gehäuse, F i g. 3 einen zu Fig.2 zugehörigen, weitergehend schematisierten
Längsschnitt dieser Zeitanzeige, F i g. 4A eine Perspektivansicht der Einminutentrommel
sowie einer damit eine bauliche Einheit bildenden Sekundentrommel und einer Kupplung
in einer entsprechenden auseinandergezogenen Darstellung, F i g. 4B eine Stirnansicht
der in F i g. 4A gezeigten Kupplung, F i g. 5A und 5C Perspektivansichten der Stundentrommel
und der Zehnminutentrommel dieser Uhr, F i g. SB eine Vorderansicht einer Zeitkarte,
wie sie sowohl für die Einminutentrommel gem. F i g. 4A als auch für die Stundentrommel
gem. F i g. 5A verwendet wird, F i g. 6A bis D Darstellungen zur Veranschaulichung
des
Wendens solcher Zeitkarten gem. F i g. SB beim Drehen der Trommeln für die Minutenanzeige
und die Stundenanzeige, Fig.7 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der verschiedenen
Bauelemente einer in diese Zeitanzeige eingebauten Zeitstelleinrichtung für einen
intervallmäßig betätigten Summer, F i g. 8A eine Perspektivansicht eines in diese
Stelleinrichtung integrierten Betätigungshebels, F i g. 8B und 8C Einzelheiten hinsichtlich
der Anordnung dieses Betätigungshebels an einem der beiden Ständer, in welchen die
Lagerwelle für die zeitanzeigenden Trommeln gelagert sind, Fi g. 9A und B Darstellungen
zur Veranschaulichung der Betätigung der Summerkontakte durch den Betätigungshebel
gemäß F i g. 8, F i g. 1 OA und B und 11 A bis D in verschiedenen Darstellungen
die einzelnen Bauteile und wesentliche Einzelheiten derselben, die beim Erreichen
einer eingestellten Zeit für die intervallmäßige Betätigung des Summers maßgebend
sind, und Fig. 12A und B weitere Ansichten dieser Zeitstelleinrichtung gemäß F i
g. 7 zur Veranschaulichung insbesondere der Anordnung und Funktionsweise des in
F i g. 8A gezeigten Betätigungshebels.
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Die Digitaluhr umfaßt ein im wesentlichen kastenförmiges Gehäuse
1, in dessen einer Wand verschiedene Fenster 2 bis 7 ausgebildet sind. In diesen
Fenstern erscheint in aufsteigender Reihenfolge die Sekundenanzeige, die Einminutenanzeige,
die Zehnminutenanzeige, die Stundenanzeige, die Anzeige einer Vormittags- bzw.
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einer Nachmittagszeit und schließlich die Anzeige einer bestimmten
einstellbaren Zeit, bei deren Erreichen dann ein in diese Uhr eingebauter Summer
ertönt und dann intervallmäßig unterbrochen oder ausgeschaltet wird, damit also
kein Dauerton auftritt. Zur Betätigung der betreffenden Zeitstelleinrichtung für
diesen Summer ist ein Betätigungsknopf 8 vorgesehen, der nach außen über das Uhrengehäuse
1 vorsteht.
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Nach den F i g. 2 und 3 sind innerhalb des Uhrengehäuses 1 zwei über
Verbindungsplatten 11 miteinander verbundene Ständer 9 und 10 angeordnet, in denen
die Lagerwelle 24 der verschiedenen zeitanzeigenden Trommeln gelagert ist, welche
die in den Fenstern 2 bis 7 bewirkte Zeitanzeige ergeben. An dem einen Ständer 9
ist ein Synchronmotor 12 angeflanscht, der mittels eines Zahnradsatzes 13 eine der
Sekundenanzeige dienende Trommel 14 so antreibt, daß diese Trommel eine volle Umdrehung
in der Minute erfährt. Auf der in dem Fenster 2 erscheinenden Mantelfäche dieser
Sekundentrommel 14 sind die Ziffern »00« bis »59« abgebildet, so daß mit der Drehung
dieser Trommel 14 eine fortlaufende Sekundenanzeige stattfindet Die Sekundentrommel
14 treibt ihrerseits über ein koaxial angeordnetes Kupplungsrad 15 eine der Minutenanzeige
dienende Minutentrommel 16 an, wobei die diesbezügliche Übersetzung so ausgelegt
ist, daß nacht jeder vollen Umdrehung der Sekundentrommel 14 die Minutentrommel
16 für die Anzeige einer Folgeminute in dem Fenster 3 mittels einer Zeitkarte 17
weitergedreht wird. Die Minutentrommel 16 hat insgesamt fünf solcher beidseitig
bedruckter Zeitkarten 17, die nach den F i g. 4A und 5B über seitliche Drehzapfen
30 in entsprechenden Lageröffnungen 31 zweier Ringflansche 29 und 29' der Trommel
16 drehbar gelagert sind, wobei eine solche Anordnung gewählt ist, daß im noch näher
zu beschreibenden Zusammenwirken mit dem zugeordneten Ständer 9 ein Wenden dieser
Zeitkarten
jeweils dann erreicht wird, wenn eine bestimmte kritische
Schwenklage bzw. eine bestimmte Drehstellung der Trommel 16 erreicht ist. Die fünf
Zeitkarten 17 vermitteln folglich in dem Fenster 3 die Einminutenanzeige, indem
die erste Zeitkarte 17 auf ihrer Vorderseite die Ziffer »0« und auf ihrer Rückseite
die Ziffer »5« trägt, während die folgenden Zeitkarten vorne und hinten jeweils
die Ziffern »1« und »6« bzw. »2« und »7« bzw. »3« und »8« bzw. »4« und »9« tragen.
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Die Minutentrommel 16 treibt ihrerseits über einen an ihrem einen
Flansch 29 ausgebildeten Zahnkranz 77 ein Antriebsritzel 18 an, das auf einer zu
der Welle 24 parallelen Welle drehbar angeordnet ist bzw. verlängerte Drehzapfen
26 und 27 hat, über welche es in den beiden Ständern 9 und 10 drehbar gelagert ist.
Das Antriebsritzel 18 steht seinerseits im Zahneingriff mit einem Zahnkranz 19a,
der an der einen Seite einer der in dem Fenster 4 erscheinenden Zehnminutenanzeige
dienenden weiteren Minutentrommel 19 ausgebildet ist.
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Die Mantelfläche der Minutentrommel 19 ist ausweislich der F i g.
5C als regelmäßiges Sechsflach ausgebildet, bei dem die einzelnen Flächen fortlaufend
mit den Ziffern »0« bis »5« beschriftet sind. An der anderen Seite dieser Zehnminutentrommel
19 ist ein weiterer Zahnkranz 19b ausgebildet, der mit einem weiteren Antriebsritzel
20 kämmt, welches auf dem einen Drehzapfen 27 des Antriebsritzels 18 drehbar gelagert
ist. Das Antriebsritzel 20 kämmt außerdem noch mit einem Zahnkranz 21 a an der einen
Seite einer die in dem Fenster 5 erscheinende Stundenanzeige bewirkenden Stundentrommel
21, die wie die Minutentrommel 16 mit beidseitig bedruckten Zeitkarten 23 bestückt
ist, welche im Zusammenwirken mit dem insoweit zugehörigen Ständer 10 gleichartig
gewendet werden wie die Zeitkarten 17 der Einminutentrommel 16. Die Stundentrommel
21 trägt insgesamt sechs solcher Zeitkarten 23, die vorne und hinten mit den Ziffern
»1« und »7« bzw.
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»2« und »8« bzw. »3« und »9« bzw. »4« und »10« bzw.
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»5« und »11« bzw. »6« und »12« beschriftet sind. Die Übersetzung von
der Trommel 16 auf die Trommel 19 ist mithin so gewählt, daß nach einer zweifachen
Volldrehung der Trommel 16 die Trommel 19 um einen Schritt weitergedreht wird, während
die Übersetzung von der Trommel 19 auf die Trommel 21 so gewählt ist, daß nur eine
Volldrehung der Trommel 19 für eine Weiterdrehung der Trommel 21 um einen Schritt
ausreicht. Die Stundentrommel 21 treibt schließlich mittels eines an ihrer anderen
Seite ausgebildeten Zahnkranzes 21b eine Trommel 22 an, die mit ihrer Mantelfläche
in dem Fenster 6 erscheint und mithin die Vormittags- bzw. die Nachmittagszeit anzeigt.
Im übrigen sei bezüglich der Stundentrommel 21 noch darauf hingewiesen, daß diese
im Gegensatz zu den beiden anderen Trommeln 16 und 19 nicht direkt auf der Welle
24 gelagert ist, sondern vielmehr auf einem hülsenförmigen Drehzapfen 25 der Zehnminutentrommel
19, die über diesen Drehzapfen 25 unmittelbar in dem einen Ständer 10 gelagert ist.
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Wie besonders aus den F i g.6A bis 6D für die Verhältnisse der Trommel
16 erkennbar ist, ist hier der zugeordnete Ständer 9 so ausgebildet, daß der eine
Flansch 29' dieser Trommel innerhalb einer im wesentlichen kreisförmigen Aussparung
31 dieses Ständers angeordnet ist. Mit dieser Aussparung 31 steht ein etwa C-förmiger
Einschnitt 32 an einer Stelle 33 in Verbindung, an welcher durch die Enden des C-förmigen
Einschnittes 32 Wendekanten 34 und 35 für die Zeitkarten 17 der Trommel 16 geschaffen
werden.
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Sofern für die Trommel 16 eine Drehung im Uhrzeigersinn angenommen
wird, bewirkt die eine Wendekante 34 nach den F i g. 6A und 6B ein Auflaufen der
Zeitkarten 17 am jeweils vorlaufenden Rand, so daß dann, wenn dieser vorlaufende
Rand mit Unterstützung dieser Wendekante 34 und der fortlaufenden Drehung der Trommel
16 bis in eine gewisse Tiefe in den C-förmigen Einschnitt 32 vorgeschoben ist, bei
der Weiterdrehung der Trommel 16 entsprechend der Darstellung nach F i g. 6C eine
Wendebewegung der betreffenden Zeitkarte 17 stattfindet Wenn folglich die betreffende
Zeitkarte das nächste Mal an dem Fenster 3 vorbeibewegt wird, dann erscheint in
diesem Fenster jetzt die Rückseite dieser Zeitkarte, die dann wiederum gewendet
wird, so daß das folgende Mal wieder die Vorderseite der betrachteten Zeitkarte
in dem Fenster 3 erscheint. Die andere Wendekante 35 erfüllt demgegenüber den Zweck,
bei der Drehung der Trommel 16 im Uhrzeigergegensinn ein gleichartiges Wenden der
Zeitkarten 17 zu bewirken, wobei diese rückläufige Drehung der Trommel 16 nur für
Einstellzwecke einer genauen Uhrzeit yraktisch in Betracht kommt.
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Die an dem Einschnitt 32 und an den Wendekanten 34 und 35 hinsichtlich
des Wendens der einzelnen Zeitkarten 17 vorherrschenden Verhältnisse sind in noch
größerem Detail in F i g. 6D gezeigt. Danach stehen die Wendekanten 34 und 35 um
das Maß hl bezüglich des Innenumfangs 31 a der Aussparung 31 des Ständers 9 nach
innen vor, so daß die an den Wendekanten ausgebildete schräge Angriffsfläche genügend
Raum hat, um mit Sicherheit den für das jeweilige Wenden der Zeitkarte maßgebenden
Rand 17a oder 17b zu erfassen. Die Sicherheit dieses Erfassens wird weiterhin dadurch
unterstützt, daß die Umfangsfläche 31a der Aussparung 31 eine deren Halbmesser Ro
um das Maß h2 übertreffende Aussparung 31b an einer Stelle hat, an welcher die Zeitkarten
17 dann mit ihrem nachlaufenden Rand 17b in diese Aussparung eintauchen können,
wenn gleichzeitig ihr vorlaufender Rand 17a mit der einen Wendekante 35 in Berührung
kommt, die für den zeitlich nachfolgenden Wendevorgang nicht unmittelbar maßgebend
ist.
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Dadurch wird dann bei der Weiterdrehung der Trommel 16 durch die Wendekante
35 auf den vorlaufenden Rand 17a der Zeitkarten 17 ein radial nach innen gerichteter
Druck ausgeübt, wodurch deren nachlaufender Rand 17b einen mehr positiven Berührungsdruck
mit seiner Führungsfläche erhält. Diese Führungsfläche ist im weiteren Verlauf zwischen
der Aussparung 31b und der Wendekante 35 so beschaffen, daß sie positiv mitwirkt
an dem erläuterten Vorschieben der Zeitkarten in den Einschnitt 32, wobei dieses
Vorschieben auch noch begünstigt wird durch die Schrägfläche an der für das eigentliche
Wenden der Zeitkarten maßgebenden Wendekante 34, deren Spitze um das bereits erwähnte
Maß h1 kleiner ist als der Halbmesser Ro der Umfangsfläche 31a der kreisförmigen
Aussparung 31 des Ständers 9. Die Schrägfläche an den Wendekanten 34 und 35 hat
zweckmäßig einen Abschrägungswinkel e von etwa 45O und wenig mehr.
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Im übrigen gilt noch, daß die hier bezüglich der Wendekante 35 betrachteten
Verhältnisse hinsichtlich der Aussparung 31b auch bezüglich der Wendekante 34 und
einer weiteren gleichartigen Aussparung 31b vorliegen, wobei die gleichartige Wirkung
der beiden Wendekanten 34 und 35 zur Voraussetzung hat, daß bezüglich der Linie
X-X eine völlige Symmetrie vorherrscht. Im übrigen sei an dieser Stelle auch darauf
hingewiesen,
daß die hier für die Minutentrommel 16 und deren Zeitkarten 17 beschriebenen Verhältnisse
auch vorherrschen bezüglich der Stundentrommel 21 und deren Zeitkarten 23, an deren
entsprechendem Wenden der andere Ständer 10 mitwirkt.
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Für das mit den beiden Ritzeln 18 und 20 sowie den damit im Zahneingriff
stehenden Zahnkränzen an den Trommeln 16, 19 und 21 ist mithin hinsichtlich der
digitalen Zeitanzeige von folgenden Gegebenheiten auszugehen. Durch den Synchronmotor
12 wird die Sekundentrommel 14 für eine volle Umdrehung alle 60 Sekunden angetrieben.
Die Sekundentrommel 14 treibt ihrerseits unter Mitwirkung der Kupplungsscheibe 15,
die im übrigen mit den Zähnen 76' eines an dem einen Flansch 29' der Trommel 16
ausgebildeten Zahnkranzes 76 im Zahneingriff steht, die Minutentrommel 16 so an,
daß dieselbe alle zehn Minuten zwei volle Umdrehungen ausführt. Unter Mitwirkung
des einen Ritzels 18 wird dann weiter die Zehnminutentrommel 19 je einer vollen
Umdrehung dieses Ritzels 18 um eine Sechsteldrehung weitergedreht, wobei es zu einer
Volldrehung des Ritzels 18 nach insgesamt zwei Volldrehungen der Trommel 16 kommt
Unter weiterer Mitwirkung des Ritzels 20 wird weiter die Stundentrommel 21 wieder
um eine Sechsteldrehung für jede Volldrehung der Trommel 19 weitergedreht, und schließlich
wird die Trommel 22 um eine Vierteldrehung für jede Volldrehung der Stundentrommel
21 weitergedreht. Dadurch, daß die verschiedenen Zahnkränze, die mit den Ritzeln
18 und 20 im Zahneingriff stehen, unmittelbar an den Trommeln 16, 19 und 21 ausgebildet
sind, ist eine ziemlich gedrängte Bauweise möglich und außerdem kann dadurch auf
die Anordnung von besonderen Zahnrädern zum Antrieb dieser Trommeln verzichtet werden,
weil es fertigungstechnisch keine Schwierigkeiten bereitet, diese Zahnkränze einstückig
mit den Trommeln auszubilden. In Verbindung mit dieser über das Schrittschaltwerk
erreichbaren kompakten Bauweise können auch für die Einminuten- und die Stundentrommeln
16 und 21 an den zugeordneten Ständern 9 und 10 optimale Hilfsmaßnahmen zum Wenden
der von diesen Trommeln getragenen Zeitkarten 17 und 23 verwirklicht werden, wobei
wegen dieser unmittelbaren Mitwirkung der Ständer an diesem Wenden der Zeitkarten
auch dadurch ein weiterer Beitrag zur Erzielbarkeit einer stark gedrängten Bauweise
geliefert wird.
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Die Zeitanzeige ist schließlich noch mit einer außerhalb des einen
Ständers 10 angeordneten Zeitstelleinrichtung für einen intervallmäßig betätigten
Summer ausgerüstet, welche eine mit ihrer Mantelfläche in dem Fenster 7 erscheinende
Anzeigetrommel 37 umfaßt, auf welcher mithin die Zeit abgelesen werden kann, auf
welche die Betätigung des Summers mittels dieser Zeitstelleinrichtung eingestellt
worden ist. Die Mantelfläche der Trommel 37 ist folglich mit einer 24-Stunden-Skala
beschriftet, welche übergriffen wird von einem Zeiger 38, an dessen Stelle die Zeitablesung
erfolgt. Wie besonders aus F i g. 7 ersichtlich ist, umfaßt die Zeitstelleinrichtung
weiterhin ein an dem hohlen Drehzapfen 25 der Zehnminutentrommel 19 ausgebildetes
Zahnrad 36, mit welchem ein Zahnrad 39 im Zahneingriff steht, das auf einem an dem
Ständer 10 ausgebildeten Lagerzapfen drehbar gelagert ist Das Zahnrad 39 steht seinerseits
mit einem weiteren Zahnkranz 39a antreibend mit dem Zahnkranz 41 eines der Zeiteinstellung
dienenden Schaltrades 40 im Zahneingriff, das wie im übrigen auch die Anzeigetrom-
mel
37 frei drehbar auf derselben Welle 24 gelagert ist wie die der digitalen Zeitanzeige
dienenden Trommeln 16, 19 und 21. Die Anzeigetrommel 37 ist im übrigen etwa topfförmig
ausgebildet, so daß für das Schaltrad 40 eine ineinandergeschachtelte Anordnung
innerhalb dieser Anzeigetrommel möglich ist, in welche auch noch der Zahnkranz 39a
des Zahnrades 39 einbezogen wird, um an dieser Stelle einen weiteren Beitrag für
eine Verkürzung der axialen Baulänge zu erhalten. Das Schaltrad 40 ist im übrigen
noch mit axial vorspringenden Schaltfingern 42 versehen, die eine jeweilige Schräge
42a haben und in entsprechende Öffnungen 44 im Boden 43 der Anzeigetrommel 37 einfassen,
so daß bei einer Drehung der Trommel 19 eine axiale Bewegung des Schaltrades 40
in Richtung des Pfeiles Y stattfindet, mit der dann auch eine entsprechende Bewegung
eines in F i g. 8A näher gezeigten Betätigungshebels 45 gekoppelt ist.
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Der Betätigungshebel 45 besteht aus einem in der Draufsicht etwa
L-förmigen Grundkörper 46, an welchem etwa mittig zwischen den Enden des längeren
Schenkels eine Lagerwelle 47 mit einem endseitigen Querhaupt 48 ausgebildet ist
Die Lagerwelle 47 erhebt sich über einer Auswölbung 45a des Grundkörpers 46 und
ist im montierten Zustand des Betätigungshebels 45 durch eine etwas größer bemessene
Lageröffnung 49 des Ständers 10 hindurchgesteckt, wobei dann ihr Querhaupt 48 in
einer entsprechend gedrehten Relativlage zu dem etwa rechteckigen Durchtrittsquerschnitt
der Lageröffnung 49, der besonders aus F i g. 1 2A ersichtlich ist, eine Fangwirkung
für den Betätigungshebel 45 an dem Ständer 10 ausübt. Im montierten Zustand kann
folglich der Betätigungshebel 45, wie in F i g. SB gezeigt, um einen in der Achse
seiner Lagerwelle 47 liegenden Drehpunkt Yin Richtung des Doppeipfeiles B gekippt
werden, wobei dann die Auswölbung 45a als eine bezüglich des Ständers 10 wirksame
Abwälzfläche auftritt. Außerdem kann der Betätigungshebel in Richtung des Doppelpfeiles
A (F i g. 8C) eine Drehung um die Achse der Lagerwelle 47 erfahren. An dem Grundkörper
46 des Betätigungshebels 45 ist weiter an dem einen Ende des längeren Schenkels
ein innerhalb einer Aussparung ausgebildeter Haltevorsprung 50 für eine Druckfeder
56 ausgebildet, die sich bei montiertem Betätigungshebel 45 an dem Ständer 10 abstützt
und den Hebel in Richtung des Pfeiles P(F i g. 7) vorspannt.
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Weiterhin ist in dem Abschnitt zwischen der Lagerwelle 47 und diesem
Vorsprung 50 eine überdimensionierte Durchstecköffnung 51 für die Lagerwelle 24
der zeitanzeigenden Trommeln 16, 19 und 21 ausgebildet, wobei besonders aus Fig.7
ersichtlich ist, daß der Hebel 45 an diesem den Vorsprung 50 und die Öffnung 51
aufweisenden Ende in eine zu seinem anderen Ende parallele Ebene im wesentlichen
um ein Maß versetzt ist, das bei montiertem Betätigungshebel 45 den Eingriff des
Zahnrades 39 mit dem Zahnkranz 36 an dem hohlen Drehzapfen 25 der Trommel 19 in
einem dadurch gebildeten Zwischenraum zwischen dem Ständer 10 und diesem Ende des
Betätigungshebels 45 erlaubt. Auch aus F i g. 3, in welcher der Betätigungshebel
45 strichpunktiert gezeigt ist, ist die zu dem einen Ende parallel versetzte Ausbildung
des anderen Hebelendes erkennbar, das im übrigen an seiner dem Ständer 10 abgewandten
Seite durch die Druckfeder 56 an das Schaltrad 40 angedrückt wird. Der Betätigungshebel
45 ist weiter am Ende des kürzeren Schenkels seines Grundkörpers 46 mit einem eine
Schrägfläche 46b aufweisenden Vorsprung 52 zur Betätigung der
Schaltkontakte
eines Summers versehen, der in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Auf derselben
Seite wie dieser Vorsprung 52 ist nahe der Lagerwelle 47 ein weiterer Vorsprung
54 ausgebildet, der zur Berührung mit einem auf dem abgeflachten Ende 73 des längeren
Drehzapfens 27 des Ritzels 18 angeordneten Nocken 53 vorgesehen ist. Die Berührungsstellung
des Vorsprunges 54 an diesem Nocken 53 wird bei montiertem Betätigungshebel 45 durch
einen an der anderen Hebelseite ausgebildeten Federarm 55 bewirkt, der sich dann
an einem Haltevorsprung 55a des Ständers 10 abstützt. Der Federarm 55 erstreckt
sich im wesentlichen parallel zur Längsachse des Hebels 45, den er also im montierten
Zustand mit einem in Richtung des Pfeiles Z (Fig. 7) wirksamen Drehmoment beaufschlagt.
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Die mittels des Vorsprunges 52 des Betätigungshebels 45 betätigten
Schaltkontakte des Summers umfassen einen an dem Ständer 10 mittels in Halteschlitze
eingesteckten Haltezungen 58 montierten Festkontakt 57 und einen ebenfalls an dem
Ständer 10 montierten, etwa L-förmigen beweglichen Kontakt 59. Dieser bewegliche
Kontakt 59 tritt mit einem Kontaktvorsprung 60 mit dem Festkontakt 57 in Berührung,
sobald der Betätigungsvorsprung 52 an dem Betätigungshebel 45 außer Berührung kommt
mit dem Kontaktende 61, in dessen Berührungsstellung mit dem Betätigungsvorsprung
52 mithin andererseits der Kontaktvorsprung 60 von dem Festkontakt 57 abgehoben
ist.
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Für die Betätigung des Summers ist damit von folgenden Gegebenheiten
auszugehen. Die für das Ertönen des Summers gewünschte Zeit wird mittels der Anzeigetrommel
37 eingestellt, für die im übrigen noch ein Bremsglied 63 an dem Ständer 10 montiert
ist, das mit einer Sperrklinke 62 federelastisch in einen inneren Zahnkranz der
Anzeigetrommel 37 einfaßt. Die Federelastizität des Bremsgliedes 63 wird dabei mittels
eines Federarmes erreicht, der an einem Zapfen 64 des Ständers 10 abgestützt ist.
Sobald nun die eingestellte Zeit erreicht ist, wird unter Mitwirkung der Zehnminutentrommel
19 sowie des durch deren Zahnkranz 36 angetriebenen Zahnrades 39 das Schaltrad 40
in eine relative Drehlage bezüglich der Anzeigetrommel 37 gebracht sein, in welcher
dann die Vorsprünge 42 an dem Schaltrad 40 mit den Stecköffnungen 44 im Boden der
Trommel 37 axial fluchten. Bevor dann die Vorsprünge 42 infolge einer axialen Verschiebung
des Schaltrades 40 in Richtung des Pfeiles Y in die Stecköffnungen 44 eingeführt
werden, veranlassen die Schrägen 42a an den Vorsprüngen 42, über welche das Einführen
der Vorsprünge in die Stecköffnungen 44 eingeleitet wird, eine fortschreitende Druckbeaufschlagung
des Betätigungshebels 45 in Richtung des Pfeiles Q, also in einer der Druckfeder
56 entgegengesetzten Wirkrichtung, wodurch der Betätigungsvorsprung 52 für die Schaltkontakte
des Summers in Richtung des Pfeiles Uweg von dem Ständer 10 bewegt und folglich
durch ihn das Kontaktende 61 des beweglichen Kontaktes 59 ebenfalls weg von dem
Ständer 10 und damit auch der Kontaktvorsprung 60 von dem Festkontakt 57 abgehoben
werden. Der Betätigungshebel 45 erfährt mithin während dieser Phase eine Kippbewegung,
wobei die Auswölbung 45a als bezüglich des Ständers 10 wirksame Abwälzfläche auftritt
Gleichzeitig tritt dabei die Achse der Lagerwelle 47 als Drehachse für den Betätigungshebel
45 in Erscheinung, indem während dieser Kippbewegung eine Weiterdrehung des Schaltrades
40 stattfindet und von diesem
Schaltrad infolge der Vorspannkraft der Feder 56 eine
Mitnahmewirkung erzielt wird.
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Sobald die Vorsprünge 42 des Schaltrades 80 in die Stecköffnungen
44 eingefallen sind, wird dann die Druckfeder 56 den Betätigungshebel 45 mit seinem
Betätigungsvorsprung 52 für die Schaltkontakte des Summers in Richtung des Pfeiles
Vgegen den Ständer 10 gedrückt haben, so daß dann also das Kontaktende 61 des beweglichen
Kontaktes 59 frei von dem Vorsprung 52 des Hebels 45 gekommen sein wird und mithin
dann der Kontaktvorsprung 60 seine Berührungsstellung mit dem Festkontakt 57 einnehmen
kann. Zu dem mittels der Anzeigetrommel 37 eingestellten Zeitpunkt wird folglich
dann der Summer ertönen, und dessen Betätigung wird so lange vorhalten, bis der
Kontaktvorsprung 60 des beweglichen Kontaktes 59 wieder von dem Festkontakt 57 abgehoben
wird.
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An einer intervallmäßigen Unterbrechung dieser Betätigung des Summers
wirkt der Nocken 53 mit, der mittels einer überdimensionierten Durchstecköffnung
65 auf dem abgeflachten Ende 73 des einen Drehzapfens 27 des Ritzels 18 angeordnet
und gemäß insbesondere der Fig. lOB durch Vorsprünge 69 in einer überdimensionierten
Aussparung 68 des Ständers 10 gehalten wird.
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Der Nocken 53 hat weiter einen mit einer Schräge C versehenen und
mit dem Vorsprung 54 des Betätigungshebels 45 zur Wirkverbindung vorgesehenen Vorsprung
66 sowie an der gegenüberliegenden Seite einen weiteren Vorsprung 67, an welchem
das eine Ende einer auf einem Zapfen 70 des Ständers 10 angeordneten Vorspannfeder
71 angreift, deren anderes Ende an einem Vorsprung 72 des Ständers abgestützt ist.
Durch diese Feder 71 wird mithin der Nocken 53 in Richtung des Pfeiles Wvorgespannt.
Wenn folglich im betätigten Zustand des Summers, also dann, wenn nach F i g. 9B
der Kontaktvorsprung 60 des beweglichen Schaltkontaktes 59 an dem Festkontakt 57
anliegt und der Vorsprung 52 des Betätigungshebels 45 von dem Kontaktende 61 abgehoben
ist, ein Druck in Richtung des Pfeiles S (F i g. 1 lA) auf den Betätigungshebel
45 ausgeübt wird, dann wird dadurch dieser Betätigungshebel im Uhrzeigergegensinn
um die Achse seiner Lagerwelle 47 gedreht. Bei dieser Drehung des Betätigungshebels
45 kommt dann dessen Vorsprung 54 in eine Wirkverbindung mit dem Vorsprung 66 des
Nockens 53, wobei die Feder 71 die Herbeiführung dieser Wirkverbindung begünstigt
Gleichzeitig wird während dieser Drehung des Betätigungshebels 45 die Schrägfläche
46b an dem Vorsprung 52 zum Auflaufen auf das Kontaktende 61 gebracht, so daß also
der Kontaktvorsprung 60 des beweglichen Kontaktes 59 dann von dem Festkontakt 57
abgehoben und damit die Betätigung des Summers unterbrochen wird. Indem nun weiterhin
davon auszugehen ist, daß sich das Ritzel 18 und damit auch das abgeflachte Zapfenende
73, auf welchem der Nocken 53 angeordnet ist, alle fünf Minuten einmal voll um seine
Achse dreht, wird der Nocken 53 während dieser Drehung durch das abgeflachte Zapfenende
73 aus der engsten Berührungsstellung nach Fig. 1 IB in die Relativlage gem. Fig.
11C weggedrückt, in welcher dann der Vorsprung 66 aus der Wirkverbindung mit dem
Vorsprung 54 des Betätigungshebels 45 gelöst wird. Der Betätigungshebel 45 wird
folglich dann unter der Wirkung des Federarmes 55 in die Relativlage nach F i g.
11 A zurückgedreht, in welcher dann also wieder der Kontaktvorsprung 60 mit dem
Festkontakt 57 in Berührung steht und mithin dann der Summer wieder ertönt. Es ist
mithin über den
Nocken 53 eine Vorkehrung getroffen, welche eine
intervallmäßige Betätigung des Summers ergibt, sobald dieser zu einem mittels der
Trommel 37 eingestellten Zeitpunkt erstmalig ertönt Die Intervalle der Betätigung
des Summers sind dabei auf fünf Minuten bemessen, weil insoweit eine Koppelung mit
dem Ritzel vorliegt, das den Antrieb der Einminutenstrommel auf den Antrieb der
Zehnminutentrommel übersetzt.
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Die Konstruktion der Zeitanzeige wird im übrigen noch ergänzt durch
die Anordnung eines Drehknopfes 78 auf der über das Uhrengehäuse 1 vorstehenden
Nabe der Anzeigetrommel 37, die zur drehsicheren Anordnung des Knopfes 78, wie in
F i g. 7 gezeigt, geriffelt ist Weiterhin ist auf dem ebenfalls über das Gehäuse
vorstehenden Ende der Welle 24 ein Stellknopf 79 angeordnet, durch dessen Drehung
die Minutenanzeige korrigiert werden kann. An dieser Zeitkorrektur wirkt das Kupplungsrad
15 mit, das nach F i g. 4A mit zwei elastischen Klinken 74 versehen ist, welche
durch eine
jeweilige Feder 75 in die Wirkverbindung mit dem Zahnkranz 76 der Minutentrommel
16 gedrückt sind.
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Die Klinken 74 fassen also insbesondere in die zwischen den benachbarten
Zähnen 76' dieses Zahnkranzes 76 ausgebildeten Einschnitte ein, welche so bemessen
sind, daß verschieden große Anpreßwinkel auftreten, d. h. der in Richtung der Vorwärtsdrehung
der Minutentrommel 16 wirksame Anpreßwinkel 81 ist kleiner gehalten als der in der
entgegengesetzten Richtung wirksame Anpreßwinkel 82, so daß bei der Rückwärtsdrehung
ein dem Unterschied dieser beiden Anpreßwinkel entsprechender größerer Widerstand
überwunden werden muß, der dann an dem Drehknopf 79 spürbar abgefühlt werden kann.
Die Zwischenschaltung dieses Kupplungsrades 15 erlaubt mithin, daß zu jedem beliebigen
Zeitpunkt eine Korrektur der Zeitanzeige unter Mitwirkung der Einminutentrommel
vorgenommen werden kann.