DE2615429A1 - Verfahren und vorrichtung zum entfernen von luft aus dem hals- bzw. freiraum von mit kohlensaeurehaltigen trinkfluessigkeiten gefuellten flaschen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum entfernen von luft aus dem hals- bzw. freiraum von mit kohlensaeurehaltigen trinkfluessigkeiten gefuellten flaschen

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DE2615429A1 DE19762615429 DE2615429A DE2615429A1 DE 2615429 A1 DE2615429 A1 DE 2615429A1 DE 19762615429 DE19762615429 DE 19762615429 DE 2615429 A DE2615429 A DE 2615429A DE 2615429 A1 DE2615429 A1 DE 2615429A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/222Head-space air removing devices, e.g. by inducing foam

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von
  • Luft aus dem Hals- bzw. Freiraum von Mit kohlensäurehaltigen Trinkflüssigkeiten gefUllten Flaschen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die zu seiner Durchführung erforderlichen Vorrichtungen zum Entfernen von Luft aus dem Hals- bzw. Freiraum von r.lit 1f-ohlensäurehaltigen Trinkfltlssigkeiten, zum Beispiel Bier, gefällten Flaschen oder ähnlichen Behältern vor ihrem Verschließen durch gesteuertes oder ungesteuertes Einwirken eines Spritzmediums auf die abgefUllte TrinkflUssigkeit, wodurch letztere jeweils zum feinporigen Aufsehäumen gebracht und durch das Aufschäumen die im Hals- bzw. Freiraum der Flasche vorhandene Luft verdrängt wird.
  • Die bekannten Verfahren verwenden als Spritzmedium dUnne Flüssigkeitsstrahlen, die mit hoher Geschwindigkeit in das Innere der offenen, aber mit FlUssigkeit gefUllten Flaschen treffen und dabei die abgefüllte kohlensäurehaltige FlUssigkeit beaufschlagen und hierbei den erwünschten Schaum erzeugen. Infolge des sehr kleinen Spritzdüsendurchmessers kann trotz des sehr hohen Druckes und der demzufolge der sehr großen Strahleschwindigkeit nur eine ganz geringe FlUssigkeitsmenge austreten. Es ist deshalb bereits bekannt, als Spritzmedium Wasser von mindestens Trinkwasserqualität oder auch keim- und lurtfrei gemachtes Wasser zu verwenden. Es ist außerdem bereits bekannt, sterilisiertes und noch heißes Wasser auszuspritzen. Außerdem ist es bereits bekannt, daß auch Alkohol als Spritzmedium verwendet werden kann oder Trinkfltlssigkeit von der in der Flasche befindlichen Art, zum Beispiel Bier.
  • Die DUsen werden Ublicherweise nach Maßgabe der Flaschenhöhe oberhalb der Flaschenförderbahn, die vom Füller zum Verschließer führt, fest oder verstellbar angeordnet, so daß die Flaschen hintereinander die Spritzstelle passieren können, wobei die in den Flaschen abgefUllte Flüssigkeit durch den Spritzstrahl beaufschlagt und zum Schäumen gebracht wird. Die Zeit der Beaufschlagung ist dabei sehr kurz weil sich Jede Flasche mit verhEltnismEßig großer Geschwindigkeit unter dem Spritzstrahl hindurohbewegt. Dabei, wird das Aufschäumen eingeleitet. Die Stellung der Düse oberhalb der Flaschenförderbahn und der verwendete Spritzdruck werden so eingestellt, daß die Schaumpfropfen der Flaschen sich gerade etwas Uber den Rand der FlaschenmUndung hinausschieben, wenn der Verschließvorgang beginnt. Es ist bekannt, der DUse ein Ventil zuzuordnen, das die Zufuhr der Spritzflussigkeit unterbricht sobald der Weitertransport der Flaschen stockt und sofort wieder öffnet sobald die Flaschen wieder weiterbefördert werden. Es ist auch bereits bekannt, ausgehend von den unter der Spritzdüse vorbei bewegten Flaschen, das Ventil der Spritzdilse mittels einer Steuereinrichtung zu öffnen und wieder zu schließen, so daß nur so lange sich eine Flasche mit ihrer MUndung unter der Spritzdüse befindet, Spritzfldssigkeit austritt und die Füllung beaufschlagt. Diese Methode hat sich Jedoch wegen des hohen Steueraufwandes und der geringen Treff- und Zielsicherheit besonders bei sehr hoher Fördergeschwindigkeit nicht bewährt. Dagegen wird Ublicherweise während des Flaschentransportes ununterbrochen Flussigkeit aus der DUse ausgespritzt; die Fltlssigkeit trifft daher nicht nur ins Innere der Flasche, sondern auch auf die Flaschenaußenwände und auf das Förderband.
  • Die Flaschen werden nach der bekannten und Ublicherweise benUtzten Methode also auch auf ihrer Außenseite mit Wasser beaufschlagt, was vor allem im Hinblick auf die nachfolgende Etikettierung von Nachteil ist. Aber auch die Förderbahn wird von dem Spritzmedium dauernd naß gehalten, was ebenfalls unerwünscht ist. Soweit anstelle von Wasser Trinkflüssigkeit als Spritzmedium verwendet wird, sind die Nachteile der Befeuchtung der Flaschen und der Förderbahn besonders ausgeprägt, weil dann Rückstände zurückbleiben, die meist nicht nur klebrig sind, sondern auch eine Infektionsgefahr für das Getränk darstellen.
  • Das Einspritzen von Wasser und anderen Flüssigkeiten bringt auch den Nachteil mit sich, daß mit dem Spritzstrahl zusammen Luft in den Flaschenhals mit hineingerissen wird, womit der LuStverdrangungseffekt, den der entstehende Schaumpfropfen ausübt, zum Teil zu nichte gemacht wird. Auch geringe Luftmengen, die im Flaschenhals verbleiben, führen wegen ihrer langen inwirkdauer bis zur Konsumierung zu unerwUnschten und den Geschmack nachteilig beeinflussenden Oxydationsschäden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und der zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Vorrichtung, nach denen jeweils das Aufschäumen des Flascheninhaltes bewirkt wird, ohne daß Flaschen und Förderbahn naß bleiben und relativ zur verwendeten Spritzmenge eine starke Beeinflussung der zu behandelnden Fliissigkeit erzielt wird und dabei ohne bes-,nderen Aufwand allein durch Einwirkung des Spritzmediums das Ein- und Nachziehen von Luft in den Flaschenhals durch das Spritzmeuium verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Verwendung von vor dem Spritzvorgang flüssigem Kohlendioxid als Spritzmedium.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Druck und Temperatur des als Spritzmedium vorgesehenen Nohlendioxides vor dem Spritzvorgang oberhalb der durch den Tripelpunkt (0,5@ MPa; @17 K) und dem "Kritischen Punkt" (7,38 MPa; 304 K) bestimmte Grenzlinie für Kohlendioxid in deren flussigem bereich gehalten oder durch Verdichten und Abkühlen in diesen Bereich gebracht wird.
  • Da flüssiges Kohlendioxid wesentlich schwerer als Wasser ist, wird entsprechend wenig flüssiges Rohlendioxid benötigt oder eine entsprechend stärkere Beaufschlagung der Trinkflüssigkeit im Inneren der Flaschen erzielt. Mann die Temperatur des flüssigen Kohlendioxides auf Tdemperaturen zwischen @8@ bis @98 K gehalten werden, dann kann Druck des flüssigen Kohlendioxides etwa zwischen 5 und 6,5 MPa betragen. Wird das flüssige Kohlendioxid durch eine winzig feine Lochdüse in die Atnosphäre und gegen die Flaschenmündungen ausgespritzt, wobei wegen des wesentlich größeren Querschnittes der Düsenkammer des Druck in der Düsenkammer und vor der Austrittsöffnung praktisch konstant bleibt, dann wird das flüssige Kohlendioxid beim Passieren der Lochdüse und nach dem Austritt praktisch ohne Änderung des Wärmeinhaltes adiabatisch bis auf Umgebungsdruck entspannt. Beim Absinken des Druckes entsteilt aus der Flüssigkiet, die bei tieferen Drücken in die feste Form übergeht, Dampf, der den Zohlendioxidstrahl als Dampf- bzw.
  • Gasmantel umhüllt. Beim Eindringen des Kohlendiexidstrahles in die Flasche kann dementsprechend keine Luft, sondern durch nur gasförmiges ohlendioxid mit in den Flaschenhals hineingezogen werden. Der in die Flüssigkeit einschießende Kohlendioxidstrahl - er weist auch feste Materie, nämlich Kohlendioxidschnee, auf - beauf -schlagt die Trinkflüssigkeit erheblich und führt zu einer sehr feinporigen energischen Schaumentwicklung, wobei der Kohlendioxid.
  • strahl selbst mithilft, die Luft im Flaschenhals durch Kohlendioxid zu ersetzen. Durch Verdampfen der flüssigen bzw. festen in den Flaschenhals und die TrinkflUssigkeit eingebrachten Dioxidmaterie wird nicht nur die TrinkflUssigkeit zum Schäumen angeregt, sondern es wird auch durch Verdampfen der Kohlendioxidmaterie gasförmiges Kohlendioxid entwickelt, das mithilft, luftfreien Schaum zu erzeugen und die Luft im Flaschenhals zu verdrängen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens mittels einer mit dem Spritzmedium durch eine Zuleitung beschickbaren und oberhalb der zu behandelnden Flaschen mit Spritzrichtung nach unten angeordneten Spritzdüse und mit zugeordneter, Auslaufventil wird gemaß der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß die Spritzdüse mit einer, flüssiges Kohlendioxid zuführenden Hochdruckleitung verbunden ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Hochdruckleitung eingangsseitig mit einem, flüssiges Kohlendioxid enthaltenen Druckbehälter verbunden ist. Einem Druckbehälter oder einem aus einzelnen Flaschen zusammengeschlossenen gerne ins amen Druckbehälter, der auch insgesamt gekühlt sein kann, wird flUssiges Kohlendioxid entnommen. Dazu kann im Inneren der Flaschen oder Druckbehälter Jeweils ein Standrohr verwendet werden.
  • diene weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Hochdruckleitung an ein Aggregat zum Verdichten und AbkUhlen von gasförmigem Kohlendioxid angeschlossen und das Aggregat eingangsseitig mit einem Kohlendioxid enthaltenden Druckbehälter verbunden sein kann. Steht nur gasförmiges Kohlendioxid zur VerfUgung, muß zunächst eine Verdichtung mit anschließender VerflUssigung durch Abkühlung erfolgen. Da es sich nur um sehr geringe Spritzmengen handelt, ist weder der apparative noch der Energie- bzw.
  • KUhlaufwand von Bedeutung.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß wenigstens seitlich neben der Spritzstelle durchsichtige Spritzschutzscheiben angeordnet sind, die heizbar vorgesehen sein können. Der auf die Außenseite der vorbeiwandernden Flaschen auftreffende Wohlendioxidstrahl zerstäubt beim Aurtreffen wenigstens teilweise.
  • Dadurch können Kohlensäurepartikel nach der Seite abgeschleudert werden. Spritzschutzscheiben verhindern die Beeinträchtigung des Bedienungspersonals. Soweit die Spritzschutzscheiben beheizbar sind, verdampfen die Kohlendioxidspritzer sofort nach ihrem Auftreffen ohne Nässe zurUckzulassen, so daß eine Beobachtung des Spritzvorganges durch unvereiste Scheiben Jederzeit gewährleistet ist. Das auf den Flaschenaußenwänden haftende Kohlendioxid verdampft ebenfalls in kürzester Zeit, so daß die Flaschen völlig trocken bleiben. Gleiches ist zutreffend für das Flaschenförderband und die Führungsgelander, vor allem weil nur ganz geringe Kohlensäuremengen versprüht werden.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise und schematisch erläutert.
  • Figur 1 zeigt schematisch eine gefüllte Flasche unter der Spritzdüse, Figur la zeigt den Druckbehälter mit flüssigem Kohlendioxid und Figur 1b alternativ und schematisch die Erzeugung flüssigen Kohlendioxids, ausgehend von gasförmigem Kohlendioxid.
  • Auf der Förderbahn 1 werden die zuvor mit Bier gefüllten Getränkeflasohen 3 vor ihrem Verschließen unter der Düse 4 in Richtung des Preiles 2 vorbeigeführt. Durch die Hochdruckleitung 5 wird der DUse 4 und dem der Düse zugeordneten Ventil 6 flüssiges Nohlendioxid 20 von einem Druck und einer Temperatur zugeführt, daß das Kohlendioxid vor Beginn des Spritzvorganges in der flüssigen Phase vorliegt. Das Ventil 6 kann über die Steuerleitung 6a in Abhängigkeit vom Antrieb der Förderbahn 1 so geschaltet werden, daß bei stillstehender Flaschenförderung oder bei größeren Flaschenliicken kein Kohlendioxid aus der Düse 4 austritt. Bei der Vorbei förderung der Flasche 3 unter der Düse 4 wird ein scharfer Kohlendioxidstrahl 7 in die Flasche eingeleitet, der von einem aus gasförmigem CO2 bestehenden mantel 7a umgeben ist. Beim Einschießen des Kohlendioxidstrahles 7, der feste Kohlendioxidanteile enthalten wird, kann die in der Flasche befindliche FlUssigkeit so beaufschlagt werden, daß ein feinporiges Aufschäumen entsteht. Das mit dem Xohlendioxidstrahl 7 in die Flasche 3 hineingelangte Gas ist ausschließlich CO2; das Nachziehen von Luft bleibt daher aus. Der in die Flasche 3 eingefUhrte Kohlendioxidstrahl 7 bewirkt nicht nur das Aufsehäurnen der im Bier vorhandenen Kohlensäure, sondern entwickelt selbst durch Verdampfen gasfönniges avhlendioxid, das mithilft, im Flaschenhals luft freien Schaum zu erzeugen und die Luft aus dem Flaschenhals zu verdrängen. Auch bei ununterbrochener Förderung der Flaschen 7 trifft der Kohlendioxidstrahl 7 auf die Flaschenwände und die Förderbahn 1, verdampft Jedoch hier in kürzester Frist, da es sich nur um geringe Mengen handelt. Flaschen 3 und Förderbahn 1 bleiben trocken.
  • Ur.1 bei der Vorbei förderung der Flaschen 3 unter der DUse 4 eine Beeinträchtigung des Bedienungspersonals und eine Erschwerung der Beobachtung zu vermeiden, wird zwischen der DUse 4 und der Bedienungsseite eine durchsichtige Spritzschutzscheibe 8 vorgesehen, die in bekannter Weise elektrisch heizbar sein kann, wozu die Anschlüsse 9 vorgesehen sind. Kohlendioxidspritzer bzw. Partikel, die die Scheibe 8 von innen treffen und haften, werden in kürzester Frist verdampft, so daß die Scheibe 8 klar und durchsichtig bleibt. Um alle nach vorn fliegenden Spritzer bzw. Partikel abfangen zu können, muß die Scheibe 8 natürlich ausreichende Abmessungen haben. Ist die Spritzschutzscheibe 8 abnehm- oder aufklappbar, wird zweckmäßigerweise eine Verriegelung mit dem Ventil 6 in der Weise vorgenommen, daß bei abgenommener oder aufgeklappter Spritzschutzscheibe 8 kein Kohlendioxidstrahl 7 aus der Düse 4 austritt.
  • Als Quelle für die flüssige COG kann eine mit Kohlendioxid unter Druck gefUllte Flasche 10 vorgesehen werden, die iul Inneren ein Standrohr 11 aufweist, mit dem das im unteren Teil der Flasche 10 angesammelte flüssige Kohlendioxid TO entnommen und über die Hochdruckleitung 5 der DUse 4 zugeleitet werden kann. Auch menrere Flaschen 10 können zu einer Batterie zusammengeschaltet sein und die Flaschen können in einem Behälter 12 stehen, in welchem sie auf die Temperatur gebracht werden, die bei dem im Flascheninneren herrschenden Druck das Vorliegen flUssigen Kohlendioxides gewährleistet. Kdhlwasser oder Kühlmedium fließen dann etwa im Sinne der Pfeile 13 durch den Behälter 12.
  • Steht nur gasförmiges Kohlendioxid geringen Druckes zur VerfUgung, kann das anfallende ISohlendioxid durch eine Leitung 14 zunächst in einen Sammelbehälter 15 (Fig.lb) eingeleitet werden. Aus dem Behälter 15 wird das Kohlendioxid dann Uber Leitung 16 durch einen motorisch betriebenen Verdichter 17 angesaugt und auf hohen Druck gebracht. Vom Verdichter 17 strömt dann in der Hochdruckleitung 5a gasförmiges Kohlendioxid hohen Druckes und hoher Temperatur zum Verfltlssiger 18, in welchem das Kohlendioxid durch Wärmeentzug zu flUssigem Kohlendioxid 20 verflüssigt wird. Hierzu durchströmt den Verflüssiger 18 Kühlmedium in etwa im Sinne der Pfeile 13b.
  • Vora Ausgang des KohlendioxidverflUssigers 18 wird dann durch die Hochdruckleitung 5 flUssiges Kohlendioxid 20 bis zur DUse 4 gefördert. Da der Öffnungsdurchmesser der DUse 4 nur geringe 3ruchteile eines Millimeters beträgt, die Öffnung selbst möglichst lochförmig ohne längere Bohrung ausgebildet ist und zude der Zuleitungsquerschnitt ein Vielfaches des Öffnungsquerschnittes der DU-se beträgt, ist sichergestellt, daß der Druckabfall in dem flüssigen iohlendioxid erst beim Durchtritt durch die Düsenöffnung praktisch momentan erfolgt und damit praktisch ein bis zum Spiegel der in den Flaschen eingefUllten TrinkflUssigkeit reichender Kohlendioxidstrahl 7 entsteht, der von Dampf bzw. gasförmigem Kohlendioxid unmantelt ist.
  • Um Leitungen und Armaturen gegen eine äußere Vereisung schUtzen zu können, können die Ublichen Maßnahmen, Isolierung oder/und Fremdanwärmung von Außenflächen, vorgesehen werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Verfahren zum Entfernen von Luft aus dem Hals- bzw. Freiraum von mit kohlensäurehaltigen Trinkflüssigkeiten, zum Beispiel ier, gefüllten Flaschen oder ähnlichen Behältern vor ihrem Verschlie3en durch gesteuertes oder ungesteuertes Einwirken eines Spritzmediums auf die abgefüllte Trinkflüssigkeit, wodurch letztere Jeweils zum feinporigen Aufschäumen gebracht und durch das Aufschäurnen die in der lais- bzw. Freiraum der Flasche vorhandene Luft verdrängt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von vor dem Spritzvorgang flüssigem Kohlendioxid als Spritzmedium.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Druck und Temperatur des als Spritzmedium vorgesehenen Kohlendioxides vor der:i Spritzvorgang oberhalb der durch den Tripelpunkt (0,52 Mpa; 217 K) und dem "Kristischen Punkt" (7,38 MPa; 304 K) bestimmte Grenzlinie für Fohlendioxid in deren flüssigem Bereicn gehalten oder durch Verdiehten und Abkühlen in diesen Bereich gebracht wird.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mittels einer mit dem Spritzmedium durch eine Zuleitung beschickbaren und @berhalb der zu behandelnden Flaschen mit Spritzrichtung nach unten angeordneten Spritzdüse und mit zugeordnetem Auslaufventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse mit einer, flüssiges Kohlendioxid (@a) zufuhrenden Hochdruckleitung (5) verbunden ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckleitung (5) eingangsseitig mit einem, flüssiges ISohlendioxid (20) enthaltenen Druckbehälter (10) verbunden ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckleitung (5) an ein Aggregat (17) zum Verdichten und AbkUhlen (18) von gasförmigem Kohlendioxid (20) angeschlossen und das Aggregat (17, 13) eingangsseitig mit einem Köhlendioxid enthaltenden Druckbehälter (15) verbunden sein kann.
  6. 6.) Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens seitlich neben der Spritzstelle durchsichtige Spritzschutzscheiben (3) angeordnet sind, die heizbar vorgesehen sein können.
DE19762615429 1976-04-09 1976-04-09 Verfahren und vorrichtung zum entfernen von luft aus dem hals- bzw. freiraum von mit kohlensaeurehaltigen trinkfluessigkeiten gefuellten flaschen Withdrawn DE2615429A1 (de)

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