DE2615167A1 - Fenster - Google Patents

Fenster

Info

Publication number
DE2615167A1
DE2615167A1 DE19762615167 DE2615167A DE2615167A1 DE 2615167 A1 DE2615167 A1 DE 2615167A1 DE 19762615167 DE19762615167 DE 19762615167 DE 2615167 A DE2615167 A DE 2615167A DE 2615167 A1 DE2615167 A1 DE 2615167A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window according
heat exchanger
temperature
window
pane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762615167
Other languages
English (en)
Other versions
DE2615167C3 (de
DE2615167B2 (de
Inventor
Karl Gartner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ICB NV
Original Assignee
ICB NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ICB NV filed Critical ICB NV
Priority to DE19762615167 priority Critical patent/DE2615167C3/de
Priority to NL7703613A priority patent/NL7703613A/xx
Priority to GB1467577A priority patent/GB1550305A/en
Publication of DE2615167A1 publication Critical patent/DE2615167A1/de
Publication of DE2615167B2 publication Critical patent/DE2615167B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2615167C3 publication Critical patent/DE2615167C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/677Evacuating or filling the gap between the panes ; Equilibration of inside and outside pressure; Preventing condensation in the gap between the panes; Cleaning the gap between the panes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/12Measures preventing the formation of condensed water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

MÜLLER-BORE · GHCENING ■ DEUFEL ' SCHÖN · BEERTEL
PATENTiNWlLTE
7. APR. 1978
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1947- ISTS) HANS W. GROENING. D1PL.-ING. DR. PAUL DEUFEL. DIPL.·CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. D1PL.-CHCM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
Hl/We-th - G 2447
I.C.B.n.V.
Internationale Construetie Bedrijven
Postbus 1o58
Kerkade-West, Holland
Fenster
Die Erfindung "betrifft ein Fenster, insbesondere Gebäudefenster, mit wenigstens zwei auf Abstand voneinander angeordneten Scheiben.
Das Fenster gemäß der Erfindung dient allgemein dem Zweck, eine hohe Schalldämmung zu erreichen. Bekanntlich wird eine hinreichend hohe Schalldämmung nur durch einen großen Abstand zwischen wenigstens zwei Scheiben erreicht. Im allgemeinen muß im Hinblick auf eine gute Schalldämmung der Abstand zwischen der inneren und der äußeren Scheibe derart groß dimensioniert werden, daß eine Isolierverglasung nicht verwendet werden kann, bei welcher die beiden Scheibenelemente durch Stege auf Abstand voneinander gehalten sind, und zwar in der Weise, daß ein luftdichter und wasserdichter Zwischenraum zwischen den beiden Scheibenelementen gewährleistet ist. Bei solchen Isolierverglasungen wird durch
709843/0103
MCXCHEJT 80 · SIEBERTSTH. * - POSTFACH 8β0720 · KABSI.: MtIEBOPXT - TEi, (06« «7107· · TXUEX MtHI
eine geeignete Versiegelung eine absolute Dichtigkeit des Zwischenraumes zwischen den Scheibenelementen erreicht. Bei derartigen Fensterkonstruktionen besteht somit keine ernste Gefahr, daß im Laufe der Zeit die relative Luftfeuchtigkeit im Zwischenraum so weit ansteigt, daß eine Kondensation an der am meisten gefährdeten inneren Oberfläche des äußeren Scheibenelementes auftritt. Bei dem wesentlich größeren Zwischenraum, wie er im Hinblick auf eine möglichst gute Schalldämmung erforderlich ist, ist es unvermeidbar, daß im Laufe der Jahre, feuchtere Luft in den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben eindringt. Dies führt erfahrungsgemäß dazu, daß bei sehr tiefen Außentemperaturen im Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben Kondenswasserflächen oder sogar eine geschlossene Kondenswasserschicht gebildet wird. In einer solchen Kondenswasserschicht wird der stets vorhandene Staub angeklebt. Dieser Staub stellt eine außerordetnlich störende Verschmutzung des Fensters dar, und es ist mit erträglichem Aufwand kaum möglich, diese Verschmutzung zu beseitigen. Selbst wenn die Bedingungen für die Bildung von Kondenswasser außerordentlich selten sein sollten, so daß beispielsweise nur ein einziges Mal im Laufe eines Jahres eine solche Verschmutzung der Scheibe herbeigeführt wird, so wäre dies nicht tragbar, da erwartet werden muß, daß über viele Jahre eine einwandfreie Fensterbeschaffenheit gewährleistet ist.
Zur Überwindung des oben aufgezeigten Problems könnte versucht werden, zwischen die beiden Scheiben warme Luft einzublasen und an einer anderen Stelle wieder abzuführen. Bei entsprechenden Versuchen hat sich jedoch gezeigt, daß dabei an der äußeren Scheibe eine derart starke Abkühlung der Luft stattfinden kann, wenn die Außentemperatur verhältnismäßig tief liegt, so daß im oberen Bereich Kondenswasserbildung vorkommt. Außerdem wird die
709843/0103
durch eine derartige Maßnahme zwischen den Scheiben hindurchgeführte Luft sehr stark abgekühlt, so daß eine Ausnutzung zum Wärmeaustausch der rückgeführten Frischluft zwangsläufig zu einem ungünstigen Wirkungsgrad führt. Ein solcher ungünstiger Wirkungsgrad ergibt sich dadurch, daß aufgrund der thermodynamischen Gesetze der Wirkungsgrad der Übertragung einer Wärmemenge aus der Abluft in die wieder eingeführte Kückluft um so geringer ist, je größer die Temperaturdifferenz ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster, insbesondere ein Gebäudefenster, mit wenigstens zwei auf Abstand voneinander angeordneten Scheiben zu schaffen, welches bei außerordentlich guter Schalldämmung zugleich über einen sehr großen. Zeitraum ein besonders hohes Maß an Sauberkeit zwischen den Scheiben gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zwischen den Scheiben wenigstens ein von einem Fluid durchströmter Wärmetauscher angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüehen.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß der Zwischenraum zwischen zwei Scheiben, die auf einem verhältnismäßig großen Abstand voneinander angeordnet sind, auf einer so hohen Temperatur gehalten werden kann, daß an der inneren Oberfläche der äußeren Scheibe die Temperatur mit Sicherheit über dem Taupunkt liegt. Dies läßt sich mit verhältnismäßig gutem Wirkungsgrad erreichen, da einerseits die Temperatur des Wärmefluids im Wärmetauscher in Abhängigkeit von der ' Außentemperatur eingestellt werden kann und andererseits eine überraschend geringe Energie ausreicht, um die oben erläuterten Bedingungen zu erfüllen.
709843/0103
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß die Temperatur und/oder der Durchfluß des Fluids im Wärmetauscher derart dimensioniert sind, daß die innere Oberfläche der inneren Scheibe auf Zimmertemperatur gehalten wird. Eine solche Maßnahme erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn der Innenraum durch eine Großflächenheizung beheizt wird, bei welcher vorzugsweise die Wände und gegebenenfalls auch der Fußboden mit Heizelementen ausgestattet sind. Es hat sich nämlich gezeigt, daß normalerweise ein Innenraum auf etwa 21 bis 22 0C aufgeheizt werden muß, um für die in diesem Raum befindlichen Personen ein angenehmes Gefühl sicherzustellen. Eine derartige Temperatur ist insbesondere deshalb erforderlich, weil die Wände des Raumes und insbesondere die Fensterflächen als außerordentlich unangenehme "Kältestrahler" wirken, die das Wohlgefühl sehr unangenehm beeinträchtigen. Entsprechende experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, daß unter der Voraussetzung, daß die Wände einschließlich der Fensterflächen eines Raumes und vorzugsweise auch der Fußboden auf einer Temperatur von etwa 18 0C gehalten werden können, die Personen im Raum sich mindestens ebenso wohl fühlen, als wenn bei einer konventionellen Heizung mit Radiatoren die Raumtemperatur auf 21 bis 22 0C gehalten ist, wobei als Kältestrahler wirkende Wände und insbesondere Fensterflächen vorhanden sind. Es hat sich sogar überraschenderweise ergeben, daß man sich in einem Raum bei etwa 18 0C besonders wohl fühlt, wenn die Wände und insbesondere große Fensterflächen nicht als Kältestrahler wirken, sondern ebenfalls auf dieser Temperatur gehalten sind.
Wenn der erfindungsgemäße Wärmetauscher im Fensterrahmen angeordnet wird oder bei sehr großen Fensterflächen in vertikale Stützpfosten integriert wird, ergibt sich nicht nur eine besonders ansprechende Anordnung, sondern auch eine außerordentlich wirtschaftliche Bauweise·
709843/0103
Vorzugsweise kann die äußere Scheibe aus einer Isolierverglasung bestellen, wodurch sowohl die Schalldämmung als auch der Wärmedurchlaßwiderstand erheblich verbessert werden.
Die erfindungsgemäße Fensteranordnung erweist sich weiterhin als außerordentlich flexibel, da der Wärmetauscher der jeweiligen Fensterkonstruktion angepaßt werden kann und in vorhandenen Bauelementen untergebracht werden kann, und zwar vorzugsweise in ohnehin vorhandenen Bauelementen wie Stegen, Rahmeribegrenzungen oder Sahmenunterteilungen oder Stützpfosten, die bei größeren Fensterflachen als tragende Konstruktion dienen.
Natürlich läßt sich der Grundgedanke des Erfinders auch bei Dreifach-Verglasungen anwenden, wenn zwei Luftzwischenräume hintereinander angeordnet sind. Mit einer derartigen Anordnung läßt sich gemäß der Erfindung bei beheiztem Zwischenraum 'zwischen den Scheiben eine besonders gute Schalldämmung erreichen, und zwar auf sehr wirtschaftlichem Weg.
Weiterhin ergibt sich gemäß der Erfindung der Vorteil, daß in dem verhältnismäßig großen Zwischenraum zwischen der inneren Scheibe und der äußeren Scheibe eine Jalousie angeordnet werden kann, die verstellbare Lamellen aufweist und bei Bedarf über eine entsprechende Einrichtung vor die Fensterfläche heruntergelassen werden kann. Wenn bei einer herkömmlichen Fensteranordnung mit einer inneren und einer äußeren Scheibe im Zwischenraum eine Jalousie angeordnet wird, so heizt sich bei hohen Außentemperaturen, beispielsweise im Sommer, der Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben außerordentlich stark auf. Dies rührt zum Teil daher, daß Glas kein guter Wärmeleiter ist, während jedoch die angestrahlten Lamellen die Eigenschaft haben, auch aus der Sonnenstrahlung mit kürzeren Wellen Sonnenenergie
709843/0103
aufzunehmen, welche von den Lamellen in den Innenraum als langwelligere Wärmestrahlung anschließend wieder abgegeben wird. In Verbindung mit anderen Effekten läßt sich beobachten, daß bei stärkerer Sonneneinstrahlung einschließlich der zwischen den Scheiben auftretenden ilehrfachreflexionen eine außerordentlich starke Aufheizung der inneren Scheibe auftritt, so daß in manchen Fällen die innere Oberfläche der inneren Scheibe auf einer Temperatur von 60 bis 70 0C liegt und dann in sehr unangenehmer Weise zur Aufheizung des Innenraumes in einem Gebäude beiträgt.
Bisher bestand die einzige Abhilfe gegen diese unangenehme Erscheinung darin, daß die Jalousien außerhalb der Fensterverglasung angeordnet werden mußten. Die damit verbundenen Nachteile sind so offensichtlich, daß sie keiner weiteren Erwähnung bedürfen. Gemäß der Erfindung jedoch ist es möglich, im Zwischenraum zwischen zwei Scheiben eine Jalousie anzubringen, ohne daß dabei der Innenraum in unerwünschter Weise aufgeheizt wird, weil es sehr leicht möglich ist, den gemäß der Erfindung vorhandenen Wärmetauscher mit einem Kühlfluid zu versorgen, so daß die zwischen den Scheiben entstehende Wärme abgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, in welcher die einzige Figur einen schematischen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Fensteranordnung darstellt.
Bei dem schematischen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Fensteranordnung ist ein Halbschnitt gezeichnet, d. h., der linke Rand der Figur ist als Symmetrielinie aufzufassen, so daß der dargestellte rechte Teil sich spiegelbildlich zu dem linken Rand der Zeichnung fortsetzt. Gemäß der Darstellung in der Zeichnung besteht ein Wärmetauscher 13 aus einer Metallplatte 15, welche Rippen 14 aufweist, die in den Zwischenraum
709843/01Q3
zwischen der inneren Scheite 11 und der äußeren Scheibe 12 hineinragen. Außerdem weist der Wärmetauscher 13 einen rohrförmigen Hohlraum 16 auf, durch welchen ein Fluid hindurchströmen kann. Die Metallplatte 15 des Wärmetauschers 13 "bildet einen integralen Bestandteil eines Stützpfostens 19» an welchem die Ränder der Scheiben 11 und 12 durch geeignete Einrichtungen angebracht sind. Zur Halterung der Scheiben 11 und 12 dienen Klemmstücke 22 und 23 sowie Dichtungen 26, wobei die Klemmstücke mit dem Stützpfosten 19 mit Hilfe von Klemmschrauben 24 und verbunden sind. Der Innenraum des Stützpfostens 19 ist mit einer Dämmwolle 20 ausgefüllt.
Gemäß der Darstellung in der Zeichnung besteht die äußere Scheibe 12 aus einer Isolierverglasung, welche ein inneres Scheibenelement 12a und ein äußeres Scheibenelement 12b aufweist. Die beiden Scheibenelemente 12a und 12b sind durch einen Steg 17 auf Abstand voneinander gehalten und schließen einen luftdichten und wasserdichten Zwischenraum 18 ein.
Der im unteren Teil der Zeichnung dargestellte Zwischenraum zwischen dem Stützpfosten 19 und dem Klemmstück 23 ist mit einem Isolierstoff 21 ausgefüllt.
In dem Zwischenraum zwischen der inneren Scheibe 11 und dem Scheibenelement 12a ist eine Jalousie 27 angeordnet, von welcher eine Lamelle strichpunktiert dargestellt ist.
Der rohrförmige Hohlraum 16 im Wärmetauscher 13 kann wahlweise durch ein Heizfluid oder ein Kühlfluid durchströmt sein, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Außentemperatur sehr gering ist, so daß der Zwischenraum zwischen den Scheiben 11 und 12 durch ein Heizfluid aufgeheizt wird, oder ob die Außentemperatur
709843/0103
höher liegt als die Innentemperatur, so daß dann ein Kühlfluid verwendet wird, um Wärme aus dem Zwischenraum zwischen den Scheiten 11 und 12 abzuführen.
Der Zwischenraum zwischen der inneren Scheibe 11 und der äußeren Scheibe 12 beträgt in einer bevorzugten Ausführungsform etwa 80 mm, und der Abstand der beiden Scheibenelemente 12a und 12b der Isolierverglasung liegt bei etwa 12 mm. TJm eine hinreichende Schalldämmung sowie eine entsprechend gute Wärmeisolierung zu erreichen, werden die Fensterflächen vorzugsweise mit Scheibenelementen aus Spiegelglas mit einer Dicke von mindestens 6 mm gebildet.
Die bei 26 dargestellten Dichtungen sorgen dafür, daß auch bei starken TemperaturSchwankungen entsprechende Wärmedehnungen elastisch aufgenommen werden können.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Meßergebnisse zusammengefaßt, welche bei experimentellen Untersuchungen an einer in der Zeichnung "dargestellten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fensteranordnung ermittelt wurden. Die in der Tabelle mit den Nummern 1 bis 6 bezeichneten Keßstellen sind im rechten Teil der Zeichnung angegeben.
Aus der Tabelle ergibt sich, daß bei einer äußeren Lufttemperatur von -19»0 0C bei einer Heizwasser-Vorlauftemperatur von 63,5 0C und einer Heizwasser-Rücklauf temperatur von 55 »0 0G und bei einer Lufttemperatur innen von 25,0 0C eine innere Scheibentemperatur von 22,0 0C erreichbar ist. Dabei herrscht an der Isolierglasscheibe innen eine Temperatur von +10,5 °C Dies bedeutet also, daß mit einer verhältnismäßig geringen Heizwasser-Vorlauftemperatür von 63,5 °C die innere Oberfläche
709843/0103
der inneren Scheibe auf einer Temperatur gehalten werden kann, die "bereits weit über der oben als wünschenswert "bezeichneten Temperatur von 18 0C liegt. Eine derartige Anordnung eignet sich somit in hervorragender Weise zu einer energiesparenden Raumheizung, bei welcher eine Großflächenheizung verwendet wird.
Wenn die Anforderungen so gestellt sind, daß lediglich an der am meisten gefährdeten Stelle der Taupunkt mit Sicherheit überschritten sein soll, um eine Kondensation im Zwischenraum zwischen den Scheiben zu vermeiden, genügt eine wesentlich geringere Heizwasser-Yorlauftemperatur, so daß sich für solche Anforderungen ein noch wirtschaftlicherer Betrieb ergibt.
Tabelle Hr. Meßstelle Temperatur C0C)
Λ Lufttemperatur außen -19»0
2 Isolierglasscheibe außen - 8,5
5 Isolierglasscheibe innen +10,5
4- Lufttemperatur zwischen Scheiben 24,0
5 innere Scheibentemperatur 22,0
6 Lufttemperatur innen ■ 25,0
Heizwasser-Vorlauf 63,5
Heizwasser-Eücklauf 55*0
- Patentansprüche
709843/0103

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    Fenster, insbesondere Gebäudefenster, mit wenigstens zwei auf Abstand voneinander angeordneten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scheiben (11, 12) wenigstens ein von einem Fluid durchströmter Wärmetauscher (13) angeordnet ist.
  2. 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (13) in. dem Bereich zwischen den Scheiben (11, 12) vertikal angeordnet ist.
  3. 3· Fenster nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (13) in seiner Breite sich über im wesentlichen den gesamten Abstand zwischen den Schei- - ben (11, 12) erstreckt.
  4. 4. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher in seiner Höhe sich über im wesentlichen die gesamte Höhe der Scheiben (11, 12) erstreckt.
  5. 5. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (13) eine mit Rippen (14) versehene Metallplatte (15) und wenigstens einen rohrförmigen Hohlraum (16) aufweist, der von einem Fluid durchströmt ist.
  6. 6. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (13) mit dem Fensterrahmen ein Stück bildet.
    709843/0103
    ORIGINAL INSPECTED
  7. 7· Fenster nach einem der Ansprüche 1 "bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (13) in einem hohlen Stützpfosten (19) der Außenfassade eines Gebäudes angeordnet ist.
  8. 8. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren Scheibe (12) und der inneren Scheibe (11) ein Abstand von wenigstens 60 mm besteht.
  9. 9· Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren Scheibe (12) und der inneren Scheibe (11) ein Abstand von etwa 80 mm besteht.
  10. 10. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren Scheibe (12) und der inneren Scheibe (11) eine verstellbare Jalousie angeordnet ist.
  11. 11. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die äußere Scheibe (12) des Fensters eine Isolierverglasung ist, die zwei durch Stege (17) auf Abstand gehaltene Scheibenelemente (12a, 12b) mit einem luft- und wasserdichten Zwischenraum (18) aufweist.
  12. 12. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid im Wärmetauscher (13) hei einer unter der Innentemperatur liegenden Außentemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur auf eine solche Temperatur eingestellt ist, daß die Temperatur an der inneren Oberfläche (12a) der äußeren Scheibe (12) gerade über dem Taupunkt liegt.
  13. 13- Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid im Wärmetauscher (I3) bei einer unter der Innentemperatur liegenden Außentemperatur
    709843/0103
    -y-
    in Abhängigkeit von der Außentemperatur auf eine solche Temperatur eingestellt ist, daß die Temperatur an der inneren Oberfläche (12') der inneren Scheibe (11 ) der Zimmertemperatur entspricht.
  14. 14. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid im Wärmetauscher (13) bei einer über der Innentemperatur liegenden Außentemperatur auf einer Temperatur unterhalb der Innentemperatur gehalten ist.
  15. 15. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenelemente (wie 12a, 12b) und 11) aus Spiegelglas mit einer Dicke von wenigstens 6 mm bestehen.
  16. 16. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher als Rohr mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
  17. 17. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher als Distanzhalter zwischen den beiden Scheiben angeordnet und gegen diese wärmeisoliert ist.
    709843/0103
DE19762615167 1976-04-07 1976-04-07 Fenster Expired DE2615167C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762615167 DE2615167C3 (de) 1976-04-07 1976-04-07 Fenster
NL7703613A NL7703613A (nl) 1976-04-07 1977-04-01 Venster.
GB1467577A GB1550305A (en) 1976-04-07 1977-04-06 Window

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762615167 DE2615167C3 (de) 1976-04-07 1976-04-07 Fenster

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2615167A1 true DE2615167A1 (de) 1977-10-27
DE2615167B2 DE2615167B2 (de) 1979-07-05
DE2615167C3 DE2615167C3 (de) 1980-02-28

Family

ID=5974745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762615167 Expired DE2615167C3 (de) 1976-04-07 1976-04-07 Fenster

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2615167C3 (de)
GB (1) GB1550305A (de)
NL (1) NL7703613A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3022522A1 (de) * 1980-06-16 1981-12-24 Johann Baptist 6530 Bingen Pfeiffer Fenster
DE4344292A1 (de) * 1993-12-23 1995-06-29 Gartner & Co J Fenster
DE102015212924A1 (de) * 2015-07-10 2017-01-12 Lipton & Partner Gmbh Aktives Fenstermodul zur thermischen Regulierung eines Gebäudes und Verfahren

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2754166A1 (de) * 1977-10-06 1979-04-12 Rainer Ehrke Heizungs- und klimatisierungsanlage
DE3029527A1 (de) * 1980-08-04 1982-03-04 Johann Baptist 6530 Bingen Pfeiffer Fenster
US4459789A (en) * 1982-05-20 1984-07-17 Ford Donald F Window
GB2174429A (en) * 1985-04-16 1986-11-05 Pal Gal Rood heat insulation and energy-saving air-conditioning of agricultural buildings
FR2867218A1 (fr) * 2004-03-04 2005-09-09 Elie Assaad Cadre d'un double vitrage, regulateur, de chaleur, ayant des capacites d'absorption, de stockage et de restitution du surplus de la chaleur provoque par un deploiement de stores internes
ES2387278B2 (es) * 2012-04-20 2013-05-09 Universidad Politécnica de Madrid Panel acristalado modular para edificaciones.
WO2016166766A2 (en) * 2015-04-13 2016-10-20 Sarfraz H Dairkee An integrated glazed unit to control solar thermal transmittance and means for purposeful utilization thereof and a process for carrying out the same.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3022522A1 (de) * 1980-06-16 1981-12-24 Johann Baptist 6530 Bingen Pfeiffer Fenster
DE4344292A1 (de) * 1993-12-23 1995-06-29 Gartner & Co J Fenster
DE102015212924A1 (de) * 2015-07-10 2017-01-12 Lipton & Partner Gmbh Aktives Fenstermodul zur thermischen Regulierung eines Gebäudes und Verfahren

Also Published As

Publication number Publication date
NL7703613A (nl) 1977-10-11
GB1550305A (en) 1979-08-08
DE2615167C3 (de) 1980-02-28
DE2615167B2 (de) 1979-07-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3230639C2 (de)
DE2649472A1 (de) Lichtdurchlaessige waermedaemmung
DE2615167A1 (de) Fenster
DE3433955A1 (de) Element fuer tueren, fenster oder fassadenplatten mit mindestens zwei im abstand voneinander gehaltenen scheiben
DE2749037A1 (de) Fenster, insbesondere gebaeudefenster
EP0692686B1 (de) Fassadenkonstruktion in zweischaliger Bauweise
DE2529932A1 (de) Luftfuehrendes fenster
DE3026635A1 (de) Luftfuehrende fassade
DE2707398A1 (de) Verbundfenster
DE102020108750A1 (de) Kastenfenster
DE2331332A1 (de) Fassadenelement fuer gebaeude mit klimatisierten raeumen
DE2014004C3 (de) Vorhangwand
DE20114720U1 (de) Fenster oder Fenstertür mit einem Flügelrahmen und einem Blendrahmen
DE2654272A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur waermeisolierung
DE3333196A1 (de) Raumbegrenzungselement
DE29615791U1 (de) Zweischalige Gebäudefassade
DE4344292A1 (de) Fenster
DE4438113A1 (de) Brandsichere Halterung mindestens einer Scheibe
DE202006019055U1 (de) Fenster
EP0034818A2 (de) Fassadenelement
AT410456B (de) Hochbau mit einer vielzahl von geschossen sowie profil mit metall
DE19856374C1 (de) In ein Feld einer Fassade oder einer Fensterwand einsetzbares Brüstungspaneel
DE8306220U1 (de) Flachheizkoerper
DE8309181U1 (de) Fenster- und/oder rolladenkasten-element
AT370202B (de) Fensterverglasung als sonnekollektor

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee