DE2749037A1 - Fenster, insbesondere gebaeudefenster - Google Patents
Fenster, insbesondere gebaeudefensterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere Gebäudefenster mit einer Außenscheibe.
Es sind sogenannte Drelfach-Fenster bekannt, die eine
Außenscheibe, die als Doppelscheibe ausgebildet ist, und eine ortsfest angebrachte Innenscheibe aufweisen.
Der zwischen der Außenscheibe und der Innenscheibe vorhandene Raum kann als eine Art Klimaraum bezeichnet werden,
und durch diesen Raum hindurch kann Luft gesaugt werden (Abluftfenster Im Winter bei tiefen Temperaturen dient die durch diesen
Raum hindurchgesaugte Luft dazu, die Temperatur der Innenscheibe möglichst weitgehend der Räumlufttemperatur anzugleichen.
Im Sommer oder bei Sonneneinstrahlung kann in diesem Zwischenraum eine Jalousie herabgelassen werden, und die von der Jalousie oder von einem entsprechenden Sonnenschutzvorhang
aufgenommene Wärme kann ebenfalls durch die Luftströmung abgeführt werden.
Bei diesem Dreifach-Fenster ist der Klimaraum dauernd
vorhanden. Dieser Klimaraum ist gegen den hinter dem Klimaraum liegenden Raum dauernd durch eine ortsfest eingebaute Scheibe abgeschlossen. Bei derartigen Dreifach-Fenstern kann die innere Oberfläche der außenliegenden
Doppelscheibe verschmutzen. Zur Säuberung ist es dann jedesmal erforderlich, durch Fachleute die Innenscheibe ausbauen
zu lassen. Dies ist eine sehr aufwendige Maßnahme, da sich gezeigt hat, daß trotz besonderer Aufwendungen eine Verschmutzung der inneren Oberfläche der außenliegenden Doppelscheibe
nicht vollständig vermieden werden kann. Weiterhin entstehen bei der Verwendung einer zusätzlichen inneren Glasscheibe und deren
Anordnung in ehern beweglichen, öffbaren Fensterrahmen auch beträchtliche zusätzliche Investitionskosten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Fenster zu schaffen, mit welchem die vorteilhaften Eigenschaften
der sogenannten Dreifach-Fenster erreicht werden können, welches aber leicht gesäubert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein lichtdurchlässiges, in Gebrauchsstellung luftdichtes
Element im Abstand nach innen von der Außenscheibe auf einfache Weise beliebig wegnehmbar und wieder vorsetzbar
angeordnet ist und in Gebrauchsstellung mit dem oberen und unteren Fensterrahmenquerabschnitt je einen Spalt
bildet.
In vorteilhafter Weise kann durch dieses Element erforderlichenfalls, beispielsweise bei kalter Außentemperatur
oder bei hoher Außentemperatur bzw. Sonneneinstrahlung, der vorteilhafte Klimaraum geschaffen werden. Durch ein
Wegnehmen dieses Elementes ist in einfacher Weise eine Säuberung möglich. Dadurch, daß dieses Element mit den
oberen und dem unteren Fensterrahmenquerabschnitt je einen Spalt bildet, kann der Zwischenraum zwischen dem
Element be- und entlüftet bzw. mit Luft durchspült werden, wobei diese Luft zur Zuführung von Wärme zur Innenoberfläche des Außenfensters dienen kann bzw. zur Abführung
von in diesem Raum aufgefangene Einstrahlungswärme.
Ein besonders vorteilhafter einfacher Aufbau ergibt sich, wenn das Element ein flexibles Element ist, welches
auf eine Rolle aufrollbar und von dieser abrollbar ist. Hierdurch kann das Element in einfachster Weise in die
Gebrauchsstellung und aus dieser heraus gebracht werden. Dieses Element kann insbesondere ein luftdichtes, lichtdurchlässiges Gewebe sein. Es besteht aber auch die
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Möglichkeit, in vorteilhafter Weise hierfür eine Kunststoffolie zu verwenden.
Um einen entsprechenden Luftdurchsatz durch den Zwischenraum zwischen dem Element und der Außenscheibe sicherzustellen, kann mit Vorteil der Spalt zwischen dem Element
und dem oberen Fensterrahmenquerteil mit einer Absaugvorrichtung verbunden sein. Zur Verbesserung der Luftführung durch diesen Zwischenraum zwischen Element und
Außenscheibe kann mit Vorteil das Element mit den Fensterrahmenseitenteilen in Gebrauchsstellung falschluftdicht
abschließen, so daß im wesentlichen nur Luft durch den unteren Spalt eintritt.
Die Außenscheibe kann in an sich bekannter Weise eine Isolierverglasungsdoppelscheibe sein.
Bei hohen Außentemperaturen oder bei starker Sonneneinstrahlung kann in den Zwischenraum zwischen der Außenscheibe und dem Element ein Licht- oder Sonnenschutzelement einbringbar sein.Dieses Licht- oder Sonnenschutzelement schirmt die Strahlung ab, und dieses Element wird
durch die Luftströmung in diesem Zwischenraum gekühlt.
Mit besonderem Vorteil kann das Licht- oder Sonnenschutzelement ein luftdurchlässiges Sonnenschutzgewebe sein,
welches auf eine Rolle auf- und abrollbar ist. Durch diese Ausbildung kann das Sonnenschutzgewebe in einfacher
Weise in seine Gebrauchsstellung hinein und aus dieser heraus gebracht werden. Um den Aufbau zu vereinfachen,
können das Element und das Sonnenschutzgewebe auf die gleiche Rolle auf- und von dieser abwickelbar sein. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß nur eine einzige
Rolle erforderlich ist.
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Um die Betätigung des Elementes zu vereinfachen, kann
mit Vorteil am unteren Ende des Elementes eine Führungsstange befestigt sein, die in Führungsnuten im Fensterrahmenpfosten
geführt ist. Durch die Führung der Führungsstange und des Elementes in diese Nuten wird gleichzei
tig in einfacher Weise ein falschluftdichter Abschluß
erzielt.
Zur einfachen Betätigung das Licht- oder Sonnenschutzelementes
kann mit Vorteil an dessen unterem Ende eine Führungsstange befestigt sein, die in eigenen Führungsnuten im Fensterrahmenpfosten geführt ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann
das Licht- oder Sonnenschutzelement ein Raffstore sein,
der zwischen dem Element und der Außenscheibe angeordnet ist.
Die Rolle oder die Rollen zum Auf- und Abrollen des Elementes können mit Vorteil in einem Rollenkasten angeordnet sein, der mit einer Absaugvorrichtung in Verbindung steht. Um das Eindringen von Falschluft zu verhindern, kann mit Vorteil am Einlauf des Elementes in den
Rollenkasten eine gegen das Element anliegende Dichtungsleiste vorgesehen sein.
Durch die Erfindung wird ein Fenster geschaffen, welches zu jedem gewünschten Zeitpunkt die vorteilhaften Eigenschaften eines sogenannten Abluft-Fensters hat, und
welches in einfacher und unkomplizierter Weise gereinigt werden kann.
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Das erfindungsgemäae Fenster kann auch Insbesondere bei
starker Einstrahlung verwendet werden, wenn keine Abluft anlage angeschlossen ist. In diesem Fall ist die Außenscheibe derart aufmachbar ausgebildet/daβ in zumindest einer
Öffnungsstellung ein oberer und ein unterer Spalt nach
außen gebildet ist. Hierbei heizt die einfallende Sonnenenergie zunächst den im Zwischenraum befindlichen Sonnenschutz auf. Dadurch entsteht ein thermischer Auftrieb, der
eine wirksame Durchspülung dieses Zwischenraumes zur Folge hat und damit natürlich auch die Kühlung des Sonnenschutzes.
Es entstehen in vorteilhafter Weise ähnliche Verhältnisse wie bei einem außenllegenden Sonnenschutz und damit vergleichbar gute Wirkungsgrade ohne die Nachteile eines solchen, denn der äußere Sonnenschutz verschmutzt leicht,
ist störanfällig und oftmals architektonisch unerwünscht.
Mit besonderem Vorteil kann das Außenfenster ein mehrteiliges Vertikal-Schiebefenster sein, zwischen dessen Kanten im Öffnungszustand und den Fensterrahmenquerabschnitten die Spalte gebildet werden.
Das Außenfenster kann aber auch ein einteiliges Senk-Klappfenster sein, welches in seiner Öffnungsstellung
die Spalte bildet.
Weiterhin kann in vorteilhafter Weise das Außenfenster einen stationären Mittelabschnitt aufweisen, und oberhalb
dieses Mittelabschnittes kann ein Klappabschnitt und unterhalb ein weiterer Klappabschnitt zur Bildung der Spalte
vorgesehen sein.
Mit besonderem Vorteil können bei diesen zuletzt genannten Ausführungsformen die Spalte zwischen dem luftdichten EIe-
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ment und dem oberen und unteren Fensterrahmenquerabschnitt
abgedichtet sein, so daß der bei Öffnungsstellung der Außenscheibe erzeugte Kamineffekt erhöht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung
erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Ausführungsform des Fensters,
Fig. 2 und 2a eine schematische Querschnittsansicht des Fensters,
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen des Fensters,
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des in Fig. 3 dargestellten Fensters,
Fig. 6 eine weitere abgeänderte Ausführungsform des
in Fig. 3 dargestellten Fensters
und
Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform des in Fig. 4 dargestellten Fensters.
Fig. 7 eine abgeänderte Ausführungsform des in Fig. 4 dargestellten Fensters.
In Fig. 1 ist schematisch die Außenwand 21 eines Gebäudes dargestellt. In diese Wand ist ein Fenster eingesetzt,
welches eine Außenscheibe 2 aufweist, die als Doppelscheibe ausgebildet ist. Diese Außenscheibe sitzt in einem Rahmen,
von dem der obere Querteil 4 und der untere Querteil 5
dargestellt ist. Diese Querteile sind, wie Fig. 2 zeigt, durch senkrechte Pfosten 10 miteinander verbunden.
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Zur Herstellung eines Mehrfach- bzw. Dreifach-Fensters
ist nun ein lichtdurchlässiges, in Gebrauchsstellung' luftdichtes Element 1 vorgesehen, welches im Abstand
nach innen von der Außenscheibe 2 beliebig wegnehmbar und wieder vorsetzbar angeordnet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann dieses Element 1 auf eine
Rolle 8 aufgerollt und von dieser wieder abgerollt werden. Dieses Element 1 kann ein luftdichtes, lichtdurchlässiges Gewebe sein oder auch eine Kunststofffolie. Das Element 1 bildet in Gebrauchsstellung mit
dem unteren Querabschnitt des Fensterrahmens einen Spalt 6 und mit dem oberen Querabschnitt 4 des Fensterrahmens einen Spalt 7. Zwischen dem Element 1
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und der Außenscheibe 2 ist ein Zwischenraum 12 vorhanden, der als Klimaraum bezeichnet werden kann. In diesen Klimaraum
kann bei vorgesetztem Element 1 Luft von unten durch den Spalt δ eintreten und oben durch den Spalt 7 austreten.
Die Rolle 3 ist in einem Rollenkasten 20 angeordnet, in den der Spalt 7 mündet. Dieser Rollenkasten 8 kann, wie
schematisch dargestellt, mit einer Ansaugvorrichtung 9 verbunden sein, so daß über die Vorrichtung durch den
Spalt 6 Luft in den Raum 12 hineingesaugt werden kann.
Am unteren Ende des Elementes 1 ist eine Führungsleiste 16 befestigt, die, wie Fig. 2 zeigt, in Nuten 11 des
Pfostens 10 zusammen mit dam Element geführt ist. Hierdurch wird ein falschluftdichter Abschluß an den Seiten
erzielt. Um den Spalt 7 bei Benutzung des Elementes 1 gegen Falschluft abzudichten, ist am Rollenkasten eine
Dichtungsleiste 21 vorgesehen, die gegen das Element 1 anliegt.
Fig. 1 zeigt ferner ein zwischen das Element 1 und die Doppelscheibe 2 einbringbares Licht- oder Sonnenschutzelement 13. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich um ein Sonnenschutzgewebe, welches luftdurchlässig ist und auf eine separate Rolle 14 im Kasten 20 aufrollbar
und von dieser wieder abrollbar ist. Zur Führung dieses Sonnenschutzgewebes 13 ist dieses am unteren Ende mit
einer Führungsstange 17 ausgerüstet, die in Nuten 18 in
dem Pfosten 10 geführt wird.
Bei kalten Außentemperaturen wird lediglich das Element heruntergelassen und dem Raum 12 wird über den Spalt Luft
mit Zimmertemperatur zugeführt, die bewirkt, daß die innere
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Oberfläche der Scheibe 2 auf einer angenehmen Temperatur
gehalten wird. Bei hohen Außentemperaturen und starker Sonneneinstrahlung wird das Licht- oder Sonnenschutzelement
13 ebenfalls heruntergelassen, und dieses Licht- oder
Sonnenschutzelement nimmt Strahlungswärme auf und erwärmt sich dadurch. In Fig. 1 ist die vorteilhafte Luftströmungsführung
durch den Raum 12 zwischen dem Element 1 und der Außenscheibe 2 dargestellt, die eine effektive Kühlung
des Licht- oder Sonnenschutzelementes 13 bewirkt. Wie die
gewundenen Pfeile zeigen,wird das Sonnenschutzgewebe 13
in effektiver Weise von Kühlluft durchströmt.
Die hohlen Pfosten 10 können wasserdurchströrot sein, und
zusätzlich dem Raum 12 Wärme zuführen oder diesen kühlen. Sie dienen vorteilhaft.als statische Heizflächen während
des Nachtbetriebs einer Klimaanlage. Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches im wesentlichen
dem in Fig. 1 dargestellten entspricht, mit der Ausnahme, daß das Element 1 und das Licht- oder Sonnenschutzelement
13 auf ein und dieselbe Rolle 15 im Rollenkasten 20 aufgerollt sind. Hierbei wird das luftdurchlässige
Sonnenschutzgewebe 13 im oberen Bereich über eine Führungsstange geführt oder so breit ausgebildet, daß es
selber von den Führungsnuten für die zugeordnete Führungsstange 17 geführt wird.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch, daß im Raum 12 zwischen dem Element 1
und der Außenscheibe 2 als Sonnen- oder Lichtschutzelement ein Raffstore 19 angeordnet ist, dessen verstellbare Lamellen
bei herabgerolltem Element 1, wie die Pfeile zeigen, in ausgezeichneter Weise von der Kühlluft durchströmt
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werden kann. Dieser Raffstore 19 kann an oberen und
unteren Halterungen 22 und 23 befestigt sein.
Eine Querschnittsansicht dieses Fensters ist in Fig. 2a gezeigt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist keine Abluftanlage 9 vorgesehen. Das Außenfenster ist
ein mehrteiliges Vertikal-Schiebefenster 2a. In der Schließ
stellung dieses Fensters, die nicht dargestellt ist, wird der Raum 12 durch dieses Fenster nach außen abgeschlossen.
Bei starker Sonneneinstrahlung kann dieses Vertikal-Schiebefenster, wie in Fig. 5 dargestellt, derart geöffnet
werden, daß sich nach außen hin ein oberer Spalt 25 und ein unterer Spalt 24 ausbildet. Wenn bei dieser AusfÜhrungs
form der Spalt 6 zwischen dem luftdichten lichtdurchlässigen Gewebe 1 und dem Sonnenschutzgewebe 13/ wie bei 26
schematisch dargestellt, abgedichtet ist, und wenn der Spalt 7 am oberen Ende des Gewebes durch den Kasten 20
und die Dichtungsleiste 21a abgedichtet ist, entsteht im
Raum 12 eine sehr starke Kaminwirkung, und wie die Pfeile in Fig. 5 darstellen, wird das Sonnenschutzgewebe in ausgezeichneter Weise durch die Außenluft durchspült, und
dabei wird die von diesem Sonnenschutzgewebe aufgenommene Wärme mit gutem Wirkungsgrad durch die Kaminwirkung im
Raum 12 abgeführt. Ein derartiges Vertikal-Schiebefenster 2a kann auch bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, sowie bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform verwendet werden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Außenfenster als Senk-Klappfenster 2b ausgebildet.
Ansonsten entspricht diese Ausführungsform der in Fig. 5 dargestellten. Wie Fig. 6 zeigt, werden in der abgesenkten
Klappstellung des Fensters 2b nach außen hin Spalte 24
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und 25 gebildet, so daß durch eine Kaminwirkung mit Außenluft gespült wird, wodurch das luftdichte, lichtdurchlässige Gewebe 13 erwärmt wird. Ein derartiges
Senk-Klappfenster kann selbstverständlich auch bei der in den Flg. 1 und 4 dargestellten Ausführungsform verwendet werden.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform besteht das Außenfenster aus einem stationären Mittelabschnitt
2c, der in Querrahmenabschnitte 29 und 30 gehalten wird. Zwischen dem Fensterrahmenquerschnitt 4 und dem oberen
Querabschnitt 29 des stationären Fensters ist ein Fensterklappenabschnitt 27 angeordnet und zwischen dem unteren
Querabschnitt des stationären Fensters 2c und dem unteren Fensterrahmenquerabschnitt 5 ist ein Klappenabschnitt
angeordnet. In der Öffnungsstellung dieser Klappen werden
obere und untere Spalte 24 und 25 gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel 1st als Strahlungsschutz ein Raffstore
19 vorgesehen. Durch ein Offnen der Klappen 27 und 28
kann in Zwischenraum 12 ein Kühlluftstrom erzeugt werden,
der in wirksamer Weise die vom Raff store 19 aufgenommene Wärme abführt.
Die Ausbildung des Fensters als stationäres Fenster 2c
mit oberen und unteren Klappen 27 und 28 kann selbstverständlich auch bei den in den Fig. 1 und 3 dargestellten
Ausführungsfbrmen bei entsprechender Abdichtung der Spalte
6 und 7 vorgesehen sein.
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Claims (24)
- MÜLLER-ΒΟΗέ · DEUFEL · SCHÖN · HERTBL'L MOV.«»1OR. WOLFGANG MOLLER-BORE C PATENTANWALT VON 1927 -197S) OR, PAUL DEVIFEL. DIPt--CH E M. OR. ALFRED SCHÖN. DlPL-CHEM. WSRNER HERTEL. DIPL.-PHYS.Hl/Gei.-G 3038Josef Gartner & Co. 8883 Gundelfingen/DonauFenster, Insbesondere GebäudefensterPatentansprücheFenster, Insbesondere Gebäudefenster, mit einer Außenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtdurchlässiges, in Gebrauchsstellung luftdichtes Element (1) im Abstand nach innen von der Außenscheibe (2) auf einfache Weise beliebig wegnehmbar und wieder vorsetzbar angeordnet 1st und in Gebrauchsstellung mit dem oberen (4) und unteren (5) Fensterrahmenguerabschnitt je einen Spalt (6, 7) bildet.
- 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element ein flexibles Element (1) ist, das auf eine Rolle (8) aufrollbar und von dieser abrollbar ist.909818/0578 _ 2IXÜSCHIN 8β ifHXBXRTSTR. 4, · POSTFACH 890720 · KAB-XX.: MUBBOPAT · TXL (080) 474003 ■ TELEX 3-21235
- 3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) ein luftdichtes, lichtdurchlässiges Gewebe 1st.
- 4. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) eine Kunststoffolie ist.
- 5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (7) zwischen dem Element und dem oberen Fensterrahmenquerteil (4) mit einer Absaugvorrichtung (9) verbunden ist.
- 6. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) mit den Fensterrahmenseiten (10) in Gebrauchsstellung falschluftdicht (11) abschließt.
- 7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenscheibe eine Isolierverglasungsdoppelscheibe ist.
- 8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenraum zwischen der Außenscheibe (2) und dem Element (1) ein Licht- oder Sonnenschutzelement (13) einbringbar ist.
- 9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht- oder Sonnenschutzelement (13) ein luftdurchlässiges Sonnenschutzgewebe ist, welches auf eine Rolle (14) auf- und von dieser abrollbar ist.
- 10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) und das Sonnenschutzgewebe (13) auf die gleiche Rolle (15) auf- und von dieser abwickelbar ist.909818/0578 " 3 -
- 11. Fenster nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet/ daß am unteren Ende des Elementes (1) eine Führungsstange (16) befestigt ist, die in Führungsnuten (11) im Fensterrahmenpfosten (10) geführt ist,
- 12. Fenster nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Licht- oder Sonnenschutzelementes (13) eine Führungsstange (17) befestigt ist, die in Führungsnuten (18) im Fensterrahmenpfosten (1O) geführt ist.
- 13. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht- oder Sonnenschutzelement ein Raffstore (19) ist.
- 14. Fenster nach einem derAnsprÜche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (15) öder die Rollen (8, 14) zum Auf- und Abrollen des Elementes (1) und des Licht- oder Sonnenschutzelementes (13) in einem Rollenkasten (20) angeordnet sind, der mit einer Absaugvorrichtung (9) in Verbindung steht.
- 15. Fenster nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlauf des Elementes (1) in den Rollenkasten (20) eine gegen das Element (1) anliegende Dichtungsleiste (21) vorgesehen ist.
- 16. Fenster nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) eine Vertikaljalousie ist.
- 17. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) ein beiseiteschiebbares Element ist.
- 18. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (1) ein Ziehharmonikaelement ist.
- 19. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterrahmenpfosten (10) als Hohlpfosten ausgebildet und in einen von einer Wärmetransportflüssigkeit durchströmten Kreislauf eingesetzt sind.909818/0578
- 20. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenscheibe (2a, 2b, 2c)derart aufmachbar ausgebildet ist, daß in zumindest einer öffnungsstellung (Fig. 5 bis 7) ein oberer (25) und ein unterer (24) Spalt nach außen gebildet ist.
- 21. Fenster nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenfenster ein Vertikalschiebefenster (2a) ist.
- 22. Fenster nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenfenster ein einteiliges Senk-Klappfenster (2b) ist.
- 23. Fenster nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daßdas Außenfenster einen stationären Mittelabschnitt (2c) aufweist, daß oberhalb dieses Mittelabschnittes (2c) ein Klappabschnitt (27) und unterhalb ein weiterer Klappabschnitt (28) zur Bildung der Spalte (25, 24) vorgesehen ist.
- 24. Fenster nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (6, 7) zwischen dem luftdichten Element (1) und dem oberen (4) und unteren (5) Fensterrahmenquerabschnitt abgedichtet (20, 21a, 26) sind.909818/0578
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ID=6022855
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