DE2614388A1 - Synchronisierungseinrichtung fuer fernsehzwecke - Google Patents
Synchronisierungseinrichtung fuer fernsehzweckeInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
- H04N5/067—Arrangements or circuits at the transmitter end
- H04N5/073—Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations
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- Signal Processing (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
- Synchronizing For Television (AREA)
Description
RCA 69,289
Brit. Appln. No : 13 94-7/75
Filed : April 4-, 1975
RCA Corporation New York, N. Y., V. St. v. A.
Synchronisierungseinrichtung für Fernsehzwecke
Die Erfindung bezieht sich auf Synchronisierungseinrichtungen für Fernsehzv.'ecke und betrifft speziell Einrichtungen
zur Synchronisierung von Fernsehsignalen aus zwei oder mehreren Bildsignalquellen, zum Beispiel aus zwei oder mehreren Fernsehkameras.
Bei der Zusammenstellung von Fernsehprogrammen ist es häufig erwünscht, über zwei oder mehrere Ereignisse gleichzeitig zu
berichten und dem Zuschauer Tricks wie zum Beispiel geteilte Bilder vorzuführen. Eine solche Parallelberichterstattunn; wir el
beim Fernsehen dadurch erreicht, daß man zwei oder mehrere BiId- und Tonsignale aus getrennten Quellen auf eine als "Video-Switcher"
(Fernsehumschalter oder Trickmischschalter) bekannte Einrichtung gibt. Diese Umschalteinrichtung kann so programmiert
werden, daß sie aus den' von mehreren Quellen kommenden Informationen
für den Zuschauer Szenen zusammenstellt, in denen ein
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ORIGINAL INSPECTED
VÜH388
Teil der Bildzeilen die Information einer ersten Fernsehquelle bringt, während der übrige Teil der Zeilen die Information einer
zweiten Fernsehquelle wiedergibt. Ein solches Bild zeigt dann zwei Ereignisse räumlich übereinander. Es ist auch möglich, ,jeweils
Teile einer Zeile zur Wiedergabe der Fernsehinformationen aus einer oder mehreren Quellen zu verwenden, um auf diese Weise
ein Bild zu erzeugen, in-welchem die Ereignisse räumlich-neben-" ~·
einander gezeigt werden. Alternativ kann ein Ereignis auch an irgend einer beliebigen Stelle innerhalb der Szene eingeblendet
werden. Einrichtungen zur Herbeiführung solcher Tricks sind in der Fernsehtechnik allgemein bekannt.
Damit die vorstehend beschriebenen Tricks durchgeführt werden können, müssen die am Fernsehumschalter ankommenden Fernsehsignale
phasenkoinzident sein. Um eine solche Phasenkoinzidenz sicherzustellen, wird üblicherweise ein Hauptbezugssignal in Form eines
externen Signalgemischs zur Verfügung gestellt, mit dem alle die Fernsehquellen wie etwa Fernsehkameras durch ein als "Genlock"
bekanntes Verfahren synchronisiert werden. Eine solche Genlock-Betriebsweise vermag jedoch nicht in allen Fällen für Phasenkoinzidenz
der aus mehreren Quellen kommenden Fernsehsignale zu sorgen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Signale aus entfernt
angeordneten Kameras von mehreren Studios und/oder von Außenaufnahmen mit dem Programm eines Sendenetzes zusammen zu mischen sind.
Die Entfernung und die Behandlung des Hauptbezugssignals in Kabeln und Mikroxi/ellen-Übertragungsstrecken führen zu unterschiedlicher
Phasenverschiebung der zu den Anschlüssen des Fernsehumschalters gelangenden Fernsehsignale, so daß es praktisch
unmöglich wird, die Bildsignalquellen einwandfrei miteinander zu mischen.
Eine erfindungsgemäße Fernseh-Synchronisierungseinrichtung enthält
einen spannungsgesteuerten Oszillator, der mit einer Synchronsignal-Erzeugerschaltung verbunden ist, um Fernseh-Zeitsteuersignale
zu erzeugen. Mit der Synchronsignal-Erzeuger-
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schaltung ist ein Phasendetektor gekoppelt. Ferner sind eine ·
Quelle für Bezugssignale und ein Oszillator vorgesehen, mit deren Hilfe eine Steuerspannung erzeugt wird, die charakteristisch
für- die relative Phasenlage der aus der Synchronsignal-Erzeugerschaltung kommenden Signale und der Bezugssignale ist und die
Frequenz des Oszillators derart steuert, daß die Bezugssignale und'die erzeugten Synchronsignale in Phasenkoinzidenz gebracht
werden. Die Kopplung zwischen dem Phasendetektor und den Bezugssignalen oder den erzeugten Synchronsignalen erfolgt über eine
verstellbare Verzögerungseinrichtung, um die zeitliche Lage der erzeugten Synchronsignale gegenüber den BezugsSignalen selektiv
verändern zu können.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt das Blockschaltbild eines Fernseh-Synchronisierungsgenerators,
in welchem die vorliegende Erfindung verkörpert ist;
Figur 2 zeigt das Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 3 zeigt V/ellenformen zur Veranschaulichung des Betriebs
der Anordnung nach den Figuren 1 und 2.
In der Anordnung nach Figur 1 befindet sich ein spannungsgesteuerter
Oszillator 3oo mit einer Mittenfrequenz von 14-,318 MHz,
dessen Ausgang mit dem Eingang eines Ί : 7 - Untersetzers 4-oo
verbunden ist. Der Ausgang des Untersetzers 4-oo führt zum Takteingang
einer Synchronsignal-Erzeugerschaltung 4-oo, um diese
Schaltung mit einer Grundtaktfrequenz von 2,o4-54- MHz zu versorgen.
Der Synchronsignalerzeuger 5°o, der in integrierter Bauweise ausgelegt
sei, erzeugt die erforderlichen Zeitsteuersignale für die Fernsehkamera in Form eines zusammengesetzten Ablenk-Synchronsignals
(S-Gemisch), eines zusammengesetzten Austastsignals
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(Λ-Signale), eines Schlüsselimpulses für den Farbsynchronimpuls
oder "Burst" (F-Schlüssel) sowie Horizontal- und Vertikal-Ablenksteuersignale, wie in Figur Λ angegeben. Der Synchronsignalerzeuger
5oo liefert ferner ein Ausgangssignal mit der halben Horizontal- oder Zeilenfrequenz, welches mit fjj/2 bezeichnet
ist und, wie später noch beschrieben, als Vergleichssignal verwendet wird, um die Phase der Zeitsteuersignale vom
Ausgang des Synchronsignalerzeugers 5oo hinsichtlich der Horizontalphase
zu regeln. Das mit f-rl/2 bezeichnete Ausgangssignal des
Synchronsignalerzeugers 5oo wird auf den Eingang B des Horizontalphasenreglers
1oo gegeben. Der Ausgang D dieses Reglers 1oo liefert ein Signalmit dem Kamen f{j/2, welches auf einen Eingang
eines Phasendetektors 2oo gegeben wird.
Ein externes Horizontal-Hauptbezugssignal (H-Bezug) wird auf den
Eingang eines 1:2- Untersetzers gegeben, der seinerseits mit einem zweiten Eingang des Phasendetektors 2oo verbunden ist, um
diesem Eingang vom Η-Bezug abhängiges Signal fy/2 zuzuführen.
Der Phasendetektor 2oo stellt durch Vergleich fest, ob die negativ gerichtete Flanke des Bezugssignals fg/2 mit der negativ
gerichteten Flanke des vom Horizontalphasenreglers 1oo kommenden
Signals f*u/2 zeitlich zusammenfällt und erzeugt als Ausgangssignal
eine Steuergleichspannung. Das Ausgangssignal des Phasendetektors 2oo wird auf den Steuereingang des spannungsgesteuerten
Oszillators 3oo gegeben, womit eine "Schleife" geschlossen ist. Diese Schleife wird gemeinhin als Phasen-Synchronisierungsschleife
bezeichnet und hält über ihren Arbeitsbereich den Ausgang des Synchronsignalerzeugers phasenstarr mit dem H-Bezugssignal. V/ie
oben erwähnt, ist es jedoch erwünscht, in einer solchen Phacen-Synchronisierungsschleife
für die Möglichkeit eines Vorrückens oder Verzögerns der Ausgangssignale des Synchronsignalerzeugers
zu sorgen, um Systemverzögerungen ausgleichen zu können. Um entsprechende Änderungen in der zeitlichen Lage der Horizontalsignale
durchzuführen, kann man in der Phasen-Synchronisierungsschleife beispielsweise innerhalb des Horizontalphasenreglers 1oo eine
Verzögerungsschaltung vorsehen, welche die Vorderflanke des
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f"/2-Ausgangssignals vor dessen Zuführung zum Phasendetektor 2oo
effektiv verzögert·
Da der Phasendetektor 2oo für Nullphasenbetrieb geschaltet ist, werden die negativ gerichteten Flanken der beiden Eingangssignale
frr/2 und f-i/2 stets in die Koinzidenz gezwungen. Wenn also die
Phasen-Synchronisierungsschleife gemäß der Darstellung in Figur i geschlossen ist, dann wird das Ausgangssignal fjj/2 des
Synchronsignalerzeugers gegenüber dem H-Bezugssignal um das
Maß der im Horizontalphasenregler 1oo mitgeteilten Verzögerung vorverschoben. Wenn man diese Verzögerung veränderbar macht, dann
ist die resultierende zeitliche Vorverschiebung ebenfalls veränderbar. Wenn beispielsweise das Maß der vom Horizontalphasenregler
1oo mitgeteilten Verzögerung über einen Bereich veränderbar
gemacht wird, der von einer kürzeren Zeit als einer Horizontalperiode bis zu einer längeren Zeit als einer Horizontalperiode
reicht, dann lassen sich die Zeitsteuersignale vom Ausgang der Erzeugerschaltung 5oo von einer effektiven Voreilung bis zu einer
effektiven Nacheilung gegenüber dem H-Bezugssignal verschieben.
Analoge Verzögerungsschaltungen zur Verwendung in Phasen-Synchronisierungsschleifen
können für lange Verzögerungszeiten instabil sein und auch Mängel hinsichtlich der Reproduzierbarkeit
aufweisen. Außerdem sind analoge Verzögerungsschaltungen nicht leicht von einer entfernten Stelle aus steuerbar, es sei
denn, die Verarbeitung des Fernsteuersignals unterliegt einer sorgsamen Kontrolle. Wie nachstehend beschrieben werden wird,
läßt sich jedoch das zeitlich abgestimmte Einfügen einer Kamera in ein Tricksystem weit besser und leichter durchführen, wenn
die Verzögerungsschaltung eine digital-gesteuerte Einrichtung ist.
Bei Verwendung einer digitalen Verzögerungsschaltung wird auch die Stabilität der Phasensynchronisierungsschleife viel besser, insbesondere
wenn die Verzögerungszeiten lang sind, da die Flanken
aller Zeitsteuersignale unter Steuerung einer einzigen Taktquelle stehen. Eine digitale Verzögerungsschaltung hat auch den Vorteil,
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daß sie mittels einer Datenleitung von fern programmierbar ist
und eine Art Speicher bilden kann, worin die Verzögerung reproduziert werden kann oder Änderungen während der Ein/Aus-Periode
irgendeiner speziellen Kamera im voraus berücksichtigt werden können.
In Figur 2 ist das Blockschaltbild nach Figur 1 mit Einzelheiten des Horizontalphasenreglers loo dargestellt. Im Horizontalphasenregler
1oo befinden sich drei hintereinander geschaltete 4--Bit-Synchronzähler
112, 113 und 114, die eine 12-Bit-Zählschaltung
bilden. Jeder der Zähler 112, 113 und 114- ist programmierbar,
indem an seinen mit 9? 1o, 1, 15 bezeichneten Anschlüssen geeignete
Daten eingegeben werden, wenn diese Anschlüsse "niedrig" sind. Die Zähler bilden eine hintereinander geschaltete Kaskade, in-'den
der mit 12 bezeichnete übertragausgang jedes Zählers an den mit 5 bezeichneten Vorwärts-Zähleingangs des nächsten Zählers angeschlossen
ist. Auf diese V/eise liefert der Übertragausgang jedes Zählers einen Impuls gleicher Breite zum Vorwärts-Zähleingang,
wenn der programmierte Zählwert im jeweiligen Zähler erreicht ist.
Der Takteingang für die Zähler 112, 113 und 114- wird von den im
Synchronisierungsgenerator enthaltenen 14-,318 MHz-Taktgeber
abgeleitet. Natürlich können auch andere Taktfrequenzen verwendet werden, die ein Vielfaches der 14-,318 MHz-Frequenz des
spannungsgesteuerten Oszillators 3oo sind. Es kann auch ein gesonderter Taktgeber verwendet werden, der beispielsweise einen
integralen Bestandteil des Ilorizontalphasenreglers 1oo bildet.
Im Betrieb wird das fü/2-Ausgangssignal vom Synchronsignalerzeuger
5oo über einen als nachtriggerbarer monostabiler Multivibrator
ausgebildeten Impulsformer 115 auf ein Verknüpfungsglied 1o9 gegeben, welches Teil einer sogenannten Verklinkungsschaltung
(elektronische Klinke) ist. Das Ausgangssignal dieses Klinkengliedes
1o9 schaltet ein Verknüpfungsglied 111 (Tor) durch, so daß
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dieses Glied Taktimpulse.vom spannungsgesteuerten Oszillator 3oo
an den Vorwärts-Zähleingang der Zählerkette 112, 113» 114· durchlassen
kann. Die Zähler beginnen mit dem Zählen der Taktimpulse und zählen so lange weiter, bis die Anzahl der gezählten Taktimpulse
gleich ist der in die Dateneingänge der Zähler 112, 113» 114· eingegebenen Digitalzahl. Wie erwähnt, bilden die Zähler 112,
113, 114- eine Reihenschaltung aus drei 4-Bit-Synchronzählern, die
1?
bis zu einem Gesamtergebnis von 2 oder 4o96 Taktimpulsen zählen können. Wenn der Endstand erreicht ist, dann wird ein Übertrag-Ausgangsimpuls (Anschluß 12 des Zählers 114) auf das Klinkenglied 11o zurückgekoppelt, welches daraufhin das Glied 111 zurückstellt und außerdem alle Dateneingänge in den "niedrigen" Zustand versetzt. Um den Zyklus erneut zu starten, muß die Zählschaltung nun darauf warten, daß ein weiterer Triggerimpuls an der Klemme B erscheint. Während des besagten "niedrigen" Zustands können die Dateneingänge neu programmiert werden, und zwar litteis individueller Datenschalter 7oo oder durch Fernprogrammierung dieser selben Datenleitungen.
bis zu einem Gesamtergebnis von 2 oder 4o96 Taktimpulsen zählen können. Wenn der Endstand erreicht ist, dann wird ein Übertrag-Ausgangsimpuls (Anschluß 12 des Zählers 114) auf das Klinkenglied 11o zurückgekoppelt, welches daraufhin das Glied 111 zurückstellt und außerdem alle Dateneingänge in den "niedrigen" Zustand versetzt. Um den Zyklus erneut zu starten, muß die Zählschaltung nun darauf warten, daß ein weiterer Triggerimpuls an der Klemme B erscheint. Während des besagten "niedrigen" Zustands können die Dateneingänge neu programmiert werden, und zwar litteis individueller Datenschalter 7oo oder durch Fernprogrammierung dieser selben Datenleitungen.
Der Bereich, über den das Vorrücken oder die Verzögerung möglich ist, wird bestimmt durch die Periode der vom spannungsgesteuerten
14·,318 MHz-Oszillator 3oo abgeleiteten Taktimpulse, die ungefähr
7o Nanosekunden beträgt. Folgende Tabelle gibt die Zeitverzögerung
abhängig vom Zustand des Dateneingangs an:
21 69,84- Nanosekunden
22 139,68 Nanosekunden 2^ 279,365 Nanosekunden
24 558,73 Nanosekunden 2? 1,117 Mikrosekunden
26 2,235 Mikrosekunden 2^ 4,47o Mikrosekunden
28 8,93 Mikrosekunden
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Dateneingang | 9 |
2 | 1o |
2 | 11 |
2 | 12 |
2 |
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17,88 MikrοSekunden
35»76 MikroSekunden 71,52 Mikrosekunden
143,o3 Mikrosekunden
Die Arbeitsweise der Schaltungen nach den Figuren 1 und 2 läßt sich am besten verstehen, wenn man die Wellenformen nach Figur
3 in Verbindung mit der Tabelle der Zeitverzögerungen je Taktimpulsperiode
betrachtet.
Wenn man die ersten zehn Bits der zwölfstelligen Binärzahl verwendet,
dann erhält man einen Verzögerungsbereich von ο bis 71,44 Mikrosekunden, wobei die niedrigstwertige Stelle 1 Bit
oder ungefähr 7° Nanosekunden ausmacht. Die beiden letzten dieser
Bits bewirken eine Verzögerung von 53»64 MikrοSekunden, was im
Falle einer Horizontalperiode von 63,55 MikroSekunden (NTSC-Norm)
so viel bedeutet wie eine Vorverschiebung des nächsten Synchronimpulses vom Synchronsignalerzeuger 5oo um 9,91 Mikrosekunden.
Wie in Figur 2 dargestellt, sind die beiden höchstwertigen Bits (Dateneingänge 9 und 1o des Zählers 114) "hoch" gemacht, was zu
einer festen Systemverzögerung von 53»64 Mikrosekunden führt. Die übrigen acht Bits sind veränderlich, beispielsweise mit Hilfe
von Schaltern 7oo oder über eine Ferndatenleitung. Mit diesen acht
Bits läßt sich somit eine zusätzliche Verzögerungszeit bis in
Höhe von 17»79 Mikrosekunden erreichen, die mit einer Auflösung oder Teilung von 7o Nanosekunden veränderbar ist. Mit derartiger
Programmierung kann die Phase von einer Voreilung um 9,91 Mikrosekunden bis zu einer Verzögerung oder Nacheilung um 7»88
Hikrosekunden verschoben werden.
In Figur 3 zeigt die Wellenform A das Horizontal-Bezugssignal
(Η-Bezug), während die Wellenform B das Ausgangssignal fg/2 des
1:2- Untersetzers 6öo zeigt.
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Die Wellenform 0 ist das Ausgangssignal fu/2 an der Klemme D
der Zählerschaltung 1oo nach Figur 2. Zur Erläuterung des Betriebs
sei angenommen, daß alle Dateneingänge zu den Zählern 112, 113j 114· "niedrig" eingestellt sind, um die Schaltung auf
den Zählerstand 1o24· zu programmieren, und daß an die Klemme B der Schaltung 1oo nach Figur 2 ein Signal fjj/2 gelegt wird. Ein
an das Glied 1o9 angelegter Triggerimpuls entsprechend der Wellenform E nach Figur 3 läßt die Zählung von Taktimpulsen beginnen,
indem das Glied 111 aktiviert wird» Die Zählung bis zum Wert 1o24· ist mit der Wellenform D veranschaulicht. Am Ende der
Zählung wird ein dem Glied 11o zugeführtes Ausgabesignal auf das Glied 111 gekoppelt, womit die Zählung angehalten wird. Da
die Phasen-Synchronisierungsschleife geschlossen wurde und ein Merkmal dieser Schleife darin besteht, die negativ gerichteten
Flanken der Eingangssignale fjj/2 und fu/2 in Koinzidenz zu bringen,
werden die negativ gerichtete Flanke H der das Signal fj°/2 darstellenden
Wellenform B und die negativ gerichtete Flanke I des verzögerten Ausgangssignals des Phasenreglers 1oo in Koinzidenz
gebracht. Dies zwingt den mit der Wellenform E dargestellten
Start- oder Eingabeimpuls in die gezeigte zeitliche Lage, vomit
eine Phasenvoreilung vom 9,91 Hikrosekunden erhalten v.'ird. Dieser
Eingabeimpuls fällt hiermit dem durch die Wellenform G gezeigten
Auegangsimpuls des Synchronsignalerzeugers 5oo zusammen, und die
Phasenvoreilung entspricht der in Figur 3 gezeigten Zeitspanne
In ähnlicher Weise zeigen die Teile der Wellenformen auf der rechten Seite der Figur 3 die maximale Phasenverzögerung, wenn
die Dateneingänge der Zähler 112, 113» 114· alle "hoch" sind,
was eine Programmierung auf den Zählwert 768 bedeutet. Die
maximale Phasenverzögerung von 7» 88 Mikrosekunden ist mit der
Zeitspanne tQ - tR dargestellt. Während des Betriebs können die
Dateneingänge zu den Zählern 112, 113, 114· am Endendes Zählzyklus
programmiert werden, das heißt immer wenn sie sich in einem "niedrigen" Zustand befinden. Diese Programmierung kann
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- 1ο -
entweder mittels der handbetätigten Datenschalter 7oo oder über eine Ferndatenleitung erfolgen, um den programmierten Zählwert
von 1o24- bis 768 zu ändern und somit verschiedene Phasenbedingungen
zu erhalten, die von einer Voreilung um 9*91 Mikrosekunden
(zeitliche Lage t_) über t bis zu einer Nacheilung oder Ver-
SL O
zögerung von 7j88 Mikrosekunden .(zeitliche. Lage tn)__reichen,. das
heißt,man hat einen Änderungsbereich zwischen Phasenvoreilung
und Phasenverzögerung von insgesamt 17» 79 Mikrosekunden.
Das in Figur 2 gezeigte Ausführungsbeispiel wurde mit den nachstehend
aufgeführten handelsüblichen integrierten Schaltungen und Bauteilen gebaut, und es hat sich gezeigt, daß diese Anordnung
zufriedenstellend gemäß der Erfindung arbeitet.
1o1~1o8 lo-Kiloohm-Widerstände
1o9, Ho, 111 Texas Inst. Quad-gate SN74oo
112, 113, 114 Texas Inst. Counter - SN74-LS193
115 Motorola Mono-Stable MC86o1
2oo Motorola Phase Detector - MCW-344
3oo Motorola VGO MÖ4-O24-
4-00 Texas Inst. TI74-93
5oo National Semiconductor Sync -
Generator NM5320
600 , Motorola JK Flip-Flop MO853
+V 5 Volt Gleichspannung
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Claims (5)
- PatentansprücheMJ Synchronisierungseinrichtung für Fernsehzwecke mit einem spannungsgesteuerten Oszillator, der mit einem Synchronsignalerzeuger zur -Erzeugung von Fernseh-Zeitsteuersignalen verbunden ist, ferner mit einer Quelle für Bezugssignale und einem Phasendetektor, der mit der Bezugssignalquelle und dem Oszillator gekoppelt ist und eine von der gegenseitigen Phasenlage der vom Synchronsignalerzeuger und von der Bezugssignalquelle kommenden Signale abhängige Steuerspannung erzeugt, um die Phasen dieser Signale in Koinzidenz zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Phasendetektor (2oo) einerseits und die Bezugssignalquelle (H-Bezug) oder den Synchronsignalerzeuger (5oo) andererseits eine veränderbare Verzögerungseinrichtung (loo) gekoppelt ist, um das zeitliche Auftreten der Signale des Synchronsignalerzeugers bezüglich der Bezugssignale wahlweise zu justieren. .
- 2. Synchronisierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit der veränderbaren Verzögerungseinrichtung (loo) von einem Maß, welches kürzer ist als eine Fernsehzeilenperiode,bis zu einem Maß, welches langer ist als eine Fernsehzeilenperiode, veränderbar ist, um die Signale des Synchronsignalerzeugers von einer Phasennacheilung bis zu einer Phasenvoreilung gegenüber den Bezugssignalen verschieben zu können.
- 3. Synchronisierungseinriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit von einem Maß, welches kürzer ist als eine Fernsehzeilenperiode, bis zu einem Maß, welches langer ist als eine Fernsehzeilenperiode, veränderbar ist, um die Phase der Bezugssignale von einer Phasenvoreilung- 12 609842/075926U388bis zu einer Phasennacheilung gegenüber den Signalen des Synchronsignalerzeugers verschieben zu können.
- 4-. ■ Synchronisierungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbare Verzögerungseinrichtung (loo) so angeschlossen ist, daß sie die Signale (f-il/2) des Synchronsignalerzeugers (5oo) gegenüber den Bezugssignalen (fu/2) verzögert, und daß die veränderbare Verzögerungseinrichtung eine auf die Signale des Synchronsignalerzeugers ansprechende programmierbare Zählerschaltung (112 bis 114-) enthält und eine Start/Stopp-Verknüpfungsschaltung (Ίο9) aufweist, welche die Zählerschaltung bei Empfang des Signals aus dem Synchronsignalerzeuger (5oo) einschaltet und die Zählerschaltung abschaltet, wenn letztere ihren programmierten Zählerstand erreicht, so daß die Signale des Synchronsignalerzeugers um eine Zeitspanne verzögert werden, die dem programmierten Zählerstand der Zählerschaltung entspricht.
- 5. Synchronisierungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsgesteuerte Oszillator aus einer Taktimpulsquelle besteht.609842/0 7 59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1394775 | 1975-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2614388A1 true DE2614388A1 (de) | 1976-10-14 |
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ID=10032246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762614388 Pending DE2614388A1 (de) | 1975-04-04 | 1976-04-02 | Synchronisierungseinrichtung fuer fernsehzwecke |
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JP (1) | JPS51123012A (de) |
DE (1) | DE2614388A1 (de) |
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-
1976
- 1976-04-02 FR FR7609693A patent/FR2306581A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-04-02 DE DE19762614388 patent/DE2614388A1/de active Pending
- 1976-04-02 NL NL7603477A patent/NL7603477A/xx unknown
- 1976-04-02 JP JP51037715A patent/JPS51123012A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS51123012A (en) | 1976-10-27 |
NL7603477A (nl) | 1976-10-06 |
FR2306581A1 (fr) | 1976-10-29 |
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