DE2614343A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln eines garnes, beispielsweise eines texturierten, vorzugsweise lufttexturierten, garnes auf eine konische spule bei gleichbleibender zuliefergeschwindigkeit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln eines garnes, beispielsweise eines texturierten, vorzugsweise lufttexturierten, garnes auf eine konische spule bei gleichbleibender zuliefergeschwindigkeit

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DE2614343A1
DE2614343A1 DE19762614343 DE2614343A DE2614343A1 DE 2614343 A1 DE2614343 A1 DE 2614343A1 DE 19762614343 DE19762614343 DE 19762614343 DE 2614343 A DE2614343 A DE 2614343A DE 2614343 A1 DE2614343 A1 DE 2614343A1
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Harald Heyner
Gerhard Kours
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/08Interlacing constituent filaments without breakage thereof, e.g. by use of turbulent air streams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln eines Garnes,
  • beispielsweise eines texturierten, vorzugsweise lufttexturierten, Garnes auf eine konische Spule bei gleichbleibender Zuliefergeschwindigkeit Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufwickeln eines Garnes, beispielsweise eines texturierten, vorzugsweise lufttexturierten, Garnes auf eine konische Spule bei gleichbleibender Zuliefergeschwindigkeit mittels eines der Spule zugeordneten Changier-Fadenführers.
  • Durch Texturierung, insbesondere durch Lufttexturierung, veredelte Garne sind in hohem Maße empfindlich gegen unterschiedliche Zugbeanspruchungen, durch die der Grad der Texturierung und damit der Charakter des Garnes verändert wird. Bei der Lufttexturierung beispielsweise werden in den einzelnen Filamenten in einer mit Druckluft beschickten Düse Schlaufen gebildet, indem die Filamente in der Düse durch die Druckluft einer intensiven Verwirbelung unterzogen werden. Die in den Filamenten gebildeten Schlaufen verflechten und verhaken sich miteinander, wodurch das lufttexturierte Garn sein Volumen verändert und durch die gebildeten Schlaufen und Schlingen einen wollähnlichen Charakter erhält. Es ist ohne weiteres klar, daß ein derartiges texturiertes Garn in hohem Grade elastisch ist und sich bei auftretenden unterschiedlichen Zugbeanspruchungen in unterschiedlichem Maße auszieht und in seinem Durchmesser verringert und damit in unterschiedlicher Weise seinen Charakter teilweise verliert. Es besteht daher die Forderung, daß das texturierte Garn bei seiner Verarbeitung, beispielsweise zu Bekleidungsstücken, von der Lieferspule ohne Spannungsschwankungen zugeliefert wird. Optimal geeignet für diesen Zweck ist die bekannte konische Spule aufgrund ihres Aufbaues der Wicklung und aufgrund ihrer Formgebung. Bei einer konischen Spule sind bekanntlich die Windungen der einzelnen aufeinanderfolgenden Wicklungslagen gegeneinander geringfügig versetzt, so daß die Windungen einer oberen Wicklungslage nicht in unmittelbarem Kontakt stehen mit den Windungen einer darunterliegenden Wicklungslage; damit ist die Gefahr, daß die Schlaufen zweier Wicklungslagen sich miteinander verhaken und damit das Abziehen von der Spule über Kopf erschweren, wodurch dem abgezogenen Garn unterschiedliche Zugspannungen erteilt werden, praktisch nicht gegeben. Hinzu kommt, daß aufgrund des konischen Aufbaues des Wicklungskörpers ein freieres Abziehen des Garnes über Kopf erfolgt als bei einer zylindrischen Spule. Aus diesen Gründen bietet die konische Spule gerade zur Aufnahme weiterzuverarbeitenden texturierten Garnes besondere Vorteile durch die Möglichkeit des Abziehens des Garnes ohne Auftreten wesentlicher Schwankungen in der Zugspannung.
  • Um eine Verarbeitung des texturierten Garnes ohne Auftreten von Spannungsschwankungen zu ermöglichen, ist selbstvorhr verständliche Voraussetzung, daß das/AurwicKeln des texturierten Garnes auf die konische Spule unter gleichbleibender Spannung des Garnes bei der Zulieferung zur Spule erfolgen muß. Hier liegt nun das Problem, dessen Lösung sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt hat. Da die für eine Umwicklung der Spule erforderliche Fadenlänge sich von dem größten Spulendurchmesser zwa kleinsten Spulendurchmesser hin kontinuierlich verringert und in umgekehrter Richtung kontinuierlich erhöht, ist es bei der bestehenden Forderung nach Aufrechterhaltung gleichbleibender Spannung im zugelieferten Garn erforderlich, die Zulieferung des Garnes zur konischen Spule abwechselnd zu verlangsamen und zu erhöhen. Dies kann dadurch geschehen, daß die Zuliefergeschwindigkeit, d.h. die Geschwindigkeit des Lieferwerkes, entsprechend variiert wird. Eine solche periodisch si.ch ändernde Geschwindigkeit des Lieferwerkes isttheoretisch durch eine Steuerung von der Fadenspannung her zu erreichen, bedarf jedoch eines nicht vertretbaren apparativen Aufwandes, wie er beispielsweise bei den Doppelkegelantrieben mit verschiebbarem Riemen erforderlich ist.
  • Die Anmelderin hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die bei konstant bleibender gegebener Liefergeschwindigkeit des Garnes das Bewickeln einer konischen Spule unter Aufrechterhaltung gleichbleibender Spannung des Garnes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Garn beim Passieren des mittleren Spulendurchmessers auf seinem Weg zum geringsten Spulendurchmesser und zurück zum mittleren Spulendurchmesser durch Einknicken der zwischen dem Changier-Fadenführer und dem Lieferwerk befindlichen Garnstrecke in einem der Konizität der Spule entsprechenden Maß quer zur Garnstrecke ausgelenkt wird und daß die Auslenkung bei dem anschließenden Weg des Garnes von dem mittleren Spulendurchmesser zum größten Spulendurchmesser und zurück zum mittleren Spulendurchmesser wieder beseitigt wird.
  • Die erfindersche Erkenntnis der Anmelderin beruht darauf, daß ausgehend von dem mittleren Durchmesser der konischen Spule bis zum geringsten Spulendurchmesser und zurück eine überschüssige Garnlänge anfällt, die der zusätzlichen Garnlänge entspricht, die beim Lauf des Garnes von dem mittleren Spulendurchmesser zum größten Spulendurchmesser und zurück erforderlich ist. Wenn also die vom mittleren Spulendurchmesser zum kleinsten Durchmesser und zurück entstehende überschüssige Garnmenge unter Aufrechterhaltung der Spannung des mit gleicher Liefergeschwindigkeit zugeführten Garnes gespeidiertund vom mittleren Durchmesser zum größten Durchmesser und zurück wieder abgegeben wird, wird bei gleichbleibender Liefergeschwindigkeit die dem Garn aufgegebene Fadenspannung beim Bewickeln der konischen Spule konstant gehalten. Dies wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht, daß während des Hin- und Rücklaufes von dem mittleren Spulendurchmesser zum kleinsten Spulendurchmesser eine Auslenkung der'zwischen der Spule, d.h. dem Changier-Fadenführer und dem Lieferwerk, befindlichen Garnstrecke erfolgt, die während des Hin- und Rücklaufes vom mittleren Spulendurchmesser zum größten Spulendurchmesser wieder aufgehoben wird, wobei die Auslenkung und die Aufhebung der Aus lenkung selbstverständlich in einem bestimmten, durch die Konizität der Spule gegebenen Maß erfolgen muß. Durch die allmählich sich in Abhängigkeit von der Konizität der Spule vergrößernde Aus lenkung des Garnweges und die anschließende Aufhebung der Auslenkung in gleicher Weise wird erreicht, daß die konische Spule bei mit gleichbleibender Geschwindigkeit erfolgender Zulieferung unter Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Fadenspannung bewickelt werden kann.
  • Die der Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der zwischen dem Changier-Fadenführer und den Lieferwerk befindlichen Garnstrecke eine zwischen zwei feststehenden Fadenführern angeordnete, während eines Doppelhubes des Changier-Fadenführers eine Drehung von 1800 ausführende Scheibe angeordnet ist, deren Antriebswelle in oder angenähert in der geraden Verbindungslinie der feststehenden Fadenführer liegt und die zwei diametral liegende, mit der Garnstrecke in Eingriff bringbare Führungsrollen trägt, wobei die Scheibe derart zum Changier-Fadenführer ausgerichtet ist, daß bei seinem passieren des mittleren Spulendurchmessers zum geringsten Spulendurchmesser hin eine der Führungsrollen in Eingriff mit der Garnstrecke tritt und während eines Doppelhubes des Changier-Fadenführers in Eingriff gehalten ist. Wenn der Changier-Fadenführer auf seinem Weg zum geringsten Spulendurchmesser hin den mittleren Spulendurchmesser erreicht, tritt durch Drehung der Scheibe eine der Führungsrollen mit der Garnstrecke in Eingriff, während gleichzeitig die diametral gegenüberliegende Führungsrolle mit der Garnstrecke außer Eingriff tritt. Wenn sich der Changier-Fadenführer von dem mittleren Durchmesser zum geringsten Durchmesser der Spule hin-und zurückbewegt, also einen halben Doppelhub ausführt, legt die Führungsrolle einen Drehwinkel von 900 zurück und lenkt hierbei die Garnstrecke zwischen dem Changier-Fadenführer und dem Lieferwerk aus. Während der Changier-Fadenführer nach Erreichen des mittleren Durchmessers zum größten Spulendurchmesser hin und zurück verläuft, legt die Führungsrolle einen zweiten Winkel von 900 zurück, wobei die durch die Ausknickung vorher gespeicherte Fadenlänge allmählich wieder verschwindet während des zweiten halben Doppelhubes. Die in Eingriff mit der Garnstrecke tretende Führungsrolle legt somit während eines Doppelhubes des Changier-Fadenführers einen Winkel von 1800 zurück, wobei die Speicherung der während des ersten halben Doppelhubes zuviel gelieferten Garnlänge während der ersten Winkelbewegung um 900 der Führungsrolle während des zweiten halben Doppelhubes des Changier-Fadenführers durch weitere Drehung der Führungsrolle um 900 wieder entspeichert wird. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß bei gleichbleibender Liefergeschwindigkeit eine Bewicklung einer konischen Spule unter Aufrechterhaltung gleichbleibender Fadenspannung möglich ist.
  • Ein weiteres Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß die Laufrichtung der Garnstrecke mit der Drehrichtung der Scheibe gleichgerichtet ist. Die Führungsrolle bewegt sich im Eingriff mit der Garnstrecke in gleicher Richtung mit dieser, so daß die durch die Garnrolle erzielte Reibung Vernachlässigbar klein bleibt.
  • Weiter ist für die Erfindung noch wesentlich, daß auf der Scheibe zwei diametral angeordnete, mit der Garnstrecke in Eingriff bringbare Ausgleichsrollen befestigt sind, die senkrecht zu den Führungsrollen liegen und deren Abstand von der Antriebswelle der Scheibe geringer ist als derjenige der Führungsrollen. Durch die Ausgleichsrollen werden geringfügige, im Garn auftretende Spannungsschwankungen ausgeschaltet und eine Straffhaltung der Garnstrecke bewirkt, wenn die Führungsrollen sich außer Eingriff mit der Garnstrecke befinden.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der der Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung, und es bedeutet: Abb. 1 schematische Darstellung der Stellung der Führungsrollen zur Garnstrecke beim Durchlauf des Changier-Fadenführers durch den mittleren Spulendurchmesser; Abb. 2 Darstellung gemäß Abb. 1 nach erfolgter Bewegung des Changierfadenführers zum geringsten Spulendurchmesser hin und zurück zum mittleren Spulendurchmesser; Abb. 3 Seitenansicht gemäß Abb. 1.
  • Die Abb. 1 bis 3 zeigen in schematischer Darstellung eine zu bewickelnde konische Spule 1, die von einer zylindrischen Wickelwalze 2 angetrieben wird. Das aufzuwickelnde Garn wird von einem Lieferwerk 3 mit konstant bleibender Liefergeschwindigkeit angeliefert und über die feststehenden Fadenführer 7, 6 dem Changier-Fadenführer 5 zugeleitet, der der Wickelwalze 2 zugeordnet ist und sich periodisch hin- und hergehend bewegt. Zwischen den feststehenden Fadenführern 6, 7 ist eine Scheibe 9 angeordnet, die um eine Welle 8 drehbar ist. Die Welle 8 liegt praktisch in der geraden Verbindungslinie der Fadenführer 6,7. Die Drehung der Welle 8 erfolgt mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die Scheibe 9 eine halbe Umdrehung ausführt, wenn der Changier-Fadenführer 5 eine hin- und hergehende Bewegung, also einen Doppelhub, ausführt, mit dem zwei Wicklungslagen auf die konische Spule 1 aufgebracht werden.
  • An der Scheibe 9 sind in diametraler Anordnung zwei Führungsrollen 10, 11 angeordnet. Wenn der Changier-Fadenführer 5 sich beim Zulauf zum geringsten Spulendurchmesser auf dem mittleren Spulendurchmesser befindet und sich in Richtung des ausgezogenen Pfeiles bewegt, wie in Abb. 3 gezeigt ist, befinden sich die beiden Führungsrollen 10, 11 in der in Abb. 1 gezeigten Stellung. Da sich das Garn 4 und die Scheibe 9 in gleicher Richtung bewegen, tritt bei Bewegung des Changier-Fadenführers 5 in Richtung des ausgezogenen Pfeiles die untere Führungsrolle 11 mit dem Garn 4 in Eingriff; wenn der Changier-Fadenführer auf seinem Rücklauf von dem geringsten Spulendurchmesser wieder die in Abb.
  • 3 gezeigte Stellung, also den mittleren Spulendurchmesser, erreicht, befindet sich die Führungsrolle 11 in der in Abb.
  • 2 gezeigten Stellung, in der die zwischen dem Changier-Fa-Fadenführer 5 und dem Lieferwerk 3 befindliche Strecke des Garnes 4 nach außen ausgelenkt ist, und zwar um einen Wert, der der durch die Konizität der Spule 1 bedingten, zuviel gelieferten Garnlänge entspricht. Wenn sich anschließend der Changier-Fadenführer 5 in Richtung des gestrichelten Pfeiles bewegt, wird die Führungsrolle 11 aus der in Abb. 2 gezeigten Stellung maximaler Auslenkung nach oben bewegt, wobei die Auslenkung allmählich aufgehoben wird, bis sievollständig beseitigt ist, wenn der Changier-Fadenführer 5 wieder die Stelle des mittleren Durchmessers der Spule 1 erreicht hat; bei Erreichen dieser Stelle befindet sich die Führungsrolle 11 in senkrechter aufrechter Stellung, so daß sie während des durch den Changier-Fadenführer 5 ausgeführten Doppelhubes einen Kreisbogen von 1800 beschrieben hat.
  • Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim nächsten Doppelhub des Changier-Fadenführers 5, wobei die nunmehr in der unteren Stellung gemäß Abb. 1 befindliche Führungsrolle 10 in gleicher Weise wie in Abb. 2 gezeigt mit dem Garn 4 in und außer Eingriff tritt.
  • Auf der Scheibe 9 sind weitere Ausgleichsrollen 12, 13 befestigt, die diametral zueinander, jedoch senkrecht zu den Führungsrollen 10, 11 angeordnet sind. Die Ausgleichsrollen 12, 13 besitzen einen wesentlich geringeren Abstand von der Antriebswelle 8 der Scheibe 9 als die Führungsrollen 10, 11.
  • Sie haben den Zweck, geringfügige,zufällige Spannungsschwankungen in dem Garn 4 auszugleichen und das Garn 4 zu übernehmen, wenn es, wie Abb. 1 zeigt, mit den Führungsrollen 10, 11 außer Eingriff tritt.
  • Die vorstehend als Ausführungsbeispiel beschriebene Scheibe kann auch durch andere Vorrichtungen ersetzt werden unter der Voraussetzung, daß eine Speicherung und eine Entspeicherung des Garnes mit gleicher Wirkungsweise erfolgt wie beschrieben. Beispielsweise kann die Scheibe 9 ersetzt werden durch eine anders ausgebildete, die Auslenkung des Garnes bewirkende Kurvenscheibe. Es kann auch eine mit spiralförmigen Nuten ausgestattete Walze verwendet werden, bei der die aufeinanderfolgenden Nutengänge wachsende Durchmesser besitzen; hierbei erfolgt die erforderliche Ausle bng einmal zufolge der wachsenden Durchmesser der Nutengänge und zum anderen durch die zusätzliche Aus lenkung des Garnes parallel zur Walzenachse beim Durchlauf durch die Nutengänge. Die Scheibe 9 kann beispielsweise auch ersetzt werden durch einen zweiten Changier-Fadenführer, der in seiner Bewegung so versetzt zu dem der konischen Spule zugeordneten Changier-Fadenführer angeordnet ist, daß eine Speicherung und Entspeicherung entsteht, wie sie durch die Scheibe 9 des Ausführungsbeispiels erreicht wird.

Claims (4)

  1. ANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Aufwickeln eines Garnes, beispielsweise eines texturierten, vorzugsweise lufttexturierten, Garnes auf eine konische Spule bei gleichbleibender Zuliefergeschwindigkeit mittels eines der Spule zugeordneten Changier-Fadenführers, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Garn beim Passieren des mittleren Spulendurchmessers auf seinem Weg zum geringsten Spulendurchmesser und zurück zum mittleren Spulendurchmesser durch Einknicken der zwischen dem Changier-Fadenführer und dem Lieferwerk befindlichen Garnstrecke in einem der Konizität der Spule entsprechenden Maß quer zur Garnstrecke aus gelenkt wird und daß die Auslenkung bei dem anschließenden Weg des Garnes von dem mittleren Spulendurchmesser zum größten Spulendurchmesser und zurück zum mittleren Spulendurchmesser wieder beseitigt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zwischen dem Changierfadenführer (5) und dem Lieferwerk (3) befindlichen Garnstrecke (4) eine zwischen zwei feststehenden Fadenführern (6, 7) angeordnete, während eines Doppelhubes des Changier-Fadenführers (5) eine Drehung von 1800 ausführende Scheibe (9) angeordnet ist, deren Antriebswelle (8) in oder angenähert in der geraden Verbindungslinie der feststehenden Fadenführer (6, 7) liegt und die zwei diametral liegende, mit der Garnstrecke (4) in Eingriff bringbare Führungsrollen (10,11) trägt, wobei die Scheibe (9) derart zum Changier-Fadenführer (5) ausgerichtet ist, daß bei seinem Passieren des mittleren Spulendurchmessers zum geringsten Spulendurchmesser hin eine der Führungsrollen (10 bzw. 11) in Eingriff mit der Garnstrecke (4) tritt und während eines Doppelhubes des Changier-Fadenführers (5) in Eingriff gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtung der Garnstrecke (4) mit der Drehrichtung der Scheibe (9) gleichgerichtet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch qekennzeichnet, daß auf der Scheibe (9) zwei diametral angeordnete, mit der Garnstrecke (4) in Eingriff bringbare Ausgleichsrollen (12,13) befestigt sind, die senkrecht zu den Führungsrollen (10,11) liegen und deren Abstand von der Antriebswelle (8) der Scheibe (9) geringer ist als derjenige der Führungsrollen (10,11).
DE19762614343 1976-04-01 1976-04-01 Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln eines garnes, beispielsweise eines texturierten, vorzugsweise lufttexturierten, garnes auf eine konische spule bei gleichbleibender zuliefergeschwindigkeit Pending DE2614343A1 (de)

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