DE2614098A1 - 5-phenyl-2-furamidoxime - Google Patents

5-phenyl-2-furamidoxime

Info

Publication number
DE2614098A1
DE2614098A1 DE19762614098 DE2614098A DE2614098A1 DE 2614098 A1 DE2614098 A1 DE 2614098A1 DE 19762614098 DE19762614098 DE 19762614098 DE 2614098 A DE2614098 A DE 2614098A DE 2614098 A1 DE2614098 A1 DE 2614098A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
filtered
mol
solution
solid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762614098
Other languages
English (en)
Inventor
Jun Stanford S Pelosi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ATK Launch Systems LLC
Original Assignee
Morton Norwich Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Morton Norwich Products Inc filed Critical Morton Norwich Products Inc
Publication of DE2614098A1 publication Critical patent/DE2614098A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
    • C07D307/34Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D307/56Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D307/68Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Furan Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

C-NH2. (HCl)
in der X Wasserstoff, Nitro, Amino, 4-Chlor, 4-I-iethyl, 4-Methylthio, 4-Hydroxy, 4-Benzyloxy, 4-Acetyl, 4-(1-Hyaroxyäthyl), 4-Methoxy oder 4-Dimethylamino, R Wasserstoff oder Methyl und η O, 1 oder 2 bedeutet.
Diese Verbindungen sind geeignet als Aiitidepressiva. Ihre günstige antidepressive Wirksamkeit kann gezeigt werden bei Warmblütlern nach dem Standard-Ptosis-Anti-Ietrabenazin-Test. So wird, wenn die Verbindung peroral in Suspension oder wäßriger Lösung in Dosen von 25 bis 50 mg/kg Mäusen kurz vor der intraperitonealen Verabreichung von 1 bis 10 mg/kg Tetrabenazin verabreicht wird, die durch das Tetrabenazin induzierte Ptosis um 50 bis 100 >a herabgesetzt.
609842/1041
1A-47 355
26H098
Die erfindungsgemäßen Furamidoxime können nach dem folgenden Schema hergestellt werden
-CHO NII2 QI-I. HClx • Na(Mc ' ;
xJ
-CH=NOH
oder Ac2O
C6Ei6
NU
c-α; π.
NaOCJI',
3 MeOII
Ό'
"■CN
NH2OH- HCl KOH, EtOH
Ι Ι NOR
hi ·
>C-NH2· (HCl)n
Dabei haben R und η die oben angegebene Bedeutung.
Die Herstellung der erfindungsgeinäilen Ainidoxime v;ird durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
609842/1041
- 3 - 1A-47 355
26H098
Beispiel 1 5- (p-Chlorphenyl )-2-f urarnidoxim A. 5-(p-Chlorphenyl)-2-furaldehvd-oxim
Ein Gemisch von 21 g (0,10 Mol) 5-(p-Chlorphenyl)-2-furaldeliyd, 14 g (0,20 Mol) Hydroxylamin-hydrochlorid, 16,5 g (0,20 Mol) wasserfreies Natrium, 350 ml 95 % Äthanol und 35 ml V/asser wurde 3,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch in 1 1 kaltes Wasser gegossen, Der sich abscheidende Feststoff wurde abfiltriert und über Wacht in einem Ofen bei 50°C getrocknet. Man erhielt 22 g (100#) 5-(p-Chlorphenyl)-2-furaldehydoxim. Mach einmaligem Umkristallisieren aus einem Isopropanol-HpO-Gemisch erhielt man eine analytisch reine Probe, Fp. 139 bis 1410C.
Analyse berechnet für C11H8ClHO2: C, 59,61; H, 3,64; W, 6,32 gefunden : C, 59,60; II, 3,57; N, 6,28
B. 5-(p-Chlorphenyl)-2-furonitril
Eine Lösung von 6,9 g (0,045 Mol) Phosphoroxychlorid in 10 ml Benzol wurde innerhalb von 0,5 Stunden unter Rühren zu einer unter Rückfluß siedenden Lösung von 20 g (0,09 Mol) A in 350 ml Benzol zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde zv/ei Stunden unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wurde mit 5 % Natriumbicarbonatlösung und V/asser gewaschen und über MgSO, getrocknet und das Lösungsmittel auf einem Rotationsverdampfer verdampft. Man erhielt 16 g eines Feststoffes, der in heißem Methanol gelöst wurde. Es wurde Wasser bis zur Trübung zugegeben. Das schwarze ölige Material, das sich abschied, wurde abfiltriert und verworfen. Das Filtrat wurde abgekühlt. Man erhielt einen lohfarbenen Feststoff, der abfiltriert und im Ofen bei 60°C getrocknet wurde. Ausbeute 12 g (65 A), Fp. 76 bis 77°C.
Analyse berechnet für C11H6ClNO: C, 64,88; H, 2,97; N, 6,88 gefunden : C, 64,73; H, 2,99; W1 6,91
../4 609842/1041
- f ■ 1A-47 355
26U098
C. 5-(p-Chlorphenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 51 g (0,25 Mol) 5-(p-Chlorphenyl)-2-furonitril, 19 g (0,27 MoI) Hydroxylamin-hydrochlorid, 18 g (0,27 .Mol) Kaliumhydroxid und 750 ml abs. Äthanol wurde eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Rotationsverdampfer eingeengt und„über Macht in Eis gekühlt. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit wasserfreiem Äther gewaschen. Man erhielt 43 g (73 %)* Bei zweimaligem Umkristallisieren aus abs. Äthanol erhielt man eine analj^tisch reine Probe, Fp. 167 bis 1690C
Analyse berechnet für C11HQCHi2O2: C, 55,82; H, 3,83; N, 11,84 gefunden : C, 55,44; H, 3,78; N, 11,72
Beispiel 2 5-(p-Hitrophenyl)-2-furamidoxim-hydrochlorid
Ein Gemisch von 97 g (0,45 Mol) 5-(p-iJitrophenyl)-2-furonitril, 34 g (0,49 MoI) Hydroxylamin-hydrochlorid, 27 g (0,49 Hol) KOH und 1450 ml abs. Äthanol wurde eine Stunde unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt und filtriert. Der Feststoff wurde in verdünnter HCl/HpO gerührt, filtriert und an der Luft getrocknet. Ausbeute Ob g (67 %)· Eine analytisch reine Probe wurde erhalten durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur, Fp. 2300C.
Analyse berechnet für C^HqN^O^.HCI: C, 46,57; H, 3,55; w, 14,82 gefunden ; C, 46,43; H, 3,59; N, 14,41
Beispiel 5 5-(p-Aminophenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 55 g (0,19 Mol) der Verbindung nach Beispiel 2, 500 ml CHxOH und einem Teelöffel 5 % Pd/C (50 % H£0) wurde auf einer Parr-Apparatur geschüttelt, wobei die theoretische Menge H? absorbiert wurde. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Lösungsmittel auf einem Calab-Verdampfer abgedampft, wobei ein Rückstand verblieb, der in unter Rückfluß siedendem Acetonitril gewaschen wurde. Der entstehende Feststoff wurde dann in einer 1 n- NaOiI-Lösung gewaschen und an der Luft getrocknet. Aus-
../5 609842/1041
- 5 - 1A-47 355
26U098
beute 22 g (52 %). Eine analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Trocknen einer Probe bei der Temperatur von unter Rückfluß siedendem CHCl, in der Vakuumpistole, Fp. 180 bis 183°C.
Analyse berechnet für C11Ii11N3O2: C, 60,82; H, 5,10; N, 19,35 gefunden : C, 60,67; H, 5,23; N, 19,00
Beispiel 4 5- (p-Methylphenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von p-Toluidin (216 g, 2,0 Hol) in H20(400 ml) und konz. HCl (540 ml) wurde durch Zutropfen einer Lösung von NaNO2 (144 g, 2,08 Mol) in H2O (400 ml) diazotiert, v/obei die Temperatur unter 10°C gehalten wurde. Das Gemisch wurde 0,5 Stunden gerührt und furfural (246 g, 2,56 Mol) zugegeben und anschließend eine Lösung von CuCl2(46 g) in H2Ci (300 ml). Das Gemisch wurde unter Rühren 5 Stunden auf 40 bis 500C erhitzt und über Wacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Produkt wurde mit 1200 ml Äther extrahiert, über Nacht über MgSO, und Aktivkohle (Darco) getrocknet, filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wurde im Vakuum destilliert und das bei 160 bis 180°C/1,4 mm Hg übergehende Produkt aufgefangen. Ausbeute 70 g (19;a) 5-(p-Methylphenyl)-2-furaldehyd.
Eine Lösung von üydroxylamin-hydrochlorid (26 g, 0,38 Mol) in H2O (65 ml) wurde zu einer Lösung von 5-(p-Methylphenyl)-2-furaldehyd (70 g, 0,38 Mol) in abs. Alkohol (200 ml) gegeben, 20 Minuten gerührt und über Nacht gekühlt. Das Oxim wurde abfiltriert; Ausbeute 60 g (79 %}.
Ein Gemisch von 5-(p-Methylphenyl)-2-furaldehydoxim (60 g, Ο,39 Mol) und Benzol (1200 ml) wurde unter Rückfluß erhitzt und eine Lösung von POCl7 (11 ml) in Benzol (30 ml) innerhalb von 15 Minuten zugetropft. Das Gemisch wurde weitere 1,5 Stunden
- ό - 1Α-47 355
unter Rückfluß erhitzt und heiß filtriert. Das FiItrat wurde mit 5-fcLger r/aHCü^-Lösung (700 ml) und H2O (700 ml) gewaschen, über MgSO^ und Aktivkohle getrocknet, filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Ausbeute 42 g (76 yo).
Mn Gemisch von 9,0 g (0,050 Mol) 5-(p-i-iethylphenyl)-2-furonitril, 3,75 g (0,054 Mol) Hydroxylaminl^drochlorid, 3,5 g (0,054 Hol) Kaliumhydroxid und 125 ml abs. Äthanol wurde 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und im Eisbad abgekühlt. Die unlösliche Substanz wurde abfiltriert und verworfen. Das Filtrat wurde zu einem Gemisch von Eis/HpO gegeben und der entstehende Feststoff abfiltriert und in 150 ml unter Rückfluß siedendem Hexan gerührt. Das Gemisch wurde heiß filtriert und der Feststoff an der Luft getrocknet. Ausbeute 7 g (65 %). Jiiine analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Umkristallisieren einer Probe aus Hexan/Aktivkohle und Trocknen in der Vakuumpistole bei einer Temperatur von siedendem CHCl^, Fp. 139 bis
Analyse berechnet für C12 Hi2N2°2i C> ®6>&5; H, 5,59; N, 12,96 gefunden : C, 66,49; H, 5,62; N, 12,80
Beispiel 5 5-(p-Benzyloxyphenyl)-2-furainidoxim
A. 5- (p-Benzyloxyphenyl)-2-furaldehvd
Bin Gemisch von 236 g (1,0 Mol) p-Benzyloxyanilinhydrochlorid in 1,5 1 V/asser und 230 ml konz. HCl wurde 1,5 Stunden auf dem Dampfbad erwärmt. Es trat keine Lösung ein. Das Gemisch wurde· dann auf 0 bis 50C abgekühlt und eine Lösung von 76 g (1,1 Hol) iiatriumnitrit in 500 ml v/asser in ungefähr einer Stunde zugegeben, wobei die Temperatur auf 4 bis 7°C gehalten wurde. Das Gemisch wurde weitere 45 Minuten gerührt, wobei die Temperatur nach und nach auf 100C stieg. Dann wurde Furfural (192 g, 2 i-iol) und 55 g Kupfer-II-chlorid-dihydrat in einer möglichst geringen ilenge Wasser zugegeben und.das Gemisch über iiachtbei Raumtemperatur gerührt, i^s begann sich nach zweitägigem Rühren ein r'eststoff abzuscheiden,, Dieser wurde gesammelt und
- 7 - 1A-47 355
26H098
gut rait Wasser gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten wurden zusammengegeben und weitere 4 Tage gerührt, wobei sich weiterer Feststoff abschied. Die dunklen gummiartigen Feststoffe wurden zusammengegeben, mit Äther verrieben, filtriert und an der Luft getrocknet. Beim wiederholten Umkristallisieren aus Cyclohexan erhielt man 48,5 g (17-,5 %) ·
B. 5-(p-Benzyloxyphenyl)-2-furonitril
Ein Gemisch von 34,6g(0,125 Mol) 5-(p-3enzyloxypheny])-2-furaldehyd, 17,3 g (0,25 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid und 20,4 g (0,25 Mol) wasserfreiem Natriumacetat in 900 ml Äthanol und 80 ml Wasser wurde 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, rtach dem Abkühlen wurde das Gemisch in Eiswasser gegossen, wobei sich sehr leicht ein Feststoff abschied. Dieser wurde gesammelt, mit V/asser gewaschen und an der Luft getrocknet. Man erhielt 33 g (91 %) Oxim.
Ein Gemisch von 38,5 g (0,131 Mol) des oben angegebenen Oxims in 400 ml Essigsäureanhydrid wurde drei Stunden unter Rückfluß erhitzt, riach dem Abkühlen wurde die Reaktionslösung unter Rühren auf zerstoßenes Eis gegossen, ilach und nach verfestigte sich das ölige Material. Der Feststoff wurde gesammelt, mit V/asser gewaschen und getrocknet, Man erhielt 40,5 g rohes Produkt. Beim Umkristallisieren aus 4 1 Hexan erhielt man 30 g (83 %) 5-(p-Benzyloxyphenyl)-2-furonitril.
C. 5- (p-Benzyloxyphenyl) -2-f urarnidoxim
Ein Gemisch von 30 g (0,11 Hol) 5-(p-Benzyloxyphenyl)-2-furonitril, 8,3 g (0,12 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid, 8 g : (0,12 Mol) KOH und 330 ml abs. Äthanol wurde 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, im Eisbad abgekühlt und filtriert. Der erhaltene Feststoff wurde aus 95 % Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 19 g (56 %). Eine analytisch reine Probe wurde erhalten durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole bei der Temperatur von siedendem CHCl^, Fp. 145 bis 146°C.
609842/1 0 4 1
- $ - 1A-47 355
26U098
Analyse be re dme t für C. H.^il 0-^: C, 70,12; H, 5,23; il, 9,09 gefunden ' : C, 69,65; H, 5,24; IJ, 9,00
Beispiel 6 5-(p-Hydroxyphenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 15 g (0,04ö Hol) der Verbindung nach Beispiel 5, 1 Teelöffel 5 /o Pd/C, 50->Ό H2O, und 135 ml Hethanol wurde unter V/asserstoffdruck geschüttelt, v/obei die theoretische Henge K„ absorbiert v/urde. Der Katalysator v/urde abfiltriert und das Lösungsmittel auf einem Calab-verdampfer abgedampft, v/obei ein Feststoff verblieb. Dieser v/urde in 750 ml Äthylacetat unter Rückfluß erhitzt, im Eisbad abgekühlt und eine unlösliche Substanz abfiltriert. Das Filtrat v/urde auf dem Calab-Verdampfer auf 300 ml eingeengt und dann mit Hexan verdünnt. Der entstehende Feststoff v/urde filtriert und an der Luft getrocknet. Ausbeute 5,4 g (46 ',ü). Eine analytisch reine Probe v/urde hergestellt durch Lösen einer Probe in unter Rückfluß siedendem Äthylacetat und Zugabe von Hexan bis zum Trübpunkt. Das Verfahren v/urde dreimal wiederholt, Fp. 157 bis 1580C.
Analyse berechnet für C^H^i^O^: C, 60,54; H, 4,62; U, 12,ö4 gefunden : C, 60,30; H, 4,69; w, 12,54
Beispiel 7 5-Phenyl-2-furamidoxim
±/ine Lösung von Hydroxylaminhydrochlorid (20 g, 0,29 Hol) in HpO (50 ml) wurde zu einer Lösung von 5-Phenyl-2-furaldehyd (50 g, 0,29 Hol) in Äthanol (150 ml) unter Kühren zugegeben. Das hellgelbe Produkt wurde abfiltriert; Ausbeute 48 g (89 %) Oxim. Die Probe v/urde aus Isopropanol umkristallisiert, Fp. 182 bis 1840C.
Analyse berechnet für Ο^.ιίφϋ^'· C, 70,58; H, 4,64; ni, 7,4ü gefunden : C, 70,35; u, 4,83; il, 7,37
Ein Gemisch von 5-Phenyl-2-furaldehydoxim (39 g, 0,21 Hol) und Benzol (850 ml) wurde unter Rühren unter Rückfluß erhitzt und eine Lösung von PoCl, (7 ml, 0,1 ilol) in Benzol (20 ml)
../9 609842/ 104 1
- S- - 1A-/+? 355
innerhalb von 30 iiinutcn zugetropi't. Das Gemisch v/urdo weitere 1,5 Stunden mit er itiickiluß erhitzt und heiß filtriert. Das r'iltrat wurde mit 5>'Siger HaHCU-, (800 ml) und ,asser (800 ml) gewaschen, über MgSO, und Kohle getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit j Ausbeute: 29 £ (öü >j).
ϋίΐη Gemisch von 10 g (0,059 ±?:οΐ) 5-Phenyl-2-furonitril, 4,1 g (0,060 i-iol) Hydroxylaminhydrochloria, 4,0 g (0,060 iiol) Kaliumhydroxid und 150 ml Äthanol wurde 2,5 .-/türmen unter Rückfluß erhitzt, auf naumtemperatur c.Dgekülilt und dann zu 750 ml O gegeben. Der entstehende j.eststoxf wurde mit v/asser ge
waschen und bei 600C getrocknet, .-lan erhielt Iu β (ü4 >ö), i-'p. 118 bis 1200C.
Analyse berechnet für C^I-Lj0H2U2: C, 65,33; u, 4,98; ίί, 13,86 gefunden : C, 65,42; h, 4,97; ii, 13,53
Beispiel 6 5-(p-iiethylthiophenyl)-2-furamidoxim
Eine Lösung von 4-i-iethylthioanilinhydrochlorid (175 g» 1,0 Mol) in H2U (200 ml) und konz. 1X1 (450 ml) v/urde durch Zutropfen einer Lösung von iia«üp (70 g) in lipü (200 ral) diazotiert, wobei die temperatur unter 100C gehalten v/urde. Das Gemisch wurde 0,5 ütunden gerührt, dann rurfural (192 g, 2,0 nol) zugegeben und anschließend eine Lösung von CuCIp (23 g) in HpO (100 ml). Das Gemisch wurde zwei Tage bei üaumtemperatur gerührt. Das Produkt wurde mit 1b00 ml Äther in einzelnen Anteilen gewaschen, über MgSO, und Aktivkohle getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand v/urde im Vakuum destilliert und das 5-(p-I'-ie thylthi ophenyl )-2-furaldehyd bei 1üü bis 2200C (1 bis 3 mm Hg) gesammelt; Ausbeute 52 g (24 ,u).
Eine Lösung von iiydroxylamiiihydrochlorid (16,5 g, 0,24 iuol) in üpü (3D ml) wurde zu einer Lösung von 5-(p-^ethyltniopiienyl)-2~furali-'iuryd. (52 g? 0,24 xiolj in abs. Alkohol (300 ml) zugegeben und ein- . tundo ^orührt. Das üxiiu i/uroe abj.iltrisrt. Ausbeute 4i c {r- /->o
BADORiGlNAL
/1Ü
- 1 ·'■' - 1A-47 355
26U098
Ein Gemisch von 5-(p-iHethylthiophenyl)-2-furaldehydoxim (41 g, 0,18 Mol) und j^enzol (300 ml) v/urde zürn rückfließenden Sieden erhitzt und eine Lösung von POCl^ (8ml) in Benzol (40 ml) innerhalb von 20 ί-iinuteii zugetropft. Das Gemisch wurde v/eitere 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und heiß filtriert. Das Filtrat wurde mit 5 ^iger Ka^CO^-Lösung (500 ml) und H2O (500ml) gewaschen, über hg S O^ und Aktivkohle getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Ausbeute 31 g (öü ,α)-ijitril.
Ein Gemisch von 13 g (0,060 Hol) 5-(p-iiethylthfophenyl)-2-furonitril, 4,5 g (0,065 Hol) Hydroxylaminhydrochlorid, 4,2 g (0,065 Mol) KOH und 160 ml abs. Äthanol wurde 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und über liacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Eine unlösliche Substanz wurde abfiltriert und verworfen. Das Filtrat vmrde zu Eis/tfasser gegeben und der entstehende Feststoff in unter Rückfluß siedendem Ätlr/lacetat gelöst,mit Aktivkohle behandelt und filtriert. Das Filtrat wurde zum Rückfluß erhitzt und Hexan bis zum Trübpunkt zugegeben. Das Gemisch vmrde im Eisbad gekühlt und der entstehende Feststoff abfiltriert .und an der Luft getrocknet. Ausbeute 10 g (67 /j)· analytisch reine Probe wurde erhalten durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole bei der Temperatur von siedendem CHCl3, Fp. 148 bis 1500C.
Analyse berechnet für C19H12II2O2S: C, 58,04; H, 4,87; N, 11,28 gefunden : C, 57,90; K, 4,70; N, 11,00
Beispiel 9 0-iie thyl-5- (4-nitrophenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 2,14 g (0,010 Hol) 5-(4-Nitrophenyl)-2-furonitril, 0,59 g (0,011 HoI) UaOCH- und 40 ml wasserfreiem CH7-OK wurde bis nahe zur Rückfluß temp era tür erhitzt, wobei Lösung eintrat, ilach einstündigem Erhitzen wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und 0,92 g (0,011 Mol) i-iGtiioxyamiiihydiOchlorid zugegeben. Das entstehende Gemisch-wurde
BADORiGlNAL
b 0
- 11 - 1A-47 355
26U098
2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und im Disbad abgekühlt. Der Feststoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und in einer Vakuumpistole bei der Temperatur von siedendem CHCl-, getrocknet. Man erhielt 1,9 g (73 %), Fp. 151 bis 1530C*
Analyse berechnet für C^H^ii-O^: "C, 55,17; H, 4,24; N, 16,09 gefunden : C, 54,87; ü, 4,15; N, 15,77
Beispiel 10 5-/4"- (1 -Rydroxyäthyl) phenyl7-2-f uramidoxim A. 5- (p-Ace tylpheny 1) -2-f uroniti-il
5-(p-Acetylphenyl)-2-furalaehyd (43 g, 0,2 Mol) wurden in einem Gemisch von 2,0 1 Äthanol und 150 ml Dimethylformamid durch Erwärmen auf dein Dampfbad unter Rühren gelöst. Die leicht wolkige braune Lösung wurde auf 35°C abgekühlt und 13,9 g (0,2 i'iol) HydroxylaminhydroChlorid in einer möglichst geringen Menge Wasser (50 ml) innerhalb von ungefähr 5 i-iinuten zugegeben. Die wolkige Lösung wurde 5,75 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem das Gemisch über Nacht gestanden hatte, wurde es auf zerstoßenes .Eis gegossen. Ls schied sich ein hellbrauner Feststoff ab, der gesammelt, mit wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wurde. Aus dem Filtrat schied sich weiterer Feststoff ab, der ebenfalls gewonnen wurde. Die Gesamtausbeute an Oxim betrug 43 g (93,5 /-Ο). Der Feststoff v/urde in 500 ml xissigsaureanhydrid gegeben und vier Stunden auf Rückflußtemperatür erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch auf zerstoßenes iiis gegossen und nach und nach hydrolysiert. Der braune Feststoff wurde gesammelt, gut mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Ausbeute 57,5 g Rohprodukt. Beim Umkristallisieren aus 1,1 1 Methylcyclohexaii erhielt man 22 g (52,5 />) 5-(p-Acetylphenyl)-2-furonitril.
Beim Umkristallisieren von 1 g aus 100 ml I-lethylcyclohexan erhielt man 0,4 g eines analytisch reinen Produktes, Fp. 122 bis 125°C.
BAD ORIGINAL ../12 609842/1041
- 12 - 1A-47 355.
B. 5-/,4~- (1 -Ilydroxyäthyl )phenyl7-2-f uronitril
Eine Lösung von 46 g (0,22 Mol) 5-(4-Acetylphenyl)-2-i'uronitril in 800 ml 95 ti Dioxan/HpO wurde in einzelnen Anteilen mit 8,3 g (0,22 Hol) iia.bHz behandelt, wobei aie Temperatur mit Hilfe eines Eisbades unter 20°C gehalten wurde. Die entstehende Lösung wurde bei Raumtemperatur 2,5 stunden gerülirt und dann zu einem iüis/Y/asser-Gemisch gegeben, wach 4ö Stunden langem Stehen wurde das Reaktionsgemisch mit Äther extrahiert und die vereinigten Ätherauszüge über wgSü/ getrocknet. Der Äther wurde auf einem Calab-Verdampfer \erdampft. Ausbeute 27 g ( 5ü % } des Produktes als 01.
C. 5-/4"- (1 -Ilydroxyäthyl) phenyl7-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 27 g (0,13 WoI) 5-/4"-(i-Mydroxyäthyl)-phenyl7-2-furonitril, 8,3 g (0,13 i-iol) HH2UH*HCl, 8,5 g (0,13 Mol) KOH und 200 mlÄthanol wurde 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und zu Eis/V/asser gegeben, wobei sich ein halbfestes Produkt bildete. Diese Substanz wurde mit Äther extrahiert und die vereinigten Ätherauszüge über Hgou, getrocknet. Der Äther(auszug) wurde in Äthylacetat gelöst und Hexan bis zur Trübung zugegeben. Das entstehende Gemisch wurde im Dampfbad erwärmt, abgekühlt, filtriert und an der Luft getrocknet. r-Ian erhielt 17 g (55 %)»
Eine analytisch reine Probe wurde hergestellt, indem man eine Probe wie oben angegeben dreimal mit Athylacetat/flexan behandelte und in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur trocknete, Fp. 159 bis IbO0C.
Analyse berechnetfür C15H1^H2O5: C, 63,40; H, 5,73; N, 11,38 gefunden : C, 63,12; H, 5,73; H, 11,24
Beispiel 11 u-i ie thyl-5-phenyl-2-f uramidoxim
../13 609842/1041
- 13 - 1A-47 355
Ein Gemisch von 1,69 g (0,010 Mol) 5-i'henyl-2-furonitril, 0,54 g (0,01 Mol) NaOCH3 und 30 ml wasserfreiem CH3OH wurde eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Die entstehende Lösung .wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und 0,84 g (0,01 Hol) Methoxyaminhydroclilorid zugegeben. Das entstehende Gemisch wurde zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt, dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Eine kleine nenge Feststoff wurde abfiltriert und verworfen. Das Filtrat wurde zu Eis/v/asser gegossen und der entstehende Feststoff abfiltriert und in der Vakuurnpistole bei Raumtemperatur getrocknet. Ausbeute 1,8 g (83 /o)· ^ine analytisch reine Probe wurde erhalten durch Umkristallisieren einer- Probe aus Hexan/Aktivkohle und Trocknen in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur, Fp. 103 bis 104°C.
Analyse berechnet für C^H^iUOp: C, 66,65; ü, 5,59; ^, 12,96 gefunden : C, 6b,64; ü, 5,46; L/, 13,00
Beispiel 12 5- (4-Acetylphenyl )-2-f uramicioxim
Ein Gemisch von 17,0 g (0,80 Hol) 5-(4-Acetylphenyl)-2-furonitril, 4,24 g (0,08 Mol) HaOCH3 und 300 ml wasserfreiem
CH-,OH wurde eine ,Stunde unter Rückfluß erhitzt und auf Rauin-3
temperatur abgekühlt. !lach Zugabe von 5,16 g (0,0ü Mol) NHpOH.HCl wurde das Reaktionsgemiseh zwei Stunden bei Raumtemperatur und 15 Minuten nahe Rückflußtemperatur gerührt und im Eisbad gekühlt. Der entstehende Feststoff wurde abfiltriert, an der Luft getrocknet und aus Äthylacetat/Aktivkohle urakristallisiert. Ausbeute 4,5 g (23 %)· Sine analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole bei einer Temperatur von siedenden CHCl-, Fp. 197 bis 199°C.
Analyse berechnet für C1-Ji12WpO3: C, 63,93; H, 4,95; N, 11,47 gefunden : C, 63,77; K, 5,02; N, 11,15
../14 609842/1041
- 4k- - 1Ä-47 355
26U098
.Beispiel 15 ü-Methyl-5-(4-aminophenyl)-2-furamidoxira
Ein Gemisch von 12,4 g (0,0475 Mol) der Verbindung nach Beispiel 9, 1/2 Teelöffel 5 [/S Pd/C (50 % H2O) und 150 ml CHUOH wurde unter "wasserstoffdruck geschüttelt, wobei die theoretische uenge Hp absorbiert wurde. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat auf einem Calab-Verdampfer zur Trockne eingedampft, wobei ein Feststoff verblieb. Dieser wurde in unter Rückfluß siedendem Äthylacetat (Aktivkohle) gelöst, filtriert und das i:'iltrat mit Hexan behandelt. Der verbleibende Feststoff wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet. Ausbeute 6,0 g (55 Va). iiine analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur, Fp. 115 bis 1170C.
Analyse berechnet für Cj2 1113i>'i3°2: C> ^2,32; K» 5,67; Π, 18,10 gefunden : C, 61,93; H, 5,68; N, 1G,01
Beispiel 14 O-Iie thyl-5- (2-iiitrophenyl) -2-furamidoxim-
hydrο chiοri d
Sin Gemisch von 53,0 g (0,25 Mol) 5-(2-iiitrophenyl)-2-furonitril, 14,6 g (0,27 Hol) Hatriummetliylat und 750 ral wasserfreiem kethanol wurde zum Rückfluß erhitzt, wobei Lösung eintrat. Die Lösung wurde eine Stunde mater Rückfluß erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und 23,0 g (0,27 Hol) r-iethoxyaminhydrochlorid zugegeben. Diese Lösung wurde 2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und das Lösungsmittel anschließend auf einem Calab-Verdampfer abgedampft, wobei ein Öl verblieb. Dieses wurde in Äthylacetat gelöst, mit wasser gewaschen und über MgSO» getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann auf dem Calab-Verdampfer abgedampft und der Rückstand in Äther gelöst. Die Ätherlösuüg wurde mit ätherischer RCl behandelt. Der verbleibende klebrige Feststoff wurde abfiltriert, aus Mitromethan umkristallisiert und an der Luft getrocknet. Ausbeute 21 g (29 %). iJine analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Umkristallisieren einer Probe aus Acetonitril und Trocknen in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur, Fp. 182 bis 1o4°C.
809842/1041
Analyse berechnet für gefunden
1A-47
26H098
: C, 4β,4ΐ; η, 4,0ό; H, 14,12 : C, 48,14; H, 3,84; N, 14,09
Beispiel
5- (2-iJitrophenyl) -2-f uramidoximhydrochlorid
Ein Gemisch von 5-(2-Nitrophenyl)-2-furonitril (34 g, 0,16 Hol), KOH (9,5 g, 0,1? KoIJ, Hydroxylaminhydrochlorid (11,5 g, 0,165 Hol) und abs. Alkohol (400 ml) wurde zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde in Eis gekühlt und ein unlösliches Produkt abfiltriert. Das Lösungsmittel wurde auf einein Rotationsverdampfer verdampft und das verbleibende 01 (44 g) einige Male mit wasser verrieben. Es wurde in wasserfreiem Äther (ca. 2 1)-gelöst und das unlösliche Produkt abfiltriert. Chlorwasserstoffgas wurde in das Filtrat geleitet, wobei ein Feststoff entstand, der abfiltriert und mit wasserfreiem Äther gewaschen wurde. Ausbeute 33 g (73 %)· Eine analytisch reine Probe, Fp. 205 bis 2Ob0C, wurde erhalten durch Umkristallisieren aus Isopropanol.
Analyse berechnet für gefunden
C, 46,57; II, 3,55; H, 14,82 C, 46,99; Ii, 3,62; N, 14,82
Beispiel 16 5- (4-rie thoxyphenyl) -2-f uramidoximhydrochlorid A. 5-(4-Methoxyphenyl)-2-furaldehyd
In einen 5-Liter-Dreihalskolben, der mit Rührer, Thermometer und Tropftrichter versehen war, wurden 150 ml wasser, 400 ml konz. HCl und anschließend 185 g (1,5 Hol) p-Anisidin gegeben. Dann wurde eine Lösung von 108 g (1,56 hol) liatriumnitrit in 300 ml V/asser zugetropft, wobei die 'temperatur auf .-10 bis -50C gehalten wurde. Dann wurden 134 g (1,92 nol) Furfural zugegeben und anschließend eine Lösung von 46 g CuCl2*2HpO in 300 ml V/asser. Das Reaktionsgemisch wurde mit heißem Wasser auf 53°C erhitzt und 2,5 otunden auf 53 bis 68°C gehalten. Nachdem es über wacht auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde das Reaktionsgemisch mit 1600 ml Äther extrahiert,
09842/1041
../16
- 16 - 1A-47 355
26U098
der Auszug über MgoO, getrocknet und im iLotationsverdampfer eingedampft. Der Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei man 70 g eines schwarzen halbfesten Produktes erhielt, (lip. 160 bis 1900C bei 2 bis 5 mm Hg).
B. 5- (p-Ilethpxyphenyl )-2-f uraMehydoxim
In einen 250-ml-I-rlenmeyer-kolben wurden 5-(4-l-Iethoxyphenyl)-2-furaldehyd (40 g, 0,20 HoI) und abs. Alkohol (125 ml) gegeben. Dann v/urde eine Lösung von Hydroxylaminhydrochlorid (14 g, 0,20 Mol) in i/asser (25 inl) zu der Suspension zugegeben. Das Gemisch v/urde eine stunde gerührt, abgekühlt, filtriert und mit Isopropanol gev/aschen. Ausbeute 26 g (65,2 >o)
C. 5- (p-He thoxyphenyl) -2-furonitril
In einen 500-ml-Dreihalskolben, der mit Rührer, Thermometer und Rückfluß kühl er versehen war, wurden 5-(p-Hethoxyphenyl}-2-furaldehydoxim (28 g, 0,129 MoI) und iiissigsäureanhydrid (317 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden auf Rückflußtemperatur (13B°C) ernitzt. Nach d.em Abkühlen auf Raumtemperatur über ilacht -wurde die grüne Lösung unter liühren in .diswasser (ca. 2 l) gegossen. Als das ii'is geschmolzen war, wurde der Feststoff abfiltriert, mit wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 26 g.
D. 5- (4-i-iethoxy]3henyl )-2-f uramidoximhydrochlorid
In einen 500-ml-Dreihalskolben, der mit Rührer und Rückflußkühler versehen war, wurden 5-(p-iie thoxyphenyl )-2-furonitril (13 g, 0,065 Hol),KOH (4,2 g, 0,075 Mol) und abs. Alkohol (200 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Anschließend wurde eine kleine Menge einer unlöslichen Substanz abfiltriert. Das Lösungsmittel v/urde im Rotationsverdampfer verdampft und der Rückstand in wasserfreiem Äther (ca. 900 ml) suspendiert. Dann
../17 609842/1041 RADORiGiNAL
- 17 - 1A-47 355
vmrde Chlorwasserstoffgas eingeleitet und. das Gemisch eine Stunde gerührt. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit wasser freiem Äther gewaschen. Ausbeute 13,5 g (77,2 %). Eine analytisch reine Probe wurde erhalten durch Umkristallisieren aus denaturiertem Alkohol (S.D.A. ilr. 32), enthaltend HCl; Fp. 205 bis 2060C.
Analyse berechnet für C^H^I^O^'HCl: C, 53,64; H, 4,80; N1 10,43 gefunden : C, 53,44; H, 4,95; U, 10,19
Beispiel 17 5- (2-Aminophenyl) -2-x uramiaoxim-dihydrochlorid
Ein Gemisch der Verbindung nach Beispiel 15 (14,2 g, 0,05 Mol), 5 % Pd/C (50 % H2U) (ein Teelöffel) und wasserfreiem Methanol (300 ml) vmrde in einer Parr-Vorrichtung geschüttelt, bis die theoretische Menge Wasserstoff absorbiert war. Der Katalysator wurde abfiltriert und in wasserfreiem Methanol gewaschen. Dann wurde HCl-Gas unter Kühlen im iuisbad in das FiI-trat eingeleitet. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit v/asserfreiem Äther, gewaschen. Ausbeute 10,8 g (75 %)· Eine analytisch reine Probe, Fp. 238 bis 239°C wurde erhalten durch Trocknen in einer Abderhalden-Vorrichtung.
Analyse berechnet für C1^1 ^i7O2-2HCl: C, 45,53; H, 4,52; H, 14,4S gefunden : C, 45,77; H1 4,75; N, 14,41
Beispiel 18 0-1-ie thyl-5- (2-aminophenyl) -2-f uramidoximdihydr ochlorid-monohydrat
Ein Gemisch von 11,4 g (0,038 i-iol) der Verbindung nach Beispiel 14, 1/2 Teelöffel Pd/C■(50 % U2U) und 150 ml Methanol wurde unter wasserstoffdruck geschüttelt, wobei die theoretische Menge Wasserstoff aufgenommen wurde. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat auf einem Calab-Verdampfer zur Trockne eingedampft, wobei ein ül zurückblieb. Dieses vmrde in Methanol gelöst, mit methanolischer HCl behandelt und mit Äther verdünnt, wobei ein Feststoff entstand. Dieser wurde erneut wie oben.behandelt und an der Luft getrocknet. Ausbeute 7,0 g (57 /o)· Sine
/18 609842/1041 ##/
- IS ■ 1A-47 355
analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Lösen einer Probe des oben angegebenen Feststoffs in Methanol (Aktivkohle), Filtrieren, Behandeln des Filtrats mit ätherischer HCl und Trocknen des entstehenden Feststoffes in der Vakuuinpistole bei Raumtemperatur, Fp. 216 bis 21G0C.
Analyse berechnet für C ^K1-H^ O2-2HCl-H2O: C 44,75; H 5,32; N 13,05 gefunden : C 45,01; H 5,32; H 13,40
Beispiel 19 5-(4-Dimethylaminophenyl)-2-furamidoximdihydrochlorid A. 5-(4-Dimethylaminophenyl)-2-furaldehvdoxin
In einen 12-Liter-Vierhalskolben, der mit Rührer, Thermometer und Tropftrichter versehen war, wurden 4120 ml konz. HCl gegeben. 1013 g (7,45 Mol) ri,iJ"-Dimethyl-p-phenylendiamin wurden langsam zugegeben, wobei eine dunkelrote Lösung entstand. Dann wurde eine Lösung von 505 g (7,3 i-iol) üatriumnitrit in 2060 ml V/asser zugetropft, wobei die Temperatur auf -10 bis -5°C gehalten wurde. 705 g (7,35 Mol) 2~Furaldehyd wurden auf einmal zugegeben md anschliei3end eine Lösung von 286 g CuCl2*2H^O in 1040 ml.V/asser. Das Reaktionsgemisch wurde 4,5 Tage gerührt und 3,8 1 ( 1 gallon) Äther zugegeben. Die wäi3rige Schicht wurde abgetrennt und mit Aktivkohle bei Raumtemperatur behandelt. Nach dem Filtrieren wurde eine Lösung von 518 g (7,45 Mol) Hydroxyl— aminhydrochlorid in 1370 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 560C erwärmt und weitere drei Tage bei Raumtemperatur gerührt. Die schwarze halbfeste Substanz wurde abfiltriert und in -./asser suspendiert und mit gesättigter Na2CO^- Lösung alkalisch gemacht, riach 1,5 Stunden langem Rühren wurde der erhaltene schwarze Feststoff abfiltriert und mit ca. 4 1 Äther gerührt. Die Lösung wurde über MgSO< getrocknet und im Rotationsverdampfer eingedampft. Der verbleibende schwarze Feststoff wurde teilweise in Benzol gelöst und mit Hexan ausgefällt. Ausbeute 11 g üxim.
../19 609842/1041
- Λ9 - 1A-47 355
26U098
B. 5- (4-Diinethylaminophenvl )-2-f uronitril
. In einen 500-ml-Dreihalskolben, der mit Rührer, Rückflußkühler, und Tropftrichter versehen war, wurden 10,5 g (0,046 Mol) 5-(4-Dimethylaminophenyl)-2-furaldehydoxim und 250 ml Benzol gegeben. Sine Lösung von 3,75 ml (0,04 I-iol) POCl7. in 100 ml Benzol wurde zugetropft und das ileaktionsgemisch. 3 stunden unter Rückfluß erhitzt. Der Kolbeninhalt wurde in einen j.,rlenmeyer-Kolben gegeben, mit Eis gekühlt und mit 120 ml wasser, 4üü ml Äther und festem WaHCO7. bis er alkalisch war behandelt. Die wäi3rige Schicht wurde verworfen. Die über HgSO, getrocknete organische Schicht wurde im Rotationsverdampfer eingedampft und der Rückstand mit möglichst wenig wasserfreiem Äther (ca. 25 ml) verrieben. Ausbeute 3>8 g Nitril.
C. 5-(4-Dimethylaniinq^^^
In einen 250-ml-Dreihalskolben, der mit Rührer und Rückflußkühler versehen war, wurden 5-(4-Dimethylaminophenyl)-2-furonitril (4,0g, 0,019 Mol), Kydroxylaminhydrochlorid (1,5 g, 0,022 Mol), KOH (1,25 g, 0,0223 Mol) und abs. Alkohol (100 ml) gegeben. Das Ileaktionsgemisch wurde 2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, anschließend abgekühlt und filtriert. Das Lösungsmittel wurde entfernt, wobei ein gummiartiger Feststoff zurückblieb, der in ca. 200 ml wasserfreiem Äther suspendiert wurde. Dann wurde Chlorwasserstoffgas bis zur Sättigung eingeleitet. Man erhielt 3,8 g (63,2 %). Eine analytisch reine Probe (Fp. 220 bis 222°C) wurde erhalten durch Umkristallisieren aus einem Methanol/Äther-Gemisch.
Analyse berechnet für C1JH15N3O2'2HCl: C 49,07; H 5,38; W 15,21 ' ·■ · gefunden : C 48,90; H 5,45; N 13,15
../Patentansprüche 609842/104 1

Claims (2)

  1. in der ΰί ein wasserstoff atom, eine i-Jitro-, Amino-, 4-Chlor-, 4-Me'chyl-, 4-i-iethylthio-, 4-Hydroxy-, 4-i3enzyloxy-, 4-Acetyl-, 4-(1-Kydroxj'-äthyl)-, 4-kethoxy- oder 4-jJimetiiylaminogruppe, R ein V/assersto£i'atom oder eine Metlryigruppe und η 0, 1 oder 2 bedeutet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der Formel
    r j !
    \J!
    in der Z die für X angegebene Bedeutung hat, umsetzt mit Hydroxylamin oder eine Verbindung der Formel
    BAD ORIGINAL
    649842/1041
    -if- 1A-47
    ■, Λϊ
    in der Z ein './asGerstoiiaxom, _eine rJitro- oder 4-Acetyl~ gruppe ist, umsetzt mit hydroxylamin oder I-iethoxyarnin.
    BAD ORIGINAL
    609842/1041
DE19762614098 1975-04-03 1976-04-01 5-phenyl-2-furamidoxime Withdrawn DE2614098A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/564,769 US3946049A (en) 1975-04-03 1975-04-03 5-phenyl-2-furamidoximes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2614098A1 true DE2614098A1 (de) 1976-10-14

Family

ID=24255809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762614098 Withdrawn DE2614098A1 (de) 1975-04-03 1976-04-01 5-phenyl-2-furamidoxime

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3946049A (de)
JP (1) JPS51115465A (de)
BE (1) BE840251A (de)
CA (1) CA1060458A (de)
DE (1) DE2614098A1 (de)
ES (1) ES446666A1 (de)
FR (1) FR2305980A1 (de)
GB (1) GB1467120A (de)
NL (1) NL7600039A (de)
SE (1) SE420093B (de)
ZA (1) ZA76211B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3946049A (en) * 1975-04-03 1976-03-23 Morton-Norwich Products, Inc. 5-phenyl-2-furamidoximes
JPS5378240A (en) * 1976-12-21 1978-07-11 Denki Kagaku Kogyo Kk Bonding of thin metal plates to reinforcing plates
GB1600803A (en) * 1978-05-18 1981-10-21 Shell Internationale Researchm Furylmethyloxime ethers and pesticidal compositions containing them
US4882354A (en) * 1987-12-16 1989-11-21 Norwich Eaton Pharmaceuticals, Inc. N-hydroxy-5-phenyl-2-furancarboximidamides useful as cardiotonic agents
BR9910074A (pt) 1998-04-29 2000-12-26 Procter & Gamble Processo para fabricação de uréias 1,3-di-substituìdas-4-oxocìclicas
PL198951B1 (pl) 1998-04-29 2008-08-29 Procter & Gamble Sposób wytwarzania 1,3-dipodstawionych-4-oksocyklicznych moczników

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3946049A (en) * 1975-04-03 1976-03-23 Morton-Norwich Products, Inc. 5-phenyl-2-furamidoximes

Also Published As

Publication number Publication date
NL7600039A (nl) 1976-10-05
GB1467120A (en) 1977-03-16
CA1060458A (en) 1979-08-14
ES446666A1 (es) 1978-01-01
SE420093B (sv) 1981-09-14
JPS51115465A (en) 1976-10-12
BE840251A (fr) 1976-09-30
US3946049A (en) 1976-03-23
FR2305980A1 (fr) 1976-10-29
AU8716375A (en) 1977-06-09
ZA76211B (en) 1977-08-31
SE7513712L (sv) 1976-10-04
FR2305980B1 (de) 1979-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2543252A1 (de) Phenylsulfinylalkylamidine, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende heilmittel
DE2532420A1 (de) Phenylessigsaeure-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE1493854B1 (de) Benzanilide und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2116293A1 (de) Ketonderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3329628A1 (de) Derivate der (omega)-aminsaeuren, deren herstellung und verwendung sowie diese derivate enthaltende zubereitungen
DE2614098A1 (de) 5-phenyl-2-furamidoxime
DE2526799A1 (de) 5-aryl-2-furamidine
DE2360318B2 (de) 1-phenyl-2-propanon-derivate und ihre herstellung
DE1964422A1 (de) Racematspaltung
DE1470150A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dioxooctahydroanthracenen
DE2451897A1 (de) 3-diaethylamino-2,2-dimethylpropyl 5-(substituierte phenyl)-2-furoate
DE2655232A1 (de) Aethanolaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen
EP0034746B1 (de) 5-Sulfamoyl-orthanilsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese enthaltende Heilmittel und die Verbindungen zur Verwendung als Heilmittel
AT360550B (de) Verfahren zur herstellung von neuen glycidsaeure- bzw. thioglycidsaeurederivaten
DE850297C (de) Verfahren zur Herstellung von Amidinsalzen
DE1493854C (de) Benzanilide und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT298469B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen DL-, D- und L-β-Phenylalaninderivaten
AT339482B (de) Verfahren zur herstellung neuer organischer amid-verbindungen
DE951364C (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Abkoemmlingen der Barbitursaeure
CH420102A (de) Verfahren zur Herstellung von Aryl-substituierten a-Oxy-aliphatischen Carbonsäuren
CH437340A (fr) Procédé de préparation de l&#39;acide N-(2,3-diméthylphényl)-anthranilique
AT234687B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzodioxanderivaten, sowie von deren Säureadditionssalzen
DE1173487B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Methyl-ª‡-hydrazino-ª‰-(3, 4-dihydroxyphenyl)-propionsaeure bzw. deren niedrigen Alkylestern
DE2604560A1 (de) Phenylalkancarbonsaeure-derivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE2318566C3 (de) 3-Alkoxy-5-substituierte Phenylessigsäuren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee