DE2614098A1 - 5-phenyl-2-furamidoxime - Google Patents
5-phenyl-2-furamidoximeInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/34—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D307/56—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D307/68—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
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Description
C-NH2. (HCl)
in der X Wasserstoff, Nitro, Amino, 4-Chlor, 4-I-iethyl, 4-Methylthio,
4-Hydroxy, 4-Benzyloxy, 4-Acetyl, 4-(1-Hyaroxyäthyl),
4-Methoxy oder 4-Dimethylamino, R Wasserstoff oder Methyl und η
O, 1 oder 2 bedeutet.
Diese Verbindungen sind geeignet als Aiitidepressiva. Ihre günstige antidepressive Wirksamkeit kann gezeigt werden bei
Warmblütlern nach dem Standard-Ptosis-Anti-Ietrabenazin-Test. So
wird, wenn die Verbindung peroral in Suspension oder wäßriger Lösung in Dosen von 25 bis 50 mg/kg Mäusen kurz vor der intraperitonealen
Verabreichung von 1 bis 10 mg/kg Tetrabenazin verabreicht wird, die durch das Tetrabenazin induzierte Ptosis um
50 bis 100 >a herabgesetzt.
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Die erfindungsgemäßen Furamidoxime können nach dem folgenden
Schema hergestellt werden
-CHO NII2 QI-I. HClx
• Na(Mc ' ;
xJ
-CH=NOH
oder Ac2O
C6Ei6
NU
c-α; π.
NaOCJI',
3 MeOII
Ό'
"■CN
NH2OH- HCl KOH, EtOH
Ι Ι NOR
hi ·
>C-NH2· (HCl)n
Dabei haben R und η die oben angegebene Bedeutung.
Die Herstellung der erfindungsgeinäilen Ainidoxime v;ird
durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
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Beispiel 1 5- (p-Chlorphenyl )-2-f urarnidoxim
A. 5-(p-Chlorphenyl)-2-furaldehvd-oxim
Ein Gemisch von 21 g (0,10 Mol) 5-(p-Chlorphenyl)-2-furaldeliyd,
14 g (0,20 Mol) Hydroxylamin-hydrochlorid, 16,5 g (0,20 Mol) wasserfreies Natrium, 350 ml 95 % Äthanol und 35 ml V/asser wurde
3,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, Nach dem Abkühlen wurde das
Gemisch in 1 1 kaltes Wasser gegossen, Der sich abscheidende Feststoff
wurde abfiltriert und über Wacht in einem Ofen bei 50°C getrocknet. Man erhielt 22 g (100#) 5-(p-Chlorphenyl)-2-furaldehydoxim.
Mach einmaligem Umkristallisieren aus einem Isopropanol-HpO-Gemisch
erhielt man eine analytisch reine Probe, Fp. 139 bis 1410C.
Analyse berechnet für C11H8ClHO2: C, 59,61; H, 3,64; W, 6,32
gefunden : C, 59,60; II, 3,57; N, 6,28
B. 5-(p-Chlorphenyl)-2-furonitril
Eine Lösung von 6,9 g (0,045 Mol) Phosphoroxychlorid in
10 ml Benzol wurde innerhalb von 0,5 Stunden unter Rühren zu
einer unter Rückfluß siedenden Lösung von 20 g (0,09 Mol) A in 350 ml Benzol zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde zv/ei Stunden
unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wurde mit 5 % Natriumbicarbonatlösung und V/asser gewaschen und
über MgSO, getrocknet und das Lösungsmittel auf einem Rotationsverdampfer verdampft. Man erhielt 16 g eines Feststoffes, der in
heißem Methanol gelöst wurde. Es wurde Wasser bis zur Trübung zugegeben.
Das schwarze ölige Material, das sich abschied, wurde abfiltriert und verworfen. Das Filtrat wurde abgekühlt. Man erhielt
einen lohfarbenen Feststoff, der abfiltriert und im Ofen bei 60°C getrocknet wurde. Ausbeute 12 g (65 A), Fp. 76 bis 77°C.
Analyse berechnet für C11H6ClNO: C, 64,88; H, 2,97; N, 6,88
gefunden : C, 64,73; H, 2,99; W1 6,91
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C. 5-(p-Chlorphenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 51 g (0,25 Mol) 5-(p-Chlorphenyl)-2-furonitril, 19 g (0,27 MoI) Hydroxylamin-hydrochlorid, 18 g
(0,27 .Mol) Kaliumhydroxid und 750 ml abs. Äthanol wurde eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im
Rotationsverdampfer eingeengt und„über Macht in Eis gekühlt.
Der Feststoff wurde abfiltriert und mit wasserfreiem Äther gewaschen. Man erhielt 43 g (73 %)* Bei zweimaligem Umkristallisieren
aus abs. Äthanol erhielt man eine analj^tisch reine Probe, Fp. 167 bis 1690C
Analyse berechnet für C11HQCHi2O2: C, 55,82; H, 3,83; N, 11,84
gefunden : C, 55,44; H, 3,78; N, 11,72
Beispiel 2 5-(p-Hitrophenyl)-2-furamidoxim-hydrochlorid
Ein Gemisch von 97 g (0,45 Mol) 5-(p-iJitrophenyl)-2-furonitril,
34 g (0,49 MoI) Hydroxylamin-hydrochlorid, 27 g (0,49 Hol) KOH und 1450 ml abs. Äthanol wurde eine Stunde unter Rückfluß
erhitzt, abgekühlt und filtriert. Der Feststoff wurde in verdünnter HCl/HpO gerührt, filtriert und an der Luft getrocknet.
Ausbeute Ob g (67 %)· Eine analytisch reine Probe wurde erhalten
durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur, Fp. 2300C.
Analyse berechnet für C^HqN^O^.HCI: C, 46,57; H, 3,55; w, 14,82
gefunden ; C, 46,43; H, 3,59; N, 14,41
Beispiel 5 5-(p-Aminophenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 55 g (0,19 Mol) der Verbindung nach Beispiel 2, 500 ml CHxOH und einem Teelöffel 5 % Pd/C (50 % H£0)
wurde auf einer Parr-Apparatur geschüttelt, wobei die theoretische
Menge H? absorbiert wurde. Der Katalysator wurde abfiltriert und
das Lösungsmittel auf einem Calab-Verdampfer abgedampft, wobei ein Rückstand verblieb, der in unter Rückfluß siedendem Acetonitril
gewaschen wurde. Der entstehende Feststoff wurde dann in einer 1 n- NaOiI-Lösung gewaschen und an der Luft getrocknet. Aus-
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beute 22 g (52 %). Eine analytisch reine Probe wurde hergestellt
durch Trocknen einer Probe bei der Temperatur von unter Rückfluß siedendem CHCl, in der Vakuumpistole, Fp. 180 bis
183°C.
Analyse berechnet für C11Ii11N3O2: C, 60,82; H, 5,10; N, 19,35
gefunden : C, 60,67; H, 5,23; N, 19,00
Beispiel 4 5- (p-Methylphenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von p-Toluidin (216 g, 2,0 Hol) in H20(400 ml)
und konz. HCl (540 ml) wurde durch Zutropfen einer Lösung von
NaNO2 (144 g, 2,08 Mol) in H2O (400 ml) diazotiert, v/obei die
Temperatur unter 10°C gehalten wurde. Das Gemisch wurde 0,5 Stunden gerührt und furfural (246 g, 2,56 Mol) zugegeben und
anschließend eine Lösung von CuCl2(46 g) in H2Ci (300 ml). Das
Gemisch wurde unter Rühren 5 Stunden auf 40 bis 500C erhitzt
und über Wacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Produkt wurde mit 1200 ml Äther extrahiert, über Nacht über MgSO, und
Aktivkohle (Darco) getrocknet, filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wurde
im Vakuum destilliert und das bei 160 bis 180°C/1,4 mm Hg übergehende Produkt aufgefangen. Ausbeute 70 g (19;a) 5-(p-Methylphenyl)-2-furaldehyd.
Eine Lösung von üydroxylamin-hydrochlorid (26 g, 0,38 Mol)
in H2O (65 ml) wurde zu einer Lösung von 5-(p-Methylphenyl)-2-furaldehyd
(70 g, 0,38 Mol) in abs. Alkohol (200 ml) gegeben, 20 Minuten gerührt und über Nacht gekühlt. Das Oxim wurde abfiltriert;
Ausbeute 60 g (79 %}.
Ein Gemisch von 5-(p-Methylphenyl)-2-furaldehydoxim (60 g,
Ο,39 Mol) und Benzol (1200 ml) wurde unter Rückfluß erhitzt und
eine Lösung von POCl7 (11 ml) in Benzol (30 ml) innerhalb von
15 Minuten zugetropft. Das Gemisch wurde weitere 1,5 Stunden
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unter Rückfluß erhitzt und heiß filtriert. Das FiItrat wurde
mit 5-fcLger r/aHCü^-Lösung (700 ml) und H2O (700 ml) gewaschen,
über MgSO^ und Aktivkohle getrocknet, filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit.
Ausbeute 42 g (76 yo).
Mn Gemisch von 9,0 g (0,050 Mol) 5-(p-i-iethylphenyl)-2-furonitril,
3,75 g (0,054 Mol) Hydroxylaminl^drochlorid, 3,5 g
(0,054 Hol) Kaliumhydroxid und 125 ml abs. Äthanol wurde 2
Stunden unter Rückfluß erhitzt und im Eisbad abgekühlt. Die unlösliche Substanz wurde abfiltriert und verworfen. Das Filtrat
wurde zu einem Gemisch von Eis/HpO gegeben und der entstehende
Feststoff abfiltriert und in 150 ml unter Rückfluß siedendem Hexan gerührt. Das Gemisch wurde heiß filtriert und der Feststoff
an der Luft getrocknet. Ausbeute 7 g (65 %). Jiiine
analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Umkristallisieren einer Probe aus Hexan/Aktivkohle und Trocknen in der Vakuumpistole
bei einer Temperatur von siedendem CHCl^, Fp. 139 bis
Analyse berechnet für C12 Hi2N2°2i C>
®6>&5; H, 5,59; N, 12,96
gefunden : C, 66,49; H, 5,62; N, 12,80
Beispiel 5 5-(p-Benzyloxyphenyl)-2-furainidoxim
A. 5- (p-Benzyloxyphenyl)-2-furaldehvd
Bin Gemisch von 236 g (1,0 Mol) p-Benzyloxyanilinhydrochlorid
in 1,5 1 V/asser und 230 ml konz. HCl wurde 1,5 Stunden auf dem Dampfbad erwärmt. Es trat keine Lösung ein. Das Gemisch
wurde· dann auf 0 bis 50C abgekühlt und eine Lösung von
76 g (1,1 Hol) iiatriumnitrit in 500 ml v/asser in ungefähr einer
Stunde zugegeben, wobei die Temperatur auf 4 bis 7°C gehalten wurde. Das Gemisch wurde weitere 45 Minuten gerührt, wobei die
Temperatur nach und nach auf 100C stieg. Dann wurde Furfural
(192 g, 2 i-iol) und 55 g Kupfer-II-chlorid-dihydrat in einer möglichst
geringen ilenge Wasser zugegeben und.das Gemisch über
iiachtbei Raumtemperatur gerührt, i^s begann sich nach zweitägigem
Rühren ein r'eststoff abzuscheiden,, Dieser wurde gesammelt und
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gut rait Wasser gewaschen. Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten
wurden zusammengegeben und weitere 4 Tage gerührt, wobei sich weiterer Feststoff abschied. Die dunklen gummiartigen Feststoffe
wurden zusammengegeben, mit Äther verrieben, filtriert und an der Luft getrocknet. Beim wiederholten Umkristallisieren aus
Cyclohexan erhielt man 48,5 g (17-,5 %) ·
B. 5-(p-Benzyloxyphenyl)-2-furonitril
Ein Gemisch von 34,6g(0,125 Mol) 5-(p-3enzyloxypheny])-2-furaldehyd,
17,3 g (0,25 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid und 20,4 g (0,25 Mol) wasserfreiem Natriumacetat in 900 ml Äthanol und
80 ml Wasser wurde 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, rtach dem
Abkühlen wurde das Gemisch in Eiswasser gegossen, wobei sich sehr leicht ein Feststoff abschied. Dieser wurde gesammelt, mit
V/asser gewaschen und an der Luft getrocknet. Man erhielt 33 g (91 %) Oxim.
Ein Gemisch von 38,5 g (0,131 Mol) des oben angegebenen
Oxims in 400 ml Essigsäureanhydrid wurde drei Stunden unter Rückfluß erhitzt, riach dem Abkühlen wurde die Reaktionslösung
unter Rühren auf zerstoßenes Eis gegossen, ilach und nach verfestigte
sich das ölige Material. Der Feststoff wurde gesammelt, mit V/asser gewaschen und getrocknet, Man erhielt 40,5 g rohes
Produkt. Beim Umkristallisieren aus 4 1 Hexan erhielt man 30 g (83 %) 5-(p-Benzyloxyphenyl)-2-furonitril.
C. 5- (p-Benzyloxyphenyl) -2-f urarnidoxim
Ein Gemisch von 30 g (0,11 Hol) 5-(p-Benzyloxyphenyl)-2-furonitril,
8,3 g (0,12 Mol) Hydroxylaminhydrochlorid, 8 g :
(0,12 Mol) KOH und 330 ml abs. Äthanol wurde 1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, im Eisbad abgekühlt und filtriert. Der erhaltene Feststoff wurde aus 95 % Äthanol umkristallisiert. Ausbeute
19 g (56 %). Eine analytisch reine Probe wurde erhalten durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole bei der Temperatur
von siedendem CHCl^, Fp. 145 bis 146°C.
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Analyse be re dme t für C. H.^il 0-^: C, 70,12; H, 5,23; il, 9,09
gefunden ' : C, 69,65; H, 5,24; IJ, 9,00
Beispiel 6 5-(p-Hydroxyphenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 15 g (0,04ö Hol) der Verbindung nach Beispiel
5, 1 Teelöffel 5 /o Pd/C, 50->Ό H2O, und 135 ml Hethanol
wurde unter V/asserstoffdruck geschüttelt, v/obei die theoretische Henge K„ absorbiert v/urde. Der Katalysator v/urde abfiltriert und
das Lösungsmittel auf einem Calab-verdampfer abgedampft, v/obei ein Feststoff verblieb. Dieser v/urde in 750 ml Äthylacetat unter
Rückfluß erhitzt, im Eisbad abgekühlt und eine unlösliche Substanz abfiltriert. Das Filtrat v/urde auf dem Calab-Verdampfer
auf 300 ml eingeengt und dann mit Hexan verdünnt. Der entstehende Feststoff v/urde filtriert und an der Luft getrocknet.
Ausbeute 5,4 g (46 ',ü). Eine analytisch reine Probe v/urde hergestellt
durch Lösen einer Probe in unter Rückfluß siedendem Äthylacetat und Zugabe von Hexan bis zum Trübpunkt. Das Verfahren
v/urde dreimal wiederholt, Fp. 157 bis 1580C.
Analyse berechnet für C^H^i^O^: C, 60,54; H, 4,62; U, 12,ö4
gefunden : C, 60,30; H, 4,69; w, 12,54
Beispiel 7 5-Phenyl-2-furamidoxim
±/ine Lösung von Hydroxylaminhydrochlorid (20 g, 0,29 Hol)
in HpO (50 ml) wurde zu einer Lösung von 5-Phenyl-2-furaldehyd (50 g, 0,29 Hol) in Äthanol (150 ml) unter Kühren zugegeben.
Das hellgelbe Produkt wurde abfiltriert; Ausbeute 48 g (89 %)
Oxim. Die Probe v/urde aus Isopropanol umkristallisiert, Fp. 182 bis 1840C.
Analyse berechnet für Ο^.ιίφϋ^'· C, 70,58; H, 4,64; ni, 7,4ü
gefunden : C, 70,35; u, 4,83; il, 7,37
Ein Gemisch von 5-Phenyl-2-furaldehydoxim (39 g, 0,21 Hol) und Benzol (850 ml) wurde unter Rühren unter Rückfluß erhitzt
und eine Lösung von PoCl, (7 ml, 0,1 ilol) in Benzol (20 ml)
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innerhalb von 30 iiinutcn zugetropi't. Das Gemisch v/urdo weitere
1,5 Stunden mit er itiickiluß erhitzt und heiß filtriert. Das r'iltrat
wurde mit 5>'Siger HaHCU-, (800 ml) und ,asser (800 ml) gewaschen,
über MgSO, und Kohle getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit
j Ausbeute: 29 £ (öü >j).
ϋίΐη Gemisch von 10 g (0,059 ±?:οΐ) 5-Phenyl-2-furonitril,
4,1 g (0,060 i-iol) Hydroxylaminhydrochloria, 4,0 g (0,060 iiol)
Kaliumhydroxid und 150 ml Äthanol wurde 2,5 .-/türmen unter Rückfluß
erhitzt, auf naumtemperatur c.Dgekülilt und dann zu 750 ml
O gegeben. Der entstehende j.eststoxf wurde mit v/asser ge
waschen und bei 600C getrocknet, .-lan erhielt Iu β (ü4
>ö), i-'p. 118 bis 1200C.
Analyse berechnet für C^I-Lj0H2U2: C, 65,33; u, 4,98; ίί, 13,86
gefunden : C, 65,42; h, 4,97; ii, 13,53
Beispiel 6 5-(p-iiethylthiophenyl)-2-furamidoxim
Eine Lösung von 4-i-iethylthioanilinhydrochlorid (175 g»
1,0 Mol) in H2U (200 ml) und konz. 1X1 (450 ml) v/urde durch Zutropfen
einer Lösung von iia«üp (70 g) in lipü (200 ral) diazotiert,
wobei die temperatur unter 100C gehalten v/urde. Das Gemisch
wurde 0,5 ütunden gerührt, dann rurfural (192 g, 2,0 nol)
zugegeben und anschließend eine Lösung von CuCIp (23 g) in HpO
(100 ml). Das Gemisch wurde zwei Tage bei üaumtemperatur gerührt.
Das Produkt wurde mit 1b00 ml Äther in einzelnen Anteilen gewaschen, über MgSO, und Aktivkohle getrocknet und filtriert.
Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand v/urde im Vakuum destilliert und das
5-(p-I'-ie thylthi ophenyl )-2-furaldehyd bei 1üü bis 2200C (1 bis 3
mm Hg) gesammelt; Ausbeute 52 g (24 ,u).
Eine Lösung von iiydroxylamiiihydrochlorid (16,5 g, 0,24 iuol)
in üpü (3D ml) wurde zu einer Lösung von 5-(p-^ethyltniopiienyl)-2~furali-'iuryd.
(52 g? 0,24 xiolj in abs. Alkohol (300 ml) zugegeben
und ein- . tundo ^orührt. Das üxiiu i/uroe abj.iltrisrt. Ausbeute
4i c {r- /->o
BADORiGlNAL
/1Ü
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Ein Gemisch von 5-(p-iHethylthiophenyl)-2-furaldehydoxim
(41 g, 0,18 Mol) und j^enzol (300 ml) v/urde zürn rückfließenden
Sieden erhitzt und eine Lösung von POCl^ (8ml) in Benzol (40 ml)
innerhalb von 20 ί-iinuteii zugetropft. Das Gemisch wurde v/eitere
1,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und heiß filtriert. Das Filtrat wurde mit 5 ^iger Ka^CO^-Lösung (500 ml) und H2O (500ml)
gewaschen, über hg S O^ und Aktivkohle getrocknet und filtriert.
Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck vom Lösungsmittel befreit.
Ausbeute 31 g (öü ,α)-ijitril.
Ein Gemisch von 13 g (0,060 Hol) 5-(p-iiethylthfophenyl)-2-furonitril,
4,5 g (0,065 Hol) Hydroxylaminhydrochlorid, 4,2 g (0,065 Mol) KOH und 160 ml abs. Äthanol wurde 1,5 Stunden unter
Rückfluß erhitzt und über liacht bei Raumtemperatur stehengelassen.
Eine unlösliche Substanz wurde abfiltriert und verworfen. Das Filtrat vmrde zu Eis/tfasser gegeben und der entstehende Feststoff
in unter Rückfluß siedendem Ätlr/lacetat gelöst,mit Aktivkohle
behandelt und filtriert. Das Filtrat wurde zum Rückfluß erhitzt und Hexan bis zum Trübpunkt zugegeben. Das Gemisch
vmrde im Eisbad gekühlt und der entstehende Feststoff abfiltriert .und an der Luft getrocknet. Ausbeute 10 g (67 /j)·
analytisch reine Probe wurde erhalten durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole bei der Temperatur von siedendem
CHCl3, Fp. 148 bis 1500C.
Analyse berechnet für C19H12II2O2S: C, 58,04; H, 4,87; N, 11,28
gefunden : C, 57,90; K, 4,70; N, 11,00
Beispiel 9 0-iie thyl-5- (4-nitrophenyl)-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 2,14 g (0,010 Hol) 5-(4-Nitrophenyl)-2-furonitril,
0,59 g (0,011 HoI) UaOCH- und 40 ml wasserfreiem
CH7-OK wurde bis nahe zur Rückfluß temp era tür erhitzt, wobei
Lösung eintrat, ilach einstündigem Erhitzen wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur abgekühlt und 0,92 g (0,011 Mol) i-iGtiioxyamiiihydiOchlorid zugegeben. Das entstehende Gemisch-wurde
BADORiGlNAL
b 0
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2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und im Disbad abgekühlt. Der
Feststoff wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und in einer Vakuumpistole bei der Temperatur von siedendem CHCl-, getrocknet.
Man erhielt 1,9 g (73 %), Fp. 151 bis 1530C*
Analyse berechnet für C^H^ii-O^: "C, 55,17; H, 4,24; N, 16,09
gefunden : C, 54,87; ü, 4,15; N, 15,77
Beispiel 10 5-/4"- (1 -Rydroxyäthyl) phenyl7-2-f uramidoxim
A. 5- (p-Ace tylpheny 1) -2-f uroniti-il
5-(p-Acetylphenyl)-2-furalaehyd (43 g, 0,2 Mol) wurden in
einem Gemisch von 2,0 1 Äthanol und 150 ml Dimethylformamid durch Erwärmen auf dein Dampfbad unter Rühren gelöst. Die leicht
wolkige braune Lösung wurde auf 35°C abgekühlt und 13,9 g (0,2 i'iol) HydroxylaminhydroChlorid in einer möglichst geringen Menge
Wasser (50 ml) innerhalb von ungefähr 5 i-iinuten zugegeben. Die
wolkige Lösung wurde 5,75 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem das Gemisch über Nacht gestanden hatte, wurde es auf zerstoßenes
.Eis gegossen. Ls schied sich ein hellbrauner Feststoff
ab, der gesammelt, mit wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wurde. Aus dem Filtrat schied sich weiterer Feststoff ab,
der ebenfalls gewonnen wurde. Die Gesamtausbeute an Oxim betrug
43 g (93,5 /-Ο). Der Feststoff v/urde in 500 ml xissigsaureanhydrid
gegeben und vier Stunden auf Rückflußtemperatür erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch auf zerstoßenes iiis gegossen und nach und nach hydrolysiert. Der braune Feststoff
wurde gesammelt, gut mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Ausbeute 57,5 g Rohprodukt. Beim Umkristallisieren aus
1,1 1 Methylcyclohexaii erhielt man 22 g (52,5 />) 5-(p-Acetylphenyl)-2-furonitril.
Beim Umkristallisieren von 1 g aus 100 ml I-lethylcyclohexan
erhielt man 0,4 g eines analytisch reinen Produktes, Fp. 122 bis 125°C.
BAD ORIGINAL ../12 609842/1041
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B. 5-/,4~- (1 -Ilydroxyäthyl )phenyl7-2-f uronitril
Eine Lösung von 46 g (0,22 Mol) 5-(4-Acetylphenyl)-2-i'uronitril in 800 ml 95 ti Dioxan/HpO wurde in einzelnen Anteilen
mit 8,3 g (0,22 Hol) iia.bHz behandelt, wobei aie Temperatur
mit Hilfe eines Eisbades unter 20°C gehalten wurde. Die entstehende
Lösung wurde bei Raumtemperatur 2,5 stunden gerülirt
und dann zu einem iüis/Y/asser-Gemisch gegeben, wach 4ö Stunden
langem Stehen wurde das Reaktionsgemisch mit Äther extrahiert und die vereinigten Ätherauszüge über wgSü/ getrocknet. Der
Äther wurde auf einem Calab-Verdampfer \erdampft. Ausbeute 27 g
( 5ü % } des Produktes als 01.
C. 5-/4"- (1 -Ilydroxyäthyl) phenyl7-2-furamidoxim
Ein Gemisch von 27 g (0,13 WoI) 5-/4"-(i-Mydroxyäthyl)-phenyl7-2-furonitril,
8,3 g (0,13 i-iol) HH2UH*HCl, 8,5 g (0,13
Mol) KOH und 200 mlÄthanol wurde 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt und zu Eis/V/asser gegeben,
wobei sich ein halbfestes Produkt bildete. Diese Substanz wurde mit Äther extrahiert und die vereinigten Ätherauszüge über
Hgou, getrocknet. Der Äther(auszug) wurde in Äthylacetat gelöst
und Hexan bis zur Trübung zugegeben. Das entstehende Gemisch wurde im Dampfbad erwärmt, abgekühlt, filtriert und an der Luft
getrocknet. r-Ian erhielt 17 g (55 %)»
Eine analytisch reine Probe wurde hergestellt, indem man
eine Probe wie oben angegeben dreimal mit Athylacetat/flexan behandelte
und in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur trocknete, Fp. 159 bis IbO0C.
Analyse berechnetfür C15H1^H2O5: C, 63,40; H, 5,73; N, 11,38
gefunden : C, 63,12; H, 5,73; H, 11,24
Beispiel 11 u-i ie thyl-5-phenyl-2-f uramidoxim
../13 609842/1041
- 13 - 1A-47 355
Ein Gemisch von 1,69 g (0,010 Mol) 5-i'henyl-2-furonitril,
0,54 g (0,01 Mol) NaOCH3 und 30 ml wasserfreiem CH3OH
wurde eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Die entstehende Lösung .wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und 0,84 g (0,01 Hol)
Methoxyaminhydroclilorid zugegeben. Das entstehende Gemisch wurde zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt, dann auf Raumtemperatur
abgekühlt. Eine kleine nenge Feststoff wurde abfiltriert
und verworfen. Das Filtrat wurde zu Eis/v/asser gegossen
und der entstehende Feststoff abfiltriert und in der Vakuurnpistole bei Raumtemperatur getrocknet. Ausbeute 1,8 g
(83 /o)· ^ine analytisch reine Probe wurde erhalten durch Umkristallisieren
einer- Probe aus Hexan/Aktivkohle und Trocknen in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur, Fp. 103 bis 104°C.
Analyse berechnet für C^H^iUOp: C, 66,65; ü, 5,59; ^, 12,96
gefunden : C, 6b,64; ü, 5,46; L/, 13,00
Beispiel 12 5- (4-Acetylphenyl )-2-f uramicioxim
Ein Gemisch von 17,0 g (0,80 Hol) 5-(4-Acetylphenyl)-2-furonitril,
4,24 g (0,08 Mol) HaOCH3 und 300 ml wasserfreiem
CH-,OH wurde eine ,Stunde unter Rückfluß erhitzt und auf Rauin-3
temperatur abgekühlt. !lach Zugabe von 5,16 g (0,0ü Mol)
NHpOH.HCl wurde das Reaktionsgemiseh zwei Stunden bei Raumtemperatur
und 15 Minuten nahe Rückflußtemperatur gerührt und im Eisbad gekühlt. Der entstehende Feststoff wurde abfiltriert,
an der Luft getrocknet und aus Äthylacetat/Aktivkohle urakristallisiert.
Ausbeute 4,5 g (23 %)· Sine analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole
bei einer Temperatur von siedenden CHCl-, Fp. 197 bis
199°C.
Analyse berechnet für C1-Ji12WpO3: C, 63,93; H, 4,95; N, 11,47
gefunden : C, 63,77; K, 5,02; N, 11,15
../14 609842/1041
- 4k- - 1Ä-47 355
26U098
.Beispiel 15 ü-Methyl-5-(4-aminophenyl)-2-furamidoxira
Ein Gemisch von 12,4 g (0,0475 Mol) der Verbindung nach
Beispiel 9, 1/2 Teelöffel 5 [/S Pd/C (50 % H2O) und 150 ml
CHUOH wurde unter "wasserstoffdruck geschüttelt, wobei die theoretische uenge Hp absorbiert wurde. Der Katalysator wurde
abfiltriert und das Filtrat auf einem Calab-Verdampfer zur
Trockne eingedampft, wobei ein Feststoff verblieb. Dieser wurde in unter Rückfluß siedendem Äthylacetat (Aktivkohle) gelöst,
filtriert und das i:'iltrat mit Hexan behandelt. Der verbleibende
Feststoff wurde abfiltriert und an der Luft getrocknet. Ausbeute 6,0 g (55 Va). iiine analytisch reine Probe wurde
hergestellt durch Trocknen einer Probe in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur, Fp. 115 bis 1170C.
Analyse berechnet für Cj2 1113i>'i3°2: C>
^2,32; K» 5,67; Π, 18,10
gefunden : C, 61,93; H, 5,68; N, 1G,01
Beispiel 14 O-Iie thyl-5- (2-iiitrophenyl) -2-furamidoxim-
hydrο chiοri d
Sin Gemisch von 53,0 g (0,25 Mol) 5-(2-iiitrophenyl)-2-furonitril,
14,6 g (0,27 Hol) Hatriummetliylat und 750 ral wasserfreiem
kethanol wurde zum Rückfluß erhitzt, wobei Lösung eintrat. Die Lösung wurde eine Stunde mater Rückfluß erhitzt, auf
Raumtemperatur abgekühlt und 23,0 g (0,27 Hol) r-iethoxyaminhydrochlorid
zugegeben. Diese Lösung wurde 2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt und das Lösungsmittel anschließend auf einem
Calab-Verdampfer abgedampft, wobei ein Öl verblieb. Dieses
wurde in Äthylacetat gelöst, mit wasser gewaschen und über MgSO» getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann auf dem Calab-Verdampfer
abgedampft und der Rückstand in Äther gelöst. Die Ätherlösuüg wurde mit ätherischer RCl behandelt. Der verbleibende
klebrige Feststoff wurde abfiltriert, aus Mitromethan umkristallisiert
und an der Luft getrocknet. Ausbeute 21 g (29 %).
iJine analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Umkristallisieren
einer Probe aus Acetonitril und Trocknen in der Vakuumpistole bei Raumtemperatur, Fp. 182 bis 1o4°C.
809842/1041
Analyse berechnet für gefunden
1A-47
26H098
: C, 4β,4ΐ; η, 4,0ό; H, 14,12 : C, 48,14; H, 3,84; N, 14,09
5- (2-iJitrophenyl) -2-f uramidoximhydrochlorid
Ein Gemisch von 5-(2-Nitrophenyl)-2-furonitril (34 g,
0,16 Hol), KOH (9,5 g, 0,1? KoIJ, Hydroxylaminhydrochlorid
(11,5 g, 0,165 Hol) und abs. Alkohol (400 ml) wurde zwei Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde in Eis
gekühlt und ein unlösliches Produkt abfiltriert. Das Lösungsmittel wurde auf einein Rotationsverdampfer verdampft und das
verbleibende 01 (44 g) einige Male mit wasser verrieben. Es wurde in wasserfreiem Äther (ca. 2 1)-gelöst und das unlösliche
Produkt abfiltriert. Chlorwasserstoffgas wurde in das Filtrat
geleitet, wobei ein Feststoff entstand, der abfiltriert und mit wasserfreiem Äther gewaschen wurde. Ausbeute 33 g (73 %)· Eine
analytisch reine Probe, Fp. 205 bis 2Ob0C, wurde erhalten durch
Umkristallisieren aus Isopropanol.
Analyse berechnet für gefunden
C, 46,57; II, 3,55; H, 14,82 C, 46,99; Ii, 3,62; N, 14,82
Beispiel 16 5- (4-rie thoxyphenyl) -2-f uramidoximhydrochlorid
A. 5-(4-Methoxyphenyl)-2-furaldehyd
In einen 5-Liter-Dreihalskolben, der mit Rührer, Thermometer
und Tropftrichter versehen war, wurden 150 ml wasser,
400 ml konz. HCl und anschließend 185 g (1,5 Hol) p-Anisidin
gegeben. Dann wurde eine Lösung von 108 g (1,56 hol) liatriumnitrit
in 300 ml V/asser zugetropft, wobei die 'temperatur auf
.-10 bis -50C gehalten wurde. Dann wurden 134 g (1,92 nol)
Furfural zugegeben und anschließend eine Lösung von 46 g CuCl2*2HpO in 300 ml V/asser. Das Reaktionsgemisch wurde mit
heißem Wasser auf 53°C erhitzt und 2,5 otunden auf 53 bis 68°C
gehalten. Nachdem es über wacht auf Raumtemperatur abgekühlt
war, wurde das Reaktionsgemisch mit 1600 ml Äther extrahiert,
09842/1041
../16
- 16 - 1A-47 355
26U098
der Auszug über MgoO, getrocknet und im iLotationsverdampfer eingedampft.
Der Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei man 70 g eines schwarzen halbfesten Produktes erhielt,
(lip. 160 bis 1900C bei 2 bis 5 mm Hg).
B. 5- (p-Ilethpxyphenyl )-2-f uraMehydoxim
In einen 250-ml-I-rlenmeyer-kolben wurden 5-(4-l-Iethoxyphenyl)-2-furaldehyd
(40 g, 0,20 HoI) und abs. Alkohol (125 ml) gegeben. Dann v/urde eine Lösung von Hydroxylaminhydrochlorid
(14 g, 0,20 Mol) in i/asser (25 inl) zu der Suspension zugegeben.
Das Gemisch v/urde eine stunde gerührt, abgekühlt, filtriert und
mit Isopropanol gev/aschen. Ausbeute 26 g (65,2 >o)
C. 5- (p-He thoxyphenyl) -2-furonitril
In einen 500-ml-Dreihalskolben, der mit Rührer, Thermometer
und Rückfluß kühl er versehen war, wurden 5-(p-Hethoxyphenyl}-2-furaldehydoxim
(28 g, 0,129 MoI) und iiissigsäureanhydrid
(317 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden auf Rückflußtemperatur (13B°C) ernitzt. Nach d.em Abkühlen auf Raumtemperatur
über ilacht -wurde die grüne Lösung unter liühren in .diswasser
(ca. 2 l) gegossen. Als das ii'is geschmolzen war, wurde der Feststoff
abfiltriert, mit wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 26 g.
D. 5- (4-i-iethoxy]3henyl )-2-f uramidoximhydrochlorid
In einen 500-ml-Dreihalskolben, der mit Rührer und Rückflußkühler
versehen war, wurden 5-(p-iie thoxyphenyl )-2-furonitril
(13 g, 0,065 Hol),KOH (4,2 g, 0,075 Mol) und abs. Alkohol (200 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 2,5 Stunden unter Rückfluß
erhitzt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Anschließend wurde
eine kleine Menge einer unlöslichen Substanz abfiltriert. Das Lösungsmittel v/urde im Rotationsverdampfer verdampft und der
Rückstand in wasserfreiem Äther (ca. 900 ml) suspendiert. Dann
../17 609842/1041 RADORiGiNAL
- 17 - 1A-47 355
vmrde Chlorwasserstoffgas eingeleitet und. das Gemisch eine
Stunde gerührt. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit wasser freiem Äther gewaschen. Ausbeute 13,5 g (77,2 %). Eine analytisch
reine Probe wurde erhalten durch Umkristallisieren aus denaturiertem Alkohol (S.D.A. ilr. 32), enthaltend HCl; Fp.
205 bis 2060C.
Analyse berechnet für C^H^I^O^'HCl: C, 53,64; H, 4,80; N1 10,43
gefunden : C, 53,44; H, 4,95; U, 10,19
Beispiel 17 5- (2-Aminophenyl) -2-x uramiaoxim-dihydrochlorid
Ein Gemisch der Verbindung nach Beispiel 15 (14,2 g,
0,05 Mol), 5 % Pd/C (50 % H2U) (ein Teelöffel) und wasserfreiem
Methanol (300 ml) vmrde in einer Parr-Vorrichtung geschüttelt,
bis die theoretische Menge Wasserstoff absorbiert war. Der Katalysator wurde abfiltriert und in wasserfreiem Methanol gewaschen.
Dann wurde HCl-Gas unter Kühlen im iuisbad in das FiI-trat
eingeleitet. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit v/asserfreiem Äther, gewaschen. Ausbeute 10,8 g (75 %)· Eine analytisch
reine Probe, Fp. 238 bis 239°C wurde erhalten durch Trocknen in einer Abderhalden-Vorrichtung.
Analyse berechnet für C1^1 ^i7O2-2HCl: C, 45,53; H, 4,52; H, 14,4S
gefunden : C, 45,77; H1 4,75; N, 14,41
Beispiel 18 0-1-ie thyl-5- (2-aminophenyl) -2-f uramidoximdihydr ochlorid-monohydrat
Ein Gemisch von 11,4 g (0,038 i-iol) der Verbindung nach
Beispiel 14, 1/2 Teelöffel Pd/C■(50 % U2U) und 150 ml Methanol
wurde unter wasserstoffdruck geschüttelt, wobei die theoretische Menge Wasserstoff aufgenommen wurde. Der Katalysator wurde abfiltriert
und das Filtrat auf einem Calab-Verdampfer zur Trockne
eingedampft, wobei ein ül zurückblieb. Dieses vmrde in Methanol
gelöst, mit methanolischer HCl behandelt und mit Äther verdünnt, wobei ein Feststoff entstand. Dieser wurde erneut wie oben.behandelt und an der Luft getrocknet. Ausbeute 7,0 g (57 /o)· Sine
/18 609842/1041 ##/
- IS ■ 1A-47 355
analytisch reine Probe wurde hergestellt durch Lösen einer Probe
des oben angegebenen Feststoffs in Methanol (Aktivkohle), Filtrieren, Behandeln des Filtrats mit ätherischer HCl und Trocknen
des entstehenden Feststoffes in der Vakuuinpistole bei Raumtemperatur,
Fp. 216 bis 21G0C.
Analyse berechnet für C ^K1-H^ O2-2HCl-H2O: C 44,75; H 5,32; N 13,05
gefunden : C 45,01; H 5,32; H 13,40
Beispiel 19 5-(4-Dimethylaminophenyl)-2-furamidoximdihydrochlorid
A. 5-(4-Dimethylaminophenyl)-2-furaldehvdoxin
In einen 12-Liter-Vierhalskolben, der mit Rührer, Thermometer
und Tropftrichter versehen war, wurden 4120 ml konz. HCl
gegeben. 1013 g (7,45 Mol) ri,iJ"-Dimethyl-p-phenylendiamin wurden
langsam zugegeben, wobei eine dunkelrote Lösung entstand. Dann wurde eine Lösung von 505 g (7,3 i-iol) üatriumnitrit in 2060 ml
V/asser zugetropft, wobei die Temperatur auf -10 bis -5°C gehalten
wurde. 705 g (7,35 Mol) 2~Furaldehyd wurden auf einmal zugegeben md anschliei3end eine Lösung von 286 g CuCl2*2H^O in
1040 ml.V/asser. Das Reaktionsgemisch wurde 4,5 Tage gerührt und 3,8 1 ( 1 gallon) Äther zugegeben. Die wäi3rige Schicht wurde abgetrennt
und mit Aktivkohle bei Raumtemperatur behandelt. Nach dem Filtrieren wurde eine Lösung von 518 g (7,45 Mol) Hydroxyl—
aminhydrochlorid in 1370 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 560C erwärmt und weitere drei Tage bei Raumtemperatur
gerührt. Die schwarze halbfeste Substanz wurde abfiltriert und in -./asser suspendiert und mit gesättigter Na2CO^-
Lösung alkalisch gemacht, riach 1,5 Stunden langem Rühren wurde
der erhaltene schwarze Feststoff abfiltriert und mit ca. 4 1 Äther gerührt. Die Lösung wurde über MgSO<
getrocknet und im Rotationsverdampfer eingedampft. Der verbleibende schwarze Feststoff
wurde teilweise in Benzol gelöst und mit Hexan ausgefällt. Ausbeute 11 g üxim.
../19 609842/1041
- Λ9 - 1A-47 355
26U098
B. 5- (4-Diinethylaminophenvl )-2-f uronitril
. In einen 500-ml-Dreihalskolben, der mit Rührer, Rückflußkühler, und Tropftrichter versehen war, wurden 10,5 g (0,046 Mol)
5-(4-Dimethylaminophenyl)-2-furaldehydoxim und 250 ml Benzol gegeben. Sine Lösung von 3,75 ml (0,04 I-iol) POCl7. in 100 ml Benzol
wurde zugetropft und das ileaktionsgemisch. 3 stunden unter Rückfluß
erhitzt. Der Kolbeninhalt wurde in einen j.,rlenmeyer-Kolben
gegeben, mit Eis gekühlt und mit 120 ml wasser, 4üü ml Äther und festem WaHCO7. bis er alkalisch war behandelt. Die wäi3rige Schicht
wurde verworfen. Die über HgSO, getrocknete organische Schicht wurde im Rotationsverdampfer eingedampft und der Rückstand mit
möglichst wenig wasserfreiem Äther (ca. 25 ml) verrieben. Ausbeute
3>8 g Nitril.
C. 5-(4-Dimethylaniinq^^^
In einen 250-ml-Dreihalskolben, der mit Rührer und Rückflußkühler
versehen war, wurden 5-(4-Dimethylaminophenyl)-2-furonitril
(4,0g, 0,019 Mol), Kydroxylaminhydrochlorid (1,5 g, 0,022 Mol), KOH (1,25 g, 0,0223 Mol) und abs. Alkohol
(100 ml) gegeben. Das Ileaktionsgemisch wurde 2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt, anschließend abgekühlt und filtriert. Das
Lösungsmittel wurde entfernt, wobei ein gummiartiger Feststoff zurückblieb, der in ca. 200 ml wasserfreiem Äther suspendiert
wurde. Dann wurde Chlorwasserstoffgas bis zur Sättigung eingeleitet.
Man erhielt 3,8 g (63,2 %). Eine analytisch reine Probe (Fp. 220 bis 222°C) wurde erhalten durch Umkristallisieren aus
einem Methanol/Äther-Gemisch.
Analyse berechnet für C1JH15N3O2'2HCl: C 49,07; H 5,38; W 15,21
' ·■ · gefunden : C 48,90; H 5,45; N 13,15
../Patentansprüche 609842/104 1
Claims (2)
- in der ΰί ein wasserstoff atom, eine i-Jitro-, Amino-, 4-Chlor-, 4-Me'chyl-, 4-i-iethylthio-, 4-Hydroxy-, 4-i3enzyloxy-, 4-Acetyl-, 4-(1-Kydroxj'-äthyl)-, 4-kethoxy- oder 4-jJimetiiylaminogruppe, R ein V/assersto£i'atom oder eine Metlryigruppe und η 0, 1 oder 2 bedeutet.
- 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der Formelr j !\J!in der Z die für X angegebene Bedeutung hat, umsetzt mit Hydroxylamin oder eine Verbindung der FormelBAD ORIGINAL649842/1041-if- 1A-47■, Λϊin der Z ein './asGerstoiiaxom, _eine rJitro- oder 4-Acetyl~ gruppe ist, umsetzt mit hydroxylamin oder I-iethoxyarnin.BAD ORIGINAL609842/1041
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |