DE261375C - - Google Patents

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DE261375C
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valve
shaft
oil
pump body
piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston

Description

KAiS
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 261375 -KLASSE Ale. GRUPPE
J. HOCHGESAND in PARIS.
Vorrichtung gesteuert wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmierpumpe, bei der die gelieferte Menge sichtbar ist und nach Wunsch geregelt werden kann, und die auch bei den kleinsten zu liefernden Mengen vollständig regelmäßig arbeitet.
Diese Pumpe besitzt derart geführte Ventile, daß das Ansaugen der Flüssigkeit selbst .bei einem ganz geringen Kolbenhub vollkommen regelmäßig vor sich geht, was im allgemeinen nicht der Fall ist bei Pumpen mit Klappen- oder Feder ventilen, die eines ziemlich beträchtlichen Unterdruckes bedürfen, um den Ventilteller anzuheben. Die Liefermenge kann nach Wunsch durch Veränderung des Kolbenhubes geregelt werden.
Gegenüber den bisher bekannt gewordenen Anordnungen ähnlicher Art wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß das steuernde Organ von dem Pumpenzylinder vollständig unabhängig ist und nicht als Kolbenführung dient, so daß bei ungleichmäßiger Abnutzung etwa eintretende Reibungswiderstände die Steuerwirkung nicht beeinträchtigen können. Infolge der zweckmäßigen Form des Ventilkörpers wird die Trägheit der zwischen Kolben und Ventil eingedrungenen Flüssigkeit dazu benutzt, die Ventileinlaßöffnung unter allen Umständen zunächst vollständig dicht abzuschließen, und zwar je höher der Druck ist, um so sicherer; die Flüssigkeit wird nämlich aus dem Hohlraum unter dem Kolben nicht eher austreten, als das Ventil auf den Sitz auftrifft, und auch dann nur allmählich wegen der in den Schlitzen auftretenden Strömungswiderstände. Es wird auf diese Weise eine nachgiebige hydraulische Kupplung zwischen Kolben und Steuerorgan für eine Bewegungsrichtung geschaffen, während in der anderen Richtung eine nachgiebige Reibungskupplung vorgesehen ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit doppeltem Plunger und Fig. 2 eine andere Ausführungsform. ,
Auf einem Ölbehälter A (Fig. 1) ist ein Deckel B vorgesehen, der eine Reihe von Schmierpumpen trägt, ähnlich der, die im Schnitt auf der Zeichnung dargestellt ist, und die entsprechend einer rechtwinklig zur Ebene der Figur gerichteten Linie angeordnet sind.
Durch das Gefäß A geht eine Welle C hindurch, die Daumen D trägt und die Bewegungen der Pumpenkolben hervorruft.
Auf jeden der Daumen D stützt sich das eine Ende eines Hebels E, der bei F gelagert ist und durch eine Feder G nach unten gedrückt wird. Der Hebel E ist mit Hilfe eines Splintes H mit einem senkrechten Schaft / verbunden, der mit leichter Reibung in einer Führung / gleitet. Auf jeder Seite geht diese Führung in einen Pumpenkörper J1 und /2 über, in denen der Schaft / als Plungerkolben zur Wirkung kommt. Ein Ventilkörper Kx umgibt das untere Ende des Schaftes I und in gleicher Weise ein ebensolcher
Ventilkörper Kz das obere Ende. Jeder dieser Ventilkörper besteht aus einer hohlen Hülse, die am einen Ende durch eine kugelige Haube abgeschlossen ist und längs zweier Erzeugender, die diametral gegenüberliegen, geschlitzt ist. Diese Schlitze sind so breit, daß das öl, ohne besonderen Widerstand zu treffen, in das Innere der Hülse ein- und wieder austreten kann.
ίο Die innere Bohrung der Hülse ist etwas geringer als der Durchmesser des Schaftes I, so daß die Hülse auf dem Schaft genügend festklemmt und von diesem mitgenommen wird.
Der untere Pumpenkörper J1 steht durch die Öffnung L mit einer Ventilkammer M in Verbindung, die am unteren Ende eines Rohres N sich befindet. Letzteres reicht mit seinem oberen Ende in das Innere eines Schauglases O und endet oberhalb des Pumpenkörpers /2. Dieser steht durch eine Bohrung P mit einer Ölleitung in Verbindung, an deren Ende ein Ventil Q vorgesehen ist. Die Pumpe arbeitet in folgender Weise:
Der Daumen D hebt bei einer Drehung den Hebel E an und infolgedessen auch den Schaft I. Dieser nimmt zuerst das Ventil K1 mit, bis dessen oberer Rand gegen den Boden des Pumpenkörpers J1 stößt. Der Schaft I setzt nun seine Bewegung weiter fort, indem er in der Hülse K1 gleitet, und saugt so das Öl an, das durch die Schlitze in das Ventil K1 eintritt. Bei der weiteren Drehbewegung des Daumens D wird der Hebel E unter der Wirkung der Feder G wieder nach unten bewegt. Das Ventil K1 wird durch den Schaft I mitgenommen und schließt die öffnung des Pumpenkörpers J1 ab. Während nun der Schaft / seine Bewegung nach unten fortsetzt, indem er im Innern der geschlitzter Hülse gleitet, wird das öl durch die öffnung L in das Rohr N gedrückt, von wo es in den oberen Pumpenkörper /2 gelangt. Die Arbeitsweise des Schaftes / und des Ventiles K2 im Pumpenkörper /2 ist die gleiche wie die des Schaftes J und seines Ventiles K1 im unteren Pumpenkörper J1. Das öl wird von neuem angesaugt und dann durch die Leitung P schließlich in das Ölrohr gedrückt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der untere Pumpenkörper J1 anders ausgeführt. Er ist nämlich fest mit dem unteren Teile des Schaftes I verbunden und gleitet über einen hohlen feststehenden Plunger I1, durch den hindurch das Öl in das Rohr N gelangt.
Der Vorteil dieser Anordnung ist darin zu erblicken, daß beim Niedergang des Hebels E und des Pumpenkörpers J1 die Trägheit des Öles den Eintritt in den Pumpenkörper begünstigt. Daher kommt es, daß der Pumpenkörper sich viel leichter anfüllt als bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
Die eben beschriebenen Vorrichtungen sollen nur Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen-Standes darstellen; die Abmessungen, Formen und Einzelheiten können natürlich in jedem Falle sich ändern, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmierpumpe, welche durch eine mit Hilfe von Reibung am Kolben mitgenommene Vorrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler aus, einem über einen Tauchkolben gestülpten Ventil besteht, das längs mehrerer Erzeugender aufgeschnitten ist, um ein federndes Anhaften am Kolben zu erzielen und dem Öl den Durchtritt zu gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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