DE2613722A1 - Automatik-getriebe - Google Patents

Description

• Automatik-Getriebe
• Die Erfindung betrifft ein Automatik-Getriebe für Arei- und Mehrradfahrzeuge, wobei die Antriebswelle des iiotors mittels Fliebkraft-Kupplung und Zahnrad oder Kettenradübersetzung das eigentliche stufenlose Getriebe antreibt und die Keilriemenscheiben durch den Druck im Motorgehäuse bei Zweitaktmotoren (oder durch einen Kompressor bei Viertaktmotoren) aufeinander gedrückt werden, zum Erreichen eines @ stufenlosen Gangswechsels und die Eeilriemenscheiben an der Hinterradnabe durch ledern zusammengerdrückt werden, wobei die Spannung der Riemen erreicht wird. Entsprechend der erforderlichen kraft des Antriebmotors kann das Getriebe mit ein oder z«ei keilriemen auageftihrt werden.
• Es ist bereits aus dem Niederl Patent Nr. 95 773 bekannt, ein Automobil, bei dem ein Variator mittels Zentrifugalkraft die Riemenschei-Den bewegt und die Hinterräder noch einnal iurcil Zahnradübersetzung angetriebe werden.
• Mopeds werden öfter ganz ohne Zwischengetriebe, sodern mit Flieh kraft arbeitendem Getriebe versehen. Weiter sind in der Industrie mehrer handbetätigte Keilriemen-Variatoren für Maschinenantrieb bekannt.
• Bs ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des vorgenannten Standes der Technik zu überwinden und ein verbessertes automatisches Getriebe zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, die Übersetzung zwischen Antriebswelle und Wandler so gross zu machen, dass keine Übersetzung mehr benötigt wird zwischen Hinterrad und hinteren Keilriemenscheiben, und die Keilriemenscheiben direkt auf die Hinterradnabe montiert werden. Der Wandler wird Uber ein Regelventil, das mit Gesmanette oder Gaspedal des Motors verbunden ist, in und aus Betrieb gestellt, wobei der Druck ii Motorgehäuse Uber Röhre und Regelventil die Keilriemenscheiben des Wandlers aufeinander drückt.
• Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Sie zeigen: Figur 1 einen Horizontalschnitt des Automatik-Getriebes (Wandler) Figur 2 einen Horizontalschnitt der Hinterachse mit Keilriemenscheibe.
• Figur 3 eine Seitenansicht des Automatik-Getriebes Figur 4 einen schnitt durch das Regelventil.
• Gemäss den Figuren ist an dem SchwungradgehLLuae mit Fliehkraftkupplung 1 der Deckel mit angegossenem Zrhnradkasten 2 angebracht, worin die antriebfflwelle 3 und das Ubersetzungszahnrad 4 mit Kupplungsscheibe 5 auf Welle 6 angebracht sind. Auf der Welle 6 sind ausserhalb des Zahnradkastens die Keilriemenscheiben 2 mit Druckluftkammern 8 und Luftzufuhrleitungen 9 montiert.
• In Figur 2 sind auf die Hinterachse lo die Radnabe 11 (mit Bremsscheibe 12) Keilriemenscheiben 13 und Druckfedern 14 montiert.
• Figur 3 gibt Zahnradkasten 2 und Welle 6 wieder, sowie Hebel 15 zur Bedienung der Kupplungsscheibe 5.
• Das Automatik-Getriebe arbeitet wie folgt Nach Starten des Motors wird mittels Hebel 15 und Kupplungsscheibe 5 das Automatik-Getriebe eingeschaltet. Das Getriebe steht jetzt noch irn niedrigsten Gang. Wird nun mehr gas gegeben, fahrt das Fahrzeug an und der Druckregler wird gleichzeitig mittels Gasmanette oder Gaspedal bedient. Die Luft strömt in die Druckluftkammer , wodurch die Keilriemenscheiben aufeinander drUcken und der Gang vergrössert wird. Wird die Gaszufuhr verringert, fällt auch der Druck in den Druckluftkammern 8 und das Getriebe schaltet auf einen niedrigen Gang

Claims (9)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Automatik-Getriebe fUr Fahrzeuge auf zwei oder mehr Rädern, wobei das getriebe durch Lti£tdruok und das Zahnradgehäuse mit dem Deckel vom Schwungradgehäuse aus einem Uuss ist, die angetriebene Hinterachse mittels eines Irehzahlwandlers beschleunigt oder gebremst wird, die Antriebswelle des Motors mittels Fliehkraftkupplung das Getriebe antreibt, eine direkte Übersetzung der Antriebswelle mittels Zahnräder oder Kettenräder erreicht wird und die hinteren Keilriemenscheiben direkt auf die Hinterradnaben angebraoht sind, Druckluft vom Motor erzeugt wird und mittels eines Regler verbunden mit Gasmanette oder Gaspedal diese Druckluft in die Luftkammern geführt wird, wodurch die Keilriemenscheiben aufeinander gedruckt werden und stufenlos ein grösserer Gang erreicht wird und bei weniger Gas stufenlos zurückgeschaltet wird und die hinteren teilriemenscheiben durch Federn aufeinander gedrückt werden zur Spannung der Keilriemen.
2. 2.Automatik-Getriebe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlwandler durch Luftdruck mittels Druckregler und Luftkammern gesteuert wird.
3. 3. Automatik-Getriebe nach Anspruch 1 und 2 dadurch ge'-ennzeichnet, dass die Druckluft vom Motor erzeugt wird und mittels Regelventil das mit der Gasmanette oder Gaspedal verbunden ist, in die Luftkammern geführt wird, wodurch die Keilriemenscheiben aufeinander gedruckt werden, und stufenlos ein grosserer Gang erreicht wird und bei weniger Gas stufenlos zurückgeschaltet wird.
4. 4. Automatik-Getriebe nach anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnradkasten mit Schwungradgehausedeckel des Motors aus einem Guss besteht.
5. 5. Autoamtik-Getriebe nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnradkasten das tragende Element des Drehzahlwandlers und eventuellen Hinterradschwingers ist.
6. 6. Automatik-Getriebe nach Anspruch 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle des Motors eine direkte Ubersetzung mit der angetriebenen Welle des Drehzahlwandlers hat.
7. 7. Automatik-Getriebe nach Anspruch 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Ubersetzung der angetriebenen Welle des Drehzahlwandlers so gross ist, dass fUr den Antrieb der Hinterradachse keile zusätzliche Ubersetzung benötigt wird.
8. 8. Automatik-Getriebe nach Anspruch 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterrad (evt. Hinterräder) mittels eines stufenlosen Drehzahlwandlers beschleunigt oder gebremst wird.
9. 9. Automatik-Getriebe nach Anspruch 1 - 8 dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Keilriemenscheiben direkt auf die Hinterradnaben montiert sind ohne Zwischengetriebe.