DE2613501C3 - Magnetischer Reedkontakt - Google Patents
Magnetischer ReedkontaktInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/64—Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts
- H01H1/66—Contacts sealed in an evacuated or gas-filled envelope, e.g. magnetic dry-reed contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/287—Details of the shape of the contact springs
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Reedkontakt der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher
bezeichneten Art Ein derartiger Reedkontakt ist allgemein bekannt
Bekannte Reedkontakte weiser, üblicherweise ein kapseiförmiges Gehäuse auf, das ein magnetisches
Kontaktzungenpaar umgibt Die Kontaktzungen sind dichtend in dem Gehäuse derart befestigt, daß das eine
Ende jeder Kontaktzunge unbeweglich befestigt ist und das andere Ende jjder Kontaktzunge frei beweglich ist
Die beweglichen Enden der Konta;.'.zungen überlappen
sich gegenseitig, so daß r>e zum Schließen eines Schaltkreises aufeinander zu beweg' oder zum Öffnen
des Schaltkreises voneinander weg bewegt werden können. Für die Kontaktzungen kann jedes remanente
oder nicht-remanente magnetische Material verwendet werden.
Da abgedichtete Reedkontakte in Fernsprechvermittlungsanlagen eine starke Verwendung finden,
nehmen derartige Kontakte einen wesentlichen Teil des für eine derartige Anlage zugeteilten Raums ein. Durch
eine Verringerung der Größe der Reedkontakte könnte bei sämtlichen Anlagenteilen mit einer großen Anzahl
von Reedkontakten ein erheblicher Raum eingespart werden.
Zur Miniaturisierung von Reedkontakten ist es
erwünscht, die Länge der Kontaktzungen bei gleichbleibender Zungensteifigkeit zu verringern. Dies kann
durch Verringerung der Dicke der Kontaktzungen und des Durchmessers des Magnetdrahtes erreicht werden.
Eine derartige Durchmesserverringerung verringert die Querschnittsfläche der Kontaktzungen und damit den
von dem Magnetdraht geführten Magnetfluß.
Ein wichtiger Betriebsparameter von Reedkontakten ist die magnetische Anziehungskraft zwischen den
beiden Kontaktzungen. Diese Anziehungskraft ist proportional dem Quadrat des Magnetflusses und
umgekehrt proportional der Überlappungsfläche. Um die Schließkraft eines miniaturisierten Reedkontaktes
auf dem gleichen Wert wie bei größeren, bekannten Reedkontakten zu halten, muß die Überlappungsfläche
des miniaturisierten Reedkontaktes verringert werden, um die vorstehend erwähnte Flußverringerung auszugleichen. Infolge der Verringerung der Überlappungsfläche führen selbst geringfügige Justagefehler bei der
Montage zu verhältnismäßig großen Abweichungen von der Soll-Fläche und damit zu entsprechend großen
Schließkraftabweichungen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen miniaturisierten magnetischen Reedkontakt zu schaffen,
dessen Schließkraft weniger empfindlich gegenüber Fehljustierungen der Kontaktzungen ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
in gelöst
Eine bevorzugte Ausbildung des Reedkontaktes nach
Anspruch 1 ist in dem Anspruch 2 gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Reedkontakt weist in üblicher Weise ein kapselförmiges Gehäuse mit einem magneti
sehen Kontaktzungenpaar auf. Jede Kontaktzunge ist
mit ihrem einen Ende dichtend an einem zugeordneten Gehäuseende eingespannt und ist mit ihrem frei
beweglichen Endabschnitt, der sich teilweise mit dem räumlichen Endabschnitt der anderen Kontaktzunge
überlappt spitz auslaufend ausgebildet. Die Überlappungsfläche der Kontaktzungen und damit die Schließkraft ist dadurch weniger empfindlich gegenüber
Justagefehlern bei der Kontaktzungenmontage als bei herkömmlichen Reedkontakten, deren Kontaktzungen
im wesentlichen senkrecht zur Zungenlängsachse abgeschnitten sind.
Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand der Zeichnungen naher erläutert
Es zeigt
sn F i g. 1A eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Ansicht eines bekannten Reedkontaktes,
F i g. 1B eine Draufsicht auf den Überlappungsbereich
der Kontaktzungen des bekannten Reedkontaktes nach Fig. IA,
Fig.2A eine perspektivisches, teilweise aufgeschnittene Ansicht eines erfindungsgemäßen Reedkontaktes
und
F i g. 2B eine Draufsicht auf den Überlappungsbereich der Kontaktzungen des erfindungsgemäßen Reedkon
taktes nach F i g. 2A.
Wie aus Fig. IA hervorgeht, besitzt der bekannte Reedkontakt 10 ein kapselförmiges Gehäuse 12, das ein
Paar magnetischer Kontaktzungen 14 und 16 umschließt Die Kontaktzungen 14 und 16 sind in das
Gehäuse 12 derart abgedichtet angeordnet daß das eine Ende 17 jeder Kontaktzunge unbeweglich befestigt ist
und das andere Ende 18 jeder Kontaktzunge frei beweglich ist Die Enden 18 sind Teile flacher
beweglicher Abschnitte, deren Seitenkanten im wesent
liehen parallel zueinander verlaufen. Die beweglichen
Enden 18 überlappen sich gegenseitig derart, daß sie zum Schließen eines elektrischen Schaltkreises aufeinander zu bewegt oder zum Öffnen des elektrischen
Schaltkreises voneinander weg bewegt werden können.
Für die Kontaktzungen kann entweder remanentes oder nicht-remanentes magnetisches Material verwendet werden.
F i g. 1B zeigt eine Draufsicht auf den Überlappungsbereich der Kontaktzungen 14 und 16 gemäß Fig. IA.
Die Kontaktzungen 14 und 16 überlappen sich unter Ausbildung der schraffiert eingezeichneten Überlappungsfläche /4] über eine Länge /ι. Wie aus den
Zeichnungen ohne weiteres hervorgeht, sind beide bewegliche Enden 18 senkrecht zu den parallelen
Seitenkanten der Kontaktzungen abgeschnitten. Die Überlappungsfläche /4i ist abhängig von der Zungenbreite w, der Überlappungslänge A, der Änderung d/der
Überlappungslänge h und einer Seiten-zu-Seiten-Ab-
weichung bzw, Kantenabweichung ö gemäß der Gleichung
Ax = (vv-rtll/, - !/).
(I)
Für Λ = 0 und I/ = 0 beträgt die Nennfläche
An = W ■ /, . (2)
An = W ■ /, . (2)
Aus den Gleichungen (I) und (2) ergibt sich die auf die Nennfläche An bezogene spezifische Änderung der
überlappungsfläche (= Flächenfehler) zu
An
A0
Λ · /, +W I / - Λ ■ I /
w ■ /,
(4)
20
Die bei der Herstellung von Reedkontakten auftretenden
Abmessungen und Änderungen sind aligemein bekannt. Beispielsweise wird die Überlappungi-Nennfläche
>4o=0,965 mm2, die Kontaktbreite w=\?.7 mm
und die Überlappungslänge /,=0,76 mm gewählt. Die Überlappungslänge /, und die Kantenabweichung δ
unterliegen zufälligen, durch Herstellungsungenauigkeiten bedingten Fehlern. Eine Überlappungslängenänderung
ΔΙ von etwa 0,0058 mm2 führt zu einem Längenfehler οδι von 0,08 mm und eine Kantenabweichung
δ von etwa 0,0025 mm2 führt zu einem Kantenfehler at von 0,05 mm. Die durch die Überlappungsiängenänderungen
Alund die Kantenabweichung
ό bedingten Fehler sind unabhängig voneinander.
Der in Fig.2A dargestellte erfindungsgemäße Reedkontakt 20 besitzt ein kapseiförmiges Gehäuse 22,
das ein Paar magnetischer Kontaktzungen 24 und 26 umgibt Die Kontaktzungen 24 und 26 sind derart
abgedichtet in dem Gehäuse 22 angebracht, daß das eine Ende 27 jeder Kontaktzunge unbeweglich befestigt ist
und das andere Ende 28 frei beweglich ist. Die beweglichen Enden 28 überlappen sich gegenseitig, so
daß sie zum Schließen eines elektrischen Schaltkreises aufeinander zu bewegt und zum Öffnen des elektrischen
Schaltkreises voneinander weg bewegt werden können. Die Seitenkanten des beweglichen Endes 28 jeder
Kontaktzunge 24 bzw. 26 verlaufen längs eines flachen Abschnittes über einen Längenbereich L im wesentlichen
parallel zueinander. Vom Ende des Längenbereichs L bis zur Spitze der betreffenden Kontaktzunge
verlaufen die Seitenkante!! bis zu einem Punkt spitz aufeinander zu.
Wie Fi g. 2B zeigt, sind die Kontaktzungen 24 und 26
so positioniert, daß sich die abgeflachten beweglichen Abschnitte gegenseitig über eine Länge h überlappen,
wobei sich jede der abgeschrägten Seitenkanten beider Kontaktzungen mit einer abgeschrägten Seitenkante
der anderen Kontaktzunge schneidet Trotz der zur besseren Anschaulichkeit vergrößerten Darstellung der
schraffiert eingezeichneten Überlappungsfläche Ai in F i g. 2B ist die Überlappungsfläche Ai betragsmäßig
genau so groß wie die rechteckige Überlappungsfläche A] der in Fig. IB dargestellten Kontaktzungen 14 und
16 mit senkrecht zu den Seitenkanten abgeschnittenen Enden. Ferner ist die Überlappungsfläche Ai weniger
empfindlich gegenüber Änderungen der Überlappungslänge k bzw. Fehljustierungen als die Überlappungsfläche
A\ gegenüber Änderungen der Überlappungslänge /1 (Fig. IA).
Zu Vergleichszwecken ist die Breite wder in F i g. 2B
dargestellten Kontaktzungen 24 und 26 genau so groß gewählt wie die Breite w der in F i g. 1B dargestellten
Kontaktzungen 14 und 16, d. h., sie beträgt 1,27 mm. Der
durch eine Kantenabweichung δ v.v-t 0,00258 mm2
hervorgerufene Kantenfehler as der Kouta-:tzungen 24
und 26 gemäß F i g. 2B ist wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1B gleich 0,05 mm.
Die Überlappungslänge h beträgt beispielsweise
1,85 mm, r-o daß die Fläche Ai betragsmäßig gleich der
Fläche Ao =0,965 mm2 ist Der Abstand y zwischen den
Enden der parallelen Kanten der Kontaktzungen 24 und 26 ist so gewählt daß er etwas länger als der dreifache
Wert des Längenfehlers σαι ist Da bei einem
Längenfehler on von 0,08 mm die Überlappungslängenabweichung
0,0058 mm2 beträgt und damit genau so groß ist wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1B,
wird der Abstand yzu 0,25 mm gewählt
Die Fläche Ai ist eine Funktion der Breite w, der
Überlappungslänge k, des Abstandes y, eines Versatzes
d, der Überlappungslängenänderung ΔΙ und einer
Kantenabweichung δ.
Es gilt:
A2 = (w·· - 2d) -^- + (w-2d-i))y
(13)
wobei tan α = y/d = hl w ist.
Für eine Nennfläche A0 von 0,965 mm2, eine Breite w
von 3,81 mm, einer Überlappungslänge h von 1,85 mm, einem Abstand/von 0,25 mm, einer Kantenabweichung
δ von 0 und einer Überlappungslängenänderung ΔΙ von 0 ergibt sich ein Versatz dvon 0,174 mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnurgen
Claims (2)
1. Magnetischer Reedkontakt mit einem kapselförmigen Gehäuse und einem magnetischen Kontaktzungenpaar, dessen Kontaktzungen an gegenüberliegenden Gehäuseenden einseitig eingespannt
sind und sich im Bereich ihrer frei beweglichen Endabschnitte überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die frei beweglichen Endabschnitte der Kontaktzungen (24,26) angespitzt sind.
2. Reedkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Zungenlängsrichtung
gemessene Abstand (y) zwischen den Fußpunkten der Anspitzungen etwa dem 3fachen Längenfehler
(oj;) des Abstandes (h) zwischen den Scheitelpunkten der Anspitzungen entspricht
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US05/563,723 US3934214A (en) | 1975-03-31 | 1975-03-31 | Sealed contact having tapered reed tips |
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DE2613501B2 DE2613501B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2613501C3 true DE2613501C3 (de) | 1979-04-12 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |