DE2613135A1

DE2613135A1 - Luftkissenduese

Info

Publication number: DE2613135A1
Application number: DE19762613135
Authority: DE
Inventors: Hilmar Vits
Original assignee: Vits Maschinenbau GmbH
Current assignee: Vits Maschinenbau GmbH
Priority date: 1976-03-27
Filing date: 1976-03-27
Publication date: 1977-09-29
Also published as: JPS5851846B2; JPS52119509A; US4058244A; DE2613135C3; GB1566783A; DE2613135B2

Description

PATE NT ANWALTS B ÜB O D-4 DÜSSELDORF . SCHUMANNSTR. ΘΤ

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-'lng. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ

Anmelder: VITS-Maschinenbau GmbH, Winkelsweg, 4al8 Langenfeld

Luftkissendu.se

Die Erfindung betrifft eine Luftkissendüse für eine Vorrichtung zum schwebenden Führen von Materialbahnen, die zur Bildung des Luftkissens zwei gegenüberliegende Lochreihen mit aufeinander zu gerichteten Blasrichtungen aufweist.

Luftkissendüsen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einer ersten Art tritt die Blasluft aus gegenüberliegenden Schlitzen aus, während sie bei einer zweiten Art aus in Reihe angeordneten Löchern austritt. Luftkissendüsen mit Austrittsschlitzen haben den Nachteil, daß die Schwebeeigenschaften nicht exakt vorherbestimmbar sind, weil die Breite der gegenüberliegenden Schlitze aus Fertigungsgründen unterschiedlich ist oder sich während des Betriebes z.B. infolge Hitzeeinwirkung ändert. Verschiedene Austrittsquerschnitte bewirken, daß die Luft aus dem Luftkissen in Richtung des Schlitzes austritt, dessen Blasluft den geringsten Widerstand leistet. Wenn aber diese Abströmrichtung nicht vorherbestimmbar ist, sind zwangsläufig auch die Schwebeeigenschaften einer solchen Luftkissendüse nicht»exakt vorherbestimmbar. Um diesen

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Nachteil zu beseitigen, hat man versucht, verteilt in Längsrichtung des Schlitzes Distanzelemente in Form von Nieten anzuordnen. Abgesehen davon, daß damit nach wie vor die Breite des Schlitzes in großen Bereichen nicht exakt einstellbar ist, bedeutet das Anbringen der Distanzelemente einen zusätzlichen erheblichen Pertigungsaufwand.

Bei Lochreihen anstelle von Schlitzen entsteht zwar nicht die Schwierigkeit mit dem Querschnitt, doch treten hier andere Probleme auf. So ist es schwierig, die Einzelstrahlen zu einem demStrahl einer Schlitzdüse entsprechenden Strahl zusammenzuführen. Diese Zusammenführung der Einzelstrahlen unmittelbar nach ihrem Austritt aus den in der Regel in einer Lochplatte vorgesehenen Löchern bereitet aber Schwierigkeiten. Die Schwebeeigenschaften einer solchen Düse sind deshalb nicht optimal.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftkissendüse der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits hinsichtlich der Schwebeeigenschaften exakt vorherbestimmbar ist und die andererseits in fertigungstechnischer Hinsicht einen geringen Aufwand erfordert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Luftkissendüse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Löcher jeder Reihe auf der zur Düsenmitte hin gelegenen Seite von einem gemeinsamen Leitblech und im übrigen Bereich von den Rändern durch Stege voneinander getrennter Randaussparungen in einem Schenkel des Düsengehäuses gebildet werden, der unter Vorspannung steht und sich mit den Stegen auf dem Leitblech abstützt.

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Die erfindungsgenäße Luftkissendüse vereinigt in sich die Vorteile einer Luftkissendüse Djit Schlitzen und mit Lochreihen, denn das Leitblech gewährleistet, daß die aus den Löchern austretenden Einzel3trahlen unmittelbar hinter ihren Austritt zu einem geschlossenen, einem Schlitzstrahl entsprechenden Strahl zusammengeführt werden. Da die die Randaussparungen bildenden Schenkel unter Vorspannung stehen und sieh mit den Stegen auf dem Leitblech abstützen, ist der Austrittsquerschnitt der Löcher genau definiert und kann sich auch im Betrieb nicht verändern* Der Fertigungsaufwand ist gering, da zusätsliche Distanaelemente nicht angebracht zu werden brauchen.

Für die Zusanmenführung der Einzelstrahlen ist besonders günstig, wenn die Randaussparungen als Halbrundlöcher ausgebildet sind.

Vorzugsweise sind die Leitbleche in an sich bekannter Weise über eine insbesondere gelochte Platte miteinander verbunden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Schenkel am Leitblech befestigt sein. Die Vorspannung der Schenkel kann auf diese Weise einfach aufgenommen werden»

Da auch bei konstanten Austrittsquerschnitten eine definierte Abstr&nung der Luft aus den zwischen den Schlitsstrahlen gebildeten Luftkissen nicht in jedem Fall gewährleistet werden kann, weil beispielsweise die Bahn über der Düse einen wellenförmigen Verlauf annimmt, so daß der Spalt an der einen Schlitzdüse größer als an der anderen Schlitzdüse ist und dasit der Widerstand gegen die abströmende Luft aus dem Luftkissen verschieden ist, kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung, der besonders

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Bedeutung zukoaiat, der Neigungswinkel der Blasrichtung des einen Sehlitsstrahles von den des anderen Schlitzstrahles insbesondere UEi das 2- bis 4-fache abweichen. Mit dieser Ausgestaltung wi» die Abströmrichtung exakt vorherbestimmbar. Hierbei garantiert dar konstante Austrittsquersehnitt der Schlitzdüsen, daü der durch die unterschiedlichen Heigungswinkei der Blasstrahlen bedingte, der abströmenden Luftkissenluft entgegengeset2te Widerstand nicht durch unterschiedliche Blasstrahlstärke kompensiert wird.

Iq folgenden wird die Erfindung anhand einer ein AuaEihrimgsbeispiel in isometrischer Darstellung zeigenden Zeichnung näher erläutert.

An den oberen Bändern der Wände 1, 2 des Düsengehäuses sind 6ChX¹Us nach unten abgebogene Schenkel 3» Ί vorgesehen, die als Rand rassparungsn Halbrundlöcher 5* 6 aufweisen. Die Schenkel 3* ^ atütiien sich mit den Stirnseiten der die Halbrundlöcher 5» 6 trennenden Ste^e 7,3 auf der Flachseite eine3 Leitbleches 9* Io ab. Sio stehen unter Vorspannung, die von den Gehäusewänden I₃ 2 aufgebracht wird. Aa unteren Rand sind die Leitbleche 9, Io über Verbindungsstücke 11, 12 an den Gehäueewänden 1, 2 befestigt. Die obersn Runder der Leitbleche 9, Io sind Über eine Lochplatte 13 miteinander· verbunden.

Die Blasluft wird Über daa von den Wänden I₁ 2 gebildete Gehäuse augeführt und tritt durch die Löcher 5* 6 der beiden Lochreihan aus. Die längs der Leitbleche 9,lo strömenden Blasstrahlen vurainis&n sich unmittelbar nach ihrem Austritt au jeweils einem einen geschlossenen Luftvorhang bildenden Strahl. Die beiden Strahlen sind schräg aufeinander zu gerichtet. Di· dem Gehäuse Eugaführte Blasluft tritt außerdem durch die Löcher der Lochplatte 13 aus. Die aus den Löchern der Lochplatte 13 und aus den Löchern 5, δ austretende Blasluft bildet ein Luftkissen, das

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nach oben von der schwebend zu führenden Materialbahn abgedeckt ist.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich., daß der Neigungswinkel der der einen Lahreihe zugeordneten Blasstrahlen gleich dem der Blasstrahlen der anderen Lochreihe ist. Da sich die Austrittsquerschnitte bei der Fertigung exakt vorherbestimmen lassen und sich auch im Betrieb nicht ändern, ist die Abströmung der Luft aus dem Luftkissen über beide Lochreihen gleich. Im Unterschied zu bekannten Luftkissendüsen mit Schlitzen, deren Querschnitt sich aus fertigungstechnischen Gründen oder im Betrieb ändern, so daß die Abströmrichtung nicht vorherbestimmbar ist, ist bei der Erfindung die Abströmrichtung festgelegt. Die Erfindung läßt aber auch zu, daß der Neigungswinkel der Blasstrahlen der einen Lochreihe größer ist als der der anderen Loehreihe, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, oder daß der Querschnitt der einen Loehreihe größer als der der anderen Loehreihe ist. Beide Maßnahmen können auch kombiniert verwendet werden. Mit diesen Maßnahmen ist es dann möglich, die Hauptabströmrichtung vorherzubestimmen.

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Claims

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Ansprüche i

Luftkissendü3e für ein« Vorrichtung zum schwebenden Führen von Matsrialbahnen, die aur Bildung eines Luftkissens zwei gegenüberliegende Lochreihen mit aufeinander zu gerichtete Blasricatungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher jeder Reihe auf der zur Büsenraitte hin gelegenen Seite von einen gemeinsamen Leitblech (9»10) und im übrigen Bereich von den Rändern durch Stege (7,8) voneinander getrennter Randaussparungen (5*6) in eine» Schenk*! (3₅ί) des Düsengehäuseo (1,2) gebildet werden, der unter Vorapannunc steht und sich mit den Stehen (7,8) auf öemLeitbleeh (9,10) abstützt.
2. Luftkissendüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» die Randaussparungen (5,6) als Kalbrundlöcher ausgebildet sind.

3» Luftkieeendüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennaeichnet, daß die Leitblech© (9,10) über eine insbesondere gelochte Platte (13) miteinander verbunden sind.

¹I. Luftkis3endüse nach einem Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die ftaigungs-rfinkol der Blasriehtungerrder. cv:.=:;·:: ciohlitsöorahlen insbesondere um das 2- bis 4-fache voneinander abweichen.

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