DE2612992B2 - Akkumulator und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Akkumulator und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator mit einem Batteriegehäuse und damit verklebten positiven
und negativen Platten, welche von taschenförmigen ebenfalls mit dem Batteriegehäuse verklebten Separatoren
umgeben sind sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Bezeichnung »wartungsfrei« bedeutet bei Akkumulatoren, daß bei diesen aufgrund der Verwendung
einer Speziallegierung für die Batterieplatten während der gesamten Lebenszeit weder Wasser noch
eine andere Flüssigkeit nachgefüllt werden müssen. Derartige Akkumulatoren sind normalerweise so aufgebaut,
daß sich die Platten direkt am Boden des Batteriegehäuses abstützen, so daß sich oberhalb der
Platten zusätzlicher Platz für einen Elektrolytvorrat ergibt. Die Platten sind dabei von oben offenen taschenförmigen
Separatoren bzw. Plattenhüllen umschlossen, welche verhindern, daß zum Boden des
Batteriegehäuses absinkendes aktives Material Kriechpfade bildet, die einen Kurzschluß zwischen
den positiven und negativen Platten zur Folge haben können. Bei Akkumulatoren, die für den Einsatz unter
erschwerten Bedingungen bestimmt sind, werden die Platten an ihrem unteren Ende vorzugsweise mit
dem Batteriegehäuse verklebt, um eine gute Vibrationslestigkeit zu erreichen. Ein derartiges Verkleben
ist jedoch bei wartungsfreien Batterien nicht ohne weiteres möglich, da deren Platten an ihrem unteren
Ende von Plattenhüllen umgeben sind, in denen die Platten nach dem Verkleben der Plattenhüllen mit
dem Batteriegehäuse frei vibrieren können. Bei einem früheren Versuch, dieses Problem zu lösen, wurde das
Batteriegehäuse mit den oberen Enden der Platten verklebt. Dieser Versuch erwies sich jedoch nicht als
völlig befriedigend.
Ferner ist aus der US-PS 3 269865 bereits ein Akkumulator
mit einem Batteriegehäuse bekannt, in dem durch Separatoren getrennte, positive und negative
Platten vorgesehen sind, die am Boden des Batteriegehäuses mittels eines in flüssiger Form in das Batteriegehäuse
eingebrachten Verbindungsmittels in
Form eines für ein spontanes Aufschäumen geeigneten Kunststoffmaterials festgelegt sind. Taschentormige
Separatoren sind bei dieser bekannten Batterie jedoch nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten, insbesondere wartungsfreien Akkumulator
sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben, bei dem die Platten fest mit dem Batteriegehäuse
verbunden und gegen Vibrationen geschützt sind und bei dem gleichzeitig die Bildung von Kricchpfaden
zwischen den positiven und negativen Platten am Bodei: des Batteriegehäuses und damit Kurzschlüsse
zwischen den Platten verhindert werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Akkumulator der eingangs beschriebenen Art gelöst, welcher gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die taschenförmigen Separatoren am unteren Rand Öffnungen
aufweisen, durch die ein Kleber bis zu den unteren Kanten der Platten reicht und diese unter
gleichzeitiger Abdichtung der Öffnungen auf mindestens einer Seite der taschenförmigen Separatoren mit
dem Gehäuseboden verklebt.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Akkumulators hat sich ein Verfahren besonders bewährt,
welches durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
a) man erzeugt auf dem Boden des Batteriegehäuseseine
ausreichend tiefe Schicht aus einem flüssigen Kleber;
b) man setzt die Platten und die Separatoren derart in den Kleber, daß sich die Platten am Boden
des Batteriegehäuses abstützen und zumindest längs einer Unterkante gegenüber den benachbarten
Platten abgedichtet sind, und
c) man läßt den flüssigen Kleber erstarren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Akkumulators gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Rohling für eine Plattenhülle für den Akkumulator gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Explosionsdarstellung einer der Platten des Akkumulators gemäß Fig. 1 mit
zugeordneter Plattenhülle,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer teilweise zusammengesetzten Plattenhülle
für einen Akkumulator gemäß Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Querschnitt nach dem Einsetzen einer Platte,
Fig. 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer abgewandelten Plattenhülle für einen Akkumulator
gemäß Fig. 1 und
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Platte für einen Akkumulator gemäß
Fig. 1 einschließlich des zugehörigen Separators.
Ehe auf die Figuren im einzelnen eingegangen wird, sei vorausgeschicht, daß die Zeichnungen lediglich
bevorzugte Ausführungsbeispiele zeigen und daß die Erfindung nicht auf diese speziellen Ausführungsbeispiele
beschränkt ist.
Fig. 1 zeigt einen Akkumulator 10 mit mehreren, durch Trennwände voneinander getrennten Zellen 11,
von denen jede vier positive Platten 12 und fünf negative Platten 13 aufweist. Es versteht sich, daß mit jeder
beliebigen Anzahl von Platten gearbeitet werden kann. Die Dositiven Platten 12 sind sämtlich über
Zapfen 12« und ein Verbindungsstück 12/j mit einem
von außen zugänglichen positiven Anschluß 14 der Batterie verbunden. In ähnlicher Weise sind die negativen
Platten mittels entsprechender Einrichtungen (nicht dargestellt) in bekannter Weise mit dem negativen
Anschluß verbunden. Der gezeigte Akkumulator 10 ist ein wartungsfreier Akkumulator, dessen Platten
12 und 13 sämtlich auf kurzen Rippen 15a des Bodens
15 des Batteriegehäuses 16 ruhen, so daß sich zwisehen
den Oberkanten der Platten 12 und 13 und dem Deckel 17 des Batteriegehäuses Platz für einen zusätzlichen
Elektrolytvorrat ergibt. Ferner sind benachbarte positive und negative Platten durch Plattenhüllen
18 voneinander getrennt, weiche die positiven Platten 12 umgeben und verhindern, daß
aktives Material, welches zum Boden 15 des Behälters
16 absinkt, zwischen den positiven und negativen Platten Kriechpfade bildet, die zu einem Kurzschluß
führen können. Die Plattenhüllen 18 sind aus dem üblichen Separatormaterial für Batterien hergestellt
und besitzen an ihren Innenseiten Rippen 19. welche sich an den in den Plattenhüllen befindlichen positiven
Platten 12 abstützen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung für den Einsatz in Verbindung mit wartungsfreien Akkumulatoren
besonders geeignet ist, daß sie aber auch bei anderen Typen von Akkumulatoren Verwendung
finden kann.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die Plattenhüllen unten offen, so daß
es mit Hilfe eines auf dem Boden des Batteriegehäuses befindlichen Klebers möglich ist, sowohl die Platten
mit dem ßatteriegehäuse zu verkleben, als auch die Plattenhüllen an ihrem untern Ende durch Schaffung
einer Klebverbindung zu verschließen. Auf diese Weise wird die Bildung von Kriechpfaden aus aktivem
Material zwischen den positiven und negativen Platten am Boden des Batteriegehäuses vermieden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 ist jede einzelne Plattenhülle 18, welche eine zugeordnete
positive Platte 12 umgibt, längs der senkrechten Kanten der Platte abgedichtet, besitzt jedoch zwei
Öffnungen oder Schlitze 20 im Bereich der unteren Kante der Platte. Wenn die Platte 12 mit der zugehörigen
Plattenhülle 18 in das Batteriegehäuse 16 eingesetzt
wird, taucht der Boden der Plattenhülle 18 in eine Schicht 21 eines Klebers, insbesondere eines
Epoxydharzklebers ein, welcher durch die Öffnungen 20 in das Innere der Plattenhülle 18 fließt und in Kontakt
mit der unteren Kante der Platte 12 gelangt. Die Anzahl, die Größe, die Form und die Anordnung der
Öffnungen 20 sind unkritisch, solange sie es ermöglichen, daß der flüssige Kleber in Kontakt mit. den von
der Plattenhülle 18 umgebenen Platten 12 gelangt.
Wenn der Kleber sich verfestigt, haftet er sowohl am Boden 15 des Batteriegehäuses 16, als auch an
den Platten 12, so daß diese fest mit dem Batteriegehäuse 16 verbunden sind, wodurch sich die gewünschte
Vibrationsfestigkeit ergibt. Die Höhe der Klebmittelschicht 21 liegt ferner über den Oberkanten
der Öffnungen 20, so daß der Kleber auch die öffnungen 20 verschließt und verhindert, daß aktives Material,
welches zum Boden der Plattenhülle 18 absinkt, aus dieser austritt und Kriechpfade zwischen den umhüllten
positiven Platten 12 und den jeweils benachbarten negativen Platten 13 schafft.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Plattenhülle 18 wird
aus einem in Fi e. 2 eezeißten Rohline oder Zuschnitt
18α aus Separatormaterial hergestellt. Man erkennt,
daß die Öffnungen 20 bereits in dem Zuschnitt 18« längs einer mittleren Faltlinie 22 vorgesehen sind. Es
besteht aber auch die Möglichkeit, die Öffnungen 20 in der fertigen Plattenhülle 18 herzustellen, und zwar r>
vor oder nach dem Einsetzen der Batterieplatte. Zur Herstellung der Plattenhülle 18 wird der Zuschnitt
18o längs der Faltlinie 22 gefaltet, und die dabei entstehenden, sich überlappenden senkrechten Kanten
23«, 23£> und 24a, 24fo werden dichtend miteinander i<
> verbunden, um die Plattenhülle 18 herzustellen. Das dichtende Verbinden der senkrechten Kanten kann
bei einem thermoplastischen Separatormaterial durch Heißsiegeln, durch Ultraschallverschweißung, unter
Verwendung geeigneter Klebstoffe oder auf irgendeine andere geeingete Weise erfolgen. Im allgemeinen
achtet man darauf, die Breite der Siegelnaht so gering wie möglich zu halten und trotzdem eine zuverlässige
flüssigkeitsdichte Naht zu erhalten. Die Plattenhüllen können vorgeformt werden, e:he die Platten eingesetzt
werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Zuschnitte 18« um die Platten zu falten, so daß die Platten
bei der Herstellung der Pilattenhüllen eingeschlossen werden.
In Ausgestaltung der Erfindung sind anstelle von >■'>
auf drei Seiten geschlossenen taschenförmigen Plattenhüllen auf nur zwei Seiten geschlossene taschenförmige
bzw. schlauchförmige Plattenhüllen vorgesehen, die unten offen sind. Die senkrechten Kanten
dieser Plattenhüllen werden vorzugsweise durch in Streifen von schrumpffähigen Kunststoffolien gebildet,
welche es ermöglichen, die Plattenhüllen eng auf die darin befindlichen Platten aufzuschrumpfen. Wie
die Fig. 5 bis 7 zeigen, kann eine derartige schlauchförmige Plattenhülle 30 aus zwei blattförmigen Zuschnitten
30a und 30b aus Separatormaterial hergestellt werden, deren senkrechte Kanten über Streifen
31 bzw. 32 aus einer schrumpffähigen Kunststoffolie verbunden sind. Die beiden Streifen 31 und 32 werde
im einzelnen zunächst gefaltet und dann an den beiden Seiten der Zuschnitte 30a und 306 jeweils mit deren
senkrechten Kanten 33a, 33fe bzw. 34a, 34b verbunden.
Zunächst bilden die beiden gefalteten schrumpffähigen Streifen 31 und 32 seitlich abstehende Teile
der schlauchförmigen Plattenhülle 30, wodurch das Einsetzen einer Batterieplatte 12 in die Hülle 30 erleichtert
wird. Nach dem Einsetzen der Platte in die Plattenhülle 30 werden die senkrechten Kanten derselben
erwärmt, um ein Schrumpfen der Streifen 31 und 32 herbeizuführen, so daß diese sich in Querrichtung
in Richtung auf die senkrechten Kanten der Platte 12 zusammenziehen, wie dies Fig. 7 zeigt. Danach
sitzt die PlattenhUUe 30 stramm auf der Platte 12, wodurch die Möglichkeit, daß die Plattenhülle
über die Platte hochrutscht, auf ein Minimum reduziert wird. Gleichzeitig wird bei der gewählten Ausgestaltung
der Plattenhüllc 30 der Platzbedarf längs der senkrechten Kante der Platte 13 auf ein Minimum reduziert,
so daß die Plattenbreite bei gegebenen Abmessungen des Batteriegehäuses optimiert werden ho
kann. Das offene untere Ende der Hülle 30 gestattet ferner einen freien Zutritt des Klebstoffs zu der in
der Plattenhüllc 30 befindlichen Platte 12, so daß die Platte und die sie umgebende Plattenhüllc fest mit
dem Boden 15 des Batteriegehäuses 16 verbunden b5 werden, wenn der Klebstoff erstarrt. Wenn es erwünscht
ist, können auch bei der Plattenhüllc gemäß Fig. I bis 4 schrumpffähige Enden vorgesehen werden.
Eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Plattenhülle ist in Fig. 8 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die unten offene schlauchförmige Plattenhülle 40 durch Heißsiegeln zweier blattförmiger
Zuschnitte 41 und 42 längs ihrer benachbarten senkrechten Kanten 41a, 42a bzw. 41/>, 42/; hergestellt.
Ähnlich wie die Plattenhüllen 18 gemäß Fig. 1 bis 4 können auch die Plattenhüllen 40 vorab hergestellt
oder unmittelbar an der später von ihnen umschlossenen Platte fertiggestellt werden.
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform eines Akkumulators gemäß der Erfindung sind
die positiven und negativen Platten durch einen einzigen Streifen von Separatormaterial voneinander getrennt,
welcher zickzackförmig derart um die benachbarten Platten gelegt ist, daß er jeweils um eine
senkrechte Kante der positiven Platten jeder Zelle und jeweils um eine gegenüberliegende senkrechte
Kante jeder negativen Platte dieser Zelle herumgeführt ist. Die Unterkante dieses Streifens läßt die Unterkanten
aller Platten vollständig frei, so daß diese in Kontakt mit dem Kleber gebracht werden können.
Wie Fig. 9 zeigt, ist ein einziger Streifen 50 aus Separatormaterial
zickzackförmig zwischen den benachbarten positiven und negativen Platten 12 und 13 angeordnet.
Man erkennt, daß bei dieser Ausgestaltung die in der Zeichnung rechts befindlichen senkrechten
Kanten aller positiven Platten 12 freibleiben, während die dazwischenliegenden rechten senkrechten Kanten
der negativen Platten 13 von dem gefalteten Streifen 50 umgeben sind. In ähnlicher Weise bleiben die linken
senkrechten Kanten aller negativen Platten 13 frei, während die dazwischenliegenden linken senkrechten
Kanten der positiven Platten 12 von dem gefalteten Streifen 50 umgeben sind. Auf diese Weise
werden für alle Platten schlauchförmige Hüllen erhalten, die jedoch nur längs einer senkrechten Kante jeder
Platte geschlossen sind. Trotzdem wird auch mil dieser Ausgestaltung verhindert, daß aktives Material
einen Kriechpfad zwischen benachbarten Platten entgegengesetzter Polarität bilden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 läßt dei untere Rand des Streifens 50 die gesamte Unterkante
der Platten vollständig frei. Wenn folglich diese Separator-Platten-Anordnung in ein Batteriegehäuse It
eingesetzt wird, dann tauchen die gesamten Unterkanten aller vorhandenen Platten in die Schicht 2]
aus flüssigem Klebmaterial'ein, in die auch die Unterkante des Streifens 50 eintaucht. Wenn dann der Kleber
erstarrt, werden nicht nur die einzelnen Platter sicher am Boden 15 des Batteriegehäuses 16 gehalten
sondern es wird auch der untere Rand jeder der durch ein Teilstück des Streifens 50 gebildeten Plattenhüller
vollständig verschlossen, wodurch die angestrebte gegenseitige Abdichtung erzielt wird, welche verhindert
daß aktives Material am Boden des Batteriegehäusc: Kriechpfade zwischen positiven und negativen Platter
bildet.
Wenn es erwünscht ist, können die Kanten der Platten nur im Bereich des unteren lindes derselben, W(
sich das aktive Material sammelt, gegeneinander ab gedichtet werden. Beispielsweise können die Platten
hüllen 18 gemäß Fig. 1 bis 4 oder die Plattenhüller 30 und 40 gemäß Fig. 5 bis 8 nur die unteren 309!
der Platten dichtend umgeben, um eine Tasche zu Aufnahme des aktiven Materials zu bilden und urt
zu verhindern, daß dieses Material Kricchpfadc /.wi
sehen benachbarten Platten bildet.
Hierzu 2 Wall Zeichnungen
Claims (8)
1. Akkumulator mit einem Batteriegehäuse und damit verklebten positiven und negativen Platten, ■>
welche von taschenförmigen ebenfalls mit dem Batteriegehäuse verklebten Separatoren umgeben
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenförmigen Separatoren (18; 30; 40; SO) am
unteren Rand öffnungen (20) aufweisen, durch Hi die ein Kleber (Schicht 21) bis zu den unteren
Kanten der Platten (12,13) reicht und diese unter gleichzeitiger Abdichtung der öffnungen (20) auf
mindestens einer Seite der taschenförmigen Separatoren (18; 30; 40, 50) mit dem Gehäuseboden r>
verklebt.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jede zweite Platte
(12) von einem taschenförmigen Separator (18; 30; 40) umgeben ist, der längs der senkrechten 2»
Kanten der umschlossenen Platte (12) dichtend verschlossen und längs der unteren Kante dieser
Platte unter Bildung einer Bodenöffnung (20) für den Kleber offen ist.
3. Akkumulator nach Anspruch 2, dadurch ge- >>
kennzeichnet, daß jeder Separator (18) durch Falten aus einem flexiblen Zuschnitt (18a) aus Separatormaterial
hergestellt ist, wobei die Seitenkanten des Separatormaterials dichtend miteinander
verbunden sind und wobei das Separatormaterial jo im Bereich der Faltlinie (22) mit Öffnungen (20)
für den Kleber versehen ist.
4. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Separatormaterial in Form
von schlauchförmigen Separatoren (30; 40) vor- r> gesehen ist, welche zumindest jede zweite Platte
(12) umgeben, wobei jeder der schlauchförmigen Separatoren (30; 40) längs der senkrechten Kanten
der von ihm aufgenommenen Platte (12) dichtend verschlossen und längs der Unterkante dieser
Platte zur Bildung einer Bodenöffnung für den Kleber vollständig offen ist.
5. Akkumulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrechten Kanten jedes der schlauchförmigen Separatoren (30) durch Streifen (31, 32) aus einer schrumpffähigen
Kunststoffolie gebildet sind, so daß die schlauchförmigen Separatoren (30) stramm auf die darin
befindliche Platte (12) aufschrumpfbar sind.
6. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch ge- >o kennzeichnet, daß das Separatormaterial in Form
eines einzigen flexiblen Streifens (50) vorgesehen ist, der zickzackförmig derart um aufeinanderfolgende
Platten (12, 13) gefaltet ist, daß er jeweils eine senkrechte Kante jeder der positiven Platten
(12) auf einer Seite der Gruppen von Platten (12, 13) und jeweils eine senkrechte Kante jeder der
negativen Platten (13) auf der anderen Seite der Gruppe von Platten (12,13) umgibt und die Unterkanten
aller Platten (12,13) für den Zutritt des t>o
Klebers völlig freiläßt.
7. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber eine Schicht (21)
aus einem flüssigen Epoxydharzmaterial ist, welches zunächst in flüssiger Form vorliegt, so daß b5
es durch die öffnungen (20) eindringt und in Kontakt
mit den Platten (12,13) gelangt, und welches anschließend zum dichtenden Verschließen der
b)
Bodenöffnungen verfestigbar ist.
8. Verfahren zum Herstellen eines Akkumulators mit einem Batteriegehäuse und darin angeordneten
durch Separatoren getrennten positiven und negativen Platten nach einem der Ansprüche
1 bis 7, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) man erzeugt auf dem Boden (15) des Batteriegehäuses (16) eine ausreichend tiefe
Schicht (21) aus einem flüssigen Kleber;
man setzt die Platten (12, 13) und die Separatoren (18; 30; 40; 50) derart in den Kleber, daß sich die Platten (12, 13) am Boden (15) des Batteriegehäuses (16) abstützen und zumindest längs einer Unterkante gegenüber den benachbarten Platten (12,13) abgedichtet sind, und
man setzt die Platten (12, 13) und die Separatoren (18; 30; 40; 50) derart in den Kleber, daß sich die Platten (12, 13) am Boden (15) des Batteriegehäuses (16) abstützen und zumindest längs einer Unterkante gegenüber den benachbarten Platten (12,13) abgedichtet sind, und
c) man läßt den flüssigen Kleber erstarren,
y. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Kanten der schlauchförmigen Separatoren (30) durch Streifen (31, 32) aus schrumpfrahiger Kunststoffolie hergestellt werden, und daß die schlauchförmigen Separatoren (30) stramm auf die darin befindlichen Platten (12) aufgeschrumpft werden.
y. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Kanten der schlauchförmigen Separatoren (30) durch Streifen (31, 32) aus schrumpfrahiger Kunststoffolie hergestellt werden, und daß die schlauchförmigen Separatoren (30) stramm auf die darin befindlichen Platten (12) aufgeschrumpft werden.
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